Spielberichte Erste 2012-2013
Hier finden Sie Vorberichte, Spielbreichte, allgemeine Presseberichte und Presseberichte der gegnerischen Mannschaften sowie weitere Informationen zur ersten Mannschaft.
Sa. 27.04.2013 SC Vöhringen : SG H2KuHerrenberg II Vorbericht / Spielbericht
Sa. 20.04.2013 SC Vöhringen : HSG Schönbuch Vorbericht / Spielbericht
Sa. 13.04.2013 HC Wernau : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 06.04.2013 SC Vöhringen : TV Weilstetten Vorbericht / Spielbericht
Sa. 16.03.2013 SC Vöhringen : TSV Grabenstetten Vorbericht / Spielbericht
Sa. 09.03.2013 TSV Wolfschlugen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 02.03.2013 SC Vöhringen : TSV Blaustein Vorbericht / Spielbericht
Sa. 23.02.2013 HSG Langenau/Elchingen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 16.02.2013 SC Vöhringen : TV Plochingen Vorbericht / Spielbericht
Do. 07.02.2013 SG H2Ku Herrenberg II : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 02.02.2013 SC Vöhringen : TV Reichenbach Vorbericht / Spielbericht
Sa. 26.01.2013 SG Ober-/Unterhausen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa, 19.01.2013 SC Vöhringen : TSV Deizisau Vorbericht / Spielbericht
Fr, 11.01.2013 TSV Zizishausen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
So. 02.12.2012 SG H2KuHerrenberg II : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
So. 25.11.2012 HSG Schönbuch : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 17.11.2012 SC Vöhringen : HC Wernau Vorbericht / Spielbericht
So. 11.11.2012 TV Weilstetten : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa, 03.11.2012 SC Vöhringen : TSV Zizishausen Vorbericht / Spielbericht
So. 28.10.2012 TSV Grabenstetten : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 20.10.2012 SC Vöhringen : TSV Wolfschlugen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 13.10.2012 TSV Blaustein : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 06.10.2012 SC Vöhringen : HSG Langenau/Elchingen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 29.09.2012 TV Plochingen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
So. 23.09.2012 TV Reichenbach : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 15.09.2012 SC Vöhringen : SG Ober-/Unterhausen Vorbericht / Spielbericht
So. 09.09.2012 TSV Deizisau : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
HVW-Pokal Fr. 04.01.2013 20:30 Uhr SB Bietigheim-Bissingen : SC Vöhringen Vorbericht
HVW-Pokal Mi. 31.10.2012 20:00 Uhr SC Vöhringen : HSG Langenau/Elchingen Vorbericht / Spielbericht
HVW-Pokal Di. 04.09.2012 20:00 Uhr HV RW Laupheim : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Testspiel Mi. 25.07.2012 TSG Söflingen : SC Vöhringen Spielbericht
Turnier Wangen Sa. 21.07.2012 Turnierbericht
Turnier Söflingen Sa. 14.07.2012 Turnierbericht
Testspiel Do. 05.07.2012 SC Vöhringen : HV RW Laupheim Spielbericht
26. Spieltag Samstag 27.04.2013 SC Vöhringen : SG H2KuHerrenberg II 24:22 (9:11)
Spielbericht:
Die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen haben ihr letztes Heimspiel gegen die SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen II mit 24:22 gewonnen. Wie schon in der Vorwoche hatte man einige Mühe um mit dem identischen Ergebnis siegreich zu bleiben.
11:3 Punkte aus den letzten fünf Spielen sorgten für einen achten Platz im Abschlussklassement – einen Platz besser als im Vorjahr. In der Endabrechnung stehen nun 661:660 Tore, sowie 26:26 Punkte zu Buche.
Beim SCV fehlte der gesperrte Sandro Jooß, der zusammen mit Neuzugang Alexander Macher das Geschehen von der Tribüne verfolgte. Beide sahen eine bessere Anfangsphase der Gäste, die den Führungstreffer erzielten, den Stefan Stein mit einem Kontertor egalisierte. Dann dauerte es etwas bis die Rot-Weißen ins Spiel fanden, die SGH2Ku führte mit 3:1 und 4:2. Benjamin Prinz, sowie Alexander Henze, sehr auffällig in der Anfangsphase, stellten den Ausgleich her, und beim 6:4 für den SCV schien es dann rund zu laufen. In der Abwehr agierte man allerdings oft unkonzentriert und nicht mit der letzten Konsequenz, so dass sich immer wieder Lücken für die gegnerischen Rückraumspieler ergaben, die dann selber erfolgreich abschließen konnten, oder Siebenmeter erzwangen. Dennoch hielt die Führung bis zum 8:6, doch in Überzahl agierte man ideenlos und produzierte gleich drei einfache Ballverluste, so dass die keineswegs überragenden Gäste trotz eines parierten Gegenstoßes von Manuel Neckermann beim 8:8 nicht nur ausglichen, sondern sogar eine 11:9-Führung mit in die Kabinen nehmen konnten.
Auch nach dem Seitenwechsel taten sich die Hausherren weiter schwer. Über 9:12 und 11:14 blieb der Rückstand bestehen, die Rot-Weißen wirkten gegen die offensive Herrenberger Deckung ratlos. Christian Bucher überlupfte den Keeper zwar zum 13:15, doch die Gäste führten nur wenig später erstmalig mit vier Toren – 13:17. Doch angefeuert vom Publikum, fingen sich die Wielandstädter. Die Abwehr stabilisierte sich, Nikolai Uhl parierte einige Bälle und vorne fand man mit tollen Anspielen auf Bernd Dirnagel endlich eine Lösung gegen den Abwehrriegel. Da sich der kleine Kreisläufer gewohnt abschlusssicher zeigte, kam man zum 15:17 und konnte beim 18:18 erstmals nach langer Zeit wieder ausgleichen. Treffer von Manuel Scholz, Christian Bucher und Alex Henze, und man hatte seinerseits einen Drei-Tore-Vorsprung heraus geworfen. Die Drittliga-Reserve gab allerdings keineswegs klein bei, profitierte von zwei Vöhringer Ballverlusten und kam dann im Gegenstoß sogar zum 21:21-Ausgleich. Zwei vor Spielbeginn verabschiedete Akteure hatten dann in ihrem letzten Spiel nochmals zwei tolle Szenen und entsprechenden Anteil am Sieg: Stefan Stein traf mit einem cleveren Schlagwurf ins kurze Ecke zum 23:22, und Nikolai Uhl blieb – wie so oft in dieser Saison – cool im Siebenmeterduell und parierte gegen Gerrit Jung. Sven Schröder setzte sich im nächsten Angriff durch und tütete den SCV-Sieg ein, das 25. Tor – ein direkter Abwurf von Uhl über seinen weit vor dem Tor stehen Kontrahenten – fiel leider erst knapp nach der Schlusssirene, so dass es beim 24:22 blieb.
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (6), Sven Schröder (1), Alexander Henze (6), George Stanciu, Christian Bucher (4), David Schuler, Kevin Jähn (1/1), Manuel Sailer, Stefan Stein (2), Benjamin Prinz (1), Manuel Scholz (3/1), René Reisacher.
SG H2KU II: Andreas Oesterle, Steffen Dold, Nick Ellenberger; Dave Schadock (2), Marcus Granberg (4), Dominic Horsch (4) Andreas Somnitz (4/2), Dominic Rose (4), Gerrit Jung (4/3), Matthias Rau, Felix Holczer, Jannis Mezger, Florian Kohler.
