Spielberichte Rückrunde Erste 2013-2014
Team | Spielplan | Spielberichte | |
Mannschaft
Trainer- und Betreuerteam
Trainingszeiten
Kader |
|
|
|
Hier finden Sie Vorberichte, Spielbreichte, allgemeine Presseberichte und Presseberichte der gegnerischen Mannschaften sowie weitere Informationen zur ersten Mannschaft.
So. 04.05.2014 SC Vöhringen : TSV Blaustein Vorbericht / Spielbericht
So. 27.04.2014 TSV Deizisau : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
So. 13.04.2014 TV Altenstadt : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 05.04.2014 SC Vöhringen : TV Gerhausen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 29.03.2014 FA Göppingen II : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
So. 23.03.2014 SC Vöhringen : TV Plochingen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 15.03.2014 SC Vöhringen : TSV Grabenstetten Vorbericht / Spielbericht
So. 09.03.2014 TSV Heiningen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 22.02.2014 SC Vöhringen : TSB Schwäbisch Gmünd Vorbericht / Spielbericht
So. 16.02.2014 TV Reichenbach : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 08.02.2014 SC Vöhringen : TSV Wolfschlugen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 01.02.2014 SC Vöhringen : SKV Unterensingen Vorbericht / Spielbericht
So. 26.01.2014 HC Wernau : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
So. 19.01.2014 SC Vöhringen : TSV Zizishausen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 11.01.2014 SG Ober-/Unterhausen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
30. Spieltag Sonntag 04.05.2014 SC Vöhringen : TSV Blaustein 27:27 (16:19)
Spielbericht:
Presseinfo
Mehr Spannung als Klasse
Unentschieden im Derby zwischen Vöhringen und Blaustein
Als in der Schlusssekunde der Ball nach dem Wurf des Blausteiner Keepers Adrian Konkel an den Pfosten des leeren Vöhringer Gehäuses klatschte, war das 27:27 (16:19) im Derby und letzten Saisonspiel der Württemberg-Liga perfekt.
Zwar legten die Vöhringer im rappelvollen Sportpark durch Tore von Martin Komprecht, Kevin Jähn und Sandro Jooß zum 3:1 nach sechs Minuten vor und nach dem 14:11 durch Arne Pick in der 22. Minute roch es nach einer Vorentscheidung. Doch katastrophale Abwehraktionen in den letzten Minuten vor dem Pausenpfiff nutzten die Blausteiner konsequent, um ihrerseits mit einem komfortablen 19:16-Vorsprung in die Pause zu gehen.
Nach Wiederanpfiff stand Manuel Neckermann im SCV-Gehäuse, Abwehrchef Alexander Henze kam zum Einsatz und sorgte umgehend mit zwei Treffern für den 21:21-Ausgleich in der 41. Minute. Dann wechselte wieder Adrian Konkel den den Blausteiner Kasten und die beiden Torwart-Dinos hatten in den letzten 20 Minuten alle Hände voll zu tun. Nach dem 25:25 stellte Manuel Scholz mit einem Siebenmeter auf 26:25 für die Hausherren, Meiners glich für Blaustein aus. Mit einem Heber in der letzten Minute legte Linksaußen Oliver Aeugle noch einmal zum 27:26 für den SC Vöhringen vor, Michael Beschoner gelang 20 Sekunden vor dem Abpfiff der Ausgleich zum 27:27-Endstand.
Dass die Vöhringer in den Schlussminuten bei zwei Strafwürfen scheiterten und der TSV Blaustein seinerseits zwei Konter nicht abschließen konnte, passte zum mäßigen Niveau des letzten Saisonspiels.
SC-Tore: Jooß (8/4), Jähn, Aeugle, Henze (je 3), Sailer, Komprecht, Scholz (je 2), Stetter, Stanciu, Bucher, Pick (je 1).
TSV-Tore: Beschoner (7), Meiners (6), Kiechle, Christoph Spiß (je 4), Graf (3/1), Baumann (2) sowie Klöffel (1).
Heißes Derby
In der Handball-Württembergliga trennten sich am letzten Spieltag Vöhringen und Blaustein 27:27
Im Vöhringer Sportpark gings noch einmal eng her, als sich gestern Abend der SC mit den Blausteinern duellierte. 27:27 hieß es am Ende. Die Derby-Funken sprühten bis zur Schlusssirene. Während Blaustein aus einem 10:11-Rückstand einen 19:16-Vorsprung machte, dominierte der Gastgeber vor allem im zweiten Durchgang und hatte gegen Ende mehrfach die Möglichkeit, den Sack zuzumachen. Aber ingesamt wurden drei Siebenmeter verworfen, außerdem zeigte Blausteins Michael Beschoner ein großartiges Spiel. "Es war eine gerechte Punkteteilung, mit der kämpferischen Einstellung war ich sehr zufrieden", meinte TSV-Coach Stefan Grenda. Mit den bekannten Verstärkungen wie Janos Csele (Saulgau) oder etwa dem Vöhringer Eigengewächs Benjamin Prinz (der am Sonntag beim SC nicht offiziell verabschiedet wurde) soll laut Grenda in der kommenden Runde ein Rang im vorderen Tabellendrittel möglich sein. Beim SC werden Sandro Jooß und Sven Schröder kommende Runde pausieren, Oliver Aeugle hört aus beruflichen Gründen auf. Als Neuzugang ist Rückkehrer Alex Schramm im Gespräch, der in Söflingen nicht mehr erste Wahl ist.
Quelle: Südwestpresse Ulm
Vorbericht:
Das letzte Saisonspiel bestreiten die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen am Sonntag (17.00 Uhr). Der Spielplan beschert der rot-weißen Anhängerschar nochmals einen Knaller, gastiert doch der TSV Blaustein zum Derby im Sportpark.
Elfter gegen Zwölfter: das hatten sich die Verantwortlichen und Fans beider Vereine sicherlich etwas anders vorgestellt. Doch weder der SCV, noch die Blausteiner kamen - auch verletzungsbedingt - in der Vorrunde richtig in Tritt, so dass die beiden Kontrahenten sich vorwiegend im unteren Mittelfeld bzw. hinteren Tabellendrittel aufhielten. In der Rückrunde lief es dann besser, die Wielandstädter hatten den Klassenerhalt schon relativ früh sicher, und auch Blaustein legte eine Serie hin und geriet eigentlich nicht ernstlich in Gefahr. Die Vorrundenpartie war hart umkämpft. Der Sportclub legte ein starke erste Halbzeit aufs Parkett und führte lange, ehe die Gastgeber das Spiel im zweiten Durchgang drehten und mit 26:22 die Oberhand behielten.
Den Spieß würden die Illertaler am Sonntag nun gerne umdrehen und die letzten Punkte der Saison gerne im Sportpark behalten - schon zur Aufhübschung der traurigen Derbybilanz - drei Niederlagen - täte dies Not.
Die Stärken der Blausteiner Mannschaft sind bekannt - torgefährliche, dynamische Rückraumwerfer sowie ein hervorragendes Kreisläuferspiel. Dennoch sehen sich die Vöhringer, die den Tag der Arbeit wörtlich nahmen und noch eine konzentrierte Trainingseinheit einlegten, gut gerüstet.
Trainer Vasile Stanciu war mit dem Leistung im Deizisau-Spiel im großen und ganzen zufrieden, dass auch nun wieder einige Spieler fehlen, bzw. angeschlagen in die Partie gehen werden, lässt er nicht als Alibi gelten: "Ich erwarte von der Mannschaft, die aufläuft, bedingungslosen Kampfgeist, Einsatz und Motivation, schon unserer treuen Fans wegen." Auch diese werden gefordert sein, wieder ihr Scherflein beizutragen. Die Unterstützung während der gesamten Runde war stets vorbildlich - auch am Sonntag dürfte es im Sportpark also wieder "rund gehen".
