Spielberichte Hinrunde Erste 2013-2014
Team | Spielplan | Spielberichte | |
Mannschaft
Trainer- und Betreuerteam
Trainingszeiten
Kader |
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Hier finden Sie Vorberichte, Spielbreichte, allgemeine Presseberichte und Presseberichte der gegnerischen Mannschaften sowie weitere Informationen zur ersten Mannschaft.
Mo. 06.01.2014 TSV Grabenstetten : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 21.12.2013 TSV Blaustein : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 14.12.2013 SC Vöhringen : TSV Deizisau Vorbericht / Spielbericht
Sa. 07.12.2013 SC Vöhringen : TV Altenstadt Vorbericht / Spielbericht
Sa. 30.11.2013 TV Gerhausen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 23.11.2013 SC Vöhringen : FA Göppingen 2 Vorbericht / Spielbericht
Sa. 09.11.2013 TV Plochingen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 26.10.2013 SC Vöhringen : TSV Heiningen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 19.10.2013 TSB Schwäbisch Gmünd : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 12.10.2013 SC Vöhringen : TV Reichenbach Vorbericht / Spielbericht
So. 06.10.2013 TSV Wolfschlugen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Do. 03.10.2013 SKV Unterensingen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 28.09.2013 SC Vöhringen : HC Wernau Vorbericht / Spielbericht
Sa. 21.09.2013 TSV Zizishausen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 14.09.2013 SC Vöhringen : SG Ober-/Unterhausen Vorbericht / Spielbericht
15. Spieltag Montag 06.01.2014 TSV Grabenstetten : SC Vöhringen 26:30 (11:14)
Spielbericht:
Presseinfo
Einen eminent wichtigen Sieg holte der SC Vöhringen im ersten Spiel des neuen Jahres: beim Tabellennachbarn TSV Grabenstetten gewannen die Wielandstädter verdient mit 30:26 (14:11) und feierten den zweiten Auswärtssieg der Saison.
Wieder einmal waren die Vorzeichen alles andere als gut. Luka Orsolic kehrt erst im Laufe der Woche zurück, Arne Pick verletzt, Alex Macher und Tobi Hermann erkrankt, dazu kamen André Bluhm und Martin Komprecht, die trotz ihrer Verletzungen zwar auf der Bank Platz nahmen, aber nicht ins Spiel eingriffen.
Dennoch gelang der Start in die Partie viel versprechend: Sandro Jooß traf zur Führung, und das 2:1 der "Höllenblitze" konterten Christian Bucher und Kevin Jähn per Siebenmeter zum 3:2. Jähn und Jooß waren es auch, die den SCV mit 6:3 in Führung warfen, die Einheimischen waren zuvor mehrmals am großartig parierenden Manuel Neckermann gescheitert. Eine Zeitstrafe gegen Sandro Jooß nutzen die Gastgeber, um von 4:6 zum Ausgleich zu kommen. Manuel Scholz holte die Führung für sein Team, ehe Grabenstetten nochmals zurück schlug und ein 8:7 vorlegte. Sven Schröder glich aus und bediente danach in der zweiten Welle präzise Alex Henze, der das 9:8 erzielte. Eine weitere Neckermann-Großtat ermöglichte dem schnellen Oli Aeugle ein weiteres Kontertor, dem Kevin Jähn einen verwandelten Siebenmeter folgen ließ. Sandro Jooß hielt mit seinem 12:9 den Abstand bei drei Treffern, und trotz eines vergebenen Jähn-Strafwurfs netzte Manuel Scholz zur erstmaligen Vier-Tore-Führung ein. Achim Holder und Kevin Jähn trafen für ihre Teams, ehe Grabenstettens Tim Rüggen mit dem elften Treffer für seine Farben den Halbzeitstand herstellte.
Hellwach kamen die Wielandstädter aus der Kabine: Sven Schröder knallte den Ball zweimal präzise in den Winkel, und Sandro Jooß, ebenfalls mit einer sehr guten Leistung, traf zum 17:12. Schröder und zweimal Manuel Scholz erhöhten auf 20:14, ein weiterer "Strich" von Spielmacher Schröder sowie ein erfolgreiches "Sperre absetzen" von Kreisläufer George Stanciu ließ die kleine, dafür umso lautstärkere Schar Mitgereister beim 22:15 schon von einem lockeren Auswärtssieg träumen. Doch die Gastgeber kämpften, erzielten zwei schnelle Trefer zum 22:17, und nach einem weiteren Stanciu-Tor nutzen sie eine Zeitstrafe gegen Oliver Aeugle gekonnt aus und waren beim 23:20 wieder in Schlagdistanz. Manuel Scholz sorgte beim 24:20 und 25:21 für wichtige Tore, und als George Stanciu Tim Rüggens 25:22 postwendend beantwortete und "Tui" Neckermann knapp sechs Minuten vor dem Ende einen Siebenmeter hielt, war das Momentum wieder bei den Gästen. Diese jedoch leisten sich zwei Fehlwürfe, Philipp Lanfermann im Nachwurf nach einem abgewehrten Gegenstoß von Neckermann sowie Achim Holder von Rechtsaußen brachten den TSV wieder gefährlich nahe. Sandro Jooß traf ansatzlos ins lange Eck, hinten hielt "Tui", und vorne tankte sich Alex Henze zum 28:24 durch. Nach dem 28:25 riskierte Grabenstettens Coach alles und stellte auf offene Manndeckung um, doch die Vöhringer ließen sich nicht ins Bockshorn jagen: Manuel Scholz und Alex Henze fanden die Lücken und tüteten unter dem Jubel der SCV-Fans den hart erkämpften, aber verdienten Sieg ein. Wie üblich boten die beiden Schiedsrichter Banzhaf/Ernst eine prima Leistung und leiteten die intensive Partie äußerst umsichtig.
TSV Grabenstetten: Jonas Stäbler, Marius Spitz; Tim Rüggen (8), Philipp Lanfermann (7), Christoph Wald, Steffen Ladner (1), Nicolai Lehmann, Achim Holder (6), Matthias Griesinger (1), Johannes Rödel, Florian Staiger, Max Liegat (3/3).
SC Vöhringen: Manuel Neckermann, André Bluhm, Sven Schröder (5), Alexander Henze (3), George Stanciu (3), Christian Bucher (2), David Schuler, Kevin Jähn (4/3), Sandro Jooß (5), Martin Komprecht, Manuel Scholz (7), Oliver Aeugle (1).
Siebenmeter:
TSV: 4/3 (Neckermann hält gegen Liegat)
SCV: 4/3 (Spitz hält gegen Jähn)
Zeitstrafen:
TSV: 2 (Rüggen 2x)
SCV: 3 (Stanciu, Jooß, Aeugle)
Die siebte Pleite in Folge
Siebte Niederlage in Folge für die Grabenstetter Handballer in der Württembergliga Süd. Auch gegen den bisher so auswärtsschwachen SC Vöhringen war beim 26:30 (11:14) vor 200 Zuschauern nichts zu holen.
Blankes Entsetzen in Grabenstetten: Der verletzte Yannik von der Dellen, Max Liegat, Johannes Rödel, Philip Lanfermann, Pressewartin Tina Lehmann und Florian Staiger sind nach der siebten Pleite in Folge am Boden zerstört.
