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Spielberichte Erste 2012-2013

 

Hier finden Sie Vorberichte, Spielbreichte, allgemeine Presseberichte und Presseberichte der gegnerischen Mannschaften sowie weitere Informationen zur ersten Mannschaft.

 

Sa. 27.04.2013    SC Vöhringen : SG H2KuHerrenberg II      Vorbericht / Spielbericht

Sa. 20.04.2013    SC Vöhringen : HSG Schönbuch               Vorbericht / Spielbericht

Sa. 13.04.2013    HC Wernau : SC Vöhringen                       Vorbericht / Spielbericht

Sa. 06.04.2013    SC Vöhringen : TV Weilstetten                  Vorbericht / Spielbericht

Sa. 16.03.2013    SC Vöhringen : TSV Grabenstetten          Vorbericht / Spielbericht

Sa. 09.03.2013    TSV Wolfschlugen : SC Vöhringen            Vorbericht / Spielbericht

Sa. 02.03.2013    SC Vöhringen : TSV Blaustein                   Vorbericht / Spielbericht

Sa. 23.02.2013    HSG Langenau/Elchingen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht

Sa. 16.02.2013    SC Vöhringen : TV Plochingen                   Vorbericht / Spielbericht

Do. 07.02.2013    SG H2Ku Herrenberg II : SC Vöhringen     Vorbericht / Spielbericht

Sa. 02.02.2013    SC Vöhringen : TV Reichenbach               Vorbericht / Spielbericht

Sa. 26.01.2013    SG Ober-/Unterhausen : SC Vöhringen     Vorbericht / Spielbericht

Sa, 19.01.2013    SC Vöhringen : TSV Deizisau                    Vorbericht / Spielbericht

Fr, 11.01.2013     TSV Zizishausen : SC Vöhringen              Vorbericht / Spielbericht

 

So. 02.12.2012    SG H2KuHerrenberg II : SC Vöhringen      Vorbericht / Spielbericht

So. 25.11.2012    HSG Schönbuch : SC Vöhringen               Vorbericht / Spielbericht

Sa. 17.11.2012    SC Vöhringen : HC Wernau                       Vorbericht / Spielbericht

So. 11.11.2012    TV Weilstetten : SC Vöhringen                  Vorbericht / Spielbericht

Sa, 03.11.2012    SC Vöhringen : TSV Zizishausen              Vorbericht / Spielbericht

So. 28.10.2012    TSV Grabenstetten : SC Vöhringen           Vorbericht / Spielbericht

Sa. 20.10.2012    SC Vöhringen : TSV Wolfschlugen            Vorbericht / Spielbericht

Sa. 13.10.2012    TSV Blaustein : SC Vöhringen                    Vorbericht / Spielbericht

Sa. 06.10.2012    SC Vöhringen : HSG Langenau/Elchingen  Vorbericht / Spielbericht

Sa. 29.09.2012    TV Plochingen : SC Vöhringen                    Vorbericht / Spielbericht

So. 23.09.2012    TV Reichenbach : SC Vöhringen                Vorbericht / Spielbericht

Sa. 15.09.2012    SC Vöhringen : SG Ober-/Unterhausen      Vorbericht / Spielbericht

So. 09.09.2012    TSV Deizisau : SC Vöhringen                      Vorbericht / Spielbericht

 

HVW-Pokal             Fr. 04.01.2013   20:30 Uhr      SB Bietigheim-Bissingen : SC Vöhringen   Vorbericht

HVW-Pokal             Mi. 31.10.2012   20:00 Uhr     SC Vöhringen : HSG Langenau/Elchingen  Vorbericht / Spielbericht

HVW-Pokal             Di. 04.09.2012   20:00 Uhr     HV RW Laupheim : SC Vöhringen               Vorbericht / Spielbericht

Testspiel                 Mi. 25.07.2012   TSG Söflingen : SC Vöhringen        Spielbericht

Turnier Wangen     Sa. 21.07.2012                                                           Turnierbericht

Turnier Söflingen   Sa. 14.07.2012                                                           Turnierbericht

Testspiel                Do. 05.07.2012   SC Vöhringen : HV RW Laupheim   Spielbericht

26. Spieltag Samstag 27.04.2013  SC Vöhringen : SG H2KuHerrenberg II 24:22 (9:11)

Spielbericht:

Die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen haben ihr letztes Heimspiel gegen die SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen II mit 24:22 gewonnen. Wie schon in der Vorwoche hatte man einige Mühe um mit dem identischen Ergebnis siegreich zu bleiben.
11:3 Punkte aus den letzten fünf Spielen sorgten für einen achten Platz im Abschlussklassement – einen Platz besser als im Vorjahr. In der Endabrechnung stehen nun 661:660 Tore, sowie 26:26 Punkte zu Buche.
Beim SCV fehlte der gesperrte Sandro Jooß, der zusammen mit Neuzugang Alexander Macher das Geschehen von der Tribüne verfolgte. Beide sahen eine bessere Anfangsphase der Gäste, die den Führungstreffer erzielten, den Stefan Stein mit einem Kontertor egalisierte. Dann dauerte es etwas bis die Rot-Weißen ins Spiel fanden, die SGH2Ku führte mit 3:1 und 4:2. Benjamin Prinz, sowie Alexander Henze, sehr auffällig in der Anfangsphase, stellten den Ausgleich her, und beim 6:4 für den SCV schien es dann rund zu laufen. In der Abwehr agierte man allerdings oft unkonzentriert und nicht mit der letzten Konsequenz, so dass sich immer wieder Lücken für die gegnerischen Rückraumspieler ergaben, die dann selber erfolgreich abschließen konnten, oder Siebenmeter erzwangen. Dennoch hielt die Führung bis zum 8:6, doch in Überzahl agierte man ideenlos und produzierte gleich drei einfache Ballverluste, so dass die keineswegs überragenden Gäste trotz eines parierten Gegenstoßes von Manuel Neckermann beim 8:8 nicht nur ausglichen, sondern sogar eine 11:9-Führung mit in die Kabinen nehmen konnten.
Auch nach dem Seitenwechsel taten sich die Hausherren weiter schwer. Über 9:12 und 11:14 blieb der Rückstand bestehen, die Rot-Weißen wirkten gegen die offensive Herrenberger Deckung ratlos. Christian Bucher überlupfte den Keeper zwar zum 13:15, doch die Gäste führten nur wenig später erstmalig mit vier Toren – 13:17. Doch angefeuert vom Publikum, fingen sich die Wielandstädter. Die Abwehr stabilisierte sich, Nikolai Uhl parierte einige Bälle und vorne fand man mit tollen Anspielen auf Bernd Dirnagel endlich eine Lösung gegen den Abwehrriegel. Da sich der kleine Kreisläufer gewohnt abschlusssicher zeigte, kam man zum 15:17 und konnte beim 18:18 erstmals nach langer Zeit wieder ausgleichen. Treffer von Manuel Scholz, Christian Bucher und Alex Henze, und man hatte seinerseits einen Drei-Tore-Vorsprung heraus geworfen. Die Drittliga-Reserve gab allerdings keineswegs klein bei, profitierte von zwei Vöhringer Ballverlusten und kam dann im Gegenstoß sogar zum 21:21-Ausgleich. Zwei vor Spielbeginn verabschiedete Akteure hatten dann in ihrem letzten Spiel nochmals zwei tolle Szenen und entsprechenden Anteil am Sieg: Stefan Stein traf mit einem cleveren Schlagwurf ins kurze Ecke zum 23:22, und Nikolai Uhl blieb – wie so oft in dieser Saison – cool im Siebenmeterduell und parierte gegen Gerrit Jung. Sven Schröder setzte sich im nächsten Angriff durch und tütete den SCV-Sieg ein, das 25. Tor – ein direkter Abwurf von Uhl über seinen weit vor dem Tor stehen Kontrahenten – fiel leider erst knapp nach der Schlusssirene, so dass es beim 24:22 blieb.
 
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (6), Sven Schröder (1), Alexander Henze (6), George Stanciu, Christian Bucher (4), David Schuler, Kevin Jähn (1/1), Manuel Sailer, Stefan Stein (2), Benjamin Prinz (1), Manuel Scholz (3/1), René Reisacher.
 
SG H2KU II: Andreas Oesterle, Steffen Dold, Nick Ellenberger; Dave Schadock (2), Marcus Granberg (4), Dominic Horsch (4) Andreas Somnitz (4/2), Dominic Rose (4), Gerrit Jung (4/3), Matthias Rau, Felix Holczer, Jannis Mezger, Florian Kohler.
 
Siebenmeter:
 
SCV: 2/2
SG: 5/4 (Uhl pariert gegen Jung)
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 2 (Schröder, Henze)
SG: 6 (Somnitz, Jung, Rau, Holczer 3x)
 
Rote Karte: Holczer (38.), dritte Zeitstrafe

 

 

 

 

 

 

SG-Zweite feiert Samstagnacht durch

Handball: Württembergliga-Team schafft trotz Niederlage den Klassenerhalt

Seit Samstag hat die zweite Männermannschaft der SG H2Ku Herrenberg einen neuen Lieblingsspruch: "Man steigt nur einmal im Leben nicht ab - so knapp, so knapp"!

In der Vöhringer Halle im Sportpark brach in der 52. Spielminute der Württembergliga-Partie zwischen Gastgeber SC Vöhringen und dem SG H2Ku Herrenberg plötzlich lauter Jubel auf der Gästebank aus. Die rund 380 Zuschauer schauten etwas verdutzt drein, denn gerade zu diesem Zeitpunkt münzte Vöhringen einen 17:18- Rückstand in einen 19:18-Vorsprung um. Und die auf der Verliererstraße geratende SG-H2Ku-Mannschaft jubelte?

Plötzlich durften mit Andreas Oesterle, Steffen Dold und Nick Ellenberger alle drei SG-Torhüter zum Siebenmeterschießen antreten. Am Ende juckte auf SG-Seite niemand mehr die 22:24-Niederlage.

Denn in besagter 52. Minute war das Parallelspiel zwischen der ebenfalls abstiegsbedrohten HSG Schönbuch und dem TV Plochingen in Holzgerlingen mit einer 26:27-Niederlage für die HSG zu Ende gegangen. Damit stand fest, dass die um einen Punkt schlechter dastehenden Schönbucher die SG H2Ku auch im Falle einer Niederlage nicht mehr einholen könnten.

SG-Coach Markus Ilitsch formulierte so auch den eingangs erwähnten Sinnspruch als das Motto des Abends: "Wir haben die letzten acht Minuten Spaß gehabt und ein wenig wilde Sau gespielt. Freilich: Wenn ich als Trainer hier weitergemacht hätte, wäre das nicht infrage gekommen, aber so machst du halt den Spaß mit."

Bis zu diesem Zeitpunkt hielt sein SG-Team sich alle Optionen offen: "Vor allem zeigten wir in der Abwehr eine sehr disziplinierte Leistung, allen voran Abwehrchef Felix Holczer." Stets lagen die Gäste in der voll besetzten Vöhringer Halle in Führung und gingen mit einem Zwei-Tore-Vorsprung (11:9) in die Pause.

Beim 16:13 nach 45 Minuten lag das SG-Team zum letzten Mal mit drei Treffern vorne. Gerade als Vöhringen auf 18:17 herankam, blinkte die SMS auf dem Handy von Denis Lide auf, der verletzte SG-Spieler Nico Kuppinger gab die Schönbuch-Niederlage durch. Wie knapp das Ganze war, verdeutlicht die Tatsache, dass aufgrund des besseren direkten Vergleichs der HSG Schönbuch letztlich nur ein Tor - eben zum 27:27-Ausgleich - gefehlt hatte, um den Klassenerhalt noch zu bewerkstelligen.

Bei der SG H2Ku Herrenberg kannte der Jubel gestern Abend keine Grenzen. Markus Ilitsch, der im nächsten Jahr als Trainer des HC Wernau in der Württembergliga ebenfalls aktiv bleiben wird, konnte vor seiner Mannschaft nur den Hut ziehen: "Wir haben als Aufsteiger die besten Leute quasi vor Saisonbeginn abgeben müssen und andere Teams wie Reichenbach und Grabenstetten konnten sich noch während der Saison verstärken. Von daher kann man den Klassenerhalt von uns durchaus als eine kleine Sensation werten."

Die bei einem dreitägigen Gartenfest im Tübinger Domizil von Ilitsch noch gebührend gefeiert werden soll. Ilitsch: "Aber erst im Juni, wenn es warm ist."

Bereits am vergangenen Samstag machte das Team nach der Rückkehr nach Herrenberg die Samstagnacht zum Tage. Erst am Sonntagmorgen gegen 7.30 Uhr fanden Trainer und Spieler, die auf einer privaten Geburtstagsfeier eines Spielers weilten, den Weg ins Bett.

SG H2Ku Herrenberg:

Andreas Oesterle (1/1), Steffen Dold (1), Nick Ellenberger (1/1) (alle im Tor) - Andreas Somnitz (1), Sebastian Klisch (2), Dominik Rose (1), Marcus Granberg (1/1), Dominic Horsch (1), Dave Schadock (1), Jannis Mezger (1), Felix Holczer, Matthias Rau (2), Gerrit Jung (6/4), Kevin Faßbender (2/1), Florian Kohler (1). Leider ohne Torerfolg geblieben sind Betreuer Matthias Hofmann, Kampfrichter Jochen Kuppinger, Physiotherapeutin Denis Lide, Fanblock Conny-Svenja-Verena-Andreas, Trainer Markus Ilitsch.

 

Quelle: Gäubote

 

Vorbericht:

Zum letzten Heimspiel der Saison 2012/2013 empfangen die Vöhringer Württembergliga-Handballer die zweite Mannschaft der SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen. Während die Vöhringer entspannt in die finale Partie gehen können und sich von ihrem treuen Anhang gerne mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden möchten, geht es für die Gäste um alles: mit 13:37 Punkten steht die SG H2KU nur einen Zähler vor der HSG Schönbuch auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Für die Spielgemeinschaft ist ein Sieg in Vöhringen also schon fast zwingen, will man im nächsten Jahr in der Württembergliga vertreten sein – zumal Konkurrent Schönbuch am letzten Spieltag Heimrecht gegen den TV Plochingen genießt.
Die Mannschaft von Markus Ilitsch brauchte einige Zeit, um sich in der neuen Spielklasse zurecht zu finden. Gerade zu Saisonbeginn kassierte man einige deutliche Schlappen, ehe man dann aufhorchen ließ und beim Meister HSG Langenau/Elchingen ein Unentschieden holte.
Im ersten Vergleich mit der SG H2Ku triumphierte der SCV im Nachholspiel Anfang Februar (zum ursprünglich angesetzten Termin waren die Schiedsrichter nicht erschienen) deutlich mit 25:15 in der Markweghalle. Eine buchstäbliche „Abwehrmauer“ mit zwei überragenden Torhütern Uhl und Neckermann dahinter stellte die Gastgeber damals vor unlösbare Rätsel, in der zweiten Spielhälfte blieben die Vöhringer damals fast 20 (!) Minuten ohne Gegentreffer.
So leicht werden es die Gäste den Wielandstädtern am Samstag aber gewiss nicht noch einmal machen. Die Mannschaft wird auf einen Gegner treffen, der mit bedingungslosem Kampf und allen Mitteln versuchen wird, seine (letzte) Chance zu nutzen.
Da heißt es für die Rot-Weißen kräftig gegenhalten: erstens möchte man die – moderat umschrieben – durchwachsene Heimbilanz mit einem Sieg wenigstens noch etwas aufpolieren, und zweitens sollen die scheidenden Spieler mit einem Sieg verabschiedet werden.
Nach nur einer Saison verlassen Nikolai Uhl und René Reisacher den SCV wieder. Während „der Lange“ seiner Mannschaft mit herausragenden Leistungen einige Punkte sicherte, kam der junge Linksaußen René Reisacher in der Rückrunde immer besser in Schwung. Beide können den Aufwand im nächsten Jahr allerdings nicht mehr stemmen (Uhl wohnt in Stuttgart, Reisacher studiert in München), so dass für beide das Kapitel SCV (vorerst?) endet.
Und schließlich gilt es ein „Urgestein“ zu verabschieden: nach neun Jahren im Vöhringer Trikot sagt Stefan Stein nun „Servus“ und verändert sich beruflich und privat nach Düsseldorf. In dieser langen Zeit war der Söflinger stets ein Vorbild an Moral, Einstellung und Kameradschaft, eine Stütze in der Abwehr und lange Jahre ein gefürchteter Torjäger. Team und Fans sind gefragt, dem Mann, dem sein ehemaliger Trainer Stephan Hofmeister einst bescheinigte, er habe „mallorquinische Lebensfreude in den schwäbisch-barocken Sportpark“ gebracht, einen gebührenden Abschied zu bereiten.
 

 

 

 

 

 

 

Showdown zum Saisonfinale – SG H2Ku II will in Vöhringen punkten 
 

Der letzte Spieltag in der Württembergliga verspricht noch einmal Hochspannung pur. Neben dem spannenden Kampf um Platz zwei ist aus Herrenberger Sicht natürlich das Auftreten der HSG Schönbuch im Fernduell um den Klassenerhalt interessant. Um den Verbleib in der Liga perfekt zu machen, wäre ein Sieg beim SC Vöhringen (Samstag, 19:30 Uhr, Sporthalle am Sportpark) die einfachste Möglichkeit.

Die HSG Schönbuch selbst machte es möglich. Mit einem knappen 22:24 letzte Woche ebenfalls in Vöhringen verpassten es die Holzgerlinger, in der Tabelle an der SG- Reserve vorbeizuziehen. Da sich das Team von Trainer Markus Ilitsch, der am Samstag seine Abschiedsvorstellung auf der Trainerbank der SG geben wird, sich in den letzten Spielen auch nicht mit Ruhm bekleckerte, kommt es nun zum alles entscheidenden Showdown.

Dabei stehen die Vorzeichen für das Gäu-Team eher schlecht. Wieder einmal geht man als klarer Außenseiter in eine Partie, das ist insofern nicht Neues. Aber auch die letzten Resultate verheißen nicht allzu viel Optimismus. „Ohne eine enorme Leistungssteigerung werden wir auch in Vöhringen nicht gewinnen können“, stellt Markus Ilitsch unmissverständlich klar. Er glaubt, das sein Team diesen möglichen Sieg auch brauchen wird. „Ich rechne damit, dass die HSG Schönbuch in eigener Halle nochmals alles mobilisieren wird und vermutlich mindestens einen Punkt holen wird“, so der scheidende Übungsleiter. Sollte sein Team dann verlieren, würde bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählen. Und da hat die HSG Schönbuch knapp die Nase vorn (28:28, 32:30). Und auch das Hinspiel gegen den SC Vöhringen in Herrenberg trug sicher nicht zur Steigerung des Selbstvertrauens bei. Beim 15:25 zeigte die Mannschaft eine katastrophale Angriffsleistung.

Sollte die HSG Schönbuch in eigener Halle gegen den TV Plochingen unterliege, sind natürlich alle Rechenspiele gegenstandslos, die HSG würde den Gang in die Landesliga antreten müssen. Der Aufsteiger aus Herrenberg hätte dann übrigens das Kunststück fertig gebracht, mit nur einem Sieg aus den letzten elf Spielen die Klasse gehalten zu haben. Diese Randnotiz geht natürlich einher mit der Tatsache, dass dem TV Plochingen die bis März errungenen Punkte wieder abgezogen wurden (wir berichteten).

Aus dem Vollen schöpfen kann der Coach übrigens wieder einmal nicht. Neben Florian Kohler wird auch Nico Kuppinger mit seiner Schulterverletzung ausfallen. Zudem sind auch noch Tim Heldmaier und Sascha Marquardt privat verhindert. Für Markus Ilitsch trotzdem kein Grund zum Lamentieren: „Ich habe dem Team klargemacht, um was es geht. Nun liegt es an der Mannschaft, über die eigene Schmerzgrenze zu gehen“. Um nicht ständig mit einem Ohr auf den Kontrahenten zu lauschen, braucht die Mannschaft eigentlich „nur“ gewinnen. Dann steht einem weiteren Jahr Württembergliga, dann unter Coach Kevin Fassbender, nichts mehr im Wege.

 

 Quelle: Homepage H2Ku Herrenberg

  

 25. Spieltag Samstag 20.04.2013  SC Vöhringen : HSG Schönbuch 24:22 (8:10)

Spielbericht:

Einen hart umkämpften 24:22 (8:10)-Heimsieg feierte der SC Vöhringen im vorletzten Heimspiel der laufenden Runde gegen die HSG Schönbuch. Während der SCV seinem zuletzt intern neu formulierten Minimalziel "ausgeglichens Punktekonto, positive Torbilanz" damit ein Stückchen näher gekommen ist, schweben die Gäste weiterhin in akuter Abstiegsgefahr und müssen auf den letzten Spieltag hoffen.
Nach Manuel Scholz' Führungstreffer legten die hochmotivierten, allerdings auch äußerst hart und oftmals an der Grenze des erlaubten agierenden Gäste zum 3:1 vor. Die Wielandstädter glichen durch Sven Schröder und einen Scholz-Siebenmeter aus, trotz eines guten Nikolai Uhl konnte man sich aber nicht weiter absetzen. Die offensive HSG-Deckung verteidigte leidenschaftlich, und einige gute Einwurfmöglichkeiten blieben am Schönbucher Torwart Matthias Twardon hängen. Tore blieben so Mangelware, nach 20 Spielminuten stand es gerade einmal 6:6. Die Spielgemeinschaft war vor allem über den beweglichen Kreisläufer Frank Herold sowie durch sicher verwandelte Siebenmeter von Michael Starke erfolgreich, während beim SCV zweimal George Stanciu und Alexander Henze per Hüftwurf trafen. Nach dem 7:6 versäumte man es wieder, die Führung auszubauen, Linksaußén René Reisacher gelang beim 8:8 wenigstens der Ausgleich, die letzten beiden Tore vor der Pause erzielte aber die Mannschaft von Trainer Ogu Nwagbara zum 8:10.
Auch das erste Tor der zweiten Hälfte markierte Schönbuch, Benjamin Prinz' schön herausgespieltes Überzahltor ließ die Rot-Weißen den Anschluss halten, beim 11:11 war der Gleichstand wieder hergestellt. Beide Mannschaften - angefeuert von lautstarken Fangemeinden - beharkten sich verbissen, immer wieder geschwächt durch Dezimierungen, die Teams hatten auch ihre liebe Mühe mit dem wenig souveränen und eine konsequente Linie vermissen lassenden Schiedsrichtergespann. Beim 13:12 durch Manuel Scholz Rückraumtreffer hatte der SCV die Führung wieder erkämpft, die er duch zwei Sicher verwandelte Strafwürfe von Sandro Jooß nach dem 14:14 sogar erstmalig auf zwei Tore ausbauen konnte - 16:14. "Tui" Neckermann entschärfte gute Gästechancen, so blieb der Vorsprung bis zum 18:16 konstant, Christian Bucher in Überzahl und Sandro Jooß gelang es beim 20:16, erstmalig vier Tore Differenz zum Gegner aufzubauen. Doch Schönbuch rannte verbissen an, profitierte nun seinerseits vom Überzahlspiel und halbierte so und per Tempogegenstoß den Rückstand. Damit nicht genung, einen Vöhringer Fehlwurf nutzte Kreisläufer Frank Herold zum Anschlusstreffer, und als die Pfeife beim Foul an Bernd Dirnagel stumm blieb, schloß Rückraumspieler Yannick Beer aus der zweiten Welle erfolgreich zum 20:20 ab. Dann fand Sven Schröder die Lücke, wo eigentlich keine war, und nach der Gästeantwort knallte Sandro Jooß den Ball aus spitzem Winkel von Rechtsaußen ins kurze Eck. Nikolai Uhl blieb im Siebemeterduell gegen den bislang so sicheren Starke Sieger, und Manuel Scholz sorgte mit dem 23:21 für Jubel unter den einheimischen Anhängern. Sandro Jooß verwandelte nach dem 23:22 auch seinen vierten Strafwurf sicher, um dann in der Schlußminute eine lächerliche rote Karte zu kassieren, die leider eine Sperre von zwei Spielen nach sich zieht. Die letzte Aktion der Partie gehörte dann dem während der kompletten 60 Minuten völlig übermotiviert auftretenden Stefan Appelrath, dessen Unsportlichkeit (versuchter Kopftreffer beim Gegenstoß) genauso wenig erfolgreich war, wie zuvor sein Strafwurf - beide Male hatte Torhüter Manuel Neckermann das bessere Ende für sich - nach hartem Fight blieben die Punkte schließlich knapp, aber verdient im Sportpark.
 
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel, Sven Schröder (4), Alexander Henze (1), George Stanciu (3), Christian Bucher (1), Kevin Jähn, Manuel Sailer, Sandro Jooß (6/4), Benjamin Prinz (1), Manuel Scholz (7/1), René Reisacher (1).
 
HSG Schönbuch: Matthias Twardon, Peter Marks; Benjamin Wolf (1), Thomas Schmid, Florian Wolf, Stefan Appelrath (4), Yannick Beer (2), Tobias Wolf, Tim Großmann (3), Manuel Elsässer, Simon Schmid, Frank Herold (4), Michael Starke (8/7), Marco Wild.
 
Siebenmeter:
 
SCV: 6/5 (Scholz trifft 1x, Jooß trifft 4x, Scholz gegen Twardon übers Tor)
HSG: 9/7 (Starke trifft 7x, Starke gegen Uhl an die Latte, Neckermann pariert gegen Appelrath)
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 6 (Dirnagel, Henze, Stanciu, Bucher 2x, Prinz)
HSG: 10 (B. Wolf 2x, Schmid 3x, Appelrath 2x, Beer, Herold, Starke)
 
Rote Karten:
 
Jooß (60.), Schmid (37. dritte Zeitstrafe)

 

 

 

 

 

Ein Wermutstropfen im Vöhringer Kelch
Ein Sieg im vorletzten Heimspiel, aber im letzten fehlt Sandro Jooß nach seiner Roten Karte

 

Auf Wiedersehen bis zur nächsten Saison: Torhüter Nikolai Uhl (links) ist am kommenden Samstag gegen Herrenberg noch dabei, für Sandro Jooß ist diese Spielzeit beendet.
Foto: Roland Furthmair

 

Beim 24:22 (8:10)-Heimsieg gegen die um den Klassenerhalt kämpfende HSG Schönbuch haben die Vöhringer Handballer erneut bewiesen, dass sie kurz vor dem Ende der Saison in der Württemberg-Liga noch voll fokussiert sind. 16 Zeitstrafen, 15 Siebenmeter, zwei Rote Karten und ein Drei-Tore-Rückstand (8:11) der Vöhringer in der zweiten Hälfte garantierten Spannung pur, ehe beim 21:21 Sven Schröder mit zwei Treffern und Manuel Scholz mit seinem siebten Tor für die Entscheidung sorgten.

Bis zur Pause war es allerdings nicht weit her mit der Treffsicherheit der Vöhringer. „Acht Tore in einer Halbzeit ist einfach zu wenig, da braucht mir keiner auf die Schiedsrichter zu schimpfen“, kommentierte Abteilungsleiter Siegfried Scheffold, während sich Trainer Lutz Freybott immer wieder die Spieler wegen viel zu überhasteter Abschlüsse und einem halben Dutzend Pfostentreffer lautstark zur Brust nahm.