29. Spieltag Sonntag 27.04.2014 TSV Deizisau : SC Vöhringen 29:24 (15:16)
Spielbericht:
Presseinfo
Vöhringen schnuppert an der Überraschung
Aber am Ende geht der Mannschaft gegen den Spitzenreiter die Puste aus
Lange Zeit schnupperten die Vöhringer Handballer beim Fünftliga-Spitzenreiter TSV Deizisau an einer Überraschung. Doch nach der 16:15-Halbzeitführung ging den Vöhringern mit ihrer schwach besetzten Bank dann doch die Luft aus und im Endspurt sicherte sich der Primus den etwas schmeichelhaften 29:24-Sieg. Wegen einer Schulterverletzung komplettierte Martin Komprecht als fünfter Feldspieler das SCV-Lazarett mit Tobias Hermann, Renè Bluhm, Andre Pick und David Schuler.
Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Eine fast hundertprozentige Trefferquote von Nachwuchsspieler Matthias Stetter und ein starker Schlussmann Luka Orsolic bescherten den Gästen in der 25. Minute eine 11:10-Führung und auch zur Halbzeit lag der SCV mit 16:15 vorne. Der stark besetzte Deizisauer Rückraum traf dann aber genauer und Dennis Prinz, der beste Kreisläufer der Liga, besorgte das 18:17 für Deizisau. Den sieben Toren von Sandro Jooß war jedoch der erneute Vöhringer Ausgleich zum 19:19 zu verdanken.
Doch als die Gäste ihre Chancen mehrmals vergaben und auch in Überzahl kein Treffer gelang, ließ sich der Tabellenführer nicht zweimal bitten und übernahm ab der 50. Minute das Kommando. Obwohl Torhüter Manuel Neckermann zwei Strafwürfe parierte, verloren die Vöhringer nun den Faden und erzielten in den letzten fünf Minuten lediglich noch einen Treffer.
SC Vöhringen: Neckermann/Orsolic, Jooß(7/4), Schröder (5), Stetter (3), Scholz (3), Bucher (2), Stanciu (2), Jähn (1), Henze (1).
Viel Kampf und Krampf
Württembergliga-Spitzenreiter TSV Deizisau besiegt den SC Vöhringen mit 29:24 - Showdown am Sonntag in Wolfschlugen
Mit voller Kraft voraus: Der Deizisauer Frieder Gänzle sucht die Lücke in der Vöhringer Abwehr. Foto: Rudel
Deizisau - Es war ein hartes Stück Arbeit, ein wahrer Kraftakt und nichts für schwache Nerven. Handball-Württembergligist TSV Deizisau verteidigte mit einem mühevollen 29:24 (15:16)-Sieg über den SC Vöhringen die Tabellenführung und schuf damit die Voraussetzung für den absoluten Showdown am kommenden Sonntag (17 Uhr). Mit einem Sieg im letzten Punktspiel dieser Saison im Derby beim TSV Wolfschlugen könnten die Deizisauer den direkten Aufstieg in die Baden-Württemberg Oberliga perfekt machen.
Von Hannes Kern
Nach der Schlusssirene feierten die Deizisauer Fans und Spieler, als sei der Aufstieg schon perfekt. Es war die pure Erleichterung, denn erst in der letzten Viertelstunde der Partie machte der Tabellenführer alles klar. Die Deizisauer Spieler bildeten nach dem Arbeitssieg einen Kreis, als wollten sie sich schon auf die nächste schwere Etappe - auf das Endspiel in Wolfschlugen - einschwören. Trainer Mike Wolz entzog sich dem Trubel. Er benötigte erst einmal Abstand und schlenderte in die hinterste Ecke der Halle. Er musste die anstrengenden und nervenaufreibenden 60 Minuten irgendwie verarbeiten.
Zuvor hatte Wolz ein Wechselbad der Gefühle durchlebt. Nach einem ordentlichen Beginn und einer 11:8-Führung (16. Minute) riss plötzlich der Faden im Deizisauer Gefüge. Es war, als hätte jemand den Stecker herausgezogen. Deizisau gelangen bis zur Pause lediglich noch vier Treffer, während die Gäste acht Mal erfolgreich waren. Die Deizisauer Deckung war viel zu offen, Vöhringens Spielmacher Sven Schröder durfte schalten und walten, wie er wollte. Vöhringen kam vornehmlich durch die Mitte zu einfachen Toren.
Die Deizisauer verkrampften mehr und mehr. In der Abwehr, im Spielaufbau und beim Abschluss. „Uns fehlte hinten die Sicherheit und das setzte sich dann auch im Angriff fort“, analysierte Wolz. Für die allgemeine Verunsicherung hatte der Trainer eine einfache Erklärung parat: „Seit wir die große Aufstiegschance haben, haben wir uns indirekt selbst Druck aufgebaut. Uns fehlt einfach die Lockerheit.“ Schon in Plochingen und bei der Niederlage vor einer Woche in Gerhausen sei die Verkrampfung spürbar gewesen. Alles scheint also eine Frage der Nerven zu sein.
Auch nach dem Wechsel benötigte Deizisau eine Weile, um die Wende herbeizuführen. Mit entscheidend war, dass der Spitzenreiter aggressiver und offensiver verteidigte und der Vöhringer Schaltzentrale - Schröder und Manuel Scholz - die Spiellaune verdarb. „Wir wollten den Gegner zu Fehlern zwingen, und das ist uns schließlich auch gelungen“, sah sich Wolz in seiner taktischen Umstellung bestätigt. Hinzu kam, dass Torwart Philip Eiler die Mannschaft in kritischen Situationen im Spiel hielt und mit insgesamt fünf sehenswerten Paraden die Initialzündung für die starke Schlussoffensive lieferte. Dank Eilers Glanztaten glaubten die Deizisauer wieder an sich und bekamen schließlich Oberwasser. In der 43. Minute gelang Frieder Gänzle mit einem Gewaltwurf der Treffer zur 22:21-Führung. Als Manuel Lang und Dennis Prinz mit ihren Treffern auf 24:21 erhöhten, war der Widerstand der Vöhringer nahezu gebrochen. Zumal die Gäste auch kräftemäßig nachließen. In den Schlussminuten hatte Deizisau leichtes Spiel und siegte schließlich mit 29:24.
Die Deizisauer haben den ersten Schritt geschafft, der entscheidende letzte in Richtung Baden-Württemberg Oberliga soll am Sonntag in Wolfschlugen folgen. Ein Selbstläufer wird das nicht. Denn die Wolfschlugener wollen sich im letzten Heimspiel einer unter dem Strich verkorksten Saison noch einmal von ihrer besten Seite zeigen.
TSV Deizisau: Eiler, Rapp; Kühl, Lang (3), Gänzle (4), Schwarz, Gerdes-Röben (3), Prinz (6), Wahl, Eisele (2), Kleefeld (1), Killat (6/3), Hummel (4), Kugler.
SC Vöhringen: Neckermann; Stetter (3), Schröder (5), Henze (1), Stanciu (2), Bucher (2), Jähn (1), Jooß (7/4), Komprecht, Scholz (3), Aeugle.
Schiedsrichter: Breuning/Sturm (Ludwigsburg/Großbottwar).
Zuschauer: 500.
Zeitstrafen: 6:10 - Zweimal zwei Minuten für Bucher (Vöhringen), einmal zwei Minuten für Kühl, Kugler, Eisele (Deizisau), Henze, Aeugle, Jooß (Vöhringen).
Beste Spieler: Eiler, Prinz / Schröder, Scholz.