Siebenmeter:
SCV: 2/2
SG: 5/4 (Uhl pariert gegen Jung)
Zeitstrafen:
SCV: 2 (Schröder, Henze)
SG: 6 (Somnitz, Jung, Rau, Holczer 3x)
Rote Karte: Holczer (38.), dritte Zeitstrafe
SG-Zweite feiert Samstagnacht durch
Handball: Württembergliga-Team schafft trotz Niederlage den Klassenerhalt
Seit Samstag hat die zweite Männermannschaft der SG H2Ku Herrenberg einen neuen Lieblingsspruch: "Man steigt nur einmal im Leben nicht ab - so knapp, so knapp"!
In der Vöhringer Halle im Sportpark brach in der 52. Spielminute der Württembergliga-Partie zwischen Gastgeber SC Vöhringen und dem SG H2Ku Herrenberg plötzlich lauter Jubel auf der Gästebank aus. Die rund 380 Zuschauer schauten etwas verdutzt drein, denn gerade zu diesem Zeitpunkt münzte Vöhringen einen 17:18- Rückstand in einen 19:18-Vorsprung um. Und die auf der Verliererstraße geratende SG-H2Ku-Mannschaft jubelte?
Plötzlich durften mit Andreas Oesterle, Steffen Dold und Nick Ellenberger alle drei SG-Torhüter zum Siebenmeterschießen antreten. Am Ende juckte auf SG-Seite niemand mehr die 22:24-Niederlage.
Denn in besagter 52. Minute war das Parallelspiel zwischen der ebenfalls abstiegsbedrohten HSG Schönbuch und dem TV Plochingen in Holzgerlingen mit einer 26:27-Niederlage für die HSG zu Ende gegangen. Damit stand fest, dass die um einen Punkt schlechter dastehenden Schönbucher die SG H2Ku auch im Falle einer Niederlage nicht mehr einholen könnten.
SG-Coach Markus Ilitsch formulierte so auch den eingangs erwähnten Sinnspruch als das Motto des Abends: "Wir haben die letzten acht Minuten Spaß gehabt und ein wenig wilde Sau gespielt. Freilich: Wenn ich als Trainer hier weitergemacht hätte, wäre das nicht infrage gekommen, aber so machst du halt den Spaß mit."
Bis zu diesem Zeitpunkt hielt sein SG-Team sich alle Optionen offen: "Vor allem zeigten wir in der Abwehr eine sehr disziplinierte Leistung, allen voran Abwehrchef Felix Holczer." Stets lagen die Gäste in der voll besetzten Vöhringer Halle in Führung und gingen mit einem Zwei-Tore-Vorsprung (11:9) in die Pause.
Beim 16:13 nach 45 Minuten lag das SG-Team zum letzten Mal mit drei Treffern vorne. Gerade als Vöhringen auf 18:17 herankam, blinkte die SMS auf dem Handy von Denis Lide auf, der verletzte SG-Spieler Nico Kuppinger gab die Schönbuch-Niederlage durch. Wie knapp das Ganze war, verdeutlicht die Tatsache, dass aufgrund des besseren direkten Vergleichs der HSG Schönbuch letztlich nur ein Tor - eben zum 27:27-Ausgleich - gefehlt hatte, um den Klassenerhalt noch zu bewerkstelligen.
Bei der SG H2Ku Herrenberg kannte der Jubel gestern Abend keine Grenzen. Markus Ilitsch, der im nächsten Jahr als Trainer des HC Wernau in der Württembergliga ebenfalls aktiv bleiben wird, konnte vor seiner Mannschaft nur den Hut ziehen: "Wir haben als Aufsteiger die besten Leute quasi vor Saisonbeginn abgeben müssen und andere Teams wie Reichenbach und Grabenstetten konnten sich noch während der Saison verstärken. Von daher kann man den Klassenerhalt von uns durchaus als eine kleine Sensation werten."
Die bei einem dreitägigen Gartenfest im Tübinger Domizil von Ilitsch noch gebührend gefeiert werden soll. Ilitsch: "Aber erst im Juni, wenn es warm ist."
Bereits am vergangenen Samstag machte das Team nach der Rückkehr nach Herrenberg die Samstagnacht zum Tage. Erst am Sonntagmorgen gegen 7.30 Uhr fanden Trainer und Spieler, die auf einer privaten Geburtstagsfeier eines Spielers weilten, den Weg ins Bett.
SG H2Ku Herrenberg:
Andreas Oesterle (1/1), Steffen Dold (1), Nick Ellenberger (1/1) (alle im Tor) - Andreas Somnitz (1), Sebastian Klisch (2), Dominik Rose (1), Marcus Granberg (1/1), Dominic Horsch (1), Dave Schadock (1), Jannis Mezger (1), Felix Holczer, Matthias Rau (2), Gerrit Jung (6/4), Kevin Faßbender (2/1), Florian Kohler (1). Leider ohne Torerfolg geblieben sind Betreuer Matthias Hofmann, Kampfrichter Jochen Kuppinger, Physiotherapeutin Denis Lide, Fanblock Conny-Svenja-Verena-Andreas, Trainer Markus Ilitsch.
Quelle: Gäubote
Vorbericht:
Zum letzten Heimspiel der Saison 2012/2013 empfangen die Vöhringer Württembergliga-Handballer die zweite Mannschaft der SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen. Während die Vöhringer entspannt in die finale Partie gehen können und sich von ihrem treuen Anhang gerne mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden möchten, geht es für die Gäste um alles: mit 13:37 Punkten steht die SG H2KU nur einen Zähler vor der HSG Schönbuch auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Für die Spielgemeinschaft ist ein Sieg in Vöhringen also schon fast zwingen, will man im nächsten Jahr in der Württembergliga vertreten sein – zumal Konkurrent Schönbuch am letzten Spieltag Heimrecht gegen den TV Plochingen genießt.
Die Mannschaft von Markus Ilitsch brauchte einige Zeit, um sich in der neuen Spielklasse zurecht zu finden. Gerade zu Saisonbeginn kassierte man einige deutliche Schlappen, ehe man dann aufhorchen ließ und beim Meister HSG Langenau/Elchingen ein Unentschieden holte.
Im ersten Vergleich mit der SG H2Ku triumphierte der SCV im Nachholspiel Anfang Februar (zum ursprünglich angesetzten Termin waren die Schiedsrichter nicht erschienen) deutlich mit 25:15 in der Markweghalle. Eine buchstäbliche „Abwehrmauer“ mit zwei überragenden Torhütern Uhl und Neckermann dahinter stellte die Gastgeber damals vor unlösbare Rätsel, in der zweiten Spielhälfte blieben die Vöhringer damals fast 20 (!) Minuten ohne Gegentreffer.
So leicht werden es die Gäste den Wielandstädtern am Samstag aber gewiss nicht noch einmal machen. Die Mannschaft wird auf einen Gegner treffen, der mit bedingungslosem Kampf und allen Mitteln versuchen wird, seine (letzte) Chance zu nutzen.
Da heißt es für die Rot-Weißen kräftig gegenhalten: erstens möchte man die – moderat umschrieben – durchwachsene Heimbilanz mit einem Sieg wenigstens noch etwas aufpolieren, und zweitens sollen die scheidenden Spieler mit einem Sieg verabschiedet werden.
Nach nur einer Saison verlassen Nikolai Uhl und René Reisacher den SCV wieder. Während „der Lange“ seiner Mannschaft mit herausragenden Leistungen einige Punkte sicherte, kam der junge Linksaußen René Reisacher in der Rückrunde immer besser in Schwung. Beide können den Aufwand im nächsten Jahr allerdings nicht mehr stemmen (Uhl wohnt in Stuttgart, Reisacher studiert in München), so dass für beide das Kapitel SCV (vorerst?) endet.
