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Spielberichte Hinrunde Erste 2014-2015

 

 

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Hier finden Sie Vorberichte, Spielbreichte, allgemeine Presseberichte und Presseberichte der gegnerischen Mannschaften sowie weitere Informationen zur ersten Mannschaft.

  

 

Sa. 20.12.2014 SKV Unterensingen SC Vöhringen 38:34 Vorbericht Spielbericht
Sa. 13.12.2014 SC Vöhringen HSG Langenau/Elchingen 33:28 Vorbericht Spielbericht
Sa. 06.12.2014 SC Vöhringen TV Altenstadt 33:22 Vorbericht Spielbericht
Sa. 29.11.2014 TSV Blaustein SC Vöhringen 25:29 Vorbericht Spielbericht
Do. 20.11.2014 SC Vöhringen HV RW Laupheim 33:34 Vorbericht Spielbericht
So. 16.11.2014 TSV Wolfschlugen SC Vöhringen 28:26 Vorbericht Spielbericht
Sa. 08.11.2014 TV Gerhausen SC Vöhringen 30:29 Vorbericht Spielbericht
Sa. 01.11.2014 SC Vöhringen SG Ober-/Unterhausen 31:22 Vorbericht Spielbericht
So. 26.10.2014 TSV Heiningen SC Vöhringen 29:27 Vorbericht Spielbericht
Sa. 11.10.2014 HSG Ostfildern SC Vöhringen 23:29 Vorbericht Spielbericht
So. 05.10.2014 TV Reichenbach SC Vöhringen 30:24 Vorbericht Spielbericht
Sa. 27.09.2014 SC Vöhringen TV Plochingen 23:27 Vorbericht Spielbericht
Sa. 20.09.2014 TSV Zizishausen SC Vöhringen 32:25 Vorbericht Spielbericht

 

Samstag, 20.12.2014  SKV Unterensingen : SC Vöhringen 38:34 (16:15)

Spielbericht:

 

Presseinfo

 

Nach zuletzt drei Siegen in Folge kehrten die Handballer des SC Vöhringen ohne Punkte heim. Beim starken SKV Unterensingen unterlagen die Wielandstädter mit 34:38 (15:16).
Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel zweier guter Teams – beide mit laustarkem Anhang im Rücken. Die Gastgeber legten durch den neunfachen Torschützen Tobias Klenner zweimal vor, George Stanciu und André Bluhm egalisierten. Erneut Bluhm besorgte die erste Vöhringer Führung, dann reagierte David Schuler nach einem Abpraller gut und der erneut sehr treffsichere Valentin Istoc stellte auf 5:4 für den SCV (11. Minute). Bis zum 7:6 lagen die Rot-Weißen knapp in Front, dann gelangen dem SKV durch seine starke Flügelzange Hablizel/Klenner drei Tore in Serie zum 9:7 (17. Minute). Dem wollte „Vali“ Istoc nicht nachstehen und setzte seinerseits einen „Dreierpack“, 10:10 (21. Minute). Die Vöhringer Keeper Fabian Seiler und Andrei Mitrofan hielten gut – beide wechselten sich in bewährter Weise bereits im ersten Durchgang ab, dennoch konnte man kein weiteres Kapital daraus schlagen, weil auch der junge Marc Vogel im SKV-Gehäuse einige Bälle entschärfte. So legte Unterensingen wieder zum 12:10 vor, nach André Bluhms Treffer betrug der Rückstand beim 11:14 erstmalig sogar drei Tore (25. Minute). Dann trafen die beiden Linkshänder Christian Bucher und Matthias Briem zum 15:13 und 16:13, doch in der letzten Minute vor der Halbzeit konnte Vöhringen zwei Ballgewinne nutzen, Valentin Istoc und Tobias Hermann waren zum 16:15 erfolgreich.

 


Linksaußen Hermann war es dann auch, der nach dem Seitenwechsel ausglich, Christian Bucher und Manuel Scholz trafen zum 18:18. Eine Zeitstrafe gegen Matthias Stetter nutzen die spielstarken Gastgeber clever zum 21:18 aus, während die Vöhringer in den darauffolgenden Minuten doch Mühe hatten, zum Erfolg zu kommen. Zwar gelang André Bluhm das 22:20, man sah in der Folgezeit aber stets mit einem Rückstand von zwei bis drei Toren konfrontiert – 25:22 (40. Minute), 27:25 (44. Minute). Nach Istocs‘ 28:26 traf Unterensingens Oliver Hihn, und dann war Kreisläufer Max Schlau nach einem Abpraller flinker als die SCV-Deckung und setzte zum 30:26 nach. Über Rechtsaußen Klenner erhöhten die „Spitzmäuse“ sogar auf 31:25. Sandro Jooß und Valentin Istoc trafen für die Rot-Weißen, nach dem 33:28 (51. Minute) bat Vasile Stanciu seine Mannen zur Auszeit.

 

 

 

Der SCV, angefeuert vom mitgereisten Anhang, kämpfte vorbildlich, über 34:30 und 36:31 war der Rückstand aber weiterhin recht deutlich. André Bluhms Doppelschlag ließ nochmals leise Hoffnungen sprießen, doch Oliver Hihns 37:33 entschied die Partie knapp zweieinhalb Minuten vor dem Ende zu Gunsten der Gastgeber. Sandro Jooß und Tobias Klenner stellten den 38:34-Endstand her.
 
SKV Unterensingen: Edis Camovic, Marc Vogel; Matthias Briem (6), Oliver Hihn (2), Benedikt Rapp, Florian Brändle (2), Jannik Buck, Lukas Keppeler (1), Simon Hablizel (9/2), Nicolai Schreiber, Christian Sieger (1), Maximilian Schlau (5), Tobias Klenner (9), Moritz Bürker (3).
 
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Fabian Seiler; André Bluhm (8), Valentin Istoc (9), Alexander Henze, George Stanciu (1), Matthias Stetter, Christian Bucher (2), David Schuler (2), Kevin Jähn (2/1), Sandro Jooß (3), Tobias Hermann (2), Manuel Scholz (5/1).
 