Quelle: Esslinger Zeitung
Vorbericht:
Ihr letztes Auswärtsspiel der laufenden Runde bestreiten die Vöhringer Württembergliga-Handballer am kommenden Sonntag. Die Illertaller treten beim TSV Deizisau an (17.00 Uhr, Hermann-Ertinger-Sporthalle).
Wie schon im Vorjahr sind die Gastgeber auch heuer wieder eines der absoluten Top-Teams der Liga. Auf allen Position ist man hervorragend besetzt, und bei der Frage nach dem Meisterschaftsfavoriten wurden die Weiß-Schwarzen vor der Runde am häufigsten genannt. Dem wurde die Mannschaft von Trainer Mike Wolz auch gerecht, vor allem im direkten Vergleich mit den anderen Spitzenteams wusste der Tabellenführer in der Rückrunde zu überzeugen. Zuletzt kam der Motor allerdings etwas ins Stocken, aus den letzten vier Partien holte der Primus "nur" 4:4 Punkte. Fiel das 29:34 beim starken TV Plochingen noch in die Kategorie "kann man verlieren", so kam die 23:25 Niederlage in Gerhausen doch überraschend. Noch hält Deizisau mit 44:12 Punkten zwar die Spitzenposition, Schwäbisch Gmünd und Zizishausen lauern mit nur einem Zähler weniger in den letzten beiden Partieen allerdings auf Ausrutscher.
Die Vöhringer können, wie es so schön heißt, "unbeschwert aufspielen". Im letzten Spiel in Altenstadt zeigte man zwar keine Glanzleistung, bewies aber speziell in der zweiten Halbzeit Moral und Kampfkraft und drehte nach langem Rückstand die Begegnung zu seinen Gunsten. Auch beim Tabellenführer möchte man mit diesen Tugenden glänzen und zumindest einen würdigen Gegner stellen. Dies gelang in der Vorrunde nicht. beim 27:40 war man völlig ohne Chance und bekam von den wie aus einem Guß aufspielenden Gästen kräftig das Fell über die Ohren gezogen. Auch wenn man - wie eigentlich immer zuletzt - wieder nicht in Bestbesetzung antreten kann, ein ähnliches Debakel möchte man sich und den sicher wieder zahlreich mitreisenden Fans gerne ersparen.
Wie üblich besteht kostenlose Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus. Busabfahrt ist um 14.00 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, sowie um 14.20 Uhr in Ulm an der Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk.
Zuletzt zeigte der Spitzenreiter TSV Deizisau Nerven und unterlag beim TV Gerhausen mit 23:25. Das soll sich nun zu Hause ändern, wenn die Deizisauer morgen (17 Uhr) gegen den Neunten SC Vöhringen auflaufen. „Wir müssen wieder lockerer spielen und Spaß am Handball haben“, fordert Deizisaus Pressewart Arne Staiger, der aber auch warnt: „So einfach wie beim 40:27-Hinspielerfolg wird es sicher nicht. Die Vöhringer können ohne Druck spielen.“ Am Ende soll für den TSV mindestens Platz zwei rausspringen, was zur Relegation berechtigt. Hinter den Deizisauern stehen mit nur einem Punkt weniger der TSB Schwäbisch Gmünd und der TSV Zizishausen, die beide machbare Aufgaben vor sich haben. Zizishausen ist beim Vorletzten TSV Grabenstetten zu Gast und der TSB tritt beim Achten SKV Unterensingen an. „Wir rechnen an diesem Spieltag noch mit keiner Entscheidung. Es wird auf das letzte Spiel ankommen“, sagt Staiger. Deizisau muss auf Marco Adelt (Knieverletzung) verzichten. Zudem geht Patrick Kleefeld (Kniebeschwerden) angeschlagen in die Partie.
Quelle: Esslinger Zeitung
28. Spieltag Sonntag 13.04.2014 TV Altenstadt : SC Vöhringen 27:28 (12:11)
Spielbericht:
Presseinfo
Einen knappen, aber auf Grund einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdienten 28:27 (11:12)-Auwärtssieg holten die Vöhringer Württembergliga-Handballer beim abstiegsgefährdeten TV Altenstadt.
Der Start misslang für die erneut dezimiert angetreten Illertaler allerdings gründlich: gleich die ersten drei freien Wurfmöglichkeiten wurden Beute von TVA-Keeper Ruben Keller. Da man sich auch sonst immer wieder in der offensiven Altenstädter Deckung festrannte, dauerte es bis zur achten Spielminute, ehe Tobias Hermann das erste SCV-Tor erzielte - die Gastgeber hatten da schon dreimal ins Schwarze getroffen. Bis zum 4:3 gelang zwar eine Annäherung, doch das SCV-Spiel blieb weiterhin zu statisch und mit Fehlern behaftet, so dass die - keinesfalls überragenden - Weiß-Schwarzen vor allem in Person ihres polnischen Linkshänders Lukasz Stachowiak auf 8:4 enteilten. Sandro Jooß brachte dann mehr Ordnung ins Vöhringer Spiel, verwandelte die Strafwürfe sicher und schaffte beim 8:7 den Anschluß. Die ebenfalls gut aufspieldenden Außen Christian Bucher und Tobias Hermann zeichneten sich für die nächsten Vöhringer Treffer verantwortlich, doch die Hausherren hielten über 11:8 und 12:9 den Vorsprung. Zwei Siebenmetertore durch Sandro Jooß bedeuteten dann den 12:11-Halbzeitstand.
Altenstadts starker Ungar Zoltan Darvy erzielte den ersten Treffer nach dem Seitenwechsel, und rasch lagen die Wielandstädter - auch weil TVA-Akteur Johannes Schiffmann eine "Dreierserie" warf wieder zurück - 13:16, 14:17. Arne Pick war zum 15:17 erfolgreich, die Gastgeber konterten und führten in der 38. Minute wieder mit vier Toren - 19:15. Doch der SCV berappelte sich, stand nun endlich aggressiver in der Deckung, Manuel Neckermann steigerte sich und vorne brachte man mehr Bewegung ins Spiel. Zuerst fand Arne Pick die Lücke, dann wurde Christian Bucher binnnen zwei Minuten dreimal schön freigespielt, und der Rechtsaußen vollstreckte stets nervenstark. Darvay brachte einen Siebenmeter zum 20:19 unter, und traf nach Arne Picks Gegenstoßtor auch nochmals zum 21:20. Dann erwischte Tobias Hermann bei eigener Überzahl einen am Kreis eigentlich schon verlorenen Ball und erzielte den Ausgleich, dem Christian Bucher die erste Führung überhaupt folgen ließ. Linkshänder Stachowiak sowie Darvay brachten nochmals die Gastgeber nach vorne, Tobias Hermann und Arne Pick änderten dies umgehend. Trotz Unterzahl fand Johannes Schiffmann die Lücke, Sandro Jooß zeigte auch beim fünften Strafwurf keine Schwächen und der SCV führte mit 25:24. Erneut traf auf der Gegenseite Darvay, ehe George Stanciu den TVA-Keeper zum Führungstreffer tunnelte. Eineinhalb Minuten vor Schluß verhängten die beiden Schiedsrichter eine Zeitstrafe gegen Manuel Scholz und sprachen den Einheimischen zudem einen Strafwurf zu. "Tui" Neckermann blieb gegen den bisher so sicheren Darvay Sieger, und im Angriff gelang Arne Pick in Zeispielnot das wichtige 27:25. Altenstadt konterte rasch und agierte die letzten 30 Sekunden mit offener Manndeckung, die schnellen Hermann und Bucher spielten eine clevere Doppelpaßserie und Letztgenannter tütete mit dem 28:26 die Punkte ein, Altenstadts letzter Treffer war nur noch für die Statistik.