Und schließlich gilt es ein „Urgestein“ zu verabschieden: nach neun Jahren im Vöhringer Trikot sagt Stefan Stein nun „Servus“ und verändert sich beruflich und privat nach Düsseldorf. In dieser langen Zeit war der Söflinger stets ein Vorbild an Moral, Einstellung und Kameradschaft, eine Stütze in der Abwehr und lange Jahre ein gefürchteter Torjäger. Team und Fans sind gefragt, dem Mann, dem sein ehemaliger Trainer Stephan Hofmeister einst bescheinigte, er habe „mallorquinische Lebensfreude in den schwäbisch-barocken Sportpark“ gebracht, einen gebührenden Abschied zu bereiten.
Showdown zum Saisonfinale – SG H2Ku II will in Vöhringen punkten
Der letzte Spieltag in der Württembergliga verspricht noch einmal Hochspannung pur. Neben dem spannenden Kampf um Platz zwei ist aus Herrenberger Sicht natürlich das Auftreten der HSG Schönbuch im Fernduell um den Klassenerhalt interessant. Um den Verbleib in der Liga perfekt zu machen, wäre ein Sieg beim SC Vöhringen (Samstag, 19:30 Uhr, Sporthalle am Sportpark) die einfachste Möglichkeit.
Die HSG Schönbuch selbst machte es möglich. Mit einem knappen 22:24 letzte Woche ebenfalls in Vöhringen verpassten es die Holzgerlinger, in der Tabelle an der SG- Reserve vorbeizuziehen. Da sich das Team von Trainer Markus Ilitsch, der am Samstag seine Abschiedsvorstellung auf der Trainerbank der SG geben wird, sich in den letzten Spielen auch nicht mit Ruhm bekleckerte, kommt es nun zum alles entscheidenden Showdown.
Dabei stehen die Vorzeichen für das Gäu-Team eher schlecht. Wieder einmal geht man als klarer Außenseiter in eine Partie, das ist insofern nicht Neues. Aber auch die letzten Resultate verheißen nicht allzu viel Optimismus. „Ohne eine enorme Leistungssteigerung werden wir auch in Vöhringen nicht gewinnen können“, stellt Markus Ilitsch unmissverständlich klar. Er glaubt, das sein Team diesen möglichen Sieg auch brauchen wird. „Ich rechne damit, dass die HSG Schönbuch in eigener Halle nochmals alles mobilisieren wird und vermutlich mindestens einen Punkt holen wird“, so der scheidende Übungsleiter. Sollte sein Team dann verlieren, würde bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählen. Und da hat die HSG Schönbuch knapp die Nase vorn (28:28, 32:30). Und auch das Hinspiel gegen den SC Vöhringen in Herrenberg trug sicher nicht zur Steigerung des Selbstvertrauens bei. Beim 15:25 zeigte die Mannschaft eine katastrophale Angriffsleistung.
Sollte die HSG Schönbuch in eigener Halle gegen den TV Plochingen unterliege, sind natürlich alle Rechenspiele gegenstandslos, die HSG würde den Gang in die Landesliga antreten müssen. Der Aufsteiger aus Herrenberg hätte dann übrigens das Kunststück fertig gebracht, mit nur einem Sieg aus den letzten elf Spielen die Klasse gehalten zu haben. Diese Randnotiz geht natürlich einher mit der Tatsache, dass dem TV Plochingen die bis März errungenen Punkte wieder abgezogen wurden (wir berichteten).
Aus dem Vollen schöpfen kann der Coach übrigens wieder einmal nicht. Neben Florian Kohler wird auch Nico Kuppinger mit seiner Schulterverletzung ausfallen. Zudem sind auch noch Tim Heldmaier und Sascha Marquardt privat verhindert. Für Markus Ilitsch trotzdem kein Grund zum Lamentieren: „Ich habe dem Team klargemacht, um was es geht. Nun liegt es an der Mannschaft, über die eigene Schmerzgrenze zu gehen“. Um nicht ständig mit einem Ohr auf den Kontrahenten zu lauschen, braucht die Mannschaft eigentlich „nur“ gewinnen. Dann steht einem weiteren Jahr Württembergliga, dann unter Coach Kevin Fassbender, nichts mehr im Wege.
Quelle: Homepage H2Ku Herrenberg
25. Spieltag Samstag 20.04.2013 SC Vöhringen : HSG Schönbuch 24:22 (8:10)
Spielbericht:
Einen hart umkämpften 24:22 (8:10)-Heimsieg feierte der SC Vöhringen im vorletzten Heimspiel der laufenden Runde gegen die HSG Schönbuch. Während der SCV seinem zuletzt intern neu formulierten Minimalziel "ausgeglichens Punktekonto, positive Torbilanz" damit ein Stückchen näher gekommen ist, schweben die Gäste weiterhin in akuter Abstiegsgefahr und müssen auf den letzten Spieltag hoffen.
Nach Manuel Scholz' Führungstreffer legten die hochmotivierten, allerdings auch äußerst hart und oftmals an der Grenze des erlaubten agierenden Gäste zum 3:1 vor. Die Wielandstädter glichen durch Sven Schröder und einen Scholz-Siebenmeter aus, trotz eines guten Nikolai Uhl konnte man sich aber nicht weiter absetzen. Die offensive HSG-Deckung verteidigte leidenschaftlich, und einige gute Einwurfmöglichkeiten blieben am Schönbucher Torwart Matthias Twardon hängen. Tore blieben so Mangelware, nach 20 Spielminuten stand es gerade einmal 6:6. Die Spielgemeinschaft war vor allem über den beweglichen Kreisläufer Frank Herold sowie durch sicher verwandelte Siebenmeter von Michael Starke erfolgreich, während beim SCV zweimal George Stanciu und Alexander Henze per Hüftwurf trafen. Nach dem 7:6 versäumte man es wieder, die Führung auszubauen, Linksaußén René Reisacher gelang beim 8:8 wenigstens der Ausgleich, die letzten beiden Tore vor der Pause erzielte aber die Mannschaft von Trainer Ogu Nwagbara zum 8:10.