Am Ende war es wieder wie in den sechs sieglosen Spielen zuvor - über weite Strecken gut gespielt, gut verteidigt und am Schluss freut sich der Gegner, weil über 60 Minuten nicht alle Möglichkeiten erfolgreich genutzt werden konnten. Dass sich das Vöhringer Freybott-Team würde auf jeden Fall auf seine zahlreich mitgereisten Fans verlassen können, bewiesen diese von Anpfiff an. Routinier Sandro Jooß nutzte das Anspiel gleich zur ersten Führung. Zwar konnte Steffen Ladner wenig später den Ausgleich besorgen und Achim Holder auf 2:1 erhöhen (4.), aber eigentlich hätte das Wagner-Team bereits da mindestens zwei weitere Treffer auf der Habenseite verbuchen müssen, wäre nicht mehrfach das Gebälk im Weg gewesen. Nach dem 3:3 (6.) zogen die Gäste aus dem bayerischen Illertal gleich mit einem 3:0-Lauf davon, aber Tim Rüggen, Max Liegat per Siebenmeter und erneut Achim Holder in Überzahl glichen bis zur 13. Minute wieder aus. Ein Sonntagsschuss des spielstarken Philip Lanfermann, eine Parade von Jonas Stäbler und ein hellwacher Tim Rüggen sorgten für das 8:7 und damit schon die letzte Führung für die gebeutelten Gastgeber. Innerhalb von nur zwei Minuten nutzten die hellwachen Illertäler einfache Ballgewinne, um per Gegenstoß wieder erfolgreich zu sein. Eine erste Auszeit von TSV-Coach Wagner brachte nicht den gewünschten Erfolg, da seine Jungs gleich mehrfach am SCV-Keeper Neckermann scheiterten. Es kam noch schlimmer, denn wieder bauten die rot-weißen Vöhringer den Vorsprung auf drei Treffer aus, und diesen gaben sie auch bis zur Pause nicht mehr ab. Dabei hatten die Gastgeber gleich mehrfach die Chance, den Rückstand zu verkürzen, scheiterten aber immer wieder auch in aussichtsreichsten Positionen.
Genau so unglücklich verlief der Start in Halbzeit zwei. Ein weiterer Lattenschuss der Grün-Weißen, während Sven Schröder sein Team mit einem Doppelschlag auf 11:16 brachte. Es dauerte bis zur 34. Minute, ehe Philip Lanfermann Treffer Nummer zwölf für sein Team erzielen konnte, und auch der dreizehnte folgte gleich. Einen zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Rückstand halbierten die "Höllablitz" zwar beim 20:23. Bis zur 54. Minute hatten erneut Philip Lanfermann und Achim Holder, hellwach bei einem Abpraller, sogar auf 24:26 verkürzt. Höchste Zeit für SCV-Trainer Lutz Freybott, um seine Mannen zum Gespräch zu bitten. Seine Worte schienen zu fruchten, zumal gerade bei diesem Zwei-Tore-Rückstand doch einige glückliche Pfiffe für die Gäste die spannend zu werdende Schlussphase doch noch verhinderten. Am Ende jubelten die zahlreichen mitgereisten bayerischen Fans mit ihren Akteuren über den zweiten Auswärtssieg der Saison. Beim TSV Grabenstetten hofft man mit Trainer Ralf Wagner, dass der ein oder andere verletzte Spieler nach einem freien Wochenende in den Kader zurückkehren wird, wenn es dann im ersten Spiel der Rückrunde zum TV Gerhausen ins Blautal geht.
Grabenstetten im freien Fall: Zu viele falsche Entscheidungen
So hatte sich dies Ralf Wagner nicht vorgestellt, als er nach Grabenstetten kam. Als Nachfolger von Erfolgstrainer Emir Seferagic, der nach drei fantastischen Jahren auf der Alb beim Bezirksligisten TSG Reutlingen eine neue Aufgabe annahm, wollte Wagner die Grabenstetter Handballer in der Württembergliga Süd etablieren. Dieses Ziel ist nun ernsthaft in Gefahr - sieben Niederlagen in Folge lassen den TSV auf den drittletzten Rang und somit auf einen Abstiegsplatz zurückfallen. Der aus Unterensingen stammende Wagner, zuvor fünf Jahre lang beim VfL Kirchheim als Verantwortlicher auf der Bank, weiß, warum es bei den Grün-Weißen nicht mehr läuft: "Wir treffen in bestimmten Spielphasen die falschen Entscheidungen. Natürlich leiden wir unter unserem Verletzungspech. Dennoch erwarte ich vom gesunden Rest der Mannschaft, dass er mehr auf dem Spielfeld abruft. Es reicht eben nicht, wenn man nur 80 statt 100 Prozent Leistung bietet." Die Flinte ins Korn hat man bei den "Hölla-blitz" freilich noch nicht geworfen. "Angesichts der Negativserie ist die Stimmung bei uns noch gut. Wir brauchen einfach ein Erfolgserlebnis. Wir müssen uns für unseren Aufwand belohnen", sagt Wagner, dem Leistungsträger wie Marco Brändle, Dennis Bordt , Yannick von der Dellen (alle Schulterprobleme) und Daniel Haase (Handverletzung, Lungenentzündung) fehlen.
Quelle Südwestpresse Metzingen
Vorbericht:
Das erste Plichtspiel im Jahr 2014 ist gleichzeitig die letzte Vorrundenpartie der Vöhringer Württembergliga-Handballer. Der SCV reist am Dreikönigstag zum letztjährigen Aufsteiger TSV Grabenstetten (17.00 Uhr, Falkensteinhalle). Die "Höllablitz" spielten als Neuling im Vorjahr eine prima Runde, waren schnell jeglicher Abstiegssorgen ledig und platzierten sich gut im Mittelfeld. Vor der laufenden Saison hatte die Mannschaft von Ralf Wagner, der Emir Seferagic abgelöst hatte, allerdings einen großen Umbruch zu bewältigen. Mit Steffen Ladner, Markus Petershans und Stefan Bodechtel musste man auf drei lanjährige Leistungsträger und Torjäger verzichten, junge und talentierte Handballer sollen die Lücken schließen, die diese hinterlassen haben. Dies gelang zu Beginn recht ordentlich, Grabenstetten punktete zu Saisonbeginn regelmäßig. Zuletzt wollte es dann - auch durch Verletzungspech bedingt - allerdings nicht mehr recht laufen, so daß man mit acht Pluspunkten im unteren Tabellendrittel notiert ist.
Dennoch überhaupt kein Grund für die Vöhringer, hier von einem schwachen Gegner bzw. "Selbstläufer" auszugehen - zumal man mit elf Zählern nur unwesentlich besser da steht. Grabenstetten verfügt über eine schnelle und kampfstarke Mannschaft, in der mit Top-Torjäger Marco Brändle, dem flinken und abschlusssicheren Rechtsaußen Achim Holder sowie Philipp Lanfermann und Matthias Griesinger erfahrene "Leitwölfe" für die junge Mannschaft stehen. Gerade in der engen und stimmungsvollen Falkensteinhalle ist die Mannschaft sehr gefährlich und steckt niemals auf - das bekamen die Wielandstädter im Vorjahr zu spüren, als man nach hohem Halbzeitrückstand am Ende immerhin ein Unentschieden retten konnte.
