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Hier finden Sie Vorberichte, Spielberichte, allgemeine Presseberichte und Presseberichte der gegnerischen Mannschaften sowie weitere Informationen zur ersten Mannschaft.

  

 

So. 11.12.2016 HC Wernau SC Vöhringen 25:29 Vorbericht Spielbericht
Sa. 03.12.2016 SC Vöhringen TG Biberach 28:28 Vorbericht Spielbericht
So. 27.11.2016 SG Kuchen/Gingen SC Vöhringen 26:40 Vorbericht Spielbericht
Sa. 19.11.2016 SC Vöhringen HSG Friedrichshafen/Fischbach 31:30 Vorbericht Spielbericht
Sa. 12.11.2016 HSG Ostfildern SC Vöhringen 28:24 Vorbericht Spielbericht
Sa. 05.11.2016 SC Vöhringen HC BW Feldkirch 34:27 Vorbericht Spielbericht
Sa. 29.10.2016 SC Vöhringen TV Brenz 34:23 Vorbericht Spielbericht
Do. 20.10.2016 SG Hegensberg/Liebersbronn SC Vöhringen 27:15 Vorbericht Spielbericht
Sa. 15.10.2016 SC Vöhringen TV Altenstadt 26:24 Vorbericht Spielbericht
Sa. 08.10.2016 HC Hohenems SC Vöhringen 23:29 Vorbericht Spielbericht
Sa. 01.10.2016 SC Vöhringen HT Uhingen-Holzhausen 35:19 Vorbericht Spielbericht
Sa. 24.09.2016 FA Göppingen 2 SC Vöhringen 26:25 Vorbericht Spielbericht
Sa. 17.09.2016 SC Vöhringen SG Bettringen 34:27 Vorbericht Spielbericht

 

Sonntag, 11.12.2016  HC Wernau : SC Vöhringen 25:29 (12:16)

Spielbericht:

 

Presseinfo

 

Der SC Vöhringen hat seine letzte Auswärtsaufgabe des Jahres erfolgreich gemeistert. Mit 29:25 (16:12) siegten die Illertaler beim HC Wernau, wurden dabei aber ordentlich gefordert.
Die Rot-Weißen mussten auf André Bluhm verzichten, dafür meldete sich Valentin Istoc einsatzbereit, und auch die "Grippepatienten" konnten mittun. Die Gastgeber legten ordentlich los, präsentierten sich keineswegs wie ein mutloser Tabellenletzter, sondern flink, bissig und spielfreudig. Vor allem über den Kreis hebelten sie die am Anfang noch nicht sattelfeste SCV-Deckung ein ums andere mal aus. Die Gäste brauchten einige Minuten zur Akklimatisierung, David Schuler gelang der erste Treffer in der fünften Minute, er glich auch zum 2:2 aus. HCW-Halblinks Lucas Walter zielte genau in den Winkel, Yannick Kast setzte sich auf der Gegenseite stark im Zweikampf durch. Anselm Walker, klasse am Kreis frei gespielt und Valentin Istoc egalisierten zum 5:5, Wernau erzielte durch den abschlusssicheren Rechtsaußen Sem Schade und den ebenfalls guten Manuel Tremmel beim 7:5 die erste Zwei-Tore-Führung (13. Minute). Der selbe Spieler sollte auch nochmals zum 8:6 treffen, dazwischen lag ein weiterer erfolgreicher Durchbruch von Yannick Kast. Langsam aber sicher stabilisierten sich die SCVler dann auch in der Deckung, es wurde besser verschoben und miteinander kommuniziert, was auch der Torhüterleistung gut tat. Matthias Stetter traf aus dem Rückraum zum Ausgleich, ihm tat es Valentin Istoc gleich, und dann verwandelten Jonas Hildebrand und erneut Istoc ihre Gegenstöße sicher - Vöhringen führte mit 10:8, Wernau nahm die Auszeit (21. Minute). Yannick Kast holte für seine Farben sogar das 11:8, und obwohl Wernau einen Siebenmeter vergab, konnten sie zum 10:11 aufschließen und beim 12:12 sogar wieder den Ausgleich erzielen (27. Minute). Die letzten Minuten vor der Halbzeit gehörten dann aber ganz klar dem SCV. Zweimal wurde Valentin Istoc durch flüssiges Angriffsspiel in Position gebracht, Lukas Koßbiehl traf im Gegenstoß nach feinem Zuspiel von David Schuler, und erneut "Kanonier" Istoc fand Sekunden vor dem Kabinengang die Lücke und stellte auf ein beruhigendes 16:12.
Max Liegat eröffnete für Wernau zum 13:16, aber der SCV schien dort weiter machen zu wollen, wo er zu Ende der ersten 30 Minuten aufgehört hatte. Koßbiehl, zweimal Istoc und David Schuler vom "Punkt" erhöhten auf 18:13, nach einem weiteren Liegat-Treffer warf "Vali" Istoc seine Farben mit 15:20 in Front. Im Anschluss hatten die Vöhringer die ein oder andere Möglichkeit, den Abstand zu vergrößern, man agierte allerdings einen Tick zu ungeduldig. Wernau hatte sich längst nicht aufgegeben und nutzte die Ballverluste der Wielandstädter zu drei erfolgreichen Abschlüssen in Serie, nach dem 18:20 durch Remigiusz Mastalirz unterbrach Stefan Schramm den Lauf der Einheimischen mit einer Auszeit. Der SCV-Coach mahnte zu mehr Besonnenheit und Konsequenz, und seine Schützlinge hielten sich daran. Innerhalb von drei Minuten wurde gleich dreimal der Ball erkämpft, Lukas Koßbiehl wurde zuerst in Überzahl prima am Kreis gefunden, danach blieb er im Gegenstoß zweimal im Duell mit dem Torhüter Sieger - 23:18. Der HCW verkürzte über Sem Schade zum 19:23, Istoc war für die Gäste erfolgreich. Dann hatten die Rot-Weißen Pech, nach zwei abgewehrten Bällen fiel das Spielgerät dem Wernauer Rechtsaßen Schade jeweils direkt in die Hände - der Vöhringer Abwehrspieler war schon zum Gegenstoß durchgestartet - welcher seine Mannschaft auf 21:24 heran brachte. Erneut spielte man die Überzahl stark aus, Kevin Jähn bedankte sich mit dem 25:21 von der Rechtsaußenposition. Wernau traf in Person von Timmy Hiller, und obwohl der SCV-Keeper im Siebenmeterduell gegen Liegat Sieger blieb, erhaschte dieser den Abpraller und verwandelte zum 23:25. Im nächsten Angriff brachten die Vöhringer ihren Siebenmeter ebenfalls nicht unter, Wernau konterte und kam über den guten Schade beim 24:25 sogar zum Anschlusstor (54. Minute). Die Gastgeber witterten Morgenluft, der SCV wackelte, wichtig, dass Torhüter Felix Eilts in dieser Phase kühlen Kopf behielt, zweimal stark von den Außenpositionen abwehrte und den durchaus möglichen Ausgleich verhinderte. Auch Thilo Brugger machte auf der vorgezogenen Abwehrposition einen guten Job und zwang nun seinerseits die Wernauer zu Ballverlusten. Zumal sich die Rot-Weißen ja auch noch auf ihren "Vali" verlassen können -zweimal zielte der Rumäne ganz genau und sorgte für das wichtige 27:24 (56. Minute). Lucas Walter wuchtete den Ball bei angezeigtem Zeitspiel ins Netz, nach einem erfolglosen SCV-Angriff passte dann Kevin Jähn in der Abwehr gut auf und eroberte den Ball, um ihm dann knapp zwei Minuten vor dem Ende im gegnerischen Gehäuse unter zu bringen - die Vorentscheidung. Wernau unterlief ein technischer Fehler, Istoc stellte mit seinem 14. Tor den Endstand her, und Felix Eilts setzte seiner guten Leistung mit einem parierten Siebenmeter Sekunden vor Ultimo noch eins drauf. Eine gute Leistung zeigte das Schiedsrichtergespann, dass die faire Partie jederzeit umsichtig leitete. "Uns wurde nichts geschenkt. Wernau war deutlich stärker, als der Tabellenplatz aussagt - hier werden sicher noch einige Teams Punkte lassen",äußerten sich die Vöhringer Spieler unisono nach der Begegnung.
 
HC Wernau: Alexander Müske, Moritz Maaß; Max Liegat (3), Julian Kläger, Benedikt Gruhler (1), Manuel Tremmel (5/2), Lucas Walter (5), Remigiusz Mastalirz (1), Jens-Jürgen Lapp, Sem Schade (7), Matthias Köder, Timmy Hiller (1), Luca Pfeffer, Maximilian Mark (2).
 
SC Vöhringen: Felix Eilts; Anselm Walker (1), Thilo Brugger, Valentin Istoc (14), Johannes Stegmann, Yannick Kast (3), David Schuler (3/1), Kevin Jähn (2), Felix Hermann, Jonas Hildebrand (1), Lukas Koßbiehl (4), Matthias Stetter.
 
Siebenmeter:
 
HCW: 5/2 (Liegat verwirft 2x, Tremmel scheitert 1x)
SCV: 2/1 (Schuler verwirft)
 
Zeitstrafen:
 
HCW: 2
SCV: 2
 

 

 

Vorbericht:

Die Vöhringer Handballer beschließen die Vorrunde mit einem Auswärtsspiel. Am kommenden Sonntag (17.45 Uhr, Neckartal-Sporthalle) tritt der Landesligist beim HC Wernau an.
Die Gastgeber bilden momentan das Schlusslicht der Liga, nach elf Partien stehen 4:18 Punkte zu Buche. Achillesferse der Neckarstädter dürfte die Defensive sein, mit 370 Gegentreffern kassierte man die meisten aller Teams. 306 eigene Tore sind allerdings ein ordentlicher Wert, und dass die Mannen von Trainer Ralf Hönig durchaus zu siegen wissen, bekamen die Teams aus Feldkirch (33:35) und Göppingen (34:40) zu spüren, die dem HCW jeweils die Punkte überlassen mussten. Den starken Biberachern heizte man in der ersten Spielhälfte ebenfalls kräftig ein, führte schnell mit 8;", und Spitzenreiter Hegensberg/Liebersbronn hatte beim 28:24-Sieg auch einige Mühe. Vor der Saison verließen einige Leistungsträger den Verein, hinzu kamen vor allem junge Akteure wie Remigiusz Mastalirz, Sem Schade, Luca Pfeffer oder Jens-Jürgen Lapp, die sich bisher gut zurecht gefunden haben. Max Liegat ist ein kluger Spielmacher, der auch selbst gerne erfolgreich den Torabschluss sucht, und mit Linkshänder Manuel Tremmel beackert ein brandgefährlicher Werfer mit ordentlich Erfahrung aus höheren Spielklassen die rechte Seite.
Die Illertaler mussten in der abgelaufenen Trainingswoche auf den ein oder anderen angeschlagenen bzw. erkrankten Akteure verzichten, wohl wird man am Sonntag auch nicht in Bestbesetzung antreten können. Dennoch möchte man an den guten Auswärtsauftritt wie zuletzt bei der SG Kuchen/Gingen anknüpfen, diese Form konnte man auch in der ersten Hälfte des Heimspiels gegen Biberach konservieren. Stefan Schramm will dies aber über die Gesamtdauer einer Partie sehen, noch ist die junge Vöhringer Truppe recht wechselhaft in ihren Leistungen, gönnt sich auch gerne die ein oder andere - längere - Schwächephase. Dies kann man sich vor allem auswärts nicht erlauben. Die Mannschaft hofft auch in der letzten Hinrundenpartie auf die Unterstützung ihres lautstarken Anhangs, der wie üblich kostenlos im Fanbus mitreisen darf. Busabfahrt: Vöhringen Wielandparkplatz 15.00 Uhr, Zustieg in Ulm (Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk) 15.20 Uhr.
 
 

Samstag, 03.12.2016  SC Vöhringen : TG Biberach 28:28 (17:11)

Spielbericht:

 

Presseinfo

 

Keinen Sieger fand das spannende Derby in der Handball-Landesliga zwischen dem SC Vöhringen und der TG Biberach. Obwohl die Hausherren fast über die komplette Distanz des Spiels führten, mussten sie den kampfstarken Gästen beim 28:28 (17:11) Sekunden vor dem Ende noch einen Punkt überlassen.
500 Zuschauer bildeten eine tolle Kulisse, beide Teams konnten sich auf engagierte Fangruppen verlassen, die ihre Lieblinge lautstark antrieben und nach vorne trommelten. Die Vöhringer starteten stark. Yannick Kast, bester Spieler auf Seiten der Illertaler gelang das 1:0, und nachdem die Gäste egalisiert hatten, sorgten erneut Kast, Valentin Istoc und David Schuler für eine 4:1 Führung nach knappen fünf Minuten. So sollte es weiter gehen, in der Abwehr stand man stabil, und Andrei Mitrofan war der gewohnt starke Rückhalt. Zweimal Schuler, einmal im Nachwurf an einen Siebenmeter, einmal per Gegenstoß, sowie Istoc mit seinen gewohnt präzisen Rückraumwürfen - 8:2 (10. Minute). Dann traf die rumänische Linkshänder-Fraktion auf beiden Seiten - Botezatu für Biberach, Istoc für Vöhringen, was den TGB-Coach angesichts eines 3:9-Rückstands zur grünen Karte greifen ließ. Erneut Valentin Istoc stellte sogar auf 10:3, ehe Tobias Hermann, neu ins Spiel gekommen, bewies, dass er nichts verlernt hat. Mit drei blitzsauberen Treffern, unterbrochen durch einen weiteren Istoc-"Einschlag" brachte er seine Farben auf 11:6 heran (17. Minute). Nun schlichen sich erste Fehler auch ins SCV-Spiel ein, und obwohl Andrei Mitrofan einen Siebenmeter von Markus Braun unschädlich machte, konnte er nicht vermeiden, dass die Blau-Gelben durch zwei Treffer vom 12-fachen Torschützen Stefan Beljic auf 11:8 verkürzten. Nun bat auch Stefan Schramm die Seinen zum Gespräch an die Seitenlinie, durchaus mit Erfolg: Kevin Jähn und Yannick Kast stellten wieder auf 13:8 (25. Minute). Erneut Jähn und Istoc brachten ihre Versuche unter, Beljic und Hermann erzielten die Treffer zehn und elf für die Gäste, trotzdem nahmen die Wielandstädter durch Valentin Istocs achtes Tor einen komfortablen Vorsprung mit in die Kabinen.