Auch das erste Tor der zweiten Hälfte markierte Schönbuch, Benjamin Prinz' schön herausgespieltes Überzahltor ließ die Rot-Weißen den Anschluss halten, beim 11:11 war der Gleichstand wieder hergestellt. Beide Mannschaften - angefeuert von lautstarken Fangemeinden - beharkten sich verbissen, immer wieder geschwächt durch Dezimierungen, die Teams hatten auch ihre liebe Mühe mit dem wenig souveränen und eine konsequente Linie vermissen lassenden Schiedsrichtergespann. Beim 13:12 durch Manuel Scholz Rückraumtreffer hatte der SCV die Führung wieder erkämpft, die er duch zwei Sicher verwandelte Strafwürfe von Sandro Jooß nach dem 14:14 sogar erstmalig auf zwei Tore ausbauen konnte - 16:14. "Tui" Neckermann entschärfte gute Gästechancen, so blieb der Vorsprung bis zum 18:16 konstant, Christian Bucher in Überzahl und Sandro Jooß gelang es beim 20:16, erstmalig vier Tore Differenz zum Gegner aufzubauen. Doch Schönbuch rannte verbissen an, profitierte nun seinerseits vom Überzahlspiel und halbierte so und per Tempogegenstoß den Rückstand. Damit nicht genung, einen Vöhringer Fehlwurf nutzte Kreisläufer Frank Herold zum Anschlusstreffer, und als die Pfeife beim Foul an Bernd Dirnagel stumm blieb, schloß Rückraumspieler Yannick Beer aus der zweiten Welle erfolgreich zum 20:20 ab. Dann fand Sven Schröder die Lücke, wo eigentlich keine war, und nach der Gästeantwort knallte Sandro Jooß den Ball aus spitzem Winkel von Rechtsaußen ins kurze Eck. Nikolai Uhl blieb im Siebemeterduell gegen den bislang so sicheren Starke Sieger, und Manuel Scholz sorgte mit dem 23:21 für Jubel unter den einheimischen Anhängern. Sandro Jooß verwandelte nach dem 23:22 auch seinen vierten Strafwurf sicher, um dann in der Schlußminute eine lächerliche rote Karte zu kassieren, die leider eine Sperre von zwei Spielen nach sich zieht. Die letzte Aktion der Partie gehörte dann dem während der kompletten 60 Minuten völlig übermotiviert auftretenden Stefan Appelrath, dessen Unsportlichkeit (versuchter Kopftreffer beim Gegenstoß) genauso wenig erfolgreich war, wie zuvor sein Strafwurf - beide Male hatte Torhüter Manuel Neckermann das bessere Ende für sich - nach hartem Fight blieben die Punkte schließlich knapp, aber verdient im Sportpark.
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel, Sven Schröder (4), Alexander Henze (1), George Stanciu (3), Christian Bucher (1), Kevin Jähn, Manuel Sailer, Sandro Jooß (6/4), Benjamin Prinz (1), Manuel Scholz (7/1), René Reisacher (1).
HSG Schönbuch: Matthias Twardon, Peter Marks; Benjamin Wolf (1), Thomas Schmid, Florian Wolf, Stefan Appelrath (4), Yannick Beer (2), Tobias Wolf, Tim Großmann (3), Manuel Elsässer, Simon Schmid, Frank Herold (4), Michael Starke (8/7), Marco Wild.
Siebenmeter:
SCV: 6/5 (Scholz trifft 1x, Jooß trifft 4x, Scholz gegen Twardon übers Tor)
HSG: 9/7 (Starke trifft 7x, Starke gegen Uhl an die Latte, Neckermann pariert gegen Appelrath)
Zeitstrafen:
SCV: 6 (Dirnagel, Henze, Stanciu, Bucher 2x, Prinz)
HSG: 10 (B. Wolf 2x, Schmid 3x, Appelrath 2x, Beer, Herold, Starke)
Rote Karten:
Jooß (60.), Schmid (37. dritte Zeitstrafe)
Ein Wermutstropfen im Vöhringer Kelch
Ein Sieg im vorletzten Heimspiel, aber im letzten fehlt Sandro Jooß nach seiner Roten Karte
Auf Wiedersehen bis zur nächsten Saison: Torhüter Nikolai Uhl (links) ist am kommenden Samstag gegen Herrenberg noch dabei, für Sandro Jooß ist diese Spielzeit beendet.
Foto: Roland Furthmair
Beim 24:22 (8:10)-Heimsieg gegen die um den Klassenerhalt kämpfende HSG Schönbuch haben die Vöhringer Handballer erneut bewiesen, dass sie kurz vor dem Ende der Saison in der Württemberg-Liga noch voll fokussiert sind. 16 Zeitstrafen, 15 Siebenmeter, zwei Rote Karten und ein Drei-Tore-Rückstand (8:11) der Vöhringer in der zweiten Hälfte garantierten Spannung pur, ehe beim 21:21 Sven Schröder mit zwei Treffern und Manuel Scholz mit seinem siebten Tor für die Entscheidung sorgten.
Bis zur Pause war es allerdings nicht weit her mit der Treffsicherheit der Vöhringer. „Acht Tore in einer Halbzeit ist einfach zu wenig, da braucht mir keiner auf die Schiedsrichter zu schimpfen“, kommentierte Abteilungsleiter Siegfried Scheffold, während sich Trainer Lutz Freybott immer wieder die Spieler wegen viel zu überhasteter Abschlüsse und einem halben Dutzend Pfostentreffer lautstark zur Brust nahm.
Im zweiten Durchgang legten die Vöhringer dann 16 Treffer nach und auch die beiden Torhüter Nikolai Uhl und Manuel Neckermann trugen in den entscheidenden Phasen ihren Teil zum hart erarbeiteten Heimsieg bei.
Mächtig ärgerlich war allerdings die Rote Karte für Sandro Jooß für ein Allerweltsfoul in der letzten Minute, die eine Sperre von zwei Spielen nach sich zieht.
„Die Schiedsrichter haben die Szene als spielentscheidend gewertet und eine Strafe in der letzten Minute zieht eben automatisch eine Sperre nach sich“, erklärte der enttäuschte Vöhringer Spielmacher, der damit im letzten Heimspiel der Saison fehlt.
Quelle: Illertisser Zeitung
Das große Zittern geht weiter
22.04.2013 - Von unserem Mitarbeiter Joachim Gröser
Die HSG Schönbuch hat den Befreiungsschlag verpasst. Beim SC Vöhringen unterlag die Nwagbara-Sieben mit 22:24. Nun steht am Samstag das Endspiel um den Klassenerhalt gegen Plochingen an.
Noch auf der Heimfahrt schwor HSG-Coach Nwagbara sein Team auf das „Endspiel“ am Samstag ein. „Wenn wir so kämpfen wie heute, schaffen wir den Klassenerhalt“, so der Trainer im Bus. Zuvor zeigte sein Team eine der besten Auswärtsleistungen dieser Runde. Ausgehend von einem starken Peter Marks im Tor wuchs die HSG-Deckung förmlich über sich hinaus.
Häufig wurden die Bälle geblockt oder die Vöhringer-Angreifer liefen sich fest. So fanden die Gastgeber kaum ein Durchkommen und mussten ihre Angriffe häufig bis knapp vorm Zeitspiel ausspielen. Auf der anderen Seite kam die HSG Schönbuch immer wieder über den Kreis direkt zum Torerfolg oder Kreisläufer Frank Herold wurde unfair am Wurf gehindert. Thomas Schmid, Stefan Appelrath und Michael Starke machten eine verdiente 10:8-Pausenführung perfekt.
Die zweite Halbzeit stand für die Gäste zunächst unter keinem guten Stern. In doppelter Überzahl wendeten die Hausherren das Blatt und zogen auf 20:16 davon. Die HSG Schönbuch kämpfte und schaffte durch Yannick Beer und die Tempogegenstöße von Tim Großmann wieder den 20:20-Ausgleich. Dann sprang ein Strafwurf von Michael Starke von der Lattenunterkante zurück ins Feld. Diesen Fauxpas nutzten die Illertäler, um mit dem 23:21 alles klar zu machen. „Beim Endspiel um den Klassenerhalt muss die Holzgerlinger Schönbuchsporthalle rappelvoll sein“, fordert HSG-Vorstandsmitglied Ralf Wittke.
HSG Schönbuch: Marks, Twardon; B. Wolf (2), T. Schmid (1), Wild, Appelrath (3), Beer (1), T. Wolf, F. Wolf, Großmann (3), Elsäßer, S. Schmid, Herold (4), Starke (8/7).
