Spielberichte Rückrunde Erste 2013-2014
Team | Spielplan | Spielberichte | |
Mannschaft
Trainer- und Betreuerteam
Trainingszeiten
Kader |
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Hier finden Sie Vorberichte, Spielbreichte, allgemeine Presseberichte und Presseberichte der gegnerischen Mannschaften sowie weitere Informationen zur ersten Mannschaft.
So. 04.05.2014 SC Vöhringen : TSV Blaustein Vorbericht / Spielbericht
So. 27.04.2014 TSV Deizisau : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
So. 13.04.2014 TV Altenstadt : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 05.04.2014 SC Vöhringen : TV Gerhausen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 29.03.2014 FA Göppingen II : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
So. 23.03.2014 SC Vöhringen : TV Plochingen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 15.03.2014 SC Vöhringen : TSV Grabenstetten Vorbericht / Spielbericht
So. 09.03.2014 TSV Heiningen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 22.02.2014 SC Vöhringen : TSB Schwäbisch Gmünd Vorbericht / Spielbericht
So. 16.02.2014 TV Reichenbach : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 08.02.2014 SC Vöhringen : TSV Wolfschlugen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 01.02.2014 SC Vöhringen : SKV Unterensingen Vorbericht / Spielbericht
So. 26.01.2014 HC Wernau : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
So. 19.01.2014 SC Vöhringen : TSV Zizishausen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 11.01.2014 SG Ober-/Unterhausen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
30. Spieltag Sonntag 04.05.2014 SC Vöhringen : TSV Blaustein 27:27 (16:19)
Spielbericht:
Presseinfo
Mehr Spannung als Klasse
Unentschieden im Derby zwischen Vöhringen und Blaustein
Als in der Schlusssekunde der Ball nach dem Wurf des Blausteiner Keepers Adrian Konkel an den Pfosten des leeren Vöhringer Gehäuses klatschte, war das 27:27 (16:19) im Derby und letzten Saisonspiel der Württemberg-Liga perfekt.
Zwar legten die Vöhringer im rappelvollen Sportpark durch Tore von Martin Komprecht, Kevin Jähn und Sandro Jooß zum 3:1 nach sechs Minuten vor und nach dem 14:11 durch Arne Pick in der 22. Minute roch es nach einer Vorentscheidung. Doch katastrophale Abwehraktionen in den letzten Minuten vor dem Pausenpfiff nutzten die Blausteiner konsequent, um ihrerseits mit einem komfortablen 19:16-Vorsprung in die Pause zu gehen.
Nach Wiederanpfiff stand Manuel Neckermann im SCV-Gehäuse, Abwehrchef Alexander Henze kam zum Einsatz und sorgte umgehend mit zwei Treffern für den 21:21-Ausgleich in der 41. Minute. Dann wechselte wieder Adrian Konkel den den Blausteiner Kasten und die beiden Torwart-Dinos hatten in den letzten 20 Minuten alle Hände voll zu tun. Nach dem 25:25 stellte Manuel Scholz mit einem Siebenmeter auf 26:25 für die Hausherren, Meiners glich für Blaustein aus. Mit einem Heber in der letzten Minute legte Linksaußen Oliver Aeugle noch einmal zum 27:26 für den SC Vöhringen vor, Michael Beschoner gelang 20 Sekunden vor dem Abpfiff der Ausgleich zum 27:27-Endstand.
Dass die Vöhringer in den Schlussminuten bei zwei Strafwürfen scheiterten und der TSV Blaustein seinerseits zwei Konter nicht abschließen konnte, passte zum mäßigen Niveau des letzten Saisonspiels.
SC-Tore: Jooß (8/4), Jähn, Aeugle, Henze (je 3), Sailer, Komprecht, Scholz (je 2), Stetter, Stanciu, Bucher, Pick (je 1).
TSV-Tore: Beschoner (7), Meiners (6), Kiechle, Christoph Spiß (je 4), Graf (3/1), Baumann (2) sowie Klöffel (1).
Heißes Derby
In der Handball-Württembergliga trennten sich am letzten Spieltag Vöhringen und Blaustein 27:27
Im Vöhringer Sportpark gings noch einmal eng her, als sich gestern Abend der SC mit den Blausteinern duellierte. 27:27 hieß es am Ende. Die Derby-Funken sprühten bis zur Schlusssirene. Während Blaustein aus einem 10:11-Rückstand einen 19:16-Vorsprung machte, dominierte der Gastgeber vor allem im zweiten Durchgang und hatte gegen Ende mehrfach die Möglichkeit, den Sack zuzumachen. Aber ingesamt wurden drei Siebenmeter verworfen, außerdem zeigte Blausteins Michael Beschoner ein großartiges Spiel. "Es war eine gerechte Punkteteilung, mit der kämpferischen Einstellung war ich sehr zufrieden", meinte TSV-Coach Stefan Grenda. Mit den bekannten Verstärkungen wie Janos Csele (Saulgau) oder etwa dem Vöhringer Eigengewächs Benjamin Prinz (der am Sonntag beim SC nicht offiziell verabschiedet wurde) soll laut Grenda in der kommenden Runde ein Rang im vorderen Tabellendrittel möglich sein. Beim SC werden Sandro Jooß und Sven Schröder kommende Runde pausieren, Oliver Aeugle hört aus beruflichen Gründen auf. Als Neuzugang ist Rückkehrer Alex Schramm im Gespräch, der in Söflingen nicht mehr erste Wahl ist.
Quelle: Südwestpresse Ulm
Vorbericht:
Das letzte Saisonspiel bestreiten die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen am Sonntag (17.00 Uhr). Der Spielplan beschert der rot-weißen Anhängerschar nochmals einen Knaller, gastiert doch der TSV Blaustein zum Derby im Sportpark.
Elfter gegen Zwölfter: das hatten sich die Verantwortlichen und Fans beider Vereine sicherlich etwas anders vorgestellt. Doch weder der SCV, noch die Blausteiner kamen - auch verletzungsbedingt - in der Vorrunde richtig in Tritt, so dass die beiden Kontrahenten sich vorwiegend im unteren Mittelfeld bzw. hinteren Tabellendrittel aufhielten. In der Rückrunde lief es dann besser, die Wielandstädter hatten den Klassenerhalt schon relativ früh sicher, und auch Blaustein legte eine Serie hin und geriet eigentlich nicht ernstlich in Gefahr. Die Vorrundenpartie war hart umkämpft. Der Sportclub legte ein starke erste Halbzeit aufs Parkett und führte lange, ehe die Gastgeber das Spiel im zweiten Durchgang drehten und mit 26:22 die Oberhand behielten.
Den Spieß würden die Illertaler am Sonntag nun gerne umdrehen und die letzten Punkte der Saison gerne im Sportpark behalten - schon zur Aufhübschung der traurigen Derbybilanz - drei Niederlagen - täte dies Not.
Die Stärken der Blausteiner Mannschaft sind bekannt - torgefährliche, dynamische Rückraumwerfer sowie ein hervorragendes Kreisläuferspiel. Dennoch sehen sich die Vöhringer, die den Tag der Arbeit wörtlich nahmen und noch eine konzentrierte Trainingseinheit einlegten, gut gerüstet.
Trainer Vasile Stanciu war mit dem Leistung im Deizisau-Spiel im großen und ganzen zufrieden, dass auch nun wieder einige Spieler fehlen, bzw. angeschlagen in die Partie gehen werden, lässt er nicht als Alibi gelten: "Ich erwarte von der Mannschaft, die aufläuft, bedingungslosen Kampfgeist, Einsatz und Motivation, schon unserer treuen Fans wegen." Auch diese werden gefordert sein, wieder ihr Scherflein beizutragen. Die Unterstützung während der gesamten Runde war stets vorbildlich - auch am Sonntag dürfte es im Sportpark also wieder "rund gehen".
29. Spieltag Sonntag 27.04.2014 TSV Deizisau : SC Vöhringen 29:24 (15:16)
Spielbericht:
Presseinfo
Vöhringen schnuppert an der Überraschung
Aber am Ende geht der Mannschaft gegen den Spitzenreiter die Puste aus
Lange Zeit schnupperten die Vöhringer Handballer beim Fünftliga-Spitzenreiter TSV Deizisau an einer Überraschung. Doch nach der 16:15-Halbzeitführung ging den Vöhringern mit ihrer schwach besetzten Bank dann doch die Luft aus und im Endspurt sicherte sich der Primus den etwas schmeichelhaften 29:24-Sieg. Wegen einer Schulterverletzung komplettierte Martin Komprecht als fünfter Feldspieler das SCV-Lazarett mit Tobias Hermann, Renè Bluhm, Andre Pick und David Schuler.
Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Eine fast hundertprozentige Trefferquote von Nachwuchsspieler Matthias Stetter und ein starker Schlussmann Luka Orsolic bescherten den Gästen in der 25. Minute eine 11:10-Führung und auch zur Halbzeit lag der SCV mit 16:15 vorne. Der stark besetzte Deizisauer Rückraum traf dann aber genauer und Dennis Prinz, der beste Kreisläufer der Liga, besorgte das 18:17 für Deizisau. Den sieben Toren von Sandro Jooß war jedoch der erneute Vöhringer Ausgleich zum 19:19 zu verdanken.
Doch als die Gäste ihre Chancen mehrmals vergaben und auch in Überzahl kein Treffer gelang, ließ sich der Tabellenführer nicht zweimal bitten und übernahm ab der 50. Minute das Kommando. Obwohl Torhüter Manuel Neckermann zwei Strafwürfe parierte, verloren die Vöhringer nun den Faden und erzielten in den letzten fünf Minuten lediglich noch einen Treffer.
SC Vöhringen: Neckermann/Orsolic, Jooß(7/4), Schröder (5), Stetter (3), Scholz (3), Bucher (2), Stanciu (2), Jähn (1), Henze (1).
Viel Kampf und Krampf
Württembergliga-Spitzenreiter TSV Deizisau besiegt den SC Vöhringen mit 29:24 - Showdown am Sonntag in Wolfschlugen
Mit voller Kraft voraus: Der Deizisauer Frieder Gänzle sucht die Lücke in der Vöhringer Abwehr. Foto: Rudel
Deizisau - Es war ein hartes Stück Arbeit, ein wahrer Kraftakt und nichts für schwache Nerven. Handball-Württembergligist TSV Deizisau verteidigte mit einem mühevollen 29:24 (15:16)-Sieg über den SC Vöhringen die Tabellenführung und schuf damit die Voraussetzung für den absoluten Showdown am kommenden Sonntag (17 Uhr). Mit einem Sieg im letzten Punktspiel dieser Saison im Derby beim TSV Wolfschlugen könnten die Deizisauer den direkten Aufstieg in die Baden-Württemberg Oberliga perfekt machen.
Von Hannes Kern
Nach der Schlusssirene feierten die Deizisauer Fans und Spieler, als sei der Aufstieg schon perfekt. Es war die pure Erleichterung, denn erst in der letzten Viertelstunde der Partie machte der Tabellenführer alles klar. Die Deizisauer Spieler bildeten nach dem Arbeitssieg einen Kreis, als wollten sie sich schon auf die nächste schwere Etappe - auf das Endspiel in Wolfschlugen - einschwören. Trainer Mike Wolz entzog sich dem Trubel. Er benötigte erst einmal Abstand und schlenderte in die hinterste Ecke der Halle. Er musste die anstrengenden und nervenaufreibenden 60 Minuten irgendwie verarbeiten.
Zuvor hatte Wolz ein Wechselbad der Gefühle durchlebt. Nach einem ordentlichen Beginn und einer 11:8-Führung (16. Minute) riss plötzlich der Faden im Deizisauer Gefüge. Es war, als hätte jemand den Stecker herausgezogen. Deizisau gelangen bis zur Pause lediglich noch vier Treffer, während die Gäste acht Mal erfolgreich waren. Die Deizisauer Deckung war viel zu offen, Vöhringens Spielmacher Sven Schröder durfte schalten und walten, wie er wollte. Vöhringen kam vornehmlich durch die Mitte zu einfachen Toren.
Die Deizisauer verkrampften mehr und mehr. In der Abwehr, im Spielaufbau und beim Abschluss. „Uns fehlte hinten die Sicherheit und das setzte sich dann auch im Angriff fort“, analysierte Wolz. Für die allgemeine Verunsicherung hatte der Trainer eine einfache Erklärung parat: „Seit wir die große Aufstiegschance haben, haben wir uns indirekt selbst Druck aufgebaut. Uns fehlt einfach die Lockerheit.“ Schon in Plochingen und bei der Niederlage vor einer Woche in Gerhausen sei die Verkrampfung spürbar gewesen. Alles scheint also eine Frage der Nerven zu sein.
Auch nach dem Wechsel benötigte Deizisau eine Weile, um die Wende herbeizuführen. Mit entscheidend war, dass der Spitzenreiter aggressiver und offensiver verteidigte und der Vöhringer Schaltzentrale - Schröder und Manuel Scholz - die Spiellaune verdarb. „Wir wollten den Gegner zu Fehlern zwingen, und das ist uns schließlich auch gelungen“, sah sich Wolz in seiner taktischen Umstellung bestätigt. Hinzu kam, dass Torwart Philip Eiler die Mannschaft in kritischen Situationen im Spiel hielt und mit insgesamt fünf sehenswerten Paraden die Initialzündung für die starke Schlussoffensive lieferte. Dank Eilers Glanztaten glaubten die Deizisauer wieder an sich und bekamen schließlich Oberwasser. In der 43. Minute gelang Frieder Gänzle mit einem Gewaltwurf der Treffer zur 22:21-Führung. Als Manuel Lang und Dennis Prinz mit ihren Treffern auf 24:21 erhöhten, war der Widerstand der Vöhringer nahezu gebrochen. Zumal die Gäste auch kräftemäßig nachließen. In den Schlussminuten hatte Deizisau leichtes Spiel und siegte schließlich mit 29:24.
Die Deizisauer haben den ersten Schritt geschafft, der entscheidende letzte in Richtung Baden-Württemberg Oberliga soll am Sonntag in Wolfschlugen folgen. Ein Selbstläufer wird das nicht. Denn die Wolfschlugener wollen sich im letzten Heimspiel einer unter dem Strich verkorksten Saison noch einmal von ihrer besten Seite zeigen.
TSV Deizisau: Eiler, Rapp; Kühl, Lang (3), Gänzle (4), Schwarz, Gerdes-Röben (3), Prinz (6), Wahl, Eisele (2), Kleefeld (1), Killat (6/3), Hummel (4), Kugler.
SC Vöhringen: Neckermann; Stetter (3), Schröder (5), Henze (1), Stanciu (2), Bucher (2), Jähn (1), Jooß (7/4), Komprecht, Scholz (3), Aeugle.
Schiedsrichter: Breuning/Sturm (Ludwigsburg/Großbottwar).
Zuschauer: 500.
Zeitstrafen: 6:10 - Zweimal zwei Minuten für Bucher (Vöhringen), einmal zwei Minuten für Kühl, Kugler, Eisele (Deizisau), Henze, Aeugle, Jooß (Vöhringen).
Beste Spieler: Eiler, Prinz / Schröder, Scholz.
Quelle: Esslinger Zeitung
Vorbericht:
Ihr letztes Auswärtsspiel der laufenden Runde bestreiten die Vöhringer Württembergliga-Handballer am kommenden Sonntag. Die Illertaller treten beim TSV Deizisau an (17.00 Uhr, Hermann-Ertinger-Sporthalle).
Wie schon im Vorjahr sind die Gastgeber auch heuer wieder eines der absoluten Top-Teams der Liga. Auf allen Position ist man hervorragend besetzt, und bei der Frage nach dem Meisterschaftsfavoriten wurden die Weiß-Schwarzen vor der Runde am häufigsten genannt. Dem wurde die Mannschaft von Trainer Mike Wolz auch gerecht, vor allem im direkten Vergleich mit den anderen Spitzenteams wusste der Tabellenführer in der Rückrunde zu überzeugen. Zuletzt kam der Motor allerdings etwas ins Stocken, aus den letzten vier Partien holte der Primus "nur" 4:4 Punkte. Fiel das 29:34 beim starken TV Plochingen noch in die Kategorie "kann man verlieren", so kam die 23:25 Niederlage in Gerhausen doch überraschend. Noch hält Deizisau mit 44:12 Punkten zwar die Spitzenposition, Schwäbisch Gmünd und Zizishausen lauern mit nur einem Zähler weniger in den letzten beiden Partieen allerdings auf Ausrutscher.
Die Vöhringer können, wie es so schön heißt, "unbeschwert aufspielen". Im letzten Spiel in Altenstadt zeigte man zwar keine Glanzleistung, bewies aber speziell in der zweiten Halbzeit Moral und Kampfkraft und drehte nach langem Rückstand die Begegnung zu seinen Gunsten. Auch beim Tabellenführer möchte man mit diesen Tugenden glänzen und zumindest einen würdigen Gegner stellen. Dies gelang in der Vorrunde nicht. beim 27:40 war man völlig ohne Chance und bekam von den wie aus einem Guß aufspielenden Gästen kräftig das Fell über die Ohren gezogen. Auch wenn man - wie eigentlich immer zuletzt - wieder nicht in Bestbesetzung antreten kann, ein ähnliches Debakel möchte man sich und den sicher wieder zahlreich mitreisenden Fans gerne ersparen.
Wie üblich besteht kostenlose Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus. Busabfahrt ist um 14.00 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, sowie um 14.20 Uhr in Ulm an der Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk.
Zuletzt zeigte der Spitzenreiter TSV Deizisau Nerven und unterlag beim TV Gerhausen mit 23:25. Das soll sich nun zu Hause ändern, wenn die Deizisauer morgen (17 Uhr) gegen den Neunten SC Vöhringen auflaufen. „Wir müssen wieder lockerer spielen und Spaß am Handball haben“, fordert Deizisaus Pressewart Arne Staiger, der aber auch warnt: „So einfach wie beim 40:27-Hinspielerfolg wird es sicher nicht. Die Vöhringer können ohne Druck spielen.“ Am Ende soll für den TSV mindestens Platz zwei rausspringen, was zur Relegation berechtigt. Hinter den Deizisauern stehen mit nur einem Punkt weniger der TSB Schwäbisch Gmünd und der TSV Zizishausen, die beide machbare Aufgaben vor sich haben. Zizishausen ist beim Vorletzten TSV Grabenstetten zu Gast und der TSB tritt beim Achten SKV Unterensingen an. „Wir rechnen an diesem Spieltag noch mit keiner Entscheidung. Es wird auf das letzte Spiel ankommen“, sagt Staiger. Deizisau muss auf Marco Adelt (Knieverletzung) verzichten. Zudem geht Patrick Kleefeld (Kniebeschwerden) angeschlagen in die Partie.
Quelle: Esslinger Zeitung
28. Spieltag Sonntag 13.04.2014 TV Altenstadt : SC Vöhringen 27:28 (12:11)
Spielbericht:
Presseinfo
Einen knappen, aber auf Grund einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdienten 28:27 (11:12)-Auwärtssieg holten die Vöhringer Württembergliga-Handballer beim abstiegsgefährdeten TV Altenstadt.
Der Start misslang für die erneut dezimiert angetreten Illertaler allerdings gründlich: gleich die ersten drei freien Wurfmöglichkeiten wurden Beute von TVA-Keeper Ruben Keller. Da man sich auch sonst immer wieder in der offensiven Altenstädter Deckung festrannte, dauerte es bis zur achten Spielminute, ehe Tobias Hermann das erste SCV-Tor erzielte - die Gastgeber hatten da schon dreimal ins Schwarze getroffen. Bis zum 4:3 gelang zwar eine Annäherung, doch das SCV-Spiel blieb weiterhin zu statisch und mit Fehlern behaftet, so dass die - keinesfalls überragenden - Weiß-Schwarzen vor allem in Person ihres polnischen Linkshänders Lukasz Stachowiak auf 8:4 enteilten. Sandro Jooß brachte dann mehr Ordnung ins Vöhringer Spiel, verwandelte die Strafwürfe sicher und schaffte beim 8:7 den Anschluß. Die ebenfalls gut aufspieldenden Außen Christian Bucher und Tobias Hermann zeichneten sich für die nächsten Vöhringer Treffer verantwortlich, doch die Hausherren hielten über 11:8 und 12:9 den Vorsprung. Zwei Siebenmetertore durch Sandro Jooß bedeuteten dann den 12:11-Halbzeitstand.
Altenstadts starker Ungar Zoltan Darvy erzielte den ersten Treffer nach dem Seitenwechsel, und rasch lagen die Wielandstädter - auch weil TVA-Akteur Johannes Schiffmann eine "Dreierserie" warf wieder zurück - 13:16, 14:17. Arne Pick war zum 15:17 erfolgreich, die Gastgeber konterten und führten in der 38. Minute wieder mit vier Toren - 19:15. Doch der SCV berappelte sich, stand nun endlich aggressiver in der Deckung, Manuel Neckermann steigerte sich und vorne brachte man mehr Bewegung ins Spiel. Zuerst fand Arne Pick die Lücke, dann wurde Christian Bucher binnnen zwei Minuten dreimal schön freigespielt, und der Rechtsaußen vollstreckte stets nervenstark. Darvay brachte einen Siebenmeter zum 20:19 unter, und traf nach Arne Picks Gegenstoßtor auch nochmals zum 21:20. Dann erwischte Tobias Hermann bei eigener Überzahl einen am Kreis eigentlich schon verlorenen Ball und erzielte den Ausgleich, dem Christian Bucher die erste Führung überhaupt folgen ließ. Linkshänder Stachowiak sowie Darvay brachten nochmals die Gastgeber nach vorne, Tobias Hermann und Arne Pick änderten dies umgehend. Trotz Unterzahl fand Johannes Schiffmann die Lücke, Sandro Jooß zeigte auch beim fünften Strafwurf keine Schwächen und der SCV führte mit 25:24. Erneut traf auf der Gegenseite Darvay, ehe George Stanciu den TVA-Keeper zum Führungstreffer tunnelte. Eineinhalb Minuten vor Schluß verhängten die beiden Schiedsrichter eine Zeitstrafe gegen Manuel Scholz und sprachen den Einheimischen zudem einen Strafwurf zu. "Tui" Neckermann blieb gegen den bisher so sicheren Darvay Sieger, und im Angriff gelang Arne Pick in Zeispielnot das wichtige 27:25. Altenstadt konterte rasch und agierte die letzten 30 Sekunden mit offener Manndeckung, die schnellen Hermann und Bucher spielten eine clevere Doppelpaßserie und Letztgenannter tütete mit dem 28:26 die Punkte ein, Altenstadts letzter Treffer war nur noch für die Statistik.