 


So gut der Start in der ersten Halbzeit gelang, so schwach startete man in die zweite. Schon nach zweieinhalb Minuten musste Trainer Stefan Schramm eine Auszeit nehmen, drei haarsträubende technische Fehler luden Biberach zu einfachen Toren ein - den klaren Rückstand hatten sie im Handumdrehen halbiert. Felix Eilts - erneut ein guter Vertreter für den grippegeschwächt ins Spiel gegangenen Andrei Mitrofan - konnte sich mehrmals auszeichnen, und vorne machte David Schuler wichtige Treffer zum 18:14 und 19:15. Der Aufsteiger ließ sich aber nicht abschütteln, Stefan Beljic verwandelte seine Strafwürfe sicher, und auch Costel Manea traf - 19:18 (39. Minute). Jonas Hildebrand gelang im Gegenstoß zwar das 20:18, aber nach 41. Minuten hatten die Gäste durch Beljic und Baumgart zum 20:20 egalisiert - alles war wieder offen. Hier machte es sich nun bemerkbar dass Valentin Istoc seit der Pause angeschlagen nicht mehr eingesetzt werden konnte, seinem Pendant André Bluhm wollte an diesem Tag wenig gelingen. David Schuler erzielte nach feinem Bluhm-Pass ein Überzahltor zum 21:20, auch das Siebenmetertor zum 22:21 ging auf das Konto der Vöhringer Nummer 15. Stefan Beljic tat es ihm auf der Gegenseite gleich, Yannick Kast fand die Lücke zum 23:22, dem der schnelle Lukas Koßbiehl einen Gegenstoß zur Zwei-Tore-Führung folgen ließ. Biberach verkürzte durch Beljic, Vöhringen antwortete mit einem Doppelschlag von André Bluhm - 26:23. Als Yannick Kast beim 27:23 noch einen drauflegte und Lukas Koßbiehl einen weiteren Gegenstoß unterbrachte (56. Minute), schienen die Einheimischen dem starken Neuling doch noch den Zahn gezogen zu haben. Biberach verkürzte über Kreisläufer Krattenmacher, und dann wurde auch der Gästetorhüter zum Faktor, gegen den die Vöhringer mehrere Chancen zur endgültigen Entscheidung vergaben. So gelang der TGB über zwei Tore von Linksaußen Baumgart der Anschlusstreffer, Stefan Schramm nahm seine Auszeit, der SCV versuchte es über Rechtsaußen Kevin Jähn, der - hart bedrängt - am Gästekeeper scheiterte. Die Pfeife der beiden gut leitenden Unparteiischen blieb stumm, und obwohl die Rot-Weißen in Unterzahl gut verteidigte, schlug Biberach drei Sekunden vor Ulitmo zu. Stefan Beljic sicherte seiner Mannschaft einen glücklichen, aber auf Grund nimmermüden Kampfgeistes nicht unverdienten Punktgewinn.
 
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Anselm Walker, Yannick Kast (5), Thilo Brugger, André Bluhm (2), Valentin Istoc (8), Johannes Stegmann, David Schuler (8/3) Kevin Jähn (2), Felix Hermann, Jonas Hildebrand (1), Lukas Koßbiehl (2), Matthias Stetter.
 
TG Biberach: Petru Danut Dranceanu, Marjian Vrkic; Julian Betz, Simon Krattenmacher (2), Bogdan Botezatu (2), Ante Kovacevic (1), Lukas Fimpel, Timo Jans, Tobias Baumgart (4), Costel Daniel Manea (1), Stefan Beljic (12/7), Tobias Hermann (5), Markus Braun (1), Jonas Dück.
 
Siebenmeter:
 
SCV: 4/4 (Schuler scheitert an Dranceanu)
TGB: 8/7 (Mitrofan pariert gegen Braun)
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 3 (Bluhm, Schuler, Hermann)
TGB: 6 (Kovacevic, 2x Baumgart, 2x Hermann, Dück)

 

Vorbericht:

Hellwach müssen die Vöhringer Handballer heute sein, wenn es gegen die TG Biberach geht (Sportpark, 19.30 Uhr). In beeindruckender Manier wurden im Vorjahr Meisterschaft und Aufstieg klargemacht, monatelang blieb man – sogar ligenübergreifend – ungeschlagen. Auch in der neuen Spielklasse sorgt die TGB bisher für Furore – auf fantastische 16:4 Punkte haben es die Blau-Gelben bislang gebracht, und dabei schon etlichen Gegnern das Fürchten gelehrt. Dabei überrascht vor allem die Deutlichkeit der Ergebnisse – schon einige Kantersiege wurden eingefahren, so besiegte man die SG Kuchen/Gingen mit 35:25, in Friedrichshafen und Wernau gewann man jeweils klar mit acht bzw. neun Toren Differenz. Trainer Cosmin Popa steht ein eingespielter Kader zur Verfügung, der im Kern schon einige Zeit so zusammen ist. Flügelflitzer Markus Braun ist auch in der Landesliga ein zuverlässiger Torjäger, genauso wie Rückraumbomber Lukas Fimpel. Costel Manea ist ein schlauer und gewiefter „Strippenzieher“, Tobias Baumgart und Stefan Beljic verfügen über höherklassige Erfahrung, ebenso wie der in Vöhringen natürlich bestens bekannte Tobias Hermann, für den es heute zum „Familienduell“ mit seinem Bruder Felix kommt. Außerdem stehen etliche Spieler aus dem bekannt starken Nachwuchs im Kader, so schafften mit Simon Krattenmacher und Jonas Dück auch heuer wieder zwei „Jungspunde“ den Sprung. Zudem bekam man internationale Verstärkung, mit Torhüter Danut Drenceanu und Linkshänder Bogdan Botezatu kamen zwei rumänische Landsleute des Trainers an die Riß, beide haben sich als die gewünschten Verstärkungen erwiesen.
Ein echter Prüfstein also, der da heute auf unsere Rot-Weißen wartet. Damit die Gäste nicht zum Stolperstein für die Wielandstädter werden, wird eine absolute Topleistung nötig sein, vorne wie hinten, über sechzig Minuten, konsequent und konzentriert. Auch die SCV-Fans sind gefragt – stärkt eurem jungen Team den Rücken, es braucht euch und verdient lautstarke Unterstützung!

 

 

Sonntag, 27.11.2016  SG Kuchen/Gingen : SC Vöhringen 26:40 (16:21)

Spielbericht:

 

Presseinfo

 

Nun hat es auch auswärts wieder einmal geklappt. Der SC Vöhringen eroberte beim ebenso klaren wie verdienten 40:26 (21:16)-Sieg bei der SG Kuchen/Gingen einen zweiten doppelten Punktgewinn in fremder Halle.
André Bluhm war ins Team zurück gekehrt, dafür musste man auf Thilo Brugger verzichten, der zeitgleich in der A-Jugend des VfL Günzburg aktiv war. Gleich im ersten Angriff erzielte Valentin Istoc das 1:0, und sein Landsmann im SCV-Tor entschied im Gegenzug das erste Siebenmeter-Duell zu seinen Gunsten. Dennoch glichen die Gastgeber durch ihren Besten, Moritz Lächler, aus. So sollten auch die Folgeminuten verlaufen: Vöhringen legt vor, KuGi gleicht aus, auch weil man in der Abwehr nicht gleich Zugriff fand. Nach dem 4:4 (Schuler, 2x Istoc). "Vali" erzielte das 5:4, dem Jonas Hildebrand im Gegenstoß einen weiteren Treffer folgen ließ. Felix Däumling für die Hausherren, und erneut Jonas Hildebrand fand die Lücke zum 7:5 (11. Minute). Den Anschlusstreffer von Rechtsaußen Paluszkiewicz beantwortete der eingewechselte André Bluhm mit seiner ersten Ballberührung, David Schuler setzte im Gegenstoß noch eins drauf - viele weitere solcher Treffer sollten folgen. Die Spielgemeinschaft verkürzte über Kreisläufer Pozan, aber erneut Schuler und zweimal Bluhm sorgten für ein beruhigendes 12:7 (16. Minute). Lächler verkürzte für Kuchen/Gingen, aber der nicht zu stoppende Istoc landete zwei weitere Volltreffer zum 14:8. So gut es im Angriffsspiel lief, in der Defensive war man dann doch das ein oder andere Mal nicht aufmerksam und konsequent genug, und die Gastgeber rochen Lunte - mit drei Toren in Folge hatten sie den Vöhringer Vorsprung beim 14:11 halbiert (23. Minute). Mehr ließen die Vöhringer nicht zu, weil man im Angriff weiterhin regelmäßig erfolgreich war: Istoc, Bluhm und zweimal David Schuler erhöhten wieder auf 18:12. Erneut André Bluhm zeigte sich für das 19:13 verantwortlich, und mit dem 20:14 trug sich auch Lukas Koßbiehl per Konter in die Torschützenliste ein. Den 21. Vöhringer Treffer machte erneut "Bomber" Bluhm, ehe dann Cetin Pozan mit der Sirene den Halbzeitstand herstellte.
Motiviert kamen die Gastgeber in die Kabine, dachten gar nicht daran, die Flinte schon vorzeitig ins Korn zu werfen, doch die Vöhringer erstickten jeden Gedanken an eine Aufholjagd im Keim. Die Abwehr stand nun wesentlich solider, einige Bälle wurden erobert, so dass Andrei Mitrofan seine zentimetergenauen "Gegenstoß-Harpunen" in Serie auf die Reise schicken konnte. Abnehmer waren Jonas Hildebrand und viermal Lukas Koßbiehl, nur unterbrochen durch ein Siebenmetertor von Moritz Lächler. So enteilte man bis zur 36. Minute auf 26:17, der Trainer der Einheimischen bat zur Auszeit. Anbrennen sollte allerdings nichts mehr. Zwar konnten die Blau-Weißen auf 20:27 verkürzen, 2x Istoc und Koßbiehl stellten aber wieder auf 30:21, dazwischen parierte Andrei Mitrofan seinen zweiten Strafwurf. Koßbiehl und Hildebrand hatten weiterhin Spaß am Konter laufen - 32:21 (46. Minute). Auch die zweifache Manndeckung der Gastgeber hatte nur kurzfristigen Erfolg, Lächler, Scibik und Franzisi trafen zum 24:31, dann fanden Istoc und Yannick Kast die Lüken und stellten auf 34:24. David Schuler traf sicher von der Linie, und dann setzte es einige Zeistrafen gegen beide Teams, so dass sich kurzzeitig nur insgesamt sieben Feldspieler auf dem Parkett wiederfanden. André Bluhm scherte das bei seinem 36:24 wenig, Däumling fand gegen den ebenfalls gut haltenden Felix Eilts noch einmal eine Lücke im SCV-Tor, postwendend beantwortet von Jonas Hildebrand und André Bluhm (58. Minute). Cetin Pozan erzielte das letzte Tor für die Hausherren, während auf Vöhringer Seite David Schuler seinen Siebenmeter unterbrachte und Yannick Kast in der Schlussminute die "40" voll machte.
 
SG Kuchen/Gingen: Florian Lehrmann, Jakob Seyfang, Tim Trünkle; Moritz Lächler (9/4), Tobias Paluszkiewicz (3), Marvin Freichel, Cetin Pozan (3), Andreas Hagmann, Tim Kühn, Steven Franzisi (3), Moritz Mayer (4), Marc Becker, Nick Scibik, Felix Däumling (3).
 
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts, Martin Stetter; Anselm Walker, Yannick Kast (2), Valentin Istoc (9), André Bluhm (10), Johannes Stegmann, David Schuler (7/2), Kevin Jähn, Felix Hermann, Jonas Hildebrand (5), Lukas Koßbiehl (7), Matthias Stetter.
 
Siebenmeter:
 
KuGi: 6/4 (Mitrofan pariert gegen Lächler, Däumling an den Pfosten)
SCV: 3/2 (Schuler an den Pfosten)
 
Zeitstrafen:
 
KuGi: 5 (Pozan, Hagmann, Mayer, Scibik, Däumling)
SCV: 3 (Kast, Schuler, Hildebrand)

 

 

Vorbericht:

Am kommenden Sonntag steht ein Auswärtsspiel für die Handballer des SC Vöhringen an. Die Rot-Weißen müssen zur SG Kuchen/Gingen (17.00 Uhr, Ankenhalle Kuchen).
Die Gastgeber, mit denen man sich früher schöne Duelle in der Württembergliga lieferte, sind seit Jahren eine etablierte Landesliga-Mannschaft. Heuer erspielte man sich bislang 7:11 Punkte, damit steht man im Mittelfeld der Tabelle. Dabei bot die Spielgemeinschaft recht wechselhafte Leistungen, deutlichen Siegen wie gegen Feldkirch oder Wernau folgten klare Niederlagen wie in Biberach oder Bettringen. Immer mit vielen Toren glänzt der Linkshänder Moritz Mayer, aber auch Boris Ambrosch ist als starker Rückraumspieler aus seiner Zeit bei der HSG Langenau/Elchingen noch gut bekannt. Gut funktioniert auch das Kreisläuferspiel über Cetin Pozan, und mit Moritz Lächler, Felix Däumling oder Marc Becker hat man weitere, gut ausgebildete junge Spieler an Bord.
Trotz einer äußerst holprigen zweiten Halbzeit im letzten Spiel reichte es für den SCV zum sechsten Heimsieg, mit 12:0 Punkten fällt die Bilanz im Sportpark makellos aus. Auswärts hingegen läuft es lange nicht so gut. Erst ein Sieg konnte in vier Partieen eingefahren werden dies würden die Wielandstädter natürlich gerne ändern. Der Trainer warnt jedoch "Kuchen/Gingen hat eine schnelle und kampfstarke Mannschaft. Die darf man nicht ins Rollen kommen lassen, vor allem in eigener Halle sind sie sehr stark. Was uns betrifft, müssen wir es endlich einmal schaffen, über 60 Minuten konstant zu agieren". Die Mannschaft freut sich über Unterstützung, wie immer fährt der Fanbus für alle Interessierten kostenlos. Busabfahrt ist um 14.30 Uhr am Wielandparkplatz, Zustiegsmöglichkeit besteht um 14.50 Uhr in Ulm (Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk).

