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Drei Handballturniere beim SCV

Mittlere Platzierungen für die Gastgeber !

 


Die beiden Schiedsrichterinnen Daniela Fischer und Anna Papascalis (seit vier Jahren als eingespieltes Schiri-Team aktiv vom TSF Ludwigsfeld) leiteten souverän mehrere Spiele. "Tore erfassen statt Tore erzielen" - die beiden SCV-Langzeitverletzten Michael Schramm (Knie) und Tobias Hermann (Schulter) am Zeitnehmertisch. Fotos: rfu

 

 

 

Freitag, Turnier DAMEN:

Einen hervorragenden dritten Platz belegte die Frauen-Mannschaft am ersten Tag der SCV-Turniere. Gleich zu Beginn der Veranstaltung besiegte sie den Bezirksligisten SG Ulm & Wiblingen mit 9:6. Auch gegen die ebenfalls höherklassiger spielenden Teams der TSG Augsburg und des VfL Leipheim hielten sie überraschend gut mit, unterlagen am Ende aber „durchaus ehrenvoll“ mit 5:7 bzw. 7:10. In der letzten Partie traf die Mannschaft von Trainer Thomas Linz auf den in der Parallelstaffel (Kreisliga A Bodensee) spielenden TSV Lindau und gewann deutlich mit 9:3. „Gegen überwiegend höherklassige Mannschaften haben wir gut mitgehalten, das gibt Selbstvertrauen für die in zwei Wochen beginnende Runde. Bei diesen Turnieren können wir nur dazulernen“, so der SCV-Damencoach. Denn sein Team schnitt wesentlich besser als erwartet ab, denn immerhin fehlten krankheits- bzw. verletzungsbedingt einige Stammspielerinnen. Aber erfreulicherweise konnten die eingesetzten A-Jugendspielerinnen den Integrationsprozess weiter fortsetzen und sorgten mit für das gute Ergebnis. Erfolgreichste Werferinnen waren Julika Harder und Johanna Godehart mit je sieben und Selina Schilder mit fünf Treffern. Eine ganz hervorragende Partie lieferte Torhüterin Corinna Peiker ab, die einen wesentlichen Anteil am guten Abschneiden für sich in Anspruch nehmen konnte.

Gewonnen wurde das Turnier nach 2009 zum zweiten Mal von der TSG Augsburg, vor dem VfL Leipheim.

 

Platzierungen Damen: 1. TSG Augsburg (Landes-/Bezirksliga Schwaben); 2. VfL Leipheim (Bezirksoberliga Schwaben); 3. SC Vöhringen (Bezirksklasse); 4. SG Ulm/Wiblingen (Bezirksklasse), 5. TSV Lindau ( Kreisliga A).
 

 

 

Samstag, Turnier MÄNNER I:

Sämtliche Expertentipps auf den Kopf gestellt hat die Abschlussplatzierung beim Männer-1-Turnier am Samstag: Mit der ausnahmslos besten Mannschaftsleistung belegte der Landesligist HV RW Laupheim mit 8:0 Punkten Rang eins und verwies die höherklassigen Teams auf die Ränge. Gefolgt von drei Mannschaften mit jeweils 4:4 Punkten landete auf Platz 2 etwas schmeichelhaft der SC Vöhringen, der sich aufgrund des direkten Vergleichs und besseren Torverhältnisses vor den Oberligisten TSV Heiningen und MTG Wangen platzieren konnte. Auf dem letzten 5. Rang blieb das A-Jugend-Bundesligateam von JSG Friedberg-Dasing überraschend hinter den Erwartungen zurück. „Die 11:16-Pleite gegen Laupheim war verdient, im zweiten Spiel gegen Wangen (18:14) überwog trotz lascher Einstellung wenigstens die Erkenntnis, dass nur über den absoluten Willen was zu erreichen ist. Die letzten beiden gewonnenen Spiele gegen Friedberg (20:6) und Heiningen (20:12) sollten keinesfalls überbewertet werden“, so die nüchterne Bilanz des Vöhringer Trainers Lutz Freybott.