Siebenmeter:
 
SKV: 3/2 (Seiler pariert gegen Hablizel)
SCV: 4/2 (Scholz scheitert an Vogel, Jähn scheitert an Camovic)
 
Zeitstrafen:
 
SKV: 7 (2x Rapp, Brändle, 2x Keppeler, Sieger, Schlau)
SCV: 7 (2x Henze, Stanciu, Stetter, 2x Jähn, Hermann)

 

Vorbericht:

Nach zwei erfolgreich gestalteten Heimspielen absolvieren die Vöhringer Handballer ihr letztes Auswärtsspiel im Kalenderjahr 2014. Am Samstag (19.30 Uhr, Bettwiesenhalle) tritt der Württembergligist beim SKV Unterensingen an.
Die Gastgeber spielten in der Vorsaison eine starke Runde als Aufsteiger. Nie geriet man im Abstiegsgefahr, und am Ende gelang eine gute Platzierung im vorderen Mittelfeld. Auch in der aktuellen Runde sind die "Spitzmäuse" wieder in hervorragender Form: nach zwölf Spielen hat man bereits 16:8 Punkte aufzuweisen und steht auf einem beachtlichen dritten Tabellenplatz. Ein ausschlaggebender Grund hierfür ist sicherlich die Eingespieltheit der Mannschaft von Trainer Benjamin Brack. Mit dem jungen Jannik Buck musste nur ein Neuzugang integriert werden, dafür beendete mit Michael Hackius ein Routinier seine lange und erfolgreiche Laufbahn. Der Sport- und Kulturverein verfügt über eine starke Rückraumreihe um Konstantin Glöckler, Moritz Bürker und Spielmacher Oliver Hihn, zudem befindet sich der erfahrene Linkshänder Matthias Briem zur Zeit in bestechender Form und trifft oft "zweistellig". Am Kreis hat man mit dem durchsetzungsstarken Max Schlau sowie dem wendigen Benedikt Rapp zwei gefährliche Kreisläufer, und auch Flügelflitzer Simon Hablizel ist nach überstandenem Handbruch wieder ein Unruheherd für jede Abwehrreihe. Hinten sorgt mit Edis Camovic ein reflexstarker Keeper dafür, dass möglichst wenig anbrennt.
Die Vöhringer fahren mit dem gebotenen Respekt, aber auch mit dem Selbstbewusstsein dreier guter Spiele im Rücken nach Unterensingen. "Das ist eine angriffstarke, schnelle Mannschaft", meint Kreisläufer George Stanciu. "Im Vorjahr haben wir uns mit den SKVlern zwei tolle Duelle geliefert und konnten sie zweimal besiegen. Das würden wir natürlich gerne wiederholen. Uns ist aber klar, dass wir da unsere zuletzt guten Leistungen wiederholen müssen, wenn nicht sogar noch eine Schippe drauflegen müssen!". Auch wenn Unterensingen zu Hause bereits Punkte gegen die Spitzenmannschaft Plochingen sowie gegen die unbequemen Langenauer abgeben musste, die Bettwiesenhalle ist eine schwer zu knackende Festung, in der die Fans der "Blauen Wand" stets für gute Stimmung sorgen. "Umso wichtiger ist die Unterstützung unserer LOCOS und Fans, wir brauchen Euch auch am Samstag wieder!", so Stanciu weiter. Wer die Mannschaft beim letzten Auswärtsspiel begleiten möchte, kann wie üblich die kostenlose Mitfahrmöglichkeit im Mannschaftsbus nutzen. Abfahrt ist um 16.30 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, Zustiegsmöglichkeit besteht um 16.50 Uhr in Ulm (Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk).

 

 

 

 

Vorbericht des SKV Unterensingen:

Handball-Württembergliga Süd: SKV empfängt SC Vöhringen
Am Samstag schließt auch der SKV Unterensingen die Vorrunde in der Württembergliga Süd ab. Zu Gast in der Bettwiesenhalle (Anpfiff 19.30 Uhr) ist mit dem SC Vöhringen „die Mannschaft der Stunde“, so Trainer Benjamin Brack.
Tabellenführer TSV Wolfschlugen und der TSV Zizishausen haben bereits am vergangenen Wochenende die Vorrunde abgeschlossen, der SKV Unterensingen hat noch ein schweres Spiel vor der Brust. Am Samstagabend empfangen die „Spitzmäuse“ den SC Vöhringen, gegen den gegenüber dem letzten Auftritt in Scharnhausen eine deutliche Leistungssteigerung notwendig sein wird. Beim Auswärtssieg gegen Aufsteiger HSG Ostfildern konnte SKV-Coach Benjamin Brack pro Halbzeit jeweils nur mit einer Viertelstunde zufrieden sein: Im ersten Durchgang, als man einen 4:6-Rückstand in eine 15:10-Führung verwandelte, und im zweiten Abschnitt, als es seinen Spielern gelang, einen erneuten Rückstand noch einmal zu drehen.
Ganz schwach seien insbesondere die 20-prozentige Konterquote und die einfachen Fehlwürfe gewesen. Positiv stimmte den Trainer, „dass wir trotz der teilweise schlechten Leistung zwei Punkte mitgenommen haben. Das wäre uns in der letzten Saison nicht gelungen“. Schließlich hob er auch die Leistung von Matthias Briem hervor, der sich durch die Schlagzeile in der Ostfilderner Hallenzeitung („Wer stoppt Briem“) schon unter Druck gesetzt fühlte. „Aber das hat er dann bravourös gemacht“, war Brack begeistert.
Der SC Vöhringen ist für Benjamin Brack so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Nach neun Spielen lagen die Vöhringer mit 4:14 Punkten auf Platz elf, hatten aber schon bei der knappen 26:28 in Wolfschlugen gezeigt, zu welcher Leistung sie fähig sind. Und in den letzten drei Begegnungen haben sich die Mannen von Trainer Vasile Stanciu mit 6:0 Punkten aus dem Tabellenkeller ins Mittelfeld hochgearbeitet. Zuletzt ließen sie mit einem 33:28-Sieg gegen die HSG Langenau/Elchingen aufhorchen. „Die Vöhringer sind gut im Rückraum besetzt und haben meiner Meinung nach mit Andrei Mitrofan und Fabian Seiler das beste Torwart-Duo der Liga“, sagt Brack. Er möchte sich aber gar nicht so nach dem Gegner richten, sondern sich auf die eigenen Stärken besinnen.
Die Ausgangsposition sei klar, meint der Trainer: „Wir spielen zu Hause gegen eine Mannschaft, die in der Tabelle hinter uns steht. Da wollen wir gewinnen und den dritten Platz mit in die Weihnachtspause nehmen.“ Der Trainingsschwerpunkt lag in dieser Woche auf der Verbesserung des Konterspiels. „Wir müssen freie Bälle wieder besser verwerten“, fordert der Trainer. Außerdem müsse die halblinke Position wieder mehr belebt werden. Wenn beides gelingt, ist der erste Sieg gegen die Vöhringer nach zwei Niederlagen in der Vorsaison realistisch und wäre zum Abschluss der Vorrunde das passende Weihnachtsgeschenk.