 

Samstag, 19.11.2016  SC Vöhringen : HSG Friedrichshafen/Fischbach 31:30 (21:11)

Spielbericht:

 

Presseinfo

 

Zwei völlig unterschiedliche Gesichter zeigten die Handballer des SC Vöhringen bei ihrem hauchdünnen 31:30 (21:11)-Heimsieg über die HSG Friedrichshafen/Fischbach. Nachdem man in der ersten Halbzeit eine äußerst starke Vorstellung zeigte und den Gegner klar beherrschte, verlor man im zweiten Durchgang völlig den Faden und verspielte beinahe alles.
Erneut musste man auf André Bluhm verzichte, zudem musste auch Felix Hermann - gehandicapt durch eine Blessur aus dem Ostfilden-Spiel - nach dem Aufwärmen passen. Der ein oder andere Akteur ging außerdem angeschlagen ins Spiel, aber auch die Gäste vom Bodensee hatten mehrere Spieler auf der Ausfallliste. Die HSG war es dann auch, die besser in die Partie fand und durch Martin Westerholt und Markus Schöberl ein 2:0 vorlegte. Dann hatten sich auch die Vöhringer sortiert, David Schuler traf per Siebenmeter und von Linksaußen - 2:2. Julian Fischinger warf die Gäste nochmals in Führung, aber bis zur zwölften Spielminute hatten die SCVler ein beruhigendes 8:3 vorgelegt. Torjäger Valentin Istoc - im Gegensatz zur Vorwoche wieder schmerzfrei - mit vier blitzsauberen Einschüssen, David Schuler im Gegenstoß sowie Anselm Walker vom Kreis zeichneten sich dafür verantwortlich. Der Gästetrainer nahm schon zu diesem Zeitpunkt die Auszeit, großartig beeindrucken ließen sich die Rot-Weißen davon nicht. Kevin Jähn und zweimal Istoc stellten auf 11:3, zudem parierte Andrei Mitrofan einen Siebenmeter von David Tovmasyan - den bis dato erfolgreichsten Werfer der Spielgemeinschaft hatte man übrigens gut im Griff. Auch die erste Unterzahlsituation bremste den SCV-Spielfluss nicht, Kevin Jähn traf zuerst von seiner Stammposition Rechtsaußen und überwand den HSG-Keeper danach im "Eins-gegen-Eins" im Gegenstoß. Johannes Stegmann und Jonas Hildebrand konservierten den Zehn-Tore-Vorsprung beim 15:5 (22. Minute), und als nach David Schulers 16:6 Friedrichshafen/Fischbach drei Erfolgserlebnisse hintereinander gelangen, bat auch Stefan Schramm die Seinen zum Gespräch. Thilo Brugger, David Schuler und Valentin Istoc sorgten für das 19:10, mittlerweile hatte Andrei Mitrofan auch das zweite Siebenmeterduell gegen Tovmasyan für sich entschieden. Mit einem sicheren 21:11 (Istoc, Walker) ging es in die Kabinen, die Fans freuten sich schon auf einen weiteren deutlichen Heimsieg - allein, es sollte ganz anders kommen...


Nach dem Seitenwechsel schien der SCV dort weitermachen zu wollen, wo er im ersten Durchgang aufgehört hatte. Lukas Koßbiehl aus dem Gegenstoß und gleich darauf stark im Zweikampf gelang das 23:13 (33. Minute). Die Gäste antworteten durch einen Dreierpack von Westerholt, Witzemann, Fischinger, bereits in dieser Phase agierten die Vöhringer deutlich nachlässiger in der Defensive, das machte es auch Felix Eilts im Tor schwer, ins Spiel zu finden. Trotz allem, richtig in Bedrängnis kamen die Illertaler - vorerst - nicht, da Valentin Istoc der Manndeckung erfolgreich entwischt war und Yannick Kast zweimal seine Schnelligkeit in Torerfolge ummünzte - 26:18 (40. Minute). Fabian Pentzlin und Silas Witzemann waren für die Gäste erfolgreich, David Schuler antwortete mit dem 27:20, und auch nach Istoc's 28:21 bestand noch kein Anlass zu größeren Sorgenfalten. Markus Schöberl warf das 28:22 für die Gelbhemden - der Auftakt zu einer turbulenten Schlussviertelstunde. Die Wielandstäder patzten wiederholt im Angriff, David Schulers Eingreifen hatte eine rote Karte plus Strafwurf zur Folge - 28:23. SCV-Coach Stefan Schramm mahnte in der Auszeit zu Ruhe und Besonnenheit, doch die Vöhringer waren in dem Maße im Minutentakt mehr von der Rolle, wie die kampfstarken Gäste Lunte rochen - Martin Westerholte verringerte den Rückstand für seinen Farben zum 28:24. Dann marschierten gleich zwei Vöhringer zeitgleich aufs Sünderbänkchen - die beiden Unparteiischen zeigten eine erstaunlich unterschiedliche Wertung für des Bestrafens würdige Aktionen der jeweiligen Abwehrreihen -, was die HSG natürlich zu nutzen wusste. Schöberl und zweimal Witzemann besorgten den Anschluss, während die dezimierten Vöhringer im Angriff gleich reihenweise am sich phantastisch reagierenden Enrico Göser im Tor gescheitert waren. Auch die zweite Vöhringer Auszeit binnen sechs Minuten sollte die Aufholjagd der Mannschaft von Ingo Ortlieb nicht stoppen - Julian Fischinger traf nach einem 7:0-Run der HSG zum 28:28 (52. Minute). 120 Sekunden später musste mit Kevin Jähn bereits der dritte SCVler mit "rot" vom Feld, zwei Zeigerumdrehungen danach kamen auch die Gastgeber wieder einmal in den Genuss einer numerischen Überlegenheit. "Vali" Istoc beendete eine 13-minütige Torflaute seiner Farben mit einem Geschoss in den Winkel, und weil auf der anderen Seite Andrei Mitrofan zweimal spektakulär parierte, gelang dem Linkshänder auch das 30:28 (58. Minute). Friedrichshafen/Fischbach schaffte in Person von Schöberl den erneuten Anschlusstreffer, Yannick Kast behielt im Gegenzug die Nerven und überwand den Gästekeeper zum 31:29. Das per Kempatrick erzielte 31:30 fiel 15 Sekunden vor Ultimo, der SCV sicherte den Ball und behielt auch im sechsten Heimspiel der Saison die Oberhand.
 
SC Vöhingen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Anselm Walker (2), Yannick Kast (3), Thilo Brugger (1), Valentin Istoc (12), Johannes Stegmann (1), David Schuler (6/2), Kevin Jähn (3), Felix Hermann, Jonas Hildebrand (1), Lukas Koßbiehl (2), Matthias Stetter.
 
HSG Friedrichshafen/Fischbach: Sven Heina, Enrico Göser; Silas Witzemann (9/2), Fabian Pentzlin (2), Martin Westerholt (4), David Tovmasyan (2), Klaus Schmidt, Martin Seliger, Tim Nothelfer (2), Markus Schöberl (6), Julian Fischinger (5).
 
Siebenmeter:
 
SCV: 2/2
HSG: 4/2 (Mitrofan pariert zweimal gegen Tovmasyan)
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 9 (2x Kast, Istoc, 3x Jähn, 3x Hildebrand)
HSG: 4 (Pentzlin, Westerholt, 2x Schöberl)
 
Rote Karten:
 
Schuler (45. Minute), Hildebrand (48. Minute, dritte Zeitstrafe), Jähn (54. Minute, dritte Zeitstrafe)

 

 

Vorbericht:

Ein weiteres Heimspiel absolvieren die Vöhringer Landesliga-Handballer am kommenden Samstag (19:30 Uhr, Sportpark). Die Rot-Weißen empfangen die HSG Friedrichshafen/Fischbach.
Die Gäste, im Vorjahr als Neuling mit einem souveränen Klassenerhalt, mischen heuer prima in der Liga mit. Mit 10:6 Punkten aus acht Partien hat man nur zwei Pluspunkte weniger als der SCV und liegt sehr gut im oberen Mittelfeld. Trainer Ingo Ortlieb hat eine gewachsene, ausgeglichene Mannschaft unter sich, die sich in den vergangenen Jahren stetig weiter entwickelt hat - auch ohne spektakuläre "Neueinkäufe". Jeder Spieler kann Tore erzielen, auch wenn der junge Linkshänder David Tovmasyan im rechten Rückraum mit zuletzt immer vielen Toren auf sich aufmerksam gemacht hat. Auch Andreas Rohrbeck - noch bekannt aus seiner Zeit bei der MTG Wangen - hat in den letzten Spielen wieder zur Harzkugel gegriffen. Sicher dürfte auch der ehemalige Zweitligaspieler nichts verlernt haben.
Der SCV hat beim Gastspiel in Ostfildern in der Vorwoche keineswegs enttäuscht. Zwar unterlag man am Ende mit 24:28, allerdings war man über weite Strecken des Spiels gleichauf mit dem Gegner und musste sich erst in der Schlußphase, als man länger in Unterzahl agieren musste, geschlagen geben. Bislang lief es im Sportpark wie geschmiert, aber Stefan Schramm warnt: "Die HSG ist ein unbequemer und gefährlicher Gegner, der zurecht gut in der Tabelle steht. Wir müssen eine gute Leistung abliefern, wenn wir erfolgreich sein wollen." Dabei wäre ein gut gefüllter und lautstarker Sportpark hilfreich, auf geht's SCV-Fans - unterstützt Eure Mannschaft nach Kräften!
 

Samstag, 12.11.2016  HSG Ostfildern : SC Vöhringen 28:24 (14:11)

Spielbericht:

 

Presseinfo

 

In der Bundeliga-erprobten Körschtalhalle in Ostfildern-Scharnhausen konnten die Zuschauer ein spannendes Spiel zweier Teams aus der Landesliga Spitzengruppe mitverfolgen, in dem die Gastgeber erst in derSchlussphase den 28:24 Heimerfolg

klar machten. Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles und kampfbetontes Spiel, in dem schnell klar wurde dass beide Teams den Sieg erringen wollten.
Keine, der mit je 12:4 Punkten gestarteten Mannschaften, konnte sich bis Mitte der zweiten Halbzeit entscheiden absetzen.

Das Team von Stefan Schramm überzeugte mit einer guten Abwehrleistung und im Angriff waren David Schuler (12/5) und Anselm Walker (5) die erfolgreichsten Schützen.
SCV Neuzugang Felix Hermann gelang ein gutes Debüt.
In der Schlussphase leistete sich der SCV dann zu viele Zeitstrafen, die die Gastgeber nutzten, um von 19:19 vorentscheidend auf 24:20 davon zu ziehen. Beim Stand von 26:24 und eigenem Ballbesitz keimte nochmals Hoffnung auf, doch eine weitere unnötige Zeitstrafe sowie zwei weitere Gegentreffer machte die 28:24 Auswärtsniederlage perfekt.

 

SC Vöhringen:

 

Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Anselm Walker (5), Yannick Kast (3), Thilo Brugger, Valentin Istoc (1), Johannes Stegmann, David
Schuler (12/5), Kevin Jähn, Felix Hermann (1), Jonas Hildebrand (1), Lukas Koßbiehl, Matthias Stetter (1).

 

 

Vorbericht:

Zum Duell der Württemberliga-Absteiger kommt es am Samstag in der Körschtalhalle in Ostfildern-Scharnhausen. Die dort beheimatete HSG empfängt den SC Vöhringen (20.00 Uhr).
Während sich der Gang in die Landesliga in der abgelaufenen Saison für die Wielandstädter früh abzeichnete, durfte Ostfildern bis zuletzt hoffen. In der Nordstaffel der Württembergliga gab es nur einen direkten Absteiger, und die Spielgemeinschaft schaffte es - wie auch schon in den beiden Jahren zuvor - zumindest auf den Relegationsplatz. Dass in der Regel aller guten Dinge drei sein sollen, griff in diesem Fall nicht. Hatte man zuvor zweimal die "Abstiegs-Play-Downs" erfolgreich gemeistert, so reichte es nun nicht. Ähnlich wie beim SCV gab es dann auch bei den samstäglichen Gastgebern einen Umbruch im Kader, einige etablierte Spieler nahmen ihren Hut. Da trifft es sich gut, dass auf den Fildern traditionell gute Jugendarbeit betrieben wird - heuer stellt man sogar eine A-Jugend-Bundesligamannschaft! Aus diesem Pool talentierter Nachwuchsspieler profitiert selbstverständlich auch die "Erste", eine ganze Reihe hoch veranlagter "Jungspunde" nimmt im Kader bereits wichtige Schlüsselpositionen ein. Aber auch die Erfahrung kommt nicht zu kurz: Marc Gladel, sowie die Grimm-Brüder Moritz und Tobias verfügen über langjährige Erfahrung - auch in höheren Spielklassen - und sind den Talenten Stütze und Rückhalt.
Dementsprechend gelten die Mannen des Trainergespanns Michael Schwöbel/Matthias Wichary auch als ganz heißer Favorit auf den Wiederaufstieg. In den ersten sechs Spielen setzte Ostfildern dann auch gleich eindrucksvolle Duftmarken und feierte klare Siege. Dann gab es einen Dämpfer gegen die aufgerüstete Mannschaft von Hegensberg/Liebersbronn, und in der Vorwoche unterlag man bei den kampf- und heimstarken Brenzern unglücklich (quasi) mit dem Schlusspfiff. Damit stehen für die HSG - ebenso wie für den SC Vöhringen - nun 12:4 Punkte zu Buche.
Die Vöhringer wissen um die Stärke des Gegners, der zu Hause natürlich favorisiert ist. Zwar gab es gegen Brenz und Feldkirch zuletzt zwei deutliche Heimsiege, allerdings leisteten sich die Schützlinge von Stefan Schramm doch einige Schwächephasen, die dem Coach nicht entgangen sind. "Das können wir uns in Ostfildern nicht erlauben. Eine Mannschaft wie die HSG verzeiht dies nicht, wir müssen also schauen, dass wir Konstanz und Konzentration hoch halten". Fast schon traditionell wird man wohl wieder nicht in Bestbesetzung antreten können, dafür wird wahrscheinlich Neuzugang Tobias Hermann sein Debüt im rot-weißen Trikot feiern.
Für Fans besteht kostenlose Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus. Abfahrt ist um 17 Uhr am Vöhringer Wielandparkplatz, Zustiegsmöglichkeit besteht um 17.20 Uhr in Ulm (Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk). Die Mannschaft freut sich auch auswärts über lautstarke Unterstützung!
 