TV Altenstadt: Ruben Keller, Rainer Sprinzl; Pascal Reuter (2), Dominik Gallo (4), Zoltan Darvay (8/2), Nick Janz (1), Alexander Reh, Lukasz Stachowiak (6/1), Felix Jetter (2), Robin Veil, Johannes Schiffmann (4), Marco Härringer, Engin Eroglu, Daniel Glöckler.
SC Vöhringern: Thomas Komprecht, Manuel Neckermann; Matthias Stetter, Sven Schröder (3), Alexander Henze, George Stanciu (1), Arne Pick (4), Christian Bucher (5), Kevin Jähn, Manuel Sailer, Sandro Jooß (8/5), Tobias Hermann (5), Martin Komprecht (2), Manuel Scholz.
Siebenmeter:
TVA: 5/3 (Neckermann pariert gegen Stachowiak und Darvay)
SCV: 6/5 (Jähn scheitert an Keller)
Zeitstrafen:
TVA: 5 (Reuter, Darvay 2x, Janz, Eroglu)
SCV: 3 (Schröder, Hermann, Scholz)
Große Chance verspielt.
Gegen die Gäste vom SC Vöhringen führte der TV Altenstadt in beiden Spielhälften mit jeweils bis zu vier Toren und musste am Ende doch eine schmerzliche 27:28 Niederlage hinnehmen. Damit wurde die gute Gelegenheit ausgelassen, den Vorsprung vor Konkurrent HC Wernau auszubauen, der wie erwartet in Schwäbisch Gmünd unterlag.
Die Altenstädter zeigten gleich zu Beginn, dass sie diese Partie unbedingt gewinnen wollten. Mit Janz, Darvay und Gallo legte die linke Angriffsseite schnell ein 3:0 vor. Durch schnelle Gegentreffer verkürzte Vöhringen zwar auf 4:3, geriet dann aber in Unterzahl und sofort vergrößerte der TVA wieder den Vorsprung. Jetzt war die rechte Seite dran. Lukasz Stachowiak wurde auf Rechtsaußen wiederholt in Szene gesetzt und Pascal Reuter erhöhte nach schöner Körpertäuschung auf 7:3. Nach einer Viertelstunde sah sich SC-Trainer Vasile Stanciu zur Auszeit gezwungen. Sein Team spielte danach nicht unbedingt besser, die neue Altenstädter Formation kam allerdings in den folgenden zehn Minuten nur auf einen Treffer, da Würfe in der Abwehr und am Pfosten landeten oder zu Fehlpässen führten. Diese bescherten dem Gegner leichte Gegenstoßtore zum 8:7. Nach eigener Auszeit schickte Trainer Ingo Tippl wieder Zoltan Darvay auf Halblinks und es lief wieder wie zu Beginn. Auf der ganzen Breite kam der TVA zu Treffern, doch eine Unterzahl kurz vor der Pause ermöglichte dem SC, wieder auf 12:11 aufzuschließen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs wirkte sich die Einwechslung von Johannes Schiffmann positiv aus. Drei Treffer von ihm aus dem halbrechten Rückraum und schnelle Gegenstoßtore von Dominik Gallo nach gehaltenen Bällen von Ruben Keller bedeuteten wieder eine 19:15 Führung des TVA. Doch diese Vorteile wechselten plötzlich auf die Seite des Gegners. Die Altenstädter Spieler produzierten jetzt Fehlpässe oder kamen nicht mehr an Torhüter Neckermann vorbei. Die schnellen Gegenangriffe verwertete Rechtsaußen Christian Bucher treffsicher und den jetzt auf Halblinks wirkenden Arne Pick bekam die TVA-Abwehr nicht in den Griff. In der 46. Minute ging Vöhringen erstmals 21:22 in Führung. Die Altenstädter hielten aber dagegen. Eine Manndeckung für Vöhringens Spielmacher Schröder und gehaltene Rückraumwürfe von Torhüter Rainer Sprinzl ermöglichten noch einmal die Führung für den TVA (23:22). In den letzten vier Minuten wendete sich das Blatt aber zugunsten der Gäste. Felix Jetter nutzte zwar die Chance zum Ausgleich. Als der Ball schon im Tor war, entschied der Schiedsrichter aber doch noch auf Strafwurf. Diesen wehrte, wie schon im Hinspiel, in der Endphase wieder Neckermann im SC-Tor ab. Pick setzte noch einen aus dem Rückraum zum 25:27 drauf. Da die letzte Minute bereits angebrochen war, wagte Felix Jetter einen schnellen Hüftwurf und traf. Die folgende offene Manndeckung des TVA konnte Vöhringen umlaufen und den Sieg sichern. Zoltan Darvay gelang nur noch der wertlose letzte Treffer zur 27:28 Niederlage. Konkurrent Wernau verlor zwar überdeutlich in Schwäbisch Gmünd. Der TVA versäumte es aber, vor über 500 Zuschauern aus ganz Geislingen und Umgebung, mit einem Sieg gegen Vöhringen die Tür zum Klassenerhalt weit aufzustoßen.
Quelle: Homepage TV Altenstadt
Vorbericht:
Zum vorletzten Auswärtsspiel müssen die Vöhringer Handballer am kommenden Sonntag in der Württembergliga antreten. Die Rot-Weißen sind beim TV Altenstadt zu Gast (17.00 Uhr, Michelberghalle Geislingen).
Der TVA war in den Vorjahren in der Nordstaffel der Liga beheimatet und spielte dort stets eine solide Rolle im gesicherten Mittelfeld. Heuer "verschlug" es die Mannschaft aus dem Geislinger Stadtteil in den Süden, und damit hatte die Mannschaft von Trainer Ingo Tippl in der Vorrunde so ihre Probleme. Schnell fand man sich mit Göppingen am Tabellenende wieder, und wohl die meisten hätten auf die Frage nach den "sicheren" Absteigern neben FrischAuf's "Zweiter" wohl unisono auch Altenstadt genannt. Die Weiß-Schwarzen dachten allerdings überhaupt nicht daran, sich mit dieser Rolle abzufinden und sammelten zuletzt kräftig Punke. Gegen Ober-/Unterhausen und in Wolfschlugen gelangen jeweils beachtliche Unentschieden, und Grabenstetten, Wernau und Blaustein konnten bezwungen werden. Mit Folgen: Altenstadt übeflügelte am letzten Wochenende Wernau auf Grund des direkten Vergleiches und steht momentan auf dem 13. Tabellenplatz, der den Klassenerhalt bedeuten würde.
Diese beiden Teams werden sich ein spannendes Rennen um den "sicheren" Platz liefern, den Wielandstädtern dürfte also bewusst sein, was sie am Sonntag erwarten wird: eine Mannschaft die um ihr Leben rennen wird und mit aller Kraft versuchen wird, zwei Punkte zu holen.
Auch wenn es für den SCV nach unten nicht mehr brenzlig werden kann, würde man doch noch gerne den ein oder anderen Zähler einfahren. Dies misslang in der Vorwoche gründlich, so dass man diese Scharte gerne auswetzen würden. Von der Kampfkraft der sonntäglichen Gastgeber konnte man sich im Hinspiel überzeugen, nur dank eines von "Tui" Neckermann nach der Schlußsirene parierten Siebenmeters gab es beim 28:27 einen hauchdünnen Sieg. Wie schon in der Vorwoche, wird der ein odere andere Akteur fehlen. André Bluhm fällt für den Rest der Saison aus, die Einsätze von Manuel Neckermann, David Schuler und Tobias Hermann sind fraglich.