Im zweiten Durchgang legten die Vöhringer dann 16 Treffer nach und auch die beiden Torhüter Nikolai Uhl und Manuel Neckermann trugen in den entscheidenden Phasen ihren Teil zum hart erarbeiteten Heimsieg bei.

Mächtig ärgerlich war allerdings die Rote Karte für Sandro Jooß für ein Allerweltsfoul in der letzten Minute, die eine Sperre von zwei Spielen nach sich zieht.

„Die Schiedsrichter haben die Szene als spielentscheidend gewertet und eine Strafe in der letzten Minute zieht eben automatisch eine Sperre nach sich“, erklärte der enttäuschte Vöhringer Spielmacher, der damit im letzten Heimspiel der Saison fehlt.
 

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 

 

 

Das große Zittern geht weiter
22.04.2013 - Von unserem Mitarbeiter Joachim Gröser

Die HSG Schönbuch hat den Befreiungsschlag verpasst. Beim SC Vöhringen unterlag die Nwagbara-Sieben mit 22:24. Nun steht am Samstag das Endspiel um den Klassenerhalt gegen Plochingen an.

Noch auf der Heimfahrt schwor HSG-Coach Nwagbara sein Team auf das „Endspiel“ am Samstag ein. „Wenn wir so kämpfen wie heute, schaffen  wir den Klassenerhalt“, so der Trainer im Bus. Zuvor zeigte sein Team eine der besten Auswärtsleistungen dieser Runde. Ausgehend von einem starken Peter Marks im Tor wuchs die HSG-Deckung förmlich über sich hinaus.

Häufig wurden die Bälle geblockt oder die Vöhringer-Angreifer liefen sich fest. So fanden die Gastgeber kaum ein Durchkommen und mussten ihre Angriffe häufig bis knapp vorm Zeitspiel ausspielen. Auf der anderen Seite kam die HSG Schönbuch immer wieder über den Kreis direkt zum Torerfolg oder Kreisläufer Frank Herold wurde unfair am Wurf gehindert. Thomas Schmid, Stefan Appelrath und Michael Starke machten eine verdiente 10:8-Pausenführung perfekt.

   
Die zweite Halbzeit stand für die Gäste zunächst unter keinem guten Stern. In doppelter Überzahl wendeten die Hausherren das Blatt und zogen auf 20:16 davon. Die HSG Schönbuch kämpfte und schaffte durch Yannick Beer und die Tempogegenstöße von Tim Großmann wieder den 20:20-Ausgleich. Dann sprang ein Strafwurf von Michael Starke von der Lattenunterkante zurück ins Feld. Diesen Fauxpas nutzten die Illertäler, um mit dem 23:21 alles klar zu machen. „Beim Endspiel um den Klassenerhalt muss die Holzgerlinger Schönbuchsporthalle rappelvoll sein“, fordert HSG-Vorstandsmitglied Ralf Wittke.

HSG Schönbuch: Marks, Twardon; B. Wolf (2), T. Schmid (1), Wild, Appelrath (3), Beer (1), T. Wolf, F. Wolf, Großmann (3), Elsäßer, S. Schmid, Herold (4), Starke (8/7).

 
 Quelle: Sindelfinger Zeitung
 

 

Vorbericht:

Noch vor wenigen Wochen richtete man sich bei den Vöhringer Württembergliga-Handballern darauf ein, dass den beiden letzten Heimspielen am Saisonende elementare Bedeutung zukommen würde. Schließlich steckte man mitten im Abstiegskampf, und mit den beiden Gastmannschaften Schönbuch sowie der Herrenberger Zweitvertretung gastieren in diesen Partien zwei „Kellerkinder“ der Liga im Sportpark – zwei heiße „Nichtabstiegs-Fights“ waren vorprogrammiert. Mittlerweile hat sich die Lage im Vöhringer Lager allerdings entspannt. Die verlorenen Punkte aus dem Plochingen-Spiel bekam man am grünen Tisch zurück, und die Mannschaft zeigte in den letzten Wochen mehrmals, zu was sie eigentlich in der Lage ist und punktete kräftig, so dass man längst aller Sorgen ledig ist.
Nicht so die Gäste von der HSG Schönbuch. Die Spielgemeinschaft (Zusammenschluss der Vereine Spvgg Weil im Schönbuch, SpVgg Holzgerlingen sowie BC Waldhaus Hildrizhausen) fand sich nach größeren Umstrukturierungen im Kader von Beginn der Saison im unteren Tabellendrittel wieder. Zwar lief es nach dem Trainerwechsel (Ogu Nwagbara löste Carsten Schmidmeister ab) etwas besser, aber immer noch schwebt man in höchster Abstiegsgefahr und muss nun versuchen, in den letzten beiden Spielen noch an der SG H2Ku II vorbeizuziehen, die momentan einen Punkt vor den Schönbuchern auf dem rettenden zwölften Tabellenplatz steht. Die Wielandstädter können sich also auf eine hoch motivierte, kampfstarke Gästemannschaft einstellen, die mit Stefan Appelrath, Michael Starke und Yannick Beer einige gefährliche Werfer in ihren Reihen hat.
Aber auch bei den Illertalern dürfte es an der entsprechenden Motivation nicht fehlen, war man doch das erste Team, dass der bis dato nach neun Spielen noch sieglosen HSG bei deren 28:27-Erfolg die ersten Punkte bescherte. Da man sich damals etwas verschaukelt fühlte – der Siegtreffer fiel mit (nach?) der Schlusssirene, werden die Rot-Weißen sicherlich alles in die Waagschale werfen, um die Zähler im heimischen Sportpark zu behalten. Die übliche lautstarke Fanunterstützung wäre dabei sicher hilfreich!

 

 

 

 

Die HSG hat es in der Hand
20.04.2013 - Von unserem Mitarbeiter Joachim Gröser

Um der Mannschaft die optimale Unterstützung zu gewähren, setzt die HSG Schönbuch heute zusätzlich einen Bus (Abfahrt: 16.45 Uhr) ein. Dieser ist bereits ausgebucht. Dies zeigt, welchen Stellenwert der Handballsport im Schönbuch genießt. Und Trainer Nwagbara hat ausgemacht: „Mein Team ist bis in die Haarspitzen motiviert.“

Dabei will die Schönbuch-Sieben alles tun, um dieses für sie so wichtige Spiel erfolgreich zu gestalten. „Mit der Entschlossenheit wie gegen Weilstetten können wir auch beim ehemaligen Regionalligisten punkten“, sagt der Schönbuch-Coach.

Aber der Gastgeber gilt als sehr heimstark, gewann vor zwei Wochen im Vöhringer Sportpark deutlich gegen Weilstetten. Dennoch, bangemachen gilt nicht. „Wir haben in der spielfreien Zeit sehr gut trainiert“, freut sich Nwagbara über das große Engagement seiner Mannschaft, „wir müssen diesen Kampfgeist und diese Entschlossenheit am Samstag im Spiel zeigen.“ Dabei kann der Trainer auf sein bewährtes Team zurückgreifen, lediglich Manuel Elsäßer ist leicht angeschlagen. „Eine Blessur am Daumen, aber er wird auf jeden Fall dabei sein“, gibt sich Nwagbara zuversichtlich. Ein gutes Omen: In der Vorrunde gelang gegen Vöhringen der erste Saisonerfolg. Gelingt es, diesen mit einer starken Abwehr- und Angriffsleistung zu wiederholen, so kann sich die HSG Schönbuch in der Tabelle vor die SG H2Ku Herrenberg II schieben. „Wir müssen heute bereit sein, dahin zu gehen, wo es weh tut und dürfen nicht zurückziehen“, gibt Nwagbara als Marschroute vor.

 

 

Quelle: Sindelfinger Zeitung

24. Spieltag Samstag 13.04.2013  HC Wernau : SC Vöhringen 22:34 (10:18)

Spielbericht:

Einen auch in dieser Höhe verdienten 34:22 (18:10)-Auswärtssieg feierte die Vöhringer "Erste" beim HC Wernau. Von Beginn an war man den etwas uninspiriert und lustlos wirkenden Gastgebern in puncto Spielfreude, Engagement und Abwehrleistung überlegen, bis auf zehn etwas schwächere Minuten zu Beginn der zweiten Halbzeit war SCV-Trainer Lutz Freybott mit seinen Jungs  vollauf zufrieden.
Sandro Jooß erzielte gleich im ersten Angriff den Führungstreffer, den HCW-Shooter Michael Gerlich egalisierte. Es sollte der einzige Treffer des gefürchteten Rückraumwerfers bleiben, ihn hatte die Vöhringer Deckung um Abwehrchef Alexander Henze gut im Griff. Auch Nikolai Uhl brachte die gewohnt starke Leistung, so dass der Sportclub rasch davon ziehen konnte. Manuel Scholz traf aus dem Rückraum wie er wollte, und auch die beiden Linkshänder Sandro Jooß und Christian Bucher warteten mit schönen Treffern auf, so dass nach Benjamin Prinz' Kontertor über 5:1 bald ein 8:3 zu Gunsten Vöhringens auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Auch ein zweimaliger Wernauer Torwartwechsel irritierte die Gäste nicht, George Stanciu und Alex Henze warfen nach dem 10:5 zum 12:7 ein. Da man nach Ballverlusten auch im Rückzug diszipliniert und aufmerksam agierte, konnte man einfache Treffer verhindern, einige Male konnte man - stellvertretend sei Manuel Scholz' Balleroberung in bester "Fussballtorwart-Manier" genannt - den Gegenstoß bereits im Ansatz unterbinden und selber erfolgreich abschließen. So wuchs der Vorsprung an, über 14:7 und 16:8 erzielte man das 18:9. Einer der wenigen Schönheitsflecken einer ansonsten perfekten ersten Halbzeit war der letzte Gegentreffer, als man nach einem von HCW-Keeper Fabian Kehle ins Seitenaus abgewehrten Strafwurf sich beim Einwurf etwas leichtsinnig anstellte und mit der Pausenhupe noch ein Gegentor plus Zeitstrafe kassierte.
Der SCV hatte Anwurf und scheiterte beim Abschluß, zudem kassierte Sandro Jooß weitere zwei Minuten. Eine aufmerksame Unterzahlverteidigung sowie zwei wichtige Paraden von "Tui" Neckermann, der ebenfalls wieder ganz stark hielt, ließen die Wielandstädter die ersten Minuten unbeschadet überstehen. Die Wernauer Abwehr war nun etwas aggressiver, und der ein oder andere Ball blieb an Fabian Kehle hängen. Vor allem durch den kraftvollen Spielmacher Marco Melo und dessen gute Anspiele an den Kreis waren die Hausherren erfolgreich, mehr als das 14:20 gelang ihnen allerdings nicht. Alexander Henze beendete eine mehrminütige "Torflaute" mit dem 21. Treffer für seine Farben, und die Illertaler waren wieder in der Spur. Über 24:14 und 29:19 erhöhte man gegen resignierende Wernauer auf 31:20 und erzielte schöne Treffer über Kreisläufer Bernd Dirnagel sowie aus der "schnellen Mitte" durch Sven Schröder. René Reisacher traf nach schönem Henze-Zuspiel im Gegenstoß zum 34:22 und Manuel Neckermann parierte in der Schlusssekunde seinen zweiten Siebenmeter. Danach konnten die Feierlichkeiten mit den mitgereisten LOCOS, die in der mit kaum 100 Zuschauern äußerst spärlich besetzten Halle den üblichen "Höllenrabatz" veranstaltet hatten, beginnen.
 
HC Wernau: Stephan Schaller, Fabian Kehle; Sven Langjahr (1), Raphael Kehle (4), Alexander Götz (2), Michael Gerlich (1), Marco Melo (6/1), Sacha Leuze (4/1), Mike Wolz (1/1), Kai Hesping (1), Matthias Bristle (2).
 
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Sandro Jooß (3), René Reisacher (1), Bernd Dirnagel (4), Sven Schröder (3), Alexander Henze (6), George Stanciu (3), Manuel Scholz (7/1), Christian Bucher (5), David Schuler, Kevin Jähn (1), Benjamin Prinz (1).
 
Siebenmeter:
 
HCW: 6/3 (Uhl pariert 1x, Neckermann pariert 2x)
SCV: 4/1 (Scholz (2x) und Jähn vergeben gegen Kehle)
 
Zeitstrafen:
 
HCW: 3 (R. Kehle, Götz, Gerlich)
SCV: 4 (Jooß, Dirnagel, Henze, Scholz)
 

 

 

 

 

In Vöhringen ist die Luft noch längst nicht raus
Die Mannschaft lässt es beim deutlichen Auswärtssieg in Wernau noch einmal mächtig krachen

Im letzten Auswärtsspiel der zu Ende gehenden Fünftliga-Saison ließen es die Vöhringer Handballer mit einem 34:22 (18:10)-Auswärtssieg beim HC Wernau noch einmal mächtig krachen. Lutz Freybott hatte vorab vollen Einsatz gefordert und ganz offensichtlich ist die Luft auch nach dem gesicherten Klassenerhalt mitnichten raus. Als Belohnung hatte der Trainer seinen jungen Spielern üppige Einsatzzeiten versprochen.

Das etablierte Personal schuf mit einem engagierten Start bereits nach zehn Minuten die entsprechenden Voraussetzungen und Wernau musste schon beim Stand von 3:8 eine erste Auszeit nehmen. Doch diese Maßnahme verpuffte wirkungslos, mit seinem siebten Treffer erhöhte Manuel Scholz in der 18. Minute in Unterzahl auf 13:7 für Vöhringen. Wernaus Torhüter Fabian Kehle, früher in Diensten der TSG Söflingen und zudem mit Erstliga-Erfahrung ausgestattet, ließ sich sogar entnervt auswechseln.

Mit nur vier Feldspielern überstanden die Vöhringer den Start in den zweiten Spielabschnitt schadlos. Während die im ersten Spielabschnitt mit zusammen zwölf Treffern erfolgreichen Manuel Scholz und Christian Bucher nun Ruhepausen in Anspruch nehmen durften, nutzten jetzt Alexander Henze und Bernd Dirnagel ihre Chancen. „Diesmal hat man gesehen, was machbar ist, wenn unter der Woche alle Spieler im Training sind“, sagt Linkshänder Sandro Jooß.

 

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 

 

22:34-Debakel für den HC Wernau
Wernau (red) - In der Handball-Württembergliga verabschiedete sich der Tabellenelfte HC Wernau im letzten Heimspiel der Saison mit einer 22:34 (12:18)-Niederlage gegen den Neunten SC Vöhringen von seinen Fans. „Wir haben das letzte Heimspiel nicht so gestaltet, wie wir es uns erhofft hatten“, sagte HCW-Spielertrainer Nico Kiener. „Wir sind am Anfang gleich in Rückstand geraten und dem sind wir dann eigentlich das ganze Spiel über hinterhergerannt“, berichtete er. Vöhringen kam durch zahlreiche Konter zum Erfolg. Mitte der zweiten Hälfte verringerte der HCW den Rückstand auf fünf Tore, doch dann zog Vöhringen wieder davon. „Vöhringen ist der verdiente Sieger, das muss man auch eingestehen“, sagte Kiener.

HC Wernau: Schaller, Fabian Kehle; Langjahr (1), Raphael Kehle (4), Götz (2), Kiener (1), Melo (6/1), Leuze (4/1), Wolz (1/1), Hesping (1), Bristle (2).

 

Quelle: Esslinger Zeitung

 

Vorbericht:

Ihr letztes Auswärtsspiel bestreiten die Vöhringer Württembergliga-Handballer am Samstag. Die Illertaler müssen zum HC Wernau, der mit 18:30 Punkten einen Rang hinter den auf Platz zehn notierten Vöhringern (20:26) notiert ist.
Gleich acht Abgänge hatte das Team vor der Saison zu verkraften, wie üblich fand man aber teilweise hochkarätigen Ersatz. Zudem kam mit Nico Kiener vom Drittligisten Herrenberg ein neuer Coach , dessen aktives Mitwirken als Spielertrainer vorgesehen war. Viele Experten trauten dem HCW demnach eine Platzierung weit vorne zu. Doch es kam anders, Kiener riss sich gleich zu Saisonbeginn das Kreuzband, Rückraumspieler Hannes-Gerdes Röben ereilte fast zeitgleich dasselbe Schicksal, und auch weitere Spieler im Kader hatten immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und fielen länger aus. So rutschte das Team schnell in den Tabellenkeller und schwebte am Jahresende in höchster Abstiegsgefahr. Zum Rückrundenstart berappelte sich der Handballclub aber, feierte Siege gegen Wolfschlugen, Zizishausen und Schönbuch und arbeitete sich aus der gefährdeteten Zone heraus. Wie auch unsere Mannschaft hat Wernau den Klassenerhalt auf Grund der Plochinger Punktabzüge sicher.
Im Hinspiel siegten die Wielandstädter mit 32:28 und feierten damals im fünften Anlauf endlich den ersten Heimsieg. Vor allem der ehemalige Söflinger Fabian Kehle machte den Vöhringern mit vielen Paraden damals etliche Schwierigkeiten, auch Rückraumspieler Marco Melo war mit zehn Treffern ein steter Gefahrenherd. Mit den starken Rechtsaußen Manuel Tremmel und Matthias Bristle, sowie dem groß gewachsenen Matthias Gerlich auf Halblinks haben die samstäglichen Gastgeber weitere starke Akteure in ihren Reihen.
Auswärts lief es für SCV-Trainer Lutz Freybott und seine Mannschaft in der Rückrunde recht gut, gerne würde man auch im letzten Spiel in fremder Halle nochmals etwas Zählbares mitnehmen. Kann man an die guten 45 Minuten aus dem Weilstetten-Spiel anknüpfen, könnte dies vielleicht gelingen. Die Mannschaft würde sich nochmals über viele mitreisende Vöhringer Fans freuen. Wie immer ist die Mifahrt im Bus kostenlos. Busabfahrt ist um 16.00 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, Zustiegsmöglichkeit ist um 16.20 Uhr an der Tankstelle (gegenüber Fa. Schwenk) in Ulm.
 

 

 

 

Für den HC Wernau steht heute (19 Uhr) gegen den SC Vöhringen das letzte Heimspiel auf dem Programm. „Wir freuen uns darauf und die Spieler wollen noch einmal zeigen, was sie können“, sagt Nico Kiener. Wernaus Trainer ist sich sicher, dass sich die Mannschaft richtig reinhängt, um zu gewinnen. Verzichten muss Kiener auf Manuel Tremmel, der in der 3. Liga mit der SG H2Ku Herrenberg im Abstiegskampf im Einsatz ist. Für die kommende Saison hat der Linkshänder beim HCW zugesagt - ohne Doppelspielrecht. Der lange Zeit verletzte Sascha Leuze (Schulter) wird beim Saisonabschluss mit dabei sein.

 

Quelle: Esslinger Zeitung

 

23. Spieltag Samstag 06.04.2013  SC Vöhringen : TV Weilstetten 31:25

Spielbericht:

Einen verdienten 31:25 Heimsieg landeten die Vöhringer Württembergliga-Handballer gegen den Tabellennachbarn TV Weilstetten.
Die Wielandstädter mussten auf Kevin Jähn verzichten, der erneut mit Rückenproblemen ausfiel, dafür war Benjamin Prinz nach seinem vierwöchigen "Auslandseinsatz" wieder an Bord.
Der Linksaußen war es dann auch, der den ersten Treffer für seine Farben erzielte, Nikolai Uhl parierte gleich zu Beginn die ersten Bälle, und zwei Tore von Kreisläufer George Stanciu sorgten für das 3:0. Arne Pick lieferte dann seinen zukünftigen Mitspielern eine Kostprobe seiner Wurfkraft, aber Christian Bucher und Manuel Scholz stellten auf 5:1. Die Gäste verkürzten auf 5:3, doch der SCV wirkte deutlich spielfreudiger und spritziger. Im Angriff wurde flüssig kombiniert, und es ergaben sich zwangsläufig Lücken, so dass der Vorsprung über 8:4 und 11:5 ausgebaut wurde. Sven Schröder und René Reisacher trafen zum 13:8, Weilstetten hielt vor allem über seine starken Rückraumspieler und den wuchtigen Kreisläufer Müller den Anschluss und kam auf 13:10 heran, weiteres Unheil verhinderte ein wie gewohnt vorzüglich haltender Nikolai Uhl. Stefan Stein verwandelte einen Gegenstoß, Rechtsaußen Christian Bucher knallte den Ball aus dem Rückraum ins Netzund auch Alexander Henze war aus der "zweiten Welle" erfolgreich. Über 17:11 und 18:12 stellte der gut spielende René Reisacher von Linksaußen den 19:12-Halbzeitstand her.
Nach Wiederbeginn brauchten die Rot-Weißen einige Minuten, um wieder in die Spur zu finden. Weilstetten agierte in der Abwehr nun etwas offensiver, und den Einheimischen gelangen nicht sofort die richtigen Lösungsansätze. Die beiden Gästetreffer beantwortete man dann seinerseit mit zwei Erfolgserlebnissen zum 21:14, viel deutlicher absetzen konnte man sich im weiteren Spielverlauf aber nicht mehr, da man im zweiten Durchgang dannn doch einige gute Torchancen verschmähte. Über 23:17 kamen die "Füchse" nochmals zum 25:20, doch Manuel Neckermann - ebenfalls mit einer sehr starken Vorstellung - verhinderte in Vöhringer Unterzahl mit guten Paraden eine Annäherung des TVW. Benjamin Prinz drehte den Ball aus dem Nullwinkel ins Netz, Bernd Dirnagel setzte sich artistisch am Kreis durch, und es stand 27:20. So verbrachten die Vöhringer Fans eine relativ entspannte Schlußviertelstunde, Sandro Jooß war noch mit einigen schönen Distanzwürfen erfolgreich, und über 28:21 und 30:22 gewann man am Ende sicher mit 31:25.
 
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (1), Sven Schröder (1), Alexander Henze (2), George Stanciu (3), Christian Bucher (4), David Schuler, Manuel Sailer, Sandro Jooß (5), Stefan Stein (1), Benjamin Prinz (2), Manuel Scholz (8/2), René Reisacher (4).
 
TV Weilstetten: Daniel Müller, Mark Jenter; Felix Euchner (2), Martin Maier, Stefan Bantel (4), Arne Pick (6), Jörg Haigis, Max Stegmann (1), Eric Single (3), Steffen Link (1), Steffen Müller (6/3), Marcel Biro (2).
 
Siebenmeter:
 
SCV: 4/2 (Scholz und Jooß scheitern an Müller)
TVW: 6/3 (Uhl pariert 1x, Neckermann pariert 2x)
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 3 (Henze, Bucher, Stein)
TVW: 3 (Maier, Müller, Biro)
 

 

 

 

 

 

 

 

Die Vöhringer basteln an ihrer Heimbilanz
Gegen Weilstetten gelingt der vierte Saisonsieg in eigener Halle, und Trainer Freybott kann munter durchwechseln 

 

Ein aktueller und ein künftiger Vöhringer: George Stanciu (rotes Trikot) beharkt den besten Weilstetter Werfer Arne Pick.
Foto: Roland Furthmair

Nach dem locker herausgespielten 31:25 (19:12)-Heimsieg gegen den TV Weilstetten können sich die Vöhringer Handballer in den letzten drei Saisonspielen in der Tabelle der Württemberg-Liga noch gewaltig nach oben verbessern.

„Nach der frühen und deutlichen Führung war mir klar, dass wir dieses Spiel im Griff haben. So konnte ich wie vereinbart alle Spieler einsetzen, auch wenn durch die häufigen Wechsel nicht immer alles gleichmäßig rundlief“, freute sich Vöhringens Trainer Lutz Freybott über einen der raren Heimsiege dieser Saison. Immerhin konnte der Vöhringen Anhang erst vier Mal einen doppelten Punktgewinn in eigener Halle bejubeln. Aber noch stehen ja zwei Heimspiele an.

 

Fast perfekt wurden die Vöhringer Angriffe von Beginn an abgeschlossen. Die Außenspieler Christian Bucher und Benjamin Prinz verwerteten ihre Chancen konsequent, die Kreisanspiele nutzte George Stanciu eiskalt zur frühen Vorentscheidung beim 9:4 nach einer Viertelstunde. Beim TV Weilstetten hielt lediglich der fünffache Torschütze Arne Pick die Hoffnung am Leben, der ja für nächste Saison beim SCV zugesagt hat. Bis zum 19:12-Pausenstand zogen aber die Vöhringer endgültig uneinholbar davon.

Die Bälle landeten auch in Halbzeit zwei weiterhin mit schöner Regelmäßigkeit im Gästetor, begünstigt allerdings durch den verletzungsbedingten Ausfall der beiden etatmäßigen Weilstetter Keeper. Auf der Gegenseite waren Nikolai Uhl und Manuel Neckermann Garanten für die zeitweilige Achttore-Führung und machten deutlich, wie wichtig die Zusage wenigstens eines der beiden Torhüter für die kommende Saison wäre.

 

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 

 

 

 

Männer 1 | Spielbericht Württembergliga Süd | TVW erfolglos gegen Vöhringen

SC Vöhringen 31:25 TV Weilstetten

Ausschlaggebend für die Niederlage des Ranglistenneunten im Gastspiel beim Tabellennachbarn Vöhringen war eine schwache erste Halbzeit. „Wir waren da im Rückzugsverhalten einfach zu schwach, haben dem Gegner in Halbzeit eins zwölf Kontertore zugelassen“, analysierte TVW-Trainer Dominik Koch und ergänzte: „Vorne haben wir dann einfach zu viele Chancen ausgelassen, und auch das Anspiel an den Kreis funktionierte nicht wie erhofft.“ Die beiden Torhüter auf Seiten des TVW lieferten eigentlich eine ansprechende Leistung ab. Da alle Stammkeeper des Württemberg- Ligisten ausfielen, rückten Daniel Müller und Marc Jenter in den Kader. Müller hielt dabei gleich zwei Siebenmeter, und auch Routinier Marc Jenter machte seine Sache ganz gut. Doch auf Seiten der Vöhringer war der 2,05- Meter-Hüne Nicolai Uhl überragend. So war es von Anfang an eigentlich eine eindeutige Sache. Vöhringen legte gleich eine 3:0- Führung vor, die auch beim 7:4 – als Marcel Biro verkürzte – Bestand hatte. Nach dem 12:6 für die Gastgeber kamen die „Lochen- Füchse“ durch Stefan Bantel zwar auf 13:10 heran, aber gegen Ende der ersten Halbzeit legten die Gastgeber, angetrieben von ihren Fans, nach und führten zur Pause schon sehr komfortabel mit 19:12. Besser lief es dann für die „Füchse“ in der zweiten Spielhälfte. Endlich erzwangen die Gäste ein ausgeglicheneres Spiel. TVW-Rückraumspieler Arne Pick, der kommende Runde für den SC Vöhringen spielt, wurde von seinen zukünftigen Mannschaftskameraden hart angegangen, verkürzte vorerst auf 19:14. Aber Vöhringen hatte auf alle Aktionen der Weilstetter die richtigen Antworten. Der SC spielte im Angriff weiter sehr konzentriert und hielt die „Füchse“ so immer auf Distanz. Die Koch-Sieben warf zwar jetzt ihre kämpferischen Qualitäten in die Waagschale, aber so richtig in Schlagdistanz kam der TVW nicht. Steffen Müller verkürzte auf 24:18, aber beim 29:21 hatte Vöhringen dann sogar acht Tore Vorsprung. Am Ende feierten die Vöhringer einen ungefährdeten 31:25-Erfolg und kamen damit bis auf einen Punkt an den TVW heran. TVW-Coach Koch zog ein durchwachsenes Fazit. „Die zweite Halbzeit war dann in Ordnung“, so der B-Lizenzinhaber. „Ärgerlich ist, dass sich in der Schlussphase Eric Single noch eine Handgelenkverletzung zuzog. Aber zum Glück ist nichts gebrochen, so dass er vielleicht im Saisonabschluss nächste Woche gegen Plochingen wieder eingesetzt werden kann“, kam für Koch neben der Niederlage noch ein verletzter Spieler hinzu.