 

Samstag, 05.11.2016  SC Vöhringen : HC BW Feldkirch 34:27 (16:14)

Spielbericht:

 

Presseinfo

 

Unter der Kategorie "glanzloser Pflichtsieg" dürfte sich das 34:27 (16:14) des SC Vöhringen über den HC BW Feldkirch sicher am besten einordnen lassen. Die Illertaler gewannen zwar recht ungefährdet, konnten aber beileibe nicht an die im bisherigen Saisonverlauf schon guten gezeigten Leistungen anknüpfen.
Auf der Ausfallliste stand diesmal Yannick Kast, der nach dem Donnerstagstraining passen musste, zudem konnte auch Neuzugang Felix Hermann noch nicht aktiv ins Spielgeschehen eingreifen. Gut, dass sich Axel Thurnhofer aus der "Zweiten" und Manuel Sailer aus der "Dritten" für Notfälle bereit hielten. Der Anfang geriet verheißungsvoll: im Angriff lief der Ball schnell und gut, es wurde durchgängig Druck gemacht, und dennoch war es "Bomber" André Bluhm, der die Gäste anscheinend im Alleingang zu erledigen gedachte: nach knapp fünfeinhalb Minuten hatte der Hüne mit vier Volltreffern auf 4:0 gestellt, auch begünstigt durch eine aufmerksame Abwehr und einen reaktionsschnellen Keeper Andrei Mitrofan. Feldkirch kam zum 4:2, das von Valentin Istoc beantwortet wurde. Bluhm zum 6:3 und Kevin Jähn zum 7:4 hießen die weiteren Torschützen, allerdings hatten sich die Gäste nach dem Vöhringer Blitzstart berappelt und dachten nicht daran, sich abschütteln zu lassen. Vöhringer Ungeduld und "unforced errors" im Angriff taten das ihrige hinzu, der beste Gästeakteur, Liga-Topscorer Florian Hintringer sagte mit zwei Treffern zum 7:6 "Danke". Lukas Koßbiehl, der in der Manndeckung gegen Hintringer einen guten Job machte, erwischte einen Querpass und vollendete den Gegnstoß zum 8:6, Istoc gelang das 9:7. Nach Burkhard Veits Anschlusstreffer war es Matthias Stetter in der zweiten Welle, der nach schlauem Pass von David Schuler "mit links" zum 10:8 einwarf (21. Minute). Schuler selbst besorgte mit einem Schlagwurf das 11:9, die Leichtigkeit der Anfangsminuten wollte sich allerdings nicht wieder einstellen, so dass Stefan Schramm nach Hintringers 11:10 schon die zweite Auszeit nahm. Erneut Hintringer egalisierte, Manuel Sailer und André Bluhm legten für den SCV wieder vor - 13:11 (25. Minute). Jullian Krasznai per Unterkante Latte zum Anschluss, und dann stellten sich die Wielandstädter in Überzahl wenig glorreich an - zwei Gegentore musste man schlucken, was die erste Gästeführung zum 13:14 bedeutete. Gut, dass André Bluhm seine Treffsicherheit wieder gefunden hatte, und die Harzkugel genau in den Winkel setzte. Die letzten beiden Minuten vor der Pause absolvierte Vöhringen in Unterzahl - "Matze" Stetter saß draußen - und da lief es erstaunlicherweise wieder besser. David Schuler verwandelte einen Strafwurf, um dann Sekunden vor dem Ende noch einen weiteren Rückraumwurf im Gehäuse unterzubringen.


War es zu Spielbeginn André Bluhm, so drückte nach dem Seitenwechsel sein Pendant auf der rechten Angriffsseite, Valentin Istoc, dem Spiel seinen Stempel auf. Fünf Einschüsse gelangen dem Goalgetter bis zum 22:16 (39. Minute), endlich konnte man sich wieder etwas deutlicher absetzen. David Schuler und Jonas Hildebrand hielten die Vorarlberger beim 24:18 auf Distanz, und dann war es zweimal Kevin Jähn, einmal energisch im Zweikampf aus dem Rückraum, dann gewohnt sicher von Rechtsaußen, der sich für das 26:20 (44. Minute) verantwortlich zeigte. Durch drei Tore in Serie rückte der Handballclub allerdings wieder in Schlagdistanz, wichtig, dass Andrei Mitrofan weiterhin auf hohem Niveau abwehrte. David Schuler und Valentin Istoc verschafften ihren Farben beim 28:23 wieder Luft (52.), anbrennen sollte nichts mehr. Die gleichen Protagonisten erzielten auch die nächsten beiden Treffer, André Bluhm "vernaschte" seinen Gegenspieler im Eins-gegen-eins, Kevin Jähn warf elegant von Rechtsaußen ein - 33:26. Den Schlusspunkt auf Vöhringer Seite setzte Jonas Hildebrand im Gegenstoß, Jona Lampert tat dies auf der anderen Seite für die Gäste. Der Jubel über die zwei Punkte fiel etwas verhaltener aus als sonst, die Spieler um Kevin Jähn zeigten sich selbstkritisch: "Heute war es nicht unsere beste Leistung. Spielerisch haben wir einiges vermissen lassen, und auch in der Abwehr waren wir oft zu schlafmützig".
 
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Anselm Walker, Thilo Brugger, André Bluhm (9), Valentin Istoc (10), Johannes Stegmann, Axel Thurnhofer, Manuel Sailer (1), David Schuler (6/1), Kevin Jähn (4), Jonas Hildebrand (2), Lukas Koßbiehl (1), Matthias Stetter (1).
 
HC BW Feldkirch: Ioan Maris, Gabor Busa; Christoph Kornexl (2), Paul Müller (2), Baris Kutluana (3), Benjamin Marte (4), Burkhard Veit (3), Florian Hintringer (10/3), Manuel Brunner, Daniel Versluis, Thomas Erlacher, Julian Krasznai (2), Jona Lampert (1).
 
Siebenmeter:
 
SCV: 1/1
HCBW: 4/3 (Mitrofan pariert gegen Hintringer)
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 4 (Walker, Hildebrand, 2x Stetter)
HCBW: 2 (Hintringer, Brunner)

 

 

Vorbericht:

Am Samstag empfängt der SC Vöhringen in der Handball-Landesliga den HC BW Feldkirch. Die Österreicher, seit Jahren in der Landesliga etabliert, hatten einen schwierigen Saisonstart. Nur ein Unentschieden gegen Altenstadt sprang aus den ersten sechs Partien heraus. Vor Wochenfrist gelang dann aber der erste Sieg: beim HT Uhingen/Holzhausen, das zuletzt mit einem klaren Sieg über Kuchen/Gingen aufhorchen ließ, entführte man beim 32:31 beide Punkte. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Vorarlberger ist Florian Hintringer, der es bislang schon auf beeindruckende 65 Treffer gebracht hat. Aber auch der junge Paul Müller, neu aus der Jungend dazu gestoßen, oder Burkhard Veit und Baris Kutluana wissen, wo das Tor steht.
Die Vöhringer würden ihre schöne Heimserie natürlich gerne ausbauen, wohl wissen, dass dies aber sicher kein Selbstläufer werden wird. „Feldkirch ist deutlich besser, als der Tabellenplatz aussagt“, weiß Trainer Stefan Schramm. „Und wir hatten gegen Brenz einige Phasen, in denen wir Struktur und Konsequenz doch vermissen haben lassen. Dies gilt es wieder besser zu machen!“.
Auch das Publikum ist wieder gefragt – liebe SCV-Fans, unterstützt unsere Mannschaft lautstark!

Samstag, 29.10.2016  SC Vöhringen : TV Brenz 34:23 (15:10)

Spielbericht:

 

Presseinfo

 

Auch ihr viertes Heimspiel gestalten die Vöhringer Landesliga-Handballer erfolgreich: mit 34:23 (15:10) behielten die Rot-Weißen gegen den TV Brenz beide Punkte im Sportpark.


Bis auf den erkrankten Kevin Jähn meldeten sich auch die angeschlagenen Akteure wieder einsatzfähig, so dass Trainer Stefan Schramm wieder mehr Alternativen hatte. Die Gäste legten zum 0:1 vor - es sollte ihre einzige Führung bleiben. Valentin Istoc, André Bluhm und Jonas Hildebrand waren nach acht Minuten für das 3:1 verantwortlich, Andrei Mitrofan hatte da schon das erste Siebenmeterduell zu seinen Gunsten entschieden. Den Gästen gelang über den Kreis - ein Mittel, das sie oft und erfolgreich anwendeten - das 3:2. In Überzahl wurde dann Johannes Stegmann frei auf Rechtsaußen gefunden, dem ließen Lukas Koßbiehl und André Bluhm zwei Gegenstöße zum 6:2 folgen, David Schuler legte aus der zweiten Welle sogar noch einen Treffer nach (16. Minute). Dann wurde man etwas fahrlässig im Angriff, spielte nicht mit letzter Konsequenz und Konzentration, und die Gäste schlossen nach dem 9:5 (Schuler per Siebenmeter und Jonas Hildebrand mit überlegtem Wurf aus dem Rückraum) zum 9:7 auf. Weil aber zumindest Andrei Mitrofan im SCV-Tor weiterhin hellwach agierte, hielt die Führung der Gastgeber. David Schuler traf nach Auflösen an den Kreis in Unterzahl zum 10:7, Jonas Hildebrand sorgte mit seinem Tor nach feiner Passfinte für das 11:7. Schuler und Bluhm konservierten den Vorsprung beim 13:9, Abwehrchef Matthias Stetter lief einen erfolgreichen Gegenstoß, und als erneut der beste Werfer David Schuler erfolgreich abschloss, lagen erstmalig sechs Treffer Differenz zwischen beiden Teams. Unnötig dann der Ballverlust kurz vor der Pause, der dem TVB noch das 15:10 ermöglichte.

 


Nach dem Seitenwechsel sorgten die Hausherren dann schnell für klare Verhältnisse. Zwei Rückraum-"Geschosse" von André Bluhm, ein Siebenmeter von David Schuler und ein trockener Wurf von "Vali" Istoc, und es hieß 19:12. Anselm Walker erhaschte einen Ball und verwandelte den Konter sicher, Andre Bluhm war nach druckvollem Kreuzen zum 21:12 durch - der Brenzer Coach nahm die Auszeit. Die Wielandstädter waren allerdings auch danach nicht zu stoppen, zwar gelang Linksaußen Christian Kinzler der 13. Treffer für seine Farben, aber Yannick Kast, zweimal Istoc und erneut Anselm Walker schraubten das Ergebnis in die Höhe - 25:13 (42. Minute). Walker und Lukas Koßbiehl ließen weitere erfolgreiche Gegenstoßläufe folgen, Torsten Eisenrings 28:14 wurde postwendend von Yannick Kast beantwortet. Stefan Schramm wechselte fleißig durch, darunter litt der Spielfluss zwangsläufig etwas, auch agierte man in der Abwehr auf Grund des deutlichen Vorsprungs nicht mehr ganz so kompromisslos wie zuvor. David Schuler und Yannick Kast stellten auf 31:19, der gute Felix Eilts parierte einen Siebenmeter von Philipp Betzholz. Valentin Istoc mit einem "Wembley-Tor" und Jonas Hildebrand - ungewohnt von Rechtsaußen - zum 33:21, Andreas Höfel und Michael Pflanz trafen nochmals für die Gelb-Schwarzen, ehe Matthias Stetter Sekunden vor Schluss den Endstand herstellte.
 
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Anselm Walker (3), Yannick Kast (3), Thilo Brugger, André Bluhm (6), Valentin Istoc (5), Johannes Stegmann (1), David Schuler (8/2), Jonas Hildebrand (4), Lukas Koßbiehl (2), Matthias Stetter (2).
 
TV Brenz: Florian Linder, Andreas Biller; Pascal Röhm (1), Christian Kinzler (1), Michael Pflanz (1), Martin Mäck I (5/2), Philipp Betzholz (3), Michael Maier, Armin Schweigardt (3), Martin Mäck II, Deniz Kaplan (1), Torsten Eisenring (4), Andreas Höfel (4), Fabian Färber.
 
Siebenmeter:
 
SCV: 2/2
TVB: 4/2 (Mitrofan pariert gegen Kaplan, Eilts pariert gegen Betzholz)
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 4 (Walker, Kast, Stegmann, Stetter)
TVB: 5 (Pflanz, Maier, 2x Höfel, Färber)
 
Rote Karte: Maier (45. Minute)

 

 

 

Vorbericht:

Vor heimischer Kulisse bestreiten die Vöhringer Handballer ihre nächste Partie. Der Landesligist empfängt am kommenden Samstag (19.30 Uhr, Sportpark) den TV Brenz.
Die Gäste, vor der Saison (Wieder-)Aufsteiger aus der Bezirksliga, kommen in der höheren Spielklasse bisher gut zurecht. Beugen musste man sich bisher den starken Altenstädtern, zudem unterlag man zu Hause knapp dem HC Hohenems. Siege feierte man auf eigenem Parkett gegen Göppingen und vor Wochenfrist gegen Feldkirch, außerdem gelang ein Auswärtserfolg in Uhingen/Holzhausen. Ergibt summa summarum 6:4 Punkte, mit denen man im Lager der Gelb-Schwarzen gewiß zufrieden sein dürfte. Die Mannen von Trainer Bernd Dunstheimer gelten als kompakte, kampfstarke und motivierte Truppe, die nie aufgibt. Mit diesen Tugenden konnte man in den knapp verlaufenen "Erfolgspartien" am Ende dann auch die Oberhand behalten.
Die Wielandstädter hatten zuletzt eine harsche Auswärtspleite zu verkraften. Trainer Stefan Schramm wollte mit den Seinen dennoch nicht zu hart ins Gericht gehen, zudem mit Yannick Kast, André Bluhm und früh im Spiel Jonas Hildebrand drei wichtige Stützen ausgefallen waren. Zudem war Gastgeber Hegensberg/Liebersbronn der erwartet starke Gegner. "Die Umstände waren nicht ideal, dennoch - wir haben nicht gut gespielt. Um wieder in die Erfolgsspur zurückkehren zu können, bedarf es einer ganz erheblichen Steigerung - in allen Mannschaftsteilen. Wir haben heuer schon bewiesen, was wir können - das möchte ich auch am Samstag wieder sehen.", so der Vöhringer Coach. Auch die Fans nimmt er in die Pflicht: "Die Unterstützung in den letzten Spielen war stark. Das hat uns geholfen, und wir wünschen uns dies natürlich auch an diesem Wochenende wieder."
 