Nach zuletzt drei Niederlagen - darunter die schmerzhaften Derbypleiten in Gerhausen und Blaustein - wäre es für die Rot-Weißen so langsam an der Zeit, wieder etwas Zählbares aufs Punktekonto zu bringen. In Grabenstetten wird man allerdings nur mit vollem Einsatz und deutlich verbesserter Chancenverwertung bestehen können - vor allem der letzte Punkt war im bisherigen Rundenverlauf ausschlaggebend, dass man auswärts mit nur einer Ausnahme stets leer ausging. Bleibt zu hoffen, dass "Ball rund muss (öfter) in Tor eckig" Jahr bei allen Vöhringer Feldspielern auf der Liste der Vorsätze fürs neue Jahr weit oben notiert ist...
Selbstverständlich braucht die Mannschaft auch in 2014 die Unterstützung des rot-weißen Anhangs. Die Mitfahrt im Fanbus ist natürlich weiterhin kostenlos, das Team freut sich über viele Mitreis(s)ende! Busabfahrt in Vöhringen ist um 14.00 Uhr (Wielandparkplatz), Zustiegsmöglichkeit besteht in Ulm (Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk) um 14.20 Uhr.
Nur eine Trainingseinheit bleibt TSV Coach Ralf Wagner, um seine Jungs auf diese erste Partie im neuen Jahr vorzubereiten. Der erhoffte Punktgewinn gegen den HC Wernau, den sich alle TSV-Akteure so gerne unter den Weihnachtsbaum gelegt hätten, blieb aus. Zwar begann der verletzungsbedingt stark gebeutelte TSVG konzentriert und durfte zwischenzeitlich auf ein vier Tore Polster blicken, aber das war es dann auch mit der Herrlichkeit. Bereits zur Halbzeit hatten sich die Gäste ein Unentschieden erarbeitet. Obwohl sie teilweise in doppelter Unterzahl agieren mussten, schafften sie durch viele einfache Tore einen 24:27 Erfolg und haben damit ihrerseits ihr Habenkonto auf acht Punkte verbessert und mit den Grün-Weißen gleichgezogen. Bereits auf elf Pluspunkte, gleichzeitig Rang elf, blickt der nächste Gegner SC Vöhringen, der ebenfalls kurz vor Weihnachten noch im Einsatz war. Der Spielplan hatte Lutz Freybott und seinen Jungs ein Derby gegen den TSV Blaustein beschert und lange schien es, als könnte sein Team endlich den ersehnten zweiten Auswärtssieg einfahren. Auch hier reichte aber ein vier Tore Vorsprung und eine knappe 12:10 Führung zur Halbzeit nicht, um am Ende zu bestehen. Ähnlich dem Spiel des TSV Grabenstetten, fanden sie keine Mittel, sich gegen die häufig in Unterzahl agierenden Gastgeber durchzusetzen und hatten am Ende mit 26:22 das Nachsehen. Vielleicht schaffen es die "Höllablitze" mit einem couragierten und engagierten Auftritt über sechzig Minuten die Negativserie zu beenden, und mit einem Erfolgserlebnis in Richtung Rückrundenstart am 18. Januar beim TV Gerhausen zu blicken. Neues Jahr, neues Glück?
Quelle: Homepage TSV Grabenstetten
14. Spieltag Samstag 21.12.2013 TSV Blaustein : SC Vöhringen 26:22 (10:12)
Spielbericht:
Erneut gab es keine Punkte für den SC Vöhringen, der langsam aber sicher im Abstiegskampf fest steckt. Im Derby in Blaustein unterlag man trotz guter erster Spielhälfte mit 22:26.
Manuel Scholz sorgte mit zwei Toren für die 2:0-Führung des Sportclub, wie überhaupt der SCV-Torjäger wieder einmal einen hervorragenden Tag erwischt hatte. Zusammen mit seinem Pendant Steffen Spiß auf Blausteiner Seite avancierte er zum Mann der Anfangsviertelstunde, fast nur die beiden Rückraumlinken waren für ihre Teams erfolgreich. Da beide Abwehrreihen knüppelhart, aber jederzeit im Rahmen des Erlaubten verteidigten, und auch die Keeper Manuel Neckermann und Adalbert Konkel prächtig hielten, blieben Treffer Mangelware – 5:5 stand es nach etwas mehr als 15 Minuten. Dann bekam der SCV Oberwasser, nutzte seine Chancen konsequent und stand hinten sicher – plötzlich leuchtete eine 10:6-Führung von der Anzeigetafel. Leider ging es nicht so weiter, Blaustein verkürzte, kam bis auf 11:10 heran, ehe man wenigstens noch ein 12:10 mit in die Kabine nehmen konnte.
Bis zum 14:11 aus Vöhringer Sicht lief alles bestens, doch schon da war festzustellen, dass man einfach viel zu viele Chancen brauchte. Blaustein glich nicht nur aus, sondern ging in Führung, und nun war es an den Rot-Weißen, ständig hinterher zu hecheln. Die Gastgeber erhöhten auf drei Tore, der SCV verkürzte auf 20:19, und dennoch sahen die einheimischen beim 24:22 zwei Minuten vor Ende wie der sichere Sieger aus. „Tui“ Neckermann parierte einen Siebenmeter vom starken Niklas Kiechle, doch den folgenden Gegenzug brachte man genauso wenig im Tor des überragenden Konkel unter, wie zwei weitere Ballgewinnen, so dass die Punkte an der Blau blieben und die Illertaler erneut mit leeren Händen da standen.
Bilder vom Spiel
Gern gesehene Vöhringer Gäste
Auch im Derby setzt es eine Niederlage
Die Vöhringer Fünftliga-Handballer bleiben ein gern gesehener Gast in fremden Hallen: Auch im Derby beim TSV Blaustein setzte es vor 600 Zuschauern mit 22:26 (12:10) eine Niederlage. Ein zwischenzeitlicher Viertore-Vorsprung reichte den Vöhringern nicht zum zweiten Auswärtserfolg dieser Saison. „Das ist einfach nur geil. Wir spielen gegen gute Freunde und drehen die Partie“, freute sich der Ex-Vöhringer Niklas Kiechle, der mittlerweile in der dritten Saison das Blausteiner Trikot trägt.
Die knapp 200 mitgereisten Vöhringer Fans freuten sich nach 20 Minuten über eine Viertore-Führung ihrer Mannschaft. Trainer Lutz Freybott wechselte munter durch, auch Philipp Ostheimer kam zu Kurzeinsätzen.
Doch bis zur Pause konnte der TSV Blaustein auf 10:12 verkürzen, nach Wiederbeginn glich der Gastgeber zum 17:17 aus und in der 46. Minute erzielte der Ex-Vöhringer Andrè Möller die erste Zweitore-Führung (19:17). Weil der Blausteiner Keeper Adi Konkel seine beste Saisonleistung ablieferte, hieß es fünf Minuten vor Schluss 24:21 und die Vöhringer hatten trotz Überzahl keine Chance mehr. (rfu)
Quelle: Illertisser Zeitung
Württembergliga: Vöhringer gewinnt kein Derby
In der Handball-Württembergliga kann Vöhringen einfach kein Derby gewinnen: Dieses Mal verlor der SC in Blaustein.