 

Samstag, 13.12.2014  SC Vöhringen : HSG Langenau/Elchingen 33:28 (15:12)

Spielbericht:

 

Preseinfo

 

Bilder vom Spiel

 

Eine tolle Leistung lieferten die Vöhringer Württembergliga-Handballer in ihrem letzten Heimspiel im Jahr 2014 ab. Beim hoch verdienten 33:28 (15:12) über die HSG Langenau lagen sie von der ersten Minute an in Führung, feierten nicht nur den dritten Erfolg in Serie, sondern glichen auch ihre Derbybilanz im bisherigen Saisonverlauf aus.
Beide Teams hatten Ausfälle zu beklagen, so hatte SCV-Coach Vasile Stanciu zu Spielbeginn nur neun Feldspieler zur Verfügung, beim Gegner waren es deren elf. Davon völlig unbeeindruckt legte der SCV gewaltig los. André Bluhm – wie viele seiner Teamkollegen in der abgelaufene Woche von der Grippe geplagt - knallte den Ball bereits nach 28 Sekunden humorlos ins Tor und bediente im zweiten Angriff mustergültig Alex Henze am Kreis, der zum 2:0 vollstreckte. Langenaus Jörg Baresel setzte einen mächtigen Hüftwurf ins SCV-Gehäuse, und dann nutzte der Sportclub die Überzahl, die beiden grandios aufspielenden Rückraumschützen Bluhm und Valentin Istoc stellen auf 4:1 (8. Minute). Daniel Matt gab dann ebenfalls eine Kostprobe seiner Wurfkraft, und Jan Schaden – ungewohnt von Linksaußen – schaffte den Anschluss zum 4:3. Dennoch lagen die Vorteile in der Anfangsphase klar auf Vöhringer Seite: die Abwehr, organisiert vom 20jährigen Eigengewächs Matthias Stetter unterband das gefährliche Kreisläuferspiel der Langenauer bereits im Ansatz, und auch Keeper Fabian Seiler zeigte sich wieder in blendender Form und entschärfte viele Würfe. „Vali“ Istoc legte zweimal aus dem Rückraum zum 6:3 nach (11. Minute), das HSG-Trainergespann Schenk/Kief hatte genug und bat die Seinen zum Gespräch. Dies half zuerst wenig, nach Balleroberung der SCV-Deckung versenkte David Schuler einen Gegenstoß, und dann wurde Christian Bucher gekonnt freigespielt und erhöhte auf 8:3. Simon Schorn und Jörg Baresel trafen für die Gäste, während André Bluhm der Langenauer Deckung weiterhin unlösbare Rätsel aufgab und zum 9:6 erfolgreich war.

 

 

Jan Schaden und Daniel Matt verkürzten, André Bluhm und Alex Henze konterten zum 11:7 (20. Minute). Bei den Rot-Weißen war mittlerweile Sandro Jooß vom Auswärtssieg als Coach mit seiner SG Herbrechtingen/Bolheim eingetroffen und sorgte für Entlastung seiner Kollegen, während es die HSG mit einem Torwartwechsel probierte, für den glücklosen Ex-SCVler Markus Hinkelmann versuchte sich nun Tobias Henseler. Manuel Scholz netzte zum 12:7 ein, doch weil Henseler mehrmals parierte konnten die Gäste durch Baresel und Philipp Renner verkürzen. Doch auch Andrei Mitrofan – nach 15 Minuten ins Tor gekommen – hielt stark, André Bluhms 13:9 wurde zwar von Felix Junginger beantwortet, nur wenig später versetzte Linksaußen David Schuler seinen Gegenspieler zum 14:10. Sandro Jooß führte sich nach einem weiteren Junginger-Tor gut ein und setzte den Ball genau in die Lücke zum 15:11, ehe Junginger den Halbzeitstand herstellte.
Gleich nach Wiederbeginn blieb Christian Buchers Versuch am Innenpfosten hängen – kurz vor der Halbzeit hatte er bereits ähnliches Pech - Langenau war das Glück im Gegenzug mehr hold, als ein von Fabian Seiler eigentlich schon gesicherter Ball doch noch ins Tor kullerte. Bluhm und Jooß zielten genau – 17:13 (34. Minute), danach war die Familie Schenk – erst der Sohn, dann der Vater zum 17:15 erfolgreich. Valentin Istoc warf überlegt zum 18:15 ein, und dann stibitzte Manuel Scholz in der Abwehr den Ball, spielte im Doppelpass mit David Schuler einen vorbildlichen Gegenstoß, traf zum 19:15 und holte dabei noch eine Zeitstrafe heraus. Philipp Renner und Christian Bucher mit einem starken Treffer von Rechtsaußen hießen die weiteren Torschützen zum 20:16 (38. Minute), und dann bewies der bald 50jährige Hartwig Schenk binnen einer Minute zweimal seine ganze Klasse und Routine. Gegen die zu passiv agierende SCV-Deckung verkürzte er auf 20:18, eine Zeitstrafe gegen Alex Henze brachte weiteres Unheil und den Anschlusstreffer durch einen Schaden-Siebenmeter (40. Minute). Wichtig, dass David Schuler in darauf folgenden Angriff von Linksaußen cool blieb, und Valentin Istoc sogar zum 22:19 nachlegte. Dennoch, die Gäste witterten ihre Chance, Matt und Junginger warfen ihre Farben auf 22:21 heran. Manuel Scholz verwandelte einen Siebenmeter, und nach dem 23:22 durch Matt war es erneut der kaum zu stoppende Istoc, der zwei Treffer zum 25:22 setzte. Jan Schaden traf seinen Strafwurf, und „Bomber“ André Bluhm setzte weitere Treffer zum 26:23 und 27:23 (50. Minute). Die Wielandstädter waren wieder in der Spur, Istoc legte nach, Manuel Scholz konterte Schadens 28:24 postwendend. Auch wenn die Vöhringer noch die eine oder andere Chance gegen den ins Tor zurück gekehrten Markus Hinkelmann liegen ließen, näher als auf vier Tore kamen die Langenauer nicht mehr heran, auch weil „Willi“ Seiler teilweise unüberwindlich war. Bluhm für Vöhringen, zweimal Schorn für Langenau, 30:26 (56. Minute). Erneut Vöhringens „Nummer sechs“, sowie Scholz per Siebenmeter stellten auf 32:26. Zwanzig Sekunden vor dem Ende krönte „Bluhmi“ seine beeindruckende Vorstellung mit dem elften Treffer und zimmerte die Harzkugel genau in den Winkel, ehe Fabian Buntz für das Endresultat sorgte. Dem Derby jederzeit gewachsen waren die Unparteiischen. Freddy Ernst und Stefan Banzhaf überzeugten wie üblich mit sympathischem Auftreten und hatten die umkämpfte, aber nicht unfaire Partie gut im Griff.

 

 


 
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Fabian Seiler; André Bluhm (11), Valentin Istoc (8), Alexander Henze (2), George Stanciu, Matthias Stetter, Christian Bucher (2), David Schuler (3), Sandro Jooß (2), Tobias Hermann, Manuel Scholz (5/2).
 
HSG Langenau/Elchingen: Peter Kief, Tobias Henseler, Markus Hinkelmann; Felix Junginger (5), Fabian Buntz (2), Hartwig Schenk (3), Louis Heinrich, Jan Schaden (5/3), Henrik Schenk (1), Jörg Baresel (3), Philipp Renner (2), Xaver Hauff, Simon Schorn (3), Daniel Matt (4).
 