 

Donnerstag, 20.10.2016  SG Hegensberg/Liebersbronn : SC Vöhringen 27:15 (13:6)

Spielbericht:

 

Presseinfo

 

Den Vöhringer Handballern ist es gegen die SG Hegensberg-Liebersbronn nicht gelungen an die zuletzt starken Auftritte anzuknüpfen und so verloren die Illertaler beim starken Aufsteiger mit 27:15 (13:6). Allerdings waren die Vorzeichen vor dem Spiel schon alles andere als rosig. Goalgetter André Blum konnten studienbedingt den Donnerstag Spieltermin nicht wahrnehmen und der zuletzt stark aufspielende Yannick Kast musste verletzungsbedingt passen. Als nach wenigen Minuten auch noch Jonas Hildebrand, als Mittelmann Dreh- und Angelpunkt im SCV-Spiel, wegen einer Hüftverletzung ausfiel und erst gegen Spielende wieder sporadisch eingesetzt wurde, schien  die zweite Auswärtsniederlage nach wenigen Minuten entschieden.

Nach torarmem Beginn glichen Valentin Istoc und David Schuler zwar zum 2:2 aus (9.), bis zum 13:6-Pausenstand hatten die Liganeulinge jedoch bereits die Weichen gestellt. In der 53. Minute gab es vom siebenfachen Torschützen Valentin Istoc zum 24:15 den letzten Vöhringer Treffer. Ohne ernsthafte Gegenwehr gelangen der SG drei weitere Tore zum 27:15-Endstand, womit sie weiter ungeschlagen ist. „Auf drei ausgefallenen Positionen gleichwertigen Ersatz zu finden, war unmöglich“, so Mannschaftsbetreuer Andreas Heinrich.

Nach einem spielfreien Wochenende steht für das Team des SC Vöhringen am kommenden Donnerstagabend in Lindau der Bezirkspokal an, das nächste Heimspiel steigt am Samstag, 29. Oktober, gegen den TV Brenz.

 

SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Anselm Walker (1), Tobias Seidel,  Thilo Brugger(1), Valentin Istoc (7), Johannes Stegmann, Christian Bucher, David Schuler (4), Kevin Jähn, Jonas Hildebrand (1), Lukas Koßbiehl (1), Matthias Stetter.
 
SG Hegensberg-Liebersbronn: Peter Lenarduzzi, Denis Langjahr (1), Sven Langjahr (2), Fabian Sokele (5), Pascal Geyer, Christian Bayer, Matthias Bayer (3), Nils Kühl (4), Arne Helms (10), Tobias Funk, Tobias Wörner (2), Jochen Masching, Henning Richter, Max Hettich

 

Siebenmeter  
SCV: 1/0
SG HeLi: 3/2
 
Zeitstrafen:
SCV: 2 (Johannes Stegmann, Matthias Stetter)
SG HeLi: 1 (Pascal Geyer)

 

 

Vorbericht:

Donnerstags ist bei den Vöhringer Landesliga-Handballern Training. Morgen bildet eine Ausnahme, denn anstatt zu üben, wird es für die Illertaler ernst: sie gastieren auswärts bei der SG Hegensberg/Liebersbronn (20.30 Uhr,  Sporthalle Römerstraße, Esslingen.)

Beide Mannschaften treffen erstmalig in einem Punktspiel aufeinander. Die SG spielt als Aufsteiger bislang eine prima Rolle - 6:2 Punkte zeugen davon, dazu ist das Team von Spielertrainer Jochen Masching noch ungeschlagen. Nicht unbedingt überraschend, kamen doch im Vorjahr namhaft Spieler mit höherklassiger Erfahrung zur Spielgemeinschaft der Esslinger Stadtteile. Die Feldspieler Sven und Dennis Langjahr, Fabian Sokele, Henning Richter, Torhüter Tobias Funk und Jochen Masching erwiesen sich als die erwarteten Verstärkungen, der Sprung aus der Bezirksliga gelang souverän. Heuer wurde der Kader kaum verändert, mit Nils Kühl kam ein sehr guter Kreisläufer vom Viertligisten Deizisau hinzu.

Auch wenn die Handballer vom Berg den SCV zu den Aufstiegsanwärtern zählen und ihm in dieser Begegnung die Favoritenrolle zuschieben, bleibt Trainer Stefan Schramm bescheiden: "Natürlich lief es in den letzten Partien gut für uns. Mit dem Start können wir - von der Partie in Göppingen abgesehen - auch zufrieden sein. Allerdings wird sich an unseren Zielen nichts ändern. Wir wollen uns konsolidieren und weiterentwickeln. Die Richtung stimmt, aber es gibt noch viel zu tun." Die Gastgeber schätzt er stark ein: "Ein harter Brocken, der uns alles abverlangen wird. Gut und ausgeglichen besetzt auf allen Positionen." Dass die Rot-Weißen voraussichtlich nicht in Bestbesetzung antreten können, und der Spieltermin unter der Woche sicher nicht unbedingt ideal ist, macht die Aufgabe nicht einfacher, Schramm will dennoch nicht nach Ausreden suchen: "Ich erwarte, dass wir unsere Leistung stabilisieren bzw. bestätigen." Abfahrt des Mannschaftsbusses ist um 17.30 Uhr (Wielandparkplatz Vöhringen, bzw. 17.50 Uhr (Ulm, Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk). Das Team würde sich auch unter der Woche über zahlreiche Unterstützung freuen.

 

 

Samstag, 15.10.2016  SC Vöhringen : TV Altenstadt 26:24 (13:14)

Spielbericht:

 

Presseinfo

 

Den dritten Sieg in Folge feierte der SC Vöhringen in der Handball-Landesliga. In einem turbulenten Spiel zweier Teams auf Augenhöhe hatten die Illertaler das bessere Ende für sich und behielten beim 26:24 (13:14) beide Zähler im heimischen Sportpark.
Erneut konnte man nicht in Bestbesetzung antreten - Valentin Istoc sagte am Nachmittag vor dem Spiel ab - er blickt Vaterfreuden entgegen. Da war es wichtig, dass André Bluhm und David Schuler ins Team zurück kehrten.
Die Gäste legten zum 0:1 durch Oliver Köppel vor, Lukas Koßbiehl egalisierte von Linksaußen nach etwas mehr als drei gespielten Minuten. Kreisläufer Moritz Veil gelang das 1:2 aus SCV-Sicht, aber André Bluhm - von Beginn an Mann gedeckt - setzte den Ball aus großer Distanz ins Netz. Die Vöhringer verteidigten gut, brachten den Gegner ins Zeitspiel und blockten den Rückraumwurf stark, der Abpraller landete aber auf Rechtsaußen beim jungen Tarkan Girgin, der sich - nicht nur in dieser Phase - abschlusssicher zeigte. David Schuler verwandelte einen Siebenmeter zum 3:3, Altenstadts polnischer Neuzugang Piotr Bielec zielte genau zur erneuten Führung seiner Mannen. André Bluhm - nur kurz zuvor noch am exzellenten TVA-Keeper Ionut Torica gescheitert - drosch den Ball via Innenpfosten ins Gehäuse, und weil auch Andrei Mitrofan im SCV-Tor zum wiederholten Mal seine Klasse zeigte, gelang Kevin Jähn im Gegenzug aus schwierigem Winkel die erstmalige Führung (5:4, 11. Minute). Da man in der Abwehr sicher stand, ermöglichte dies Ballgewinne, die Yannick Kast - einer der stärksten Rot-Weißen - und erneut dem treffsicheren Kevin Jähn weitere Erfolgserlebnisse gestatteten. Der SCV führte mit 7:4, Gästetrainer Stefan Ulrich meldete Gesprächsbedarf via Auszeit an (15. Minute). Der Sportclub geriet in Unterzahl, was der TVA durch Köppel nutzte, ein Siebenmeter von David Schuler konservierte allerdings den Drei-Tore-Vorsprung. Ein platzierter Wurf von Piotr Bielec schlug zum 8:6 ein, der agile Oliver Köppel besorgte den Anschluss. Die Weiß-Schwarzen traten auf wie erwartet, zielstrebig, spiel- und abwehrstark, dennoch fand Jonas Hildebrand im nächsten SCV-Angriff per genialem Anspiel den am Kreis lauernden Yannick Kast - 9:7 (20. Minute). Tarkan Girgin brachte seinen Versuch von Rechtsaußen unter, und obwohl Stefan Schramm mit einer Auszeit die aufkommenden Gäste zu bremsen versuchte, netzte Micha Bottek zum 9:9 ein (25. Minute). Toll, wie Yannick Kast mit einem raffinierten Wurf von der ungewohnten halbrechten Position die Führung zurück eroberte, die Gäste egalisierten jedeoch durch einen Bielec-Strafwurf. André Bluhm warf die Wielandstädter nach vorn, dann erwischte Mehmet Girgin nach Mitrofan-Parade einen Abpraller, Piotr Bielec ließ die seinen zum 11:12 aus Vöhringer Sicht jubeln. Trotz Unterzahl wagten die Rot-Weißen im Folgeangriff ein Kempaanspiel auf Kevin Jähn - efolgreich, wenn auch Rechtsaußen Girgin nur Sekunden später zurück schlug. Dominik Gallo brachte die Gäste eine halbe Minute vor der Pause sogar erstmalig mit zwei Treffern in Front, wichtig, dass Kevin Jähn sechs Sekunden vor der Sirene noch der Anschlusstreffer zum 13:14 gelang.
Dominik Gallo und Tarkan Girgin warfen die ersten Altenstädter Tore nach dem Seitenwechsel, dazwischen lag ein erfolgreicher Versuch von Kevin Jähn. David Schuler vom "Punkt", Mehmet Girgin vom Kreis - 14:16. Dann gelang dem eingelaufenen David Schuler ein "Tor des Monats" - hart bedrängt überwand er den verblüfften Torhüter per Rückhandwurf, und nach schönem "Abräumen" war auf dem linken Flügel frei Bahn für André Bluhm, der sich die Ausgleichschance nicht nehmen ließ (37. Minute). Hinten wehrte Andrei Mitrofan stark ab, und dann hatte auch der SCV Glück mit einem eigentlich schon verlorenen Ball, der über Umwege doch noch zu Anselm Walker an den Kreis gelangte - 17:16, die Vöhringer führten wieder. Gallo egalisierte, und obwohl Stefan Schramm in einer Auszeit neue Instruktionen gab, taten sich die Vöhringer in der Folgezeit gegen die aggressive, offensive Deckung immer schwerer. Der starke Ionut Torica tat das Seine dazu, und durch Gegentore von Girgin und Gallo sah man sich wieder mit einem Zwei-Tore-Rückstand konfrontiert (44. Minute). André Bluhm "fackelte zum 18:19, aber hinten entwischte dann Simon Knosp. Jonas Hildebrand nach fast schon verlorenem Ball über Linksaußen und überwand Torica mit einem Trickwurf, aber wieder war es der flinke Knosp, der auf 19:21 stellte (48. Minute). Mit viel Bewegung wurde Yannick Kast ins Spiel gebracht, der mutig abzog - 21:22. Eine Zeitstrafe gegen Matthias Stetter wusste die Gäste durch Veil zum 20:22 zu nutzen. Zu allem Überfluss zeigten die beiden Unparteiischen dem Vöhringer Schlussmann die rote Karte - er hatte den einspringenden Rechtsaußen in seinem Torraum bei der versuchten Abwehrbewegung touchiert. Das Pendel schien auf die Seite der Gäste auszuschlagen, die mit 6:4-Überzahl operierten, allerdings hatten diese die Rechnung ohne den "kalt von der Bank" gekommenen Felix Eilts gemacht. Gleich den ersten Wurf von Linksaußen hielt der junge Keeper spektakulär, eine Reihe weiterer Paraden sollte folgen. Das Publikum legte nochmals an Lautstärke zu, aber in zweifacher Unterzahl geriet der SCV rasch in Zeitspielnot. André Bluhm zeigte seine große Klasse, weit rechts außen knallte er den Ball nach Freiwurf mit Vehemenz ins Netz, hinten blieb Felix Eilts erneut Sieger gegen Linksaußen, und der SCV erkämpfte sich im Gegenzug einen Strafwurf. David Schuler vollstreckte ohne Nerven zum Ausgleich -22:22 (51. Minute). Altenstadt spielte stark über den Kreis, Oliver Köppel brachte sie dadurch wieder nach vorne, diskussionswürdig sicherlich die Zeitstrafe gegen Kevin kurze Zeit später. Der SCV rannte an, Jonas Hildebrand versuchte es erneut von Linksaußen und traf mit einem "Strich" genau in den Winkel, zudem erhielt ein Gästeverteidiger eine Zeitstrafe. Trotz erkämpftem Ball gelang in Überzahl die Führung nicht, weil der TVA-Torhüter stark parierte. Unmittelbar nachdem die Gäste wieder komplett waren gelang der leidenschaftlich kämpfenden Abwehr wieder ein Ballgewinn, Jonas Hildebrand wurde in den Gegenstoß geschickt und konnte zum umjubelten 24:23 einwerfen. Aber die Gäste konterten, Bielec setzte einen verdeckten Wurf genau in neben den Pfosten zum Ausgleich (58. Minute). Mittlerweile war André Bluhm mit einem dicken Eisbeutel am Ellbogen schon auf der Bank, aber der 20jährige Yannick Kast krönte seine starke Leistung, nutzte nach schöner Kreuzbewegung seine Chance und brachte den Sportpark kollektiv zum Ausrasten 25:24, noch knapp zwei Minuten verblieben auf der Uhr. Längst hielt es keinen mehr auf den Sitzen, die Abwehr stand, Felix Eilts blieb unüberwindlich, und die Gäste zeigten Nerven - Mehmet Girgin wanderte wegen einer Undiszipliniertheit aufs Sünderbänkchen, und Lukas Koßbiehl erkämpfte stark den Ball - ein vorschneller Abschluss in numerischer Überlegenheit spielte aber wieder den Gästen in die Karten, die letzte Minute war angebrochen. Diesmal war es Jonas Hildebrand, der seinem Gegner das Spielgerät abluchste, und Stefan Schramm mahnte in der Auszeit zur Ruhe. Gegen die weit offene Deckung wurde nun klug gespielt, und neun Sekunden vor dem Ende war es Johannes Stegmann, der - zuvor noch aus identischer Position an Torica gescheitert - mit dem 26:24 den Schlusspunkt setzte. Die Vöhringer gewannen am Ende sicherlich etwas glücklich gegen starke Gäste, hatten sich den Sieg aber auf Grund ihres nimmermüden Kampfgeistes und toller Moral verdient.
 
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Anselm Walker (1), Yannick Kast (5), Thilo Brugger, André Bluhm (6), Johannes Stegmann (1), David Schuler (5/4), Kevin Jähn (4), Jonas Hildebrand (3), Lukas Koßbiehl (1), Matthias Stetter.
 