Quelle: Sindelfinger Zeitung
Vorbericht:
Noch vor wenigen Wochen richtete man sich bei den Vöhringer Württembergliga-Handballern darauf ein, dass den beiden letzten Heimspielen am Saisonende elementare Bedeutung zukommen würde. Schließlich steckte man mitten im Abstiegskampf, und mit den beiden Gastmannschaften Schönbuch sowie der Herrenberger Zweitvertretung gastieren in diesen Partien zwei „Kellerkinder“ der Liga im Sportpark – zwei heiße „Nichtabstiegs-Fights“ waren vorprogrammiert. Mittlerweile hat sich die Lage im Vöhringer Lager allerdings entspannt. Die verlorenen Punkte aus dem Plochingen-Spiel bekam man am grünen Tisch zurück, und die Mannschaft zeigte in den letzten Wochen mehrmals, zu was sie eigentlich in der Lage ist und punktete kräftig, so dass man längst aller Sorgen ledig ist.
Nicht so die Gäste von der HSG Schönbuch. Die Spielgemeinschaft (Zusammenschluss der Vereine Spvgg Weil im Schönbuch, SpVgg Holzgerlingen sowie BC Waldhaus Hildrizhausen) fand sich nach größeren Umstrukturierungen im Kader von Beginn der Saison im unteren Tabellendrittel wieder. Zwar lief es nach dem Trainerwechsel (Ogu Nwagbara löste Carsten Schmidmeister ab) etwas besser, aber immer noch schwebt man in höchster Abstiegsgefahr und muss nun versuchen, in den letzten beiden Spielen noch an der SG H2Ku II vorbeizuziehen, die momentan einen Punkt vor den Schönbuchern auf dem rettenden zwölften Tabellenplatz steht. Die Wielandstädter können sich also auf eine hoch motivierte, kampfstarke Gästemannschaft einstellen, die mit Stefan Appelrath, Michael Starke und Yannick Beer einige gefährliche Werfer in ihren Reihen hat.
Aber auch bei den Illertalern dürfte es an der entsprechenden Motivation nicht fehlen, war man doch das erste Team, dass der bis dato nach neun Spielen noch sieglosen HSG bei deren 28:27-Erfolg die ersten Punkte bescherte. Da man sich damals etwas verschaukelt fühlte – der Siegtreffer fiel mit (nach?) der Schlusssirene, werden die Rot-Weißen sicherlich alles in die Waagschale werfen, um die Zähler im heimischen Sportpark zu behalten. Die übliche lautstarke Fanunterstützung wäre dabei sicher hilfreich!
Die HSG hat es in der Hand
20.04.2013 - Von unserem Mitarbeiter Joachim Gröser
Um der Mannschaft die optimale Unterstützung zu gewähren, setzt die HSG Schönbuch heute zusätzlich einen Bus (Abfahrt: 16.45 Uhr) ein. Dieser ist bereits ausgebucht. Dies zeigt, welchen Stellenwert der Handballsport im Schönbuch genießt. Und Trainer Nwagbara hat ausgemacht: „Mein Team ist bis in die Haarspitzen motiviert.“
Dabei will die Schönbuch-Sieben alles tun, um dieses für sie so wichtige Spiel erfolgreich zu gestalten. „Mit der Entschlossenheit wie gegen Weilstetten können wir auch beim ehemaligen Regionalligisten punkten“, sagt der Schönbuch-Coach.
Aber der Gastgeber gilt als sehr heimstark, gewann vor zwei Wochen im Vöhringer Sportpark deutlich gegen Weilstetten. Dennoch, bangemachen gilt nicht. „Wir haben in der spielfreien Zeit sehr gut trainiert“, freut sich Nwagbara über das große Engagement seiner Mannschaft, „wir müssen diesen Kampfgeist und diese Entschlossenheit am Samstag im Spiel zeigen.“ Dabei kann der Trainer auf sein bewährtes Team zurückgreifen, lediglich Manuel Elsäßer ist leicht angeschlagen. „Eine Blessur am Daumen, aber er wird auf jeden Fall dabei sein“, gibt sich Nwagbara zuversichtlich. Ein gutes Omen: In der Vorrunde gelang gegen Vöhringen der erste Saisonerfolg. Gelingt es, diesen mit einer starken Abwehr- und Angriffsleistung zu wiederholen, so kann sich die HSG Schönbuch in der Tabelle vor die SG H2Ku Herrenberg II schieben. „Wir müssen heute bereit sein, dahin zu gehen, wo es weh tut und dürfen nicht zurückziehen“, gibt Nwagbara als Marschroute vor.
Quelle: Sindelfinger Zeitung
24. Spieltag Samstag 13.04.2013 HC Wernau : SC Vöhringen 22:34 (10:18)
Spielbericht:
Einen auch in dieser Höhe verdienten 34:22 (18:10)-Auswärtssieg feierte die Vöhringer "Erste" beim HC Wernau. Von Beginn an war man den etwas uninspiriert und lustlos wirkenden Gastgebern in puncto Spielfreude, Engagement und Abwehrleistung überlegen, bis auf zehn etwas schwächere Minuten zu Beginn der zweiten Halbzeit war SCV-Trainer Lutz Freybott mit seinen Jungs vollauf zufrieden.
Sandro Jooß erzielte gleich im ersten Angriff den Führungstreffer, den HCW-Shooter Michael Gerlich egalisierte. Es sollte der einzige Treffer des gefürchteten Rückraumwerfers bleiben, ihn hatte die Vöhringer Deckung um Abwehrchef Alexander Henze gut im Griff. Auch Nikolai Uhl brachte die gewohnt starke Leistung, so dass der Sportclub rasch davon ziehen konnte. Manuel Scholz traf aus dem Rückraum wie er wollte, und auch die beiden Linkshänder Sandro Jooß und Christian Bucher warteten mit schönen Treffern auf, so dass nach Benjamin Prinz' Kontertor über 5:1 bald ein 8:3 zu Gunsten Vöhringens auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Auch ein zweimaliger Wernauer Torwartwechsel irritierte die Gäste nicht, George Stanciu und Alex Henze warfen nach dem 10:5 zum 12:7 ein. Da man nach Ballverlusten auch im Rückzug diszipliniert und aufmerksam agierte, konnte man einfache Treffer verhindern, einige Male konnte man - stellvertretend sei Manuel Scholz' Balleroberung in bester "Fussballtorwart-Manier" genannt - den Gegenstoß bereits im Ansatz unterbinden und selber erfolgreich abschließen. So wuchs der Vorsprung an, über 14:7 und 16:8 erzielte man das 18:9. Einer der wenigen Schönheitsflecken einer ansonsten perfekten ersten Halbzeit war der letzte Gegentreffer, als man nach einem von HCW-Keeper Fabian Kehle ins Seitenaus abgewehrten Strafwurf sich beim Einwurf etwas leichtsinnig anstellte und mit der Pausenhupe noch ein Gegentor plus Zeitstrafe kassierte.
Der SCV hatte Anwurf und scheiterte beim Abschluß, zudem kassierte Sandro Jooß weitere zwei Minuten. Eine aufmerksame Unterzahlverteidigung sowie zwei wichtige Paraden von "Tui" Neckermann, der ebenfalls wieder ganz stark hielt, ließen die Wielandstädter die ersten Minuten unbeschadet überstehen. Die Wernauer Abwehr war nun etwas aggressiver, und der ein oder andere Ball blieb an Fabian Kehle hängen. Vor allem durch den kraftvollen Spielmacher Marco Melo und dessen gute Anspiele an den Kreis waren die Hausherren erfolgreich, mehr als das 14:20 gelang ihnen allerdings nicht. Alexander Henze beendete eine mehrminütige "Torflaute" mit dem 21. Treffer für seine Farben, und die Illertaler waren wieder in der Spur. Über 24:14 und 29:19 erhöhte man gegen resignierende Wernauer auf 31:20 und erzielte schöne Treffer über Kreisläufer Bernd Dirnagel sowie aus der "schnellen Mitte" durch Sven Schröder. René Reisacher traf nach schönem Henze-Zuspiel im Gegenstoß zum 34:22 und Manuel Neckermann parierte in der Schlusssekunde seinen zweiten Siebenmeter. Danach konnten die Feierlichkeiten mit den mitgereisten LOCOS, die in der mit kaum 100 Zuschauern äußerst spärlich besetzten Halle den üblichen "Höllenrabatz" veranstaltet hatten, beginnen.