TV Weilstetten:
D. Müller, Jenter; Pick (5), S. Müller (5/3), Bantel (4), Single (4), Maier (3), Biro (2), Stegmann (1), Link (1), Euchner, Haigis.

Spielfilm: 3:0, 7:5, 13:10, 19:12 – 19:14, 24:18, 29:21, 31:25.

 

Quelle: Homepage TV Weilstetten

 

Vorbericht:

Nicht nur mit bunten Eiern und Schokohasen haben sich die Vöhringer Württembergliga-Handballer in der Osterpause beschäftigt, nein, SCV-Trainer Lutz Freybott bat seine Mannen auch zu einer Traingslager-Zusatzschicht im heimischen Sportpark. Am Samstag geht es nun wieder um Punkte, die Illertaler empfangen den TV Weilstetten (19.30 Uhr, Sportpark).
Der TVW bestreitet seine zweite Saison nach dem Aufstieg in Württembergs höchste Spielklasse. Vor der Saison hatten einige die „Füchse“ sogar als Meisterschafts-Geheimtipp auf dem Zettel, bekam die Mannschaft von Trainer Dominik Koch doch ordentlich Verstärkung aus der dritten Liga. Mit Felix Euchner, Steffen Link und Fabian Kugel kamen junge Spieler vom „großen“ Nachbarn, der Bundesligareserve von HBW Balingen-Weilstetten. Ein schwieriges Auftaktprogramm bescherte dem TVW dann allerdings einige unglückliche Niederlagen, und so fand man sich im hinteren Tabellendrittel ein, das dann auch das „Zuhause“ für den weiteren Saisonverlauf bleiben sollte. Zu was die Blau-Weißen allerdings fähig sind, demonstrierten sie in ihrem vorletzten Heimspiel eindrucksvoll, den TSV Deizisau zerlegte man nach allen Regeln der Kunst, mit 41:28 wurde der Tabellenzweite aus der Längenfeldhalle geschossen. Damit hatte man den Klassenerhalt dann bereits vor dem Plochinger Fauxpas gesichert.
Die junge Weilstetter Mannschaft besticht durch schnelles Angriffsspiel mit einem hervorragenden Kreisläufer Steffen Müller. Auch aus dem Rückraum hat man einiges an „Feuerkraft“ aufzuweisen, Martin Müller, Eric Single, Stefan Bantel und „Neu-Vöhringer“ Arne Pick haben sich als durchzugsstarke, treffsichere Rückraumspieler bewiesen. Steffen Link, bekannt aus Albstädter Zeiten, ordnet als „Mitte“ das Weilstetter Angriffsspiel. Mit Edis Camovic und Moritz König stehen zwei überdurchschnittliche Torhüter im Kasten, so dass auch das Gegenstoßspiel über die flinken Außen wie Heiko Hausmann oder Marcel Biro zu beachten ist.
In der Vorrunde verlor des SCV etwas unglücklich mit 28:29. Nach ausgeglichener erster Spielhälfte rannte man in der zweiten Halbzeit immer zwei oder drei Toren Rückstand hinterher, schaffte dann das 28:28 um durch einen Siebenmeter kurz vor Ende doch noch zu unterliegen.
Vor heimischem Publikum möchte man nun den Spieß umdrehen und den – trotz schlechter Bilanz  ungebrochen zahlreichen und lautstarken – Fans wieder einmal einen Heimsieg bescheren. Kein leichtes Unterfangen, die Mannschaft ist allerdings „heiß“ und hoch motiviert und setzt bei diesem Vorhaben eben auch auf die Unterstützung der rot-weißen Anhängerschaft.
 

 

 

 

 

 

Füchse" gehen's mit viel Spaß an
 

Weilstettens Goalgetter Arne Pick will seinen künftigen Teamkollegen vom SC Vöhringen am Samstag schon mal zeigen, was er drauf hat. Foto: Schwarzwälder-Bote


SC Vöhringen – TV Weilstetten (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Sportpark).

Dem letzten Auswärtsspiel der Saison kann der TV Weilstetten recht gelassen entgegen blicken. Der Klassenerhalt ist schon fix, jetzt geht es für den Tabellenneunten noch darum, vielleicht den einen einen oder anderen Platz gut zu machen.

Über Ostern hatten die "Lochenfüchse" zeigt zum Durchatmen. "Wir waren seit Anfang Januar permanent im Einsatz, fast schon wie eine Profimannschaft. Deshalb war es wichtig, abzuschalten und die Köpfe über die Osterfeiertage frei zu bekommen. Die Spieler sind jetzt wieder mit sehr viel mehr Spaß bei der Sache", sagt TVW-Trainer Dominik Koch. Das soll sich nun im Spiel beim Tabellennachbarn SC Vöhringen, der als Zehnter drei Punkte weniger auf dem Konto hat, auszahlen. Allerdings steht die Partie in der Nähe von Ulm unter einem besonderen Gesichtspunkt. TVW-Rückraumspieler Arne Pick, der in Ulm Physik studiert, wechselt nach der Saison zum samstäglichen Gegner. "Es tut natürlich sehr weh, dass uns ein Eigengewächs, und der vielleicht beste Spieler der Liga im linken Rückraum ist, verlässt. Es ist nachvollziehbar, schließlich studiert er in Ulm. Sportlich und menschlich aber ist das ein großer Verlust", so Koch, der weiß, dass der 20-Jährige nur sehr schwer zu ersetzten sein wird.

Nun wird Pick schon mal bei seinem neuen Verein vorspielen. "Ich hoffe, dass er da für uns noch einmal eine ganz starke Leistung zeigt", so der B-Lizenzinhaber auf der Weilstetter Trainerbank. Ansonsten ist die Vorfreude auf die Partie groß. "In der Halle sind immer zwischen 500 und 600 Zuschauer. Die machen ein richtig gute Stimmung" meint Koch. Um im Sportpark erfolgreich zu sein, müssen die "Füchse" gegen die Konterstarken Gastgeber ein sehr gutes Rückzugverhalten an den Tag legen. "Sie spielen in der Defensive entweder mit einer 6:0 oder einer etwas offensiveren 5:1-Formation. Mir wäre die erste Variante lieber", sagt Koch. In der Vorrunde siegte Weilstetten knapp mit 29:28, allerdings hatte die Koch-Sieben große Mühe mit dem überragenden 2,05-Meter-Hünen Nicolai Uhl zwischen den Vöhringer Pfosten.

Doch auch die eigene Torhüterposition bereitet Koch Kopfzerbrechen. Nachdem Edis Camovic und Markus Stotz ohnehin schon verletzt ausfallen, hat es nun auch Moritz König (Innenbandverletzung) erwischt. "Jetzt müssen wir aus der zweiten Mannschaft entweder Jochen Sauter oder Daniel Müller nach oben ziehen. Zudem haben wir für die letzten zwei Spiele Mark Jenter reaktiviert", freut sich Koch, dass sich der 35-jährige, der zu Landesliga-Zeiten noch das TVW-Tor hütete, im Saisonfinale einspringt. "Er hat in dieser Woche trainiert, hat viel Erfahrung und wird im Wechsel mit dem jeweiligen Torhüter aus der zweiten Mannschaft spielen", sagt Koch.

 

Quelle: Schwarzwälder Bote

22. Spieltag Samstag 16.03.2013  SC Vöhringen : TSV Grabenstetten 25:29 (12:11)

Spielbericht:

Trotz eines herausragend haltenden Torhüters Nikolai Uhl reichte es für die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen im Heimspiel gegen den TSV Grabenstetten nicht: mit 29:25 (12:11) entführen die "Höllablitz" verdient beide Punkte aus dem Sportpark.

Ausgebremst: Das Zwischenhoch des SCVöhringen (Mitte: Alexander Henze) endete gegen Grabenstetten. Foto:MatthiasKessler
 

 

Dem SCV gelang ein guter Start in die Partie: zwar erzielten die Gäste im ersten Angriff das 0:1, der an den Kreis eingelaufene Kevin Jähn egalisierte umgehend. Sven Schröder, der eine starke Anfangsphase hatte, zog zweimal trocken zum 3:1 ab. Doch dann kam der Aufsteiger ins Spiel, zeigte schnelle, schnörkellose Ballstaffetten und konsequente Torabschlüsse. Den besten Torschützen der Liga, Marco Brändle hatte man zwar einigermaßen im Griff und konnte ihn bei zwei Feldtoren halten, aber der kraftvolle Markus Petershans machte ihm linken Rückraum Probleme. Oft gelang es den Grün-Weißen auch, die beiden Außenspieler Steffen Ladner und Achim Holder frei zu spielen, die mit variantenreichem Wurfrepertoire immer wieder erfolgreich waren. So geriet man über 3:3 und 4:6 mit 4:9 deutlich in Rückstand. Manuel Neckermann, dem nach zuletzt sehr starken Leistungen nichts gelingen wollte, machte Platz für seinen Kollegen Nikolai Uhl, der sich mit zwei gehaltenen Siebenmetern und einem abgewehrten Tempogegenstoß gleich prächtig einführte. Ein Gegenstoßtreffer durch George Stanciu waren die Folge, und weil nun auch die Abwehr aufmerksamer agierte und ihren Torhüter besser unterstützte, gelangen weitere Ballgewinne. Alexander Henze tankte sich durch, Manuel Scholz verwandelte einen Siebenmeter, Christian Bucher traf von Rechtsaußen, und erneut Manuel Scholz - erfolgreich im "eins gegen eins" traf zum Ausgleich. Nochmals holte der gute Achim Holder die Führung für Grabenstetten, doch Sven Schröder und George Stanciu stellen auf 11:10, das sogar noch auf 12:10 ausgebaut werden konnte. Der letzte Treffer gehöre den Gästen, die den Halbzeitstand herstellten.

 

Der Vöhringer Torhüter Nikolai Uhl parierte zwei Strafwürfe des Gegners und zeigte noch weitere gute Paraden. Den Erfolg des TSV Grabenstetten im Sportpark konnte er aber nicht verhindern.
Foto: Roland Furthmair

 

Schlecht auf Vöhringer Sicht war dann der Beginn des zweiten Durchgangs. Zwar erkämpfte man sich gleich den Ball, anstatt die Führung aber auszubauen, kassierte man den Ausgleich und zwei weitere Gegentreffer zum 12:14. Sandro Jooß und Christian Bucher glichen aus, Grabenstetten schlug mit zwei Toren zum 14:16 zurück. Nikolai Uhls reihte weiterhin Parade an Parade, die Wielandstädter hielten über 16:17 und 17:18den Anschluss, vergaben aber auch einige Möglichkeiten gegen den ebenfalls guten TSV-Hüter Benjamin Nebel. Sven Schröder traf zum 18:18, doch der spielstarke Aufteiger agierte weiterhin beeindruckend souverän, drei Treffer in Folge ließen den SCV mit 18:21 ins Hintertreffen geraten. Christian Bucher traf zweimal aus schwierigem Winkel zum 20:22, Manuel Scholz hielt auch beim 21:23 die Hoffnung hoch, zumal man ausreichend Chancen hatte. Zwei technische Fehler, und die schnellen Gäste trafen im Gegenstoß zum 21:25 - die Vorentscheidung. Die Rot-Weißen kämpften verbissen, agierten dabei aber nicht immer glücklich, nach dem 22:25 wollte nicht mehr viel klappen. Die Mannschaft von Emir Seferagic machte über 22:26 und 24:28 den Sack zu, der SC Vöhringen kassierte mit dem 25:29 eine weitere unnötige Heimniederlage.

 

SC Vöhringen: Nikolai Uhl,Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel, Sven Schröder (5), Alexander Henze (4), George Stanciu (2), Christian Bucher (4), David Schuler, Kevin Jähn (1), Sandro Jooß (3), Stefan Stein (1), Daniel Owegeser, Manuel Scholz (5/3), René Reisacher.

 

TSV Grabenstetten: Jonas Stäbler, Benjamin Nebel; Sven Seckinger, Philipp Lanfermann, Markus Petershans (5), Steffen Ladner (6), Philipp Staiger (1), Achim Holder (7), Matthias Griesinger, Nicolas Heidenreich (2), Stefan Bodechtel (2), Tim Rüggen (1), Marco Brändle (5/3), Yannick von der Dellen.

 

Siebenmeter:

SCV: 3/3

TSV: 5/3 (Uhl pariert 2x)

 

Zeitstrafen:

SCV: 3 (Henze 2x, Scholz)

TSV: 4 (Lanfermann, Bodechtel, Rüggen 2x)

 

 

 

 

Mit der Gewissheit, den erhofften Klassenerhalt bereits sechs Spieltage vor Saisonende unter Dach und Fach zu haben und damit der sensationellen Runde zuvor noch das Sahnehäubchen oben drauf gesetzt zu haben, konnten Emir Seferagic und seine Jungs ganz ohne Druck die schwere Aufgabe bei den Illertalern angehen. Was war passiert? Insgesamt acht gewonnene Spiele des TV Plochingen wurden nachträglich mit 0:0 Toren und 2:0 Punkten für die jeweils unterlegene Mannschaft gewertet. Grund hierfür war der Einsatz des Junioren-Nationalspieler Fabian Wiederstein, für den keine Doppelspielberechtigung beantragt worden und er somit nicht spielberechtigt war.

Ohne den aus privaten Gründen verhinderten Torwart Marius Spitz ging es zu diesem schweren Auswärtsspiel. Matthias Griesinger hatte zwar auf der Bank Platz genommen, auf dessen Einsatz wurde jedoch verzichtet, nachdem er sich im Training verletzt hatte. Der SCV hatte Anspiel aber Steffen Ladner sorgte mit seinem ersten Treffer für den perfekten Start für seine Farben. Dem Ausgleich folgten zwei weitere Tore der Rot-Weißen, ehe Markus Petershans und Achim Holder das 3:3 besorgten. Ein Doppelschlag von Marco Brändle sowie ein Doppelschlag von Achim Holder veranlassten SCV-Coach Lutz Freybott schon früh zum Wechsel auf der Torhüterposition und als dann Markus Peterhans aus dem Rückraum zum 4:9 erfolgreich war, nahm er in der 13. Minute auch gleich die Auszeit. Und doch war zunächst Steffen Ladner mit einem Gegenstoß unterwegs, scheiterte aber am starken Nikolai Uhl. Mit dieser Aktion begann die Aufholjagd der Illertaler, begünstigt durch unvorbereitete Abschlussversuche der TSV-Akteure und auch zwei Siebenmeter wurden sichere Beute von Schlussmann Uhl. Obwohl auch Benni Nebel sich immer wieder auszeichnen konnte, war er beim Gegenstoß zum 9:9 (24.) machtlos. Eine Durststrecke von zwölf Minuten beendete Markus Peterhans mit dem erlösenden 10. Treffer für sein Team. In Überzahl legten die Hausherren weiter vor, während Achim Holder kurz vor dem Halbzeitpfiff noch der Anschlusstreffer gelang. Für die zweite Hälfte hatten sich die Seferagic-Schützlinge viel vorgenommen und verzauberten die vielen Zuschauer mit einem Auftakt nach Maß: Achim Holder auf Markus Petershans, d.h. Kempa-Treffer zum genießen. Eine klasse Parade vom TSV Schlussmann ermöglichte Tim Rüggen einen sauberen Konter und ein Kunstschuss von Achim Holder brachte nach diesem 3:0 Lauf das 12:14. In der 47. Minute gelang Christian Bucher beim 18:18 letztmals der Ausgleichstreffer, ehe Achim Holder seine herausragende Leistung mit zwei spektakulären Bällen krönte und damit seine Farben endgültig auf die Siegerstraße brachte. Fünf Minuten vor Spielende war Stefan Bodechtel mit einem Gegenstoß erfolgreich, der einen vier Tore Vorsprung bedeutete, den sich der Aufsteiger auch nicht mehr nehmen ließ. Eine klasse Mannschaftsleistung brachte Sieg Nummer fünf bei nur einer Niederlage aus den letzten sechs Spielen und hat damit die Weichen für diese erfolgreichste Saison einer aktiven Mannschaft in der Vereinsgeschichte mit dem Verbleib in dieser Liga, gestellt.

SCV: Uhl, Neckermann; Dirnagel, Schröder (5), Henze (4), Stanciu (2), Bucher (4), Schuler, Jähn (1), Jooß (3), Stein, Owegeser (1), Scholz (5/3), Reisacher

TSV: Nebel, Stäbler; Seckinger, Lanfermann, Petershans (5), Ladner (6), Staiger (1), Holder (7), Griesinger, Heidenreich (2), Bodechtel (2), Rüggen (1), Brändle (5/3), von der Dellen

2-Minuten: SCV 3 TSV 4 Siebenmeter: SCV 3/3 TSV 5/3 Schiedsrichter: Thomas Freundt/Matthias Haug TV Rottenburg

 

Quelle: Homepage TSV Grabenstetten

 

Vorbericht:

Nach zuletzt 3:1 Punkte gegen zwei "Schwergewichte" der Liga empfangen die Vöhringer Württembergliga-Handballer am Samstag (19.30 Uhr, Sportpark) mit dem TSV Grabenstetten einen unmittelbaren Tabellennachbarn.

Der Aufsteiger belegt momentan Rang neun (17:23 Punkte) und hat einen Pluspunkt mehr als unsere Mannschaft aufzuweisen. Vor allem zu Saisonbeginn sorgten die "Höllablitz" kräftig für Furore in der Liga und mischten einige Zeit vorne mit. Dann folgte eine kleine Durststrecke, doch längst hat sich das Team vom zum Saisonende scheidenden Trainer Emir Seferagic wieder stabilisiert. Vor allem in der heimischen Falkensteinhalle ist der TSV eine Macht und nur sehr schwer zu bezwingen, das musste auch Spitzenreiter Langenau schmerzhaft erfahren. Das Gästeteam überzeugt als eingespieltes Kollektiv, die meisten Akteure tragen schon einige Jahre das grün-weiße Trikot. Mit Marco Brändle hat man den Top-Torschützen der Liga in seinen Reihen, der Spielmacher bringt es bereits auf 149 Volltreffer. Wenig nach steht ihm der "Halblinke" Markus Petershans, der auch schon 101 Mal erfolgreich war, zudem sind auch Linksaußen Steffen Ladner (78), Rechtsaußen Achim Holder (68) sowie Matthias Griesinger oder Stefan Bodechtel (beide Rückraum, 61 bzw. 60 Tore) sehr torgefährliche Akteure. Da verwundert es kaum, dass Grabenstetten mit 632 erzielten Toren über den zweitbesten Rückraum der Liga verfügt.

Im Hinspiel trennten sich beide Teams 31:31 unentschieden. Bernd Dirnagel sicherte damals kurz vor dem Ende einen Punkt für seine Farben, nachdem man lange Zeit teilweise deutlich im Rückstand gelegen hatte, sich aber durch die gewohnt gute Moral wieder zurück kämpfen konnte. Darauf wird es auch am Samstag ankommen, Kampfgeist und Emotionen, sowie eine ähnlich gute Abwehrleistung wie zuletzt in Wolfschlugen, um den angriffsstarken Gästen Einhalt zu gebieten. SCV-Coach Lutz Freybott warnte seine Mannen in der vergangenen Trainingswoche eindringlich vor vorschneller Zufriedenheit: Punkte gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel sind eine schöne Sache, aber überhaupt nichts wert, wenn in den Heimspielen gegen direkte Konkurrenten gepatzt wird. Die Wielandstädter könnten nun einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen, aber nur mit einer ähnlich starken Vorstellung wie zuletzt. Bei diesem schwierigen Vorhaben benötigen die Rot-Weißen selbstverständlich wieder die Unterstützung ihrer Anhängerschar. Liebe SCV-Fans, kommt auch am Samstag zahlreich in den Sportpark und feuert Euer Team lautstark an!

 

 

 

 

Genau 20 Tage ist es her, dass Grabenstettens Erste am Spielbetrieb mitwirkte und sich dabei mit einem knappen 28:27 über den TV Plochingen von den Abstiegsrängen fernhalten konnte. Während sich Marco Brändle & Co erholen und kleinere Verletzungen auskurieren konnten, ging es für das Team von Lutz Freybott weiter und zwar sehr erfolgreich. Im Derby gegen den TSV Blaustein behielten sie nach einer klasse Leistung beim 39:30 beide Punkte im heimischen Sportpark und auch am vergangenen Wochenende punkteten sie beim TSV Wolfschlugen. Zahlreiche Ausfälle waren im Vorfeld zu beklagen, konnten aber durch einige Spieler aus der 2. Mannschaft zumindest personell ersetzt werden und diese Aufstellung tat sich nur anfangs etwas schwer. SCV-Akteur Manuel Scholz hatte nach angezeigtem Zeitspiel Sekunden vor dem Halbzeitpfiff einen Kracher im Tor der "Hexenbanner" untergebracht und damit sogar eine 14:13 Führung für sein Team erzielt. Zwar hatten die Hausherren später wieder leichte Vorteile, aufopferungsvoll kämpfende Illertaler fanden aber immer wieder zurück in die Partie und verdienten sich ein 27:27 Unentschieden. Herausragende Akteure hierbei neben Torhüter Nikolai Uhl, Manuel Scholz und Sascha Jooß, auch der achtfache Torschütze Sven Schröder, der im Hinspiel in der Falkensteinhalle wegen einer Rippenverletzung noch nicht eingesetzt werden konnte. In der "Hölle Alb" hatten sich die Grün-Weißen nach dreißig Minuten bereits mit 19:14 in die Kabine verabschiedet, aber auch hier hatte der SCV sich bis zur 46. Minute auf 23:23 herangearbeitet. Dank der großartigen Unterstützung ihrer mitgereisten Fans, die von der 1. bis zur 60. Minute laut präsent waren, sowie drei gehaltene Siebenmeter von Nikolai Uhl, sicherten sie sich am Ende beim 31:31 einen Punkt. Emir Seferagic und seine Jungs werden eine Topleistung abrufen müssen, um im "Hexenkessel Sportpark" bestehen zu können. Die Mannschaft hofft auf gute Unterstützung bei diesem schweren Auswärtsspiel. Abfahrt mit dem Bus um 17.15 Uhr an der Bushaltestelle Kirche.

 

Quelle: Homepage TSV Grabenstetten

21. Spieltag Samstag 09.03.2013  TSV Wolfschlugen : SC Vöhringen 27:27 (13:14)

Spielbericht:

Nach dem tollen Derbysieg gegen Blaustein sorgten die Vöhringen Württembergliga-Handballer erneut für eine Überraschung. Beim Spitzenteam TSV Wolfschlugen entführten die Rot-Weißen beim 27:27 (13:14) hoch verdient einen Punkt.
Dabei waren die Vorzeichen nicht die besten gewesen. Im Abschlußtraining am Donnerstagabend hatte Trainer Lutz Freybott nur ein "Häuflein Aufrechter" zur Verfügung, auch am Spieltag fehlten neben den Langzeitverletzten Michael Schramm und Tobias Hermann mit Stefan Stein und Benjamin Prinz (beide beruflich unabkömmlich) sowie Kevin Jähn und Daniel Owegeser (beide grippekrank) wichtige Spieler. So wurden von der zweiten Mannschaft Johannes Stegmann und Christoph Klingler mit in den Kader genommen.
Doch die Vöhringer fanden, allen Umständen zum trotz, wie schon zuletzt gut ins Spiel. Zwar wurde gleich im ersten Angriff ein Siebenmeter vergeben, was die Gastgeber zur raschen 2:0-Führung nutzten, doch dann waren die SCVler da. Sven Schröder, der wie schon zuletzt als torgefährlicher Antreiber mit klugen Tempowechseln überzeugte, sorgte mit einem Dreierpack für die erste Führung. Auch nach dem Wolfschlüger 6:4 ließ man sich nicht abschütteln, Christian Bucher zuerst mit einem "Strich" ins lange Eck und dann mit einem tollen Dreher von Rechtsaußen, sowie René Reisacher im Gegenstoß hielten über 8:6 und 9:7 ihre Farben im Spiel. Weil sich die Abwehr wieder sehr einsatzfreudig und kampfstark präsentierte, und auch Manuel Neckermann bei etlichen "Hexabanner"-Chancen Endstation war, bedeuteten ein Gewaltwurf von Alexander Henze sowie ein Siebenmeter von Sandro Jooß beim 9:9 wieder den Ausgleich. Nikolai Uhl war mittlerweile bei zwei Strafwürfen der Einheimischen nicht zu bezwingen gewesen, und Christian Bucher aus dem Rückraum und Johannes Stegmann per zweiter Welle - schön bedient von David Schuler - glichen zum 13:13 aus. Damit nicht genug, Sekunden vor der Sirene wuchtete Manuel Scholz bei angezeigtem Zeitspiel die Harzkugel zur 14:13-Pausenführung ins Kreuzeck.
Gleich dreimal hatten die Wielandstädter dann nach dem Seitenwechsel die möglichkeit, mit zwei Toren in Führung zu gehen, der mittlerweile eingewechselte TSV-Torwart Tobias Funk parierte jedoch stark, kaufte u. a. auch Sandro Jooß einen Siebenmeter ab. So waren es die Gastgeber, die egalisierten und nun immer einen Treffer vorlegten. 15:14, 16:15, 17:16, wichtig, dass nun auch Manuel Scholz und Sandro Jooß ihr Visier besser justiert hatten, zusammen mit Sven Schröder Druck aus dem Rückraum erzeugten und immer wieder ausgleichen konnten. Auch in der Abwehr kämpfte man leidenschaftlich, machte es dem Gegner auch in Unterzahl schwer und konnte Bälle erkämpfen, Sandro Jooß und René Reisacher trafen, so dass der SCV nach dem 19:18 bzw. 21:19 für Wolfschlugen beim 21:21 erneut den Gleichstand herstellen konnte. Es ging in eine spannende Schlussphase, in der sich die Waage doch auf die Seite der Gastgeber zu neigen schien. Ein Konterpaß geriet zu lang, ein "Freier" wurde vergeben, und Wolfschlugen führte plötzlich mit drei Toren - 24:21. Sandro Jooß verkürzte mit einem schönen Wurf in den Winkel, die "Hexabanner" konterten im Gegenangriff zum 25:22, drei Minuten vor dem Ende roch es nach Vorentscheidung. Doch die SCV-Deckung übte Druck auf den Gegner aus, Sandro Jooß erwischte einen Querpass und schickte René Reisacher in den Gegenstoß, der nervenstark zum 25:23 einwarf. Sven Schröder wackelte einen Abwehrspieler aus und traf zum Anschluss, die Hausherren zeigten sich nun deutlich beeindruckt und agierten zögerlich. Manuel Scholz konnte den nächsten Angriff abfagen und warf eine "Harpune" in den Lauf von Manuel Sailer, der den Ball zum umjubelten 25:25 ins Netz knallte. Nochmals ging Wolfschlugen durch den starken Rechtsaußen Michael Klimmer in Führung, Christian Bucher wollte seinem Pendant aber nicht nachstehen und überraschte den Wolfschlüger Keeper im Gegenzug mit einem Hüftwurf zum 26:26. Eineinhalb Minuten vor Ultimo bejubelten die Einheimischen das 27:26, doch Manuel Sailer, toll angespielt, mogelte das Leder schwer bedrängt unter dem TSV-Keeper zum Ausgleich ins Netz. Nochmals rannten die favorisierten Hausherren an, um im finalen Angriff doch noch die sicher eingeplanten zwei Punkte einzufahren, doch Nikolai Uhl, der bei einigen Bällen zuvor etwas Pech hatte, parierte glänzend den Wurf von Linksaußen. Dreißig Sekunden blieben den Wielandstädtern, Lutz Freybott legte bei Spielzeit 59:41 die grüne Karte und bat seine Mannen zur Auszeit. "Kein überhasteter Abschluss" lautete die Devise, geduldig spielten die Illertaler die letzten Sekunden herunter, doch angezeigtes Zeitspiel der Unparteiischen zwang Sandro Jooß zum Wurf, der Beute des Wolfschlüger Schlussmannes wurde. Es blieb beim 27:27-Unentschieden, das von der Mannschaft und den den lautstarken 25 mitgereisten Fans dennoch gebührend gefeiert wurde.