TV Altenstadt: Ruben Keller, Rainer Sprinzl; Pascal Reuter (2), Dominik Gallo (4), Zoltan Darvay (8/2), Nick Janz (1), Alexander Reh, Lukasz Stachowiak (6/1), Felix Jetter (2), Robin Veil, Johannes Schiffmann (4), Marco Härringer, Engin Eroglu, Daniel Glöckler.
SC Vöhringern: Thomas Komprecht, Manuel Neckermann; Matthias Stetter, Sven Schröder (3), Alexander Henze, George Stanciu (1), Arne Pick (4), Christian Bucher (5), Kevin Jähn, Manuel Sailer, Sandro Jooß (8/5), Tobias Hermann (5), Martin Komprecht (2), Manuel Scholz.
Siebenmeter:
TVA: 5/3 (Neckermann pariert gegen Stachowiak und Darvay)
SCV: 6/5 (Jähn scheitert an Keller)
Zeitstrafen:
TVA: 5 (Reuter, Darvay 2x, Janz, Eroglu)
SCV: 3 (Schröder, Hermann, Scholz)
Große Chance verspielt.
Gegen die Gäste vom SC Vöhringen führte der TV Altenstadt in beiden Spielhälften mit jeweils bis zu vier Toren und musste am Ende doch eine schmerzliche 27:28 Niederlage hinnehmen. Damit wurde die gute Gelegenheit ausgelassen, den Vorsprung vor Konkurrent HC Wernau auszubauen, der wie erwartet in Schwäbisch Gmünd unterlag.
Die Altenstädter zeigten gleich zu Beginn, dass sie diese Partie unbedingt gewinnen wollten. Mit Janz, Darvay und Gallo legte die linke Angriffsseite schnell ein 3:0 vor. Durch schnelle Gegentreffer verkürzte Vöhringen zwar auf 4:3, geriet dann aber in Unterzahl und sofort vergrößerte der TVA wieder den Vorsprung. Jetzt war die rechte Seite dran. Lukasz Stachowiak wurde auf Rechtsaußen wiederholt in Szene gesetzt und Pascal Reuter erhöhte nach schöner Körpertäuschung auf 7:3. Nach einer Viertelstunde sah sich SC-Trainer Vasile Stanciu zur Auszeit gezwungen. Sein Team spielte danach nicht unbedingt besser, die neue Altenstädter Formation kam allerdings in den folgenden zehn Minuten nur auf einen Treffer, da Würfe in der Abwehr und am Pfosten landeten oder zu Fehlpässen führten. Diese bescherten dem Gegner leichte Gegenstoßtore zum 8:7. Nach eigener Auszeit schickte Trainer Ingo Tippl wieder Zoltan Darvay auf Halblinks und es lief wieder wie zu Beginn. Auf der ganzen Breite kam der TVA zu Treffern, doch eine Unterzahl kurz vor der Pause ermöglichte dem SC, wieder auf 12:11 aufzuschließen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs wirkte sich die Einwechslung von Johannes Schiffmann positiv aus. Drei Treffer von ihm aus dem halbrechten Rückraum und schnelle Gegenstoßtore von Dominik Gallo nach gehaltenen Bällen von Ruben Keller bedeuteten wieder eine 19:15 Führung des TVA. Doch diese Vorteile wechselten plötzlich auf die Seite des Gegners. Die Altenstädter Spieler produzierten jetzt Fehlpässe oder kamen nicht mehr an Torhüter Neckermann vorbei. Die schnellen Gegenangriffe verwertete Rechtsaußen Christian Bucher treffsicher und den jetzt auf Halblinks wirkenden Arne Pick bekam die TVA-Abwehr nicht in den Griff. In der 46. Minute ging Vöhringen erstmals 21:22 in Führung. Die Altenstädter hielten aber dagegen. Eine Manndeckung für Vöhringens Spielmacher Schröder und gehaltene Rückraumwürfe von Torhüter Rainer Sprinzl ermöglichten noch einmal die Führung für den TVA (23:22). In den letzten vier Minuten wendete sich das Blatt aber zugunsten der Gäste. Felix Jetter nutzte zwar die Chance zum Ausgleich. Als der Ball schon im Tor war, entschied der Schiedsrichter aber doch noch auf Strafwurf. Diesen wehrte, wie schon im Hinspiel, in der Endphase wieder Neckermann im SC-Tor ab. Pick setzte noch einen aus dem Rückraum zum 25:27 drauf. Da die letzte Minute bereits angebrochen war, wagte Felix Jetter einen schnellen Hüftwurf und traf. Die folgende offene Manndeckung des TVA konnte Vöhringen umlaufen und den Sieg sichern. Zoltan Darvay gelang nur noch der wertlose letzte Treffer zur 27:28 Niederlage. Konkurrent Wernau verlor zwar überdeutlich in Schwäbisch Gmünd. Der TVA versäumte es aber, vor über 500 Zuschauern aus ganz Geislingen und Umgebung, mit einem Sieg gegen Vöhringen die Tür zum Klassenerhalt weit aufzustoßen.
Quelle: Homepage TV Altenstadt
Vorbericht:
Zum vorletzten Auswärtsspiel müssen die Vöhringer Handballer am kommenden Sonntag in der Württembergliga antreten. Die Rot-Weißen sind beim TV Altenstadt zu Gast (17.00 Uhr, Michelberghalle Geislingen).
Der TVA war in den Vorjahren in der Nordstaffel der Liga beheimatet und spielte dort stets eine solide Rolle im gesicherten Mittelfeld. Heuer "verschlug" es die Mannschaft aus dem Geislinger Stadtteil in den Süden, und damit hatte die Mannschaft von Trainer Ingo Tippl in der Vorrunde so ihre Probleme. Schnell fand man sich mit Göppingen am Tabellenende wieder, und wohl die meisten hätten auf die Frage nach den "sicheren" Absteigern neben FrischAuf's "Zweiter" wohl unisono auch Altenstadt genannt. Die Weiß-Schwarzen dachten allerdings überhaupt nicht daran, sich mit dieser Rolle abzufinden und sammelten zuletzt kräftig Punke. Gegen Ober-/Unterhausen und in Wolfschlugen gelangen jeweils beachtliche Unentschieden, und Grabenstetten, Wernau und Blaustein konnten bezwungen werden. Mit Folgen: Altenstadt übeflügelte am letzten Wochenende Wernau auf Grund des direkten Vergleiches und steht momentan auf dem 13. Tabellenplatz, der den Klassenerhalt bedeuten würde.
Diese beiden Teams werden sich ein spannendes Rennen um den "sicheren" Platz liefern, den Wielandstädtern dürfte also bewusst sein, was sie am Sonntag erwarten wird: eine Mannschaft die um ihr Leben rennen wird und mit aller Kraft versuchen wird, zwei Punkte zu holen.
Auch wenn es für den SCV nach unten nicht mehr brenzlig werden kann, würde man doch noch gerne den ein oder anderen Zähler einfahren. Dies misslang in der Vorwoche gründlich, so dass man diese Scharte gerne auswetzen würden. Von der Kampfkraft der sonntäglichen Gastgeber konnte man sich im Hinspiel überzeugen, nur dank eines von "Tui" Neckermann nach der Schlußsirene parierten Siebenmeters gab es beim 28:27 einen hauchdünnen Sieg. Wie schon in der Vorwoche, wird der ein odere andere Akteur fehlen. André Bluhm fällt für den Rest der Saison aus, die Einsätze von Manuel Neckermann, David Schuler und Tobias Hermann sind fraglich.
Die Mannschaft würde sich über zahlreiche Unterstützung freuen. Mitfahrt im Mannschaftsbus ist wie immer kostenlos, Busabfahrt: 14.30 Uhr Wielandparkplatz, 14.50 Uhr Ulm, Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk.
TVA will Vorsprung auf Wernau ausbauen Morgen Heimspiel beim Kampf um Ligaerhalt
Morgen um 17 Uhr bietet sich Handball-Württembergligist TV Altenstadt die Chance, den Vorsprung im Kampf um den Klassenerhalt auszubauen.
Mit einem Sieg im morgigen Heimspiel um 17 Uhr gegen den SC Vöhringen und einer zu erwartenden Niederlage der Wernauer beim TSB Schwäbisch Gmünd, der noch um den Aufstieg mitspielt, könnten die Württembergliga-Handballer des TV Altenstadt einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen.
Der morgige Gegner SC Vöhringen steht auf Platz zehn im gesicherten Mittelfeld. In diesem Niemandsland der Tabelle geht es in der Endphase der Saison um nichts mehr, was sich entsprechend auf die Motivation auswirken kann. Die ist im Team des TV Altenstadt besonders hoch, kann man doch erstmals seit dem vergangenen Spieltag den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen.
In der ersten Begegnung mit Vöhringen musste der TVA eine äußerst knappe 28:29-Niederlage hinnehmen, als Vöhringens Torhüter Neckermann in letzter Sekunde einen Strafwurf abwehrte. Eine Altenstädter Rumpfmannschaft, aufgrund vieler Verletzungen, hatte damals ein tolles Spiel geliefert und am Ende doch keinen Punkt mitgenommen.
Das soll mit stärkerem Kader und einer überzeugenden Mannschaftsleistung wie zuletzt in Wolfschlugen im zweiten Aufeinandertreffen zum Erfolg führen. Aufgrund der Bein- und Handbrüche fallen Max Volk und Benjamin Heinze langfristig aus. Marco Härringer hatte deren Position auf Linksaußen im letzten Spiel sehr erfolgreich ausgefüllt und wird wohl durchspielen müssen.
Mit der gleichen Spielfreude und Treffsicherheit wie im vergangenen Spiel sowie der gewohnt starken Abwehr sollte es zu Hause gegen Vöhringen reichen. Mit einem Erfolg könnte voraussichtlich ein kleines Punktepolster vor den letzten beiden Partien geschaffen werden.
Vöhringen darf aber keinesfalls unterschätzt werden, da der SC auswärts schon öfter gute Ergebnisse lieferte, was er in diesem Jahr mit den Siegen in Wernau, Göppingen und Heiningen bewies. Und der neue Trainer Vasile Stanciu wird in den letzten Saisonspielen seine erfolgreiche Arbeit beweisen wollen und die Partie gegen den TVA nicht leichtfertig abgeben. Altenstadts Trainer Ingo Tippl und sein Team wollen sich davon nicht mehr aus der Erfolgsspur bringen lassen.
Quelle: Südwestpresse Göppingen
27. Spieltag Samstag 05.04.2014 SC Vöhringen : TV Gerhausen 32:34 (15:15)
Spielbericht:
Presseinfo
Gerhausen war einen Tick besser und gewann verdient das Derby!
Eigentlich hat alles gepasst - allerdings nur bis zur 21. Minute, denn da führte der SCV bereits mit fünf Treffern und schien einem klaren Sieg entgegenzusteuern!
Die Voraussetzungen waren gut und im voll besetzten Sportpark herrschte tolle Derbystimmung. Zwei lautstarke Fanblocks und alle drei Cheerleader-Gruppen sorgten für die die passende Atmosphäre und die von der männlichen E-Jugend begleiteten Gastgeber gingen gut eingestellt und hochmotiviert ins vorletzte Heimspiel der laufenden Saison. Da machte es auch nichts, dass die Gäste zu Beginn drei Mal in Führung, gingen, die aber Kevin Jähn, Oliver Auegle und der sehr einsatzfreudige Sandro Jooß jeweils postwendend ausglichen. In der 8. Minute brachte Sven Schröder den SCV erstmals in Führung (4:3) und die Heimmannschaft begann ihre stärkste Phase. Manuel Scholz und Jooß von den Halbpositionen, George Stanciu vom Kreis und Jähn mit zwei weiteren verwandelten Strafwürfen sorgen für den beruhigenden 13:8-Zwischenstand. Offensichtlich zu beruhigend , denn danach gelang dem Rückraum bis zum Pausenpfiff kein weiterer Treffer mehr. Lediglich Aeugle und Stanciu, der seine Verletzungspause offensichtlich sehr gut überstanden hat, trafen noch ein Mal. Gerhausen hingegen drehte nun mächtig auf und nutzte die individuellen Vöhringer Angriffsfehler und Abwehrnachlässigkeiten schonungslos aus und schaffte tatsächlich kurz vor dem Pausenpfiff noch das 15:15-Unentschieden.
In der Halbzeit schien Trainer Vasile Stanciu die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Mannschaft begann den zweiten Spielabschnitt hoch motiviert und sichtlich entschlossen. Vier Rückraumtore von Jooß, Scholz und Arne Pick sowie ein erneuter Jähn-Treffer vom Punkt münzten die offensichtliche Überlegenheit in eine 20:16-Führung in der 36. Minute um. Doch Gerhausen hielt dagegen und verringerte den Vorsprung kontinuierlich. Vor allem Daniel Bux war es, der der Vöhringer Abwehr Sorge bereitete. Für die entscheidende Wende zwischen der 42. und 45. Minute sorgten aber andere. Geschwächt durch eine zeitweise doppelte Unterzahl machten Simon Buck, zwei Mal Fabian Dubb und Uwe Mayer aus dem Zwei-Tore-Rückstand, eine Zwei-Tore-Führung. Und danach bestimmten die Gäste das Geschehen. Der SCV-Torjäger vom Dienst, Manuel Scholz, konnte beim 23:24 und 28:29 die Rotweißen noch zwei Mal auf einen Treffer heranbringen und die Spannung und Hoffnung hoch halten, aber die endgültige Wende gelang nicht mehr, auch die offene Manndeckung änderte daran nichts. Gerhausen gewann zwar knapp, aber nicht unverdient das spannende und sportlich ausgesprochen faire Derby. Auch wenn der SCV sehr gute Phasen hatte, zeigten sich die Gäste doch in einigen Belangen als das stärkere Team. Vor allem in der zweiten Welle, beim Spiel über Außen, aber auch bei der konsequenten “Bestrafung” der SCV-Fehler zeigten sie sich um den Tick besser, der am Ende zum Sieg reichte.
SCV: Neckermann, Orsolic, Schröder 3, Henze, Stancu 3, Pick 3, Bucher 1, Jähn 5/5, Jooß 6, Komprecht, Scholz 9, Aeugle 2.
TV Gerhausen: Schönefeldt, Mack, Droxner, U. Mayer 7, P. Mayer 1, Buck 3/2, Bux 11, Vögtlin 1, Schnepf 5, Dubb 6 und Leyrer.
Siebenmeter: Vöhringen 5/5 durch Jähn, Gerhausen 2/2 durch Buck
Zeitstrafen: Vöhringen 7; Henze (2x), Stanciu, Pick, Komprecht, Scholz und Aeugle
Gerhausen 5; U. Mayer und P. Maier je 2x, P. Mayer
Schiedsrichter: Thomas Freundt und Matthias Haug vom TV Rottenburg
Derbysieg!
Mit diesem wichtigen Sieg hat die Blautopf Sieben aus eigener Kraft den Klassenerhalt drei Spieltage vor Rundenende unter Dach und Fach. Die Freude ist riesengroß und es wurde lange in die Nacht hinein gefeiert.
Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit. Ein großes Lob muss auch dem SCV ausgesprochen werden, der obwohl schon lange gesichert, eine sehr gute Leistung bot. Der TVG tat sich am Anfang sehr schwer, und lief immer einem Rückstand hinter her, bereits in der 15. Minute nahm Trainer Weberruss eine Auszeit (Spielstand 6 zu 8). Diese Auszeit verfehlte aber die Wirkung und der SCV zog auf 8 zu 13 davon, erst da besannen sich die Spieler auf ihre Tugenden und vor allem die Spieler Bux und Dubb drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Der TVG schaffte mit dem Pausenpfiff den 15 zu 15 Ausgleich durch Uwe Mayer.
Die 2. Halbzeit begann wie die Erste- unkonzentriert in Abwehr und Angriff machten es dem SCV möglich mühelos auf 16 zu 20 zu erhöhen. Dann kam die Zeit von Jan Schönefeldt, einige gute Paraden ermöglichten dem TVG sein gefährliches Tempogegenstoßspiel aufzuziehen. Beim Spielstand von 22 zu 22 drehte sich das Spiel Gerhausen ging zum ersten Mal mit 2 Toren in Führung. Dieser Abstand wurde ausgebaut, drohte jedoch beim 29 zu 28 zu kippen, doch dieses Mal war der TVG wachsam und erhöhte auf 33 zu 29! Trotz offener Deckung konnte Vöhringen nicht mehr ausgleichen- der Rest war Freude pur.
Der Sieg war eine tolle Mannschaftsleistung und absolut verdient mit diesen beiden Punkten ist man nun auch rechnerisch gerettet und kann sich auf ein weiteres Jahr Württembergliga mit vielen Derbys freuen.
Quelle: Homepage TV Gerhausen
Vorbericht:
Nach dem überraschend einfach erspielten, deutlichen Auswärtssieg beim Schlußlicht Göppingen wartet auf die Vöhringer Handballer am kommenden Samstag eine weitaus schwierigere Aufgabe: die Wielandstädter empfangen zum Derby den TV Gerhausen (19.30 Uhr, Sportpark).
Gerhausen, im Vorjahr souveräner Landesliga-Meister, gibt auch in der Württembergliga eine gute Figur ab. Mit momentan 21:31 Punkten stehen die Gäste auf Rang elf, mit acht Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, so dass der TVG sein Saisonziel bereits erreicht hat und auch nächstes Jahr Gegner der Vöhringer sein wird.
Die Mannschaft von Trainer Thomas Weberruss besteht aus einem eingespielten Kern aus Eigengewächsen wie den starken Rückraumspielern Daniel Bux, Patrick Droxner, Fabian Dubb oder Uwe Mayer. In den letzten Jahren erfuhr der Kader Verstärkung durch die "Langenau-Connection" um Torhüter Jan Schönefeldt, Kreisläufer Patrick Maier und Linksaußen Simion Buck. Vor der Saison stießen dann aus Ehingen Kreisläufer Fabian Deckwitz und Patrick Vögtlin zum Blautopf-Team, mit Peter Schnepf vom BWOL-Spitzenteam SG Lauterstein gab es im Winter dann noch einen "Nachschlag". Gerhausen beherrscht aggressives Abwehr- und schnelles Gegenstoßspiel hervorragend, zudem ist die Mannschaft extrem begeisterungsfähig und kampfstark. Davon bekamen die Vöhringer im Hinspiel eine gehörige Kostprobe verpasst, als man nach einem indiskutablen Auftritt weit chancenloser war, als es die 27:30-Niederlage vermuten lässt.
Diese Niederlage schmerzte, und man würde sie am Wochenende gerne ausbügeln. Der Auftritt in Göppingen war gut, gegen Gerhausen muss man sich allerdings sicherlich noch steigern. Auch wenn man wohl erneut nicht in Bestbesetzung antreten kann, gilt es, von Anfang an energisch dagegen zu halten und mit Kampfgeist und Leidenschaft den Funken aufs sicherlich wieder zahlreiche Publikum überspringen zu lassen. Die Fans hingegen sind gefragt, ihre Mannschaft auch gegen den TVG wieder so herausragend zu unterstützen, wie im gesamten Saisonverlauf.
26. Spieltag Samstag 29.03.2014 FA Göppingen II : SC Vöhringen 26:34 (16:20)
Spielbericht:
Presseinfo
Trotz erheblich dezimiertem Kader überzeugte Württembergligist SC Vöhringen bei seinem Gastspiel bei FrischAuf Göppingen II. Mit 34:26 (20:16) wurden souverän und verdient zwei Punkte mit an die Iller genommen.
Schlechte Voraussetzungen waren es vor der undankbaren Aufgabe beim Schlußlicht, das zuletzt durch Siege aufhorchen ließ: Tobias Hermann musste mit Lungenentzündung passen, zum verletzten George Stanciu gesellten sich mit David Schuler und Arne Pick zwei weitere Akteure, und schließlich musste man auf Luka Orsolic und André Bluhm verzichten, die bei der "Zweiten" im Einsatz waren. Doch den Vöhringern gelang in der EWS-Arena ein Super-Start: mit Toren von Manuel Scholz, Sven Schröder und Sandro Jooß überrante man die Gastgeber zu einer schnellen 4:0-Führung. Bundesligaspieler Mitar Markez traf dann in der sechsten Minute zum 1:4, doch die Vöhringer dominierten die Anfangsphase nach Belieben. In der Abwehr stand man sicher, und Manuel Neckermann - ebenfalls angeschlagen in die Partie gegangen - parierte viele Bälle. Spielmacher Sven Schröder, der viel Tempo machte und immer wieder selber erfolgreich in die Lücken stieß, traf zweimal, und Oliver Aeugle brachte einen Konter zum 7:1 unter. Über 8:2 führten die Vöhringer bald mit 11:6, einen höheren Vorsprung verhinderte der sehr gute FAG-Keeper Daniel Rebmann, der den SCVlern doch den ein oder anderen Hochkaräter "abkaufte". Nun stand man allerdings auch defensiv nicht mehr so sicher, die jungen Göppinger hatten des Öfteren zuviel Raum und nutzen dies, um auf 10:13 und 12:14 zu verkürzen. Doch die Vöhringer fingen sich rasch wieder, trotz Unterzahl gelangen vier Tore in Serie zum 18:12, ehe die Gastgeber nochmals auf 19:16 heran kamen. Wichtig, dass Manuel Scholz vor der Pause noch trickreich zum 20:16 einnetzte.