Siebenmeter:
 
SCV: 2/2
HSG 3/3
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 2 (Henze, Jooß)
HSG: 7 (3x Junginger, Buntz, Schaden, Baresel, Schorn)
 
Disqualifikation: Junginger (47., dritte Zeitstrafe)

 

Vorbericht:

Das letzte Heimspiel im Jahr 2014 hat es nochmals in sich: die Handballer des SC Vöhringen empfangen die HSG Langenau/Elchingen in der Württembergliga zum Derby (19.30 Uhr, Sportpark).
Die Ballwerfer von der Nau, im Vorjahr noch in der Baden-Württemberg-Liga vertreten, galten vor der Saison bei vielen als heißer Anwärter auf den Wiederaufstieg. Mit aktuell 13:9 Punkten und sechs Punkten Rückstand zur Tabellenspitze dürfte man im Lager der Gelb-Blauen sicher nicht ganz zufrieden sein. Vor allem die Niederlagen in Ober-/Unterhausen sowie vor Wochenfrist zu Hause gegen Blaustein kamen doch für einige überraschend. Nichtsdestotrotz verfügen die Gäste natürlich über eine hervorragend besetzte Mannschaft, die wohl routiniert wie keine zweite in der Liga sein dürfte. Spielertrainer Hartwig Schenk greift auch im zarten Alter von 49 Jahren noch gerne selbst ein, wenn’s brenzlig wird, und die Mittdreißiger Patrick Fischer und Jörg Baresel im Rückraum sind mit allen Wassern gewaschen. Über eine Menge Erfahrung verfügen auch Linksaußen Sebastian Schmid und Jan Schaden am Kreis, der nach jahrelangem „Alleinunterhalter-Dasein“ mit Fabian Buntz heuer einen starken Kollegen zur Seite hat. Prunkstück dürfte vielleicht die rechte Seite sein, mit Halbspieler Felix Junginger sowie Außen Philipp Renner hat man hier zwei absolute Top-Kräfte im Kader. Daniel Matt, ein wurfstarker Rückraumspieler, stieß vor der Saison aus Bad Saulgau zum Team, und auch die jungen Eigengewächse wie Louis Heinrich, Henrik Schenk oder Xaver Hauff finden sich immer besser zurecht.
Um sich daran zu erinnern, wie man es gegen Langenau nicht machen sollte, brauchen sich die SCV-Handballer einfach nochmals an das letzte Heimspiel gegen die HSG vor zwei Jahren zu erinnern. Damals trat man übernervös und mit mächtig Respekt an, versuchte es in der Anfangsphase mit allerlei „Halbchancen“, was HSG-Keeper Markus Hinkelmann dazu nutzte, mit seinen bekannt präzisen „Harpunen“ die beiden Außenspieler in den Gegenstoß zu schicken. Nach acht gespielten Minuten war die Partie demnach schon entschieden, die Rot-Weißen lagen nämlich hoffnungslos mit 0:8 im Hintertreffen…
So soll es heuer nicht laufen, im Gegenteil, die Wielandstädter würden gerne ihre Derbybilanz in dieser Saison auf „2:2“ stellen, auch wenn sie ihre zuletzt guten Leistungen dafür sicher nochmals steigern müssen. Rückraumspieler André Bluhm dazu: „Langenau hat eine starke Mannschaft und ist natürlich Favorit. Aber auch wir haben zuletzt unsere Qualitäten gezeigt, und vielleicht können wir ja mit unseren Fans im Rücken eine Überraschung schaffen?“ Der „achte Mann“ ist also gefragt, die Mannschaft freut sich auf zahlreiche und laustarke Unterstützung!

 

Samstag, 06.12.2014  SC Vöhringen : TV Altenstadt 33:22 (18:7)

Spielbericht:

 

Presseinfo

 

Die Vöhringer Württembergliga-Handballer und ihre Anhänger erlebten einen Nikolaustag ganz nach ihrem Geschmack: Bescherung in Form eines deutlichen Heimsieges – 33:22 (18:7) – während der Gegner – TV Altenstadt – vom Knecht Ruprecht kräftig die Rute übergezogen bekam.

 


Dabei waren die Voraussetzungen vor dem Spiel gar nicht so einfach: mit Sandro Jooß (Trainerverpflichtungen) und David Schuler (verletzt) fehlten zwei zuletzt formstarke Akteure, und nach dem Glanzstück in Blaustein erwarteten wohl die meisten rot-weißen Sympathisanten einen deutlichen Erfolg gegen das punktlose Schlusslicht der Liga. Das war vor allem im Vöhringer Stimmungsblock zu spüren, der sich in den Anfangsminuten unnötig kritisch und ungeduldig mit seinen Lieblingen zeigte. Die SCVler brauchten nämlich eine zehnminütige „Aufwärmphase“, um ins Spiel zu kommen. Das erste Tor gelang den Gästen, Istvan Ulics erzielte es bei angezeigtem Zeitspiel genau in den Winkel. Manuel Scholz, der eine gute Partie auf Rückraummitte ablieferte, antwortete mit einem Doppelschlag zum 2:1. Altenstadt konterte über seinen Kreisläufer und per Strafwurf zum 2:3 (7. Minute). Wieder Manuel Scholz – sehr treffsicher im ersten Durchgang – glich aus, und Andrei Mitrofan parierte einen Siebenmeter von Lukasz Stachowiak, der den Nachwurf aber verwandeln konnte. Valentin Istoc sorgte für das 4:4, und erneut Scholz war für die Führung verantwortlich (11. Minute). Nun hatte man sich auch in der Abwehr gefunden, stand massiv und sortiert, Fabian Seiler knüpfte an seine Superleistung aus dem Derby an und entnervte die Schützen der Gäste reihenweise. Tore von André Bluhm, Manuel Scholz und George Stanciu, unterbrochen von einer Altenstädter Auszeit hatten dann auch endlich die Nerven der Fans beruhigt. Oliver Köppel traf zwar zum 8:5, aber der SCV setzte seine klare Überlegenheit und die vielen Ballgewinne mit schöner Regelmäßigkeit in Tore um. Kevin Jähn war von Rechtsaußen erfolgreich, zeigte sich dann in der Abwehr aufmerksam und brachte das eroberte Spielgerät per Gegenstoß zum 10:5 unter. „Vali“ Istoc hämmerte den Ball unter die Latte, und Alex Henze ließ sich in der zweiten Welle auch von zwei Weiß-Schwarzen nicht stören und warf zum 12:5 ein (20. Minute). Andrei Mitrofan kaufte Stachowiak den nächsten Siebenmeter ab, blieb gleich im Tor, um in den verbleibenden zehn Minuten bis zur Halbzeit etliche weitere Paraden zu zeigen.

 

 

Scholz und Istoc ließen dem zu Beginn starken TVA-Keeper Berkant Sayin mit ihren Gewaltwürfen keine Chance, und dann sorgte der A-Jugendliche Yannick Kast – bei seinem Debüt in der Württembergliga mit einem couragierten Auftritt – mit seiner ersten Ballberührung für das 15:5 und die erste zweistellige Führung. Johannes Schiffmann und Lukasz Stachowiak trafen für ihre Farben, Alex Henze, Valentin Istoc und André Bluhm sorgten für ein deutliches 18:7-Halbzeitresultat.