Foto: Matthias Kessler Mit vereinten Kräften gelang den Blausteinern um Spielertrainer Tim Graf (am Ball) der Derby-Sieg.
Vor einer imposanten Derby-Kulisse von rund 800 Zuschauern besiegt Handball-Württembergligist TSV Blaustein den SC Vöhringen nach hartem Kampf mit 26:22. Es gestaltete sich von Anfang an eine harte aber stets faire Partie. Der SC konnte zunächst auf vier Tore (10:6) davon ziehen und Blaustein nahm die Auszeit. Der Gastgeber schaffte es, bis zum Ende der ersten Halbzeit auf 10:12 zu verkürzen.
Die zweite Hälfte spiegelte die hervorragende Leistung beider Mannschaften vom ersten Spielabschnitt wider. Doch Blaustein setzte auch Dank eines über sich herauswachsenden Adi Konkel im Tor noch "einen oben drauf". Mal legte der SCV vor, und im Gegenzug traf der TSV Blaustein.
Es schien so, dass die Vöhringer den harten und intensiven Spielverlauf nun Tribut zollen müssten. Blaustein hingegen spielte sich in einen regelrechten Rausch. In den letzten vier Minuten spielte Blaustein in Unterzahl. Doch der TSV behielt die Nerven und gewann letztlich verdient 26:22.
Quelle: Südwestpresse Ulm
Vorbericht:
Das letzte Spiel im Jahr 2013 bestreiten die Vöhringer Württembergligahandballer am Samstag. Die Mannschaft von Lutz Freybott gastiert zum Derby beim TSV Blaustein.
Die Gastgeber - im Vorjahr als Aufsteiger mit einer sehr guten Saison - erwischten keinen guten Einstieg in die aktuelle Spielzeit. Nur ein Sieg gelang aus den ersten Spielen, und man hing rasch im Tabellenkeller fest. Neu-Trainer Alexander Zaiser musste dann auch recht schnell seinen Hut nehmen. Rückraumspieler und Ex-SCVler Tim Graf übernahm das Zepter, und von da an lief es deutlich besser. Mittlerweile hat sich die Mannschaft stabilisiert, mit 10:18 Punkten wurde der Anschluß ans Mittelfeld geschafft.
Beim SC Vöhringen hat sich die personelle Situation immer noch nicht entspannt. Arne Pick muss immer noch passen, und auch bei Tobias Hermann reicht es noch nicht für einen Einsatz. Dann stellte sich die Verletzung von Martin Komprecht aus dem Deizisauspiel zwar nicht als Muskelfaserriss heraus, spielen kann die große Stütze in der Abwehr allerdings nicht, er wird wie Luka Orsolic ausfallen, der ebenfalls nicht zur Verfügung steht.
SCV-Coach Lutz Freybott möchte dies allerdings nicht als Entschuldigung oder Alibi gelten lassen. Er erwartet von den anderen Spielern im Kader umso mehr Einsatz und Siegeswillen, um in Blaustein bestehen zu können. Das erwarten auch die Vöhringer Anhänger von ihrem Team, die es an lautstarker Unterstützung nicht fehlen lassen wollen. Aufgrund der geringen Distanz wird ausnahmsweise kein Fanbus eingesetzt, frühzeitiges Erscheinen ist dennoch anzuraten. Spielbeginn ist um 19.00 Uhr in der Lixsporthalle.
Diesen Samstag empfangen die Blausteiner bereits schon um 19Uhr den Sportclub aus Vöhringen in der heimischen Lixhalle.
„Weihnachtszeit, Weihnachtszeit, bald ist endlich die Zeit soweit“ Wer kennt nicht dieses schöne Weihnachtslied, und getreu diesem Motto hat wohl auch das Christkind an die Handballer der Region gedacht und den dortigen Ansässigen dieses wunderbare Derby als vorweihnachtliches Geschenk präsentiert.
Mit dem SC Vöhringen gastiert sicherlich kein unbekannter Gegner in der heimischen Lixhalle. In der bisherigen Württembergliga-Geschichte des TSV Blaustein traf man bislang viermal in einem Ligabetrieb gegen den SC Vöhringen. Die Bilanz der beiden Mannschaften ist ausgeglichen. Zweimal gewannen der TSV und zweimal der SCV. Hier ist die letzte Niederlage der Blausteiner noch schmerzlich in Erinnerung, als die Herren von der Blau eine herbe Klatsche mit 39:30 kassierten. Steckte doch in der Vergangenheit, aus vielerlei Gründen, viel Brisanz in den Begegnungen zwischen den beiden Vereinen, so ist dieser Disput heuer im Wesentlichen ad Acta gelegt. Durch diverse Spieler- und Trainerwechsel untereinander wurde in der Vergangenheit immer wieder an der zwischenmenschlichen Beziehung zueinander stark gerüttelt.
Im Jahre 2013 sieht dieser Sachverhalt deutlich besser aus. Sind die einen oder anderen Spieler auch früher schon gemeinsam für dasselbe Team auf Tore-Jagd gegangen, spielt man heute wieder gegeneinander. Viele Spieler kennen sich persönlich nur zu gut und es bestehen sogar wahre Freundschaften untereinander. Zwischen den Vereinen gibt es keinerlei Reibungspunkte mehr. All diese Geschichten und Beziehungen werden dieses Derby begleiten, aber nicht nur diese, sondern es steht vor allem der sportliche Aspekt im Vordergrund. Jener setzt sich folgendermaßen zusammen:
Der SCV steht momentan mit einem Punkt besser da als WIR und hat dabei ein Spiel weniger absolviert. Der vor der Saison punktuell verstärkte SCV muss quasi dieses Derby für sich entscheiden um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. Dies gilt für den TSV Blaustein gleichermaßen. Fünf Punkte fehlen dem TSV an den übernächsten Tabellenplatz. Nach Unten hat man lediglich nur zwei Punkte Vorsprung.
Steckt doch nicht schon genug Emotionen in solch einem Derby, sind dies im sportlichen Sinne die besten Voraussetzungen, dass dieses Derby ganz unter dem Motto „Punktesammeln für den Klassenerhalt “ stattfinden wird und einiges an Spannung bieten wird. Allen Akteuren auf der Platte wird diese sportliche Situation durchaus bewusst sein und absolute Priorität haben. Bei diesem Kampf wird es 60Minuten lang keinen Freund oder Bekannten geben. Es wird nicht nur um das Prestige oder sonstige subjektiven Empfindungen gehen. Es wird sich alles um die neutrale Zahl mit der Wertigkeit „2“ handeln. Zwei immens wichtige Punkte für den Klassenerhalt für beide Vereine. Treffen doch gerade diese beiden Lokalmatadore zu diesem Zeitpunkt aufeinander, ist dies ein Geschenk des Christkindes…. Es wird um sehr viel mehr gehen als „nur“ ein Derby!
WIR heißen Sie alle herzlich Willkommen und genießen Sie die Zeit bei uns. WIR wünschen Ihnen allen vorab ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr, aber zuerst ein spannendes und heiteres Spiel!
Sportliche Grüße
Quelle: Homepage TSV Blaustein
13. Spieltag Samstag 14.12.2013 SC Vöhringen : TSV Deizisau 27:40 (12:20)
Spielbericht:
Presseinfo
Chancenlos war der SC Vöhringen in seiner Heimpartie der Württembergliga gegen den TSV Deizisau. Beim 27:40 (12:20) demonstrierte der Tabellenführer eindrucksvoll seine Stärke und dominierte über 60 Minuten deutlich.