War der ein oder andere der zahlreich mitgereisten Vöhringer Anhänger beim Pausengespräch noch etwas skeptisch, so zerstreute die Mannschaft nach Wiederbeginn jegliche Bedenken. Schnell stand es durch Alexander Henze und den mit zehn Treffern überragenden Sven Schröder 22:17, "Tui" Neckermann parierte einen Siebenmeter von Markez, und zweimal Alex Henze, Martin Komprecht und Oli Aeugle mit feinem Heber bauten die Führung auf 26:17 aus. Göppingen kämpfte unverdrossen und jederzeit fair, konnte den Wielandstädtern aber nicht mehr gefährlich werden. Vöhringen hielt den Abstand über 29:19 und 33:23 konstant, und Thomas Komprecht durfte sein Württembergliga-Debüt feiern und führte sich mit einem gehaltenen "Freien" gleich prächtig ein. Schließlich gab auch noch Co-Trainer Stefan Schramm nach vielen Jahren sein "Spieler-Comeback" im Rot-Weißen Trikot, ein Treffer blieb ihm in den letzten Minuten trotz aller Bemühungen verwehrt. Er wird es verschmerzt haben, ebenso wie die Vöhringer Fans, die 60 Minuten durchsangen und sich für ihre tolle Unterstützung sowohl den Dank ihrer Mannschaft als auch Komplimente von den Gastgebern bekamen. Überhaupt keine Probleme hatte das Schiedsrichtergespann mit der fairen Partie, die beiden Spielleiter boten eine ausgezeichnete Leistung.
FA Göppingen II: Daniel Rebmann, Christoph Buchele; Moritz Lächler, Johannes Gottschling (1), Jonas Leinß, Dominik Werbitzky (1), Axel Baumeister (2), Michael Kartmann (5), Tim Kühn (2), Lukas Waldenmaier (2), Jonas Waldenmaier, Florian Rebmann, Mitar Markez (13/2).
SC Vöhringen: Manuel Neckermann, Thomas Komprecht; Sven Schröder (10), Alexander Henze (5), Christian Bucher (1), Kevin Jähn (2/2), Sandro Jooß (4), Martin Komprecht (1), Stefan Schramm, Manuel Scholz (7/1), Oliver Aeugle (4).
Siebenmeter:
FAG: 3/2 (Neckermann pariert gegen Markez)
SCV: 3/2 (Jähn übers Tor)
Zeitstrafen:
FAG: 1 (Markez)
SCV: 3 (Jooß, Komprecht, Aeugle)
Klarer Vöhringer Sieg vor leeren Tribünen
SCV gewinnt in Göppingen
Vöhringens Co-Trainer Stefan Schramm (rechts) musste in Göppingen am Ende selbst noch ran.
Foto: Roland Furthmair
Die 5520 Tribünenplätze in der Göppinger EWS-Arena waren fast leer, aber die Handballer des SC Vöhringen waren trotzdem motiviert und gewannen das Württembergligaspiel gegen das zweite Göppinger Frisch-Auf-Team mit 34:26 (20:16). Auch unter den rund 80 verstreuten Zuschauern dominierten die Vöhringer, vor allem machte sich der mit Fahnen und Trommeln unermüdlich anfeuernde Fanklub Locos lautstark bemerkbar.
Beim SCV fehlten neben Trainer Vasile Stanciu auch die sechs Stammspieler Luca Orsolic, Arne Pick, Tobias Hermann, David Schuler, André Bluhm und George Stanciu. So blieben Co-Trainer Stefan Schramm nur zwei Feldspieler zum Einwechseln. Da ab der 49. Minute Manuel Scholz (Pferdekuss) und Kevin Jähn (Schulter) verletzungsbedingt nicht mehr einsetzbar waren, streifte sich Stefan Schramm für die restliche Spielzeit selbst noch das Trikot über.
Gastgebern gelang nur noch etwas Ergebniskosmetik
Der SCV lag bald mit 7:2 vorne und blieb tonangebend. Beim 29:18 führten die Gäste aus dem Illertal erstmals mit mehr als zehn Toren, danach gelang den Göppingern noch etwas Ergebniskosmetik. (rfu)
Vorbericht:
Am kommenden Samstag gastieren die Vöhringer Württembergliga-Handballer auswärts bei der "Zweiten" von FrischAuf Göppingen. Spielbeginn ist um 20.00 Uhr in der EWS-Arena.
Auf dem Papier scheint dies eine lösbare Aufgabe zu sein. Das Team der Gastgeber steht mit 6:42 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Doch die Göppinger glichen zuletzt stets einer Wundertüte. Vor Saisonbeginn ging eine blutjunge Mannschaft mit 17- und 18jährigen ins Rennen, die sich trotz allen Talents und haufenweiser Tore vom hin und wieder aushelfenden Bundesligaprofi Michael Thiede eine Klatsche nach der anderen einfing. In der letzten Zeit gelangen allerdings drei Siege. In Grabenstetten, bei der SG Ober-/Unterhausen und im Heimspiel gegen Wolfschlugen. Großen Anteil daran hatte auch Mitar Markez, der Rechtsaußen der Bundesligamannschaft bildet zusammen mit Thiede eine nicht zu stoppende rechte "Linkshänder"-Seite. Da mit Torhüter Daniel Rebmann und Rückraumspieler Jona Schoch auch immer wieder Akteure zum Einsatz kommen, die zumindest im erweiterten Erstligakader stehen und mit Zweitspielrecht bei Drittligisten im Einsatz sind, wundern die Siege der Göppinger demnach nicht. Auch wenn der Zug für den Klassenerhalt bereits ohne die Grün-Weißen abgefahren sein dürfte, hat die Mannschaf sich noch nicht aufgegeben und will den drei Siegen weitere hinzu fügen.
Nachdem die Vöhringer zuletzt immer in Bestbesetzung antreten konnten, droht nun der Ausfall von bis zu sechs Spielern. Dies macht es am Samstag nicht einfacher, doch Co-Trainer Stefan Schramm (Vasile Stanciu betreut zeitgleich die "Zweite" beim wichtigen Spiel in Ulm-Wiblingen) lässt keine Ausreden gelten und erwartet von seinen verbleibenden Akteuren eine engagierte und ordentliche Leistung. Die Mannschaft bittet um zahlreiche und lautstarke Unterstützung, um in der EWS-Arena (ehemals Hohenstaufenhalle) auch am Samstag das gewohnte "akustische Heimspiel" zu haben. Kostenlose Busabfahrt ist wie immer möglich, Abfahrt ist um 17.00 Uhr in Vöhringen am Wielandparkplatz, Zustiegsmöglichkeit besteht um 17.20 Uhr in Ulm an der Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk.
25. Spieltag Sonntag 23.03.2014 SC Vöhringen : TV Plochingen 31:36 (15:20)
Spielbericht:
Presseinfo
Vorne wie hinten nicht stark genug präsentierten sich die Vöhringer Württembergliga-Handballer am ungeliebten Sonntagabend, um dem TV Plochingen beizukommen. So nahmen die Gäste um den Ex-SCVler Michael Schramm beim 36:31 (20:15) verdient beide Punkte mit.
Die Anfangsphase verlief ausgeglichen. Zwar gelang Michael Schramm das 0:1, Manuel Scholz egalisierte und stellte beim 3:2 auch die (einzige) Führung her. Bei Plochingen hatte wie erwartet Ex-Profi Daniel Brack das sagen, neben elf Toren glänzte er auch als Spielmacher und geschickter Anspieler. Vor allem Kreisläufer Jan Falkenburger profitierte davon, der entweder selbst vollstreckte, oder mit seiner Körperfülle einfach einen Vöhringer Abwehrspieler in den Wurfkreis schubste. Vom jungen Schiedsrichterpaar wurde er dafür stets mit einem Strafwurf belohnt. Dennoch hielten die Einheimischen bis zum 8:10 den Anschluß, doch schon in dieser Phase vergab man viel zu viele Würfe gegen den gewohnt starken TVP-Torhüter Marco Schwarz. Aber auch hinten blieben einige Wünsche offen, man stand zu wenig im Verbund und machte es so auch beiden Torwarten schwer, sich auszuzeichnen. So wuchs der Vorsprung auf 10:13 an, und da man sich auch - wieder mal - im Überzahlspiel wenig einfallreich präsentierte, lag man über 12:17 beim 15:20-Halbzeitstand schon deutlich im Hintertreffen.
Eine nennenswerte Annäherung gelang auch nach dem Seitenwechsel nicht. Bei Plochingen zog Brack - trotz zeitweiliger Manndeckung - weiterhin die Fäden, und seine Mitspieler nutzten ihre Chancen konsequent. Die Rot-Weißen versuchten es immer noch viel zu häufig mit flachen Würfen, die Schwarz oft vor wenig Probleme stellten. So sah man sich über 19:24 einem satten Sieben-Tore-Rückstand gegenüber: 20:27. Da Kampfgeist und Moral wie üblich stimmten, kämpfte man sich nochmals in Reichweite. Manuel Neckermann bekam ein paar Bälle zu fassen, und über die erste und zweite Welle wurden schöne Treffer erzielt - plötzlich stand es nur noch 25:28. Die Gäste antworteten, erhöhten wieder auf 25:30 und ließen nichts mehr anbrennen. Trotz einiger "Granaten" von André Bluhm setzte es über 26:32 und 28:34 eine klare Heimniederlage. Den Vöhringern blieb die Erkenntnis, in Angriff und Abwehr deutlich zu viele Fehler produziert zu haben - und einen hochbezahlten Alleskönner vom Schlage eines Daniel Brack findet man eben auch nicht in ihren Reihen.
SC Vöhringen: Luka Orsolic, Manuel Neckermann; André Bluhm (5), Sven Schröder (2), Alexander Henze (3), Arne Pick, Christian Bucher (1), Kevin Jähn (5/4), Sandro Jooß (4), Tobias Hermann (3), Martin Komprecht (3), Manuel Scholz (5), Oliver Auegle, Matthias Stetter.
TVP hält Vöhringen auf Distanz
Vöhringen (red) - Handball-Württembergligist TV Plochingen hat sich beim SC Vöhringen relativ klar mit 36:31 (15:10) durchgesetzt und den fünften Tabellenplatz behauptet. Damit scheinen die Plochinger für das Derby zu Hause gegen den Spitzenreiter TSV Deizisau am Donnerstag (20.30 Uhr) gerüstet.
„Es war ein Start-und-Ziel-Sieg“, berichtete TVP-Co-Trainer Alexis Gula. Von Beginn an lagen die Plochinger vorne, führten nach zwölf Minuten mit 8:4, Mitte der ersten Hälfte mit 9:5 und hatten zur Pause einen komfortablen 15:10-Vorsprung herausgearbeitet.
Nach dem Wechsel wurde es allerdings etwas enger. Die Vöhringer, die durch diese Niederlage auf den zehnten Tabellenplatz abrutschten, kamen noch einmal heran, doch Plochingen setzte sich erfolgreich zur Wehr. „Wir haben immer wieder Tore nach Tempogegenstößen erzielt und damit die Vöhringer auf Distanz gehalten“, sagte Gula.
Insgesamt war es laut dem Plochinger Co-Trainer eine „souveräne Leistung der Mannschaft“, aus der zwei Spieler herausragten: Torwart Marco Schwarz hielt mit Bravour und David Kübler überzeugte sowohl in der Defensive als auch im Angriff. Kübler steuerte fünf Treffer zum letztlich ungefährdeten 36:31-Erfolg in Vöhringen bei.
TV Plochingen: Holl, Schwarz; Schramm (4), Falkenburger (2), Weiß (1), Thomas (2), Hutter (3), Kübler (5), Negwer (2), Brack (11/7), Topic (1), Hablizel (5), Munz.
Quelle: Eßlinger Zeitung
Vorbericht:
Zu ungewohnter Zeit trägt der SC Vöhringen sein Heimspiel in der Württembergliga aus: die Illertaler empfangen am Sonntag (17.00 Uhr, Sportpark), den TV Plochingen.
Die Gäste haben im letzten Jahr eine wilde Achterbahnfahrt á la "einmal Hölle und zurück" hinter sich. Anfang letzten Jahres wurde bekannt, dass dem TVP ein Mißgeschick bei der Doppelspielberechtigung unterlaufen war - alle Punkte, die die Mannschaft mit dem dabei eingesetzten Spieler errungen hatte, wurden annulliert, die Weiß-Blauen rutschten vom Mittelfeld ans Tabellenende und standen als Absteiger in die Landesliga fest. Damit fand man sich im Plochinger Lager allerdings nicht ab, der Fall ging vors Sportgericht und der TVP erstritt sich die Startberechtigung für die Württembergliga. Wie üblich stellte man dann auch einen gut besetzten Kader zusammen, allen voran natürlich der ehemalige Bundesligaspieler Daniel Brack, der zuletzt seine Brötchen in der Schweiz verdiente. Spielertrainer Brack ist demnach auch der zentrale Mann, "Playmaker" und gefürchteter Torjäger - im Derby gegen Unterensingen gelangen ihm zuletzt 15 Volltreffer. Von seiner Cleverneß und seinen starken Anspielen profitiert auch der brandgefährliche Kreisläufer Jan Falkenburger. Auch Johannes Hablizel, vor der Runde aus Deizisau gekommen reiht sich stets unter den besten Torschützen ein. Und ein alter Bekannter steckt im Weiß-Blauen Trikot: Michael Schramm, vor der Saison berufsbedingt nach Plochingen gewechselt, kommt nach seinem mittlerweile auskurierten Kreuzbandriss immer besser in Fahrt. Mit 770 Toren verfügen die Gäste über den zweitbesten Angriff der Liga. Doch auch "hinten" hat man einiges zu bieten, Schwarz/Holl dürften das vielleicht bester Torhütergespann der Südstaffel bilden. Mit 32:16 Punkten liegt man auf einem guten fünften Rang, muss aber - aus den anfangs erwähnten Gründen - am Saisonende noch den Abzug von vier Zählern hinnehmen.
Beim SC Vöhringen blickt man dem Spiel, in das die Gäste sicher leicht favorisiert gehen, gelassen entgegen. Der Klassenerhalt ist mittlerweile gesichert, man steckt voll in den Planungen für die neue Saison. Dennoch möchte man natürlich noch einige Punkte sammeln und vor allem die Zielvorgabe von Trainer Vasile Stanciu "keine Niederlage mehr vor eigenem Publikum" umsetzen. Dafür muss aber im Hinblick aufs letzte Spiel eine ordentliche Steigerung hin - andernfalls dürfte das Montagstraining wenig "Aufwärmfussball" dafür umso mehr Quälerei beinhalten...
Die Mannschaft bitte ihre Anhänger auch am ungeliebten Sonntag um zahlreiche und lautstarke Unterstützung.
Am Sonntag, 23.03.14 gastiert der TVP (Spielbeginn 17:00 Uhr) zum Auswärtsspiel beim SC Vöhringen. „Das wird ein sehr schweres Spiel“, ist sich Trainer Alexis Gula sicher, denn der SC „ist eine sehr heimstarke Mannschaft“. Dennoch fährt die Mannschaft nicht nach Vöhringen, um die Punkte kampflos dort abzugeben. „Wir sehen uns nicht ohne Chance und wollen die Punkte mit nach Plochingen nehmen“ gibt Gula daher die klare Marschrichtung vor. Zusätzliche Brisanz birgt auch die Tatsache, dass mit Michael Schramm ein ehemaliger Vöhringer Spieler mittlerweile das Blau-Weiße TVP-Trikot trägt und sein Bruder Stefan in Vöhringen Co-Trainer ist. Nach den Brüder-Duellen Brack/Hablizel gegen Unterensingen steht nun also das nächste Verwandtschafts-Duell auf dem Programm. Bisher wurden diese Duelle mit 2 Siegen gegen Unterensingen und dem knappen 29:28-Hinspielsieg gegen Vöhringen stets vom TVP für sich entschieden. Sollte der TVP an seine Leistung gegen Unterensingen anknüpfen und sich in der Abwehr weiter stabilisieren können, dann könnte auch das Gastspiel im Illertal durchaus von Erfolg gekrönt sein. Ausfälle sind auf Plochinger Seite zumindest nicht zu beklagen, daher stehen dem Trainer-Duo Brack/Gula für diese schwierige Aufgabe alle Mann zur Verfügung.
Voraussichtliche Aufstellung: Schwarz, Holl; Munz, Hedderich, Schramm, Falkenburger, Weiß, Thomas, Hutter, Kübler, Negwer, Brack, Topic, Hablizel
Quelle: Homepage TV Plochingen
24. Spieltag Samstag 15.03.2014 SC Vöhringen : TSV Grabenstetten 40:35 (21:17)
Spielbericht:
Presseinfo
Ein Selbstläufer war es nicht, der 40:35 (21:17)-Erfolg der Vöhringer Württembergliga-Handballer über den TSV Grabenstetten. Dies lag in erster Linie daran, dass die Einheimischen in der Defensive oftmals die letzte Konsequenz vermissen ließen. Zudem nutzte SCV-"Neu"-Trainer Vasile Stanciu die Partie, um verschiedene Angriffs- und Abwehrformationen aufs Feld zu schicken, verständlich, dass hier auch nicht alles immer wie am Schnürchen klappte. Außerdem gebührt dem Gegner Respekt: mit dem allerletzten Aufgebot angetreten, wussten die "Höllablitze" ihre Haut teuer zu verkaufen, spielten erfrischenden Angriffshandball und blieben so den Wielandstädtern stets auf den Fersen.
Die ersten Minuten nutzen beide Teams, um mit schwachen Abschlüssen die Torhüter auf Betriebstemperatur zu bringen. Manuel Scholz war es dann, der seinen SCV zuerst auf die Anzeigetafel brachte, Arne Pick legte in der zweiten Welle zum 2:1 nach. Nach dem Ausgleich durch den dynamischen TSV-Spielmacher Philipp Lanfermann trafen Alex Henze von Kreis und erneut Arne Pick zum 4:2. Kevin Jähn per Siebenmeter, Sandro Jooß und erneut Pick aus dem Rückraum, und es schien beim 7:3 (12. Minute) ein Spaziergang zu werden. Obwohl Luka Orsolic einige Bälle parierte, war man in der Abwehr anfällig und lange nicht so konzentriert wie zuletzt, dies nutzten die beiden besten Spieler der Gäste aus: obwohl Sandro Jooß noch zum 8:4 traf, stellten Lanfermann und der Linksaußen Christoph Wald - beide elfmal erfolgreich - beim 8:7 den Anschluß her. Erneut ein Jähn-Siebenmeter, sowie ein mit Urgewalt abgefeuertes Geschoß von André Bluhm in den Winkel sorgen für das 10:8, dem Christian Bucher im Gegenstoß noch eins drauf setzte. Die beiden gleichen Akteure zeigten sich auch für den zwölften und 13. SCV-Treffer verantwortlich, zum 14:10 und 15:12 traf dann der Klasse frei gespielte Kreisläufer Martin Komprecht. Zwei weitere "Distanz-Knaller" von André Bluhm, sowie ein energisches Nachsetzen von Sandro Jooß, und es hieß 18:14. Lanfermann verkürzte, und dann feierte Eigengewächs Matthias Stetter seine Torpremiere in der "Ersten": in seiner typischen Art wuchtete der Schlaks das Leder trotz Unterzahl zum 19:15 ins Netz, und nachdem Matthias Griesinger und Philipp Lanfermann für Grün-Weiß und Martin Komprecht für Rot-Weiß getroffen hatten, war es erneute Stetter, der unbekümmert neun Sekunden vor der Halbzeit zum 21:17 einwarf.
Hatte man im ersten Durchgang schon den Ton angegeben, wollte man sich nun deutlich absetzten - was nicht gelang. Zwei Vöhringer Ballverluste, und die Gäste hatten den Rückstand halbiert. Arne Pick traf dann zum 22:19, zwei Tore vom besten Vöhringer Werfer Kevin Jähn bedeuteten das 24:21. Da man die Abwehr aber einfach nicht dicht bekam, waren die Schützlinge von Ralf Wagner trotz eines weiteren Tores von "Pick-Ass" durch einen Doppelpack ihres Linksaußen Christoph Wald beim 25:24 wieder in Schlagdistanz. David Schuler setzte einen tollen Hüftwurf zum 26:24 in die Maschen, und im nächsten Angriff versetzte er seinen Gegenspieler und traf mit einem herrlichen "Kopfleger" zum 27:25. Christian Bucher holte wieder eine Drei-Tore-Führung - Johannes Rödel und erneut Lanfermann verkürzten auf 28:27. Wieder legten die Vöhringer drei Treffer vor, in Person von Alex Henze und Arne Pick - zwei Minuten später hatten Lanfermann und Griesinger wieder den Anschluß geschafft (49. Minute). Eine "Dreierserie" von Kevin Jähn binnen 90 Sekunden ließ das Ergebnis wieder etwas deutlicher werden, und nun konnten die Rot-Weißen die Gäste auf Distanz halten. Sandro Jooß von Rechtsaußen, Sven Schröde im "Eins gegen Eins" und Kevin Jähn - eingelaufen an den Kreis - ließen die zahlreichen lautstarken Fans zum 36:32 jubeln. David Schuler war nach einem Abpraller aufmerksam zum 37:32, ehe nochmal Wald und Lanfermann verkürzten. Die beiden letzten Treffer gehörten dem im zweiten Durchgang hervorragenden agierenden Kevin Jähn, der den Endstand von 40:35 herstellte.
SC Vöhringen: Luka Orsolic, Manuel Neckermann; André Bluhm (4), Sven Schröder (1), Alexander Henze (2), Arne Pick (6), Christian Bucher (3), David Schuler (3), Kevin Jähn (11/3), Matthias Stetter (2), Sandro Jooß (4), Martin Komprecht (3), Manuel Scholz (1), Oliver Aeugle.
TSV Grabenstetten: Jonas Stäbler, Marius Spitz; Philipp Lanfermann (11/3), Christoph Wald (11), Nicolai Lehmann (3), Philipp Staiger (2), Achim Holder (1), Matthias Griesinger (4), Johannes Rödel (3), Florian Staiger.