TV Altenstadt: Ionut Torica, Johannes Reindl; Dominik Gallo (3), Piotr Bielec (5/1), Mehmet Girgin (3), Simon Knosp (2), Lukasz Stachowiak, Oliver Köppel (4), Tarkan Girgin (4), Andreas Schiffmann, Robin Veil, Moritz Veil (2), Micha Bottek (1).
 
Siebenmeter:
 
SCV: 4/4
TVA: 1/1
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 4 (Schuler, 2x Jähn, Stetter)
TVA: 3 (M. Girgin, T. Girgin M. Veil)

 

 

Vorbericht:


Nach dem erfolgreichen Trip nach Österreich absolvieren die Vöhringer Landesligahandballer ihre nächste Partie vor heimischem Publikum. Am Samstag (19.30 Uhr, Sportpark) empfängt der SCV den TV Altenstadt.
Die Ballwerfer aus dem Geislinger Stadtteil haben einen guten Start in die Saison hingelegt. Am ersten Spieltag schlug man Hohenems zu Haus deutlich mit 26:17, ehe man zweimal auswärts ran musste - und das durchaus erfolgreich. In Feldkirch und beim starken Aufsteiger Hegensberg/Liebersbronn - beide gewiss keine "Laufkundschaft" gelang beim 28:28 bzw. 23:23 jeweils ein Punktgewinn. Am Wochenende hatte dann der TV Brenz in der Geislinger Michelberghalle nichts zu bestellen. Die Weiß-Schwarzen behielten mit 34:26 die Oberhand und weisen nun wie unsere Mannschaft ebenfalls 6:2 Punkte auf.
Vor allem die Defensive der Gäste ist zu beachten: hinter einer aggressiven 3:2:1-Abwehr steht mit Ionut Torica ein exzellenter Keeper, so ergeben sich regelmäßig Gegenstoßmöglichkeiten, bei deren Verwertung sich der routinierte Linkshänder Lukasz Stachowiak bislang am effektivsten zeigte. Der 31jährige traf schon 29 Mal ins Schwarze. Auch sein polnischer Landsmann Piotr Bielec, vor der Saison neu zum TVA gestoßen, erwies sich bislang als Verstärkung - 22 Tore stehen für den "Halblinken" bislang zu Buche. Der 25jährige Oliver Köppel ist ein erfahrener Spielmacher, der auch selbst Torgefahr entwickelt - 17 Tore zeugen davon. Außer den ebenfalls routinierten Andreas Schiffmann (30) und Jörn Bausch (26) stehen vor allem junge Leute unter bzw. Anfang Zwanzig im Kader. Die Mischung, die Trainer Stefan Ulrich - der Ex-Blausteiner steht im zweiten Jahr am Ruder - da zur Verfügung hat, scheint also zu passen. Viele Experten haben den TV Altenstadt auf dem Zettel für einen der vorderen Plätze.
Für den SCV verliefen die beiden letzten Wochen sehr erfreulich. War der Sieg gegen Uhingen-Holzhausen erwartete worden, so kam der jüngste Triumph in Hohenems doch etwas unerwartet, war aber verdientes Resultat einer kämpferisch und spielerisch geschlossenen Mannschaftsleistung. Will man gegen die starken Gäste erfolgreich sein, muss gewiss ein ähnlich couragierter und guter Auftritt her. Die Rot-Weißen hoffen auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung! Auch zuvor fliegt im Sportpark bereits der Ball: um 13.30 empfängt die weibliche B-Jugend Donauwörth, anschließend messen sich deren männliche Altersgenossen mit Burlafingen/Neu-Ulm (15.30 Uhr). Schließlich treten um 17.30 die Damen gegen Tannau an - alle Teams freuen sich über Publikum!
 
 

 

Samstag, 08.10.2016  HC Hohenems : SC Vöhringen 23:29 (8:16)

 

Presseinfo

 

Am 12.04.2015 siegten die Vöhringer Handballer in der Württemberliga mit 32:26 beim TV Altenstadt. Seitdem mussten Mannschaft und Publikum darben, Spieler und mitgereiste Fans setzten sich zur Heimfahrt stets enttäuscht in den Bus, die Daheimgebliebenen drückten die Daumen und hofften stets, aber mehr als zwei Unentschieden in fremder Halle waren als "Erfolgserlebnis" nicht zu vermelden. Dieser 546 Tage währende Fluch ist nun gebannt: am gestrigen Samstagabend triumphierten die Illertaler mit 29:23 (16:8) beim HC Hohenems - und das trotz ungünstiger Voraussetzungen.
Die "Emser" gelten auf eigenem Terrain als äußerst stark, in der engen Herrenriedhalle brachte man schon so manchen (auch favorisierten Gegner) gehörig ins Schwitzen. Zudem fielen mit André Bluhm verletzungsbedingt sowie David Schuler aus privaten Gründer die beiden bislang besten Werfer der Rot-Weißen aus. Auch wenn man mit Manuel Sailer eine "Allzweckwaffe" aus der dritten Mannschaft reaktivierte, man trat die Reise ins Nachbarland durchaus mit gedämpftem Optimismus an. Doch die Vöhringer erwischten einen Blitzstart: Valentin Istoc traf im ersten Angriff zur Führung, die Jonas Hildebrand im Gegenstoß ausbaute. Fabian Füssinger verkürzte, "Vali" antwortete mit zwei seiner berüchtigten "Fackeln zum 4:1 aus SCV-Sicht. Als auch die Außenspieler Lukas Koßbiehl und Kevin Jähn erfolgreich abschlossen, zückte HCH-Coach Gernot Watzl bereits in der zehnten Spielminute das Auszeitkärtchen. Die Illertaler ließen sich nicht beirren, verteidigten angeführt von Abwehrchef Matthias Stetter engagiert, kompromisslos, hart, aber fair - die vorzüglich leitenden Unparteiischen mussten nicht eine Zeitstrafe gegen die Wielandstädter verhängen. Und im Tor stand ja noch Teufelskerl Andrei Mitrofan, der vor allem den starken Flügelspielern der Österreicher in dieser Phase gleich mehrfach den Zahn zog. So erhöhte Yannick Kast - hellwach nach einem Abpraller - auf 7:1, und Valentin Istoc - später auch per Manndeckung nie zu stoppen - brachte zwei weitere Versuche zum 9:2 (15. Minute) unter. Der - hervorragende - Hallensprecher musste dann Jonas Hildebrands Siebenmetertor zum 10:2 vermelden, konnte dann aber durch Michael Jochum und Kevin Jenni zwei Treffer der Einheimischen in Folge bekanntgeben. Auch SCV-Trainer Stefan Schramm bat nun die Seinen zum Gespräch an die Seitenlinie (21. Minute). Gut, dass Kevin Jähn gleich im nächsten Angriff wieder erfolgreich abschloss, und auch Thilo Brugger führte sich mit einem beherzten Wurf aus dem Rückraum gleich gut ein. Matthias Spiegel und Fabian Füssinger setzten sich auf der Gegenseite durch, Vöhringen antwortete durch Valentin Istoc und einen weiteren Hildebrand-Siebenmeter. Rechtsaußen Jenni, der ein gutes Spiel machte, überwand Andrei Mitrofan zum 7:14, aber erneut der junge Brugger und Istoc hielten dagegen. Der HCH fand Sebastian Wolfgang am Kreis, der den Halbzeitstand von 8:16 herstellte.
In der Pause trafen dann die einheimischen Fußballer ein und bildeten einen lautstarken Gegenpart zum wie üblich sanges- und supportfreudigen Gästeanhang, und der Emser Trainer hatte sich seine Burschen wohl gehörig zur Brust genommen. Diese waren trotz des hohen Rückstandes sichtlich nicht gewillt, schon klein beizugeben und erwischten einen prima Einstieg in die zweite Spielhälfte: Spiegel und zweimal Jenni verkürzten binnen vier Minuten auf 11:16, weil der SCV es nicht schaffte, die Konsequenz und Spannung aus dem ersten Durchgang gleich wieder zu finden und auch HCH-Hüter Christopher Winkler einige Male gut abwehrte. Yannick Kast war dann nur strafwurfwürdig zu stoppen, Jonas Hildebrand verwandelte sicher, gleiches wiederholte sich im nächsten Angriff, dazwischen lag ein weiterer Jenni-Treffer (12:18, 37. Minute). Michael Jochum netzte zum 13:18 ein, und Yannick Kast brachte die Harzkugel hart bedrängt via Innenpfosten und Torhüter zum 13:19 unter. Nach Wolfangs 14:19 war es erneut Hildebrand vom Punkt, und Istoc gab den Torhütern der Vorarlberger mit seinen Geschossen weiterhin unlösbare Rätsel auf (14:21, 43. Minute). Andrei Mitrofan fischte sich dann einen Siebenmeter von Kevin Jenni, gleiches gelang unmittelbar darauf Roland Ropoli auf der Gegenseite gegen Jonas Hildebrand. Kast setzte sich stark im Zweikampf durch, Istoc setzte ansatzlos einen drauf - 14:23, Hohenems nahm die Auszeit. Matthias Fenkart, Istoc und der auffällige Füssinger trafen für ihre Farben zum 16:24, da sich auch Felix Eilts im Tor gleich gut einführte gelangen Kevin Jähn zwei weitere Treffer, dazwischen lag ein Tor von Fenkart, der sich bei einem Abpraller reaktionsschnell zeigte. Spiegel und Istoc besorgten das 18:27 (54. Minute), und als die Österreicher in Unterzahl den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzt hatten, setzte "Vali" Istoc das Spielgerät aus großer Distanz ins leere Tor, der stets gefährliche Jenni erzielte das 19:28. Leider verletzte sich kurz darauf HCH-Spieler Matthias Fenkart ohne Fremdeinwirkung schwer - gute Besserung an dieser Stelle. Anselm Walker gelang nach Füssingers Strafwurf das 20:29, die letzten Tore der Partie gehörten den Einheimischen in Person von Johannes Nicolussi, Spiegel und erneut Füssinger. Am Ende stand ein verdienter 29:23-Auswärtssieg, der von Team und mitgereistem Anhang nach dem Spiel und auf einer feucht-fröhlichen Heimfahrt ausgiebig gefeiert wurde.
 
HC Hohenems: Christopher Winkler, Roland Ropoli; Martin Banzer, Marc Thiebault, Michael Jochum (2), Johannes Nicolussi (1), Gernot Watzl, Sebastian Wolfgang (3), Kevin Jenni (6/1), Lukas Winkler, Matthias Fenkart (2), Matthias Spiegel (4), Harun Altintas, Fabian Füssinger (5/1).
 
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts; Anselm Walker (1), Yannick Kast (3), Thilo Brugger (2), Valentin Istoc (12), Johannes Stegmann, Manuel Sailer, Kevin Jähn (4), Jonas Hildebrand (6/5), Lukas Koßbiehl (1), Matthias Stetter.
 
Siebenmeter:
 
HCH: 3/2 (Mitrofan pariert gegen Jenni)
SCV: 6/5 (Hildebrand scheitert an Ropoli)
 
Zeitstrafen:
 
HCH: 4 (Banzer, Jochum, 2x Nicolussi)
SCV: keine

 

 

Vorbericht:

Das erste "Länderspiel" steht bei den Vöhringer Landesligahandballern auf dem Programm. Am Samstag reist der SCV nach Österreich zum HC Hohenems (19.30 Uhr, Sporthalle Herrenried).
Die "Emser", etablierter Landesligist, sind momentan Tabellennachbar der Rot-Weißen. Zum Auftakt musste man eine harsche 16:27-Niederlage beim heim- und abwehrstarken TV Altenstadt quittieren, ehe man sich dann vom ebenfalls stark einzuschätzenden Aufsteiger Hegensberg/Liebersbronn 24:24-Unentschieden trennte. Den Sieg fuhr man dann am vergangenen Wochenende ein, als man die über zweijährige Heimserie des Aufsteigers TV Brenz beendete und beim 30:29 beide Punkte einstrich. Die Gastgeber verfügen über eine eingespielte Mannschaft, die vor Saisonbeginn nur punktuell veränderte wurde. So beendete der erfahrene Alt-Internationale Spieletrainer Andriy Kuzo seine Karrie, ebenso wie Matthias Fenkart. Neu hinzu kamen die beiden Torhüter Roland Ropoli (Lustenau) und Christoph Winkler (Bregenz), ebenfalls aus Bregenz stieß Linksaußen Lukas Winkler zum Team. Gabriel Mathis und Harun Altintas aus der eigenen Jugend wurden ebenfalls in den Kader aufgenommen. Neu ist auch der Kommandogeber der Vorarlberger. Gernot Watzl, 15 Jahre beim Erstligisten Hard aktiv, hat nun in Hohenems das Sagen und möchte, "wenn es die Achillessehne zulässt", selbst noch auf dem Parkett auflaufen.
"Das ist eine kompakte und gute Mannschaft", weiß Trainer Stefan Schramm zu berichten, der den HCH persönlich in Augenschein nehmen konnte. "Sicherlich war unser deutlicher Heimsieg erfreulich, auch weil wir über weite Strecken viele Sachen gut gemacht haben. Am Samstag wartet aber ein anderes Kaliber bei uns - wir werden wieder eine Top-Leistung abrufen müssen", so der Coach der Wielandstädter.
Die Mannschaft hofft auf ähnlich lautstarke Unterstützung wie zuletzt, kostenlose Mitfahrt ist wie immer im Fanbus möglich. Busabfahrt ist um 16.30 Uhr am Wielandparkplatz.