Nur in den Anfangsminuten konnten die Wielandstädter mithalten: das 0:2 egalisierten Manuel Scholz und Christian Bucher, auch bis zum 4:5 durch die besten Vöhringer Werfer Sven Schröder und erneut Manuel Scholz lief es noch passabel. Nur zwei Zeigerumdrehungen später war der Rückstand bereits auf 4:8 angewachsen. Während der Spitzenreiter seine Chancen konsequent verwertete - trotz eines Lukas Orsolic, von Beginn an im Tor mit einigen guten Szenen und auch mit viel Pech bei der ein odere anderen "Fast"-Parade - leisteten die Illertaler sich Fehlwürfe und auch einige technische Unzulänglichkeiten. Deizisau bestrafte alles im Stile eines Spitzenteams und zog über 5:10 auf 7:15 davon. Die Illertaler kämpften, oft auch etwas unglücklich in ihren Aktionen, doch eine Annäherung gelang nicht. Über 11:16 lag man bereits zur Halbzeit entscheidend mit 12:20 im Hintertreffen.
Auch nach Wiederbeginn änderte sich nichts an der Dominanz der Gäste: beim 12:22 war es schon "zweistellig", 18:30 hieß es in der 45. Minute. Die Vöhringer versuchten alles, mussten aber für jedes Tor hart kämpfen, hinzu kamen noch viele Unterzahlsituationen - die beiden Spielleiter legten teilweise eine recht ungleiche Bewertung für gleiche Vergehen an - entscheidend für den Spielausgang war dies natürlich keineswegs. Deizisau bestach durch schörkelloses, geradliniges Spiel und starke Akteure auf allen Positionen, die ihre Chancen fast zu einhundert Prozent zu nutzen wussen. Dennoch versuchten die Rot-Weißen alles, erzielten ihrerseits ein paar schöne Treffer, konnten allerdsings den 40. Gegentreffer und somit eine deutliche Heimpleite nicht vermeiden. Dem erneut zahlreichen Publikum war's einerlei, die Mannschaft wurde bedingungslos und lautstark bis zum bitteren Ende unterstützt - vorbildlich!
SC Vöhringen: Luka Orsolic, Manuel Neckermann; André Bluhm, Sven Schröder (7), Alexander Henze (3), George Stanciu (3), Christian Bucher (2), David Schuler (2), Manuel Sailer, Sandro Jooß (1), Martin Komprecht, Manuel Scholz (7/2), Oliver Aeugle (2/1).
TSV Deizisau: Philipp Eiler, Martin Rapp; Marco Adelt (8), Nils Kühl, Manuel Lang (5), Frieder Gänzle (6), Hannes Gerdes-Röben, Dennis Prinz (6), Alexander Wahl, Moritz Eisele (4), Marcel Killat (4/1), Vincent Hummel (3), Marco Kugler (3).
Siebenmeter:
SCV: 3/3
TSV: 1/1
Zeitstrafen:
SCV: 7 (Schröder, Henze, Bucher, Schuler, Jooß, Scholz, Aeugle)
TSV: 2 (Kühl, Gänzle)
Deizisau bleibt das Maß der Dinge
Vöhringen (red) - Der TSV Deizisau hat mit einem deutlichen 40:27 (20:12)-Sieg beim SC Vöhringen die Tabellenführung in der Handball-Württembergliga gefestigt. „Die Mannschaft hatte das Spiel von Anfang an im Griff“, lobte Daniel Fischer. Der Sportliche Leiter der Deizisauer hob hervor, dass Vöhringen deutlich unterlegen war. Nach dem Gleichstand von 2:2 in der 3. Minute baute Deizisau die Führung kontinuierlich aus. Vom 8:4 in der 8. Minute über 14:7 bis zum 20:12-Pausenstand wurde der Abstand immer größer.
Auch nach dem Wechsel dominierte Deizisau weiter und erkämpfte bis zum 40:27-Endstand eine 13-Tore-Führung. „Es war auch eine Frage der Kraft“, meinte Fischer. „Wir hatten die breitere Bank.“
Aus der starken Mannschaftsleistung stach Marco Adelt heraus. Der Deizisauer hatte nach einer langwierigen Verletzungspause erstmals wieder einen langen Spieleinsatz erhalten. „Mit acht Toren hatte er bei geschätzt zehn Versuchen eine super Quote“, freute sich Fischer. Alles in allem sei das hohe Ergebnis aber nicht zu erwarten gewesen. Vöhringen gelte auf eigenem Terrain als besonders bissig. „Dass wir so deutlich gewonnen habe, damit haben wohl die wenigsten gerechnet“, sagte der Sportliche Leiter.
TSV Deizisau: Eiler, Rapp; Adelt (8), Lang (5), Gänzle (6), Prinz (6), Eisele (4), Killat (4), Hummel (4), Kugler (3), Kühl, Gerdes-Röben, Wahl.
Quelle: Esslinger Zeitung
Vorbericht:
Einige Mühe hatten die Vöhringer Württembergliga-Handballer in der Vorwoche mit dem erwarteten Sieg gegen Kellerkind TV Altenstadt. Es bedurfte schon einer Großtat von Keeper Manuel Neckermann in der Schlußsekunde, um beim knappen 29:28-Erfolg beide Punkte im Sportpark zu behalten. Ein ganz anders Kaliber - bei allem Respekt vor den unangenehmen und kampfstarken Altenstädtern - bekommen die Rot-Weißen nun am kommenden Samstag vorgesetzt. Mit dem TSV Deizisau gastiert immerhin der aktuelle Tabellenführer im Illertal.
Bereits im Vorjahr spielten die Gäste - damals Absteiger aus der BWOL - eine gute Rolle und verpassten den Aufstieg nur knapp. Auch heuer zählten der TSV wieder zum schärfsten Favoritenkreis, unterlag dann aber unverhofft dem zu Saisonbeginn bärenstarken TSV Zizishausen. Auch die klare 18:29-Pleite in Heiningen war in ihrer Deutlichkeit doch überraschend. Zuletzt hielten sich die Gäste allerdings schadlos, gewannen ihre Spiele klar und grüßen nun, da die Konkurrenz schwächelte, mit 21:5 Punkten von der Tabellenspitze. Natürlich keineswegs verwunderlich, betrachtet man sich den Kader genauer: von der Stammbesetzung sind bis auf Kreisläufer Samuel Stoll (nach Wernau) weiterhin alle Mann an Bord, und mit Hannes Gerdes-Röben, Vincent Hummel und Marco Kugler holte man sich sinnvolle Verstärkungen.
Beim SC Vöhringen war die Stimmung nach dem "Last-Second"-Sieg in der vergangenen Trainingswoche natürlich gut. In kämpferischer Hinsicht konnte die Mannschaft gegen Altenstadt völlig überzeugen, und auch gegen Deizisau möchte man "mit allem, was man hat", dagegenhalten. Zwar ist man nicht so vermessen, gegen den Ligaprimus einen Sieg zu erwarten, aber eine gute Leistung will man schon im Hinblick auf das anstehende Derby abliefern. Der Einsatz von Tobias Hermann und Kevin Jähn ist höchst fraglich, weiterhin ausfallen wird Arne Pick. Dennoch versuchen die Wielandstädter, mit dem lautstarken Publikum im Rücken, einen gleichwertigen Gegner abgeben.