 


Nach dem Seitenwechsel legte Christian Bucher aus dem Rückraum nach, André Bluhm wuchtete zum 20:8 ein, Altenstadts bester Angriffsspieler Zoltan Darvay veränderte das Ergebnis zum 20:10. Yannick Kast, energisch im Zweikampf, und der ganz starke Valentin Istoc trafen für Vöhringen, Zoltan Darvay und Alexander Reh für Altenstadt – 22:13 (37. Minute). Christian Bucher drehte den zuvor einhändig nach schneller Passstafette über Seiler und Kast gefangenen Ball im Gegenstoß ins Tor, und erneut Bucher und Istoc erhöhten wieder auf 25:15 (45. Minute). Dieselben Akteure trafen gleich nochmals, vor Micha Botteks 27:16 wurde noch der dritte parierte Siebenmeter von Andrei Mitrofan bejubelt. „Vali“ Istoc und Tobias Hermann netzten zum 29:17 ein (52. Minute), Altenstadt kam in doppelter Überzahl zu zwei Treffern durch Volk und Reh. Kaum wieder komplett, knallte Istoc den Ball ins Tor. Nach dem 30:20 durch Reh (55. Minute) nahm Vasile Stanciu seine Auszeit, und ermahnte seine Jungs, auch in den letzten Minuten nicht nachzulassen, was diese auch beherzigten. Zwar gelang Stachowiak ein weiterer Treffer, doch Manuel Scholz, Tobi Hermann und Christian Bucher antworteten postwendend, ehe Altenstadts Kreisläufer Reh den Endstand einer einseitigen Partie her stellte.
 
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Fabian Seiler; André Bluhm (3), Valentin Istoc (9), Alexander Henze (3), George Stanciu (1), Matthias Stetter, Christian Bucher (4), Kevin Jähn (2), Tobias Hermann (2), Manuel Scholz (7/1), Yannick Kast (2).
 
TV Altenstadt: Ruben Keller, Berkant Sayin; Zoltan Darvay (5), Alexander Reh (5), Maximilian Volk (2/2), Benjamin Heinze (1), Oliver Köppel (2/1), Lukasz Stachowiak (4/1), Robin Veil, Johannes Schiffmann (1), Daniel Zamojski, Micha Bottek (1), Istvan Ulics (1).
 
Siebenmeter:
 
SCV: 1/1
TVA: 7/4 (Mitrofan paiert 2x gegen Stachowiak und gegen Köppel)
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 5 (Bluhm, Stanciu 2x, Stetter, Jähn)
TVA: 4 (Darvay, Reh, Heinze, Schiffmann)

 

Vorbericht:

Die Vöhringer Württenbergliga-Handballer empfangen am Samstag (19.30 Uhr, Sportpark) den TV Altenstadt. Im letzten Jahr spielten die Gäste aus dem Geislinger Stadtteil eine beeindruckende Rückserie, nach völlig verkorkster Vorrunde gelang den Weiß-Schwarzen der kaum mehr für möglich gehaltene Klassenerhalt. Auch heuer will es für den TVA im ersten Saisonteil überhaupt nicht laufen - in den bisher absolvierten zwölf  Partien blieb man punktlos.
Dabei haben die Altenstädter einige gute Akteure in ihren Reihen. Mit den beiden Ungarn Zoltan Darvay und Istvan Ulics sind die beiden Halbpositionen im Rückraum mit wurfstarken Spielern besetzt, der dritte Ausländer im Team, Lukasz Stachowiak ist auf Rechtsaußen oftmals bester Torschütze. Auch die beiden Spielmacher Oliver Köppel und Johannes Schiffmann verfügen über Qualitäten, Alexander Reh ist ein durchsetzungsstarker Kreisläufer. Des weiteren stehen einige junge Spieler aus der eigenen Jugend im Kader.
Nach dem tollen Derbysieg war die Stimmung in der abgelaufenen Trainingswoche im Vöhringer Lager natürlich gut, Abwehrchef Alex Henze warnt jedoch davor, den TV Altenstadt auf die leichte Schulter zu nehmen: "Natürlich hat der Sieg in Blaustein uns allen sehr gut getan. Richtigen Wert hat dieser jedoch nur, wenn wir uns jetzt im Heimspiel keine Blöße geben - dort müssen und wollen wir mit der genau gleichen Einstellung und Motivation auftreten". Im Vorjahr konnten die Wielandstädter den TVA zweimal besiegen - beidesmal jedoch hauchdünn mit einem Tor Unterschied - die Mannschaft sollte also gewarnt sein!
Die Rot-Weißen setzten wie üblich auf ihre lautstarken Fans im Rücken und freuen sich über einen gute besuchten, stimmungsvollen Sportpark!

 

 

 

 

Vorbericht des TV Altenstadt:

Immer weiter machen.
Am Samstag Abend um 19:30 gastiert der TV Altenstadt in der Vöhringer Sporthalle Sportpark. Der heimische SC steht mit 6:14 Punkten auf dem 11. Platz. Relativ weit hinten zwar, momentan aber auch eine sehr hohe Hürde für den TVA, um endlich zu den ersten Punkten zu kommen.
Die Saison ist noch lang und die nach wie vor punktlosen Altenstädter dürfen nicht aufhören, an den ersten Erfolg zu glauben und dafür zu trainieren; getreu dem Oli Kahn Motto „weiter, immer weiter !“ Der Vöhringer Sportclub hat gegen Gegner aus der unteren Tabellenregion gepunktet. Zweimal sogar auswärts; in Ostfildern und erst letzte Woche in Blaustein. Einige weitere Spiele, wie bei den Spitzenteams in Wolfschlugen und Heiningen, gingen teils äußerst knapp verloren. Mit etwas mehr Glück könnte dieser Verein einige Plätze weiter oben stehen. So hatten es die Vöhringer vor der Saison selbst erwartet, da man über einen starken Kader verfügt, der vor allem im Rückraum glänzt. Bei der knappen Niederlage bei Tabellenführer Wolfschlugen kam der SC nicht mit der offensiven Abwehr des Gegners zurecht. Diese Abwehr kann auch der TV Altenstadt spielen, nur muss darauf geachtet werden, dass dahinter nicht zu viel Freiraum entsteht. Dabei kann voraussichtlich auch endlich wieder Robin Veil nach langer Verletzungspause helfen. Max Volk und Daniel Zamojski kämpften diese Woche gegen einen Virus und konnten nicht am Training teilnehmen, werden am Samstag aber hoffentlich wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte sein. Zuletzt zeigte der TVA stärkere Leistungen gegen starke Gegner und es reichte nicht. Dann folgte eine schwache Leistung gegen den Vorletzten, der auch nicht viel zeigte, und wieder ging man leer aus. Wenn es jetzt einmal gelingt, wenige Fehler gegen einen Gegner aus dem unteren Tabellenbereich zu machen, kann vielleicht doch noch ein Punktgewinn in der Vorrunde gelingen.  