TSV Wolfschlugen: Tobias Funk, Benjamin Hauptvogel; Fabian Sokele (7), Dominik Merkle, Marc Sailer (1), Henning Richter (1), Florian Falk, Benedikt Rapp (5), Max Schlichter (2/2), Marcel Rieger (1), Samuel Kurz (1), Jannik Lorenz (1), Tobias Schmieder (1), Michael Klimmer (7/2).

SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; René Reisacher (3), Bernd Dirnagel, Manuel Scholz (4/1), Sven Schröder (8), Alexander Henze (1), George Stanciu, Christoph Klingler, Christian Bucher (4), David Schuler, Johannes Stegmann (1), Manuel Sailer (2), Sandro Jooß (4/2).

Siebenmeter:

TSV: 6/4 (Uhl pariert 2x)
SCV: 5/3 (Hauptvogel und Funk parieren 1x)

Zeitstrafen:

TSV: 2 (Sokele, Schmieder)
SCV: 5 (Reisacher, Scholz, Henze, Bucher, Jooß)

 

 

 

 

 

Ein gefühlter Sieg

Das letzte Aufgebot erkämpft ein Unentschieden in Wolfschlugen

Mit einem ebenso überraschenden wie hoch verdienten 27:27 (14:13)-Unentschieden beim Tabellendritten TSV Wolfschlugen kehrten die Vöhringer Handballer vom vorletzten Auswärtsspiel dieser Saison in der Württemberg-Liga zurück. Da die Konkurrenten um den Klassenerhalt an diesem Wochenende leer ausgegangen sind, freute sich SCV-Trainer Lutz Freybott noch mehr: „Das war ein ganz wichtiger Punkt nicht nur für das Selbstvertrauen. Die Mannschaft hat nie aufgegeben und an sich geglaubt.“

Zunächst entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe, in dem bis zur Pause die Führung mehrmals wechselte und den Illertalern durch einen Rückraumtreffer von Manuel Scholz die 14:13-Halbzeitführung gelang. Die Wolfschlugener nutzten nach Wiederbeginn ihre Überzahlsituationen mehrmals zur Führung, auch wenn sie gegen nur noch vier Vöhringer zwischenzeitlich den 18:18-Ausgleich kassierten. Die beiden SCV-Torhüter hatten zudem einen guten Tag erwischt und der wie entfesselt aufspielende Regisseur Sven Schröder erzielte erneut den Gleichstand zum 21:21 (47).

Noch neun Minuten vor Spielende hieß es aber wieder 24:21 für die Hausherren und Wolfschlugen schien seinem Ruf als Mannschaft der Stunde eindrucksvoll gerecht zu werden. Doch der SC Vöhringen hielt mit seinem letzten Aufgebot inklusive der beiden Reservespieler Christoph Klingler und Johannes Stegmann entschlossen dagegen und kam durch die beiden letzten Treffer des achtfachen Torschützen Sven Schröder, einen Geistesblitz von Linksaußen Christian Bucher und zwei sensationelle Tore von Manuel Sailer noch zum Ausgleich.

Ballsicherung in den letzten Sekunden des Spiels

Dramatik schließlich in der Schlussphase: 19 Sekunden vor dem Abpfiff Ballbesitz und Auszeit für Vöhringen, Freybott schwor seine Schützlinge auf Ballsicherung ein, das 27:27 wurde gerettet und als gefühlten Sieg gefeiert

 

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 

 

Punkteteilung zwischen TSV Wolfschlugen und SC Vöhringen
Zerfahrene und umkämpfte Begegnungen endet mit 27:27 Toren

Der TSV Wolfschlugen war zwar über weite Strecken der Begegnung spielbestimmend, doch reichte es am Ende gerade noch zu einem 27:27 Unentschieden. Unbequem und kampfstark wie erwartet zeigte sich der SC Vöhringen. Die Gäste steckten nie auf und der Einsatz der Wielandstädter passte immer. Bereits in der ersten Hälfte konnten die „Hexabanner“ die Führung nicht in die Kabinen retten, ganz im Gegenteil kassierte die Heimmannschaft in der letzten Sekunde durch Manuel Sailer sogar den 13:14 Halbzeitrückstand. Ähnliches dann auch im zweiten Spielabschnitt. Zu viele Unzulänglichkeiten und unnötige technische Fehler machten es dem TSV Wolfschlugen unmöglich sich deutlicher als drei Tore abzusetzen. Mittelmann Sven Schröder bekam die TSV Abwehr einfach nicht in den Griff. Immer wieder setzte er mit seinen gefährlichen Schlagwürfen Nadelstiche ins TSV Tor. Am Ende konnte er acht blitzsaubere Feldtore auf seinem Konto verbuchen. Bei den „Rot-Weißen“ zeigten Bene Rapp, Micha Klimmer und Fabi Sokele die besten Leistungen. Zudem hielten beide Torhüter ordentlich. Mit diesem Punktverlust hat sich die Gesamtsituation in der Württembergliga allerdings nicht verändert. Die Mannen von Lars Schwend bleiben auf dem dritten Tabellenplatz hinter der HSG Langenau-Elchingen und dem TSV Deizisau, mit dem man punktgleich ist.

Der TSV Wolfschlugen startete sehr stark über den gut spielenden Kreisläufer Benedikt Rapp, der auch dann zur 2:0 Führung vollendete, nachdem zwischendurch Benny Hauptvogel einen Strafwurf abwehren konnte. Allerdings dann trat der Vöhringer Sven Schröder in Erscheinung und er alleine besorgte die 2:3 Führung für die Gäste mit drei blitzsauberen Schlagwürfen. Beim 4:4 war der Gleichstand wieder fällig, ehe Klimmer und Sokele ihre Farben mit 6:4 bis zur neunten Minute in Front warfen. Jetzt behaupteten die „Hexabanner“ fortwährend eine zwei Tore Führung, so beim 9:7 durch einen Siebenmeter von Max Schlichter, dann auch beim 11:9 durch Bene Rapp und ebenfalls beim 13:11 durch den eingewechselten Marc Sailer nach 22 Spielminuten. Diesen Vorsprung ließen sich dann die Gastgeber relativ leicht wegnehmen, weil die Mannschaft zum einen große Wurfschwächen zeigte und an den Gästekeepern scheiterten. Unter anderem mit zwei Strafwürfen. Diese Mängel nutzte der SC Vöhringen zu einer überraschenden 13:14 Halbzeitführung. In diesen Szenen waren die „Rot-Weißen“ etwas zu lässig.

Auch die zweite Hälfte begann mit einem Ballverlust und einem Fehlwurf von Sokele sehr verhalten für die Schwend-Truppe. Zum Glück ließ aber auch der Gegner Chancen aus. Erst im dritten Angriff gelang dann Micha Klimer der 14:14 Ausgleichstreffer. Danach konnte der eingewechselte Tobi Funk einen Strafwurf von Sandro Jooß abwehren, sodass Marci Rieger mit seinem Treffer die Wolfschlugener 15:14 Führung zurückeroberte. Es blieb spannend. Das Heimteam konnte aber immer einen Treffer vorlegen, dem die Wielandstädter sofort nachzogen. Nach dem 21:19 für die „Hexabanner“ durch Samuel Kurz schafften wiederum Jooß und Schröder den 21:21 Ausgleich nach 48 Minuten Spielzeit. Jetzt waren die Wolfschlugener Spieler eine Zeit lang hellwach und durch Klimmer und zwei mal Rapp holte man sich die 24:21 Führung, aber weitere Fehler ließen die Gäste wieder langsam bis zum 26:25 durch den bärenstarken Schröder herankommen. Sokele sorgte für die wichtige 27:26 Führung, aber die Gäste besorgten erneut den Ausgleich und Schmieder scheiterte freistehend an Uhl, sodass der Sportclub sogar noch 50 Sekunden Zeit für den Siegtreffer hatte, aber der Angriff wurde trotz Auszeit relativ sicher abgewehrt und das 27:27 Unentschieden stand fest.

TSV Wolfschlugen gegen SC Vöhringen (13:14) 27:27

Mannschaftsaufstellungen:

TSV Wolfschlugen: Tobias Funk, Benny Hauptvogel: Fabian Sokele (7), Dominik Merkle, Marc Sailer (1), Henning Richter (1), Florian Falk, Benedikt Rapp (5), Max Schlichter (2/2), Marcel Rieger (1), Jannik Lorenz (1), Tobias Schmieder (1), Michael Klimmer (7/2);

Trainer: Lars Schwend

SC Vöhringen: Nicolai Uhl, Manuel Neckermann: R.Reisacher (3), Bernd Dirnagel, Manuel Scholz (4/1), Sven Schröder (8), Alexander Henze (1), George Stanciu, Christoph Klingler, Christian Bucher (4), David Schuler, Johannes Stegmann (1), Manuel Sailer (2), Sandro Jooß (4/2);

Trainer: Lutz Freybott

Schiedsrichter: Dominic Llodl / Tobias Gärttner ( SG Degmarn )

Zuschauer: ca. 250

Verwarnungen: TSV Wolfschlugen ( Sokele , Kurz, Schmieder )

SC Vöhringen ( Reisacher, Bucher, Sailer )

Zeitstrafen: TSV Wolfschlugen ( 2 )

( Sokele, Lorenz )

SC Vöhringen (5)

( Reisacher, Scholz, Henze, Bucher, Jooß )

Siebenmeter: TSV Wolfschlugen (6/4 )

( Rieger verwirft 1 mal, Schlichter trifft 2 mal und verwirft,

Klimmer trifft 2 mal)

SC Vöhringen ( 5/3)

( Scholz trifft 2 mal und verwirft, Jooß trifft 2 mal und verwirft )

 

Quelle: Homepage TSV Wolfschlugen

 

Vorbericht:

Erneut mit einem Spitzenteam der Liga bekommen es die Vöhringer Württembergliga-Handballer am Samstag zu tun: die Illertaler müssen zum TSV Wolfschlugen (Samstag, 20.00 Uhr, Sporthalle beim Sportzentrum, Nürtinger Str. 77, 72649 Wolfschlugen), der als aktueller Tabellendritter (nach Minuspunkten sogar auf Rang zwei) zusammen mit der HSG Langenau/Elchingen und dem TSV Deizisau den Aufstieg in die BWOL unter sich ausmachen wird.
Die Wolfschlüger sind ein langjähriges Spitzenteam der Liga, regelmäßig ordneten sich die "Hexabanner" im Endklassement auf den vorderen Plätzen ein, wenngleich es zum großen Wurf bislang nicht reichte. Das könnte heuer anders sein. Musste man in der Vorrunde noch den ein oder anderen überraschenden und unnötigen Punktverlust quittieren, läuft es nach dem Jahreswechsel überaus gut - fünf Siege in Folge, damit sind die samstäglichen Gastgeber sicher das "Team der letzten Wochen". Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Die Stützen der Mannschaft wie Dominik Merkle, Christoph Massonug, Fabian Sokele, Benjamin Hauptvogel oder Tobias Schmieder spielen schon länger im Verein, zudem holte man mit Florian Falk, Benedikt Rapp und Michael Klimmer vor der Saison sinnvolle Verstärkungen. Auch die Talente aus der eigenen Bundesliga A-Jugend wie Jannik Lorenz, Marcel Rieger oder Max Schlichter sind in ihrer ersten "richten" Saison in der Aktivenmannschaft wichtige Stützen.
Beim SC Vöhringen war die Stimmung in der Trainingswoche nach dem Husarenstreich gegen Blaustein natürlich hervorragend. Dennoch wusste SCV-Coach Lutz Freybott auf die Euphoriebremse zu treten, schließlich schwebt man mit 15 Punkten immer noch in Abstiegsgefahr und braucht dringend weitere Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Ob die nun ausgerechnet beim heimstarken Tabellendritten geholt werden können? Zwar hatten die "Hexabanner" mit den Kellerkindern der Liga zuletzt etwas Mühe, wie die knappen Siege gegen Plochingen und Schönbuch beweisen, die Vöhringer sind am Samstag dennoch klarer Außenseiter. Trotzdem möchten die Wielandstädter in Wolfschlugen selbstbewußt auftreten und an die Leistung vom vergangenen Wochenende anknüpfen, um für die Spiele gegen die direkten Konkurrenten gerüstet zu sein. Wie immer würde sich die Mannschaft über lautstarke Unterstützung freuen. Die Mitfahr im Fanbus ist kostenlos, Busabfahrt ist um 17.00 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, Zustiegsmöglichkeit um 17.20 Uhr in Ulm (Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk).

 

 

 

 

 

Wolfschlugen will am Spitzenduo dran bleiben
Dem Heimspiel folgen drei schwere Auswärtspartien

Am Samstagabend gastiert in der Wolfschlugener Sporthalle um 20.00 Uhr der Tabellenelfte SC Vöhringen, der noch gegen den Abstieg kämpft. Die „Hexabanner“ wollen einen Heimsieg landen, um als direkter Verfolger vom TSV Deizisau und der HSG Langenau-Elchingen im Rennen zu bleiben. Natürlich gelten die „Rot-Weißen“ als klarer Favorit, jedoch unterschätzen darf man die Gäste auf gar keinen Fall.

Württembergliga Staffel Süd
Samstag, 09.03.2013 um 20.00 Uhr – Sporthalle Wolfschlugen
TSV Wolfschlugen gegen SC Vöhringen

Beim TSV Wolfschlugen hat sich die Situation vor allem im Rückraum etwas verschlechtert, denn sicher wird Christoph Massong mit Bänderriss ausfallen und Fabian Sokele (Schulter) ist weiter angeschlagen und auch Marc Sailer musste im Training wegen Verletzung aussetzen, dazu fehlte Flo Falk aus privaten Gründen.


Also nicht die beste Voraussetzung für den TSV Coach Lars Schwend, aber trotz allem will sich die Mannschaft mächtig ins Zeug legen, um die Heimbilanz weiter zu verbessern. Sicher werden die Gastgeber nicht den Fehler machen und den SC Vöhringen unterschätzen, denn dazu ist das Team um Trainer Lutz Freybott einfach zu spielstark. Der TSV Wolfschlugen muss mit Selbstvertrauen und breiter Brust in diese Partie gehen und das Spiel von Anfang bestimmen, um die Gäste sogleich unter Druck zu setzen.

Der Sportclub hat zuletzt immerhin den TSV Blaustein im Heimspiel deutlich geschlagen und in die Schranken gewiesen. Das Freybott-Team ist immer für eine hohe eigene Trefferzahl gut. Besondere Gefahr geht von Joos, Scholz, Henze und Schröder aus, aber auch mit den beiden Torhütern Uhl und Neckermann hat man ein sehr gutes Paar, wobei der lange Nicolai Uhl so manchen Gegner schon zur Verzweiflung gebracht hat. Aufgrund des Spielerkaders wird der SC Vöhringen sicher nicht absteigen und die nötigen Punkte in den letzten Spielen noch holen, allerdings sind die Mannen vom Sportpark auswärts nicht immer so stark einzuschätzen.

Beim TSV Wolfschlugen hofft man, dass zahlreiche Zuschauer und Fans das Team unterstützen und die Spitzenleistung auch honorieren werden, denn es folgen danach drei Auswärtspartien.

 

Quelle: Homepage TSV Wolfschlugen

20. Spieltag Samstag 02.03.2013  SC Vöhringen : TSV Blaustein 39:30 (20:13)

Spielbericht:

Der SC Vöhringen schaffte die Überraschung: mit einer brillanten Vorstellung über 60 Minuten ließ man dem favorisierten TSV Blaustein keine Chance und entschied das Derby mit 39:30 (20:13) klar für sich.
700 Zuschauer bildeten eine würdige Kulisse, und von Beginn an präsentierte sich der SCV hellwach und bissig, gleich im ersten Angriff knallte Sven Schröder den Ball aus vollem Lauf ins Netz. In der Abwehr wurden die Gäste aggressiv und hart bekämpft, dennoch war es vor allem der starke Steffen Spiß, der zu Beginn immer wieder aus dem Rückraum traf. Benjamin Prinz‘ Kontertor bedeutete das 4:3, Manuel Scholz, der seine zuletzt tolle Form konservieren konnte, traf zum 5:3. Die Gäste verkürzten nochmals, doch die Vöhringer Angriffsmaschinerie lief wie geschmiert. Sandro Jooß, deutlich stärker als zuletzt, zirkelte den Ball ins lange Eck, Alexander Henze wuchtete humorlos zum 7:5 ein, und der wie aufgedreht spielende Sven Schröder sorgte beim 8:5 für die erstmalige 3-Tore-Führung. Blaustein hielt über 8:6 und 10:8 den Anschluss, doch die Vöhringer waren nicht zu stoppen, Christian Bucher und Manuel Scholz erhöhten auf 12:8. In Überzahl kamen die Gäste auf 12:10 heran, doch die Einheimischen legten, angefeuert vom euphorischen Publikum, auf 15:11 nach. Den gefürchteten Kreisläufer Tobias Meiners hatte man gut im Griff, immer wieder wurden die Anspiele unterbunden, und Nikolai Uhl im SCV-Gehäuse zeichnete sich wie gewohnt in sehr guter Verfassung. Über 17:12 zogen die Rot-Weißen auf 19:13 davon, quasi mit dem Halbzeitpfiff drosch Spielmacher Sven Schröder einen abgewehrten Ball aus elf Metern zum 20:13 ins Netz.
Noch trauten die Vöhringer Fans im vollbesetzten Sportpark dem Braten nicht so recht, man erwartete ein stürmisches Blausteiner Anrennen im zweiten Durchgang. Die Wielandstädter ließen allerdings keinen Deut nach, Manuel Scholz sorgte nach Ballgewinn sofort für das 21:13, die Abwehr präsentierte sich weiterhin als Bollwerk, so dass die klare Führung über 23:15 und 24:17 weiterhin Bestand hatte. Nikolai Uhl parierte einen Siebenmeter, und im Angriff trafen Kevin Jähn, Benjamin Prinz und Manuel Scholz, beim 29:19 lagen bereits zehn (!) Tore Differenz zwischen den beiden Kontrahenten. Einige wenige Minuten „Schwäche“ leistete sich der SCV, Blaustein fing einen Ball heraus und konterte, zwei Angriffe wurden etwas vorschnell abgeschlossen, und es stand 29:22. Mehr ließen die Illertaler nicht zu. Manuel Scholz verwandelte einen Siebenmeter, Benny Prinz traf auch aus schwierigem Winkel und in Unterzahl wie er wollte, und Sandro Jooß wischte – ebenfalls in Unterzahl – mit zwei raffinierten Würfen sämtliche Hoffnungen auf eine Blausteiner Aufholjagd beiseite. Über 30:23 und 32:24 hielten die Hausherren den Abstand konstant, beim 37:27 waren es wieder zehn Treffer Abstand, allein der 40. Treffer wollte dem wie entfesselte aufspielenden Team nicht mehr gelingen. Den Schlusspunkt nach dem 39:30 setzte Nikolai Uhl, der einen Konter von Ingo Behr parierte, ehe die überglückliche Mannschaft die Feierlichkeiten mit den längst stehend applaudierenden Fans einläutete.

SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Sven Schröder (7), Alexander Henze (2), George Stanciu, Christian Bucher (2), David Schuler (1), Kevin Jähn (4), Manuel Sailer (1), Sandro Jooß (7), Stefan Stein, Benjamin Prinz (4), Manuel Scholz (11/6), René Reisacher.

TSV Blaustein: Patrick Bieber, Adalbert Konkel; Matthias Baumann, Niklas Kiechle (1), Christoph Spiß (1), Steffen Spiß (8), Tobias Meiners (4), Kay Rosenkranz, Jeremias Rose (5/2), Patrick Rapp (8/3), Adrian Wowra (1), Ingo Behr (1), André
Möller (1).

Siebenmeter:

SCV: 6/6
TSV: 6/5 (Uhl pariert gegen Rapp)

Zeitstrafen:

SCV: 5 (Henze, Bucher, Jähn, Stein, Scholz)
TSV: 2 (Rapp, Wowra)

 

 

 

 

 

 

SC Vöhringen spielt Blaustein an die Wand


Mit einem 39:30 Kantersieg hat der SC Vöhringen die Überraschung im Handball-Derby gegen den TSV Blaustein geschaffft. Von Abstiegssorgen war im Sportpark nichts zu spüren.


"Es ist unglaublich, unsere Mannschaft liegt mit zehn Toren vorne - gegen Blaustein!" Als der Vöhringer Hallensprecher gestern Abend beim 37:27 diese Worte ganz ungläubig ins Mikrofon rief, war das Derby der Handball-Württembergliga gestern schon lange gelaufen. Am Ende hatte der SC Vöhringen sogar die Chance, die 40 voll zu machen, gewann gegen den Lokalrivalen TSV Blaustein aber doch "nur" mit 39:30 (20:13). Die Vöhringer Fans feierten Ihr Team in den letzen Minuten bis zum ersten und letzten Derbysieg der Saison mit stehenden Ovationen.
 

Auch das Team um SCV-Trainer Lutz Freybott war völlig euphorisch, hatte der Abstiegskanidat doch den Favoriten geschlagen, der sich zumindest noch die rechnerische Chance auf den Relegationsplatz offen halten wollte. Doch die Rechnung der Blausteiner war von vornherein nicht aufgegangen: Der TSV lag in der prall gefüllten Sportpark-Halle nicht ein einziges Mal in Führung und lief schon nach einer knappen Viertelstunde einem Drei-Tore-Rückstand hinterher. Die Blausteiner 5:1 Abwehr bekam die sehenswert und schnell kombinierenden Vöhringer nicht zu fassen, fünf Minuten vor der Pause stand es schon 17:12 - obwohl auf beiden Seiten nur kaum Zeitstrafen verhängt wurden. Neben der schwachen Abwehrleistung kamen bei Blaustein in der Schlussphase der ersten Hälfte auch noch zu hektische Abschlüsse hinzu, die Vöhringen im Gegenzug bis zum 20:13 zur Pause bestrafte.

Das Aufbäumen der Gäste blieb auch in den folgenden 30 Minuten aus, stattdessen gesellten sich nun noch Ballverluste um Spielaufbau hinzu, die dem SCV vor toller Heimkulisse noch weiter in die Karten spielten. Was TSV-Trainer Stephan Hofmeister auch versuchte, gegen den alles andere wie ein Absteiger spielenden SC Vöhringen war kein Kraut gewachsen. Es war eine starke Teamleistung: Manuel Scholz verwandelte alle sieben Siebenmeter, Sandro Jooß und Sven Schröder waren aus dem Spiel heraus brandgefährlich und Nikolai Uhl parierte gleich elf Blausteiner Bälle.

Beim 29:19 eine Viertelstunde vor Schluss war der Willen der Blausteiner gebrochen. Da brachte auch Hofmeisters letzte Auszeit nicht mehr viel. Näher als auf sieben Tore kam Blaustein an die euphorisierten Gastgeber nicht mehr heran.

 

SC-Tore: Scholz (11/6), Schröder, Jooß (je 7), Jähn, Prinz (je 4), Henze, Bucher (je 2), Schuler, Sailer (je 1)

TSV-Tore: S. Spieß (8), Rapp (8/3), Rose (5/2), Meiners (4), Wowra, Beer, Möller, C. Spieß, Kiechle (je1)

 

Quelle: Südwestpresse Ulm

 

Vorbericht:

Die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen haben das nächste Derby vor der Brust. Am Samstag (19.30 Uhr, Sportpark) empfangen sie den TSV Blaustein.
Die Gäste spielen eine gute Saison, noch vor der letzten Partie durfte man sich berechtigte Aufstiegshoffnungen machen. Am Wochenende unterlag der TSV dann bei den Wolfschlüger "Hexabannern", mit 23:13 Punkten sind die Chancen auf einen der vorderen zwei Plätze nun wohl eher theoretischer Natur. Aus einer schnellen und spielstarken Mannschaft ragen mit Rückraumspieler Steffen Spiß und Kreisläufer Tobias Meiners zwei Akteure noch heraus, beide sorgen stets für "Alarmstufe Rot" in den den gegnerischen Abwehrreihen und erzielen pro Spiel zusammen gerne 15 Treffer oder mehr.
In der Vorrunde unterlag der SC Vöhringen mit 23:27. Nach ausgeglichenm Beginn geriet man dann doch deutlich in Rückstand, dem 9:13-Pausenrückstand rannte man die zweiten 30 Minuten vergeblich hinterher.
Vor Wochenfrist haben sich die Wielandstädter bei der HSG Langenau/Elchingen gut verkauft. Das soll auch gegen die favorisierten Blausteiner wieder der Fall sein, wenngleich ein Sieg eine Riesenüberraschung wäre, dafür müsste an diesem Tag "alles passen. Siege gegen die großen der Liga wären im Abstiegskampf Gold wert, vielleicht wachsen die Freybott-Schützlinge mit der gewohnten Fanunterstützung im Rücken ja über sich hinaus?

 

 

 

 

 

Handballmatch mit vielen Emotionen
 
Heute gegen den TSV Blaustein
 

Vöhringen Im Karl-Eychmüller-Sportpark steigt heute (19.30 Uhr) das wohl emotionalste Handballderby der Rückrunde: SC Vöhringen gegen TSV Blaustein. Die Gäste können mit Niklas Kiechle, Ingo Behr, Andrè Möller, Michael Beschoner, Adrian Wowra und Torhüter Adi Konkel gleich eine komplette Mannschaft stellen, die so in den letzten Jahren für den SCV gespielt hat. Und mit Trainer Stephan Hofmeister kommt ein ganz großer seiner Zunft an die Iller, der lange als sportlicher Leiter beim SCV das Sagen hatte und dann vor drei Jahren nach Blaustein wechselte.
 