12. Spieltag Samstag 07.12.2013 SC Vöhringen : TV Altenstadt 29:28 (15:14)
Spielbericht:
Presseinfo
Durch eine wahre Achterbahnfahrt der Emotionen schickte Württembergligst SC Vöhringen seinen Anhänger beim hauchdünnen 29:28 (15:14)-Heimsieg über den TV Altenstadt. Torhüter Manuel Neckermann avancierte dabei zum Helden des Abends, als er in der Schlußsekunde einen Siebenmeter der Gäste entschärfte.
Wieder einmal waren die personellen Vorzeichen nicht die besten: neben Arne Pick konnte auch Tobias Hermann eingesetzt werden, zudem mussten Kevin Jähn und André Bluhm angeschlagen passen. Dennoch versuchten die Illertaler von Beginn an den Negativ-Eindruck aus dem Spiel in Gerhausen vergessen zu machen. Auch wenn spielerisch nicht alles gelang, in kämpferischer Hinsicht gelang dieses Vorhaben beeindruckend und die Fans bekamen wieder ihren "gewohnten" SCV zu sehen. Den besseren Start erwischte dennoch der TVA, nach dreieinhalb Minuten stand es 0:2. Sandro Jooß, mit deutlichem Aufwärtstrend agierend, gelang das erste Tor für seine Farben, und nach dem 1:3 sorgten Christian Bucher, Manuel Scholz - mit zehn Treffern wieder erfolgreichster Vöhringer - sowie der unermüdlich rackernde George Stanciu für das 4:3.
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Nach dem 6:4 nahm Gästecoach Ingo Tippl seine Auszeit, doch auch danach war der SCV am Drücker. Der treffsichere Oli Aeugle netzte zum 7:4 ein, und beim 9:5 stellte der gleiche Spieler einen erstmaligen Vier-Tore-Abstand her. Die Gäste aus Geislingen verkürzten auf 9:7, erneut Aeugle und Alexander Henze stellten auf 11:7. Auch bis zum 13:9 hatte der beruhigende Vorsprung Bestand, doch dann vergab man einen Siebenmeter und wusste eine Überzahl nicht zu nutzen. Da sich nun auch in der Abwehr trotz eines starken Manuel Neckermann Unaufmerksamkeiten einschlichen, kamen die Gäste nach Alex' Henzes 14:10 wieder heran. Über 14:12 konnte der Sportclub nur ein knappes 15:14 mit in die Kabinen nehmen.
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Nach dem Seitenwechsel blieb es ein kampfbetontes, enges und ausgeglichenes Spiel. Altenstadts Robin Veil brachte sein Team erstmalig nach den Anfangsminuten wieder in Front, Oliver Aeugle und Manuel Scholz konterten zum 19:18 für die Wielandstädter. Ein Dreierpack der auffälligsten Altenstädter Spieler, Lukasz Stachowiak und Zoltan Darvay, brachte den SCV mit 19:21 ins Hintertreffen und SCV-Coach Lutz Freybott berief seine Mannen in der Auszeit zur Neujustierung.
Dennoch waren es nach fast vierminütiger Torflaute zuerst die Gäste, die einen weiteren Treffer zum 19:22 (46. Spielminute) setzten. Erneut Scholz und Aeugle erzwangen den Anschlusstreffer, und dann war für Alexander Henze der "Arbeitstag" beendet, durch die dritte Zeitstrafe beorderten die Unparteiischen den Abwehrchef auf die Tribüne. Stachowiak hielt über 23:21 und 24:22 die Führung für die Gäste, Siebenmetertore von Manuel Scholz bedeuteten jeweils den Anschluß. Christian Bucher gelang von Rechtsaußen der Ausgleich, und Oli Aeugle brachte die Einheimischen nach langer Zeit wieder in Führung und läutete eine extrem spannende Schlußphase ein: 25:25 Stachowiak, 26:25 Scholz, 26:26 Stachowiak, 27:26 Scholz, 27:27 Reh. Sandro Jooß warf den SCV knapp zwei Minuten vor Spielende wieder in Front, Altenstadts Spielmacher Felix Jetter konterte eine Zeigerumdrehung später zum Ausgleich. 25 Sekunden vor dem Ende erzwang Christian Bucher mit großem Willen das 29:28, zwölf Sekunden vor dem Ende besprach der TVA in einer Auszeit seinen letzten Angriff. Durchaus erfolgreich, denn mit der Schlußsirene wurde den Gästen noch ein Siebenmeter zugesprochen. "Tui" Neckermann, zuvor schon zweimal Sieger im Duell mit dem Polen Stachowiak, parierte auch diesen entscheidenden Wurf, hielt beide Punkte fest und hatte sich dann dem Jubelansturm seiner Mitspieler zu erwehren...
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Damit gelang die Rehabilitation für den Auftritt in Gerhausen - vergessen ist er aber erst, wenn dieser wirklich eine einmalige Ausnahme bleibt.
SC Vöhringen: Luka Orsolic, Manuel Neckermann; André Bluhm (n. e.), Sven Schröder (1), Alexander Henze (3), George Stanciu (3), Christian Bucher (3), David Schuler, Sandro Jooß (3), Tobias Hermann (n. e.), Martin Komprecht, Manuel Scholz (10/3), Oliver Aeugle (6).
TV Altenstadt: Ruben Keller, Daniel Schäfer; Marco Härringer (1), Dominik Gallo, Zoltan Darvay (5), Alexander Reh (5), Lukasz Stachowiak (8/4), Felix Jetter (1), Robin Veil (3), Egin Eroglu (1), Micha Bottek (3), Daniel Glöckler (1).
Siebenmeter:
SCV: 5/3 (Aeugle und Schuler verwerfen)
TVA: 7/4 (Neckermann pariert 3x gegen Stachowiak)
Zeitstrafen:
SCV: (Henze 3x, Stanciu, Scholz)
TVA: (Gallo, Darvay, Jetter, Veil, Glöckler)
Torhüter Neckermann rettet den Sieg
Handballer tun sich beim knappen Erfolg über Abstiegskandidat TV Altenstadt sehr schwer. Scholz trifft zehn Mal
Quasi mit dem Abpfiff rettete Vöhringens Torhüter Manuel Neckermann mit seinem dritten parierten Siebenmeter dem SCV den 29:28-Sieg gegen den TV Altenstadt und damit zwei wichtige Punkte. „Egal, wie viele Strafwürfe man pariert, den entscheidenden musst du eben wegmachen“, so der hoch motivierte SCV-Keeper nach dem Zittersieg gegen den Abstiegskandidaten aus dem Geislinger Ortsteil.
Im kampfbetonten vorletzten Heimspiel des Jahres war alles drin – von der Vier-Tore-Führung (11:7/21.) des SCV bis zum Drei-Tore-Rückstand (19:22/45.) und einer zwölfminütigen Unterbrechung nach einem unglücklichen Zusammenprall. Altenstadts Engin Eroglu musste mit einer Gesichtsverletzung abtransportiert werden.