 

Samstag, 01.10.2016  SC Vöhringen : HT Uhingen-Holzhausen 35:19 (17:8)

Spielbericht:

 

Presseinfo

 

Auch im zweiten Heimspiel blieben die Punkte im Sportpark: beim deutlichen und ungefährdeten 35:19 (17:8)-Erfolg über das HT Uhingen-Holzhausen sorgten die Hausherren von Beginn an für klare Verhältnisse und zeigten eine souveräne Leistung.
Kevin Jähn eröffnete den Torreigen aus dem Rückraum, die Gäste egalisierten im Gegenzug über Rechtsaußen. André Bluhm legte nach, und dann entwischte erstmals der schnelle Lukas Koßbiehl im Gegenstoß und brachte das Spielgerät zum 3:1 unter - etliche Treffer dieser Art sollten im weiteren Spielverlauf folgen. Cornelius Lachenmayer verwandelte einen Siebenmeter für die Gäste, Kevin Jähn setzte den Ball vom rechten Flügel zum 4:2 ins Kreuzeck. Dann hatte sich auch Valentin Istoc nach zuvor zwei Fahrkarten zurecht gefunden und wuchtete erfolgreich ins kurze Eck, André Bluhm war in der zweiten Welle "unstoppable" - 6:2 (11. Minute), der Gästetrainer legte die grüne Karte zur Auszeit. An der Vöhringer Dominanz änderte dies freilich wenig, Lukas Koßbiehl - sehr agil - belohnte sich nach erneutem Ballgewinn per Konter mit dem 7:2, Benjamin Hahnloser war aus dem rechtem Rückraum zum dritten Mal für seine Farben erfolgreich, André Bluhm besorgte das 8:3. Erneut war es dann der flinke Koßbiehl, der einen von der Vöhringer Deckung abgewehrten Ball vor zwei Gegenspielern an der Mittellinie erwischte, den mitgelaufenen Matthias Stetter bediente, und der Abwehrspezialist - lt. eigener Aussage "das erste Mal seit der Jugend" wieder mit der Ausführung eines Gegenstoßes betraut - netzte zum 9:3 ein. Die Gäste wirkten ratlos, zumal der Linkshänderfraktion Istoc/Jähn weitere Treffer gelangen. Kaum ein Durchkommen war im Vöhringer Abwehrriegel, und dahinter stand mit Andrei Mitrofan ja auch noch der bewährte sichere Rückhalt. So waren Gegentreffer wie durch den schönen Hüftwurf von Tim Mäußnest zum 11:4 (19. Minute) Mangelware. Lukas Koßbiehl versuchte es erfolgreich aus dem Rückraum, und David Schuler verwandelte "vom Punkt". André Bluhm, Valentin Istoc und David Schuler per Kempa von Linksaußen - milimetergenau bedient vom umsichtigen Spielmacher Jonas Hildebrand - setzten drei Treffer in Serie zum 17:5, gleiches gelang dem Handballteam in den letzten Minuten vor dem Seitenwechsel zum 17:8.


Auch im ersten Heimspiel hatte man zur Pause deutlich vorne gelegen, ehe man dann mit einer mäßigen zweiten Spielhälfte die Chance auf einen deutlicheren Sieg vergab. Diesmal zeigten sich die Wielandstädter weiterhin hellwach - David Schuler eröffnete mit einem weiteren Kempatrick, und dann brachte er einen scharfe "Harpune" von Matthias Stetter im "eins gegen eins" mit dem Torhüter unter. Dann war wieder "Vali" an der Reihe - 20:9 (35. Minute). Die beiden abschlusssicheren Außen Jähn und Schuler trafen weiterhin sicher, auf der Gegenseite war Lachenmayer per Strafwurf erfolgreich, ehe erneut die beiden Vöhringer Flügel den Anhang jubeln ließen - 24:12 (39. Minute). Yannick Kast setzte sich stark durch, dem folgten zwei weitere tolle Tore vom besten Werfer Schuler, ehe die Gäste durch einen weiteren Lachenmayer-Siebenmeter auf 27:13 stellten. Stefan Schramm, der Coach der Illertaler, hatte zu diesem Zeitpunkt bereits kräftig durchgewechselt, gönnte seinem Rückraumbomber André Bluhm eine Pause und experimentierte viel, ohne dass ein nennenswerter Bruch ins Spiel kam. Valentin Istoc erwischte einen Abpraller und traf auch von der ungewohnten Rückraumlinks-Position, der energische Kast sowie ein Siebenmetertor von David Schuler - 30:13 (46. Minute). Thilo Brugger trug sich mit einem schönen Stemmwurf in die Torschützenliste ein, und Felix Eilts - im Verbund mit der Abwehr ebenfalls ein sicherer Rückhalt - parierte gegen den Rechtsaußen, den eroberten Ball münzte Istoc in Zählbares um. Kevin Jähn und David Schuler zeichneten sich zum 34:17 (56. Minute) verantwortlich, trotz Unterzahl wurde Thilo Brugger schön über Halbrechts in die "Gasse" geschickt, und der Youngster setzte den Schlusspunkt für den SCV. Gleiches gelang Fabian Weller mit der Sirene für seine Farben, am Ende feierten die Vöhringer einen verdienten Heimsieg, wohl wissend, dass schwerere Aufgaben warten dürften.
 
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts: Anselm Walker, Yannick Kast (2), Thilo Brugger (2), André Bluhm (4), Valentin Istoc (6), Johannes Stegmann, David Schuler (10/3), Kevin Jähn (7), Jonas Hildebrand, Lukas Koßbiehl (3), Matthias Stetter (1).
 
HT Uhingen-Holzhausen: Kevin Haas, Ralf Babel; Benjamin Hahnloser (3), Maximilian Schöppe (2), Thomas Mödinger (1), Fabian Weller (2), Philipp Apin, Volker Schempp (2), Michael Weller (1), Cornelius Lachenmayer (7/4), Tim Mäußnest (1).
 
Siebenmeter:
SCV: 3/3
HT: 4/4
 
Zeitstrafen:
SCV: 6 (Walker, 3x Kast, Jähn)
HT: 6 (Hahnloser, 2x Mödinger, Apin, Schempp, Mäußnest)

 

 

 

Spielbericht vom HT Uhingen-Holzhausen:


Herbe Niederlage in der Ferne

Das Handballteam muss beim Absteiger aus Vöhringen erneut eine herbe Niederlage hinnehmen. Mit 0:6 Punkten steht ein insgesamt ernüchternder Saisonstart zu Buche. Ähnlich wie in Hegensberg-Liebersbronn war der Gegner aus Vöhringen spielerisch zwar nicht das Maß, an dem man sich in der aktuellen Verfassung messen kann, die höhe der Niederlage geht an der Mannschaft jedoch nicht spurlos vorüber.

In der vergangenen Trainingswoche, nach der bitteren Heimpleite gegen den TV Brenz, zeigte sich die Mannschaft motiviert und engagiert, die bisherigen Fehler weitestgehend zu analysieren, um diese zunehmend abzustellen. Man merkte der Mannschaft den Frust über die eigene Leistung in der heimischen Haldenberghalle an. Der Einsatz und die Bereitschaft auch im Training stärker an die Leistungsgrenze zu gehen, war deutlich spürbar und man ging trotz des Bewusstseins über die schwierige Aufgabe in Vöhringen positiv Richtung Wochenende. Im Abschlusstraining verletzte sich dann jedoch Michael Regent (Nasenbeinbruch) und die Mannschaft musste einen erneuten Rückschlag verkraften.

Dass diese Personalie für das Handballteam kaum zu ersetzten ist, wurde in der Partie dann auch sehr schnell deutlich. Ohne den dominanten Regent am Kreis boten sich dem HT Rückraum noch weniger Räume, Würfe mussten noch härter erarbeitet werden. Schnell konnte sich der SC dadurch absetzen und führte bereits in der 11. Spielminute mit 7:2. Fehlstart. Zumindest wenn man nach den nackten Zahlen das Spiel beurteilt. Analysiert man die Partie bis zur Pause ausgiebiger, muss jedoch festgestellt werden, dass sowohl was den Einsatz, als auch die Abwehrarbeit betrifft, ein deutlicher Fortschritt zum Spiel gegen Brenz festzustellen war.

Leider schaffte es der HT-Angriff erneut nicht schrittzuhalten. Fehlwürfe und viele technische Fehler luden den SC zu unzähligen Kontern ein, die das Ergebnis zunehmend in die höhe trieben. Auch im Tor erlebte die Mannschaft erneut einen ganz schwachen Abend, was in der Summe zu einem derart hohen Ergebnis führt. Bis zum Seitenwechsel erhöhte der SC Vöhrigen unter diesen Umständen die Führung unaufhörlich. Beim Halbzeitstand von 17:8 war die Partie dann bereits früh entschieden.

Zu wenig hatte man auch in Halbzeit Zwei spielerisch entgegenzusetzen – zu einfach die Gegentore über die Außenpositionen und die erste Welle. Zwischen der 38. Und 52. Spielminute gelangen dem HT-Angriff nur unglaubliche zwei Treffer. Am Ende steht eine völlig verdiente 35:19 Niederlage zu buche und die Erkenntnis, dass sich insbesondere im Angriffs- und Torhüterspiel vieles verbessern muss, um in den kommenden Partien die notwendigen Punkte zu sammeln, die für eine gute Saison notwendig sind. Noch ist die Saison jung und nur 6 Punkte vergeben, deshalb schaut das Handballteam weiterhin positiv in die Zukunft, da es abzusehen war, dass die neu formierte Mannschaft Zeit benötigt, um sich zu finden.

 

 

 

Vorbericht:

Der heutige Gegner vom HT (Handballteam) Uhingen-Holzhausen hat eine tolle Runde hinter sich. Als Aufsteiger aus der Bezirksliga mischte man gleich ganz vorne in der neuen Spielklasse mit und belegte hinter den beiden Aufsteigern Bad Saulgau und Herbrechtigen/Bolheim einen formidablen dritten Platz. Nach der Saison musste man den Wechsel von Thomas Grau zum Württembergligisten Zizishausen verkraften, und mit Julian Heimsch beendete ein mit jahrelanger höherklassiger Erfahrung ausgestatteter Recke seine aktive Spielerlaufbahn. Neuzugänge kamen aus der eigenen Jugend, und auch heuer schätzt man im Lager der Gäste das Potenzial als stark genug ein, um „die Liga aufzumischen“.

Auch wenn dieses Vorhaben in den ersten beiden Punktspielen noch misslang (21:36 beim aufgerüsteten Aufsteiger Hegensberg/Liebersbronn, 25:27 gegen den unbequemen TV Brenz), die Vöhringer sind gewarnt. Im Schongang gibt es gegen keinen Gegner in dieser Liga Punkte zu ergattern. Die Leistung im ersten Heimspiel gegen Bettringen war in der ersten Halbzeit gut, im zweiten Durchgang „so lala“ – zu was die Mannschaft in der Lage sein kann, wenn mit voller Konzentration und Konsequenz agiert wird, zeigte sie bei den Pokalsiegen über die WL-Teams Steinheim und Bad Saulgau. Darauf gilt es sich heute wieder zu besinnen, will man erfolgreich sein. Auch das Publikum ist wieder gefragt – der „achte Mann“ im Rücken ist wichtig und kann den Unterschied ausmachen.

 

Samstag, 24.09.2016  FA Göppingen 2 : SC Vöhringen 26:25 (12:11)

Spielbericht:

 

Presseinfo

 

Für die Landesliga-Handballer des SC Vöhringen war bei der knappen 26:25-Auswärtsniederlage bei der Erstliga-Reservemannschaft von FrischAuf Göppingen wahrlich mehr drin als nur dieses knappe Ergebnis. Zumal die Gastgeber diesmal fast komplett mit den mit Doppelspielrecht ausgestatteten A-Jugendlichen angetreten sind, die normalerweise in der Junioren-Bundesliga um Punkte kämpfen.
 
„26 Tore auswärts zu kassieren ist schon ok, aber was wir letztendlich im Angriff an guten Chancen ungenutzt gelassen haben ist schon ärgerlich und war Spiel entscheidend“, so der mit „Rot“ disqualifiziete David Schuler. Letztendlich reichten auch die 12 Tore des überragenden SCV-Werfers Andrè Bluhm nicht mehr zu einem Teilerfolg, mit Kevin Jähn (6 Tore) und Jonas Hildebrand (4) zählte der Rückraumschütze mit den beiden Torhütern zu den wenigen Lichtgestalten im Vöhringer Team.
 

 

 
Nach einer Viertelstunde brachte Trainer Stefan Schramm beim Stand von 9:5 Torhüter Felix Eilts, der mit einigen Paraden über das 11:7 den 12:11-Pausenstand rettete.
 
Wie bereits zu Beginn, so „verschliefen“ die Illertaler auch den Start in die zweite Hälfte, Schramms Konzept mit der jungen Garde zu starten schien beim 18:13-Zwischenstand nicht aufzugehen. So schickte er wieder Andrè Bluhm, Jonas Hildebrand und David Schuler ins Geschehen und prompt gelang der Anschlusstreffer zum 19:18.
 
Eine disziplinlose Vöhringer Zeitstrafenflut bei zweimal doppelter Unterzahl nutzten die Göppinger zum vor entscheidenden 25:20 Zwischenstand (53.min.). Der Vöhringer Endspurt in den letzten beiden Minuten kam beim 26:22 zu spät, Bluhm und Jähn (2x) gelang lediglich der Anschlusstreffer zum 26:25-Endstand.
 
SCV: Mitrofan/Eilts; Bluhm (12), Jähn (6), Hildebrand (4), Schuler (2), Koßbiehl (1), Walker, Kast, Brugger, Stegmann, Bucher, Stetter.
 
 
 
 

Vorbericht:


Schon um 16 Uhr bestreiten die Vöhringer Handballer ihr erstes Auswärtsspiel am kommenden Samstag. Der Grund für die ungewöhnliche Anwurfzeit liegt in der Bundesligapartie FrischAuf Göppingen - HC Erlangen, die um 20.15 Uhr beginnt. Die Vöhringer treffen im Vorspiel dieser Begegnung auf den "Talentschuppen" der Göppinger.
Die zweite Mannschaft des Bundesligisten startete in der Vorwoche mit einer denkbar knappen Niederlage in die Saison. Beim TV Brenz musste man sich erst in der Schlusssekunde unglücklich mit 29:30 geschlagen geben. Dabei hatten die Talente von FrischAuf beim kampf- und heimstarken Aufsteiger lange Zeit eine gute Leistung geboten, nach hohem Rückstand in der Anfangsphase konnte man gegen Ende der Partie zuerst selbst in Führung gehen, auch durch insgesamt zehn Treffer des flinken Rückraumspielers Florian Siegert. Mit Felix Gehkre (6 Tore), sowie Luca Geiß und Johannes Gottschling (beide fünfmal erfolgreich) drückten weitere Akteure dem Göppinger Spiel ihren Stempel auf.
Beim SC Vöhringen war Stefan Schramm trotz des klaren Erfolges nicht mit allem einverstanden. Nach einer starken ersten Spielhälfte monierte er das im zweiten Durchgang zu laxe Abwehrverhalten, das dem Gegner - trotz guter Torhüterleistung von Andrei Mitrofan und Felix Eilts - doch zu viele Treffer ermöglichte. Auch im Angriffsspiel sah der Coach noch deutliches Steigerungspotenzial, vor allem über die Außenpositionen und den Kreis möchte der Trainer mehr Aktionen sehen. Bleibt zu hoffen, dass die Rot-Weißen dies beherzigen, will man sich bei den schnellen und spielstarken Göppingern die Chance auf etwas Zählbares erhalten. Selbstverständlich besteht auch in dieser Saison wieder kostenlose Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus. Abfahrtszeit am Samstag: Vöhringen, Wielandparkplatz 13 Uhr, Zustiegsmöglichkeit in Ulm, Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk 13.20 Uhr. Die Mannschaft bitte um zahlreiche und  lautstarke Unterstützung!