Die Mannschaft würde sich über zahlreiche Unterstützung freuen. Mitfahrt im Mannschaftsbus ist wie immer kostenlos, Busabfahrt: 14.30 Uhr Wielandparkplatz, 14.50 Uhr Ulm, Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk.
TVA will Vorsprung auf Wernau ausbauen Morgen Heimspiel beim Kampf um Ligaerhalt
Morgen um 17 Uhr bietet sich Handball-Württembergligist TV Altenstadt die Chance, den Vorsprung im Kampf um den Klassenerhalt auszubauen.
Mit einem Sieg im morgigen Heimspiel um 17 Uhr gegen den SC Vöhringen und einer zu erwartenden Niederlage der Wernauer beim TSB Schwäbisch Gmünd, der noch um den Aufstieg mitspielt, könnten die Württembergliga-Handballer des TV Altenstadt einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen.
Der morgige Gegner SC Vöhringen steht auf Platz zehn im gesicherten Mittelfeld. In diesem Niemandsland der Tabelle geht es in der Endphase der Saison um nichts mehr, was sich entsprechend auf die Motivation auswirken kann. Die ist im Team des TV Altenstadt besonders hoch, kann man doch erstmals seit dem vergangenen Spieltag den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen.
In der ersten Begegnung mit Vöhringen musste der TVA eine äußerst knappe 28:29-Niederlage hinnehmen, als Vöhringens Torhüter Neckermann in letzter Sekunde einen Strafwurf abwehrte. Eine Altenstädter Rumpfmannschaft, aufgrund vieler Verletzungen, hatte damals ein tolles Spiel geliefert und am Ende doch keinen Punkt mitgenommen.
Das soll mit stärkerem Kader und einer überzeugenden Mannschaftsleistung wie zuletzt in Wolfschlugen im zweiten Aufeinandertreffen zum Erfolg führen. Aufgrund der Bein- und Handbrüche fallen Max Volk und Benjamin Heinze langfristig aus. Marco Härringer hatte deren Position auf Linksaußen im letzten Spiel sehr erfolgreich ausgefüllt und wird wohl durchspielen müssen.
Mit der gleichen Spielfreude und Treffsicherheit wie im vergangenen Spiel sowie der gewohnt starken Abwehr sollte es zu Hause gegen Vöhringen reichen. Mit einem Erfolg könnte voraussichtlich ein kleines Punktepolster vor den letzten beiden Partien geschaffen werden.
Vöhringen darf aber keinesfalls unterschätzt werden, da der SC auswärts schon öfter gute Ergebnisse lieferte, was er in diesem Jahr mit den Siegen in Wernau, Göppingen und Heiningen bewies. Und der neue Trainer Vasile Stanciu wird in den letzten Saisonspielen seine erfolgreiche Arbeit beweisen wollen und die Partie gegen den TVA nicht leichtfertig abgeben. Altenstadts Trainer Ingo Tippl und sein Team wollen sich davon nicht mehr aus der Erfolgsspur bringen lassen.
Quelle: Südwestpresse Göppingen
27. Spieltag Samstag 05.04.2014 SC Vöhringen : TV Gerhausen 32:34 (15:15)
Spielbericht:
Presseinfo
Gerhausen war einen Tick besser und gewann verdient das Derby!
Eigentlich hat alles gepasst - allerdings nur bis zur 21. Minute, denn da führte der SCV bereits mit fünf Treffern und schien einem klaren Sieg entgegenzusteuern!
Die Voraussetzungen waren gut und im voll besetzten Sportpark herrschte tolle Derbystimmung. Zwei lautstarke Fanblocks und alle drei Cheerleader-Gruppen sorgten für die die passende Atmosphäre und die von der männlichen E-Jugend begleiteten Gastgeber gingen gut eingestellt und hochmotiviert ins vorletzte Heimspiel der laufenden Saison. Da machte es auch nichts, dass die Gäste zu Beginn drei Mal in Führung, gingen, die aber Kevin Jähn, Oliver Auegle und der sehr einsatzfreudige Sandro Jooß jeweils postwendend ausglichen. In der 8. Minute brachte Sven Schröder den SCV erstmals in Führung (4:3) und die Heimmannschaft begann ihre stärkste Phase. Manuel Scholz und Jooß von den Halbpositionen, George Stanciu vom Kreis und Jähn mit zwei weiteren verwandelten Strafwürfen sorgen für den beruhigenden 13:8-Zwischenstand. Offensichtlich zu beruhigend , denn danach gelang dem Rückraum bis zum Pausenpfiff kein weiterer Treffer mehr. Lediglich Aeugle und Stanciu, der seine Verletzungspause offensichtlich sehr gut überstanden hat, trafen noch ein Mal. Gerhausen hingegen drehte nun mächtig auf und nutzte die individuellen Vöhringer Angriffsfehler und Abwehrnachlässigkeiten schonungslos aus und schaffte tatsächlich kurz vor dem Pausenpfiff noch das 15:15-Unentschieden.
In der Halbzeit schien Trainer Vasile Stanciu die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Mannschaft begann den zweiten Spielabschnitt hoch motiviert und sichtlich entschlossen. Vier Rückraumtore von Jooß, Scholz und Arne Pick sowie ein erneuter Jähn-Treffer vom Punkt münzten die offensichtliche Überlegenheit in eine 20:16-Führung in der 36. Minute um. Doch Gerhausen hielt dagegen und verringerte den Vorsprung kontinuierlich. Vor allem Daniel Bux war es, der der Vöhringer Abwehr Sorge bereitete. Für die entscheidende Wende zwischen der 42. und 45. Minute sorgten aber andere. Geschwächt durch eine zeitweise doppelte Unterzahl machten Simon Buck, zwei Mal Fabian Dubb und Uwe Mayer aus dem Zwei-Tore-Rückstand, eine Zwei-Tore-Führung. Und danach bestimmten die Gäste das Geschehen. Der SCV-Torjäger vom Dienst, Manuel Scholz, konnte beim 23:24 und 28:29 die Rotweißen noch zwei Mal auf einen Treffer heranbringen und die Spannung und Hoffnung hoch halten, aber die endgültige Wende gelang nicht mehr, auch die offene Manndeckung änderte daran nichts. Gerhausen gewann zwar knapp, aber nicht unverdient das spannende und sportlich ausgesprochen faire Derby. Auch wenn der SCV sehr gute Phasen hatte, zeigten sich die Gäste doch in einigen Belangen als das stärkere Team. Vor allem in der zweiten Welle, beim Spiel über Außen, aber auch bei der konsequenten “Bestrafung” der SCV-Fehler zeigten sie sich um den Tick besser, der am Ende zum Sieg reichte.
SCV: Neckermann, Orsolic, Schröder 3, Henze, Stancu 3, Pick 3, Bucher 1, Jähn 5/5, Jooß 6, Komprecht, Scholz 9, Aeugle 2.
TV Gerhausen: Schönefeldt, Mack, Droxner, U. Mayer 7, P. Mayer 1, Buck 3/2, Bux 11, Vögtlin 1, Schnepf 5, Dubb 6 und Leyrer.
Siebenmeter: Vöhringen 5/5 durch Jähn, Gerhausen 2/2 durch Buck
Zeitstrafen: Vöhringen 7; Henze (2x), Stanciu, Pick, Komprecht, Scholz und Aeugle
Gerhausen 5; U. Mayer und P. Maier je 2x, P. Mayer
Schiedsrichter: Thomas Freundt und Matthias Haug vom TV Rottenburg
Derbysieg!
Mit diesem wichtigen Sieg hat die Blautopf Sieben aus eigener Kraft den Klassenerhalt drei Spieltage vor Rundenende unter Dach und Fach. Die Freude ist riesengroß und es wurde lange in die Nacht hinein gefeiert.
Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit. Ein großes Lob muss auch dem SCV ausgesprochen werden, der obwohl schon lange gesichert, eine sehr gute Leistung bot. Der TVG tat sich am Anfang sehr schwer, und lief immer einem Rückstand hinter her, bereits in der 15. Minute nahm Trainer Weberruss eine Auszeit (Spielstand 6 zu 8). Diese Auszeit verfehlte aber die Wirkung und der SCV zog auf 8 zu 13 davon, erst da besannen sich die Spieler auf ihre Tugenden und vor allem die Spieler Bux und Dubb drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Der TVG schaffte mit dem Pausenpfiff den 15 zu 15 Ausgleich durch Uwe Mayer.
Die 2. Halbzeit begann wie die Erste- unkonzentriert in Abwehr und Angriff machten es dem SCV möglich mühelos auf 16 zu 20 zu erhöhen. Dann kam die Zeit von Jan Schönefeldt, einige gute Paraden ermöglichten dem TVG sein gefährliches Tempogegenstoßspiel aufzuziehen. Beim Spielstand von 22 zu 22 drehte sich das Spiel Gerhausen ging zum ersten Mal mit 2 Toren in Führung. Dieser Abstand wurde ausgebaut, drohte jedoch beim 29 zu 28 zu kippen, doch dieses Mal war der TVG wachsam und erhöhte auf 33 zu 29! Trotz offener Deckung konnte Vöhringen nicht mehr ausgleichen- der Rest war Freude pur.
Der Sieg war eine tolle Mannschaftsleistung und absolut verdient mit diesen beiden Punkten ist man nun auch rechnerisch gerettet und kann sich auf ein weiteres Jahr Württembergliga mit vielen Derbys freuen.
Quelle: Homepage TV Gerhausen
Vorbericht:
Nach dem überraschend einfach erspielten, deutlichen Auswärtssieg beim Schlußlicht Göppingen wartet auf die Vöhringer Handballer am kommenden Samstag eine weitaus schwierigere Aufgabe: die Wielandstädter empfangen zum Derby den TV Gerhausen (19.30 Uhr, Sportpark).
Gerhausen, im Vorjahr souveräner Landesliga-Meister, gibt auch in der Württembergliga eine gute Figur ab. Mit momentan 21:31 Punkten stehen die Gäste auf Rang elf, mit acht Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, so dass der TVG sein Saisonziel bereits erreicht hat und auch nächstes Jahr Gegner der Vöhringer sein wird.
Die Mannschaft von Trainer Thomas Weberruss besteht aus einem eingespielten Kern aus Eigengewächsen wie den starken Rückraumspielern Daniel Bux, Patrick Droxner, Fabian Dubb oder Uwe Mayer. In den letzten Jahren erfuhr der Kader Verstärkung durch die "Langenau-Connection" um Torhüter Jan Schönefeldt, Kreisläufer Patrick Maier und Linksaußen Simion Buck. Vor der Saison stießen dann aus Ehingen Kreisläufer Fabian Deckwitz und Patrick Vögtlin zum Blautopf-Team, mit Peter Schnepf vom BWOL-Spitzenteam SG Lauterstein gab es im Winter dann noch einen "Nachschlag". Gerhausen beherrscht aggressives Abwehr- und schnelles Gegenstoßspiel hervorragend, zudem ist die Mannschaft extrem begeisterungsfähig und kampfstark. Davon bekamen die Vöhringer im Hinspiel eine gehörige Kostprobe verpasst, als man nach einem indiskutablen Auftritt weit chancenloser war, als es die 27:30-Niederlage vermuten lässt.
Diese Niederlage schmerzte, und man würde sie am Wochenende gerne ausbügeln. Der Auftritt in Göppingen war gut, gegen Gerhausen muss man sich allerdings sicherlich noch steigern. Auch wenn man wohl erneut nicht in Bestbesetzung antreten kann, gilt es, von Anfang an energisch dagegen zu halten und mit Kampfgeist und Leidenschaft den Funken aufs sicherlich wieder zahlreiche Publikum überspringen zu lassen. Die Fans hingegen sind gefragt, ihre Mannschaft auch gegen den TVG wieder so herausragend zu unterstützen, wie im gesamten Saisonverlauf.
26. Spieltag Samstag 29.03.2014 FA Göppingen II : SC Vöhringen 26:34 (16:20)
Spielbericht:
Presseinfo
Trotz erheblich dezimiertem Kader überzeugte Württembergligist SC Vöhringen bei seinem Gastspiel bei FrischAuf Göppingen II. Mit 34:26 (20:16) wurden souverän und verdient zwei Punkte mit an die Iller genommen.
Schlechte Voraussetzungen waren es vor der undankbaren Aufgabe beim Schlußlicht, das zuletzt durch Siege aufhorchen ließ: Tobias Hermann musste mit Lungenentzündung passen, zum verletzten George Stanciu gesellten sich mit David Schuler und Arne Pick zwei weitere Akteure, und schließlich musste man auf Luka Orsolic und André Bluhm verzichten, die bei der "Zweiten" im Einsatz waren. Doch den Vöhringern gelang in der EWS-Arena ein Super-Start: mit Toren von Manuel Scholz, Sven Schröder und Sandro Jooß überrante man die Gastgeber zu einer schnellen 4:0-Führung. Bundesligaspieler Mitar Markez traf dann in der sechsten Minute zum 1:4, doch die Vöhringer dominierten die Anfangsphase nach Belieben. In der Abwehr stand man sicher, und Manuel Neckermann - ebenfalls angeschlagen in die Partie gegangen - parierte viele Bälle. Spielmacher Sven Schröder, der viel Tempo machte und immer wieder selber erfolgreich in die Lücken stieß, traf zweimal, und Oliver Aeugle brachte einen Konter zum 7:1 unter. Über 8:2 führten die Vöhringer bald mit 11:6, einen höheren Vorsprung verhinderte der sehr gute FAG-Keeper Daniel Rebmann, der den SCVlern doch den ein oder anderen Hochkaräter "abkaufte". Nun stand man allerdings auch defensiv nicht mehr so sicher, die jungen Göppinger hatten des Öfteren zuviel Raum und nutzen dies, um auf 10:13 und 12:14 zu verkürzen. Doch die Vöhringer fingen sich rasch wieder, trotz Unterzahl gelangen vier Tore in Serie zum 18:12, ehe die Gastgeber nochmals auf 19:16 heran kamen. Wichtig, dass Manuel Scholz vor der Pause noch trickreich zum 20:16 einnetzte.
War der ein oder andere der zahlreich mitgereisten Vöhringer Anhänger beim Pausengespräch noch etwas skeptisch, so zerstreute die Mannschaft nach Wiederbeginn jegliche Bedenken. Schnell stand es durch Alexander Henze und den mit zehn Treffern überragenden Sven Schröder 22:17, "Tui" Neckermann parierte einen Siebenmeter von Markez, und zweimal Alex Henze, Martin Komprecht und Oli Aeugle mit feinem Heber bauten die Führung auf 26:17 aus. Göppingen kämpfte unverdrossen und jederzeit fair, konnte den Wielandstädtern aber nicht mehr gefährlich werden. Vöhringen hielt den Abstand über 29:19 und 33:23 konstant, und Thomas Komprecht durfte sein Württembergliga-Debüt feiern und führte sich mit einem gehaltenen "Freien" gleich prächtig ein. Schließlich gab auch noch Co-Trainer Stefan Schramm nach vielen Jahren sein "Spieler-Comeback" im Rot-Weißen Trikot, ein Treffer blieb ihm in den letzten Minuten trotz aller Bemühungen verwehrt. Er wird es verschmerzt haben, ebenso wie die Vöhringer Fans, die 60 Minuten durchsangen und sich für ihre tolle Unterstützung sowohl den Dank ihrer Mannschaft als auch Komplimente von den Gastgebern bekamen. Überhaupt keine Probleme hatte das Schiedsrichtergespann mit der fairen Partie, die beiden Spielleiter boten eine ausgezeichnete Leistung.