Das Hofmeister-Team (Fünfter mit 23:13 Punkten) ist klarer Favorit gegen den gastgebenden SCV, der sich nach dem Heimpatzer gegen Plochingen mit 13:25 Punkten wieder an den unteren Regionen orientieren muss. Vöhringens Jugend- und Abteilungsleiter Siegfried Scheffold mahnt: „Es wäre sicher angebracht, sich nicht zu sehr auf die letzten Saisonspiele gegen die ebenfalls in Abstiegsgefahr befindlichen Mannschaften zu verlassen, sondern möglichst früh die erforderlichen Zähler einzufahren. Punkten, nicht rechnen muss die Losung lauten!“ Er verweist auf die positiven Ereignisse der Rückrunde: „Dass man auch gegen Teams aus der oberen Hälfte gewinnen kann, hat unsere Mannschaft gegen Zizishausen gezeigt. Gegen Blaustein dürfte es an der erforderlichen Motivation nicht fehlen.“

 

In der Vorrunde zog der SCV mit 23:27 den Kürzeren
 
In der Vorrunde unterlag Vöhringen in der Lixhalle mit 23:27. Vöhringens Trainer Lutz Freybott erhofft sich für seine heutige Abwehrformation durch den Einsatz der Routiniers Daniel Owegeser und Stefan Stein wesentlich mehr Stabilität, die zuletzt beim Kräftevergleich bei der HSG Langenau/Elchingen so vermisst wurde. (rfu)
 

 

Quelle: Illertisser Zeitung

19. Spieltag Samstag 23.02.2013  HSG Langenau/Elchingen : SC Vöhringen 37:31 (18:14)

Spielbericht:

 

Bilder vom Spiel

 

Trotz gutem Beginn waren die Vöhringer Handballer letztendlich chancenlos - die HSG Langenau/Elchingen behielt beim 37:31 (18:14) im Derby verdient die Oberhand.

 

 Den Vöhringer Manuel Scholz (rechts) bekamen die Langenauer nicht in den Griff, die übrigen Vöhringer Spieler schon. So war der 37:31-Derbysieg verdient.  Foto: Volkmar Könnerke
 

 


Anders als im Hinspiel waren die Rot-Weißen in der Anfangsphase hellwach, führten nach zwei Toren von Christian Bucher mit 3:2. Über 5:5 und 7:7 blieb es ausgeglichen, ehe die HSG erstmalig drei Treffer vorlegen konnte: 10:7. Der SCV ließ sich allerdings nicht abschütteln, auch weil den Langenauern einige Fehler unterliefen, verkürzte über 12:9 auf 12:11 und hatte bei 14:13 die Chance auf den Ausgleich. Eine vergebene Chance vom Kreis, ein technischer Fehler und die HSG führte wieder mit 7:14. Ein verfrühter Abschluß wenige Sekunden vor der Pause ermöglichte den Einheimischen sogar noch einen Gegenstoßstreffer zum 18:14.
Nach der Pause war das Derby dann rasch entschieden. Gleich die ersten drei SC-Angriffe verpufften wirkungslos, Langenau netzte jeweils ein, und aus vier Toren Rückstand waren sieben geworden. Im Abwehrverbund machte sich das Fehlen der Routiniers Daniel Owegeser und Stefan Stein schmerzlich bemerkbar, und im Angriff tat man sich schwer gegen den körperlich klar überlegenen Gegner. So wuchs der Abstand stetig an, die HSG erhöhte über 24:18 auf 29:19, ein Debakel wie in der Vorrunde bahnte sich an. Der SCV mühte sich redlich, vor allem der stark auftrumpfende Manuel Scholz und Philipp Ostheimer - im letzten Spiel vor seiner Abreise nach Asien noch einmal mit einer prima Leistung - erzielten Tore für ihre Farben. Über 32:22 und 34:26 und 35:30 gelang beim 37:31 zumindest ein einigermaßen erträgliches Ergebnis. Dem zahlreich mitgereisten Anhang war's wurscht, sie feierten ihre Mannschaft auch bei aussichtslosem Rückstand und übertraffen das einheimische Publikum um Längen.
 
HSG Langenau/Elchingen: Peter Kief, Markus Hinkelmann; Simon Cipa (6), Felix Junginger (4), Hartwig Schenk (3/3), Jan Schaden (7), Patrick Fischer (2), Jörg Baresel (2), Philipp Renner (5), Simon Schorn, Patrick Müller (3), Sebastian Schmid (1), Hannes Oppermann (4), Florian Hank.
 
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Philipp Ostheimer (5), Sven Schröder (4), Alexander Henze (1), George Stanciu (2), Christian Bucher (3), David Schuler, Manuel Sailer, Sandro Jooß (4), Benjamin Prinz, Manuel Scholz (12/3), René Reisacher, Kevin Jähn.
 
Siebenmeter:
 
HSG: 4/3
SCV: 3/3
 
Zeitstrafen:
 
HSG: 2 (Junginger, Hank)
SCV: 2 (Henze, Sailer)

 

 

 

 

 

Langenau lässt wenig zu
Das Duell zwischen Titelaspirant und Abstiegskandidat war eine klare Sache

Manuel Scholz war fast eine Art Alleinunterhalter im Vöhringer Angriff. Der Rückraumschütze erzielte im Derby gegen die HSG Langenau/Elchingen zwölf der 31 Treffer seiner Mannschaft.
Foto: Roland Furthmair

 


Im Derby der fünften Liga bot Titelaspirant HSG Langenau/Elchingen am Samstag begeisternden Tempohandball und gewann ungefährdet mit 37:31 (18:14) gegen Abstiegskandidat SC Vöhringen. Vor knapp 600 Zuschauern untermauerten die Langenauer damit eindrucksvoll ihre Aufstiegsambitionen.

„Der Sieg geht in Ordnung, nur zu Beginn waren wir zu passiv in der Abwehr und auf einigen Positionen fehlt bei uns noch der letzte Biss“, bemängelte trotzdem Peter Kief. Insgesamt aber hatte der Langenauer Trainer eine wesentlich bessere Leistung seiner Mannschaft als eine Woche zuvor gegen Blaustein gesehen: „Hätten wir damals so stark gespielt, hätten wir uns niemals mit einem Unentschieden begnügen müssen.“

Nach nervösem Start von beiden Mannschaften konnten sich bis zur 15. Minute lediglich die beiden Torhüter Markus Hinkelmann (Langenau) und Manuel Neckermann (Vöhringen) mehrmals auszeichnen, die mit ihren Paraden die gegnerischen Werfer zur Verzweiflung trieben. Beim 6:7 (13.) durch Christian Bucher lag Vöhringen letztmals in Führung. Bis zum 18:14-Pausenstand rückten die Hausherren die Verhältnisse aber eindrucksvoll wieder zurecht. Nach Vöhringer Treffern zappelte regelmäßig und umgehend der Ball wieder im Netz des SCV-Gehäuses.

Der siebenfache Torschütze Jan Schaden und der insgesamt viermal erfolgreiche Felix Junginger sorgten nach Wiederbeginn für das 21:14. Doch Manuel Scholz, mit zwölf Toren der beste Werfer des Derbys, bewies auch bei einem Zehntore-Rückstand (23:33) noch Treffsicherheit und sorgte somit dafür, dass das Endergebnis noch in einem einigermaßen erträglichen Rahmen blieb.

Vöhringens Trainer Lutz Freybott blieb realistisch: „Wir haben alles versucht, wir haben die Deckungsformation geändert und wir haben phasenweise sogar ganz gut ausgesehen. Ohne Daniel Owegeser und Stefan Stein sind wir aber in der Defensive zu harmlos. Immerhin haben wir aber im Derby erstmals in dieser Saison 31 Tore geworfen und alle Strafwürfe verwandelt.“

 

 Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 

 

HSG dank Sieg jetzt Spitzenreiter

Spitzenreiter dank Derbysieg. Die Handballer der HSG Langenau/Elchingen kletterten dank des 37:31 (18:14) gegen den SC Vöhringen auf Platz eins der Württembergliga.


Den Vöhringer Manuel Scholz bekamen die Langenauer nicht in den Griff, die übrigen Vöhringer Spieler schon. So war der 37:31-Derbysieg verdient.


Zweites Derby in Folge für die Handballer der HSG Langenau/Elchingen in der Württembergliga. Eine Woche nach dem hoch dramatischen und packenden 31:31 gegen den TSV Blaustein war die Begegnung am Samstagabend gegen den SC Vöhringen nicht gar so nervenaufreibend. Für das Weniger an Spannung wurden die 600 Zuschauer in der Pfleghofhalle entschädigt durch ein Mehr an Punkten. Dank des 37:31 (18:14)-Erfolges übernahmen die Gastgeber mit nunmehr 30:6 Punkten wieder die Spitze der Württembergliga vor dem TSV Deizisau (30:8).
 
Gänzlich nervenschonend freilich war das Derby nicht. Das lag zum einen am gut startenden SC Vöhringen, der in der Anfangsphase zweimal in Führung ging und bis zum 6:6 gut mithalten konnte. Zum anderen hatten die Gäste mit Rückraumspieler Manuel Scholz einen Mann im Aufgebot, der gestern durchaus das Potenzial zum Langenauer Schreckgespenst hatte. Zwölf Treffer, darunter drei Siebenmeter, standen am Ende auf seinem Konto. Doch blieb er der Alleinunterhalter des SC.
 
So hatten die Langenauer die Begegnung nach dem 6:6 jederzeit im Griff. Bis zur Halbzeit (18:14) erspielten sich die Gastgeber einen Vier-Tore-Vorsprung, den sie im zweiten Durchgang zeitweise auf zehn Treffer ausbauten. Danach schlich sich teilweise der Schlendrian mit ins HSG-Spiel ein. Dennoch war der 14. Saisonsieg der HSG in diesem fair geführten Derby nie in Gefahr.
 
Bei den Gastgebern bekam A-Junior Hannes Oppermann im zweiten Durchgang reichlich Spielpraxis, die er zu vier Toren nutzte. In der ersten Halbzeit war HSG-Torhüter Markus Hinkelmann ein guter Rückhalt. 

 

HSG Langenau/Elchingen:

Schaden (7), Cipa (6), Renner (5), Oppermann, Junginger (je 4) Müller (3), Schenk (3/3), Fischer, Baresel (je 2), Schmid (1)

SC Vöhringen:

Scholz (12/3), Ostheimer (5), Schröder, Jooß (je 4), Bucher (3), Stanciu (2), Henze (1)

 

Quelle: Südwestpresse Ulm

 

Vorbericht:

Beim Tabellenzweiten HSG Langenau/Elchingen müssen die Vöhringer Württembergliga-Handballer am Samstag (20.00 Uhr, Pfleghofhalle Langenau) antreten. Die HSG - lange Jahre in der dritten bzw. Baden-Württemberg-Oberliga beheimatet, spielte eine herausragende Vorrunde. Nur drei Minuspunkte sammelten die Mannen des Spielertrainerduos Hartwig Schenk/Peter Kief, alle Zeichen standen auf sofortigem Wiederaufstieg. Ganz so gut läuft es im Jahr 2013 bislang nicht. Beim Aufsteiger TSV Grabenstetten kassierte man eine überraschende Niederlage, und in der Vorwoche hatte man beim 31:31 im Derby gegen Blaustein alle Mühe, nach hohem Rückstand wenigstens noch ein Unentschieden zu sichern. Dennoch haben die Nau-Handballer mit sechs "Miesen" immer noch die besten Karten im Aufstiegsrennen. Im Hinspiel erhielt man von den Langenauern eine Lehrstunde und wurde in den ersten 20 Minuten nach allen Regeln der Kunst demoniert. Nach zehn Spielminuten stand es sage und schreibe 0:8 (!), und das Derby war entschieden, ehe es richtig begonnen hatte. Mit unvorbereiteten Torabschlüssen spielten die Wielandstädter damals dem schnellen Gegenstoßspiel der HSG in die Karten, dass man im weiteren Spielverlauf zumindest einigermaßen mithalten konnte, änderte an einer deutlichen Heimniederlage nichts.
Auch wenn die Favoritenrolle klar verteilt ist, wollen sich die Rot-Weißen doch besser präsentieren als im Hinspiel und versuchen, das Spiel möglichst lange offen zu halten. Vielleicht gibt es dann ja eine kleine Chance. Aufgrund der kurzen Entfernung nach Langenau wird diesmal kein Fanbus eingesetzt, die Mannschaft hofft dennoch auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung der treuen Fans!

18. Spieltag Samstag 16.02.2013  SC Vöhringen : TV Plochingen 23:27 (14:12)

Spielbericht:

Eine bittere Heimniederlage mussten die Vöhringer Württembergliga-Handballer gegen den TV Plochingen einstecken. Die Vöhringer scheiterten am Ende an ihrer schwachen Chancenverwertung und unterlagen mit 23:27 (14:12).
Eine hoch motivierte Vöhringer Startformation legte los wie die Feuerwehr. Über 3:1 legte der SCV ein 5:2 vor, auch weil die Abwehr wie zuletzt sehr gut stand und Manuel Neckermann wieder hervorragend hielt. Alexander Henze, Manuel Scholz und der wiederum überzeugende George Stanciu erhöhen sogar auf 8:3, und hätte man nicht schon zwei Siebenmeter und einige weitere gute Möglichkeiten vergeben, Plochingen hätte sich über einen deutlicheren Rückstand nicht beschweren können.
So aber baute man die Gäste auf, die nicht nur über 8:5 und 9:7 verkürzten, sondern beim 9:9 auch ausglichen. Das 10:11 bedeutete sogar den erstmaligen Rückstand, aber Alexander Henze, Christian Bucher, Philipp Ostheimer und Manuel Scholz sorgten beim 14:12-Halbzeitstand durchaus für Optimismus im wieder einmal gut gefüllten und lautstarken Sportpark.
Die 2-Tore-Führung konnte man bis zum 16:14 konservieren, dann drehte sich das Spiel. Plochingen legte bis zum 19:20 stets einen Treffer vor, letztmalig gelang es den Wielandstädtern beim 21:20, in Führung zu gehen. Obwohl Nikolai Uhl phantastisch hielt, schafften es die Vöhringen mehrmals nicht, daraus Kapital zu schlagen, reihenweise vergab man beste Chancen gegen den ebenfalls starken TVP-Keeper Marco Schwarz. So ging Plochingen über 22:22 beim 22:25 vorentscheidend in Front. Da man auch den vierten verhängten Strafwurf des hervorragend leitenden Schiedsrichtergespanns Mollenkopf/Mollenkopf nicht verwerten konnte, ging es beim 23:27 in eine völlig unnötige Heimniederlage.
 
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Stefan Stein (2), Philipp Ostheimer (1), Sven Schröder, Alexander Henze (6), George Stanciu (4), Christian Bucher (2), Sandro Jooß (1), Daniel Owegeser, Benjamin Prinz (1), Manuel Scholz (6), René Reisacher, Manuel Sailer.
 
TV Plochingen: Marco Schwarz, Thomas Holl; Joshua Munz, Ladislav Goga (8/2), Sven Traub, Fabian Wiederstein (2), Johannes Negwer (2), Sascha Hutter, David Kübler (5), Jochanan Hermann (4), Jochen Neusser (4/1), Marco Kugler (1), Dennis Ulbrich (1).
 
Siebenmeter:

SCV: 4/0 (Jooß an den Pfosten, Jooß übers Tor, Schröder scheitert an Schwarz, Scholz an den Pfosten)
 
TVP: 5/3 (Goga übers Tor, J. Neusser scheitert an Uhl)
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 3 (Stein, Henze, Jooß)
TVP: 5 (Hutter, Kübler 2x, Hermann, Holl)


 

 

 

 

 

Schlechte Abschiedsstimmung
Vöhringens Kapitän geht, und das Team ist nach Heimpleite vom Abstieg bedroht

Aus eigener Kraft wieder im Abstiegskampf zurückgemeldet haben sich die Vöhringer Handballer in der Württemberg-Liga mit der peinlichen 23:27-Heimniederlage (Halbzeit 14:12) gegen den in der Rückrunde bisher noch sieglosen TV Plochingen. Dieser hatte sein letztes Erfolgserlebnis am 24. November vergangenen Jahres. Dabei hatten sich die über 500 Zuschauer auf den voll besetzten Sportparkrängen beim angekündigten „Vier-Punkte-Spektakel“ eine Fortsetzung der Vöhringer Miniserie nach zwei Siegen erhofft.

Zunächst lief für den SCV noch alles nach Plan

Nach der Verabschiedung von „Capitano Philipp Ostheimer“ schien beim 8:3 (14. Minute) zunächst auch alles für den SCV nach Plan zu laufen. Doch Plochingens Trainerfuchs Reiner Hauff nahm eine Auszeit, hatte wohl die richtigen Maßnahmen für seine unentwegt kämpfende Truppe vorgegeben und bejubelte dann in der 25. Minute beim 11:10 die erste Führung für seine Mannschaft.

 

 Kommt immer besser in fahrt, Kreislaufer George Stanciu war mit vierTreffern erfolgreich

(Bild: Roland Furthmair)

 

Mit je einem Treffer rückten anschließend Stefan Stein, Manuel Scholz und George Stanciu (effektivster Spieler mit vier Toren bei reduzierter Einsatzzeit) beim 14:12-Pausenstand die Verhältnisse aus Sicht des gastgebenden SCV wieder zurecht.

Doch eine erneut nur halbherzig geführte Anfangsviertelstunde mit einer zeitweiligen Zwei-Tore-Führung (16:14/17:15) ließ die Truppe von Trainer Lutz Freybott dann wieder mit 18:19 (45.) ins Hintertreffen geraten. Mehr Gegentreffer verhinderten die Keeper Manuel Neckermann und Nicolai Uhl sowie der SCV-Abwehrblock mit Daniel Owegeser und Stefan Stein, deren Einsatz aber längst nicht alle Mitspieler richtig motivieren konnte. In Unterzahl erzielten Christian Bucher und Manuel Scholz mit dem 21:20 (48.) die letzte Führung der Illertaler.

Nur noch Videoaufnahmen zum Thema Abstiegskampf

In den letzten Minuten bis zum 23:27-Endstand entstanden nur noch nachhaltige Videoaufnahmen zum Thema Abstiegskampf. Ob nach mittlerweile sieben verworfenen Siebenmetern in zwei Heimspielen kurzfristig eine Umstellung im Trainingsprogramm erfolgen wird, beantwortete Freybott kurz und knapp: „Siebenmeterwürfe kann man nicht trainieren.“

Bildergalerie vom Spiel und der Verabschiedung von Philipp Ostheimer 

 

Quelle: Illertisser Zeitung 

 

 

 

 

 

Wichtiger Sieg des TVP!

Beim SC Vöhringen konnte unser Team zwei ganz wichtige Punkte entführen und den ersten Sieg 2013 feiern.

Dabei sah es zunächst gar nicht gut aus. Der TVP verschlief den Start und fing sich nach unüberlegten Angriffsaktionen einen Konter der Hausherren nach dem anderen. So stand es bald 8:3 und bereits in der 14. Minute musste man die gründe Karte auf den Tisch legen. Nach dieser Auszeit stand die Defensivabteilung dann deutlich sicherer und auch im Angriff ging man zielstrebiger zu Werke. Aus einem 9:5 wurde ein 9:9 und bei 10:11 stand die erste TVP-Führung auf der Anzeigetafel. Nun nutzen die Gastgeber ihre Auszeit, um sich zu sammeln und erzielten vier Treffer in Folge (14:11). Den letzten Treffer des ersten Durchgangs markierte dann Blau-Weiß, so dass mit 14:12 die Seiten gewechselt wurden. Zunächst konnte Vöhringen den Vorsprung halten, ehe unsere Mannen beim 17:17 wieder egalisieren konnten. In der Folgezeit konnte sich dann keine Mannschaft absetzen und bis zum 22:22 wechselte man sich im Torewerfen ab. Dann konnten unsere Jungs dreimal einnetzen und sich so einen 22:25-Vorsprung erspielen. Der SC verkürzte noch mal auf 23:25, aber unser treffsicherer Rechtsaußen Jochen Neusser sorgte für den Endstand von 23:27.

So durfte Blau-Weiß erstmals in diesem Jahr Jubeln und konnte einen ganz wichtigen Sieg feiern, durch den das rettende Klassenerhaltsufer zumindest wieder ich Sichtweite rückte.

Auch wenn es sicherlich kein spielerischer Leckerbissen war, muss man die Mannschaft auf jeden Fall für ihre tolle Moral und mannschaftlich geschossenen Kampfgeist loben.

Der TVP: Holl, Schwarz; Munz, Goga (8/2), Traub, Wiederstein (2), Negwer (2), Hutter, Kübler (5),
                 Hermann (4), J. Neusser (4/1), M. Neusser, Kugler (1), Ulbrich (1).

Der SCV: Uhl, Neckermann; Stein (2), Ostheimer (1), Schröder, Henze (6), Stanciu (4), Bucher (2),
                  Jooß (1), Prinz (1), Owegeser, Scholz (6), Reisacher, Sailer.

 

7m: 0/4 – 3/4

2 Min: 3 - 5

 

Quelle: Homepage TV Plochingen

 

Vorbericht:

Vor einer weiteren höchst wichtigen Partie im "Nichtabstiegskampf" stehen die Württembergliga-Handballer vom SC Vöhringen. Die Hausherren (Platz 10, 13:21 Punkte) empfangen den TV Plochingen (Platz 12, 10:24 Punkte).
Trotz gut besetzter Mannschaft - wie z. B. die Torhüter Holl und Schwarz, die Neusser-Brüder, sowie Kreisläufer Wiederstein oder Routinier Goga - kommen die Plochinger heuer nicht richtig in die Gänge. Vielle knappe bzw. unnötige Niederlagen ließen die Weiß-Blauen in den Tabellenkeller abrutschen, auch ein Trainerwechel (Martin Spieth übernahm für Jens Geiselhardt) brachte nur unwesentliche Besserung.
Im Vorrundenspiel konnte der SCV in Plochingen nach hart umkämpfter Partie mit 28:26 gewinnen. Auch heute (19.30 Uhr, Sportpark) wird sich der TVP sicherlich kampfstark und bissig im Sportpark präsentieren. Prädikate, die zuletzt auch auf unsere Mannschaft zutrafen - und auch im heutigen Heimspiel wieder gültig sein müssen, will man erfolgreich sein.
SC-Coach Lutz Freybott warnte seine Mannen unter der Woche eindringlich vor Selbstzufriedenheit, der überzeugende Sieg in Herrenberg ist nur etwas wert, wenn nun vor heimischem Anhang nachgelegt wird.
Neben den so dringend benötigten Zählern fürs Punktekonto ist die heutige Partie auch noch aus einem anderen Grund eine besondere: Philipp Ostheimer, jahrelang ein Leistungs- und Sympathieträger und insgesamt 26 (!) Jahre (seit den "Minis") beim SC Vöhringen, wird sein letztes Spiel im rot-weißen Dress absolvieren und Anfang März für einige Jahre beruflich nach Singapur gehen. Ein Heimieg vor gut gefülltem, stimmungsvollem Sportpark wäre für die "Nummer sieben" sicher der schönste Abschluß seiner langen Karriere.
Liebe SCV-Fans, kommt am Samstag wieder zahlreich in die Halle und unterstützt unsere Mannschaft genauso sensationell wie gegen Reichenbach!

 

 

 

 

 

 

Kellerderby!

Am kommenden Samstag trifft Blau-Weiß auswärts auf den SC Vöhringen (19.30 Uhr Sporthalle Sportpark, Sportparkstrasse, 89269 Vöhringen). Die Gastgeber rangieren derzeit mit 13:21 Punkten auf Platz zehn der Tabelle und somit zwei knapp vor unserem TVP, der mit 10:24 Punkten Platz 12 belegt. Ein echtes Kellerduell also, in dem es quasi um vier Punkte geht. Auch wenn noch neun Spiele ausstehen, geht es für unser Team bereits jetzt ums Überleben und man muss unbedingt punkten, um nicht noch weiteren Boden im Kampf um den Klassenerhalt zu verlieren. Gleiches gilt natürlich auch für die Hausherren, die beim 26:28 beide Punkte aus der Schafhausäckerhalle entführen konnten, so dass man sicher mit einer spannenden und hart umkämpften Begegnung rechnen kann.

Trotz der weiten Anreise hofft unsere Mannschaft natürlich auf zahlreiche mitreis(s)ende TVP-Fans, die unseren Jungs bei dieser schwierigen Aufgabe unterstützen.

Wie bereits angekündigt wird zu diesem Spiel ein Bus eingesetzt. Interessenten melden sich bitte bei Karin Lutz unter 0151-51573660 oder lutz_karin@gmx.de, der Unkostenbeitrag beträgt wie gewohnt 10 € pro Person, Abfahrt ist am Samstag um 16 Uhr an der Schafhausäckerhalle.

 

Quelle: Homepage TV Plochingen

 

 

13. Spieltag Donnerstag 07.02.2013 SG H2Ku Herrenberg II : SC Vöhringen 15:25 (9:14)

Spielbericht:

Mit einem nie erwarteten Kantersieg kehrten die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen vom Nachholspiel bei der SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen II zurück. Die Vöhringer waren am „Gumpigen Donnerstag“ schon auf „Kehraus“ eingestellt, da man die Hausherren beim 25:15 (14:9) buchstäblich aus deren eigenen Halle fegte.
Nur zu Beginn war es eine ausgeglichene Partie, beim 4:3 lag „H2Ku“ das letzte Mal in Führung. Dann übernahmen die Illertaler das Zepter, im Deckungszentrum um Alex Henze, Daniel Owegeser und Stefan Stein wurde mächtig Beton angerührt, und Manuel Neckermann knüpfte nahtlos an seine starke Leistung aus dem Reichenbach-Spiel an. Bei den Strafwürfen wechselte er sich mit seinem Kollegen Nikolai Uhl ab, der in bewährter Manier „killte“: gleich die ersten drei Strafwürfe machte der „Lange“ unschädlich. Da man im Angriff geduldig und clever agierte und von allen Positionen Wurfdisziplin bewies, wurde aus dem 3:4 eine deutliche 9:4-Führung. Die Gastgeber kamen beim 7:11 etwas auf, aber die Rot-Weißen agierten weiterhin konzentriert und nahmen einen 5-Tore-Vorsprung mit in die Kabinen.
In der Halbzeitbesprechung mahnte SCV-Coach Lutz Freybott die Seinen, nur nicht nachzulassen – den Spielverlauf aus der letzten Herrenberger Heimpartie vor Augen. Auch dort hatten die Ilitsch-Schützlinge zur Pause mit exakt dem gleichen Resultat zurück gelegen, um der SG Ober-/Unterhausen am Ende noch ein 23:23 abzuringen.
Schnell zerstreuten die Illertaler nach dem Seitenwechsel die Bedenken ihres Trainers. Nach dem 15:9 erzielte der Aufsteiger seinen zehnten Treffer, das sollte es dann aber für lange Zeit gewesen sein. SC-Deckung und Torhüter präsentierten sich unüberwindlich, und vorne erspielte man sich die Vorentscheidung. Über 18:10 hieß es nach 50 Minuten 21:10, den Hausherren war in 20 Spielminuten gerade mal ein (!) Treffer gelungen. Erfreulich, dass man die Partie konzentriert und konsequent zu Ende spielte, 23:12 und 25:13 hießen die weiteren Spielstände bis zur Schlusssirene, nach deren Ertönen die Vöhringer zwar nicht mit der Faschingsprinzessin, wohl aber den „Rundkreisel“ tanzten, während den Gastgebern nur die Narrenkappe blieb.
 
SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen II: Andreas Österle; Dave Schadock (1), Nico Kuppinger (3), Marcus Granberg, Sebastian Klisch (3), Tim Heldmaier (1), Andreas Somnitz (3/1), Steffen Dold, Gerrit Jung (1), Matthias Rau, Dominic Rose (2/1), Felix Holczer (1), Nick Ellenberger.
 
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Sandro Jooß (4/3), René Reisacher, Stefan Stein, Philipp Ostheimer, Sven Schröder (2), Alexander Henze, (7), George Stanciu (3), Manuel Scholz (4), Daniel Owegeser (1), Christian Bucher (1), Manuel Sailer, Benjamin Prinz (3).

Siebenmeter:
 
H2KU: 5/2 (Uhl pariert 3x)
SCV: 4/3 (Jooß verwirft 1x)
 
Zeitstrafen:
 
H2KU: 1 (Rau)
SCV: 4 (Schröder, Jooß, Scholz 2x)

 

 

 

 

 

 

Bitterer Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg

Handball: Württembergliga-Männer der SG H2Ku Herrenberg verlieren gegen Vöhringen mit 15:25

Die Württembergliga-Handballer der SG H2Ku Herrenberg II haben am ges trigen Donnerstagabend im Heimspiel gegen den SC Vöhringen ein Debakel erlebt. Das Team von Trainer Markus Ilitsch verlor aufgrund einer desaströsen Angriffsleistung mit 15:25 (9:14).

Es war ein ganz bitterer Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg, den die SG-Männer gegen den direkten Konkurrenten SC Vöhringen hinnehmen mussten. Entsprechend niedergeschlagen präsentierten sich die Spieler nach der Partie. Trainer Markus Ilitsch mochte es gar nicht fassen, was sich in der Markweghalle in 60 Minuten abgespielt hatte. "Ich habe es noch nie erlebt, dass meine Mannschaft in einer Halbzeit nur sechs Tore erzielt", meinte der Coach kurz nach Spielende kopfschüttelnd. Es war in der Tat ein ebenso absurdes wie tragisches Schauspiel, das die Gastgeber den rund 100 Zuschauern boten. Kurz nach der Pause traf Andreas Somnitz für die Hausherren zum 10:15. Danach dauerte rund 20 Minuten, bis die SG den nächsten Treffer erzielte. In der 51. Minute traf Sebastian Klisch zum 11:23. Jubeln mochte zu diesem Zeitpunkt im H2Ku-Lager längst niemand mehr. Es gab aufmunternden Beifall von den Rängen.

Es war die über die komplette Spielzeit katastrophale Angriffsleistung, die der SG H2Ku Herrenberg letztlich keine Chance ließ. Völlig frei verworfene Chancen, vergebene Siebenmeter, schlecht vorbereitete Würfe aus dem Rückraum, die im Block oder beim Torwart landeten, schlampige Anspiele, schlecht platzierte Würfe - die SG bediente sich aller nur denkbarer Varianten offensiver Fehlleistungen. Der Vöhringer Torwart Manuel Neckermann musste in vielen Szenen nicht einmal herausragend agieren. Er wurde in den meisten Situationen schlichtweg angeschossen. Am Ende standen auf Seite der Gastgeber 29 Fehlwürfe zu Buche. "Bei so einer desolaten Angriffsleistung braucht man nicht mehr viel über das Spiel zu reden", befand ein maßlos enttäuschter Markus Ilitsch.

Viel Zeit, die Spieler aufzurichten, hat Ilitsch nicht. Am Samstag (18 Uhr/Längenfeldhalle Balingen) ist die SG H2Ku beim TV Weilstetten zu Gast. Für dieses Spiel rechnet sich der SG-Trainer nicht besonders viel aus. "Da werden wir den einen oder anderen angeschlagenen Spieler schonen." Ilitsch schaut schon Richtung der beiden Spiele gegen die HSG Schönbuch am 17. Februar und beim TV Reichenbach am 24. Februar. "Heute sind wir hingefallen, morgen stehen wir wieder auf", so Ilitschs Ansage am Donnerstagabend.

SG H2Ku Herrenberg II: Oesterle, Dold (beide im Tor), Schadock (1), Kuppinger (3), Granberg, Sebastian Klisch (4), Somnitz (4/3), Heldmaier, Gerrit Jung (1), Matthias Rau, Rose (1/1) Holczer (1)

SC Vöhringen: Uhl, Neckermann (beide im Tor), Jooß (4/3), Reisacher, Stein, Ostheimer, Schröder (3), Henze (5), Stanciu (4), Scholz (4), Owegeser (1), Bucher (1), Sailer, Prinz (3).

 

Quelle: Gäubote

 

Vorbericht:

Unverrichteter Dinge kehrten die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen Anfang Dezember von ihrer Auswärtspartie bei der Zweitvertretung der SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen zurück. Die Schiedsrichter waren nicht erschienen, mögliche Punkte hatte man somit auch nicht im Gepäck.
Am Donnerstag machen sich die Rot-Weißen ein zweites Mal auf gen Herrenberg (Spielbeginn 20.30 Uhr, Markweghalle). Die Gastgeber konnte man zwar mit dem "Last-Second"-Heimieg vom Wochenende um einen Pluspunkt in der Tabelle übeflügeln, da aber momentan acht Mannschaften im Abstiegskampf stecken, gibt es keinerlei Gründe zu Selbstzufriedenheit oder Nachlassen.
Die "SGH2Ku" hat sich nach einigen derben Niederlagen zu Saisonbeginn deutlich gesteigert, vor allem in heimischen Gefilden sind die Mannen von Markus Ilitsch ein gefährlicher und äußerst unangenehmer Gegner.
Beim SCV war man mit dem Auftreten der Mannschaft und dem Sieg gegen Reichenbach natürlich zufrieden, möchte dies aber nun in den kommenden Spielen bestätigt sein. Morgen wäre eine prima Gelegenheit dazu.
Ausnahmsweise wird kein Fanbus eingesetzt, die Mannschaft würde sich über den ein oder anderen Mitreisenden aber dennoch freuen!

 

 

 

 

 

Gleich zweimal kämpft Württembergligist SG H2Ku Herrenberg II in den nächsten Tagen um Punkte. Am Donnerstag (07.02. 20:30 Uhr) empfängt die Ilitsch-Sieben zunächst den SC Vöhringen zum Nachholspiel in der Markweghalle. Zwei Tage später geht es dann für die Mannschaft auf Reisen. In Weilstetten werden dann die Trauben wieder einmal sehr hoch hängen.

  
Die kompakte Abwehr macht Trainer Markus Ilitsch derzeit wohl die wenigsten Sorgen

 

Eingeplant war der Punktgewinn gegen die SG Ober-/Unterhausen (23:23) letzten Sonntag sicher nicht, umso willkommener dürfte er deshalb im Lager des Aufsteigers gewesen sein. Wieder einmal zeigte sich, dass in der jungen Mannschaft genug Substanz für den Klassenerhalt steckt.

Mit dem in der Liga etablierten SC Vöhringen präsentiert sich nun am Donnerstag ein Gegner in der Markweghalle, der laut Tabellenkonstellation eine ähnliche Leistungsstärke wie die SG H2Ku II besitzen dürfte. Bei den Mittelschwaben, die über elf Pluspunkte verfügen, hätten es aber sicherlich einige Zähler mehr sein können. So wurden einerseits schon drei Auswärtssiege in Reichenbach (22:20), Plochingen (28:26) und Zizishausen (24:22) eingefahren. Auf der anderen Seite stehen mehrere knappe Niederlagen, die zwar nichts Zählbares einbrachten, aber trotzdem das Leistungsvermögen der Vöhringer erahnen lassen. Bis auf das 27:28 beim Tabellenletzten HSG Schönbuch hat die Mannschaft kaum enttäuscht. Insgesamt sieben der elf Punkte konnte das Team von Trainer Lutz Freybott in der Fremde holen, was auf die Schwere der kommenden Aufgabe hinweist. Garant der Siege war unterem Torwart Nicolai Uhl, noch bestens bekannt aus seiner Zeit bei den Stuttgarter Kickers.

Personell dürfte Coach Markus Ilitsch bis auf Florian Kohler und Sebastian Gauss fast aus dem Vollen schöpfen können. Auch Andreas Somnitz als wichtiger Führungsspieler steht am Donnerstag zur Verfügung. Bei Dominik Rose dürften die Schulterprobleme soweit abgeklungen sein, dass einem Einsatz des Youngsters nichts im Wege steht.

Für die SG- Reserve geht es aber vor allem darum, ihr vorhandenes Leistungsvermögen auszuschöpfen. Die Abwehrarbeit dürfte dabei nicht das Problem sein. Der Defensivverbund überzeugte in den letzten Spielen fast immer. Wichtig wird sein, die herausgespielten Chancen auch in Tore zu verwandeln. Sollte dies wie zuletzt beim Remis gegen Oberhausen/Unterhausen gelingen, ist ein Sieg gegen den SC Vöhringen durchaus realistisch. Die Somnitz, Holczer und Co. hoffen dabei wieder auf viele Zuschauer, die dem Team bei ihrem Vorhaben unterstützen.

 

Quelle: Homepage SG H2Ku

 

  

17. Spieltag Samstag 02.02.2013  SC Vöhringen : TV Reichenbach 25:24 (13:12)

Spielbericht:

SCV-Torhüter Nikolai Uhl wurde am Samstagabend im „Hexenkessel Sportpark“ zum Helden: Im Spiel der vergebenen Strafwürfe (beide Mannschaften scheiterten bei insgesamt neun Versuchen) wehrte der Hüne nach der Schlusssirene den Wurf von Reichenbachs Bastian Schüder ab und sicherte seiner Mannschaft die so wichtigen zwei Punkte.
Anders als in den letzten Partien, erwischten die Einheimischen einen guten Start. Angetrieben von den LOCOS herrschte im gut besetzten Sportpark eine prächtige Stimmung – auch die Gäste hatten einen beträchtliche Anhängerschar mitgebracht – und die Mannschaft ließ sich beflügeln und legte ein 3:1 vor. Christian Bucher, nach viel Wurfpech im letzten Auswärtsspiel „on fire“ knallte den Ball zur Führung ins Netz, die der hervorragend aufspielende George Stanciu per Rückhandwurf vom Kreis, sowie David Schuler per Siebenmeter auf 3:1 ausbauten. Doch die körperlich überlegenen Gäste glichen aus, zogen beim 3:4 und 4:5 sogar ihrerseits in Front. Auch Sven Schröder und Manuel Scholz hatten im Rückraum ihr Visier gut eingestellt, so dass beim 7:6 der Sportclub wieder vorne lag. Ein guter „Tui“ Neckermann entschärfte vieles, allein, deutlicher absetzen konnte man sich vorerst nicht, da man einige klare Chancen ausließ. Vor allem bei Strafwürfen zeigten die Vöhringer Nerven, im Laufe des Spiels versuchten sich nacheinander David Schuler, Sven Schröder, Daniel Owegeser und Alexander Henze – stets blieb TVR-Hüter Nico Stockburger Sieger. In eigener Unterzahl gelang dann – auch dank eines parierten Uhl-Siebenmeters – das 10:8, das George Stanciu und Sven Schröder – von Linksaußen sogar auf 12:8 ausbauen konnten. Beim 13:9 hatte man sogar die Möglichkeit auf die erste 5-Tore-Führung, nach einer tollen „Harpune“ von Manuel Neckermann sprang der Wurf von Youngster David Schuler aber vom Innenpfosten zurück ins Feld. Reichenbach nutzte dies und verkürzte, und da die nächsten SCV-Angriffe allesamt erfolglos verpufften, gelang den Gästen Sekunden vor der Pause sogar der Anschlusstreffer.

 


Anders als zu Beginn kamen die Wielandstädter nach dem Seitenwechsel nicht richtig ins Spiel. Manuel Scholz bekam vom Schiedsrichtergespannt Bechstein/Laukenmann – das die hart umkämpfte Partie ordentlich leitete – gleich eine Zeitstrafe aufgebrummt, und die Gäste schlugen daraus sofort Kapital. Über ihre starke linke Seite sowie den abschlusssicheren Rechtsaußen erzielten sie drei Tore zur 15:13-Führung. Verbissen rannten die Vöhringer an, Christian Bucher von Rechtsaußen, Manuel Scholz aus dem Rückraum, allerdings gelang immer nur der Anschlusstreffer, nach dem 15:17 lagen beim 16:19 dann auf einmal drei Treffer Differenz zwischen den beiden Kontrahenten. Die Rot-Weißen behielten die Nerven, angefeuert vom Publikum und auch dank zweier weiterer parierte Siebenmeter von Nikolai Uhl robbte man sich wieder heran, 17:19, 18:19, Stefan Stein besorgte mit einem „Strich“ ins Kreuzeck das 19:20, ehe Sven Schröder gleich zwei Gegenspieler mit einer Finte stehenließ und den umjubelten Ausgleich erzielte. Nochmals schlug der Aufsteiger zurück, legte trotz eines stark haltenden Niko Uhl ein 22:20 vor. Christian Bucher – ohne Nerven von Rechtsaußen, sowie Alex Henze, aus der zweiten Welle vom Kreis verwandelten zum 22:22. Wenig später gelang sogar nach langer Zeit wieder einmal die Führung, und als Daniel Owegeser (mit 38 Jahren nach zuvor 60 Minuten in der „Zweiten“ unmittelbar danach 35 Minuten in der „Ersten“ eine absolute Stütze) in der Abwehr den Ball stibitzte, Christian Bucher in den Gegenstoß schickte und dieser eiskalt vollstreckte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Noch waren allerdings vier lange Minuten zu spielen, die Mannschaft von Daniel Mayr verkürzte durch einen abgefälschten Wurf von Halbrechts auf 24:23. Nun wackelte der SCV, der Ball ging im nächsten Angriff verloren – Nikolai Uhl parierte spektakulär gegen den frei gespielten Kreisläufer. Und auch die folgenden Angriffschance konnten die Vöhringer nicht nutzen, eineinhalb Minuten vor Ultimo war die Harzkugel wieder im Besitz der Gäste, die dann nach einer langen Angriffssequenz in Zeitspielnot mit einem erneuten Tor von der rechten Rückraumseite – wieder unglücklich abgefälscht – das 24:24 her stellten.
Keine halbe Minute blieb den Illertalern noch, Benjamin Prinz wagte es aus schwierigem Winkel von Linksaußen und bugsierte das Spielgerät via Innenpfosten am starken Stockburger vorbei ins Netz – bei Spielzeit 59:46. Reichenbach rannte nochmals an, brachte einen zusätzlichen Feldspieler, sieben Sekunden vor dem Ende kassierte Daniel Owegeser noch eine Zeitstrafe. TVR-Spielmacher Timo Häußermann zog über die Mitte aufs Tor und wurde von Alex Henze zehn Meter vor dem Tor unsanft gebremst – dennoch entschieden die Unparteiischen auf Siebenmeter. Nach längerer Behandlungs- und Wischpause dann das eingangs beschriebene Szenario, Nikolai Uhl ließ sich nicht überwinden und verschwand nur Sekunden später in der rot-weißen Jubeltraube unter seinen Mitspielern.


 
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Sven Schröder (5), Alexander Henze (1), George Stanciu (5), Christian Bucher (5), David Schuler (2/1), Michael Ströh, Manuel Sailer, Stefan Stein (1), Benjamin Prinz (1), Manuel Scholz (5), Daniel Owegeser, Philipp Ostheimer.
 
TV Reichenbach: Jonas Bayer, Nico Stockburger; Marcel Schulze (3), Daniel Roos (3), Florian Mäntele, Senedi Radosic, Heiner Mayr (2/1), Jochen Masching (4/1), Bastian Schüder (5/1), Frederik Saulich, Christoph Maile (3), Fabian Tonn (3), Timo Häußermann, Christian Bartl (1).
 
Siebenmeter:
 
SCV: 5/1 (Schuler, Schröder, Owegeser, Henze scheitern an Stockburger)
TVR: 8/3 (Uhl pariert 4x, Neckermann 1x)
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 6 (Schuler, Stein 2x, Scholz, Owegeser 2x)
TVR: 5 (Roos, Radosic, Maile, Tonn, Häußermann)

 

 

 

 


 TVR verliert bei „Not gegen Elend“
Vöhringen (red) - Mit einer enttäuschenden Leistung musste sich der TV Reichenbach gegen den SC Vöhringen geschlagen geben. Durch die 24:25 (12:13)-Pleite beim direkten Konkurrenten bleibt die Mannschaft voll im Abstiegskampf der Handball-Württembergliga. „Das ist frustrierend. Wir hätten uns wirklich ein gutes Stück absetzen können. Stattdessen hat uns Vöhringen jetzt wieder überholt“ ärgerte sich Co-Trainer und Spieler Jochen Masching.

„Wir haben wenig von dem gezeigt, was wir eigentlich können. Das war Not gegen Elend. In der Abwehr hatten wir kein gutes Stellungsspiel. Da haben uns die Torhüter Jonas Bayer und Nicolas Stockburger noch im Spiel gehalten. Und im Angriff waren wir struktur- und kopflos“ - Maschings Kritik an der Mannschaftsleistung war schonungslos.

In Durchgang eins war Vöhringen mit 12:8 vorne (23.), nach der Pause setzte sich zunächst Reichenbach auf 19:16 ab (42.). Doch die Gäste machten den Sack nicht zu und kassierten den 20:20-Ausgleich. Danach ging nichts mehr und Vöhringen zog davon. „Es ist nur ein Tor. Wir hätten nur ein bisschen besser spielen müssen“, ärgerte sich Masching.

TV Reichenbach: Bayer, Stockburger; Schulze (3), Roos (3), Mäntele, Radosic, Mayr (2/2), Masching (4/1), Schüder (5/1), Saulich, Maile (3), Tonn (3), Häußermann, Bartel (1).

 

Quelle: Esslinger Zeitung
 

Vorbericht:

Vor einem immens wichtigen Spiel stehen die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen. Am Samstag (19.30 Uhr, Sportpark) empfangen die Rot-Weißen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, den TV Reichenbach.
Der Aufsteiger fand sich in der neuen Spielklasse nach etwas Lehrgeld zu Beginn - u. a. unterlagen die Schützlinge von Daniel Mayr in ihrem ersten Spiel unserer Mannschaft mit 22:24 - gut zu recht. Zu Haus gelangen einige Punktgewinne, und auch beim heimstarken TSV Blaustein konnte man einen viel beachteten Auswärtssieg feiern. Die Reichenbacher, die innerhalb von zwei Jahren den Durchmarsch von der Bezirksliga in die Württembergliga schafften, setzen auf ein gewachsenes, eingespieltes Team, das vor der Saison durch einige Rückkehrer verstärkt wurde. Bastian Schüder, Timo Häußermann, Nico Stockburger und Chauncey Strohmeier (alle Plochingen), sowie Sendedi Radosic (Wernau) verfügen über jahrelange Erfahrung in Württembergs höchster Spielklasse und bringen diese nun wieder bei ihrem Heimatverein ein.
Nach einigen Niederlagen zum Jahresende gelang dem TVR in 2013 ein prima Start: beim 26:19 gegen Plochingen ließ man dem Derbygegner keine Chance, und fuhr die Zähler zehn und elf ein. Um diese zwei Punkte liegen die Gäste vor dem SC Vöhringen in der Tabelle. Klar, dass die Wielandstädter da heute aufschließen möchten. Gegen die kampfstarken und schnellen Gäste muss dazu allerdings bedingungsloser Einsatz, positive Körpersprache und unbändiger Siegeswille - von der ersten Minute an - her. Ein lautstarker, stimmungsvoller Sportpark würde sicher das Übrige dazu tun. SCV-Fans, Euer Einsatz bitte!

 

 

 

 

 

 

SC Vöhringen (12., 9:21 Punkte) – TVR (8., 11:19 Punkte)

Samstag, 02.02.13 19.30 Uhr, Sporthalle Sportpark (Sportparkstraße, 89269 Vöhringen)

TVR vor weiterem Spiel gegen direkten Konkurrenten – Samstag in Vöhringen

Nach dem Sieg am ersten Rückrundenspieltag gegen den TV Plochingen folgt für den TVR ein weiteres „4-Punkte-Spiel“ beim SC Vöhringen. Da sich in der Liga acht Mannschaften im Abstiegskampf befinden, sind Spiele gegen direkte Konkurrenten umso wichtiger, um sich auf Distanz zu den Abstiegsrängen zu halten.

Der SC Vöhringen spielt bislang eine sehr durchwachsene Saison. Am ersten Spieltag setzte sich die Mannschaft von Trainer Lutz Freybott knapp mit 22:20 durch, doch seitdem befindet sich das Team ebenfalls im Abstiegskampf. Vor allem vor heimischer Kulisse scheint die Mannschaft Probleme zu haben ihre Leistung abzurufen, und konnte nur gegen Wernau zu Hause punkten. Die meisten Gegner aus der unteren Tabellenhälfte müssen jedoch erst noch in Vöhringen antreten. Herausragend ist der SC-Torhüter Nicolai Uhl, der den größten Anteil an den bisherigen Vöhringer Punktgewinnen hat, so auch beim sensationellen Sieg beim Rückrundenauftakt in Zizishausen. Des Weiteren verfügt das Team über einen starken Rückraum um Spielmacher Schröder.

Der TVR zeigte zum Rückrundenauftakt die bisher beste Saisonleistung und besiegte Plochingen verdient mit 26:19. Nun gilt es in den kommende Partien an diese Leistung anzuknüpfen. Vor allem die Defensive muss weiter so gut stehen wie im Derby, um die nötige Sicherheit für die Offensive zu bekommen. Beim TVR sind nach den zwei spielfreien Wochen endlich wieder alle Spiele mit an Bord, sodass Trainer Daniel Mayr aus den Vollen schöpfen kann.

Die Mannschaft freut sich auf die wichtige Partie und die Unterstützung der Fans, die mit dem Bus mitfahren. Vielleicht findet ja auch der ein oder andere Zuschauer selbst den Weg auf die bayrische Seite der Iller.

 

Quelle: Homepage TV Reichenbach

16. Spieltag Samstag 26.01.2013  SG Ober-/Unterhausen : SC Vöhringen 30:22 (15:10)

Spielbericht:

Das Fehlen von sieben Stammspielern (Schramm, Hermann, Ostheimer, Jooß, Dirnagel, Jähn, Stein) konnte der SC Vöhringen nicht kompensieren, bei der SG Ober-/Unterhausen setzte es eine deutliche 22:30 (10:15)-Niederlage.
Schon traditionell kamen die SCVler schwer aus den Startlöchern, schnell führten die Einheimischen mit 4:1. Nach dem Ausgleich zum 4:4 (11. Minute) hatte man einige Gelegenheiten, selbst in Führung zu gehen, zwei verworfene Siebenmeter und vier „Fahrkarten“ in Serie setzten diesem Vorhaben allerdings schnell ein Ende. Die Hausherren – wie gewöhnlich überhart einsteigend – machten es da besser. Zwar scheiterten auch sie mehrmals am starken Nikolai Uhl (wobei mit Vorliebe dessen Kopf anvisiert wurde), dennoch lagen sie zur Pause mit 15:10 vorne.
Auch beim 18:12 (39: Minute) lag die SGOU noch klar in Front, angeführt vom wie stets vorbildlich kämpfenden Alex Henze, der sich auch durch eine Platzwunde im Gesicht (wie diverse andere Grobheiten selbstverständlich ungeahndet) nicht beirren ließ, schafften die Illertaler beim 19:17 (44. Minute) wieder den Anschluss. Mangels Alternativen, vor allem im Rückraum schwanden dann die Kräfte, trotz Unterzahl konnten sich die ebenfalls nicht überzeugenden Gastgeber vorentscheidend auf 23:17 absetzten und das auf schwachem Niveau stehende Spiel am Ende mit 30:22 verdient für sich entscheiden.
 
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Alexander Henze (7/2), Sven
Schröder (5), Benjamin Prinz (3), George Stanciu (2), Manuel Scholz (2), David Schuler (2/1), Manuel Sailer, Christian Bucher, Daniel Zanojski, René Reisacher.
 
Siebenmeter:
 
SGOU: 4/2
SCV: 5/3
 
Zeitstrafen:
 
SGOU: 6
SCV: 6


 

 

 

 

Bei der 30:22-Pleite (15:12) bei der SG Ober/-Unterhausen blieben die SCV-Handballer so ziemlich alles schuldig, womit eine im Abstiegskampf befindliche Mannschaft punkten könnte. Mag sich mancher vor Wochenfrist bei der Heimniederlage gegen den TSV Deizisau im Sportpark noch damit getröstet haben, dass mit den Gästen eben die bessere Mannschaft gewonnen habe, so kann nach dem Gastspiel bei der bekannt ruppigen SG O/U nach der miserablen Leistung von beiden Teams der letztendlich erfolgreiche Gastgeber dieses Kompliment nie und nimmer für sich in Anspruch nehmen.

„Das Gejammere von sieben fehlenden Stammspielern kann ich nicht mehr hören, schließlich haben die verloren, die heute gespielt haben“, konnte sich der unermüdlich rackernde Alexander Henze trotz seiner sieben Treffer nach dem Abpfiff nur schwer wieder beruhigen. Zusammen mit Sven Schröder (5 Tore) und Manuel Scholz (unter Normalform wie alle weiteren Mitspieler) musste das SCV-Trio im Rückraum fast ohne Unterbrechung mangels Alternativen durchspielen. Das dritte und damit letzte Lob für die Vöhringer geht an Torhüter Nikolai Uhl, der wohl Schlimmeres verhindern konnte.

Nach der 4:1-Führung der Hausherren glich der SCV zum 4:4 (11. min.) aus, zwei verworfene Strafwürfe, vier Fehlversuche von Rechtsaußen Bucher dazu eine Zeitstrafe für SCV-Coach Lutz Freybott ließ das Dutzend Vöhringer Schlachtenbummler verzweifeln. „Ich musste meine Spieler schützen, darum habe ich mich beschwert“, so Freybott zu seinem verständlichen Ausraster. Kaum ein Wurf der Gastgeber, ohne dass nicht die Hand ins Gesicht der SCV-ler klatschte, Ellenbogenchecks mit Platzwunde (gegen Henze) blieben ebenso ungeahndet wie mehrmalige Kopfwürfe auf den SCV-Keeper. Nach zig Fehlwürfen auf beiden Seiten gings mit 15:10 in die Pause. Vom 18:12 (39.) kämpften sich die Vöhringer auf 19:17 (44.) heran, doch trotz Unterzahl zogen die Hausherren vorentscheidend zum 23:17 (49.) davon, das Duell Not gegen Elend entschied die SG O/U mit 30:22 für sich.