„In der ersten Hälfte wollte ich den Leistungsträgern, allen voran Manuel Scholz, eine Verschnaufpause gönnen. Aber durch die Einwechslungen ging unsere Ordnung verloren“, so Trainer Lutz Freybott zum unterschiedlichen Spielverlauf.
Nach dem 0:2 erzielte Vöhringens unermüdlich rackernder Torschütze Manuel Scholz mit seinem dritten Treffer den 6:4-Zwischenstand, bald erhöhte Linksaußen Oliver Aeugle auf 9:5 (17.). Beim aussichtsreichen 14:10 drei Minuten vor dem Pausenpfiff bliesen die Gäste zur Aufholjagd und so lautete der Halbzeitstand nur 14:13.
In der Schlusssekunde noch ein Strafwurf für die Gäste
Vöhringens zehnfacher Torschütze Manuel Scholz glich sechs Minuten nach der Pause die Gästeführung beim 17:17 aus. Dann führte der TV Altenstadt in der 45. Minute mit 22:19. Als Lukasz Stachowiak (neun Tore) auf 24:22 für die Gäste stellte (51.), bäumte sich der SCV auf und glich durch Christian Bucher und Manuel Scholz zum 24:24 aus. Fortan legte Vöhringen stets ein Tor vor und der TVA glich postwendend aus. Dann gelang SCV-Rechtsaußen Bucher 30 Sekunden vor Schluss die letzte Führung zum 29:28, der erzwungene Gäste-Strafwurf in der Schlusssekunde und die Glanztat von „Tui“ Neckermann waren typisch für die Partie, die für Vöhringen alles andere als einfach war.
Quelle: Illertisser Zeitung
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Ein Bündnis mit dem Pech
Eine überraschend gute spielerische und eine herausragende kämpferische Leistung blieb am Ende ohne Lohn. Die Württembergliga-Handballer des TV-Altenstadt verloren unglücklich 28:29 beim SC Vöhringen.
Erstaunt waren die vielen mitgefahrenen Fans des TVA über die gute Leistung ihres Teams in Hälfte eins. Weil die Rumpfmannschaft im zweiten Durchgang nicht einbrach und das Spiel sogar weitgehend bestimmte, rieben sich auch die Anhänger des SC Vöhringen so verwundert wie ängstlich die Augen. Am Ende fehlte Altenstadt das Glück, um Zählbares mitzunehmen.
Neben Nick Janz fiel Pascal Reuter (Grippe) aus, dann war kurzfristig mit Jannis Hofmann ein weiterer Linkshänder beruflich verhindert. Doch es kam noch härter. Felix Jetter war durch eine schwere Erkältung stark gehandicapt und war immer nur im Angriff oder Abwehr einsetzbar. So war Trainer Ingo Tippl gezwungen, die Youngster verstärkt einzusetzen. Mit Alexander Reh, Robin Veil, Micha Bottek, Marco Härringer und Keeper Ruben Keller standen manchmal fünf Spieler im Alter von 18-20 Jahren auf dem Spielfeld. Immerhin kehrte Dominik Gallo zurück, nach mehrmonatiger Verletzungspause stand er nur in der Abwehr zur Verfügung.
Bottek, Veil und Reh, der am Kreis eine großartige Partie lieferte, trafen zur 3:1-Führung (5.). Dazu trug auch Torwart Daniel Schäfer mit einem gehaltenen Siebenmeter bei. Angetrieben vom Publikum dominierte Vöhringen in den folgenden Minuten, der zehnfache Torschütze Manuel Scholz trug mit drei Treffern zur 6:4 für den SC bei. In einer Auszeit stellte Tippl die Abwehr um und so gelang Scholz bis zur Pause kein Treffer mehr. Mit zweiter Welle und über die starke rechte Angriffsseite setzte sich Vöhringen dennoch auf 9:5 ab. Nach dem 11:7 (20.) begannen turbulente zehn Minuten mit Zeitstrafen gegen beide Mannschaften und jeweils einem verworfenen Siebenmeter. Der TVA war in dieser Phase cleverer, Zoltan Darvay hatte ins Spiel gefunden und verkürzte in Unterzahl mit einem Knaller. Noch einmal erhöhte Vöhringen auf 14:10, dann trafen Bottek, Reh und Härringer zum 14:13. Vöhringen legte nochmals zwei Tore vor, ehe Eroglu zum 15:14-Halbzeitstand verkürzte.
Bis zum 19:19 verlief das Spiel ausgeglichen, beim 17: 17 (37.) war das Spiel für eine Viertelstunde unterbrochen worden. Eroglu wurde bei einem Offensivfoul seines Gegners schwer im Gesicht verletzt. Er musste mit dem Notarzt ins Krankenhaus, das Spiel ging mit Freiwurf für Vöhringen weiter. Dann warfen Stachowiak per Siebenmeter, Darvay und Bottek den TVA 22.19 in Führung. Vöhringen nutzte eine fragwürdige Zeitstrafe gegen Veil clever aus und drehte den Spieß zum 25:24 um. In der extrem spannenden Schlussphase legte Vöhringen immer einen Treffer vor. Beim TVA übernahm Gallo in der Abwehr den Part von Jetter, der dadurch in den Angriff rückte und die Regie übernahm. Stachowiak per Dreher zum 26:26, Reh zum 27:27 und Jetter zum 28:28 hielten den Traum von Punkten am Leben.
Nach dem 29:28 zog Tippl 13 Sekunden vor Schluss die grüne Karte, setzte für den Torwart einen weiteren Feldspieler ein und besprach den letzten Angriff. Drei Sekunden vor Schluss holte Jetter einen Siebenmeter heraus, doch Torhüter Neckermann wurde zum Vöhringer Helden und wehrte den Strafwurf ab.
TV Altenstadt: Schäfer, Keller - Härringer (1), Gallo, Darvay (5), Reh (5), Heinze, Stachowiak (8/4), Jetter (1), Veil (3), Bottek (3), Glöckler (1).
Quelle: Südwestpresse Göppingen
Vorbericht:
Nach dem "Spiel zum Vergessen" in Gerhausen steht für die Handballer des SC Vöhringen wieder eine Partie vor eigenem Publikum an. Der Württembergligist empfängt am Samstag (19.30 Uhr, Sportpark) den TV Altenstadt.
Die Gäste,in den letzten Jahren in der Nordstaffel der Liga beheimatet, spielten dort stets eine ordentliche Rolle - richtig in Schwierigkeiten kam man eigentlich nie. Das war heuer anders: zu Saisonbeginn setzte es einige herbe Niederlagen für die Truppe von Ingo Tippl. Doch die Mannschaft aus dem Geislinger Ortsteil stabilisierte sich. Zuerst knöpfte man dem TSV Zizishausen daheim einen Punkt ab, dann spielte man ebenfalls unentschieden in Blaustein, und letzte Woche rupfte man sogar den Spitzenreiter: der TSV Wolfschlugen musste ohne Punkte die Heimreise antreten. Dabei hat sich die jüngste Neuverpflichtung der Gäste als große Verstärkung erwiesen. Linkshänder Lukasz Stachowiak, während der Saison vom Drittligisten Neuruppin hat sich bereits als erfolgreicher Torschütze und sicherer Siebenmeterwerfer etabliert. Auch der zweite ausländische Spieler im Kader ist eine große Stütze: der Ungar Zoltan Darvay ist im linken Rückraum ein steter Gefahrenherd. Neben Rechtsaußen Jannis Hoffmann, neu aus der Göppinger Bundesliga-A-Jugend, setzt man vor allem auf eigene Spieler. Vor der Saison beendeten einige etablierte Größen ihre Laufbahn so dass viele Talente aus der Jungend nachrücken. Zusammen mit einigen wenigen "alten Hasen" bilden sie das Gerüst der Mannschaft.