Siebenmeter:
SCV: 3/3
TSV 3/3
Zeitstrafen:
SCV: 3 (Henze, Schuler, Stetter)
TSV: 5 (Lanfermann 2x, Wald, Holder, Griesinger)
Gelungener Einstand von Stanciu
Aber der Vöhringer Trainer findet ein Haar in der Suppe
Mit einem 40:35 (21:17)-Heimerfolg über den abstiegsbedrohten TSV Grabenstetten feierte Vasile Stanciu als neuer Trainer der Vöhringer Fünftliga-Handballer im fast voll besetzten Sportpark einen Einstand nach Maß. Trotzdem fand Stanciu ein Haar in der Suppe: „40 erzielte Tore sind in Ordnung, aber 35 Gegentreffer sind nicht das, was wir uns vorgenommen hatten.“
Grabenstetten mit nur einem Auswechselspieler
Nach zerfahrenem Beginn leuchtete nach zwölf Minuten beim 7:3 zwar die erste Vöhringer Vier-Tore-Führung von der Anzeigetafel, doch die abstiegsbedrohten und mit nur einem einzigen Auswechselspieler angereisten Gäste wollten die Punkte nicht kampflos abgeben. Dennoch sicherte der eben erst eingewechselten SCV-Nachwuchsspieler Matthias Stetter mit einem Doppelpack in der 29. Minute die 21:17-Pausenführung.
Jähn knackt mit sieben Treffern die erschöpften Gäste endgültig
Nach Wiederbeginn kamen beim SC Vöhringen alle jungen Spieler zum Einsatz und bedankten sich mit schönen Treffern für diese Chance. In der Defensive ging allerdings durch die häufigen Wechsel die Abstimmung verloren, und die Gäste bedankten sich in der 40. Minute mit dem 25:24-Anschlusstreffer. Acht Minuten vor Spielende drehte dann beim Stand von 30:29 der elffache Torschütze Kevin Jähn auf, der in der Schlussphase mit sieben Toren in Überzahl die erschöpften Gäste endgültig knackte.
SC Vöhringen: Neckermann/Orsolic; Jähn (11/3), Pick (6), Bluhm (4), Jooß (4), Komprecht (3), Bucher (3), Schuler (3), Henze (2), Stetter (2), Schröder (1), Scholz (1), Auegle. (rfu)
Quelle: Illertisser Zeitung
Verdienten Applaus für SCV Trainer Vasile Stanciu, dessen Premiere als Verantwortlicher der Illertaler gelungen ist, aber auch für die Grabenstetter "Höllablitze" die sich bis zum Abpfiff gegen die Niederlage stemmten und immer wieder an der Sensation schnupperten. Niederlage ist Niederlage und bleibt (meist) Niederlage, dennoch gaben die Wagner-Schützlinge ein Lebenszeichen von sich, das im Vorfeld nicht zu erwarten war. Schon beim warmmachen signalisierte Florian Staiger, dass er definitiv nicht spielen könne und damit war das Auswechselkontingent mit einem Torwart und einem Feldspieler sehr überschaubar. Klasse, dass sich Marius Spitz gleich die kurzen Hosen anzog, um in der zweiten Halbzeit auch als Feldspieler agieren zu können. Er machte seine Sache gut, lediglich ein Torerfolg sollte ihm nicht gelingen. Gut drei Minuten vergingen, ehe Manuel Scholz die Hausherren in Führung brachte. Philip Lanfermann glich aus und besorgte wenig später erneut den Ausgleich, bevor er in der neunten Minute eine Zeitstrafe aufgebrummt bekam. Sicher vom Punkt zeigte sich der überragende Akteur im rot-weißen Trikot, Kevin Jähn, zum 5:2. Zwar verkürzte Matthias Griesinger in Unterzahl aber zwei einfache Treffer brachten das 7:3. Eine prima Aktion durch Philipp Staiger zum 7:4 (12.) wurde im Gegenzug von Sandro Jooß auf 8:4 ausgebaut. Alles schien den erwarteten Verlauf zu nehmen, doch nicht an diesem Tag. Das 8:4 war der Startschuss für die Galavorstellung von Christoph Wald, der zunächst von außen traf, dann glänzend von Philip Lanfermann beim Gegenstoß bedient, den Rückstand halbierte, ehe Grabenstettens Nummer drei aus dem Rückraum auf 8:7 verkürzte. Knapp fünfzehn Minuten waren gespielt und wieder schickten die Unparteiischen einen Grün-Weißen auf die Bank. Innerhalb von 120 Sekunden waren die Gastgeber auf 11:8 enteilt, Zeit für TSV Coach Wagner die grüne Karte zu legen. Marius Spitz kam für Jonas Stäbler ins Tor, doch die Gastgeber konnten den Vorsprung halten. Nur einmal noch gelang es Achim Holder auf 14:12 zu verkürzen, ehe der SCV sich wieder auf vier absetzte und letztendlich ein 21:17 mit in die Kabine nahm. Hellwach kamen die Gäste aus der Kabine und zeigten sich sofort wieder sehr präsent. Nichts zu halten gab es beim 21:18 durch Johannes Rödel und der aufmerksame Philip Lanfermann legte gleich nach, bevor er Sekunden später wieder bestraft wurde und es kam noch schlimmer. In Unterzahl scheiterte Christoph Wald beim Gegenstoß knapp an Manuel Neckermann und im Gegenzug war er etwas zu spät dran und wurde auch auf die Bank geschickt. So viel Platz nutzte Arne Pick zum 22:19, aber sensationell die Antwort von Johannes Rödel, der trotz doppelter Unterzahl Treffer Nummer zwanzig markierte. Auch in der 35. Minute hatte Matthias Griesinger mit dem 23:21 sein Team im Spiel gehalten, als seine Farben schon wieder mit einer Zeitstrafe bedacht wurde. Diesmal traf es Achim Holder und auch der Siebenmeter wurde zum 24:21 verwandelt. In den folgenden Minuten folgten einige Glanztaten von Jonas Stäbler und als in der 40. Minute Philip Lanfermann per Siebenmeter auf 25:24 verkürzte, hätte Nicolai Lehmann erstmals den Ausgleich erzielen können. Sein Ball ging knapp am Tor vorbei und ermöglichte den Rot-Weißen nachzulegen. Bis zur 50. Minute schafften die "Höllablitze" mehrfach sich auf ein Tor heranzufighten aber dann mussten sie dem sehr hohen Tempo Tribut zollen und gleich zwei Treffer in Unterzahl kassieren. In der 58. Minute schaffte Nicolai Lehmann dann noch das 38:35, mehr war dann aber nicht mehr möglich. Es zeichnete die Jungs um Trainer Ralf Wagner aus, dass sie wirklich alle nie den Kopf in den Sand steckten, sondern bis zum Ende kämpften, dabei kaum technische Fehler machten und sich zurecht auch den Applaus der Sieger verdienten. Da war es kurz zu sehen, das Licht am Ende des Tunnels, auf das Trainer, Spieler und Fans schon so lange gewartet haben, bevor es dann doch noch kurz vor der Zielgeraden dunkel wurde!
TSV: Stäbler, Spitz; Griesinger (4), Holder (1), Lanfermann (11/3), Lehmann (3), Rödel (3), F. Staiger n.e., P. Staiger (2), Wald (11)
SCV: Orsolic, Neckermann; Bluhm (4), Schröder (1), Henze (2), Pick (6), Bucher (3), Schuler (3), Jähn (11/3), Komprecht (3), Scholz (1), Auegle, Jooß (4), Steffen (2)
2-Minuten: TSV 5 SCV 3 Siebenmeter: TSV 3/3 SCV 3/3 Schiedsrichter: Thomas Freundt/Matthias Haug TV Rottenburg
Quelle: Homepage TSV Grabenstetten
Vorbericht:
Nach dem Coup beim damaligen Tabellenführer Heiningen treten die Vöhringer Württembergliga-Handballer am Wochenende wieder vor eigenem Publikum an. Am Samstag (19.30 Uhr, Sportpark) empfangen die Wielandstädter den TSV Grabenstetten.
Die Gäste, die im Vorjahr als Aufsteiger eine beachtliche Runde spielten und mit einem soliden Mittelfeldplatz abschlossen, kamen auch heuer wieder recht gut aus den Startlöchern. Obwohl man vor der laufenden Spielzeit den Abgang einiger langjähriger Leistungsträger verkraften musste und einige junge, in Württembergs höchste Spielklasse unerfahrene Akteure zu integrieren hatte, verlief das erste Saisondrittel mit 8:8 Punkten durchaus zufrieden stellend. Dann aber schlug das Verletzungspech zu, immer wieder musste man auf wichtige Spieler verzichten und konnte somit oft nur mit schmalem Kader antreten. Besonders hart traf die "Höllablitze" natürlich der langfristige Ausfall von Marco Brändle, der als Spielmacher und Torjäger (2012/13 mit über 200 Saisontreffern!) in Personalunion das Herzstück der Mannschaft ist. Das hatte fatale Fogen: die Schützlinge von Trainer Ralf Wagner konnten ihren acht Pluspunkten bislang keinen weiteren hinzu fügen, sage und schreibe 15 (!) Niederlagen in Folge mussten die Grün-Weißen quittieren.
Auf dem Papier winkt also eine "leichte" Aufgabe für die Illertaler, doch davon sollten sich diese nicht blenden lassen. Grabenstetten spielt stets mit vollem Einsatz, ist kampfstark und leidenschaftlich und wird sicherlich auch im Sportpark mit diesen Tugenden aufwarten. Das Trainerteam um Vasile Stanciu und Stefan Schramm bereitete seine Jungs deshalb in der zurück liegenden Übungswoche akribisch auf einen sicher unangenehm zu spielenden Gegner vor, und sie erwarten von der Mannschaft eine ähnlich konzentrierte und engagierte Leistung wie am Sonntag in Heiningen - dann sollte man die Punkte im Sportpark behalten können. Auch das Publikum ist wieder gefragt, mit lautstarker Unterstützung seinen Teil beizutragen!
Nach den zuletzt gezeigten Auftritten muss auch im nächsten Auswärtsspiel mit dem Schlimmsten gerechnet werden. Obwohl die Jungs um Coach Ralf Wagner völlig befreit aufspielen könnten, ist "Kämpfer" Philip Lanfermann fast der einzige, der über sechzig Minuten nahezu konstant eine überzeugende Leistung auf die Platte bringt und sich vehement gegen die Niederlagen stemmt. Gerade die richtige Einstellung sollte allerdings bei jedem Einzelnen eingefordert werden können, und zwar bis zum Ende. Mit Krampf statt Kampf geht sogar der Respekt der ganzen Mannschaft gegenüber verloren, und das zuletzt auch in der ehemals gefürchteten "Hölle Alb". Dabei ist es überhaupt keine Schande, gegen Teams wie Deizisau und Wolfschlugen zu verlieren, wenn aber " vom Spaziergang auf der Alb" gesprochen wird, hat das schon etwas von Peinlichkeit und Mitleid für die Grün-Weißen, denen zuvor auch bei Niederlagen von Gegnern zumindest eine prima kämpferische Leistung bescheinigt wurde - und das zurecht. Konnte man lange Zeit noch die "wahre Lust" am Spiel feststellen, ist diese ob der schier aussichtslosen Situation bei einigen gründlich vergangen. Wie bei einem Mannschaftssport üblich, lässt sich der Erfolg nicht von einigen wenigen erzwingen sondern stellt sich automatisch und peu à peu ein - wenn alle Rädchen ineinandergreifen. Was mit der richtigen Einstellung möglich ist, bewies der SC Vöhringen am vergangenen Wochenende beim Tabellenführer TSV Heiningen. Mit ständigen Tempowechseln und beispielhafter Disziplin hatten sie bereits zur Halbzeit ein 15:10 geschafft. Neben den treffsicheren Rückraumschützen Arne Pick und Manuel Scholz, die zusammen fünfzehn Tore beitrugen, war auch SCV-Goalie Luca Orsolic maßgeblich am 32:28 Erfolg "im Starennest" beteiligt. Im ersten Aufeinandertreffen zwischen den Jungs von Coach Wagner und dem SCV agierten die Grün-Weißen bis zum 8:7 auf Augenhöhe, lagen beim Seitenwechsel knapp mit 11:14 hinten. Der bessere Re-Start gelang den Gästen, die gleich doppelt nachlegten und im Verlauf der zweiten Halbzeit auf bis zu sechs Treffer enteilen konnten. Mit toller Moral und viel Engagement schafften es Lanfermann & Co. bis auf 24:26 (54.) heranzukommen um dann am Ende aber doch mit 26:30 zu verlieren. Die Illertaler haben sich in dieser Saison mit guten Leistungen schon frühzeitig aus der Abstiegszone verabschiedet und können sich diesen Erfolg in den letzten Partien mit dem berühmten Sahnehäubchen verzieren. Bus startet um 16.45 Uhr an der Kirche!
Quelle: Homepage TSV Grabenstetten
23. Spieltag Sonntag 09.03.2014 TSV Heiningen : SC Vöhringen 28:32 (10:15)
Spielbericht:
Presseinfo
Vöhringen macht das Titelrennen spannend
Die Mannschaft feierte einen Auswärtssieg beim bisherigen Tabellenführer
Mit einem sensationellen 32:28 (15:10)-Auswärtssieg beim bisherigen Tabellenführer TSV Heiningen haben die Vöhringer Handballer das Rennen um die Meisterschaft in der fünften Liga wieder spannend gemacht. Aushilfstrainer Stefan Schramm gratulierte der Mannschaft: „Sie hat mit Tempowechseln und Disziplin genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten.“
Die schnelle Vöhringer 2:0-Führung konterten die Hausherren zunächst noch, doch dann zogen die Gäste Tor um Tor davon und lagen zur Halbzeit bereits mit 15:10 vorne. Wesentlichen Anteil daran hatten die beiden treffsicheren Rückraumschützen Manuel Scholz und Arne Pick mit sehenswerten Einzelaktionen.
Auch nach Wiederbeginn war es dieses Duo, das mit jeweils zwei Doppelpacks für das 23:18 und 24:19 sorgte. Der Tabellenführer, eher zaghaft angefeuert von den knapp 250 Besuchern, kam zwar beim 25:27 und zuletzt beim 28:30 noch einmal aussichtsreich bis auf zwei Treffer heran, doch in der hektischen Schlussphase standen nur noch drei wackere Heininger Feldspieler den sechs Vöhringern gegenüber.
Kluge Anspiele auf Schröder in dreifacher Überzahl
Angefeuert von einem knappen Dutzend mitgereister Anhänger stellte Rechtsaußen Christian Bucher mit einem Heber in der 57. Minute zum 29:26 die Weichen endgültig auf Auswärtssieg. Die klugen Anspiele in dreifacher Überzahl nutzte Spielmacher Sven Schröder am Ende mit zwei Toren zum 32:28-Endstand. (rfu)
SC-Tore: Pick (8), Scholz (7), Bucher, Schröder (je 4), Jähn (4/4), Jooß (2), Aeugle (2), Henze (1).
Quelle: Illertisser Zeitung
Der SC Vöhringen wuchs beim Tabellenführer TSV Heiningen über sich hinaus und gewann trotz des Fehlens von André Bluhm, George Stanciu und Tobias Hermann ungefährdet mit 32:28 (15:10). Neben der geschlossen starken Mannschaftsleistung war es vor allem SCV-Torhüter Luca Orsolic zu verdanken, dass die Vöhringer nach der Drei-Tore-Führung in der 15. Minute (10:7) nicht mehr groß in Bedrängnis kamen und den komfortablen Vorsprung (15:10 zur Halbzeit) über 17:12, 23:18 und 28:25 souverän nach Hause brachten. Im Vöhringer Angriff setzten sich Arne Pick und Manuel Scholz gut in Szene, obwohl Letzterer in der Schlussphase von den Heiningern doppelt gedeckt wurde.
Quelle: Südwestpresse Ulm
Es wurde das erwartet schwere Spiel für die Mannschaft des TSV Heiningen, das der SC Vöhringen völlig verdient mit 32:28 am Sonntag in der Heininger Voralbhalle für sich entscheiden konnte. Vielleicht war die Mannschaft schon ein bisschen mit dem Kopf beim bevorstehenden Spitzenspiel am Sonntag um 17:00 Uhr in Deizisau. Nun reist der TSV als Zweiter zum Ersten und nicht umgekehrt. Zu allem Übel fällt nun Dennis Bräunle erneut aus, der sich schwer an der Hand verletzte, ob er diese Saison nochmal auflaufen kann ist ungewiss.
Die Heininger Handballer fanden nie in ihr Spiel, dass sich durch eine sehr starke Defensive und eine effiziente Torausbeute auszeichnet. Die Anfangsphase war noch recht ausgeglichen, nach dem 0:2 aus Heininger Sicht bekam Wohlang im Heininger Tor ein paar Bälle zu fassen und der TSV konnte auf 2:2 ausgleichen. Matthias Koller konnte in der 9. Spielminute die erste Führung zu 3:2 für Heiningen erzielen. Der SC Vöhringen konnte aber immer wieder durch den starken Manuel Scholz ausgleichen. Beim 5:6 ging der SC Vöhringen wieder in Führung und sollte diese bis zum 7:10 aus Heininger Sicht ausbauen.Aushilfskeeper Timo Rapp ersetzte in 20. Spielminute den nun etwas unglücklicher agierenden Tim Wohlang im Heininger Gehäuse. Dieser konnte schlimmeres Unheil bis zur Halbzeit durch seine Paraden verhindern. Durch die weiterhin fahrlässig ausgelassenen Chancen in der Offensive wurde die sonst so stabile Mannschaft der Staren von den Vöhringer Handballern mit einem 5-Tore Rückstand beim Stand von 10:15 in die Kabine geschickt. Die Zuschauer in der Voralbhalle, die durch das frühlingshafte Wetter leider spärlich besucht war, hofften auf die zweite Halbzeit, schließlich haben die Staren in dieser Saison schon einige Partien trotz zum Teil größerer Rückstände noch drehen können. An diesem Sonntag sollte aber die Wende nicht mehr zu schaffen sein. Egal welche Aufstellung Trainer Graf auch auf die Platte schickte, irgendwie war keiner seiner Spieler in der Lage das Spiel noch zu drehen. So blieben die Vöhringer immer mit mindestens drei Toren in Front, bis zur 48. Minute als Kevin Brodbeck und Dennis Bräunle mit einem Doppelschlag auf 23:25 verkürzen konnten. In den Heininger Reihem keimte nochmal Hoffnung. Diese blieb auch bis zur 58. Spielminute bestehen, doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Gleich drei Zeitstrafen innerhalb von nur 12 Sekunden mussten die Heininger einstecken und die Aufholjagt war beendet. Mit nur drei Feldspielern hatte man keine Chance mehr wenigstens einen Punkt mitzunehmen.
Dieser Sonntag war für den TSV- Coach Marcus Graf ein verlorener: „ Die schlechteste Defensivleistung in dieser Saison und ein ideenloses Angriffspiel, dazu kommt die erneute Verletzung von Dennis Bräunle die uns hart trifft“. Bleibt zu hoffen das sich die Jungs schnell die Wunden lecken und hochmotiviert zum absoluten Kracherspiel der Württembergliga am Sonntag nach Deizisau fahren.
Es spielten:
T.Wohlang, Selch, Rapp (Tor); Walter, Zöller 1, de Boer 4, Bräunle 6, Brodbek 2, Y. Wohlang 2, Neumaier 1, Spörle 2, Koller 3, Petershans 4, Günther 3
Quelle: Homepage TSV Heiningen
Vorbericht:
Nichts zu verlieren haben die Vöhringer Württembergliga-Handballer am kommenden Sonntag: die Rot-Weißen müssen beim Tabellenführer TSV Heiningen antreten (17.00 Uhr, Voralbhalle Heiningen).
Während sich sämtliche Teams aus dem oberen Tabellendrittel zuletzt den ein oder anderen Patzer erlaubten, gaben sich die "Staren" keine Blöße. Satte zehn Siege in Folge wurden eingefahren, mit 37:7 Punkten steuerte man acht Spieltage vor dem Ende der Spielzeit klar auf Kurs "Wiederaufstieg". Für Alexander Henze keine Überraschung, der Vöhringer Abwehrchef hatte den TSV vor Saisonbeginn ganz oben auf der Liste seiner Favoriten. Dabei haben die sonntäglichen Gastgeber ihr Team keinesfalls spektakulär verstärkt. Die Mannschaft hatte nach dem Abstieg aus der BWOL den Abgang einiger Leistungsträger zu verkraften, neben drei Akteueren aus der eigenen zweiten Mannschaft kamen mit Marc Dannemann und Max Günther (von FA Göppingen II) sowie Torhüter Michael Selch (aus Unterensingen) drei Spieler hinzu, die mit den verbliebenen schnell ein homogenes und funktionierendes Kollektiv bildeten. Während der Runde stieß dann noch der Ex-Grabenstetter Markus Petershans zum Team von Marcus Graf, mit dem Hünen Julian de Boer bildet er ein brandgefährliches Tandem im Heininger Rückraum. Grundstock des Erfolgs ist eine solide, kräftig zupackende Abwehr, nach Schwäbisch Gmünd musste man bislang die wenigsten Gegentore einstecken.
Auch wenn die Vöhringer im Spiel gegen eben jene Gmünder zuletzt nicht enttäuschten, so bleibt ihnen am Sonntag doch nur die Außenseiterrolle. Die "Staren" dürften voller Selbstvertrauen und mit breiter Brust antreten, für die Wielandstädter gilt es, entsprechend dagegen zu halten und vor allem in der Abwehr wieder sicherer zu stehen als zuletzt. Vielleicht können die Illertaler dann, unterstützt vom eigenen Anhang, dem Tabellenführer wieder eine ähnlich spannende Partie liefern wie im Hinspiel: dort war man den Heiningern ebenbürtig und musste sich nur knapp mit 26:27 geschlagen geben.
Wie üblich besteht kostenlose Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus: Abfahrt ist um 14.00 Uhr (Wielandparkplatz Vöhringen), sowie um 14.20 Uhr (Tankstelle gegenüber Schwenk, Ulm).
Am Sonntag um 17:00 Uhr in der Voralbhalle empfängt die erste Mannschaft den SC Vöhringen. Als aktueller Tabellenführer sind die Staren natürlich Favorit. Jedoch sind die Gäste sehr unangenehm zu spielen. In den meisten Spielen gegen die Topmannschaften haben sie nur knapp verloren. So auch im letzten Spiel gegen Schwäbisch Gmünd, bei dem sie sich nach hartem Kampf 30:32 geschlagen geben mussten. Besonders auf die Rückraumachse Scholz, Joos und Pick, gegen Gmünd neunfacher Torschütze, müssen die Graf/Fuß-Jungs besonders aufpassen.