Ob es beim SCV einen „Plan B im Abstiegskampf“ gibt? Alternativen aus der Reservemannschaft mit Talenten und topfiten Routiniers wie Rechtsaußen Michael Ströh gäbe es wohl . . . (rfu)

SCV: Uhl/Neckermann, Henze (7/2), Schröder (5), Prinz (3), Stanciu (2), Scholz (2), Schuler (2/1), Sailer (1), Bucher, Zamojski, Reisacher.

Zeitstrafen: SCV + SG O/U je 6x2-min.

Siebenmeter: SCV 5/3; SG O/U 4/2.

 

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 

Ganz wichtige Punkte konnte das Breitzke-Team gegen den abstiegsgefährdeten SC Vöhringen auf der Habenseite verbuchen. Es war ein Arbeitssieg, der um einiges hätte höher ausfallen können, ja sogar müssen. Aber immer wieder scheiterten die SG-Angreifer am baumlangen Gästekeeper Nikolai Uhl, der zu Beginn der Saison von den Stuttgarter Kickers zu den Vöhringern gestoßen war. Aber der „man of the match“, SG-Torwart Patrick Bader, stahl ihm die Show, brachte mit 16 Glanzparaden die Gäste an den Rand der Verzweiflung. Die etatmäßige Nr. 1 im SG-Tor, Jimmy Schröter, konnte aufgrund einer Grippe die ganze Woche über nicht trainieren. Patrick Bader nutzte seine Chance, und zwar von der 1. bis zur 60. Minute. Kreisläufer Maximilian Schulze war aufgrund einer Trainingsverletzung nicht auf dem Spielberichtsbogen.

Die Vöhringer erzielten das 0:1, was aber gleichzeitig ihre einzige Führung während des gesamten Spiels bedeutete. Die Einheimischen lagen schnell 4:1 vorne, Sicherheit brachte dieser Vorsprung aber nicht ins Spiel der Rot-Blauen. Nach einer Viertelstunde hatten die Gäste aus dem Bayrischen beim 5:5 wieder gleich gezogen. Danach legte das Breitzke-Team einen Zahn zu, zeigte den Vöhringern ihre Grenzen auf, und zog durch den tollen Rückhalt von Keeper Bader innerhalb von 8 Minuten auf 12:6 davon. War dies schon eine Vorentscheidung? Bis zum Pausenpfiff verringerte sich der Abstand lediglich um einen Treffer.

Trotz der deutlichen Führung war Trainer Breitenbacher mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden. Immerhin waren 20 Angriffe in den Sand gesetzt worden, teils durch überhastete Würfe, teils durch mangelnde Konzentration beim Abschluss. Und es sollte vorerst nicht besser werden. Im Gegenteil: Nach 2 vergebenen Kontern durch Mattse Reiff und Steffen Buck wittertete das Gästeteam beim 19:17 plötzlich wieder seine Chance und das Spiel drohte zu kippen. Marius Ewald gelang es durch einen Rücktraumtreffer in Unterzahl und nach einer Auslösehandlung vom Kreis wieder etwas mehr Ruhe ins Spiel der Gastgeber zu bringen. Und plötzlich lief die Maschine wieder. Besonders Tiago Azevedo hatte sich nunmehr gut auf den Gästekeeper eingestellt und steuerte mit 5 Toren in den letzten 12 Minuten noch einen erheblichen Anteil zu dem so wichtigen Sieg bei, der in der Schlussphase dann nicht mehr gefährdet war.

Mit 16:14 Punkten hat das Breitzke-Team nun wieder etwas mehr Luft nach unten, bei nur 4 Heim- und noch 7 Auswärtsspielen ist ein Polster von 7 Punkten aber auch dringend nötig.

SGOU: Schröter (bei einem 7m), Bader, Ewald (2), Losch (2), Schaal (1), Reiff (3), Friessnig (4), Zhabeli (4/1), Azevedo (7), Jungel (2), Marks (2), Pfeiffer (2/1), Buck (1),

Vöhringen: Uhl, Neckermann, Dirnagel, Zanojski, Schröder (5), Henze (7/2), Stanciu (2), Bucher, Schuler (2/1), Sailer (1), Jooß, Prinz (3), Scholz (2), Reisacher

7m: SGOU: 5/3 Zeitstrafen: SGOU: 6
Vöhringen: 5/3 Vöhringen: 6

SR: Hablizel/Tremmel (TSV Köngen) zeigten eine gute Leistung


 

Quelle: Homepage SG Ober-/Unterhausen  
 

Vorbericht:

"Gott sei Dank auswärts" dürfte sich ein Großteil der Vöhringer Handballanhänger beim Blick auf den Spielplan seiner "Ersten" denken. Klingt gehässig, entspricht leider der Wahrheit. Während es in fremder Halle für die Ballwerfer von der Iller noch leidlich brauchbar läuft, verlief das Heimspiel vor Wochenfrist wie so oft in dieser Saison enttäuschend und endete mit einer Niederlage.
Ob es aber nach dem Coup beim TSV Zizishausen am kommenden Samstag (20.00 Uhr, Ernst-Braun-Halle, 72805 Lichtenstein-Unterhausen) zu weiteren Auswärtspunkten reicht, scheint äußerst fraglich. Zwar ist der Gastgeber SG Ober-/Unterhausen nach einem "Raketenstart" in die Saison mittlerweile mit 14:14 Punkten im Mittelfeld angekommen, in der heimischen engen und stimmungsvollen Halle sind die Mannen von Trainer Holger Breitenbacher eine Macht. Die Qualität der Mannschaft bekamen die Wielandstädter im Hinspiel unsanft zu spüren, beim 17:21 im Sportpark war man relativ chancenlos. Die SGOU verfügt über eine kompromißlos zupackende Abwehr, mit einem herausragenden Torwart "Jimmy" Schröter als Rückhalt. Auch dessen feldspieldene Kollegen wie Imher Zhabeli oder Tiago Azevedo, Linkshänder Daniel Schaal oder die Routiniers Steffen Buck und Rechtsaußen Timo Pfeiffer haben einiges zu bieten. Neuzugang Maximilian Friessnig hat sich zudem als gefährlicher Distanzschütze bewiesen.
Neben den Langzeitverletzten sowie dem immer noch beruflich abgängigen Philipp Ostheimer wird auch Stefan Stein der Mannschaft bei dieser schweren Aufgabe nicht helfen können. Zudem steht hinter dem Einsatz von Sandro Jooß ein Fragezeichen. Nicht gerade die besten Aussichten also, um bei der heimstarken Spielgemeinschaft erfolgreich zu sein. Dennoch möchte die Mannschaft von Trainer Lutz Freybott an die Leistung aus dem "Zizis-Spiel" anknüpfen, vielleicht kann dann ja etwas Zählbares zurück mit an die Iller genommen werden.
Das Team freut sich über Unterstützung der mitreisenden Fans, wie immer ist die kostenlose Mitfahrt im Mannschaftsbus möglich (Busabfahrt: 17.00 Uhr Vöhringen Wielandparkplatz, 17.20 Uhr Zustiegsmöglichkeit Ulm, Tankstellte gegenüber Fa. Schwenk).

 

 

 

 

 

 

Breitzke-Team braucht dringend Punkte !

Zwar steht die SG Ober-/Unterhausen immer noch auf dem 6. Platz in der Rangliste der Württembergliga Süd, doch sollte man sich auf keinen Fall davon blenden lassen. Nach zuletzt 4 Niederlagen in Folge, drei davon auch noch ganz ungewohnt in der heimischen Halle, schrillen so langsam die Alarmglocken. Mit 14:14 Punkten steht man nur noch 5 Punkte vor den Abstiegsplätzen. Zeit also, endlich mal wieder zu punkten.

Ein klarer Aufwärtstrend war beim letzten Spiel in der Ernst-Braun-Halle gegen das Spitzenteam aus Deizisau zu erkennen. Man hatte den Gegner nach einer guten Leistung am Rande einer Niederlage und musste erst in den letzten Minuten die Segel streichen.
Gegen die bayrischen Gäste aus Vöhringen gab es immer schon umkämpfte Partien. In der Vorsaison kassierte man in Vöhringen eine deutliche Schlappe und zog auch im Heimspiel knapp mit 21:22 den kürzeren. Zum Auftakt der laufenden Runde gab es aber dann einen relativ deutlichen 17:21 Erfolg in Vöhringen, der für die SGOU einen 10:0 Punktestart auslöste.

Die Vöhringer hat nach ihrem sensationellen Auswärtssieg in Zizishausen schnell wieder die Realität eingeholt. Nach der letztwöchigen Heimniederlage gegen Deizisau (23:28) stehen die Gäste mit 9:19 Punkten auf Platz 11 weiterhin mit dem Rücken zur Wand. Deshalb wollen und müssen sie im Echaztal eigentllich was holen, und genau dies muss das Breiztke-Team zu verhindern wissen.

Eine lautstarke Unterstützung von zahlreichen Zuschauern ist dabei sehr wichtig für die Mannschaft, die mit allen Mitteln die 2 Punkte behalten will.

Die Begegnung findet am Samstag, 26.01.13 statt und wird wie gewohnt um 20 Uhr in der
Ernst-Braun-Halle angepfiffen.

 

Quelle: Homepage SG Ober-/Unterhausen

15. Spieltag Samstag 19.01.2013  SC Vöhringen : TSV Deizisau 23:28 (12:15)

Spielbericht:

Zu keiner Zeit konnten die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen an die tolle Leistung beim Sieg in Zizishausen anknüpfen. Vorne wie hinten über weite Strecken völlig indisponiert unterlag man zu Recht mit 23:28 (12:15).
Vor eigener Kulisse fast schon traditionell wurde mal wieder der Start verschlafen. Hoch motivierte Deizisauer erzielten durch einfache Kreisanspiele sowie zwei Gegenstöße über 2:0 eine frühe 5:1-Führung. Beim 2:7 aus einheimischer Sicht hatten dann auch die Illertaler bemerkt, dass das Spiel angefangen hatte. Paraden von „Tui“ Neckermann und Tore vom energischen Manuel Scholz sorgten für das 5:8. Die zuletzt hochgelobte Abwehr machte es den Gästen allerdings weiterhin viel zu einfach, Kreisläufer Samuel Stoll hatte stets zu viel Platz, und auch Linksaußen Manuel Lang durfte ungehindert abschließen. Da man im Angriffsspiel nicht zwingend war – auch zwei Siebenmeterchancen wurden ausgelassen, war es beim 6:12 schon ziemlich deutlich. Die beste Vöhringer Phase läutete dann so etwas wie eine Aufholjagd ein. Endlich einmal wurde nach Ballgewinnen schnell nach vorne gespielt, man verkürzte über 9:13 auf 11:13 und hatte die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, den einer der zahlreichen technischen Fehler zunichte machte. Dennoch stand nach den ersten 30 Minuten ein noch einigermaßen erträgliches 12:15 auf der Anzeigetafel.
 Mit dem ersten Angriff nach Wiederbeginn gelang das 13:15, und erneute wurde der Ball erobert – und postwendend wieder „weggeworfen“. Die dann folgenden Minuten waren ein weiterer Nackenschlag für die heuer leidgeprüfte rot-weiße Anhängerschar. Innerhalb weniger Zeigerumdrehungen verspielte man sämtliche Chancen auf einen möglichen Punktgewinn und geriet mit 13:20 aussichtslos in Rückstand, Deizisau erzielte seine Treffer quasi nach Belieben und profitierte dabei von teilweise haarsträubenden Vöhringer Unzulänglichkeiten. Zum 17:20 und 19:22 konnte man – auch durch schön heraus gespielte Treffer über Kreisläufer George Stanciu – nochmals verkürzen, eine Wende war allerdings nicht in Sicht. Die Gäste bauten im Gegenzug ihre Führung stets wieder aus, über 21:26 kassierte man beim 23:28 die fast schon obligatorische Heimniederlage.
 
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel, Stefan Stein (2), Sven Schröder (2), Alexander Henze (3/1), George Stanciu (4), Christian Bucher (2), David Schuler, Manuel Sailer, Sandro Jooß (5/1), Benjamin Prinz, Manuel Scholz (5).
 
TSV Deizisau: Philipp Eiler, Martin Rapp; Marco Adelt (1), Nils Kühl (1), Manuel Lang (3), Frieder Gänzle (3), Samuel Stoll (7), Nico Reuer (2), Alexander Wahl (2), Moritz Eisele (2), Patric Kleefeld (5/1), Marcel Killat (2), Johannes Hablizel.
 
Siebenmeter:
 
SCV: 5/2 (Schuler und Jooß verwerfen, Henze übertritt)
TSV: 3/1 (Uhl pariert 2x)
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 1 (Bucher)
TSV: 1 (Stoll)
 

 

 

 

 

Gesprächsbedarf beim SCV
Falsche Entscheidungen und eine schwache Leistung

Beim SC Vöhringen gibt es nach der Niederlage und den merkwürdigen Entscheidungen im Spiel jede Menge Gesprächsbedarf.
Foto: Roland Furthmair


Vöhringen Nach dem Überraschungssieg zum Jahresauftakt in Zizishausen blieben die Fünftliga-Handballer des SC Vöhringen am Samstag bei der 23:28 (12:15)-Heimniederlage gegen den Tabellendritten TSV Deizisau deutlich hinter den Erwartungen zurück. Wenn es mit dem Klassenerhalt klappen soll, dann muss sich die Mannschaft erheblich steigern.

Mit hohem Tempo überrannten die Gäste von Beginn an die Illertaler, die schnell mit 2:7 hinten lagen. Eine frühe Auszeit von Trainer Lutz Freybot, ein Torwartwechsel (Neckermann für Uhl) sowie die Einwechslung des dynamischen Manuel Scholz, der mit drei Treffern zumindest den Abstand verringerte und den 12:15-Pausenstand erzielte, schienen zunächst Wirkung zu zeigen. Doch fünf Minuten Vollgas reichten dem TSV Deizisau nach Wiederbeginn und beim 13:20 (35.). Aus Vöhringer Sicht war die Entscheidung gefallen. Zwar konnte George Stanciu in der 50. Minute zum 19:22 noch einmal den Rückstand auf drei Tore verkürzen. Doch an eine erfolgreiche Aufholjagd glaubte im Sportpark da schon niemand mehr. Weder die Spieler auf dem Platz, noch die auf der Bank, auf der das Geschehen emotionslos zur Kenntnis genommen wurde. Warum die Vöhringer Angreifer gegen die langen Kerls in der Deizisauer Abwehr ihre Chance nicht öfter über die Außen suchten, sollte ebenso Thema einer ausgiebigen Nachbetrachtung sein, wie das seltsame Verhalten bei fünf Strafwürfen. Dabei versammelte sich der komplette SCV-Tross vor dem eigenen Torhüter und hatte somit bei drei verballerten Versuchen natürlich keine Chance mehr auf einen Nachwurf. (rfu)

SC Vöhringen: Uhl/Neckermann; Jooß (5/1), Scholz (5). Stanciu (4), Henze (3/1), Stein (2), Schröder (2), Bucher (2), Schuler, Sailer, Prinz, Reisacher, Dirnagel.

 

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 

TSV Deizisau baut Siegesserie aus
Vöhringen (red) - Handball-Württembergligist TSV Deizisau feierte seinen siebten Sieg in Folge. Mit dem 28:23 (15:12)-Erfolg über den SC Vöhringen festigte Deizisau den zweiten Tabellenplatz. „Das war eine sehr gute Leistung. Vor allem die Abwehr war bärenstark“, lobte Trainer Michael Gengenbach, der die Deizisauer zum Saisonende verlässt.

Deizisau erwischte einen Start nach Maß und lag schnell mit 7:2 in Führung. Der Tabellenzweite baute den Vorsprung auf 12:6 (20. Minute) aus. Vöhringen verkürzte bis zur Pause wieder auf 12:15.

Deizisau legte einen Zahn zu, ging mit 20:13 in Führung. Vöhringen kam noch einmal auf 17:20 heran, doch mit einem erneuten Zwischenspurt setzte sich Deizisau auf 22:17 ab. Bester Deizisauer Torschütze war Samuel Stoll mit sieben Treffern.

TSV Deizisau: Eiler, Rapp; Adelt (1), Kühl (1), Lang (3), Gänzle (3), Stoll (7), Reuer (2), Wahl (2), Eisele (2), Kleefeld (5/1), Killat (2), Hablizel.

 

Quelle: Esslinger Zeitung
 

Vorbericht:

Nach dem Husarenstreich beim TSV Zizishausen empfangen die Vöhringer Württembergliga-Handballer zum ersten Heimspiel im Jahr 2013 ein weiteres Liga-Schwergewicht: am Samstag (19.30 Uhr, Sportpark) kommt der Tabellendritte TSV Deizisau.
Lange Zeit spielten die Gäste in der damaligen Regionalliga Süd, anschließend in der Baden-Württemberg-Oberliga. Seit zwei Jahren ist die Württembergliga Süd nun die sportliche Heimat der Handballer vom Neckar. In der neuen Umgebung bewegt man sich durchaus erfolgreich. Im Vorjahr schaffte man den Sprung in die Aufstiegs-Playoffs, musste dort aber der MTG Wangen den Vortritt lassen. Und auch heuer ist die Mannschaft von Michael Gengenbach vorne dabei, mit 22:8 Punkten liegt man im Verfolgerfeld der souveränen HSG Langenau/Elchingen. Der Kader dürfte zu den besten der Liga zählen: Mit Dennis Prinz und Samuel Stoll hat man gleich zwei Spitzenkreisläufer, die Außenpositionen sind mit Manuel Lang, Patrick und Steffen Kleefeld ebenfalls gut besetzt, und im Rückraum tummeln sich mit Moritz Eisele, Alexander Wahl, Marcel Killat oder Frieder Gänzle ebenfalls eine Reihe starker Akteure.
Im Saisonsonauftaktspiel in Deizisau mussten sich die Wielandstädter nur hauchdünn geschlagen geben. Beim 24:25 heizte man den Gastgebern mächtig ein, bot eine hervorragende Leistung und unterlag am Ende doch mit der Schlusssekunde äußerst unglücklich.
Damals wie heute liegt die Favoritenrolle bei den Gästen. Die Rot-Weißen haben in der Vorwoche allerdings gezeigt, was man mit Zusammenhalt und Kampfkraft erreichen kann, und so möchte man auch heute wieder auftreten und seine Haut möglichst teuer verkaufen. Die Mannschaft bittet Ihre Fans um gewohnt zahlreiche und lauststarke Unterstützung!

 

 

 

 

Seit der SC Vöhringen in der Hinrunde knapp gegen den TSV Deizisau verloren hat, läuft es nicht mehr. „Die verkaufen sich momentan unter Wert“, sagt Spielleiter Arne Staiger über den Gegner. Im Aufeinandertreffen heute (19.30 Uhr) will der TSV verhindern, dass der Gastgeber in die Erfolgsspur zurückfindet. „Ein Sieg gegen Vöhringen ist fast Pflicht, wenn wir oben dran bleiben wollen“, sagt Staiger außerdem. Der Drittplatzierte muss wohl Dennis Prinz ersetzen, der sich eine Platzwunde am Kinn zugezogen hat.

 

Quelle: Esslinger Zeitung

14. Spieltag Freitag 11.01.2013  TSV Zizishausen : SC Vöhringen 22:24 (10:12)

Spielbericht:

Mit einer faustdicken Überraschung warteten die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen am ungewohnten Freitagabend auf: beim in eigener Halle noch unbesiegten Aufstiegskandidaten triumphierten die Freybott-Schützlinge mit 24:22 (12:10).
Grundlage für diesen Coup war eine höchst disziplinierte, engagierte Teamleistung, in der jeder Spieler begriffen hatte, um was es ging. Eine aggressive und energische Abwehr ließ den angriffsstarken Hausherren nur wenige Entfaltungsmöglichkeiten, zudem entnervte ein grandios parierender Nikolai Uhl die TSV-Werfer reihenweise. Im Angriffsspiel  hielt man sich konsequent an die Trainervorgaben, agierte geduldig und clever und produzierte kaum technische Fehler.
Sven Schröder kassierte nach vierzig Sekunden die einzige Vöhringer Zeitstrafen, dennoch glückte Sandro Jooß in Unterzahl der Führungstreffer. Einige ausgelassene Vöhringer Chancen ermöglichten den „Schnaken“ ein 5:3 nach zwölf Spielminuten, Anlass für SC-Coach Lutz Freybott, seinen Mannen in der Auszeit neue Instruktionen zu geben. Die Rot-Weißen hatten offenbar gut zugehört, Sandro Jooß schnürte einen Doppelpack zum Ausgleich, Kreisläufer Bernd Dirnagel und Stefan Stein – nach langer Pause sofort wieder ein Stütze –legten zum 7:5 nach. Mit enormem Einsatz und etlichen Uhl-Paraden konnte die Führung bis zum 12:10-Halbzeitstand verteidigt werden.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb der Außenseiter tonangebend, Manuel Scholz traf mehrmals kraftvoll aus dem Rückraum, und Sven Schröder überraschte den Gegner mit blitzsauberen Treffern von der ungewohnten Linksaußenposition. So wuchs der Vorsprung sogar an, beim 16:11 (38. Minute) lag die Sensation schon in der Luft. Doch Zizishausen gab sich noch lange nicht geschlagen, bewies, warum es zu Recht so weit oben steht. Angetrieben vom herausragenden Kreisläufer Georgios Chatzigietim robbten sich die „Schnaken“ heran: 14:17, 16:18, 17:20, als per Abpraller das 21:21 fiel, wähnte die Oprea-Sieben die unbequemen Gäste kurz vor Spielende doch noch im Griff. Wichtig, dass Kevin Jähn nun beim Siebenmeter die Nerven behielt, und dennoch bejubelten schon im Gegenzug die TSV-Fans den erneuten Ausgleich. Alex Henze erzwang das 23:22, und als Nikolai Uhl Chatzigietim einen freien Wurf vom Kreis „abkaufte“, Manuel Scholz in den Gegenstoß schickte und dieser zum 24:22 vollstreckte, war es geschafft – zwei nie erwartete Punkte mit auf die Rückfahrt ins Illertal genommen.

TSV Zizishausen: Julian Blechinger, Fabian Goldfuß; Niklas Minsch (2), Sascha Hartl (1), Max Geissler, Patrick Renner-Slis, Tobias Effenberger, Mark Reinl (1), Georgios Chatzigietim (9/2), Julian Baum (3), Tom Kußmann, Mathias Dreimann (6/1),Simon Müller, Yannic Schorr.

SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Sandro Jooß (3), René Reisacher (1), Bernd Dirnagel (1), Stefan Stein (2), Sven Schröder (4), Alexander Henze (3), George Stanciu, Christian Bucher (2), Kevin Jähn (2/1), Manuel Scholz (6), Benjamin Prinz, Manuel Sailer.

Siebenmeter:

TSV: 3/3
SCV: 2/1 (Jooß verwirft)

Zeitstrafen:

TSV: 2 (Reinl, Chatzigietim)
SCV: 1 (Schröder)

 

 

 

 

Besser konnte der Rückrundenstart für die Vöhringer Handballer in der Württembergliga nicht gelingen: Mit einem fast schon sensationellen 24:22-Sieg (12:10) beim Titelfavoriten TSV Zizishausen wurden beide dringend benötigten Punkte aus der Neckartalhalle entführt.
In seinem wohl besten Spiel im Trikot der Illertaler brachte Schlussmann Nikolai Uhl die Gastgeber mehrmals zum Verzweifeln, denn egal ob die Werfer frei vor ihm auftauchten oder aus dem Rückraum abzogen, meist blieb der Zwei-Meter-Riese der Sieger. Schon nach vierzig Sekunden kassierte Sven Schröder die insgesamt einzige (!) Vöhringer Zeitstrafe, dennoch gelang Sandro Jooß beim 1:0 für die Illertaler der erste Treffer. Den nervösen Beginn nutzten der Tabellenzweite um beim 5:3 (12. min.) standesgemäß in Führung zu gehen. Die folgende Auszeit von Trainer Lutz Freybott zeigte Wirkung: Vier Tore in Folge mit einem Doppelpack von Sandro Jooß (5:5) sowie Bernd Dirnagel und Stefan Stein besorgten das 5:7, die Zwei-Tore-Führung konnte bis zur Pause (10:12) mit enormem Einsatz gehalten werden.
Trotz monatelanger Auszeit behielt Stefan Stein in seinem zweiten Spiel weiterhin die Fäden in der Hand, der sechsfache Torschütze Manuel Scholz ließ bei seinen mit aller Wucht erzielten Toren den Zizishausener Keepern nicht den Hauch einer Chance und der zum Außen umfunktionierte Sven Schröder sorgten für einen zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Vorsprung (16:11/38.min.). Als beim 21:21 ein unglücklicher Abpraller ins SCV-Tor kullerte scheint das Spiel zu kippen und beim 22:22 jubelten die heimischen Fans wieder zu früh: zwei Gewaltwürfe von Alex Henze und Manuel Scholz fanden noch ihr Ziel zum 22:24-Endstand. "Die Einstellung und Abwehrleistung waren heute entscheidend für diesen Erfolg. Aber jetzt heißt es auf dem Boden bleiben, schließlich haben wir lediglich neun Punkte“, hielt der SCV-Trainer Freybott trotz großer Erleichterung zunächst „den Ball ganz flach“.

SCV: Uhl/Neckermann; Scholz (6), Schröder (4), Henze (3), Jooß (3), Jähn (2), Bucher (2), Stein (2), Reisacher (1), Dirnagel (1), Sailer, Stanciu, Prinz.

Siebenmeter: SCV 2/1 verwandelt; TSV 3/3.
Zeitstrafen: SCV 1, TSV 2.

Nächstes Spiel: SC Vöhringen – TSV Deizisau: Samstag, 19. Januar, 19.30 Uhr

 

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 

 

Das Jahr fängt gar nicht gut an
Handball-Württembergliga Süd: Der TSV Zizishausen patzt überraschend gegen den SC Vöhringen

Eine Dreiviertelstunde lang sah der TSV Zizishausen wie der sichere Verlierer aus, glich in einer dramatischen Schlussphase noch aus, um dann doch noch unglücklich zu unterliegen. Matchwinner bei den Gästen vom SC Vöhringen war der über zwei Meter große Torwart Nikolai Uhl, der sich als schier unüberwindbare Wand erwies.

Die Zizishäuser Fans unter den 250 Zuschauern in der Nürtinger Neckarsporthalle gingen gestern durch ein Wechselbad der Gefühle. In der ersten Viertelstunde konnte sich kein Team absetzen, die Führung wechselte ständig, wobei Fabian Goldfuß im Zizishäuser Tor seinem Gegenüber in nichts nachstand. Dann aber war Vöhringens Uhl warmgeschossen, hielt oben wie unten und trug dazu bei, das sich die Gäste Schritt für Schritt einen Vorteil erarbeiteten. In der 22. Minute lag der SCV erstmals mit drei Treffern vorne, dem 11:8 der Gäste nach einem Tempogegenstoß ging allerdings ein grobes Foul an einem Zizishäuser Angreifer voraus, das die Schiedsrichter nicht gesehen hatten. Georgios Chatzigietim, der für die Gastgeber immer wieder vom Kreis erfolgreich war, brachte den TSV auf 9:11 heran (25.), schwächte sein Team aber gleich darauf, weil er mit einer Zeitstrafe vom Feld musste (27.).