Nachdem man in der Vorwoche leer ausging, möchten die Wielandstädter nun unbedingt wieder punkten. Eines dürfte aber allen Protagonisten klar sein: mit einem ähnlichen Auftritt wie zuletzt im Derby liegt dieser Wunsch im Reich der Träume. Es bedarf einer Rückbesinnung auf die Vöhringer Tugend Kampf, Einstellung und Leidenschaft und einer gehörigen Leistungssteigerung in allen Mannschaftsteilen.
Folgen weitere Punkte ?
Am Samstagabend um 19:30 tritt der TV Altenstadt in der Vöhringer Sportparkhalle gegen den heimischen Sportclub an. Die Vöhringer stehen mit 9:13 Punkten auf Platz zehn. Aber der Tabellenplatz des Gegners spielt für die Leistung des TVA keine Rolle, was die letzten Partien gezeigt haben. Der Heimsieg gegen den Tabellenführer sollte auch für die Auswärtsspiele weiteren Auftrieb geben.
Die Vöhringer zeigten am vergangenen Wochenende eine schlechte Leistung in allen Belangen und verloren 27:30 beim TV Gerhausen. Die neun Punkte wurden mit Heimsiegen gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte wie Ober-/Unterhausen, Wernau und Frisch Auf 2 sowie einem Unentschieden gegen Reichenbach gesammelt. Dazu kam noch der überraschend klare Auswärtserfolg in Unterensingen. Gegen einige Spitzenmannschaften wurde oft nur knapp verloren, wobei auch berücksichtigt werden muss, dass das Team von Trainer Lutz Freybott wiederholt krankheits- und berufsbedingt geschwächt war. In Bestbesetzung sind die Illertäler stärker einzuschätzen, als es ihr momentaner Tabellenstand vermuten lässt. Nach dem überraschenden Erfolg gegen Wolfschlugen, bei dem sie auch spielerisch überzeugten, sollte für die Altenstädter ein Erfolg gegen jeden Gegner in dieser Klasse möglich sein. Die Abwehr hat im letzten Spiel wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Neuzugang Lukasz Stachowiak wurde schnell zu einer Verstärkung auf Rechtsaußen oder im rechten Rückraum und als sicherer Siebenmeterschütze. Trainer Ingo Tippl kann im Spiel gegen den SC Vöhringen wieder auf einen größeren Kader zurückgreifen. Felix Jetter steht als weiterer Spielmacher zur Verfügung und nach überstandener Krankheit können auch Pascal Reuter auf Halbrechts und Torhüter Ruben Keller wieder ins Geschehen eingreifen. Abwehrgarant Nick Janz wird mit seinem Bänderriss am Sprunggelenk erst wieder im neuen Jahr mitwirken können.
Quelle: Homepage TV Altenstadt
11. Spieltag Samstag 30.11.2013 TV Gerhausen : SC Vöhringen 30:27 (19:11)
Spielbericht:
Presseinfo
Sechs Spiele in Folge hatte der TV Gerhausen in der Württembergliga verloren. Da kam der SC Vöhringen als Aufbaugegner genau richtig: mit einer kampfstarken und leidenschaftlichen Leistung siegten die Gastgeber hoch verdient mit 30:27 (19:13). Was der völlig lustlos und unmotiviert auftretende SCV allerdings anbot, war ein Schlag ins Gesicht für seine zahlreich mitgereiste Anhängerschar.
Manuel Scholz - der einizige Akteur der Illertaler, der Normalform hatte, traf zur Führung, die bis zum 4:2 Bestand hatte. Dann kam Gerhausen ins Spiel, glich aus zum 5:5, und legte gleich vier Tore nach. Allzu schwierig machten es die Vöhringer dem TVG nicht, ohne Körpersprache bzw. -spannung ließ man sich durch einfache Körpertäuschungen oder Übergänge zu Statisten degradieren, Gerhausen erzielte seine Treffer quasi nach Belieben. Auch beide Torhüter hatten die meisten Ballberührungen, wenn sie das Spielgerät aus dem Netz holen mussten. Im Angriff blieb man mit schöner Regelmäßigkeit an den gegnerischen Keepern hängen, so daß der Rückstand zunehmend anwuchs: 11:8, 13:10, 16:11, beim 19:13-Halbzeitstand war die Sache bereits glasklar.
Nach Wiederbeginn kam man zwar auf 19:16 und 22:18 heran, und hatte auch nach André Bluhms 25:22 die Chance zu verkürzen, doch das absolte Aufbäumen fehlte. Gerhausen - stets mit Vollgas und "150%" agierend - zeigte, wie man ein Derby zu spielen hat, erhöhte wieder auf 27:22. Dem SCV gelang zwar nochmals die Annäherung auf zwei Tore, und nach George Stancius 29:27 kam man 25 Sekunden vor dem Ende erneut in Ballbesitz - erfolglos. Gerhausen machte mit dem letzten Treffer den Sack zu und besiegte einen SC Vöhringen ohne Mumm, Elan und Einstellung.
SC Vöhringen: Luka Orsolic, Manuel Neckermann; André Bluhm (1), Sven Schröder (5), Alexander Henze (3), George Stanciu (2), Christian Bucher (2), David Schuler (1), Kevin Jähn (2/2), Sandro Jooß (1), Tobias Hermann, Martin Komprecht, Manuel Scholz (10/4), Tobias Seidel.
Derby-Debakel für die Vöhringer
Die Mannschaft liefert in Gerhausen die schwächste Saisonleistung ab
Ausgerechnet im ersten Derby dieser Fünftliga-Saison lieferten die Handballer des SC Vöhringen ihre bisher schwächste Saisonleistung ab und unterlagen beim TV Gerhausen nach einem zwischenzeitlichen Sechstore-Rückstand mit 27:30 (13:19).
In der 8. Minute führte der Favorit aus dem Illertal noch mit 5:4, doch dann drehte der Aufsteiger unter dem Jubel der 500 Besucher das Spiel zum 9:5. Der zehnfache Vöhringer Torschütze Manuel Scholz verkürzte zwar den Rückstand zwei Mal bis auf drei Tore, an seinem vorbildlichen Einsatz nahmen sich die Mitspieler jedoch kein Beispiel.
Zur Pause hieß es 19:13 und obwohl die Vöhringer nach Wiederbeginn auf 19:16 verkürzen konnten, reichte es nicht zu einer wirklichen Aufholjagd. Zehn Minuten vor Spielende konnten sich die Hausherren beim Stand von 27:22 bereits auf den ersten doppelten Punktgewinn nach zuvor sechs Spielen ohne Sieg freuen. Auch das 28:26 durch Christian Bucher (58.) setzte bei den resignierenden Vöhringern keine Kräfte mehr frei. (rfu)
Quelle: Illertis