Nach zehn Siegen in Folge schwimmen die Staren natürlich momentan auf einer Erfolgswelle. Das es aber nicht von alleine geht, wurde im letzten Spiel gegen Wolfschlugen ersichtlich. Erst nachdem die Staren sich ihrer Kämpferherzen erinnerten und in der Abwehr wieder gewohnt aggressiv zu Werke gingen, zogen sie davon und sicherten den wichtigen Auswärtssieg. Dies wird natürlich auch gegen Vöhringen immens wichtig sein. Nur mit einer konzentrierten und engagierten Leistung kann gegen den Tabellenzehnten gewonnen werden. Das Hinspiel war auch eine überaus spannende Angelegenheit und wurde nur hauchdünn mit 27:26 zugunsten der Staren entschieden. Für einen spannenden und aufregenden Sonntag Nachmittag dürfte also gesorgt sein.
Quelle: Homepage TSV Heiningen
22. Spieltag Samstag 22.02.2014 SC Vöhringen : TSB Schwäbisch Gmünd 30:32 (14:17)
Spielbericht:
Presseinfo
"Ich bin heute wirklich zufrieden mit meinen Jungs. Sie haben ihr bestes Auswärtsspiel im bisherigen Saisonverlauf abgeliefert. Das war aber auch nötig, um gegen eine starke Mannschaft die Oberhand zu behalten.", meinte der sympathische Gmünder Trainer Michael Hieber nach dem Spiel. Damit traf er den Nagel auf den Kopf: trotz einer prima Vorstellung reichte es nicht ganz für die Vöhringer. Der TSB Schwäbisch Gmünd nahm in einem guten Württembergliga-Spiel beim 32:30 (17:14) am Ende verdient beide Punkte mit.
Die Gäste legten durch ihre beiden besten Spieler Wolfang Bächle und Aaron Fröhlich zum 1:2 auf Vöhringer Sicht vor. Christian Bucher und George Stanciu erzielten das 3:2, in der Abwehr standen die Rot-Weißen sicher und bekämpften die körperlich deutlich überlegene Rückraumreihe mit großer Leidenschaft. Auch Luka Orsolic hatte einen sehr guten Tag erwischt und konnte früh die ersten Bälle entschärfen. Auf der Gegenseite stand mit Sebastian Fabian allerdings ebenfalls ein reflexstarker Keeper, so dass sich vorest kein Team einen Vorteil erspielen konnte. Bis zum 7:6 legten zweimal Christian Bucher, Sandro Jooß und Martin Komprecht stets eine knappe Führung vor. Die Gelb-Blauen glichen aus, und dann gab der Hüne Djibril M'Bengue eine Kostprobe seiner beeindruckenden Wurfstärke und erzielte mit zwei Rückraumknallern das 8:9. Martin Komprecht, vorne wie hinten überzeugend, glich zum 9:9 aus ehe der TSB erstmalig mit zwei Toren in Führung ging: 9:11. Das zehnte Vöhringer Tor wurde besonders gefeiert: nach fast halbjähriger Verletzungspause war es Arne Pick, der die Harzkugel im Netz versenkte. Gmünd nutzte dann eine Überzahl geschickt aus und erhöhte auf 11:14, Sandro Jooß traf schön in den Winkel und Manuel Scholz erzielte das 12:15. Dominik Sos verwandelte auf der Gegenseite einen Strafwurf, Arne Pick - der mit einem hervorragend Spiel zeigte, warum er von seinen Mitspielern schmerzlich vermisst wurde, stellte auf 14:16. Das letzte Tor vor der Halbzeit gehörte dann aber den Gästen, als der schnelle Wolfgang Bächle entwischte.
Auch nach Wiederbeginn konnten die Wielandstädter vorerst den Anschluß halten: Manuel Scholz zum 16:18, Sven Schröder erzielte das 17:19. Dann blieben zwei gute Einwurfchancen liegen, und schon lag man 17:21 im Hintertreffen. George Stanciu erzielte mit großem Einsatz das 18:22, Gmünds Sebastian Frey konterte vom Kreis. Dann hatten die Gastgeber Pech, Kevin Jähn's Strafwurf klatschte nur an die Latte und von dort einem Gegenspieler in die Hände, beim 18:24 war der Rückstand schon sehr deutlich, der Favorit schien auf einen sicheren Sieg zuzusteuern. Arne Pick, Christian Bucher und George Stanciu hielten mit ihren Treffern zum 21:26 dagegen, Wolfgang Bächle versenkte einen Gegenstoß zum 21:27. Doch der Vöhringer Kampfgeist war ungebrochen, trotz Unterzahl schaffte man die Annäherung: Arne Pick aus der Distanz und per Siebenmeter, und als Christian Bucher nach toller Orsolic-Parade und sensationellem "Coast to Coast"-Anspiel von Pick zum 24:27 einwarf (49. Minute), schien auf einmal wieder alles möglich. Der starke TSB-Spielmacher Aaron Fröhlich setzte den Ball zum 24:28 ins Netz, Arne Pick hielt mit dem 25. SCV-Tor dagegen. Philipp Schwenk kassierte eine Zeitstrafe - das sollte die Entscheidung sein. Die alte Vöhringer Überzahlschwäche kam zum Tragen, anstatt nach Ballgewinnen zweimal die Chance zum Anschluss nutzen zu können, vergab man nach unklugen Entscheidungen. Schwäbisch Gmünd nutzte dies clever aus, erhöhte durch Patrick Schamberger auf 25:31, nach Dominik Sos' 26:32 waren es plötzlich wieder sechs Tore Differenz. Vom Publikum unermüdlich angefeuert, kämpften die Rot-Weißen um ein gutes Ergebnis und wurden belohnt: Luka Orsolic parierte mehrmals in Folge, Arne Pick wuchtete den Ball zweimal ins Netz, Alex Henze war vom Kreis erfolgeich, und Tobi Hermann lief wenige Sekunden vor Spielende noch einen erfolgreichen Gegenstoß. Die Vöhringer hatten sich dem Favoriten in vielen Situationen ebenbürtig gezeigt, denn gewannen die Gäste am Ende verdient, weil sie in den den entscheidenden Situationen einfach weniger Fehler produzierten. Michael Hieber lobte nach dem Spiel auch den Vöhringer Anhang - "großartige Stimmung" - der seine Mannen trotz der Niederlage für eine gute Leistung feierte.
SC Vöhringen: Luka Orsolic, Manuel Neckermann; Andre Bluhm, Sven Schröder (1), Alexander Henze (1), George Stanciu (3), Arne Pick (9/2), Christian Bucher (5), Kevin Jähn, Sandro Jooß (3), Tobias Hermann (2), Martin Komprecht (2), Manuel Scholz (4), Oliver Aeugle.
TSB Schwäbisch Gmünd: Christoph Engler, Sebastian Fabian; Simon Frey (1), Patrick Schamberger (1), Christian Waibel, Aaron Fröhlich (6), Matthias Czypull, Philipp Schwenk (1), Johannes Frey (3), Wolfgang Bächle (8), Dominik Sos (6/5), Djibril M'Bengue (6).
Siebenmeter:
SCV: 4/2 (Fabian pariert gegen Jähn, Jähn an die Latte)
TSB: 5/5
Zeitstrafen:
SCV: 5 (Neckermann, Schröder, Henze, Jähn, Hermann)
TSB: 5 (Czypull 2x, Schwenk 2x, M'Bengue)
Der TSB Gmünd meistert die Auswärtsaufgabe in Vöhringen souverän und siegt mit 32:30. Wolfgang Bächle glänzt hierbei mit acht Toren für seine Mannschaft.
Dass es keine leichte Aufgabe gegen Vöhringen werden würde, davor hatte Trainer Michael Hieber ja ausdrücklich gewarnt. Dementsprechend konzentriert ging der TSB von Anfang an in dieses Spiel und auch Vöhringen erwies sich als der erwartet starke Gegner. Die mitgereisten Fans sahen ein ausgeglichenes Spiel, 4:4 der Spielstand. Djibril M´Bengue, der aufgrund des Spielausfalls von Bittenfeld mitwirken konnte wurde in die kurze Manndeckung genommen, seine Mitspieler konnten ihn jedoch immer wieder in Szene setzen, so auch beim 7:8 in der 15. Minute. Beide Mannschaften lieferten ein tolles Spiel und der TSB konnte gegen Ende der ersten Halbzeit eine Überzahl auf dem Feld geschickt ausnutzen und gewann diese Spielphase mit 3:0 für sich. Hierbei konnte der erfahrene Johannes Frey auf Linksaußen glänzen indem er wieder zwei unglaubliche Tore mit technischer Rafinesse erzielte. 11:14 war der TSB zu diesem Zeitpunkt in Front, jedoch bekam Matthias Czypull nun eine Zeitstrafe verhängt und der TSB agierte in Unterzahl, die man durch eine gute Abwehrleistung überstand. Der überragende und unermüdliche Youngster Wolfgang Bächle auf Rechtsaußen erzielte durch eine feine Einzelleistung sogar den Treffer zum 14:17-Halbzeitstand.
In dieser Halbzeitpause musste Trainer Michael Hieber gar nicht so viel sagen, denn Mannschaftsbetreuer Ernst Heidler übernahm das Wort. Der Motivator war vollauf zufrieden mit seiner Mannschaft und die positive Aura der Ansprache wurde auch auf dem Feld umgesetzt. Tore von Fröhlich, Bächle, Sos und M´Bengue bescherten dem TSB eine 17:21-Führung, ein gehaltener Siebenmeter von Sebastian Fabian und ein Unterzahl-Tor von Spielmacher Aaron Fröhlich dann sogar die 18:24-Führung. Der TSB wähnte sich nun auf der Siegerseite und schaltete einen Gang zurück, Vöhringen kam zurück ins Spiel und erzielte einige leichte Tore bishin zum 24:27. Doch der TSB verstand es genau diesen einen Gang wieder hochzuschalten und nützte eine Phase mit Abschlussschwächen der Vöhringer wieder zum 26:32. Dominik Sos erwies sich erneut als sicherer Siebenmeterschütze und verwandelte alle 5 Strafwürfe. Der TSB konnte die letzten Minuten keinen Treffer mehr erzielen, Vöhringen hingegen vier in Folge, jedoch langte es nur noch zur Ergebniskosmetik und die Gmünder konnten ihren 30:32-Auswärtssieg bejubeln.
Die TSBler zeigten sich mehr als erfreut, hatten sie doch alles dafür getan, um die optimale Ausgangslage für das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Deizisau in zwei Wochen zu schaffen. In der Großen Sporthalle wird es im Rahmen der Ballmania also richtig heiß werden, denn die Gmünder rechnen mit ausverkauftem Haus.
TSB: S. Fabian, C. Engler (Tor), S. Frey (1), P. Schamberger (1), C. Waibel, A. Fröhlich (6), M. Czypull, P. Schwenk (1), D. Sos (6/5), W. Bächle (8), J. Frey (3), D. M´Bengue (6).
Quelle: Homepage TSB Schwäbisch Gmünd
Vorbericht:
Nur in der Außenseiterrolle ist Württembergligist SC Vöhringen am kommenden Wochenende. Die Wielandstädter empfangen den TSB Schwäbisch Gmünd (19.30 Uhr Sportpark), ein absolutes Spitzenteam der Liga.
Schon seit Jahren zählen die Gäste zur absoluten Elite in Württembergs höchste Spielklasse, zuletzt war man allerdings stets in der Nordstaffel beheimatet. Dort mischte man mit schöner Regelmäßigkeit vorne mit, der ganz große Wurf - sprich Aufstieg - gelang allerdings bislang nicht. Dies würde man heuer nun gerne endlich realisieren. Die Chancen stehen gewiß nicht schlecht, auch wenn man zuletzt im Spitzenspiel in Heiningen mit 22:25 den Kürzeren zog. Mit momentan 33:9 Punkten liegen die Gelb-Blauen auf dem dritten Platz und haben drei bzw. zwei Minuspunkte mehr aufzuweisen als das Führungsduo Heiningen und Deizisau - für Spannung in den letzten Partien ist also garantiert.
Die Ostwürttemberger verfügen über eine gewachsene Mannschaft, die Jahr für Jahr punktuell verstärkt wurde. Auch heuer zog man mit Rückraum-Shooter Dominik Sos sowie dem pfeilschnellen Rechtsaußen Wolfgang Bächle wieder sehr gute Leute an Land. Zudem stießen noch die beiden jungen Max und Felix Häfner zum Team, so dass Trainer Michael Hieber ein auf allen Positionen hervorragend besetzter Kader zur Verfügung steht.
In der Vorrunde machten die Vöhringer beim Gastspiel in der Großen Sporthalle eine gute Figur. Nachdem man über weite Strecken der Partie dominiert hatte, musste man sich erst in den Schlussminuten - und, diese Bemerkung sei erlaubt, auch auf Grund einiger seltsamer Schiedsrichterentscheidungen - den Hausherren geschlagen geben.
Die Rot-Weißen hatten in der zurückliegenden Trainingswoche mit krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen, die aber hoffentlich bis zum Spiel hinfällig sein werden. Allerdings wird wohl der ein oder andere Akteur wieder bei der zeitgleich in Lustenau spielenden "Zweiten" im Einsatz sein. Dennoch möchten die Vöhringer den favorisierten Gästen mutig und entschlossen entgegen treten und hoffen dabei wie immer auf die lautstarke Unterstützung ihres treuen Anhangs!
TSB Gmünd muss in Vöhringen ran
Damit es am 8. März zu Hause gegen Deizisau ein Spitzenspiel zur Ballmania gibt, muss der TSB Gmünd am morgigen Samstag um 19.30 Uhr beim heimstarken SC Vöhringen gewinnen.
„Es war schon immer schwer, in Vöhringen zu bestehen. Aber es hat auch immer Spaß gemacht, da die Vöhringer ein super Heimpublikum haben“, freut sich TSB-Trainer Michael Hieber auf das Auswärtsspiel am morgigen Samstag. Nicht mitwirken kann Philipp Schwenk, der sich mit einer Grippe herumschlägt. Auch Johannes Frey konnte aus demselben Grund bislang nicht trainieren. Sebastian Göth fehlt weiter. „Mehr Spieler dürfen nicht ausfallen“, sagt Hieber. In Vöhringen treffen die Gmünder zwar „nur“ auf den Tabellenzehnten, aber der Schein trügt: „Vöhringen hat eine sehr homogene Abwehr und im Angriff ein paar sehr gute Spieler. Vor der Saison hätte ich sie sogar weiter oben in der Tabelle erwartet“, so der Gmünder Coach. Die Favoritenrolle nimmt der Dritte der Württembergliga an: „Wir werden alles daran setzen, um zwei Punkte zu holen. Das Hinspiel war eine enge Kiste und ich erwarte wieder ein spannendes Spiel“, meint Michael Hieber. Sollte der TSB gewinnen, würde am 8. März das Spitzenspiel gegen Deizisau im Rahmen der Ballmania steigen.
Quelle: Homepage TSB Schwäbisch Gmünd
21. Spieltag Sonntag 16.02.2014 TV Reichenbach : SC Vöhringen 31:27 (16:12)
Spielbericht:
Presseinfo
Aufwärtstrend gestoppt
Die Mannschaft kann nicht an die zuletzt starken Leistungen anknüpfen
Den Vöhringer Fünftliga-Handballern ist es gestern gegen den TV Reichenbach nicht gelungen, an ihre zuletzt starken Auftritte anzuknüpfen und so verloren die Illertaler auswärts gegen einen keineswegs übermächtigen Gegner mit 27:31 (12:16).
Allerdings war der SCV auch ohne Arne Pick, André Blum, Oliver Aeugle und Luca Orsolic angetreten.
Von Beginn an rannten die Vöhringer der Form der vergangenen Wochen und somit auch einem Rückstand hinterher. Nach zwei misslungenen Gegenstößen nutzte der TV Reichenbach die Vöhringer Unsicherheit zur zwischenzeitlichen 7:3-Führung. Lediglich zwei Vöhringer Feldtore nach zehn Minuten ließen schon zu diesem Zeitpunkt Böses ahnen. Als Abwehrchef Alexander Henze in der 20. Minute wegen der zweiten Zeitstrafe pausierte, zogen die Hausherren über das 10:5 davon. Obwohl Sandro Jooß vor der Pause noch auf 15:12 verkürzte, kassierte die immer noch zu passive Vöhringer Abwehr noch einen Treffer zum 16:12- Pausenstand.
Nach ordentlichem Wiederbeginn konnten die Vöhringer zum 18:15 verkürzen, doch abermals bekamen die Gastgeber in der Folge zu viel Raum und fanden nach Belieben immer wieder freie Mitspieler, gegen die SCV-Schlussmann Manuel Neckermann oft nur zweiter Sieger blieb. Mit seinen fünf Treffern in Folge ließ Sven Schröder beim 28:25 noch einmal ein wenig Hoffnung aufkeimen. Doch der vermeintliche Anschlusstreffer beim Stand von 29:27 wurde wegen eines angeblichen Stürmerfouls zurückgepfiffen und im Gegenzug machte der TV Reichenbach mit zwei weiteren Toren den Sack zu.
SC-Tore: Schröder (8), Jähn (5/4), Hermann (4), Scholz (3), Henze, Jooß (je 2), Bucher, Schuler, Stanciu (je 1).
Reichenbach lässt nichts anbrennen
Reichenbach (red) - Die Württembergliga-Handballer des TV Reichenbach hatten sich nach dem fix gemachten Klassenverbleib vorgenommen, gegen die Teams hinter sich möglichst keine Punkte mehr zu lassen. Beim 31:27 (16:12)-Sieg gegen den SC Vöhringen ist das gelungen. Der TVR ist mit 23:19 Punkten Achter, Vöhringen mit 19:23 Zehnter.
Das Spiel war temporeich, aber nicht allzu hochklassig - was wohl auch daran lag, dass die Reichenbacher das Geschehen insgesamt im Griff hatten. Vor allem in der zweiten Hälfte „ist es ein bisschen dahingeplätschert“, wie Routinier Jochen Masching erzählt. Der TVR lag stets in Führung, ohne sich weit abzusetzen. Beim 26:28 in der 56. Minute kamen die Vöhringer, die zuvor mit guten Ergebnissen aufgefallen waren, noch einmal heran. Aber die Reichenbacher legten wieder einen Zahn zu und gewannen.
TV Reichenbach: Bayer, Pröllochs; Schulze, Masching (6/3), Roos (4), Mayr, Mäntele (9), Strohmaier (3), Schüder (4), Hesping (1), Rummel (3), Radosic (1).
Quelle: Esslinger Zeitung
Vorbericht:
Zwei Heimspiele in Folge verliefen für die Vöhringer Württembergliga-Handballer äußerst erfolgreich: vier Zähler wurden eingefahren so dass die Illertaler momentan mit 19:21 Punkten auf Platz neun notiert sind. Am kommenden Sonntag (17.00 Uhr, Brühlhalle) besteht im Auswärtsspiel beim TV Reichenbach nun sogar die Möglichkeit, das Konto auszugleichen.
Einfach wird dieses Unterfangen aber ganz gewiss nicht werden. Die Gastgeber, Neuling des Vorjahres, spielen ein sehr gute Runde. Angetreten mit dem Ziel "Klassenerhalt", haben die Mannen vom am Saisonende scheidenden Coach Daniel Mayr diesen mit den bereits erspielten 21 Pluspunkten eigentlich schon in der Tasche. Ähnlich wie beim SCV, verliefen die letzten Spiele sehr erfolgreich. Zwar unterlag man in der Vorwoche hauchdünn in Unterensingen, zuvor besiegte man Wolfschlugen, Blaustein und Altenstadt allerdings deutlich. Der TVR verfügt über einen ausgeglichenen Kader, in dem jeder Spieler torgefährlich ist. Auf den Außenpositionen wirbeln Daniel Roos, Bastian Schüder, Kim Nestel und "Oldie" Marcel Schulze, am Kreis hat man Erik Rummel, Senedi Radosic und Frederik Saulich körperlich robuste Akteure. Auch der Rückraum ist gut gut besetzt, Fabian Tonn, Florian Mäntele, Chauncey Strohmaier oder Routinier Jochen Masching sind überdurchschnittliche Württembergligaspieler. Jonas Bayer und Nicolai Stockburger sind dem Team zuverlässige Schlussmänner. In der Vorrunde lieferten sich beide Mannschaften im Sportpark ein spannendes Duell, Reichenbach sah einige Minuten vor dem Ende schon wie der sichere Sieger aus, ehe der damals stark Ersatz geschwächte SCV mit einer Energieleistung beim 25:25 noch einen Punkt retten konnte.
Auch am Sonntag werden die Wielandstädter wohl nicht in Bestbesetzung antreten können. Torjäger Arne Pick trainiert nach langer Verletzungspause zwar wieder, ein Einsatz käme allerdings noch zu früh. Zudem wird man wohl von der U21-Regelung Gebrauch machen und den ein oder anderen Spieler für die "Zweite" abstellen, die zeitgleich ein wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt bestreitet. Dennoch will man sich auch bei den heimstarken Reichenbachern gut präsentieren und dem Gastgeber einen offenen Schlagabtausch liefern. Die Mannschaft würde sich trotz diverser Faschingsbälle über mitreisende Fans freuen. Busabfahrt ist um 14.00 Uhr am Wielandparkplatz Vöhringen, sowie um 14.20 Uhr in Ulm (Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk.)
Spiel um Platz 8 – Vöhringen Gast in der Brühlhalle
Am kommenden Sonntag ist Tabellennachbar SC Vöhringen zu Gast in der Reichenbacher Brühlhalle. Der Sieger der Partie wird sich am Ende des Spieltags auf Platz 8 der Tabelle wiederfinden. Im Hinspiel in Vöhringen teilten sich die Teams die Punkte.
Der SC Vöhringen kommt mit breiter Brust und einer Serie von drei Siegen in Folge nach Reichenbach. Zuletzt konnte man sowohl in Wernau, als auch zu Hause gegen Unterensingen und Wolfschlugen Siege einfahren und konnte sich somit ein Polster auf die Abstiegsränge erarbeiten. Nachdem die Mannschaft langsam wieder auf einige zuvor verletzungsbedingte Ausfälle zurückgreifen kann, zeigt die Formkurve des Teams von Trainer Freybott klar nach oben. Erfolgsgaranten sind dabei immer wieder Rückraumwerfer Manuel Scholz und Linkshänder Bucher.