 

Samstag, 17.09.2016  SC Vöhringen : SG Bettringen 34:27 (17:9)

Spielbericht:

 

Presseinfo

 

Den erhofften und erwarteten Sieg holten die Handballer des SC Vöhringen zum Einstieg in die Landesliga. Beim 34:27 (17:9) landete man einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg über die SG Bettringen.
Die Gastgeber erwischten einen Start nach Maß. Bereits nach 35 Sekunden versetzte Yannick Kast, der auf Rückraumlinks begann, seinen Gegenspieler und warf zum 1:0 ein. Auch in der Abwehr zeigte man sich gut sortiert und hellwach, Anselm Walker störte als „Vorgezogener“ erfolgreich, zudem kämpften die Gäste mit ihrer Anfangsnervosität. Der erste Siebenmeter von David Schuler „saß“, und dann konnte sich Valentin Istoc, gut ins Spiel gebracht, zweimal quasi die Ecke aussuchen – nach etwas über fünfeinhalb Minuten hieß es 4:0, was erheblich zur Beruhigung der Nerven aller beitrug. Simon Rott war dann für die Gäste erfolgreich, aber Andrei Mitrofan, der einen gewohnt guten Job machte, sorgte zusammen mit seinen Vorderleuten für viele Ballgewinne, und vorne sorgten die schnellen Yannick Kast und Jonas Hildebrand für viel Bewegung im SCV-Spiel. Zweimal Istoc und Kevin Jähn mit einem ansatzlosen Rückraumwurf sorgten für das 7:1 (10. Minute), der Bettringer Trainer legte die grüne Karte zur Auszeit. Durchaus mit Erfolg, Christoph Schneider (2x) und Bastian Weber glückten drei Treffer in Serie zum 7:4. Vöhringen schlug durch einen Strafwurf von David Schuler sowie einen Treffer von Jonas Hildebrand zurück, und unmittelbar nach seiner Einwechslung trug sich auch gleich André Bluhm mit zwei seiner gefürchteten „Fackeln“ in die Torschützenliste ein. Simon Rott, einer der Auffälligsten der Gäste, brachte einen Siebenmeter unter, David Schuler tat es ihm auf der Gegenseite gleich. Johannes Stegmann war nach schönem „Abräumen“ von Rechtsaußen erfolgreich, und Yannick Kast gewann den Zweikampf und auch das Duell mit dem Torhüter zum 14:6 (22. Minute). Nach Jonas Eberles 14:7 bat Trainer Stefan Schramm die Seinen dennoch zur Besprechung an die Seitenlinie und forderte noch mehr Konsequenz im Angriffsspiel. David Schuler knallte den Ball dann mit einem tollen Hüftwurf genau ins Kreuzeck, und Andrei Mitrofan parierte einen Strafwurf von Simon Rott. Die beiden nächsten Erfolgserlebnisse hatten die Gäste in Person von Jonas Eberle und Felix Karmann, ehe Jonas Hildebrand nach eigentlich schon verlorenem Ball sowie David Schuler im Gegenstoß zum Halbzeitstand von 17:9 einwarfen.

 

 

Bettringen eröffnete den zweiten Durchgang zum 17:10, David Schuler knallte einen Siebenmeter an die Latte, verwandelte aber den Abpraller. Im nächsten Angriff gut die Lücke gesucht und bei Matthias Stetter am Kreis gefunden, und Valentin Istoc war auch im zweiten Durchgang kaum zu stoppen und zeigte sich für das 20:12 und 21:13 verantwortlich. Simon Rott brachte einen seiner starken Hüftwurfe an Andrei Mitrofan vorbei, und Stefan Schramm nahm nach dem 21:14 (38. Minute) die Auszeit, da man in der Abwehr nachlässiger wurde. Kevin Jähn überlupfte den SGB-Keeper zum 22:14, und die „Kanoniere“ André Bluhm und Valentin Istoc waren im Verbund über 24:16 zum 27:17 (47. Minute) erfolgreich, größer sollte der Abstand allerdings nicht werden. Auf Grund des deutlichen Vorsprungs agierte man sowohl in Angriff als auch in der Abwehr nicht mehr mit der nötigen Konsequenz, was die sich nie aufgebenden Gäste ausnutzten. Nach dem 29:19 (Schuler, Jähn), trafen sie dreimal in Folge zum 29:22. Yannick Kast und David Schuler konterten unmittelbar zum 31:22, und dann führte sich auch Felix Eilts im Tor gut ein, machte sofort einen „Freien“ und einen Strafwurf unschädlich und zeigte sich auch in den Folgeminuten als guter Rückhalt. Valentin Istoc erzielte die letzten drei SCV-Treffer, Bettringen stellte Sekunden vor dem Ende der von den Schiedsrichtern souverän geleiteten Partie das 34:27 her. „Die Anfangsphase war sehr gut, wir hatten Struktur im Spiel, waren vorne wie hinten präsent. Auch der Rest der ersten Halbzeit war in Ordnung. Allerdings müssen wir unser Spiel über 60 Minuten konsequent durchziehen. Nach dem Seitenwechsel hatten wir einige Phasen, wo wir im Angriff speziell das Spiel über außen vernachlässigt haben, zudem bekamen wir doch den ein oder anderen Treffer zu viel. Das hat mir weniger gefallen. Daran müssen und werden wir arbeiten. Wichtig sind dennoch die zwei Punkte zum Auftakt, damit bin ich natürlich zufrieden“, so Trainer Stefan Schramm.
 
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Felix Eilts, Martin Stetter; Anselm Walker, Yannick Kast (3), Thilo Brugger, André Bluhm (6), Valentin Istoc (10), Johannes Stegmann (1), David Schuler (8/4), Kevin Jähn (3), Jonas Hildebrand (2), Lukas Koßbiehl, Matthias Stetter (1).
 
SG Bettringen: Marc Leibner, Felix Krieg; Marco Wendisch, Simon Rott (8/2), Christoph Schneider (4), Bastian Weber (2), Raphael Mayer, Felix Karmann (1), Tobias Folter (1), Markus Jurascheck (2), Andreas Kohler (1), Alexander Breunig (1), Jonas Eberle (7).
 
Siebenmeter:
 
SCV: 6/4 (Schuler an die Latter, Schuler scheitert an Krieg)
SGB: 4/2 (Mitrofan pariert gegen Rott, Eilts pariert gegen Kohler)
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 4 (Kast, 2x Jähn, Matthias Stetter)
SGB: 5 (Rott, 3x Weber, Folter)
 
Rote Karte: Weber (53. Minute, dritte Zeitstrafe)

 

 

 

 

 

 

Vöhringen geht da hin, wo es wehtut

Den guten Start hat die Mannschaft auch ihrer gesunden Härte zu verdanken   
Mit dem erhofften 34:27 (17:9)-Heimsieg gegen die SG Bettringen startete Absteiger SC Vöhringen in die Saison der Handball-Landesliga. Allzu schwer machten es die Gäste aus einem Stadtteil von Schwäbisch Gmünd der engagiert auftretenden jungen Vöhringer Mannschaft dabei nicht. Vor allem in der Anfangsphase hatte der Neuling Probleme mit dem hohen Tempo der Gastgeber und der Vöhringer Physis in der Abwehr. „Das ist wohl gesunde Landesligahärte“, sagte Gästekeeper Marc Leibner.Nach wenigen Sekunden eröffnete Yannick Kast mit dem ersten seiner „Da-wo-es-weh-tut-Tore“ die Trefferserie zum Pausenstand von 17:9. In der Folge erzielte Torjäger Valentin Istoc nach Belieben seine zehn Treffer, André Bluhm war bei weniger Spielanteilen mit sechs Erfolgen an der ersten Zehn-Tore-Führung (27:17/47.) beteiligt. Der für den gut haltenden Torhüter Andrei Mitrofan spät eingewechselte Neuzugang Felix Eilts erwies sich ebenfalls als sicherer Rückhalt. SCV-Trainer Stefan Schramm war trotzdem nicht uneingeschränkt zufrieden: „Wenn wir unser Spiel konsequent durchgezogen hätten, wären weniger Gegentore gefallen.“

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 


Männer 1: Niederlage zum LL-Auftakt

Eine verdiente Niederlage bezogen die Bettringer Handballer am Samstagabend bei ihrer Premiere in der Landesliga beim SC Vöhringen. Bereits im ersten Abschnitt musste die SGB einem deutlichen Rückstand hinterherlaufen, der bis zum Endstand von 34:27 nicht mehr aufgeholt werden konnte.

Schon vor Spielbeginn war den Bettringern die große Nervosität deutlich anzumerken, die auch über die gesamte Dauer nie abgelegt werden konnte. Zudem gab es die schon fast obligatorische Schwächephase in den Anfangsminuten. Abspielfehler und schwache Abschlüsse ermöglichten es den Gastgebern, schnell auf 4;:0 davonzuziehen. So dauerte es ganze sieben Minuten, ehe Simon Rott den ersten Treffer zum 4:1 markieren konnte.
Aber schon in dieser frühen Phase kristallisierten sich die spielbestimmenden Figuren auf Vöhringer Seite heraus: Ein überragend haltender Torhüter Mitrofan zog den Bettringern mit zahlreichen Paraden früh den Zahn und im Angriff setzte Rückraumshooter Valentin Istoc die einfachen Tore und war mit insgesamt zehn Treffern bester Vöhringer Schütze.
Nach etwa zehn Minuten kam die SGB besser ins Spiel . Mit einem Doppelschlag verkürzte Christoph Schneider auf 4:7 und es keimte wieder Hoffnung auf. Vöhringen ließ jedoch nicht locker und hier zeigte sich der große Unterschied zur Bezirksliga. Fehler wurden sofort und schnell mit Toren bestraft. Der Halbzeitstand von 10:17 spiegelte dies deutlich wieder. Zudem zeigten sich die Gastgeber sehr clever, provozierten Offensivfouls oder verschafften sich mit harten Attacken Respekt, ohne allerdings die Grenzen zu überschreiten.

Nach der Halbzeit kam die stärkste Bettringer Phase. Beide Mannschaften erhöhten das Tempo. Doch auf die Bettringer Treffer ließen die Gastgeber sofort die Antwort folgen. Zwischenzeitlich lag Vöhringen erneut mit zehn Toren in Front. Der gut aufgelegte Jonas Eberle erzielte blitzsaubere Treffer und verhinderte so ein Debakel. Es spricht für die Mannschaft, dass Sie sich nicht aufgab. Den am Anfang erlittenen Rückstand konnte aie jedoch nie egalisieren und unterlag so verdient mit 27:34 bei einem Gastgeber, der sicherlich im vorderen Drittel der Tabelle zu finden sein wird. Bettringer muss nun schnellstens an der Abschlussschwäche arbeiten, gastiert doch nächsten Samstag mit Ostfoldern der nächste Württembergligaabsteiger und Aufstiegskandidat in der Uhlandhalle

Quelle: Homepage SG Bettringen

 

 

Vorbericht:

Nach über drei Monaten Schwitzen in der Vorbereitung geht es endlich los: Saisonstart für die Handballer des SC Vöhringen in der Landesliga. Zur Premiere dürfen die Illertaler zu Hause antreten und empfangen zur gewohnten "Handballzeit" um 19.30 Uhr die SG Bettringen im heimischen Sportpark.
Die letzten sportlichen Vergleiche zwischen den beiden Klubs liegen schon eine Weile zurück. Anfangs der 90er Jahre maß sich die "Reserve" der damaligen Vöhringer Regionalligamannschaft in der Landesliga mit den Mannen aus dem größten Stadtteil von Schwäbisch Gmünd. Diese waren in der Vergangenheit auf Bezirksebene vertreten, ehe man im Mai dieses Jahres den ersehnte Sprung schaffte. In zwei Relegationsrunden eliminierte die SGB zuerst den VfL Kirchheim/Teck, um dann im Rückspiel bei der SG Degmarn/Oedheim den 10-Tore-Vorsprung aus dem vor heimischem Publikum errungenen 35:25-Sieg beinahe noch einzubüßen. Kurz vor Spielende glückte dann aber der entscheidende Treffer, der die Bettringer in die Landesliga hievte. Mit der Aufstiegseuphorie im Rücken will sich die Mannschaft von Klaus Schwenk und Armin Schneider heuer den Klassenerhalt sichern und sich dann in dieser Spielklasse etablieren.
Ähnlich wie der Wielandstädter setzen auch die Bettringer auf einen Kader, in dem viele Eigengewächse stehen. Vor der Saison beendeten mit Uli Abele und Timo Betz zwei arrivierte Kräfte ihre aktive Laufbahn, des weiteren legen Marius Weber und Felix Nuding (der Schütze des goldenen "Aufstiegs-Tores) eine Pause ein. Torhüter Marco Scheid veränderte sich zum TV Bargau. Neu hinzu kamen Markus Juraschek aus Remshalden, sowie Raphael Mayer vom TSB Schwäbisch Gmünd II.
Stefan Schramm konnte den Gegner beobachten und war vor allem vom starken Kreisläufer angetan. "Das ist ein guter Mann, den sie stark in Szene zu setzen wissen", so der Trainer der Rot-Weißen. "Nichtsdestotrotz wollen wir uns auf unsere Stärken besinnen und auf unser Spiel konzentrieren." Der Coach appelliert auch ans Vöhringer Publikum: "Die Unterstützung im Vorjahr war - trotz schlechtem Saisonverlauf - überragend. Wir benötigen auch heuer wieder einen gut gefüllten und lautstarken Sportpark. Kommt alle zahlreich, unsere junge Mannschaft braucht den achten Mann!".
 
Bereits um 15.30 Uhr trifft die männliche B-Jugend im Sportpark auf den TSV Landsberg, im Anschluss daran startet auch die "Zweite" in die Saison: zum "kleinen Derby" empfangen die Jungs um Trainer Peter Prinz um 17.30 Uhr den HV Rot-Weiß Laupheim II. Auch diese Teams freuen sich über hoffentlich zahlreiche Unterstützung!

 

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