Samstag, 29.11.2014  TSV Blaustein : SC Vöhringen 25:29 (14:14)

Spielbericht:

 

Presseinfo

 

Knappe Niederlagen hatte es zuletzt einige gesetzt, nun hat es geklappt: die Württembergliga-Handballer behielten in einer hektischen Schlussphase die Nerven und siegten beim TSV Blaustein verdient mit 29:25 (14:14).
Die unter der Woche noch an Blessuren laborierenden David Schuler und Tobias Hermann meldeten sich einsatzfähig, auf Blausteiner Seite kehrte mit Tim Graf einer der zahlreichen Ex-Vöhringer zurück ins Team. Den Hausherren glückte der Führungstreffer, den Sandro Jooß egalisierte. Blaustein setzte dann ein erstes Zeichen, Niklas Kiechle und André Möller profitierten von zwei Fehlwürfen und nutzten ihre Konterchancen, Steffen Spiß legte aus dem Rückraum zum 4:1 nach (5. Minute). Kein guter Anfang für die Illertaler, die sich gegen die aggressive Deckung schwer taten und bereits in der Anfangsphase es Öfteren im Torwartriesen Adi Konkel ihren Meister fanden.

 

 

 


Wichtig, dass auch Fabian Seiler im SCV-Tor gleich auf Betriebstemperatur war und einige Bälle parierte. Valentin Istoc sorgte mit zwei Distanzwürfen für den Anschluss, Blausteins gefährlicher Kreisläufer Tobias Meiners wurde erfolgreich zum 5:3 (11. Minute) bedient. Dann schnappte sich Konkel einen Siebenmeter von Sandro Jooß, und erneut war es Meiners, der den Abstand wieder auf drei Tore anwachsen ließ. Valentin Istoc – oft mit Pech in den vergangenen Spielen , diesmal mit einer ganz starken Vorstellung – fand die Lücke zum 6:4. Manuel Scholz brachte einen Strafwurf unter, und George Stanciu traf mit einem mutigen Wurf aus der zweiten Welle zum 6:6. Und nochmals legte der TSV „drei vor“: Meiners war zweimal nicht zu halten, und Tim Graf setzte die Harzkugel genau in den Winkel. Manuel Scholz steckte den Ball zum am Kreis lauernden Alex Henze durch - 9:7, und dann schickte Fabian Seiler binnen 16 Sekunden zweimal David Schuler auf die Reise, der seine Gegenstöße zum 9:9 verwandelte (21. Minute). „Vali“ Istoc besorge sogar die erstmalige Führung, Tim Graf brachte mit zwei Toren wieder seine Farben in Front. Dann geriet der SCV in Unterzahl, Matthias Stetter musste aufs Sünderbänkchen. Andrei Mitrofan entschärfte den Strafwurf von Graf, dem allerdings der Abpraller genau in die Hände fiel – 13:11 (27. Minute). Manuel Scholz per Siebenmeter sowie André Bluhm mit Urgewalt egalisierten, und erneut Valentin Istoc sorgte für das Vöhringer 14:13, knapp eineinhalb Minuten vor Ende der ersten Halbzeit. Eine weitere Seiler-Parade brachte die Wielandstädter in Ballbesitz, und wie in der folgenden Auszeit besprochen, wurde die Zeit geduldig herunter gespielt. Alexander Henzes Abschluss wurde Beute von Adi Konkel, damit nicht genug, ein weiter Pass auf den enteilten Kiechle, und der Ball zappelte zum Ausgleich im Netz – vor oder nach der Sirene? Nach längeren Diskussionen erklärten die beiden Unparteiischen den Treffer für gültig – 14:14.
Der SCV ließ sich davon nicht beirren, gut gelang der Einstieg in Durchgang zwei. André Bluhm, der nahtlos an seinen tollen Auftritt aus dem Laupheim-Spiel anknüpfte, lud zweimal aus dem Rückraum durch - 16:14 aus Vöhringer Sicht. Tobias Meiners schaltete nach einem Abpraller nach Parade „Willi“ Seilers am schnellsten und verkürzte, ehe Valentin Istoc – stark angespielt von André Bluhm – von Linksaußen (!) den 17. SCV-Treffer erzielte. Niklas Kiechles 16:17 wurde von Sandro Jooß beantwortet, dann nutzte Blaustein seine Überzahl gekonnt aus, Kiechle und Steffen Spiß stellten das 18:18 her. André Bluhm – von David Schuler schön in der zweiten Welle gesehen – traf erneut, doch wieder waren es die neben Konkel und Meiners besten Blausteiner, Kiechle und Spiß, die ihren Anhang zum 20:19 jubeln ließen. Manuel Scholz behielt zweimal beim Siebenmeter die Nerven, dazwischen lag ein weiterer Durchbruch Kiechles – 21:21 (45. Minute). Der in dieser Phase nicht zu stoppende Bluhm wuchtete aus dem Rückraum ein, und dann stahl sich der „Lange“ in Unterzahl clever an den Kreis davon, von wo er – hervorragend angespielt von Sandro Jooß – zum 23:21 erfolgreich war. Chancen zu erhöhen waren in dieser Phase reichlich vorhanden, allein mit der Verwertung haperte es. Konkel im TSV-Tor hielt überragend und fischte unter anderem drei Gegenstöße der SCV-Angreifer weg. Gut, dass ihm „Willi“ Seiler in nichts nachstand und ebenfalls spektakuläre Paraden in Serie zeigte. Highlight sicherlich, als er binnen Sekunden zuerst gegen Meiners vom Kreis hielt, danach Spiß‘ Rückraumgeschoß entschärfte, und dann noch André Möllers Heber von Außen einhändig aus der Luft pflückte. Dennoch verkürzte Tim Graf (49. Minute), und in den folgenden Minuten überschlugen sich die Ereignisse. Für den Torschützen war kurz darauf das Spiel auf Grund seiner dritten Zeitstrafe beendet, ihm folgte nur fünf Sekunden später auf Vöhringer Seite Manuel Scholz, der Adi Konkel bei seinem „Siebenmeter-Leger“ am Kopf erwischt hatte. Auch hier gingen die Meinungen auseinander, hatte Konkel den Kopf zum Ball bewegt oder nicht? Nicht beeindrucken davon ließ sich weiterhin André Bluhm, der zum 24:22 einnetzte (50. Minute). George Stanciu – wie auch seine Mitspieler in der Abwehr unermüdlich rackernd – kassierte zwei Minuten, Steffen Spiß traf für Blaustein per Hüftwurf. Dann hatten die Vöhringer Glück – Ballverlust im Angriff, schneller Gegenstoß, Valentin Istoc war mit zurückgeeilt und versuchte, seinen Gegenspieler zu behindern. Dieser geriet zu Fall, die beiden Schiedsrichter beließen es bei einer Zeitstrafe und entschieden auf Siebenmeter. SCV-Coach Vasile Stanciu beorderte Andrei Mitrofan ins Tor, Christoph Spiß zeigte Nerven und scheiterte an der Vöhringer Nummer eins. Dennoch gelang Steffen Spiß der Ausgleich, George Stanciu erwischte im Gegenzug einen Abpraller und brachte den Ball an Konkel zum 25:24 vorbei. Blaustein war erneut über Kreisläufer Meiners erfolgreich (57. Minute), die spannenden letzten Minuten waren eingeläutet Kevin Jähn vollstreckte nervenstark seinen Siebenmeter zur erneuten Führung, Fabian Seiler hielt fantastisch vom Kreis, und Christian Bucher – im Angriff zuvor noch gescheitert zeigte ebenfalls keinerlei Nerven und drehte den Ball an Adi Konkel zum 27:25 vorbei ins Netz. Längst hielt es keinen mehr auf den Sitzen, die Vöhringer Fans, die ihre Mannschaft bedingungslos unterstützt hatten, legten nochmals an Lautstärke zu. Blaustein versuchte mit dem Mut der Verzweiflung alles, warf aber einen weiteren „Freien“ übers Tor. Kevin Jähns 28:25 (59. Minute) brachte dann die endgültige Entscheidung, ehe Valentin Istoc nur wenige Sekunden später noch eins drauf setzte. In der verbleibenden Minute war auf Bank und Tribüne bereits Feiern angesagt, ehe sich mit dem Schlusspfiff alles in frenetischem Jubel auflöste. Die Vöhringer Mannschaft gewann ein umkämpftes, hartes, aber nicht unfaires Derby verdient, weil sie großen Willen und Moral, sowie in kritischen Phasen kühlen Kopf bewahrte.