Der TVR muss nach der unnötigen Niederlage in Unterensingen vor heimischem Publikum wieder punkten, wenn sich das Team nicht aus dem Rennen um Platz 6 verabschieden möchte. Drei Punkte beträgt der Rückstand auf Wolfschlugen, zwei auf Unterensingen. Gegen die formstarken Vöhringer muss der TVR sich wieder auf die eigenen Stärken konzentrieren: Eine starke Abwehr und schnelles Umschalten. Fehlen wird weiterhin Fabian Tonn, der sich eine Handgelenksverletzung zugezogen hat. Frederik Saulich befindet sich seit dieser Woche im Ausland und wird für den Rest der Runde ebenfalls nicht zur Verfügung stehen.
Die Mannschaft freut sich wie immer auf die Unterstützung des Reichenbacher Publikums.
Quelle: Homepage TV Reichenbach
20. Spieltag Samstag 08.02.2014 SC Vöhringen : TSV Wolfschlugen 30:28 (14:11)
Spielbericht:
Presseinfo
Demonstration für Manuel Scholz: Die Fans wollen den Torjäger auch in der kommenden Saison im SCV-Trikot sehen
Der SC Vöhringen bestätigte seine momentan sehr gute Form auch im Heimspiel gegen den TSV Wolfschlugen. Beim 30:28 (14:11) behielt der Württembergligist verdient beide Punkte im Sportpark.
Die Gäste, die auf einige Leistungsträger verzichten mussten - beim SCV fehlten André Bluhm und Arne Pick - legte das erste Tor vor, die Einheimischen brauchten einige Minuten, um in die Partie zu finden. So lief bereits die fünfte Spielminute, als Christian Bucher, der nahtlos an seine hervorragende Leistung der Vorwoche anknüpfte, den Ausgleich herstellte. Die Führung erzielte SC-Torgarantie Manuel Scholz, Kevin Jähn legte per Strafwurf nach. Die nächsten Treffer Wolfschlugens wurden von den beiden gleichen Spieler nach dem selben Muster beantwortet: Rückraumtor Scholz, Siebenmetertreffer Jähn. Nach konsequent ausgespieltem Schnellangriff war Oliver Aeugle zum 6:4 erfolgreich, die Gäste erzielten durch den in der Anfangsphase sehr auffälligen Christoph Massong sowie Florian Falk den Gleichstand. Sandro Jooß zum 7:6 und Manuel Scholz zum 8:8 hießen die nächsten Vöhringer Torschützen, erneut "Scholzi" sowie Abwehrchef Alexander Henze und es hieß 10:9. Robin Habermeier holte nochmals den Ausgleich für seine Farben, ehe die Gastgeber durch Jooß, Auegle und Scholz eine Dreierserie zum 13:10 setzten. Manuel Neckermann, erneut ein ausgezeichneter Rückhalt, parierte Strafwürfe von Falk und Massong, in Unterzahl gelang es den Rot-Weißen allerdings nicht, sich weiter abzusetzen. Immerhin konnte Sven Schröder kurz vor der Pause im Gegenstoß nach toller Paßfinte noch auf 14:11 erhöhen.
Nach dem Seitenwechsel vergab man nach erobertem Ball durch ein Mißverständnis das 15:11, die "Hexabanner" nutzten zwei Chancen kaltblütig zum 14:13. Christian Bucher wackelte seinen Gegenspieler "auf dem Bierdeckel" aus und erhöhte, und Tobias Hermann - der mit Oliver Aeugle im Wechsel hervorragend auf der vorgezogenen Abwehrposition agierte - setzte den Ball nach Einlaufen an den Kreis zum 16:13 ins Netz. Kevin Jähn verwandelte von der Linie, und Manuel Scholz erzielte mit dem 18:14 die erstmalige Vier-Tore-Führung. George Stanciu tankte sich zum 19:15 durch, und erneut Jähn verwandelte auch seinen fünften Strafwurf bombensicher. Dann trafen auf beiden Seiten die Linkshänder Klimmer und Bucher, und Alexander Henze stellte auf 22:17. Im Defensivverbund stand man in dieser Phase außerordentlich sicher, und "Tui" Neckermann zeigte einige tolle Paraden. Christian Bucher - mit toller Quote von Rechtsaußen - war zum 23:17 erfolgreich, und dann zeigte sich der kampfstarke Martin Komprecht nach eigentlich schon verlorenem Ball hellwach, als er den Abwurf vom Keeper abfing und unter dem Jubel der Fans zum 24:17 versenkte. Alex Henze und zweimal Christian Bucher hielten die Gäste beim 27:21 auf Distanz, und Manuel Neckermann parierte seinen dritten Siebenmeter, war aber gegen Dominik Ehrlichs Nachwurf machtlos. Die Vöhringer - bis dahin deutlich die tonangebende Mannschaft - kamen nun etwas ins Schwimmen. Im Angriff spielte man nicht mehr mit letzter Konsequenz, zudem zeigte die offensive TSV-Deckung Wirkung und provozierte den ein oder anderen Ballverlust. Drei schnelle Gegentreffer, und Wolfschlugen war in der 57. Minute beim 27:24 wieder gefährlich nahe gerückt. Christian Bucher netzte zum 28:24 ein, die Gäste verkürzen und nutzen dann einen technischen Fehler zum 28:26. Manuel Scholz glückte in der letzten Spielminute nach abgewehrtem Ball aus schwierigem Winkel das 29:26, der Treffer von Samuel Kurz brachte den Sieg nicht mehr in Gefahr. Tobias Hermann markierte unter dem Jubel der stehend applaudierenden Zuschauer das 30. SC-Tor, die sicher leitenden Schiedsricher Bauer/Subas korrigierten den Spielstand duch Michael Klimmers zuvor nicht erfasstes Tor noch auf 30:28.
SC Vöhringen: Luka Orsolic, Manuel Neckermann; Sven Schröder (1), Alexander Henze (3), George Stanciu (1), Christian Bucher (7), David Schuler, Kevin Jähn (5/5), Sandro Jooß (2), Tobias Hermann (2), Martin Komprecht (1), Manuel Scholz (6), Oliver Aeugle (2).
TSV Wolfschlugen: Tobias Funk, Florian Fleischmann; Fabian Sokele, Benjamin Sott, Christoph Massong (4), Robin Habermeier (2), Marcel Rieger, Florian Falk (5/2), Domink Ehrlich (5/2), Samuel Kurz (1), Jannik Lorenz (1), Tobias Schmieder (5), Michael Klimmer (5).
Siebenmeter:
SCV: 5/5
TSV: 7/4 (Neckermann pariert gegen Falk, Massong und Ehrlich)
Zeitstrafen:
SCV: 5 (Stanciu 2x, Bucher, Jähn, Komprecht)
TSV: 5 (Sokele, Falk, Ehrlich, Lorenz, MV Wiltschko)
Hexabanner unterliegen in Vöhringen
SC Vöhringen - TSV Wolfschlugen 30:28 (14:11)
Vor dem Auswärtsspiel beim bayerischen SC Vöhringen hat es die „Hexabanner“ nochmals böse erwischt. Die Ausfallliste ist mittlerweile länger als die Liste mit den fitten Spielern. Trainer Lars Schwend, Wolfgang Kroll und Max Schlichter mussten krankheitsbedingt passen.
Aufgrund von Verletzungen fehlten Christian Wallnitz, Benjamin Sott, Patrick Ehrlich, Kai Bohle und Marcel Rieger. Samuel Kurz und Fabian Sokele waren stark angeschlagen. Unter diesen Voraussetzungen kassierte der TSV in Vöhringen eine 30:28 Niederlage. Auch wenn der Einsatz stimmte, war einigen Spielern anzumerken, dass sie nicht in Bestform bzw. überlastet waren. Der SC Vöhringen hatte mit Manuel Neckermann einen guten Torhüter und vor allem Manuel Schloz und Christian Bucher bereiteten der TSV Abwehr einige Problem, sodass beide zusammen 13 Treffer markierten.
Mit äußerst gemischten Gefühlen gingen die „Hexabanner“ in diese Partie gegen den heimstarken SC Vöhringen. Die Spielfähikeit des TSV war aufgrund der zahlreichen Ausfälle stark eingeschränkt und nach der Führung durch Cristoph Massong bestimmte das Heimteam das Geschehen. Die größte Gefahr ging dabei von Manuel Schloz aus. Er sorgte stets für Gefahr und besorgte die 5:3 Führung für die Wielandstädter. Zu allem Übel ging Wolfschlugen mit seinen Torchancen fahrlässig um. Bereits in dieser Anfangsphase vergab das Team vier freie Torchancen. In den folgenden Minuten war die Begegnung bis zum 10:10 durch Robin Habermeier ausgeglichen. Danach kam etwas Hektik auf, die der SC Vöhringen für sich zu nutzen wusste und dadurch einen 13:10 Vorsprung kurz vor der Pause herausspielen konnte. Und wieder vergab der TSV klare Chancen, auch Siebenmeter wurden nicht genutzt. Die Gastgeber gingen so mit einer 14:11 Führung in die Pause. Dem Wolfschlugener Spiel war anzumerken, dass die Alternativen fehlten, zudem wirkten die TSV Akteure sehr verunsichert.
Nach dem Seitenwechsel kamen die in blauen Jerseys angetretenen Wolfschlugener durch Schmieder und Falk sofort auf 14:13 heran. Dies weckte nun jedoch Vöhringen auf, sodass vor allem Bucher und Schloz die Angriffe gut abschlossen. Schnell führten die Gastgeber wieder mit vier Toren beim 18:14 Zwischenstand in der 36. Minute. Beim 21:17 war der Abstand noch der gleiche, ehe Bucher und dann auch Henze ihre Farben auf 25:18 Toren in Front schossen, wobei in dieser Phase der TSV Wolfschlugen doch einige leichte technische Fehler beging und auch kleinliche Zeitstrafen kassierte. Die Gastgeber hielten bis zum 27:21 den Vorsprung einigermaßen konstant. In der Schlussphase bäumten sich die Mannen um die Ersatztrainer Kutschbach und Lutz nochmals auf. Innerhalb kürzester Zeit kam Wolfschlugen auf 27:24 heran. Es waren jedoch nur noch vier Minuten zu
spielen. Trotzdem wurde es nochmals spannend denn beim 28:26 und 29:27 war der TSV bis auf zwei Treffer herangekommen und weitere Möglichkeiten waren vorhanden die nicht genutzt werden konnten. Am Ende stand die 30:28 Niederlage fest.
Die Gründe für die Niederlage waren schnell gefunden. Zum einen wiegten die vielen Ausfälle zu schwer und zum anderen wurden zu viele technische Fehler begangen. Für Wolfschlugen ist nun erstmal Erholung vor dem schweren Spiel gegen den TSB Schwäbisch-Gmünd angesagt.
Mannschaftsaufstellungen:
SC Vöhringen: Luca Orsolic, Manuel Neckermann: Sven Schröder (1), Alexander Henze (3), George Stanciu (1), Christian Bucher (7), David Schuler, Kevin Jähn (5/5), Sandro Jooß (2), Tobias Hermann (2), Martin Komprecht (1), Manuel Scholz (6), Oliver Äugle (2);
Trainer: Stefan Schramm
TSV Wolfschlugen: Tobias Funk, Florian Fleischmann: Fabian Sokele, Christoph Massong (4), Robin Habermeier (2), Janik Lorenz (1), Tobias Schmieder (5), Michael Klimmer (5), Dominik Ehrlich (5/2), Florian Falk (5), Samuel Kurz (1),
Trainer: Michael Kutschbach und Marcel Lutz
Schiedsrichter: Andreas Baur / Ercan Subas ( TV Holzheim / HSG Wangen)
Zuschauer: ca. 330
Verwarnungen: Henze, Stanciu, Bucher – Habermeier, Falk und MV Kutschbach
Zeitstrafen: Stanciu 2x, Bucher, Jooß, Hermann – Sokele, Falk, Ehrlich, Lorenz und MV Lutz
Quelle: Homepage TSV Wolfschlugen
Vorbericht:
Erneut dürfen die Vöhringer Württembergliga-Handballer zu Hause antreten. Zu Gast im Sportpark ist am Samstag (19.30 Uhr) der TSV Wolfschlugen. Wie in jedem Jahr zählten die "Hexabanner" auch vor der Saison wieder zu den den heißesten Meisterschaftsfavoriten. Allerdings scheint es auch heuer für den großen Wurf wieder nicht ganz zu reichen. Dabei startete man blendend in die Saison, und nach zwölf absolvierten Spielen hatten die Mannen von Trainer Lars Schwend beeindruckende 20:4 Punkte angehäuft. Dann allerdings geriet man - auch durch großes Verletzungspech bedingt - etwas ins Straucheln und musste das ein oder andere Mal Federn lassen. Momentan rangiert man auf Platz sechs mit 24:14 Zählern und wird bei neun bzw. sieben Punkten Rückstand auf das Führungstrio wohl nicht mehr in den Titelkampf eingreifen können.
Viel versprechende Neuzugänge - auch das hat in Wolfschlugen Tradition - kamen vor der Runde hinzu. Kreisläufer Christian Wallnitz kehrte zurück, mit Linkshänder Robin Habermeier und Roland Kroll stießen zwei Rückraumspieler zur Mannschaft, und auch die beiden Ehrlichs - der torhütende Patrick, sowie der feldspielende Dominik - hoben das Niveau des ohnehin schon stark besetzten Kaders nochmals an.
In der Vorrunde zeigte der SCV in Wolfschlugen eine ansprechende Leistung. Beide Teams bekämpften sich mit offenem Visier, Wolfschlugen siegte nach knappem Halbzeitstand schließlich mit 37:32 (21:20), auch weil man am Ende mehr Alternativen auf der Bank hatte als die damals ersatzgeschwächten Wielandstädter.
Im Lager der Rot-Weißen hofft man, an die sehr gute Vorstellung vom letzten Samstag anknüpfen zu können. Mit einer formidablen zweiten Hälfte besiegte man die favorisiert angereisten Gäste vom SKV Unterensingen. Ob nun nochmals Ähnliches gelingt? Auch der TSV Wolfschlugen erscheint "auf dem Papier" stärker als die Einheimischen, kampflos ergeben werden diese sich aber sicherlich nicht, und auf die lautstarke Rückendeckung ihrer Fans können sie sich sowieso verlassen.
Hexabanner" müssen mit einer Rumpftruppe nach Bayern
SC Vöhringen gegen TSV Wolfschlugen
Samstag, 08.02.2014 um 19.30 Uhr
Sporthalle Sportpark Vöhringen
Der TSV Wolfschlugen gastiert am Samstagabend beim äußerst heimstarken SC Vöhringen in deren Sportparkhalle. Zu allem Übel hat es die „Hexabanner“ weiter mit Ausfällen erwischt, sodass ein Rumpfteam in Bayern auflaufen wird.
Da zudem die Herren 2 auch noch zur gleichen Zeit beim TSV Weilheim antreten müssen und von dieser Seite keine Hilfe möglich ist. Unter diesen Voraussetzungen wird es natürlich schwer aus Vöhringen Punkte mitzunehmen.
Zu den Wolfschlugener Verletzungsbedingten Ausfällen gesellt sich nun auch Max Schlichter (Stirnhöhlenvereiterung) hinzu und bei Trainer Lars Schwend hat der Grippevirus ebenfalls zugeschlagen. Es werden so nur neun bis zehn spielfähige Akteure zur Verfügung stehen. Zudem sind einige Spieler angeschlagen, die aber auf die Zähne beißen müssen. Natürlich bedeutet dies insgesamt eine größere Belastung für die Spieler. Die Aufgabe in Vöhringen wird alles andere als einfach, zumal auch der Trainingsbetrieb unter den Ausfällen zu leiden hatte. Für das ohnehin schon angeknackste Selbstvertrauen wären andere Voraussetzungen wünschenswert gewesen. Doch alles jammern nützt nichts. Der restliche Kader muss sein bestmögliches geben um vielleicht eine Überraschung in Vöhringen zu schaffen.
Jedenfalls kann das Team von Lutz Freybott auf den letzten Erfolg gegen den HC Wernau und den SKV Unterensingen aufbauen, sodass die Vöhringer sicher mit großem Selbstvertrauen in diese Heimpartie gehen werden. Die rustikale Sportparkhalle und das fanatische Publikum gewährleisten echte Heimspielatmosphäre. Mit Neckermann verfügt der SC über einen starken Torhüter und im Angriff geht immer große Gefahr von Henze, Scholz und Bucher aus, aber auch der restliche Spielkader besitzt durchaus gutes Württembergligaformat.
Die „Hexabanner“ fahren am Samstag gemeinsam am Vereinsheim Parkplatz um 16.45 Uhr ins Bayernland zum SC Vöhringen ab. Vielleicht können sich ein paar Fans zur Unterstützung dort einfinden.
Quelle: Homepage TSV Wolfschlugen
19. Spieltag Samstag 01.02.2014 SC Vöhringen : SKV Unterensingen 35:30 (15:16)
Spielbericht:
Presseinfo
Mit einem tollen Heimsieg begeisterte Württembergligst SC Vöhringen sein zahlreiches Publikum. Beim 35:30 (15:16) behielten die Wielandstädter nach einer intensiven und abwechslungsreichen Partie über die starken Gäste vom SKV Unterensingen letztendlich die Oberhand.
Wie schon in der Vorwoche gelang den Vöhringern ein guter Einstieg ins Spiel: Manuel Scholz traf zum 1:0, Luka Orsolic fischte sich den ersten Ball und schickte Christian Bucher in den Gegenstoß, der zum 2:0 einwarf. Die Gäste verkürzten durch den bulligen Kreisläufer Max Schlau - er sollte der SCV-Deckung in der Folgezeit erhebliche Schwierigkeiten bereiten, aber erneut Manuel Scholz - wieder einmal mit einer grandiosen Leistung - holte das 3:1. In der darauffolgenden zweiten Welle wurde das mögliche 4:1 verfehlt, und die Gäste übernahmen das Kommando, auch weil die Rot-Weißen ein ums andere Mal am reflexstarken SKV-Keeper Camovic scheiterten. Schlau vom Kreis, Moritz Bürker mit einem Rückraumtreffer und der sehr starke junge Rechtsaußen Philipp Keppeler sorgten dafür, dass sich der SCV einem 3:5-Rückstand gegenübersah. Zwar setzte Letztgenannter dann einen Siebenmeter über die Latte, aber es war erneut der nicht zu verteidigende Schlau, der für die erste Drei-Tore-Führung seiner Mannschaft sorgte. Christian Bucher - ebenfalls mit einem hervorragenden Spiel - mit einem Hüftwurf von Rechtsaußen (!), sowie der energische Manuel Scholz schafften beim 5:6 den Anschluß. Linkshänder Bucher legte aus dem Rückraum zum 6:7 nach, Martin Komprecht setzte den Ball vom Kreis aus genau in den Winkel, und erneut "Scholzi" egalisierte zum 8:8. Luka Orsolic pariert zwei "Freie", Bucher und Scholz waren zum 10:10 erfolgreich, der Führungstreffer wollte allerdings nicht gelingen. Nach der erneuten SKV-Führung durften die Vöhringer sich in Überzahl versuchen, agierten aber geradezu tölpelhaft. Zwar überlupfte Oliver Aeugle von Linksaußen Camovic zum 11:11, dann kassierte man nach leichtsinnigen Ballverlusten gleich zwei Gegentreffer gegen die dezimierten Gästeangreifer. Keppeler setzte beim 11:14 noch einen drauf, und Spielmacher Sieger konterte Manuel Scholz' Treffer zum 12:15. Scholz überraschte den Unterensinger Torhüter zum 13:15, George Stanciu - im Gegenstoß prima bedient von Christian Bucher - setzte den Ball zum Anschlußtreffer ins Netz. Dann kassierte Oli Auegle eine Zeitstrafe, und der junge Keppeler wurde schön frei gespielt - 14:16. Wichtig, dass Alexander Henze zwei Sekunden vor der Sirene das Spielgerät mit Urgewalt unter die Latte drosch - das 15:16 war für die Einheimischen beim Seitenwechsel sicherlich etwas schmeichelhaft.
Unterensingens Briem markierte den ersten Treffer im zweiten Durchgang, Sven Schröder setzte einen seiner ansatzlosen Würfe dagegen. Konstantin Glöcker per Strafwurf sorgte für das 16:18, ehe erneut Schröder und Sandro Jooß mit einem Knaller in den Winkel ausglichen. Die Abwehrumstellung von Co-Trainer Stefan Schramm - er vertrat den erkrankten Lutz Frebyott glänzend - machte sich nun langsam bezahlt. Beide Teams - großartig unterstützt von ihren Fangemeinden - schenkten sich nichts und beharkten sich ohne Unterlaß, jedoch stets im Bereich des Erlaubten, so dass die souveränen Bechstein/Laukenmann keine Probleme mit der Partie hatten. Manuel Scholz aus vollem Lauf brachte nach langer Zeit wieder eine SCV-Führung auf die Anzeigetafel, nach dem Ausgleich durch Kreisläufer Schlau zeichnete er sich auch für das 20:19 verantwortlich (38. Minute). Als Christian Bucher den Gästen nach dem Anspiel schlitzohrig den Ball klaute und nur Sekunden später zum 21:19 einwarf, tobte die Halle. Erst recht, als "Tui" Neckermann - mit einer bärenstarken Leistung in Halbzeit zwei - Konstantin Glöcker einen Siebenmeter abkaufte und Sven Schröder auf der Gegenseite zum 22:19 einlochte. Die "Spitzmäuse" verkürzten, Schröder und erneut Bucher im Gegenstoß sorgten für das 24:20. Moritz Bürker und Rechtsaußen Tobias Klenner brachten Unterensingen nochmals heran, doch das Momentum war nun klar auf Seiten der Gastgeber. André Bluhm schüttelte in Überzahl seinen Gegenspieler ab und wuchtete die Harzkugel zum 25:22 ins Netz, Kevin Jähn traf per Siebenmeter zum 26:22. Erneut war es Klenner, der den 23. Gästetreffer erzielte, André Bluhm versetzte wiederum die Abwehr, und auf der Gegenseite blieb Manuel Neckermann nochmals Sieger im Strafwurfduell gegen Glöckler. Trotz Unterzahl war Tobias Hermann aus schier unmöglichem Winkel ins kurze Eck erfolgreich, er warf - eingelaufen an den Kreis - auch das 29:24. Die Illertaler hatten nun klar Oberwasser, Bucher zum 30:25, und zweimal Scholz und Henze von Rechtsaußen (!) ließen den Vorsprung auf acht Treffer anwachsen (56. Minute). SKV-Coach Brack versuchte alles und beorderte seine Jungs zur offenen Manndeckung - eine Maßnahme, die sogleich fruchtete, binnen eineinhalb Minuten eroberten die Himmelblauen gleich dreimal den Ball und verkürzten auf 33:28. Wie schon in der Vorwoche gelang Sandro Jooß ein wichtiger Ballgewinn in der Schlußphase, in der zweiten Welle wurde schön nach rechts verlagert und Christian Buchers Dreher landete zum 34:28 im Netz. Vöhringens Nummer 13 krönte damit seine ausgezeichnete Vorstellung und sorgte für die endgültige Entscheidung. Unter dem Jubel der längst stehend applaudierenden Zuschauer trug sich mit David Schuler - er war per "Leger" von Rechtsaußen erfolgreich - auch der zwölfte Vöhringer Feldspieler noch in die Torschützenliste ein, ehe die Gäste den Enstand herstellten. Die Wielandstädter siegten aufgrund einer leidenschaftlichen Leistung und einer gehörigen Steigerung im zweiten Durchgang verdient und machten einen ganz großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.