FA Göppingen II: Daniel Rebmann, Christoph Buchele; Moritz Lächler, Johannes Gottschling (1), Jonas Leinß, Dominik Werbitzky (1), Axel Baumeister (2), Michael Kartmann (5), Tim Kühn (2), Lukas Waldenmaier (2), Jonas Waldenmaier, Florian Rebmann, Mitar Markez (13/2).
SC Vöhringen: Manuel Neckermann, Thomas Komprecht; Sven Schröder (10), Alexander Henze (5), Christian Bucher (1), Kevin Jähn (2/2), Sandro Jooß (4), Martin Komprecht (1), Stefan Schramm, Manuel Scholz (7/1), Oliver Aeugle (4).
Siebenmeter:
FAG: 3/2 (Neckermann pariert gegen Markez)
SCV: 3/2 (Jähn übers Tor)
Zeitstrafen:
FAG: 1 (Markez)
SCV: 3 (Jooß, Komprecht, Aeugle)
Klarer Vöhringer Sieg vor leeren Tribünen
SCV gewinnt in Göppingen
Vöhringens Co-Trainer Stefan Schramm (rechts) musste in Göppingen am Ende selbst noch ran.
Foto: Roland Furthmair
Die 5520 Tribünenplätze in der Göppinger EWS-Arena waren fast leer, aber die Handballer des SC Vöhringen waren trotzdem motiviert und gewannen das Württembergligaspiel gegen das zweite Göppinger Frisch-Auf-Team mit 34:26 (20:16). Auch unter den rund 80 verstreuten Zuschauern dominierten die Vöhringer, vor allem machte sich der mit Fahnen und Trommeln unermüdlich anfeuernde Fanklub Locos lautstark bemerkbar.
Beim SCV fehlten neben Trainer Vasile Stanciu auch die sechs Stammspieler Luca Orsolic, Arne Pick, Tobias Hermann, David Schuler, André Bluhm und George Stanciu. So blieben Co-Trainer Stefan Schramm nur zwei Feldspieler zum Einwechseln. Da ab der 49. Minute Manuel Scholz (Pferdekuss) und Kevin Jähn (Schulter) verletzungsbedingt nicht mehr einsetzbar waren, streifte sich Stefan Schramm für die restliche Spielzeit selbst noch das Trikot über.
Gastgebern gelang nur noch etwas Ergebniskosmetik
Der SCV lag bald mit 7:2 vorne und blieb tonangebend. Beim 29:18 führten die Gäste aus dem Illertal erstmals mit mehr als zehn Toren, danach gelang den Göppingern noch etwas Ergebniskosmetik. (rfu)
Vorbericht:
Am kommenden Samstag gastieren die Vöhringer Württembergliga-Handballer auswärts bei der "Zweiten" von FrischAuf Göppingen. Spielbeginn ist um 20.00 Uhr in der EWS-Arena.
Auf dem Papier scheint dies eine lösbare Aufgabe zu sein. Das Team der Gastgeber steht mit 6:42 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Doch die Göppinger glichen zuletzt stets einer Wundertüte. Vor Saisonbeginn ging eine blutjunge Mannschaft mit 17- und 18jährigen ins Rennen, die sich trotz allen Talents und haufenweiser Tore vom hin und wieder aushelfenden Bundesligaprofi Michael Thiede eine Klatsche nach der anderen einfing. In der letzten Zeit gelangen allerdings drei Siege. In Grabenstetten, bei der SG Ober-/Unterhausen und im Heimspiel gegen Wolfschlugen. Großen Anteil daran hatte auch Mitar Markez, der Rechtsaußen der Bundesligamannschaft bildet zusammen mit Thiede eine nicht zu stoppende rechte "Linkshänder"-Seite. Da mit Torhüter Daniel Rebmann und Rückraumspieler Jona Schoch auch immer wieder Akteure zum Einsatz kommen, die zumindest im erweiterten Erstligakader stehen und mit Zweitspielrecht bei Drittligisten im Einsatz sind, wundern die Siege der Göppinger demnach nicht. Auch wenn der Zug für den Klassenerhalt bereits ohne die Grün-Weißen abgefahren sein dürfte, hat die Mannschaf sich noch nicht aufgegeben und will den drei Siegen weitere hinzu fügen.
Nachdem die Vöhringer zuletzt immer in Bestbesetzung antreten konnten, droht nun der Ausfall von bis zu sechs Spielern. Dies macht es am Samstag nicht einfacher, doch Co-Trainer Stefan Schramm (Vasile Stanciu betreut zeitgleich die "Zweite" beim wichtigen Spiel in Ulm-Wiblingen) lässt keine Ausreden gelten und erwartet von seinen verbleibenden Akteuren eine engagierte und ordentliche Leistung. Die Mannschaft bittet um zahlreiche und lautstarke Unterstützung, um in der EWS-Arena (ehemals Hohenstaufenhalle) auch am Samstag das gewohnte "akustische Heimspiel" zu haben. Kostenlose Busabfahrt ist wie immer möglich, Abfahrt ist um 17.00 Uhr in Vöhringen am Wielandparkplatz, Zustiegsmöglichkeit besteht um 17.20 Uhr in Ulm an der Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk.
25. Spieltag Sonntag 23.03.2014 SC Vöhringen : TV Plochingen 31:36 (15:20)
Spielbericht:
Presseinfo
Vorne wie hinten nicht stark genug präsentierten sich die Vöhringer Württembergliga-Handballer am ungeliebten Sonntagabend, um dem TV Plochingen beizukommen. So nahmen die Gäste um den Ex-SCVler Michael Schramm beim 36:31 (20:15) verdient beide Punkte mit.
Die Anfangsphase verlief ausgeglichen. Zwar gelang Michael Schramm das 0:1, Manuel Scholz egalisierte und stellte beim 3:2 auch die (einzige) Führung her. Bei Plochingen hatte wie erwartet Ex-Profi Daniel Brack das sagen, neben elf Toren glänzte er auch als Spielmacher und geschickter Anspieler. Vor allem Kreisläufer Jan Falkenburger profitierte davon, der entweder selbst vollstreckte, oder mit seiner Körperfülle einfach einen Vöhringer Abwehrspieler in den Wurfkreis schubste. Vom jungen Schiedsrichterpaar wurde er dafür stets mit einem Strafwurf belohnt. Dennoch hielten die Einheimischen bis zum 8:10 den Anschluß, doch schon in dieser Phase vergab man viel zu viele Würfe gegen den gewohnt starken TVP-Torhüter Marco Schwarz. Aber auch hinten blieben einige Wünsche offen, man stand zu wenig im Verbund und machte es so auch beiden Torwarten schwer, sich auszuzeichnen. So wuchs der Vorsprung auf 10:13 an, und da man sich auch - wieder mal - im Überzahlspiel wenig einfallreich präsentierte, lag man über 12:17 beim 15:20-Halbzeitstand schon deutlich im Hintertreffen.