 

Rechtsaußen Kevin Jähn (am Ball) war beim ersten Männerturnier mit insgesamt 15 Toren erfolgreichster Werfer der gastgebenden Vöhringer Mannschaft, die am Ende auf dem zweiten Rang landete.
Foto: Roland Furthmair
 

 

Den Zuschauern wurden jedenfalls in über sechs Stunden zehn Handballspiele mit vielen Toren geboten, wobei sich der Landesliga-Tabellenführer aus Laupheim in glänzender Verfassung präsentierte und in dieser Form als Aufsteiger kaum mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen sein wird. Trainer Thomas Hafner konnte sogar beim vorletzten Spiel des Turniers – quasi im „vorgezogenen Endspiel“ – gegen den zwei Klassen höher angesiedelten TSV Heiningen einen souveränen 20:12-Sieg vermelden. Beim SC Vöhringen fehlten mit Philipp Ostheimer, Manuel Sailer und Stefan Stein drei Stammspieler, die jedoch bis zum Rückrundenauftakt am Freitag beim Meisterschaftsanwärter TSV Zizishausen wieder dabei sein sollten.

Beste Werfer beim SCV waren Jähn (15), Schröder (10), Jooß (9), Henze und Reisacher je 6 Tore.

 

Platzierung Männer I: 1. HV RW Laupheim (Landesliga), 2. SC Vöhringen I (Württembergliga), 3. TSV Heiningen (BW-Oberliga); 4. MTG Wangen (BW-Oberliga); 5. JSG Friedberg-Dasing (A-Jgd. Bundesliga);
 

 


Sonntag, Turnier MÄNNER II:

Am dritten Turniertag konnte der SC Vöhringen II seiner Favoritenrolle als Landesligist nicht gerecht werden und musste sich nach gutem Start noch mit dem dritten Platz zufrieden geben. Im Auftaktspiel wurde die SG Burlafingen/Ulm noch souverän mit 18:12 besiegt, in der zweiten Begegnung konnte die Führung nicht über die Zeit gerettet werden und so gelang der HSG Langenau/E. mit dem Abpfiff der Ausgleichstreffer zum 17:17-Endstand. Chancenlos verlor die SCV-Reserve danach gegen HV Laupheim mit 11:17, im letzten Turnierspiel ging der jungen SCV-Truppe beim 15:19 gegen TG Biberach zu früh die Luft aus.

Bei der dann letzten Siegerehrung durch Vöhringens Abteilungsleiter Siegfried Scheffold, der auch bei allen drei Turnieren die Zuschauer per Ansage stets auf dem aktuellen Stand hielt, konnte sich die TG Biberach als Turniersieger feiern lassen. Wiederum bekamen alle Mannschaften denselben Preis überreicht: ein "Fresspaket", welches umgehend seinem Zweck entsprechend Beachtung fand.

Trainer Vasile Stanciu nahm die Personalnot gelassen: „Ich habe beim Turnier aus der Not heraus viele A-Jugendspieler eingesetzt. Hier ist es wie in der Punkterunde: Immer wieder fehlen Akteure aus den verschiedensten Gründen. Unser Ziel für die Landesliga-Rückrunde wird die Vorbereitung auf die Bezirksliga sein. Aber wenigstens zwei Spiele sollten wir schon noch gewinnen. Immerhin sind wir mit vier Minuspunkten aufgestiegen, dann sollten wenigstens vier Pluspunkte beim Abstieg auch erreicht werden“.

 

Platzierung Männer II:

1. TG Biberach (Bezirksliga) ; 2. HV RW Laupheim II; 3. SC Vöhringen II (Landesliga); 4. HSG Langenau II (Bezirksklasse); 5. SG Ulm/Burlafingen (Bezirksklasse)

 

 

 

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