SC Vöhringen: Luka Orsolic, Manuel Neckermann; André Bluhm (2), Sven Schröder (4), Alexander Henze (2), George Stanciu (1), Christian Bucher (8), David Schuler (1), Kevin Jähn (1/1), Sandro Jooß (1), Tobias Hermann (2), Martin Komprecht (1), Manuel Scholz (11/1), Oliver Aeugle (1).
SKV Unterensingen: Manuel Lunz, Edis Camovic, Matthias Briem (3), Oliver Hihn, Benedikt Rapp (2), Senjin Kazazic, Philipp Keppeler (6/2), Michael Hackius (1), Konstantin Glöckler (3/3), Nicolai Schreiber, Christian Sieger (2), Maximilian Schlau (4), Tobias Klenner (5), Moritz Bürker (4).
Siebenmeter:
SCV: 2/2
SKV: 9/5 (Keppeler gegen Orsolic übers Tor, Neckermann pariert gegen Glöcker und Schlau, Glöckler übers Tor)
Zeitstrafen:
SCV: 6 (Henze 3x, Schuler, Jähn, Aeugle)
SKV: 3 (Briem, Kazazic, Sieger)
Rote Karte: Henze (59. Minute, dritte Zeitstrafe)
Stark angefangen und stark nachgelassen
Unterensingen unterliegt nach einer schwachen zweiten Hälfte in Vöhringen 30:35
Nach einer über weite Strecken ordentlichen ersten Halbzeit, die der SKV trotzdem hätte deutlicher gewinnen müssen (Pausenstand 16:15), folgten fünfzehn indiskutable Minuten, in denen die Unterensinger sowohl in der Abwehr als auch im Angriff das Handballspielen einstellten. Vöhringen nutzte diese Schwächephase routiniert aus und distanzierte sich von den Gästen bis zur 43. Minute mit 24:20. Obwohl Benjamin Brack mehrfach personell umstellte, konnte der Torreigen Vöhringens nicht gestoppt werden und so enteilten die Hausherren fünf Minuten vor Abpfiff – für die „Spitzmäuse“ an diesem Tage uneinholbar – 33:26. Ein wenig Schadensbegrenzung konnte in der Offensive noch betrieben werden, wobei die Niederlage mit 35 Gegentrefferen deutlich macht, dass das Herzstück Unterensingens, die aggressive und bewegliche 3-2-1-Verteidigung, vor allem im zweiten Durchgang weit hinter ihren Möglichkeiten zurückblieb.
In der anschließenden Pressekonferenz nahm Trainer Brack kein Blatt vor den Mund, als er die Ursache für die inkonstante Leistung seiner Abwehrreihe erklärte: „Die vergangenen Trainingswochen waren sehr schwierig, weil wir nie den vollen Kader und damit auch nicht alle entsprechenden Spieler zur Verfügung hatten. So kann man sich einfach nicht adäquat vorbereiten.“ Im Hinblick auf das richtungsweisende Spiel gegen Reichenbach (kommenden Sonntag um 17 Uhr in der Bettwiesenhalle) äußerte er sich aber schon wieder in gewohnt optimistischer Manier: „Da nun alle wieder an Bord sind, werden wir verstärkt das Abwehrspiel in den Mittelpunkt der Trainingswoche rücken. Denn im Hinspiel in Reichenbach haben wir in den ersten fünfzehn Minuten nur zwei Tore bekommen. Wenn uns Ähnliches wieder gelingt, stehen unsere Siegchancen gut.“
Beim Sieg in Reichenbach hatte Co-Trainer Achim Nagel die Regie auf der Trainerbank für den erkrankten Brack übernommen und die Parole „Disziplin“, „Geduld“ und „Gemeinsam kämpfen“ ausgegeben. Ein Motto, für dessen Umsetzung die Unterensinger Handballer in der kommenden Woche hart arbeiten müssen. (rp)
Vöhringen: Orsolic, Neckermann; Bluhm (2), Schröder (4), Henze (2), Stanciu (1), Bucher (8), Schuler (1), Jähn (1/1), Jooß (1), Hermann (2), Komprecht (1), Scholz (11), Aeugle (1).
Unterensingen: Lunz, Camovic; Briem (3), Hihn, Rapp (2), Kazazic, Keppeler (6/2), Hackius (1), Glöckler (3/3), Schreiber, Sieger (2), Schlau (4), Klenner (5), Bürker (4).
Schiedsrichter: Laukenmann/Bechstein (Deizisau)
Siebenmeter: 1/1 – 8/5 (Glöckler, Keppeler und Schlau verwerfen)
Zeitstrafen: Henze (3), Schuler, Jähn, Aeugle – Briem, Kazazic, Sieger
Quelle: Homepage SKV Unterensingen
Vorbericht:
Die Vöhringer Württembergliga-Handballer empfangen zum Heimspiel am Samstag (19.30 Uhr) den Tabellensiebten SKV Unterensingen.
Der Aufsteiger spielt bislang eine ganz hervorragende Rolle in der neuen Spielklasse. Mit 21:15 Punkten haben die Schützlinge von Trainer Benjamin Brack ihr Saisonziel Klassenerhalt bereits erfüllt und können, wie es so schön heißt, "befreit aufspielen".
So weit sind die Vöhringer noch nicht. Zwar packte man mit dem nach toller kämpferischer Leistung in Wernau errungenen Sieg zwei wichtige Zähler aufs Habenkonto, beruhigt auf den 15 Pluspunkten ausruhen kann man sich aber gewiss nicht. Um gegen die "Spitzmäuse" zu bestehen, müssen Torhüter und Abwehr erneut so sicher stehen wie vor Wochenfrist, während man die Angriffsleistung - speziell in der zweiten Halbzeit "versiebte" man doch die ein oder andere gute Gelegenheit - auf jeden Fall steigern sollte.
Der Sport- und Kulturverein verfügt über einen großen, sehr ausgeglichenen Kader. Edis Camovic und Manuel Lunz sind zwei erfahrene Torhüter, der körperlich starke Kreisläufer Max Schlau bekam mit Benedikt Rapp einen äußerst wendigen und routinierten Kollegen zur Seite gestellt. Sehr stark besetzt ist man im Rückraum, Spielmacher Oliver Hihn ließ es zuletzt gegen Wolfschlugen zehnmal "krachen" und setzte auch immer wieder seine Halbspieler Moritz Bürker und Konstantin Glöckler gut in Szene. Mit Matthias Briem steht zudem noch ein Linkshänder bereit, der lange Jahre in der dritten Liga aktiv war. Auf Linksaußen agiert Michael Hackius - ebenfalls lange Jahre in Deizisau "drittklassig", sowie Eigengewächs Simon Hablizel, eine "Gegenstoßwaffe" mit ausgeprägtem Torriecher.
In der Vorrunde lieferten sich beide Teams eine spannende Partie. Unterensingen dominierte die erste Halbzeit und hielt nach der roten Karte gegen Abwehrchef Alex Henze die Trümpfe in der Hand, doch die Wielandstädter wussten sich gewaltig zu steigern. "Tui" Neckermann gab der Abwehr im zweiten Durchgang den nötigen Rückhalt, und im Angriff agierte man klug und variabel, und so konnte man nach sehr starken zweiten 30 Minuten mit 34:29 die Oberhand behalten.
Gerne würde man auch am Samstagabend nach dem Spiel wieder feiern, wohl wissend, dass dies eine schwierige Aufgabe wird. Mit vollem Einsatz auf dem Feld und auf den Rängen sollte allerdings eine spannende Partie garantiert sein.
18. Spieltag Sonntag 26.01.2014 HC Wernau : SC Vöhringen 21:22 (9:13)
Spielbericht:
Presseinfo
Endlich konnte SCV-Coach Lutz Freybott wieder auf einen vollen Kader zurück greifen - nur Arne Pick musste noch pausieren, dementsprechend lautete auch die Parole für das Gastspiel beim HC Wernau: "Volle Pulle, mit Vollgas von Anfang an, schließlich sind wir auf allen Positionen doppelt besetzt". Die Mannschaft setzte diese Vorgabe prima um und holte sich beim knappen, aber hoch verdienten 22:21 (13:9) zwei eminent wichtige Punkte.
Sandro Jooß, netzte zum 1:0 ein, Wernau glich über die starke rechte Seite aus. In der Abwehr zeigte man sich im Vergleich zum Heimspiel gegen Zizishausen extrem verbessert, und auch beide Torhüter zeigten eine starke Partie. George Stanciu bekämpfte den körperlich deutlich überlegenen Linkshänder Jan Wörner zäh und unnachgiebig, und die Anspiele an den gefürchteten Kreisläufer Samuel Stoll wurden von der aufmerksamen Abwehr um den vorne wie hinten hervorragend spielenden Sandro Jooß erfolgreich unterbunden. Zwar scheiterten die schnellen Oliver Aeugle und Christian Bucher gleich zu Beginn mit zwei Konterläufen an HCW-Hüter Fabian Kehle, ließen sich aber davon nicht beeindrucken und legten mit ihren nächsten Ballkontakten ein 3:1 vor. Weil dazwischen Luka Orsolic spektakulär vom Kreis hielt und auch die ersten Rückraumwürfe entschärfte, geriet man nicht ins Hintertreffen. Es kam noch besser: Sandro Jooß aus dem Rückraum, Christian Bucher im Gegenstoß und Manuel Scholz - nach Paßtäuschung energisch aus der zweiten Welle - stellten auf 6:2. Als erneut Jooß sogar zum 7:2 einwarf, bat Wernaus Trainer Markus Ilitsch die Seinen zur Auszeit. Den dritten Wernauer Treffer beanwortete Oli Aeugle, an den Kreis eingelaufen und schön bedient von Manuel Scholz, mit dem 8:3, und Martin Komprecht tunnelte Fabian Kehle zum 9:4. Dann kam der Spielfluß der Wielandstädter etwas ins Stocken, man agierte etwas zu ungeduldig und Kehle im Tor der Gastgeber war das ein oder andere Mal Endstation. Über ihren treffsicheren Rechtsaußen kamen die Einheimischen zum 9:7 und 10:8, dazwischen lag ein von Kevin Jähn erfolgreich verwandelter Siebenmeter. Tobias Hermann brachte seinen Gegenstoß nach guter Parade von "Tui" Neckermann zum 11:9 unter, und in der letzten Minute stibizte man den anrennenden Hausherren gleich zweimal den Ball. Sven Schröder tankte sich zum 12:9 durch, und dann spielte man die zweite Welle Sekunden vor der Sirene clever aus, und ermöglichte Tobi Hermann von Rechtsaußen (!) den Treffer zum Halbzeitstand.
Nach dem Seitewechsel wehrte Manuel Neckermann in den ersten zwei Angriffen zwei freie Würfe ab, die Vöhringer konnten daraus allerdings kein Kapital schlagen - gleich fünf Großchancen ließ man gegen den starken Kehle liegen. So konnte Wernau auf 15:14 verkürzen, wichtig, dass Kevin Jähn bei zwei Strafwüfen die Nerven behielt und auf 17:14 stellte. "Tui" Neckermann pflückte sich einen "Gegenstoß-Heber", und im Nachfassen erzielte George Stanciu das 18:15, dem Alex Henze in Überzahl - nach tollem Doppelpass mit André Bluhm - das 19:16 folgen ließ. Wernau verkürzte zum 19:17, und Alexander Henze bekam von den vorzüglich leitenden Schiedsrichtern die dritte Zeitstrafe aufgebrummt. Ein Siebenmeter bedeutete den Anschluß, dem unmittelbar danach ein Gegenstoßstor zum erstmaligen Ausgleich nach dem 1:1 folgte. Die Vöhringer verteidigten auch in dieser Phase des Spiels leidenschaftlich und mit großem Willen, erkämpften sich viele Bälle, im Angriff fand man allerdings - gegen eine in der zweiten Spielhälfte auch deutlich besser deckende Wernauer Mannschaft - keine erfolgreichen Lösungen. Das Spiel stand auf der Kippe, Sandro Jooß zimmerte den Ball in "Wembley-Manier" zum 20:19 ins Netz (56. Minute). Nochmals glichen die Gastgeber über Kreisläufer Stoll aus, Manuel Scholz zielte genau und war damit erfolgreich: 21:20. Eine Neckermann-Großtat bedeutete Ballbesitz, Sven Schröder setzte sich im Eins-gegen-Eins durch und drehte den Ball von Linksaußen zum 22:20 ins Netz. Erneut war die SCV-Deckung aufmerksam und holte sich den Ball. Knapp zwei Minuten vor Schluß nahm Lutz Freybott seine Auszeit. Leider ließ man sich von der Druck ausübenden HCW-Abwehr rasch zu einem Ballverlust zwingen, in der 59. Minute erzielte der HCW das Anschlußtor. Die mitgereisten Vöhringer Fans - wie üblich deutlich lautstärker als der einheimische Anhang - versuchten den 23. Treffer quasi hineinzubrüllen, Sandro Jooß versetzte mit einer Körpertäuschung seinen Gegner - und scheiterte an der Latte. Wernau riskierte alles, brachte in der letzten Spielminute den siebten Feldspieler, doch Sandro Jooß stellte routiniert den Paßweg zu und zwang den HCW-Mittelmann zum Fehlabspiel. Die Vöhringer gingen auf Nummer sicher, wagten nicht den Wurf aufs verwaiste Tor, sondern bauten ruhig auf. Der Abschluss von Rechtsaußen wurde Beute von Fabian Kehle, den Abpraller boxte der eingelaufene Oli Aeugle artistisch aus dem Kreis zu Kevin Jähn, dessen Aufsetzer an der Latte hängen blieb. Wernau versuchte einen letzten weiten Gegenstoßpass, der zurück geeilte Sandro Jooß brachte die Finger dazwischen, das Leder flog ins Toraus - aus, Sieg für Rot-Weiß und unbeschreiblicher Jubel auf dem Feld und auf den Rängen.
SC Vöhringen: Luka Orsolic, Manuel Neckermann; André Bluhm, Sven Schröder (2), Alexander Henze (1), George Stanciu (1), Christian Bucher (2), David Schuler, Kevin Jähn (3/3), Sandro Jooß (5), Tobias Hermann (2), Martin Komprecht (1), Manuel Scholz (3), Oliver Aeugle (2).
HC Wernau: Fabian Kehle, Marcel Schmidt; Stephan Schaller, Sascha Leuze, Uli Jürgen Schwarz, Manuel Tremmel (4), Raphael Kehle, Jan Wörner (6), Samuel Stoll (4), Matthias Köder, Timo Stauch (1), Marc Pflugfelder (4/2), Marco Rodrigues Dias de Melo (1), Matthias Britle (1)
Zeitstrafen:
HC Wernau: 2 (Tremmel, Wörner)
SC Vöhringen: 6 (Henze 3x, Stanciu 2x, Jooß)
Rote Karte: 52. Min. Alexander Henze nach der 3. Zeitstrafe
HC Wernau mit zu vielen Fehlern
Wernau (red) - Die Handballer des HC Wernau haben ihr Heimspiel in der Württembergliga gegen den SC Vöhringen knapp mit 21:22 (9:13) verloren.
Der Tabellen-13. fand schwer in die Partie. Wernau lag schon in der 12. Minute deutlich mit 2:7 zurück. Zwar kamen die Hausherren bis zur 22. Minute wieder auf 7:9 heran, ließen dann aber hochkarätige Chancen ungenutzt und erlaubten Vöhringen, die Führung bis zur Pause wieder auf 13:9 auszubauen.
Nach dem Seitenwechsel kämpfte sich der HCW wieder bis auf ein Tor zum 13:14 (38.) heran, um prompt wieder weiter zurückzufallen. „Uns unterliefen zu viele technische Fehler“, kritisierte HCW-Abteilungsleiter Axel Hiller. Auch wenn sich Wernau noch einmal aufbäumte und kurz vor Schluss auf 20:21 verkürzte, reichte es am Ende nicht zum Remis. Zehn Sekunden vor dem Schlusspfiff beim Stand von 21:22 hatte der HCW sogar noch den Ausgleich auf der Hand. Doch ein Passfehler von Samuel Stoll verhinderte das Unentschieden. Eigentlich wollte Wernau zu Hause unbedingt gewinnen, „aber weil wir das ganze Spiel hinten gelegen sind, wäre ein Unentschieden schon ein Erfolg gewesen“, sagte Hiller. Nun gelte es vor allem, in Zukunft persönliche Fehler zu reduzieren. In der nächsten Partie trifft Wernau auf den Tabellenzweiten TSV Deizisau.
HC Wernau: Fabian Kehle, Schmidt; Leuze, Luding, Tremmel (4), Raphael Kehle, Wörner (6), Stoll (4), Stauch (1), Pflugfelder (4), Melo (1), Bristle (1), Schwarz, Schaller.
Quelle: Eßlinger Zeitung
Vorbericht:
Der SC Vöhringen muss am kommenden Sonntag auswärts ran: in der Württembergliga gastieren die Wielandstädter beim HC Wernau (17.00 Uhr, Neckartalsporthalle).
Wie jedes Jahr gab es bei den Gastgebern vor dem Saisonstart kräftig Bewegung im Kader. Und wie üblich konnte man dabei einige "Hochkaräter" wie Kreisläufer Samuel Stoll, Rückraumspieler Timo Stauch oder den polnischen Akteur Mateusz Kowalczyk an Land ziehen. Mit Torhüter Fabian Kehle, Rechtsaußen Manuel Tremmel sowie Spielmacher Marco Melo blieben zudem wichtige Stützen. Dennoch läuft es beim Handballclub nicht nach Wunsch. Mit Rang 13 (10:24 Punkte) blieb man doch deutlich hinter den Erwartungen. So reagierte man und legte personell nochmals nach: Jan Wörner und Marc Pflugfelder, normalerweise in Kornwestheim am Ball, laufen mittels Doppelspielrecht seit einigen Spielen für den HCW auf und zählen stets zu den besten Werfern. Wie spielstark die sonntäglichen Gastgeber sind, durfte unlängst der TSV Blaustein erfahren, der mit einer 20:33-Niederlage die Heimreise antreten musste.
Die Vöhringer stehen mit nur drei Pluspunkten mehr als Wernau keineswegs im gesicherten Bereich. Es sollten also dringend wieder Punkte her. Die Angriffsleistung bei der knappen Heimniederlage gegen Zizishausen war durchaus befriedigend, mit einer ähnlichen Abwehrleistung wie in der zweiten Halbzeit wird man in Wernau allerdings ohne Chance sein. Hier muss dringend eine Steigerung her, dann werden sicherlich auch beide Torhüter wieder zur gewohnten Sicherheit zurück finden. Mehr denn je ist die Mannschaft auf die Unterstützung ihres Anhangs angewiesen, wie immer ist die Mitfahrt im Fanbus kostenlos: Abfahrt: 14.00 Uhr Vöhringen, Wielandparkplatz, 14.20 Uhr Ulm, Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk.
17. Spieltag Sonntag 19.01.2014 SC Vöhringen : TSV Zizishausen 32:35 (12:15)
Spielbericht:
Presseinfo
Trotz hervorragender kämpferischer Leistung reichte es nicht ganz: der SC Vöhringen musste sich in der Württembergliga dem favorisierten TSV Zizishausen mit 32:35 (12:15) beugen.
Die Einheimischen begannen nervös, nach Sven Schröders Ausgleichstreffer verschmähte man freistehend gleich drei gute Gelegenheiten. Die Gäste legten ein 1:3 und 2:4 vor, der SCV hielt durch sicher verwandelte Strafwürfe von Kevin Jähn sowie einen Rückraumkracher des starken André Bluhm beim 4:5 den Anschluß. Der Hüne zeichnete sich auf für den fünften Vöhringer Treffer verantwortlich, dennoch enteilten die "Schnaken" durch den quirligen Jens Czechitzky auf 6:9. George Stanciu, toll angespielt von Sandro Jooß verkürzte auf 8:10, und als Tobias Hermann den Gästeschlußmann beim Gegenstoß zum 10:11 tunnelte, tobte der Sportpark erstmalig, und der TSV nahm seine Auszeit. Bis zum 11:13 führten Kevin Jähn und der überragende Julian Baum ihr "Siebenmeter erfolgreich verwandeln"-Duell weiter, Sandro Jooß netzte aus dem Rückraum zum 12:14 ein, Julian Baum antwortete zum 12:15. Danach hatten dann die wenig souveränen Unparteiischen ihren Auftritt. Trainer Lutz Freybott und der Gästecoach unterhielten sich - durchaus freundschaftlich -, der Vöhringer Übungsleiter bekam dafür zwei Minuten aufgebrummt. Trotz Unterzahl versenkte Sandro Jooß einen Hüftwurf, die Harzkugel schlug im Netz ein, die Sirene ertönte - die beiden Spielleiter wussten es besser und gaben den Treffer nicht.