 

 


 
TSV Blaustein: Adalbert Konkel, Yannick Ruhland; Tim Graf (5/1), Michael Kling, Markus Hellmann, Matthias Baumann; Niklas Kiechle (6), Christoph Spiß, Steffen Spiß (5), Tobias Meiners (8), Kay Rosenkranz, Jakob Werner, Benjamin Prinz, André Möller (1).
 
SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Fabian Seiler; André Bluhm (7), Valentin Istoc (7), Alexander Henze (1), George Stanciu (2), Matthias Stetter, Christian Bucher (1), David Schuler (2), Kevin Jähn (2/2), Lucas Fiesel, Sandro Jooß (2), Tobias Hermann, Manuel Scholz (5/4).
 
Siebenmeter:
 
TSV: 3/1 (Mitrofan pariert gegen Graf und C. Spiß)
SCV: 8/6 (Konkel pariert gegen Jooß und Scholz)
 
Zeitstrafen:
 
TSV: 7 (Graf 3x, Kling, Möller 3x)
SCV: 6 (Istoc, Henze, Stanciu, Stetter, Bucher, Jähn)
 
Rote Karten:
 
Graf (49, Minute), Scholz (49. Minute), Möller (58. Minute)

 

Vorbericht:

Das nächste Derby steht vor der Tür: am Samstag (20.00 Uhr, Lixhalle) gastieren die Handballer des SC Vöhringen beim TSV Blaustein.
Beide Teams mussten in den letzen Partieen Niederlagen einstecken: der SCV kassierte ein schmerzhaftes 33:34 gegen Laupheim, und Blaustein unterlag überraschend mit 25:27 in Ostfildern. Passend zum Saisonverlauf der beiden Teams, wobei die samstäglichen Gastgebern mit vier Pluspunkten mehr einen Rang vor den Wielandstädtern und somit doch noch besser da stehen.
Diese sind sich bewußt, im Abstiegskampf angekommen zu sein, und wollen sich dieser Herausforderung auch mit allen Kräften stellen. Der Enttäuschung nach dem Laupheim-Spiel folgte eine intensive Trainingswoche einschließlich zweier Besprechungen, vielleicht Platzt der Knoten nun ja schon im Derby?
Klar, dass der TSV Blaustein da gewiß etwas dagegen hat. Die Stärken des Teams liegen in einer aggressiven Deckung mit dem Torwartriesen Adi Konkel als Rückhalt. Spielmacher Niklas Kiechle und "Rückraumlinks" Steffen Spiß zählen zu den stärksten Spielern der Liga, und mit dem Routinier Janos Csele wurde die rechte Angriffsseite verstärkt. Auch das Spiel über den Kreis beherrscht die Mannschaft wie aus dem Effeff. Hier sorgt seit Jahren Tobias Meiners für Unruhe in den gegnerischen Abwehrreihen, mit Michael Kling hat er einen jungen Mitstreiter dazu gewonnen.
Eine schwere Aufgabe, der sich die Vöhringer da stellen müssen, aber wie man die reisefreudigen  Anhänger der Rot-Weißen kennt, werden sie das nicht allein tun müssen, sondern sicherlich mit vielen lautstarken "achten Frauen und Männern" auf den Tribünen!

 

 

 

 

Vorbericht des TSV Blaustein:

Der TSV Blaustein empfängt am Samstag, den 29.11.2014, um 20.00 Uhr den direkten Tabellennachbarn aus Vöhringen zum nächsten Derby in der Lixsporthalle. Nach den letzten erfolglosen Spielen gilt es für Blaustein, das Ruder wieder herumzureißen.
Der SC Vöhringen steht mit 4:14 Punkten auf dem elften Tabellenplatz und somit nur einen Platz hinter den Blausteinern. Mit der aktuellen Platzierung hatte in Vöhringen vor der Saison intern niemand gerechnet, und so muss man sich im Moment dem Abstiegskampf stellen. Da mit Tim Graf, Niklas Kiechle, André Möller und Benny Prinz schon mehrere Spieler aus dem aktuellen Blausteiner Kader in Vöhringen spielten, wird die Brisanz des Spiels kaum zu leugnen sein. Die Vorzeichen für das Spiel sehen auf beiden Seiten durchaus ähnlich aus. Nach den Negativserien der letzten Wochen wird das Derby für beide Mannschaften der geeignete Rahmen sein, um vor einer vollen Halle wieder mit positiven Ergebnissen auf sich aufmerksam zu machen. Da der SC Vöhringen trotz der aktuellen Situation bekanntermaßen über einen starken Kader verfügt, sollte der TSV gewarnt sein.
Auf Blausteiner Seite kommen die positiven Nachrichten nach den beiden Niederlagen zuletzt derzeit nur von Seiten des Teammanagers Ingo Behr. Nach Niklas Kiechle haben nun auch die nächsten Spieler frühzeitig für die nächste Saison zugesagt. Neben Rückraum-Allrounder Tim Graf, welcher am Samstag wohl sein Comeback auf dem Spielfeld geben wird, hat auch der beste Torschütze der Blausteiner, Steffen Spiß, seine Zusage gegeben. Hinzu kommt Christoph Spiß, der wohl schnellste Spieler im Kader, und Michael Kling, welcher als Allrounder des Teams diese Saison wohl schon auf jeder Positon, außer auf der des Torhüters, gespielt hat. Die Mannschaft sollte nun das Ziel verfolgen, den positiven Nachrichten vonseiten des Managements wieder positive Ergebnisse auf dem Spielfeld folgen zu lassen. Für das Derby stehen Coach Stefan Ulrich bis auf die Langzeitverletzten Janos Csele und Sebastian Kiem wieder alle Spieler zur Verfügung. Während der Trainingswoche wurde vor allem an einer größeren Variabilität im Angriff gearbeitet. Das in den letzten Spielen oftmals zu statische Spiel der Blausteiner soll mit mehr Überraschungen für den Gegner aufgefrischt werden. Zum Derby wird es natürlich wieder auf eine der großen Eigenschaften der Blausteiner, der kämpferischen Einstellung, ankommen. Allerdings hat man in Ostfildern gesehen, dass der alleinige Kampf nicht immer ausreicht. Zum Handball-Kämpfen der Blausteiner muss zum Derby zwingend auch der Handball-denkende Faktor hinzukommen. Auch gilt es, die Chancenverwertung deutlich zu steigern, um das Derby erfolgreich gestalten zu können. Insgesamt wird hierbei Tim Graf als wiederkehrende Alternative im Rückraum von enormer Wichtigkeit sein, dessen Fehlen sich in den letzten Wochen deutlich bemerkbar gemacht hat.
Nachdem zum Derby natürlich mit einem großen Zuschaueraufkommen gerechnet wird, sichert ein frühzeitiges Erscheinen die besten Plätze. Der TSV Blaustein braucht eine volle Halle und zählt auf die Unterstützung der Fans. Gemeinsam zum Derby-Sieg!