Eine nennenswerte Annäherung gelang auch nach dem Seitenwechsel nicht. Bei Plochingen zog Brack - trotz zeitweiliger Manndeckung - weiterhin die Fäden, und seine Mitspieler nutzten ihre Chancen konsequent. Die Rot-Weißen versuchten es immer noch viel zu häufig mit flachen Würfen, die Schwarz oft vor wenig Probleme stellten. So sah man sich über 19:24 einem satten Sieben-Tore-Rückstand gegenüber: 20:27. Da Kampfgeist und Moral wie üblich stimmten, kämpfte man sich nochmals in Reichweite. Manuel Neckermann bekam ein paar Bälle zu fassen, und über die erste und zweite Welle wurden schöne Treffer erzielt - plötzlich stand es nur noch 25:28. Die Gäste antworteten, erhöhten wieder auf 25:30 und ließen nichts mehr anbrennen. Trotz einiger "Granaten" von André Bluhm setzte es über 26:32 und 28:34 eine klare Heimniederlage. Den Vöhringern blieb die Erkenntnis, in Angriff und Abwehr deutlich zu viele Fehler produziert zu haben - und einen hochbezahlten Alleskönner vom Schlage eines Daniel Brack findet man eben auch nicht in ihren Reihen.
SC Vöhringen: Luka Orsolic, Manuel Neckermann; André Bluhm (5), Sven Schröder (2), Alexander Henze (3), Arne Pick, Christian Bucher (1), Kevin Jähn (5/4), Sandro Jooß (4), Tobias Hermann (3), Martin Komprecht (3), Manuel Scholz (5), Oliver Auegle, Matthias Stetter.
TVP hält Vöhringen auf Distanz
Vöhringen (red) - Handball-Württembergligist TV Plochingen hat sich beim SC Vöhringen relativ klar mit 36:31 (15:10) durchgesetzt und den fünften Tabellenplatz behauptet. Damit scheinen die Plochinger für das Derby zu Hause gegen den Spitzenreiter TSV Deizisau am Donnerstag (20.30 Uhr) gerüstet.
„Es war ein Start-und-Ziel-Sieg“, berichtete TVP-Co-Trainer Alexis Gula. Von Beginn an lagen die Plochinger vorne, führten nach zwölf Minuten mit 8:4, Mitte der ersten Hälfte mit 9:5 und hatten zur Pause einen komfortablen 15:10-Vorsprung herausgearbeitet.
Nach dem Wechsel wurde es allerdings etwas enger. Die Vöhringer, die durch diese Niederlage auf den zehnten Tabellenplatz abrutschten, kamen noch einmal heran, doch Plochingen setzte sich erfolgreich zur Wehr. „Wir haben immer wieder Tore nach Tempogegenstößen erzielt und damit die Vöhringer auf Distanz gehalten“, sagte Gula.
Insgesamt war es laut dem Plochinger Co-Trainer eine „souveräne Leistung der Mannschaft“, aus der zwei Spieler herausragten: Torwart Marco Schwarz hielt mit Bravour und David Kübler überzeugte sowohl in der Defensive als auch im Angriff. Kübler steuerte fünf Treffer zum letztlich ungefährdeten 36:31-Erfolg in Vöhringen bei.
TV Plochingen: Holl, Schwarz; Schramm (4), Falkenburger (2), Weiß (1), Thomas (2), Hutter (3), Kübler (5), Negwer (2), Brack (11/7), Topic (1), Hablizel (5), Munz.
Quelle: Eßlinger Zeitung
Vorbericht:
Zu ungewohnter Zeit trägt der SC Vöhringen sein Heimspiel in der Württembergliga aus: die Illertaler empfangen am Sonntag (17.00 Uhr, Sportpark), den TV Plochingen.
Die Gäste haben im letzten Jahr eine wilde Achterbahnfahrt á la "einmal Hölle und zurück" hinter sich. Anfang letzten Jahres wurde bekannt, dass dem TVP ein Mißgeschick bei der Doppelspielberechtigung unterlaufen war - alle Punkte, die die Mannschaft mit dem dabei eingesetzten Spieler errungen hatte, wurden annulliert, die Weiß-Blauen rutschten vom Mittelfeld ans Tabellenende und standen als Absteiger in die Landesliga fest. Damit fand man sich im Plochinger Lager allerdings nicht ab, der Fall ging vors Sportgericht und der TVP erstritt sich die Startberechtigung für die Württembergliga. Wie üblich stellte man dann auch einen gut besetzten Kader zusammen, allen voran natürlich der ehemalige Bundesligaspieler Daniel Brack, der zuletzt seine Brötchen in der Schweiz verdiente. Spielertrainer Brack ist demnach auch der zentrale Mann, "Playmaker" und gefürchteter Torjäger - im Derby gegen Unterensingen gelangen ihm zuletzt 15 Volltreffer. Von seiner Cleverneß und seinen starken Anspielen profitiert auch der brandgefährliche Kreisläufer Jan Falkenburger. Auch Johannes Hablizel, vor der Runde aus Deizisau gekommen reiht sich stets unter den besten Torschützen ein. Und ein alter Bekannter steckt im Weiß-Blauen Trikot: Michael Schramm, vor der Saison berufsbedingt nach Plochingen gewechselt, kommt nach seinem mittlerweile auskurierten Kreuzbandriss immer besser in Fahrt. Mit 770 Toren verfügen die Gäste über den zweitbesten Angriff der Liga. Doch auch "hinten" hat man einiges zu bieten, Schwarz/Holl dürften das vielleicht bester Torhütergespann der Südstaffel bilden. Mit 32:16 Punkten liegt man auf einem guten fünften Rang, muss aber - aus den anfangs erwähnten Gründen - am Saisonende noch den Abzug von vier Zählern hinnehmen.
Beim SC Vöhringen blickt man dem Spiel, in das die Gäste sicher leicht favorisiert gehen, gelassen entgegen. Der Klassenerhalt ist mittlerweile gesichert, man steckt voll in den Planungen für die neue Saison. Dennoch möchte man natürlich noch einige Punkte sammeln und vor allem die Zielvorgabe von Trainer Vasile Stanciu "keine Niederlage mehr vor eigenem Publikum" umsetzen. Dafür muss aber im Hinblick aufs letzte Spiel eine ordentliche Steigerung hin - andernfalls dürfte das Montagstraining wenig "Aufwärmfussball" dafür umso mehr Quälerei beinhalten...
Die Mannschaft bitte ihre Anhänger auch am ungeliebten Sonntag um zahlreiche und lautstarke Unterstützung.
Am Sonntag, 23.03.14 gastiert der TVP (Spielbeginn 17:00 Uhr) zum Auswärtsspiel beim SC Vöhringen. „Das wird ein sehr schweres Spiel“, ist sich Trainer Alexis Gula sicher, denn der SC „ist eine sehr heimstarke Mannschaft“. Dennoch fährt die Mannschaft nicht nach Vöhringen, um die Punkte kampflos dort abzugeben. „Wir sehen uns nicht ohne Chance und wollen die Punkte mit nach Plochingen nehmen“ gibt Gula daher die klare Marschrichtung vor. Zusätzliche Brisanz birgt auch die Tatsache, dass mit Michael Schramm ein ehemaliger Vöhringer Spieler mittlerweile das Blau-Weiße TVP-Trikot trägt und sein Bruder Stefan in Vöhringen Co-Trainer ist. Nach den Brüder-Duellen Brack/Hablizel gegen Unterensingen steht nun also das nächste Verwandtschafts-Duell auf dem Programm. Bisher wurden diese Duelle mit 2 Siegen gegen Unterensingen und dem knappen 29:28-Hinspielsieg gegen Vöhringen stets vom TVP für sich entschieden. Sollte der TVP an seine Leistung gegen Unterensingen anknüpfen und sich in der Abwehr weiter stabilisieren können, dann könnte auch das Gastspiel im Illertal durchaus von Erfolg gekrönt sein. Ausfälle sind auf Plochinger Seite zumindest nicht zu beklagen, daher stehen dem Trainer-Duo Brack/Gula für diese schwierige Aufgabe alle Mann zur Verfügung.
Voraussichtliche Aufstel