Der Drei-Tore-Rückstand hatte bis zum 15:18 bestand, dann mussten gleich zwei Zizishäuser Akteure aufs Sünderbänkchen. Die Wielandstädter nutzen die Überzahl gleich unmittelbar, nur Sekunden später spielte man Kevin Jähn frei, der zum 16:18 vollstreckte. In der Folgezeit stellte man sich allerdings äußerst tollpatschig an, produzierte drei technische Fehler und einen Fehlwurf und kassierte zu allem Überfluß noch ein Gegentor plus Zeitstrafe. Die Gäste nutzen dies zum 16:20, der treffsichere Sandro Jooß halbierte den Rückstand. Doch dann zogen die Gäste davon, auch begünstigt davon, dass die Vöhringer in der Abwehr mehrmals patzen und die sonst so zuverlässigen Torhüter so gut wie keinen Ball anfassten., Beim 19:24 und 20:25 roch es nach Vorentscheidung. Sandro Jooß, Oli Auegle und Manuel Scholz sorgten beim 23:26 für eine Annäherung, Andre Bluhm verkürzte mit zwei tollen Würfen auf 26:28 und 27:29. Die Gäste wackelten, erst recht, als Alex Henze den schnellen Oli Auegle auf die Reise schickte und dieser den Konter zum 28:29 unterbrachte. Die Fans peitschten ihr Team nach vorne, allein, der Ausgleich wollte nicht fallen. "Zizis" blieb cool, erhöhte wieder auf 29:32. Trotz Unterzahl "arbeitete" Alexander Henze den Ball zum 30:32 und 31:33 ins Netz, Oliver Auegle gelang schwer bedrängt knapp zwei Minuten vor Ultimo der Anschlußtreffer. Zizishausen hatte auch hierfür eine Antwort parat, Vöhringen erkämpfte sich 37 Sekunden vor dem Ende einen Siebenmeter. Der Ball rollte ins Aus, die Schiedsrichter sahen - nach etlichen Unterbrechungen zuvor - keinen Grund die Zeit anzuhalen. Kevin Jähn rannte nach dem Spielgerät und führte schnell aus - der Ball klatschte an den Pfosten und von dort ins Seitenaus, die Entscheidung. Die Gäste machten mit dem 35. Treffer endgültig alles klar und besiegten einen SCV, der lange Zeit auf Augenhöhe war.
SC Vöhringen: Luka Orsolic, Manuel Neckermann; André Bluhm (4), Sven Schröder (1), Alexander Henze (4), George Stanciu (1), Christian Bucher, David Schuler, Kevin Jähn (6/5), Sandro Jooß (6), Tobias Hermann (1), Martin Komprecht (1), Manuel Scholz (4), Oliver Aeugle (4).
TSV Zizishausen: Tobias Fromhold, Benjamin Hauptvogel; Niklas Minsch (1), Sascha Hartl (4), Max Geißler (3), Patrick Renner-Slis, Marcel Metzger, Tobias Effenberger, Maik Zimmermann (2), Julian Baum (13/5), Simon Müller (2), Matthias Dreimann (3), Jens Czechitzky (6), Georgios Chatzigietim (1).
Siebenmeter:
SCV: 6/5 (Jähn an den Pfosten)
TSV: 5/5
Zeitstrafen:
SCV: 5 (Henze 2x, Bucher, Stanciu, MV Freybott)
TSV: 4 (Hartl 2x, Effenberg, Chatzigietim)
Rote Karte: Zimmermann (48. Minute)
Schnaken überstehen bange Schlußminuten
SC Vöhringen - TSV Zizishausen 32:35 (12:15)
Am Ende musste der TSV Zizishausen beim Gastspiel in Vöhringen noch einmal um den sicher geglaubten Erfolg zittern, nachdem man die Partie gegen den SC über weite Strecken dominiert hatte. Doch aller Kampfgeist der Hausherren war letztlich vergebens. Die Schnaken setzten sich mit 35:32 durch und hielten somit den Anschluß an die Tabellenspitze. Die Gäste gingen durch Spielertrainer Georgios Chatzigietim mit 1:0 in Front. Das 1:1 (2.) durch Sven Schröder war dann überraschenderweise der einzige Gleichstand der Partie – das war angesichts des enormen kämpferischen Einsatzes des SC so nicht zu erwarten. Julian Baum traf anschließend zweimal aus dem Rückraum zum 1:3 (4.) und drückte der Partie mit zwei weiteren Treffern zum 4:6 (13.) hier schon seinen Stempel auf. Am Ende standen für ihn 13 Treffer zu Buche. Auch der eingewechselte Jens Czechtizky war sofort präsent und zeichnete für die nächsten drei Treffer zum 6:9-Zwischenstand (16.) verantwortlich. Doch die Gastgeber hielten weiter dagegen und kamen, nachdem die Schnaken einige Chancen nicht nutzen konnten, durch einen Konter von Tobias Hermann zum Anschlusstreffer (10:11, 22.). Nach der Auszeit von Co-Trainer Alexander Himpel traf erneut Baum per Strafwurf, Maik Zimmermann und Sascha Hartl legten zum 12:15-Pausenstand nach.
Beide Teams kamen mit neuem Schwung aus der Kabine und trafen abwechselnd zum 15:18 (33.). Danach hatten die Schnaken eine kritische Phase zu überstehen, als Tobias Effenberger und Hartl kurz hintereinander eine Zeitstrafe kassierten. Aber die Gäste überstanden die doppelte Unterzahl unbeschadet, Mathias Dreimann traf nach einer klasse Einzelaktion zum 16:19 (36.). Sandro Jooß brachte den SC mit zwei Rückraum-Krachern auf 18:20 (38) heran, aber erneut Baum erhöhte für die Gäste auf 22:18 (40.). Nach drei weiteren Treffern in Folge durch Czechtizky , Baum und Hartl zum 19:25 (43.) schien der TSV mit dem Sechs-Tore-Polster klar auf der Siegerstraße. Nach der roten Karte für Zimmermann nach einer unglücklichen Abwehraktion erwachten die Hausherren und witterten nach den Treffern von Andre Bluhm und Oliver Auegle zum 28:29 (55.) Morgenluft.
Hartl traf im Gegenzug zum wichtigen 28:30, und dann spielte Czechtizky seine ganz Routine aus und erhöhte mit zwei Einzelaktionen wieder auf 32:29 (57.). Bei den Hausherren stand Alexander Henze sinnbildlich für den Kampfgeist, der Abwehrspezialist „wuchtete“ trotz Unterzahl zwei Schlagwürfe zum 31:33 in die Maschen.
Und nachdem die Zizishäuser durch Auegle auch noch den dritten Gegentreffer mit einem Spieler mehr hinnehmen mussten, legte Co-Trainer Himpel eiligst den grünen Karton. In der Auszeit ermahnten die Trainer ihr Team in den verbleibenden 20 Sekunden der Überzahl einen klar strukturierten Angriff zu spielen, was dann auch durch Max Geißler zum 34:32 (59.) vollendet wurde. Im Gegenzug bekam der SC einen Strafwurf zugesprochen. Der sichere Schütze Kevin Jähn hatte jedoch Pech und traf nur den Pfosten, damit war die Chance auf einen Punkt für die Gastgeber praktisch dahin. Mit seinem dritten Treffer in Folge machte Geißler alles klar, und Zizishausen nahm nach einer zumindest kämpferisch überzeugenden Leistung beide Punkte beim 35:22 mit auf den Heimweg.
SC Vöhringen: Orsolic, Neckermann; Bluhm (4), Schröder (1), Henze (4), Stanciu (1), Bucher, Schuler, Jähn (6/5), Jooß (6), Hermann (1), Komprecht (1), Scholz (4), Aeugle (4).
TSV Zizishausen: Fromhold, Hauptvogel; Minsch (1), Hartl (4), Geißler (3), Renner-Slis, Metzger, Effenberger, Zimmermann (2), Baum (13/5), Müller (2), Dreimann (3), Czechitzky (6), Chatzigietim (1).
Schiedsrichter: Krieg/Stief (TV Mögglingen/ TSV Bartenbach)
Zeitstrafen:
Vöhringen: Henze (2), Bucher, Stanciu, Freybott.
Zizishausen: Chatzigietim, Hartl (2), Effenberger.
Rote Karte: Zimmermann (48.), grobes Foulspiel
7m:
Vöhringen: 6/5, Jähn trifft einmal den Pfosten
Zizishausen: 5/5
Quelle: Homepage TSV Zizishausen
Vorbericht:
Zu ungewohnter Zeit tragen die Vöhringer Württembergliga-Handballer ihr Heimspiel am Wochenende aus: am Sonntag (17.00 Uhr, Sportpark) empfangen die Freybott-Schützlinge den TSV Zizishausen.
Die Gäste legten einen wahren Raketenstart in die Saison hin: die ersten sechs Spiele gewannen die "Schnaken" allesamt, teilweise sehr deutlich. Auch unsere Jungs mussten in dieser Phase die Überlegenheit Zizishausens anerkennen, am zweiten Spieltag hatte man beim 29:39 nicht den Hauch einer Chance. Doch dann kam etwas Sand ins Getriebe, es setzte eine deutliche Heimniederlage gegen - zugegeben starke - Plochinger, und auch die abgegebenen Punkte in Altenstadt und gegen Reichenbach waren sicherlich nicht so erwartet worden. Trotzdem mischen die "Schnaken" mit 23:9 Zählern immer noch aussichtsreich im breit gefächerten Verfolgerfeld mit, schließlich hat man nur drei "Miese" mehr aufzuweisen als der Tabellenführer aus Schwäbisch Gmünd.
Mit Julian Baum, Mark Reinl, Matthias Dreimann und Sascha Hartl bringen die Gäste einen wurfgewaltigen Rückraum mit, und Kreisläufer Georgios Chatzigietim zählt seit Jahren zu den stärksten seiner Zunft. Die Torhüter Benjamin Hauptvogel und Tobias Fromhold bedienen zudem mit präzisen "Harpunen" die schnellen Außen um Max Geißler, Simon Müller und Yannic Schorr. Trainer Vasile Oprea suchte nach jahrelanger erfolgreicher Arbeit vor Weihnachten eine neue Herausforderung beim Damenteam vom Bundesligisten FrischAuf Göppingen. Die Mannschaft steckte diese Nachricht prima weg, siegte mit 38:30 in Ober-/Unterhausen und entschied auch vor Wochenfrist das Prestigederby gegen Wolfschlugen für sich: beim 34:33 traf Julian Baum per Freiwurf nach Ablauf der Spielzeit zum Sieg.
Auch die Vöhringer hatten in dieser Woche die Ankündigung eines Trainerwechsels (wenn auch erst nach der Saison) zu verkraften. Dennoch möchte man sich davon, sowie auch von der Tatsache, dass wie immer im bisherigen Saisoverlauf sicher auch am Sonntag wieder einige wichtige Spieler fehlen werden, nicht beeinflussen lassen. Die Frage nach dem Favoritenrolle stellt sich nicht - alles andere als ein Sieg für "Zizis" wäre eine Überraschung. Doch unterstützt vom treuen und lautstarken Anhang, möchte man "Neu-Spielertrainer" Chatzigietim und seinen Mannen mit den Vöhringer Tugenden Kamf, Einsatzwillen und Moral respektvoll, aber ohne Angst gegenübertreten.
16. Spieltag Samstag 11.01.2014 SG Ober-/Unterhausen : SC Vöhringen 34:29 (16:11)
Spielbericht:
Presseinfo
Nur phasenweise konnten die Vöhringer Handballer an die gute Leistung beim Sieg in Grabenstetten anknüpfen. Deshalb setzte es beim 29:34 (11:16) in der Württembergliga-Partie bei der SG Ober-/Unterhausen eine Niederlage.
Die Anfangsphase der Partie verlief sehr ausgeglichen. George Stanciu und Manuel Scholz antworteten auf den Führungstreffer der Einheimischen, und Alexander Henze sorgte für das Vöhringer 3:2. Sandro Jooß mit einer Körpertäuschung zum 4:4 und Sven Schröder mit dem fünften SC-Treffer, ehe erneut Jooß auf 6:5 stellte. Tiago Azevedo traf mit einem Doppelpack für seine Farben, und der SCV geriet in Unterzahl. Bis zum 8:7 durch den erneut starken Sven Schröder hielt man den Anschluß, doch in der Folgezeit wollte es nicht mehr so recht laufen. In der Abwehr fehlte oft die letzte Konsequenz, und vorne suchte man dann doch zu überhastet den Abschluss, was die Gastgeber zu nutzen wussten. Nach dem 10:7 knallte der sehr auffällige Maximilian Friessnig den Ball zweimal in Folge aus dem Rückraum ins Netz, SCV-Coach Lutz Freybott bat seine Mannen zur Auszeit und Neusortierung. Dennoch wuchs der Rückstand auf 14:8 an, Sven Schröder und "Heimaturlauber" Philipp Ostheimer sorgten dafür, dass die Vöhringer Trefferanzahl auf der Uhr beim 16:10 zweistellig wurde. Auch wenn Manuel Scholz mit einem direkt verwandelten Freiwurf nach der Halbzeitsirene noch den elften Treffer für sein Team erzielte, das hatte man sich beim SCV doch anders vorgestellt.
Nach dem Seitewechsel musste man schnell das 17:11 "schlucken", und auch beim 18:12 blieb der Abstand bei sechs Treffern. Kevin Jähn und Sven Schröder trafen, und da sich auch Manuel Neckermann in der zweiten Halbzeit steigern konnte, hieß es durch Gegenstoßtreffer von Henze und Stanciu nach knapp 40 Minuten 21:18. Der flinke Daniel Jungel entwischte zweimal zum 23:19, doch angetrieben vom wie üblich lautstarken Anhang bedeuteten Sven Schröders Schlagwurf sowie zwei sicher verwandelte Siebenmeter von Kevin Jähn das 24:22. Die Einheimschen wackelten nun, wirkten längst nicht mehr so souverän. Schade, dass nach Oliver Aeugles 25:23 zwei gute Einwurfchancen ungenutzt blieben. So erkämpfte sich die SGOU eine Zeitstrafe und einen Siebenmeter zum 26:23, und obwohl Manuel Scholz noch auf 28:24 verkürzte, neigte sich die Waage endgültig auf die Seite der Gastgeber. Die beiden stärksten einheimischen Akteure Jungel und Friessnig erzielten das 30:24, Luka Orsolic, der mittlerweile das Tor hütete, sorgte mit guten Paraden immerhin noch für einige Ballgewinne, die die Vöhringer durch Treffer von Philipp Ostheimer und Martin Komprecht nutzten und den Abstand nicht größer werden ließen. Nach dem 34:27 sorgten Sandro Jooß und Tobias Hermann für den Endstand.
SG Ober-/Unterhausen: Patrick Bader, Michael Schröter; Marcel Bordt (1), Benjamin Losch (1), Matthias Reiff (4), Maximilian Friessnig (10), Imer Zhabeli (2), Tiago Azevedo (3), Daniel Jungel (9/4), Philipp Althaus (1), Matthias Kania, Steffen Buck (1), Dominic Gotthardt (2).
SC Vöhringen: Luka Orsolic; Manuel Neckermann; Sven Schröder (7), Alexander Henze (3), George Stanciu (3), Christian Bucher, Kevin Jähn (3/3), Sandro Jooß (4), Tobias Hermann (1), Martin Komprecht (1), Philipp Ostheimer (2), Manuel Scholz (4), Oliver Aeugle (1).
Siebenmeter:
SGOU: 5/4
SCV: 3/3
Zeitstrafen:
SGOU: 5 (Friessnig, Azevedo, Jungel, 2x Buck)
SCV: 7 (Henze, 2x Bucher, Komprecht, 2x Scholz, Neckermann)
Rote Karte: Jähn (53.)
Breitzke-Team verschafft sich Luft!
Nach längerer Krankheits- und Verletzungspause kehrte Steffen Buck in die Mannschaft zurück, der der Abwehr wieder mehr Stabilität verlieh. Torwart Jimmy Schröter war ebenfalls wieder mit von der Partie, wurde aber noch geschont. Besonders in der ersten Halbzeit zahlte sich die gute Trainingsarbeit unter der Woche aus, die gegnerische Abwehr wurde permanent unter Druck gesetzt, lediglich zwei technische Fehler mussten notiert werden. Ein Quantensprung gegenüber den letzten Spielen.
Bis zum 6:6 nach 10 Minuten hielten die Gäste aus dem bayrischen Vöhringen ganz gut mit. Danach gelang den Rot-Blauen erstmals beim 8:6 ein Zweitorevorsprung, den sie binnen 7 Minuten beim 13:7 auf 6 Treffer ausbauen konnten. Besonders Maxi Friessnig zeigte dem gegnerischen Goalkeeper Manuel Neckermann, der in Grabenstetten noch der Matchwinner war, seine Grenzen auf. Aber auch schnelle Gegenstöße über Daniel Jungel ließen die Gastgeber auf 16:9 davonziehen, ehe Vöhringen bis zum Pausenpfiff noch eine Resultatsverbesserung gelang. Besonders der letzte Treffer war schmerzlich, resultierte er doch aus einem direkt verwandelten Freiwurf.
Mit einem Auftakt nach Maß begann die 2. Halbzeit. Daniel Jungel leitete auf dem Boden liegend durch einen genialen Pass auf Matthias Reiff einen Konter ein, der zum 17:11 führte. Die SG schien jetzt schon auf die Siegerstraße einzubiegen. Aber es wurde noch ein hartes Stück Arbeit. Die technischen Fehler nahmen zu, einige Abschlüsse waren unvorbereitet, so dass so langsam der Vorsprung geschmolzen war. Bis Mitte der zweiten Halbzeit hatten die Vöhringer, überwiegend durch ihren Spielmacher Sven Schröder angetrieben, den Anschluss beim 24:22 wieder hergestellt. Trainer Holger Breitenbacher sah sich zu einer Auszeit gezwungen. Bis zum 25:23 blieben die Gäste dran, danach zeigte die Ansprache Wirkung, die Rot-Blauen um Kapitän Daniel Jungel legten wieder eine Schippe drauf und kehrten wieder zum Erfolgshandball der ersten Halbzeit zurück. Zwei sicher verwandelte Siebenmeter von Daniel Jungel, zwei Kracher von Maxi Friessnig, Imer Zhabeli in Unterzahl sowie Matthias Reiff vom Kreis schraubten das Ergebnis innerhalb von 7 Minuten auf 31:24.
Die rote Karte für den Vöhringer Kevin Jähn, der Matthias Reiff bei einem Konter in den Wurfarm gegriffen hatte, kann man geben. Die Unparteiischen zeigten eine gute Leistung. Bereits 5 Minuten vor dem Schlusspfiff war die Partie entschieden, der Rest war Formsache. Matthias Kania zog sich schon in der ersten Halbzeit eine schmerzhafte Hüftprellung zu und konnte nicht mehr eingesetzt werden.
Quelle: Homepage SG Ober-/Unterhausen
Vorbericht:
Das dritte Auswärtsspiel in Serie bestreiten die Vöhringer Württembergliga-Handballer am Samstag. Die Rot-Weißen gastieren beim Tabellennachbarn SG Ober-/Unterhausen, die mit zwei ausgetragenen Spielen weniger je zwei Plus- sowie Minuspunkte weniger als die Illertaler aufzuweisen hat (SCV: Platz 9, 13:17 Punkte, SGOU: Platz 11, 11:15 Punkte),
Hatte man im Lager der Lichtensteiner Spielgemeinschaft im Vorjahr einen größeren Umbruch zu bewältigen, fielen die Veränderungen im Kader vor der Saison diesmal moderat aus. Die langjährigen Leistungsträger Timo Pfeiffer und Daniel Schaal beendeten ihre Laufbahn bzw. lassen sie unterklassig ausklingen, und Jörn Marks pausiert wegen eines Auslandssemesters. Neben zwei Nachwuchskräften aus der eigenen Jugend kam der junge Dominik Gotthardt für die Rechtsaußenposition und mit Allrounder Matthias Kania kehrte ein routinierter "Ehemaliger" zurück ins Team.
Auf Grund von Renovierungsarbeiten in der heimischen Ernst-Braun-Halle hatten die Mannen von Trainer Holger Breitenbacher zum Saisonstart etliche Auswärtsspiele zu absolvieren, durchaus erfolgreich - in Grabenstetten und in Blaustein siegte man deutlich.
Doch vor allem auf heimischen Terrain ist das Team um die Routiniers Tiage Azevedo, Michael Schröter uns Steffen Buck enorm kampfstark und gefährlich. Eine äußerst robuste Abwehr mit hervorragenden Torhütern und dementsprechend gutem Gegenstoßsspiel ließ schon einige Spitzenteams "wackeln". Wolfschlugen und Schwäbisch Gmünd konnten nur mit Mühe die Punkte entführen, dem starken Aufsteiger Unterensingen knöpfte man beim 30:30 einen Zähler ab.
In der Vorrunder besiegte der SCV die samstäglichen Gastgeber mit 24:21, musste aber eine hartes Stück Arbeit verrichten, bis der Erfolg unter Dach und Fach war. Am Dreikönigstag lieferten die Wielandstädter beim Sieg in Grabenstetten eine sehr ordentliche Partie. Mit dezimiertem Kader wurde leidenschaftlich gekämpft und sehr diszipliniert agiert, Tugenden, die SC-Coach Lutz Freybott von seinen Jungs auch am Samstag wieder erwartet. Mit der Unterstützung der reisefreudigen Vöhringer Fans will man den Gastgebern so das Leben schwer machen, vielleicht wird man ja erneut mit Punkten belohnt?
Wie immer besteht kostenlose Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus, Busabfahrt ist um 17.00 Uhr in Vöhringen (Wielandparkplatz), Zustiegsmöglichkeit besteht um 17.20 Uhr in Ulm (Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk). Spielbeginn ist um 20.00 Uhr in der Ernst-Braun-Halle.