 

Donnerstag, 20.11.2014  SC Vöhringen : HV RW Laupheim 33:34 (16:18)

Spielbericht:

 

Presseinfo

 

Nach der unglücklichen Derbyniederlage in Gerhausen patzten die Vöhringer Württembergligisten auch im zweiten Lokalkampf der Saison. Beim 33:34 (16:18) jubelte verdientermaßen der Nachbar HV RW Laupheim.

Zwei motivierte Teams, zwei lautstarke Fankolonien, die Ihre Lieblinge unterstützten, die Voraussetzungen waren prächtig. Die Vöhringer nutzen das Anspiel und erzielten die Führung, doch dann nahm rasch Laupheim das Heft des Handelns in die Hand. Die Gäste von der Rottum zeigten das durchdachtere und strukturiertere Spiel, fanden des Öfteren Lösungen über einfache Übergänge oder Einläufer. So stand es rasch 2:5 aus SCV-Sicht. Die Wielandstädter wirkten bemüht, aber auch oft ungestüm und mit zu viel „mit dem Kopf gegen die Wand“-Elan. Auch in der Abwehr fand man keine Abstimmung, was es beiden Keepern natürlich schwer machte, ins Spiel zu finden. So konnte Laupheim die Führung auf 8:4 ausbauen. „Willi“ Seiler nahm dann den ein oder anderen „Freien“ weg, und weil David Schuler aus dem Gegenstoß und von Linksaußen erfolgreich war, und die Rückraumspieler Manuel Scholz, Valentin Istoc und Alexander Henze recht ordentlich trafen, war man beim 11:13 und 12:14 zurück im Spiel. Dennoch konnten die Gäste um die starken Rückraumspieler Rodloff, Striebel und Zvanciuc wieder auf 14:17 stellen. Ein gehaltener Seiler-Strafwurf, sowie ein clever erzieltes Tor von Manuel Scholz Sekunden vor der Sirene ließen den rot-weißen Anhang, soweit er seine Sympathien fürs Heimteam hegte, hoffen.

 

Obwohl er in der zweiten Halbzeit alleine sieben Treffer erzielte, konnte André Bluhm (links am Ball) die knappe Heimniederlage des SC Vöhringen gegen den HV RW Laupheim nicht verhindern.
Foto: Roland Furthmair

 

Das Spiel schien sich zu drehen, als Tobias Hermann beim 19:19 (36. Minute) den Ausgleich hergestellt hatte, und der SCV den soliden, aber keineswegs brilliant auftretenden Laupheimern in der Folgezeit ebenbürtig war. Vor allem André Bluhm war es nun auf Vöhringer Seite, der sich für die Treffer verantwortlich zeigte, immer wieder setzte sich der Hüne kraftvoll durch und erzielte so alle seine sieben Tore im zweiten Durchgang. Leider wollte es bei seinen Teamkameraden weit weniger gut laufen, Fehlwürfe und technische Unzulänglichkeiten häuften sich wieder. Dies blieb nicht ohne Folgen, bis zum 23:23 und zum 25:25 hielten sich die Gastgeber alle Chancen offen, doch dann enteilte Laupheim durch (zu) einfache Tore wieder auf 25:28, bzw. 27:30 (55. Minute). Die Vöhringer rannten mit dem Mut der Verzweiflung an, wirkten aber oft unglücklich und kopflos in ihren Aktionen, so dass trotz Valentin Istocs Anschlusstreffer zum 31:32 das Derby letztendlich verdient an die Laupheimer Gäste ging.

 

 

 

 

SC Vöhringen: Andrei Mitrofan, Fabian Seiler; André Bluhm (7), Valentin Istoc (4), Alexander Henze (5), George Stanciu (2), Matthias Stetter, Christian Bucher (2), David Schuler (2), Kevin Jähn (1), Sandro Jooß (2), Tobias Hermann (2), Manuel Scholz (6/1).

 

HV RW Laupheim: Daniel Krämer, Daniel Wachter; Tobias Schöffmann (2), Tim Rodloff (4), Timothy Anderson (1), Constantin Striebel (8/1), Sergiu Zvanciuc (9), Philipp Zodel, Daniel Amann (6/3), Mihut Pancu (4), Sven Schröder, Christian Wiech, Steffen Mantz.

 

Siebenmeter:

 

SCV: 1/1

HVRW: 6/4 (Seiler hält Amann, Mitrofan hält Pancu)

 

Zeitstrafen:

 

SCV: 2 (Hermann, Scholz)

HVRW: 6 (Striebel 2x, Zvanciuc, Zodel, Wiech, Mantz)

 

 

Vorbericht:

Zu ungewohnter Zeit tragen die Handballer des SC Vöhringen ihr erstes Heimderby aus. Am Donnerstag (20.00 Uhr) empfangen die Illertaler den HV RW Laupheim im Sportpark.
Zwei Jahre lang mussten die Handballfans der Region auf "das Derby" verzichten, weil Laupheim in der Landesliga beheimatet war. Scheiterte man in der ersten Saison noch knapp am Wiederaufstieg (unter anderem auch wegen einer knappen Niederlage gegen die damals ebenfalls in der Landesliga beheimatete Vöhringer "Zweite), so gelang im Vorjahr der souveräne Durschmarsch und die Rückkehr in Württembergs höchste Spielklasse.
Dort schlägt sich der Neuling bislang recht wacker. Gegen Altenstadt und Ostfildern feierte man deutliche Siege, und die Spitzenmannschaft aus Langenau/Elchingen hatte alle Mühe, um bei ihrem Gastspiel in Laupheim einen Punkt mitzunehmen.
Leistungsträger im Team von Winfried Gogg (der zu Regionalliga-Zeiten auch schon das SCV-Trikot trug) sind die erfahrenen Rumänen Sergiu Zvanciuc und Mihut Pancu, beide sind sehr torgefährlich aus der Distanz. Auch Rückkehrer Tim Rodloff hat sofort wieder eine prägende Rolle eingenommen, und seit kurzem kann der Handballverein auch wieder auf Constantin Striebel zurück greifen, der sein Auslandssemester in Australien beendet hat. Zudem glänzt Links

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