HC Wernau: Stephan Schaller, Fabian Kehle; Sven Langjahr (1), Raphael Kehle (4), Alexander Götz (2), Michael Gerlich (1), Marco Melo (6/1), Sacha Leuze (4/1), Mike Wolz (1/1), Kai Hesping (1), Matthias Bristle (2).
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Sandro Jooß (3), René Reisacher (1), Bernd Dirnagel (4), Sven Schröder (3), Alexander Henze (6), George Stanciu (3), Manuel Scholz (7/1), Christian Bucher (5), David Schuler, Kevin Jähn (1), Benjamin Prinz (1).
Siebenmeter:
HCW: 6/3 (Uhl pariert 1x, Neckermann pariert 2x)
SCV: 4/1 (Scholz (2x) und Jähn vergeben gegen Kehle)
Zeitstrafen:
HCW: 3 (R. Kehle, Götz, Gerlich)
SCV: 4 (Jooß, Dirnagel, Henze, Scholz)
In Vöhringen ist die Luft noch längst nicht raus
Die Mannschaft lässt es beim deutlichen Auswärtssieg in Wernau noch einmal mächtig krachen
Im letzten Auswärtsspiel der zu Ende gehenden Fünftliga-Saison ließen es die Vöhringer Handballer mit einem 34:22 (18:10)-Auswärtssieg beim HC Wernau noch einmal mächtig krachen. Lutz Freybott hatte vorab vollen Einsatz gefordert und ganz offensichtlich ist die Luft auch nach dem gesicherten Klassenerhalt mitnichten raus. Als Belohnung hatte der Trainer seinen jungen Spielern üppige Einsatzzeiten versprochen.
Das etablierte Personal schuf mit einem engagierten Start bereits nach zehn Minuten die entsprechenden Voraussetzungen und Wernau musste schon beim Stand von 3:8 eine erste Auszeit nehmen. Doch diese Maßnahme verpuffte wirkungslos, mit seinem siebten Treffer erhöhte Manuel Scholz in der 18. Minute in Unterzahl auf 13:7 für Vöhringen. Wernaus Torhüter Fabian Kehle, früher in Diensten der TSG Söflingen und zudem mit Erstliga-Erfahrung ausgestattet, ließ sich sogar entnervt auswechseln.
Mit nur vier Feldspielern überstanden die Vöhringer den Start in den zweiten Spielabschnitt schadlos. Während die im ersten Spielabschnitt mit zusammen zwölf Treffern erfolgreichen Manuel Scholz und Christian Bucher nun Ruhepausen in Anspruch nehmen durften, nutzten jetzt Alexander Henze und Bernd Dirnagel ihre Chancen. „Diesmal hat man gesehen, was machbar ist, wenn unter der Woche alle Spieler im Training sind“, sagt Linkshänder Sandro Jooß.
Quelle: Illertisser Zeitung
22:34-Debakel für den HC Wernau
Wernau (red) - In der Handball-Württembergliga verabschiedete sich der Tabellenelfte HC Wernau im letzten Heimspiel der Saison mit einer 22:34 (12:18)-Niederlage gegen den Neunten SC Vöhringen von seinen Fans. „Wir haben das letzte Heimspiel nicht so gestaltet, wie wir es uns erhofft hatten“, sagte HCW-Spielertrainer Nico Kiener. „Wir sind am Anfang gleich in Rückstand geraten und dem sind wir dann eigentlich das ganze Spiel über hinterhergerannt“, berichtete er. Vöhringen kam durch zahlreiche Konter zum Erfolg. Mitte der zweiten Hälfte verringerte der HCW den Rückstand auf fünf Tore, doch dann zog Vöhringen wieder davon. „Vöhringen ist der verdiente Sieger, das muss man auch eingestehen“, sagte Kiener.
HC Wernau: Schaller, Fabian Kehle; Langjahr (1), Raphael Kehle (4), Götz (2), Kiener (1), Melo (6/1), Leuze (4/1), Wolz (1/1), Hesping (1), Bristle (2).
Quelle: Esslinger Zeitung
Vorbericht:
Ihr letztes Auswärtsspiel bestreiten die Vöhringer Württembergliga-Handballer am Samstag. Die Illertaler müssen zum HC Wernau, der mit 18:30 Punkten einen Rang hinter den auf Platz zehn notierten Vöhringern (20:26) notiert ist.
Gleich acht Abgänge hatte das Team vor der Saison zu verkraften, wie üblich fand man aber teilweise hochkarätigen Ersatz. Zudem kam mit Nico Kiener vom Drittligisten Herrenberg ein neuer Coach , dessen aktives Mitwirken als Spielertrainer vorgesehen war. Viele Experten trauten dem HCW demnach eine Platzierung weit vorne zu. Doch es kam anders, Kiener riss sich gleich zu Saisonbeginn das Kreuzband, Rückraumspieler Hannes-Gerdes Röben ereilte fast zeitgleich dasselbe Schicksal, und auch weitere Spieler im Kader hatten immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und fielen länger aus. So rutschte das Team schnell in den Tabellenkeller und schwebte am Jahresende in höchster Abstiegsgefahr. Zum Rückrundenstart berappelte sich der Handballclub aber, feierte Siege gegen Wolfschlugen, Zizishausen und Schönbuch und arbeitete sich aus der gefährdeteten Zone heraus. Wie auch unsere Mannschaft hat Wernau den Klassenerhalt auf Grund der Plochinger Punktabzüge sicher.
Im Hinspiel siegten die Wielandstädter mit 32:28 und feierten damals im fünften Anlauf endlich den ersten Heimsieg. Vor allem der ehemalige Söflinger Fabian Kehle machte den Vöhringern mit vielen Paraden damals etliche Schwierigkeiten, auch Rückraumspieler Marco Melo war mit zehn Treffern ein steter Gefahrenherd. Mit den starken Rechtsaußen Manuel Tremmel und Matthias Bristle, sowie dem groß gewachsenen Matthias Gerlich auf Halblinks haben die samstäglichen Gastgeber weitere starke Akteure in ihren Reihen.
Auswärts lief es für SCV-Trainer Lutz Freybott und seine Mannschaft in der Rückrunde recht gut, gerne würde man auch im letzten Spiel in fremder Halle nochmals etwas Zählbares mitnehmen. Kann man an die guten 45 Minuten aus dem Weilstetten-Spiel anknüpfen, könnte dies vielleicht gelingen. Die Mannschaft würde sich nochmals über viele mitreisende Vöhringer Fans freuen. Wie immer ist die Mifahrt im Bus kostenlos. Busabfahrt ist um 16.00 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, Zustiegsmöglichkeit ist um 16.20 Uhr an der Tankstelle (gegenüber Fa. Schwenk) in Ulm.
Für den HC Wernau steht heute (19 Uhr) gegen den SC Vöhringen das letzte Heimspiel auf dem Programm. „Wir freuen uns darauf und die Spieler wollen noch einmal zeigen, was sie können“, sagt Nico Kiener. Wernaus Trainer ist sich sicher, dass sich die Mannschaft richtig reinhängt, um zu gewinnen. Verzichten muss Kiener auf Manuel Tremmel, der in der 3. Liga mit der SG H2Ku Herrenberg im Abstiegskampf im Einsatz ist. Für die kommende Saison hat der Linkshänder beim HCW zugesagt - ohne Doppelspielrecht. Der lange Zeit verletzte Sascha Leuze (Schulter) wird beim Saisonabschluss mit dabei sein.
Quelle: Esslinger Zeitung
23. Spieltag Samstag 06.04.2013 SC Vöhringen : TV Weilstetten 31:25
Spielbericht:
Einen verdienten 31:25 Heimsieg landeten die Vöhringer Württembergliga-Handballer gegen den Tabellennachbarn TV Weilstetten.
Die Wielandstädter mussten auf Kevin Jähn verzichten, der erneut mit Rückenproblemen ausfiel, dafür war Benjamin Prinz nach seinem vierwöchigen "Auslandseinsatz" wieder an Bord.
Der Linksaußen war es dann auch, der den ersten Treffer für seine Farben erzielte, Nikolai Uhl parierte gleich zu Beginn die ersten Bälle, und zwei Tore von Kreisläufer George Stanciu sorgten für das 3:0. Arne Pick lieferte dann seinen zukünftigen Mitspielern eine Kostprobe seiner Wurfkraft, aber Christian Bucher und Manuel Scholz stellten auf 5:1. Die Gäste verkürzten auf 5:3, doch der SCV wirkte deutlich spielfreudiger und spritziger. Im Angriff wurde flüssig kombiniert, und es ergaben sich zwangsläufig Lücken, so dass der Vorsprung über 8:4 und 11:5 ausgebaut wurde. Sven Schröder und René Reisacher trafen zum 13:8, Weilstetten hielt vor allem über seine starken Rückraumspieler und den wuchtigen Kreisläufer Müller den Anschluss und kam auf 13:10 heran, weiteres Unheil verhinderte ein wie gewohnt vorzüglich haltender Nikolai Uhl. Stefan Stein verwandelte einen Gegenstoß, Rechtsaußen Christian Bucher knallte den Ball aus dem Rückraum ins Netzund auch Alexander Henze war aus der "zweiten Welle" erfolgreich. Über 17:11 und 18:12 stellte der gut spielende René Reisacher von Linksaußen den 19:12-Halbzeitstand her.
Nach Wiederbeginn brauchten die Rot-Weißen einige Minuten, um wieder in die Spur zu finden. Weilstetten agierte in der Abwehr nun etwas offensiver, und den Einheimischen gelangen nicht sofort die richtigen Lösungsansätze. Die beiden Gästetreffer beantwortete man dann seinerseit mit zwei Erfolgserlebnissen zum 21:14, viel deutlicher absetzen konnte man sich im weiteren Spielverlauf aber nicht mehr, da man im zweiten Durchgang dannn doch einige gute Torchancen verschmähte. Über 23:17 kamen die "Füchse" nochmals zum 25:20, doch Manuel Neckermann - ebenfalls mit einer sehr starken Vorstellung - verhinderte in Vöhringer Unterzahl mit guten Paraden eine Annäherung des TVW. Benjamin Prinz drehte den Ball aus dem Nullwinkel ins Netz, Bernd Dirnagel setzte sich artistisch am Kreis durch, und es stand 27:20. So verbrachten die Vöhringer Fans eine relativ entspannte Schlußviertelstunde, Sandro Jooß war noch mit einigen schönen Distanzwürfen erfolgreich, und über 28:21 und 30:22 gewann man am Ende sicher mit 31:25.
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (1), Sven Schröder (1), Alexander Henze (2), George Stanciu (3), Christian Bucher (4), David Schuler, Manuel Sailer, Sandro Jooß (5), Stefan Stein (1), Benjamin Prinz (2), Manuel Scholz (8/2), René Reisacher (4).
TV Weilstetten: Daniel Müller, Mark Jenter; Felix Euchner (2), Martin Maier, Stefan Bantel (4), Arne Pick (6), Jörg Haigis, Max Stegmann (1), Eric Single (3), Steffen Link (1), Steffen Müller (6/3), Marcel Biro (2).
Siebenmeter:
SCV: 4/2 (Scholz und Jooß scheitern an Müller)
TVW: 6/3 (Uhl pariert 1x, Neckermann pariert 2x)
Zeitstrafen:
SCV: 3 (Henze, Bucher, Stein)
TVW: 3 (Maier, Müller, Biro)
Die Vöhringer basteln an ihrer Heimbilanz
Gegen Weilstetten gelingt der vierte Saisonsieg in eigener Halle, und Trainer Freybott kann munter durchwechseln
Ein aktueller und ein künftiger Vöhringer: George Stanciu (rotes Trikot) beharkt den besten Weilstetter Werfer Arne Pick.
Foto: Roland Furthmair
Nach dem locker herausgespielten 31:25 (19:12)-Heimsieg gegen den TV Weilstetten können sich die Vöhringer Handballer in den letzten drei Saisonspielen in der Tabelle der Württemberg-Liga noch gewaltig nach oben verbessern.
„Nach der frühen und deutlichen Führung war mir klar, dass wir dieses Spiel im Griff haben. So konnte ich wie vereinbart alle Spieler einsetzen, auch wenn durch die häufigen Wechsel nicht immer alles gleichmäßig rundlief“, freute sich Vöhringens Trainer Lutz Freybott über einen der raren Heimsiege dieser Saison. Immerhin konnte der Vöhringen Anhang erst vier Mal einen doppelten Punktgewinn in eigener Halle bejubeln. Aber noch stehen ja zwei Heimspiele an.
Fast perfekt wurden die Vöhringer Angriffe von Beginn an abgeschlossen. Die Außenspieler Christian Bucher und Benjamin Prinz verwerteten ihre Chancen konsequent, die Kreisanspiele nutzte George Stanciu eiskalt zur frühen Vorentscheidung beim 9:4 nach einer Viertelstunde. Beim TV Weilstetten hielt lediglich der fünffache Torschütze Arne Pick die Hoffnung am Leben, der ja für nächste Saison beim SCV zugesagt hat. Bis zum 19:12-Pausenstand zogen aber die Vöhringer endgültig uneinholbar davon.
Die Bälle landeten auch in Halbzeit zwei weiterhin mit schöner Regelmäßigkeit im Gästetor, begünstigt allerdings durch den verletzungsbedingten Ausfall der beiden etatmäßigen Weilstetter Keeper. Auf der Gegenseite waren Nikolai Uhl und Manuel Neckermann Garanten für die zeitweilige Achttore-Führung und machten deutlich, wie wichtig die Zusage wenigstens eines der beiden Torhüter für die kommende Saison wäre.
Quelle: Illertisser Zeitung
Männer 1 | Spielbericht Württembergliga Süd | TVW erfolglos gegen Vöhringen
SC Vöhringen 31:25 TV Weilstetten
Ausschlaggebend für die Niederlage des Ranglistenneunten im Gastspiel beim Tabellennachbarn Vöhringen war eine schwache erste Halbzeit. „Wir waren da im Rückzugsverhalten einfach zu schwach, haben dem Gegner in Halbzeit eins zwölf Kontertore zugelassen“, analysierte TVW-Trainer Dominik Koch und ergänzte: „Vorne haben wir dann einfach zu viele Chancen ausgelassen, und auch das Anspiel an den Kreis funktionierte nicht wie erhofft.“ Die beiden Torhüter auf Seiten des TVW lieferten eigentlich eine ansprechende Leistung ab. Da alle Stammkeeper des Württemberg- Ligisten ausfielen, rückten Daniel Müller und Marc Jenter in den Kader. Müller hielt dabei gleich zwei Siebenmeter, und auch Routinier Marc Jenter machte seine Sache ganz gut. Doch auf Seiten der Vöhringer war der 2,05- Meter-Hüne Nicolai Uhl überragend. So war es von Anfang an eigentlich eine eindeutige Sache. Vöhringen legte gleich eine 3:0- Führung vor, die auch beim 7:4 – als Marcel Biro verkürzte – Bestand hatte. Nach dem 12:6 für die Gastgeber kamen die „Lochen- Füchse“ durch Stefan Bantel zwar auf 13:10 heran, aber gegen Ende der ersten Halbzeit legten die Gastgeber, angetrieben von ihren Fans, nach und führten zur Pause schon sehr komfortabel mit 19:12. Besser lief es dann für die „Füchse“ in der zweiten Spielhälfte. Endlich erzwangen die Gäste ein ausgeglicheneres Spiel. TVW-Rückraumspieler Arne Pick, der kommende Runde für den SC Vöhringen spielt, wurde von seinen zukünftigen Mannschaftskameraden hart angegangen, verkürzte vorerst auf 19:14. Aber Vöhringen hatte auf alle Aktionen der Weilstetter die richtigen Antworten. Der SC spielte im Angriff weiter sehr konzentriert und hielt die „Füchse“ so immer auf Distanz. Die Koch-Sieben warf zwar jetzt ihre kämpferischen Qualitäten in die Waagschale, aber so richtig in Schlagdistanz kam der TVW nicht. Steffen Müller verkürzte auf 24:18, aber beim 29:21 hatte Vöhringen dann sogar acht Tore Vorsprung. Am Ende feierten die Vöhringer einen ungefährdeten 31:25-Erfolg und kamen damit bis auf einen Punkt an den TVW heran. TVW-Coach Koch zog ein durchwachsenes Fazit. „Die zweite Halbzeit war dann in Ordnung“, so der B-Lizenzinhaber. „Ärgerlich ist, dass sich in der Schlussphase Eric Single noch eine Handgelenkverletzung zuzog. Aber zum Glück ist nichts gebrochen, so dass er vielleicht im Saisonabschluss nächste Woche gegen Plochingen wieder eingesetzt werden kann“, kam für Koch neben der Niederlage noch ein verletzter Spieler hinzu.
TV Weilstetten:
D. Müller, Jenter; Pick (5), S. Müller (5/3), Bantel (4), Single (4), Maier (3), Biro (2), Stegmann (1), Link (1), Euchner, Haigis.
Spielfilm: 3:0, 7:5, 13:10, 19:12 – 19:14, 24:18, 29:21, 31:25.
Quelle: Homepage TV Weilstetten
Vorbericht:
Nicht nur mit bunten Eiern und Schokohasen haben sich die Vöhringer Württembergliga-Handballer in der Osterpause beschäftigt, nein, SCV-Trainer Lutz Freybott bat seine Mannen auch zu einer Traingslager-Zusatzschicht im heimischen Sportpark. Am Samstag geht es nun wieder um Punkte, die Illertaler empfangen den TV Weilstetten (19.30 Uhr, Sportpark).
Der TVW bestreitet seine zweite Saison nach dem Aufstieg in Württembergs höchste Spielklasse. Vor der Saison hatten einige die „Füchse“ sogar als Meisterschafts-Geheimtipp auf dem Zettel, bekam die Mannschaft von Trainer Dominik Koch doch ordentlich Verstärkung aus der dritten Liga. Mit Felix Euchner, Steffen Link und Fabian Kugel kamen junge Spieler vom „großen“ Nachbarn, der Bundesligareserve von HBW Balingen-Weilstetten. Ein schwieriges Auftaktprogramm bescherte dem TVW dann allerdings einige unglückliche Niederlagen, und so fand man sich im hinteren Tabellendrittel ein, das dann auch das „Zuhause“ für den weiteren Saisonverlauf bleiben sollte. Zu was die Blau-Weißen allerdings fähig sind, demonstrierten sie in ihrem vorletzten Heimspiel eindrucksvoll, den TSV Deizisau zerlegte man nach allen Regeln der Kunst, mit 41:28 wurde der Tabellenzweite aus der Längenfeldhalle geschossen. Damit hatte man den Klassenerhalt dann bereits vor dem Plochinger Fauxpas gesichert.
Die junge Weilstetter Mannschaft besticht durch schnelles Angriffsspiel mit einem hervorragenden Kreisläufer Steffen Müller. Auch aus dem Rückraum hat man einiges an „Feuerkraft“ aufzuweisen, Martin Müller, Eric Single, Stefan Bantel und „Neu-Vöhringer“ Arne Pick haben sich als durchzugsstarke, treffsichere Rückraumspieler bewiesen. Steffen Link, bekannt aus Albstädter Zeiten, ordnet als „Mitte“ das Weilstetter Angriffsspiel. Mit Edis Camovic und Moritz König stehen zwei überdurchschnittliche Torhüter im Kasten, so dass auch das Gegenstoßspiel über die flinken Außen wie Heiko Hausmann oder Marcel Biro zu beachten ist.
In der Vorrunde verlor des SCV etwas unglücklich mit 28:29. Nach ausgeglichener erster Spielhälfte rannte man in der zweiten Halbzeit immer zwei oder drei Toren Rückstand hinterher, schaffte dann das 28:28 um durch einen Siebenmeter kurz vor Ende doch noch zu unterliegen.
Vor heimischem Publikum möchte man nun den Spieß umdrehen und den – trotz schlechter Bilanz ungebrochen zahlreichen und lautstarken – Fans wieder einmal einen Heimsieg bescheren. Kein leichtes Unterfangen, die Mannschaft ist allerdings „heiß“ und hoch motiviert und setzt bei diesem Vorhaben eben auch auf die Unterstützung der rot-weißen Anhängerschaft.
Füchse" gehen's mit viel Spaß an
Weilstettens Goalgetter Arne Pick will seinen künftigen Teamkollegen vom SC Vöhringen am Samstag schon mal zeigen, was er drauf hat. Foto: Schwarzwälder-Bote
SC Vöhringen – TV Weilstetten (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Sportpark).
Dem letzten Auswärtsspiel der Saison kann der TV Weilstetten recht gelassen entgegen blicken. Der Klassenerhalt ist schon fix, jetzt geht es für den Tabellenneunten noch darum, vielleicht den einen einen oder anderen Platz gut zu machen.
Über Ostern hatten die "Lochenfüchse" zeigt zum Durchatmen. "Wir waren seit Anfang Januar permanent im Einsatz, fast schon wie eine Profimannschaft. Deshalb war es wichtig, abzuschalten und die Köpfe über die Osterfeiertage frei zu bekommen. Die Spieler sind jetzt wieder mit sehr viel mehr Spaß bei der Sache", sagt TVW-Trainer Dominik Koch. Das soll sich nun im Spiel beim Tabellennachbarn SC Vöhringen, der als Zehnter drei Punkte weniger auf dem Konto hat, auszahlen. Allerdings steht die Partie in der Nähe von Ulm unter einem besonderen Gesichtspunkt. TVW-Rückraumspieler Arne Pick, der in Ulm Physik studiert, wechselt nach der Sai