Zwei weitere Paraden des Vöhringer Torwart-Riesen und eine kompakte 6:0-Abwehr ließen die Zizishäuser verzweifeln. Das konstatierte nach dem Spiel auch TSVZ-Trainer Vasile Oprea: „Der Torwart hat meine Mannschaft aus dem Konzept gebracht, das Zutrauen in die eigene Wurfstärke war weg.“ Sascha Hartl verkürzte zur Pause wenigstens auf 10:12.

Auch in der zweiten Hälfte fand Zizishausen kein Konzept gegen die gut verteidigenden Gäste. Vier Treffern in Folge durch den starken Manuel Scholz innerhalb von sieben Minuten konnten die Gastgeber lediglich zwei Tore entgegensetzen, Vöhringen war auf 16:11 weggezogen. Oprea verordnete seiner Mannschaft nun eine offensivere Abwehr, was sich prompt auszahlte. Mathias Dreimann traf zum 12:16 und mit einem Aufsetzer zum 13:16 (40.), was gegen den bärenstarken Uhl das richtige Mittel schien. Dennoch wurde der Abstand nicht mehr kleiner und Oprea setzte mit dem ehemaligen Neuhausener Drittliga-Torwart Julian Blechinger einen neuen Akzent, obwohl Fabian Goldfuß mit 50 Prozent an gehaltenen Bällen eine überragende Quote hatte. Dann traf der bis dahin kaum in Erscheinung getretene Julian Baum zum 18:20, Blechinger parierte, im Gegenzug verkürzte Chatzigietim auf 19:20 (48.). Blechinger machte einen Siebenmeter weg (50.) und nun war Feuer unter dem Dach. Zizishauen war wieder im Spiel, unterstützt von lautstarken Fans. Das zwischenzeitliche 19:21 durch Sven Schröder (52.) beantwortete Baum prompt mit zwei Treffern (52., 54.) aus dem Rückraum. Beim zweiten war bereits Zeitspiel angezeigt, doch der Zizishäuser behielt die Nerven und erzielte den Ausgleich.

Als Chatzigietim die Chance zur Führung vergeben hatte, steckte Vöhringens Trainer Lutz Freybott die grüne Karte und prompt stand nach der Auszeit Blechinger gleich zweimal im Brennpunkt des Geschehens. Zizishausen hielt seine Farben mit grandiosen Paraden jedoch im Spiel, hatte beim Treffer von Kevin Jähn vom Siebenmeterpunkt aber keine Chance (58.). Ebenfalls per Siebenmeter glich Chatzigietim zum 22:22 aus, dann rutschte Blechinger ein Treffer knapp über den Arm zum 22:23. Oprea nahm 76 Sekunden vor Schluss die Auszeit. Zizishausen bestürmte danach mit hohem, aber auch risikoreichem Tempospiel die Vöhringer Abwehr – und prompt war es geschehen. Ein Vöhringer fing den Ball heraus, Scholz machte mit seinem siebten Treffer den 24:22-Sieg der Gäste klar.

Oprea führte nach dem Spiel die schlechte Chancenverwertung seines Teams auf die Nervosität im ersten Spiel nach der Pause und auf den überragenden Gästetorwart zurück. „Aber auch aus dem Rückraum kam zu wenig“, so der Coach, der schon vor der Partie gewusst hatte, dass der Gegner besser ist, als es der vorletzte Tabellenplatz aussagt.

Vöhringens Trainer Freybott sah den Schlüssel zum Erfolg ebenfalls im guten Torwart und in der geschlossenen Defensivleistung seines Teams. „Im Angriff waren wir fleißig und wurden auch mal mit etwas glücklicheren Toren belohnt“, so Freybott.

TSV Zizishausen – SC Vöhringen 22:24

TSV Zizishausen: Goldfuß, Blechinger; Minsch (2), Hartl (1), Geißler, Renner-Slis, Effenberger, Reinl (1), Chatzigietim (11/3), J.Baum (3), Kußmann, Dreimann (6), Müller, Schorr.

SC Vöhringen: Uhl, Neckermann; Joos (3), Reisacher (1), Dirnnagel (1), Stein (2), Schröder (4), Henze (2), Stancin, Bucher (2), Jähn (2), Prinz, Scholz (7).

Schiedsrichter: Lander/Schmelovski (SV Hausen/TG Trossingen).

Zuschauer: 250

Zeitstrafen: Reinl, Chatzigietim – Joos.

Siebenmeter: 3/3 – 2/1.
 

 

Quelle: Homepage TSV Zizishausen

 

Vorbericht:

Zu ungewohnter Stunde starten die Vöhringer Württembergliga-Handballer in die Rückrunde. Bereits am Freitagabend (20.30 Uhr, Neckar-Sporthalle, Mühlstr. 35, 72622 Nürtingen) müssen die Illertaler beim Zweitplatzierten TSV Zizishausen antreten. Die "Schnaken", schon im Vorjahr als Aufsteiger im vorderen Tabellendrittel platziert, haben sich zu einem absoluten Spitzenteam und heißen Aufstiegskandidaten entwickelt. Trainerfuchs Vasile Oprea lässt seine junge Mannschaft einen schnellen Ball spielen, zudem hat man mit Spielern wie Mark Reinl, Julian und Maximilan Baum sowie Neuzugang Mathias Dreimann höchst gefährliche Distanzschützen. Am Kreis lauert zudem mit Georgios Chatzigietim eier der stärksten Kreisläufer der Württembergliga auf Anspiele. Bislang musste sich "Zizis" in 13 Spielen nur einmal geschlagen geben, der SC Vöhringen war bei der 26:28-Hinspielniederlage im Sportpark lange auf Siegeskurs, ehe sich die Gäste am Ende dann doch durchsetzen konnten.
In heimischer Halle ist der TSV eine Macht, Punkte werden sich für die Wielandstädter nur sehr schwer realisieren lassen. Dennoch wollen die Rot-Weißen ihre Chance suchen und einen beherzten Auftritt hinlegen. Neben den Langzeitverletzten wird auch Philipp Ostheimer (beruflich in Asien) der Mannschaft nicht zur Verfügung stehen, die umso mehr auf mitreisende Fans und deren lautstarke Unterstützung hofft.
Wie üblich besteht kostenlose Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus. Abfahrt ist um 17.00 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, Zustiegsmöglichkeit besteht um 17.20 Uhr in Ulm (Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk).

 

 

 

Jetzt wollen die Vöhringer die Aufholjagd starten
Im ersten Spiel des neuen Jahres müssen die Handballer des SC Vöhringen am Freitag um 20.30 Uhr beim TSV Zizishausen antreten.

 

Vöhringens Trainer Lutz Freybott (hinten mit Brille) beschwört seine Spieler, jetzt alles zu geben.
Foto: Roland Furthmair


Die Vöhringer schweben in der Württemberg-Liga in Abstiegsgefahr, weil die Vorrunde ganz und gar nicht so gelaufen ist, wie sich das Trainer Lutz Freybott und seine Truppe vorgestellt hatten. Nun wollen sie eine Aufholjagd starten und den vorletzten Platz so schnell wie möglich verlassen, um sich dann im Mittelfeld zu etablieren. Am liebsten würden sie das gleich am Freitagabend tun, aber Gastgeber TSV Zizishausen ist Tabellenzweiter und wird sich in heimischer Halle kaum die Butter vom Brot nehmen lassen. Aber Lutz Freybott betont, dass sich seine Mannschaft so teuer wie möglich verkaufen wolle und hofft, dass das Glück vielleicht auch einmal auf Seiten des SCV ist. Bisher hat es die Vöhringer in dieser Saison schmählich im Stich gelassen. Gleichzeitig appelliert der Trainer aber auch an seine Spieler, jetzt nur noch vollen Einsatz zu zeigen. Die Zizishauser haben in der laufenden Runde noch kein Heimspiel verloren und vor eigenem Publikum auch erst einmal unentschieden gespielt. Alleine daran wird deutlich, welch schwere Aufgabe der SCV vor sich hat. Im Hinspiel hatten die Illertaler eine gute Siegchance, verloren dann aber in der Schlussphase nach einer 24:22-Führung noch mit 26:26.

 

Quelle: Illertisser Zeitung

HVW-Pokal 3. Runde Freitag 04.01.2013  SG Bietigheim-Bissingen 2 : SC Vöhringen 31:23 (14:13)

Spielbericht:

Englmann-Team im Viertelfinale
Handballer der SG BBM Bietigheim 2 besiegen SC Vöhringen 31:23
Mit einem 31:23-Sieg in einem hektischen Spiel gegen den SC Vöhringen erreichte gestern Abend die in der Württembergliga spielende SG BBM Bietigheim 2 das Viertelfinale im Verbandspokalwettbewerb. 
  

Den Einzug ins Viertelfinale des württembergischen Pokalwettbewerbs musste die SG BBM Bietigheim 2 gestern Abend in der Jahnhalle vor rund 80 Zuschauern teuer bezahlen. Tassilo Heling musste mit einer ausgerenkten Schulter notärztlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht werden, Matthias Vogt zog sich kurz vor Spielende eine womöglich schlimmere Knieverletzung zu. Damit werden die beiden morgen im Heimspiel in der Württembergliga ab 17 Uhr in der Jahnhalle gegen Frisch Auf Göppingen 2 ausfallen.

SG-Trainer Severin Englmann ließ gestern in der ersten Halbzeit seine junge Garde ran. Die tat sich schwer, weil viele Würfe aufs gegnerische Tor schlecht vorbereitet waren und mit Nikolai Uhl zudem ein starker Keeper im Vöhringer Tor stand.

In der Abwehr taten sich bei den Bietigheimern viele Lücken auf. Alle Treffer der Gäste fielen entweder über die Außenpositionen oder über den Kreis. Aus dem Rückraum trat der Vertreter der Südstaffel der Württembergliga nicht.

Da konnten sich die körperlich unterlegenen Vöhringer gegen die langen Kerls Lukas Gallus, Hendrik Schöneck und Heling nicht durchsetzen. In der 28. Minute nahm Englmann seinen ersten Wechsel vor. Zwangsläufig, denn Heling hatte sich bei einem Angriff an der Schulter verletzt.

Überragend in der ersten Halbzeit bei den Gastgebern war Marco Rentschler, der alleine sieben der 14 Treffer seines Teams erzielte. Mit dem 14:13 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff brachte er sein Team erstmals in Führung. In der zweiten Halbzeit wechselte der Bietigheimer Trainer komplett aus. Die erfahrenen Kräfte um Matthias Vogt gaben Gas, spielten schnörkellos und kamen schnell zu einer 21:17-Führung. Durch einige umstrittene Schiedsrichterentscheidungen geriet die SG BBM 2 vorübergehend in Schwierigkeiten. Vöhringen kam auf 23:24 heran, aber danach ließen die Bietigheimer den Gästen keine Chance mehr und kamen zum verdienten Sieg.

SG BBM Bietigheim 2: Förster, Schaller; Asmuth (4), Barthe (1; Beckmann (1), Gallus (1), Daniel Grimm (2), Thomas Grimm (1), Heling (2), Kempf (1), Rentschler (8/3), Schöneck (2), Stierl (2), Vogt (5/2). 
 

Quelle: Bietigheimer Zeitung
 
 

Vorbericht:

Vöhringen nicht chancenlos
 

Während die erste und zweite Bundesliga bis Anfang Februar aufgrund der Handball-WM in Spanien pausiert, rollt der Ball in den unteren Ligen weiter. Bereits heute um 20.30 Uhr reist der SC Vöhringen als einziger verbliebender Verein aus der Region in der dritten Runde des HVW-Pokals zur Bundesliga-Reserve der SG Bietigheim-Bissingen.

Der Vöhringer Gegner rangiert aktuell in der Nordstaffel der Württembergliga auf dem siebten Platz, ist also ähnlich stark wie die Gäste, die in ihrer Südstaffel auf dem 13. Rang um den Klassenerhalt kämpfen. Ein Sieg des SCV in der Fremde ist also möglich, aber kein Muss. Dem SCV-Team um Coach Lutz Freybott sollte Mut machen, dass es fünf seiner bisher sieben ergatterten Ligapunkte auswärts geholt hat.

Für die Bietigheimer Zweite bildet die Partie allerdings den Auftakt zu einem anstrengenden Wochenende: Zwei Tage später, am Sonntag, empfängt sie schon Frisch Auf Göppingen II zum Rückrundenauftakt. SG-Trainer Severin Englmann freut sich dennoch über das Pokal-Los: "Mehr können wir nicht erwarten. Wir müssen nicht reisen und Vöhringen ist der richtige Gegner in dieser Phase."

 

Quelle: Südwestpresse Ulm

 

 

 

 

SG BBM 2 spielt am 4. Januar in der dritten HVW-Pokalrunde

Während die erste und zweite Bundesliga bis Anfang Februar aufgrund der Männer-WM in Spanien pausiert, rollt der Ball in den unteren Ligen weiter. Bereits am Freitag, 4. Januar (20.30 Uhr) empfängt die Bundesliga-Reserve der SG BBM in der 3. Runde des württembergischen Pokals den SC Vöhringen. Das Spiel findet in der Jahnhalle in Bissingen statt. Noch frisch sind die Erinnerungen an den glänzenden 36:30-Erfolg gegen das Oberliga-Team des TSV Weinsberg, der den Einzug in dieses Achtelfinale bedeutete.

Für die Mannen von Severin Englmann ist das Pokalspiel der passende Aufgalopp für die Rückrunde der Württemberg-Liga Nord. Bereits am Sonntag erwartet die SG BBM in der Jahnhalle die Reserve von Frisch Auf Göppingen. Bietigheims Trainer freut sich über das Los: „Mehr können wir nicht erwarten. Wir müssen nicht reisen und Vöhringen ist der richtige Gegner in dieser Phase.“

Nach einer komplett verkorksten Vorrunde steht der SC Vöhringen momentan auf dem vorletzten Platz in der Parallelstaffel Süd der Württemberg-Liga. Einige Spiele wurden knapp und unglücklich verloren, oft blieb die Mannschaft von SCV-Trainer Lutz Freybott aber auch einiges schuldig. Eine Verletzungsserie tat ein Übriges. Die Spieler um SG-Torjäger Matthias Vogt sollten allerdings gewarnt sein. Fünf seiner sieben Punkte holte Vöhringen auswärts. Diese Pokalpartie ist der Abschluss der 3. Runde. Der Sieger steht unter den letzten Acht in Württemberg.

 

Quelle: Homepage SG Bietigheim-Bissingen

 

13. Spieltag Sonntag 02.12.2012  SG H2KuHerrenberg II : SC Vöhringen

Spielbericht:

Die angesetzte Partie fiel aus, weil keine Schiedsrichter erschienen.

Vorbericht:

Die letzte Vorrundenpartie in der Württembergliga müssen die Handballer des SC Vöhringen erneut auswärts absolvieren. Am Sonntag (17.00 Uhr, Markweghalle Herrenberg) gastieren die Rot-Weißen bei der Zweitvertretung der SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen.
 Die "SGH2Ku" schaffte im Vorjahr den Aufstieg in die höchste Spielklasse des Verbandes. Nach einigen derben Niederlagen zu Saisonbeginn hat sich die Mannschaft von Trainer Markus Ilitsch mittlerweile in der neuen Liga aklimatisiert. Vor allem in der heimischen Markweghalle lief es für die Spielgemeinschaft zuletzt prima: dem TV Plochingen rang man beim 30:30 einen Punkt ab, und gegen den HC Wernau feierte man einen 25:21-Erfolg. Haslach verfügt über ein sehr junges, schnelles Team mit offensiver und aggressiver Abwehr. Mit Nico Kuppinger hat man einen der Top-Werfer der Liga in seinen Reihen.
Höchst ärgerlich war die Vöhringer Niederlage am vergangenen Wochenende. Beim 27:28 bei der HSG Schönbuch war man die bessere Mannschaft, machte aber in der entscheidenden Phase - wieder mal - den "Sack nicht zu", um -wieder mal - am Ende mit leeren Händen da zu stehen.
 Will man nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern, muss am Sonntag dringend gepunktet werden. voraussetzung dafür ist allerdings endlich einmal Konstanz über 60 Minuten. Zudem darf man gerne einmal auch schon zu Beginn des Spiels präsent sein - regelmäßig "verschlief" man zuletzt die Anfangsphase, um dann Kräfte zehrende Aufholjagden starten zu müssen.
 Natürlich bauen die Wielanstädter wieder auf die zahlreiche Unterstützung ihrer Anhänger. Wie üblich ist die Mitfahrt im Fanbus kostenlos, Busabfahrt ist um 13.00 Uhr in Vöhringer (Wielandparkplatz), Zustiegsmöglichkeit besteht um 13.20 Uhr in Ulm (Tankststelle gegenüber Fa. Schwenk).
 

 

 

 

 

SG H2Ku II möchte Sieg einfahren – SC Vöhringen Sonntag zu Gast

Zum vierten Heimspiel in Serie empfängt am Sonntag (2.12., 17 Uhr) die SG H2Ku Herrenberg II den SC Vöhringen. Mit einem Heimsieg könnte die Ilitsch-Sieben gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn den Anschluss an das untere Mittelfeld herstellen und gleichzeitig einen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt auf Distanz halten.

 
Ein hartes Stück Arbeit war das Spiel zuletzt gegen den HC Wernau (25:21), ehe die Pluspunkte sechs und sieben auf der Habenseite in der Württembergliga verbucht werden konnten. Auch wenn der Erfolg gegen einen verletzungsbedingt dezimierten Gegner erzielt wurde, brachte er wieder wichtige Erkenntnisse. Die wichtigste besteht wohl darin, dass bei einhundertprozentigem Ausschöpfen des eigenen Vermögens und ebenso großer Leidenschaft der Klassenerhalt ein realistisches Ziel ist.

Mit dem in der Liga etablierten SC Vöhringen präsentiert sich nun am Sonntag ein Gegner in der Markweghalle, der laut Tabellenkonstellation eine ähnliche Leistungsstärke wie die SG H2Ku II besitzen dürfte. Bei den Mittelschwaben, die genau wie der Gastgeber über sieben Punkte verfügen, hätten es aber sicherlich einige Zähler mehr sein können. So wurden einerseits schon zwei Auswärtssiege in Reichenbach (22:20) und Plochingen (28:26) eingefahren. Auf der anderen Seite stehen mehrere knappe Niederlagen, die zwar nichts Zählbares einbrachten, aber trotzdem das Leistungsvermögen der Vöhringer erahnen lassen. Bis auf das 27:28 am letzten Spieltag beim Tabellenletzten HSG Schönbuch hat die Mannschaft kaum enttäuscht. Insgesamt fünf der sieben Punkte konnte das Team von Trainer Lutz Freybott in der Fremde holen, was auf die Schwere der kommenden Aufgabe hinweist. Garant der Siege war unterem Torwart Nicolai Uhl, noch bestens bekannt aus seiner Zeit bei den Stuttgarter Kickers.

Für den Aufsteiger aus Herrenberg hingegen gibt es wieder einmal einige Grundvoraussetzungen, die zum doppelten Punktgewinn erforderlich sind. Zum Einen natürlich ein voller Kader. In diesem Punkt gibt es schon einmal grünes Licht. Bis auf Dave Schadock, der wegen beruflicher Verpflichtungen fehlen wird, sind alle Mann an Bord. So kann Markus Ilitsch natürlich taktisch viel variabler agieren lassen. Vom Drittligakader wird außerdem wieder Markus Granberg zum Team stoßen.

Zum Anderen geht es für das junge Team aber ebenso darum, ihr vorhandenes Leistungsvermögen auszuschöpfen. Die Abwehrarbeit dürfte dabei nicht das Problem sein. Der Defensivverbund überzeugte in den letzten Spielen fast immer. Wichtig wird sein, die herausgespielten Chancen auch in Tore zu verwandeln. Sollte dies gelingen, ist ein Sieg gegen den SC Vöhringen durchaus realistisch. Die Somnitz, Holczer und Co. hoffen dabei wieder auf viele Zuschauer, die dem Team bei ihrem Vorhaben unterstützen.

 

Quelle: Homepage SG H2Ku Herrenberg

 

 

 

 

 

Ilitsch kann aus dem Vollen schöpfen

Handball - Weitere wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg können die Württembergliga-Männer der SG H2Ku Herrenberg am Sonntag (17 Uhr/Markweghalle) im Heimspiel gegen den SC Vöhringen sammeln.

Nach zuletzt 3:1 Punkten aus zwei Partien könnte die SG H2Ku Herrenberg II mit einem Sieg gegen den SC Vöhringen einen weiteren Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt machen. Vöhringen liegt nach Pluspunkten gleichauf einen Tabellenplatz hinter den Gastgebern, hat aber bei einem mehr ausgetragenen Spiel bereits zwei Minuspunkte mehr auf dem Konto. Dass Vöhringen als direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt nach Herrenberg kommt, wundert SG-Trainer Markus Ilitsch. "Das ist für mich eine Mannschaft, die in der Tabelle weiter nach oben gehört. Aber bei denen greifen offenbar auch nicht alle Räder optimal ineinander." Fünf der sieben Punkte holte Vöhringen auswärts, nur beim Sieg gegen Wernau konnte man bisher in eigener Halle punkten. Personell kann Ilitsch aus dem Vollen schöpfen. Aus der ersten Mannschaft stößt Marcus Granberg zum Team. "Das gibt uns weitere Möglichkeiten im Rückraum", freut sich der Coach. Er sieht seine Mannschaft nach ausführlichem Videostudium des gegnerischen Spiels gut gerüstet. "Wir müssen unsere Chancenverwertung verbessern. Und wenn wir dann noch maximalen Einsatz bringen, dann wird es schwer, gegen uns zu gewinnen."

 

Quelle: Gäubote

12. Spieltag Sonntag 25.11.2012  HSG Schönbuch : SC Vöhringen 28:27 (14:13)

Spielbericht:

Pleite beim Schlusslicht wieder ein Rückschlag
Der SC Vöhringen verliert bei der HSG Schönbuch unglücklich mit 27:28. Entscheidung in der letzten Sekunde

 

Durch einen in der Schlusssekunde erzielten Treffer verloren die Vöhringer Handballer gestern beim Tabellenletzten HSG Schönbuch unglücklich mit 27:28 (13:14). Auf der Anzeigetafel hieß es, dass 59:58 Minuten gespielt waren. Die letzten beiden Sekunden nutzten die bislang sieglosen Hausherren nach der knappen Pausenführung noch zum ersten doppelten Punktgewinn. Dabei verwandelten sie einen zugesprochenen Freiwurf nach drei Anspielstationen.

 

Wieder einmal hatte der SC Vöhringen den Auftakt verschlafen. Die Gastgeber zeigten ihnen, wo es langgeht und im Handumdrehen führte Schönbuch mit 4:1. Zwar bogen Christian Bucher und Stefan Stein in der 20. Minute den Rückstand in eine 10:9-Führung für den SCV um, doch die Gastgeber legten erneut vor, bevor die SCV-Youngster George Stanciu und David Schuler zuschlugen. Dann hieß es 13:13. Mit der Pausensirene erzielte Schönbuch per Strafwurf noch das 14:13.

 

Nach Wiederbeginn schien sich das Team von Trainer Lutz Freybott auf seine kämpferischen Qualitäten zu besinnen: Die technischen Fehler wurden minimiert, mit enormem Einsatz und einem gut parierenden Nicolai Uhl verschafften sich die Illertaler kontinuierlich eine Drei-Tore-Führung, die bis weit in die Mitte der zweiten Spielhälfte Bestand hatte.

 

Sekunden vor Schluss glich Vöhringen zum 27:27 aus

 

In der Schlussphase holten sich die Gastgeber aber mit dem 26:25 beziehungsweise 27:25 die Führung wieder zurück. Zwar traf Sven Schröder und Kevin Jähn glich mit seinem sechsten Treffer Sekunden vor Schluss zum 27:27 aus, doch die letzte Sekunde vor der Sirene nutzte das Fünftliga-Schlusslicht. Nach dem ersten Heimsieg in der laufenden Saison war das für die Vöhringer schon ein Rückschlag. Ein Sieg war eigentlich eingeplant.

 

SCV-Tore: Jähn (6), Joos (5/3), Henze, Schröder (je 3),Ostheimer, Stanciu, Bucher (je 2), Schuler (2/1), Stein, Scholz (je 1).

 

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 

 

Knappes, aber verdientes 28:27 gegen den SC Vöhringen - Trotzdem noch Tabellenschlusslicht

So schön kann ein Sonntagabend sein, zumindest für die Handballer der HSG Schönbuch, denn die schafften gegen den SC Vöhringen endlich ihren ersten Saisonsieg in der Handball-Württemberg-Liga. 28:27 lautete das Endergebnis nach 60 spannenden Minuten in der Schönbuchsporthalle, zur Pause hatte die HSG beim 14:13 ebenfalls hauchdünn mit einem Tor geführt.

Simon Schmid von der HSG Schönbuch (links) beim Wurf: Von der zweiten Mannschaft in den Württembergliga-Kader hochgekommen und zwei Treffer zum knappen 28:27-Sieg gegen Vöhringen beigetragen Foto: SRC

 

HSG-Trainer Carsten Schmidmeister hatte bereits vor dem Spiel angekündigt, seinen Kader mit Tobias Wolf, Benjamin Wolf, Simon Schmid und Julian Krüger aus der zweiten Mannschaft aufzufüllen, und dieser Schachzug ging auf. "Man hat einfach gemerkt, dass wir in der Breite besser aufgestellt waren", freute sich Schmidmeister für seine Mannschaft, die zu keinem Zeitpunkt aufgesteckt und einen guten Start ins Spiel erwischt hatte. Vielleicht hatten die Vöhringer das bisherige Tabellenschlusslicht anfangs unterschätzt, merkten aber spätestens beim 1:4 aus ihrer Sicht, dass sie dieses Gastspiel in Holzgerlingen keineswegs auf die leichte Schulter nehmen dürfen. Beim 4:5 waren die Gäste wieder auf Tuchfühlung und zogen nach knapp zehn Minuten beim 6:6 erstmals gleich. In dieser Phase war es vor allem auch dem lange verletzt gewesenen HSG-Torhüter Raphael Hillinger zu verdanken, dass Vöhringen nicht davonzog. Beim 9:9 zogen die Gäste nach 19 Minuten wieder gleich, ebenso beim 13:13. Michael Starke verwandelte kurz vor dem Halbzeitpfiff noch einen Siebenmeter zum 14:13-Pausenstand.

Nach Wiederanpfiff hätte die HSG sich absetzen können, doch nach zwei Fehlversuchen hatten die Gäste die Oberhand, die sich beim 20:17 nach 42. Minuten bereits mit drei Treffern abgesetzt hatten. "Wir haben aber nicht aufgegeben", war Schmidmeister stolz auf seine Mannschaft, die sich nach Treffern von Tim Großmann, Stefan Appelrath, Manuel Elsässer und Simon Schmid beim 21:22 wieder herangekämpft hatte.

In der 50. Minute hatte die HSG nach Treffern von Michael Starke und Stefan Appelrath beim 24:24 erstmals wieder den Ausgleich geschafft, und nun wogten die Emotionen hin und her. Die HSG schien beinahe schon auf der Siegerstraße zu sein, als nur noch gut zweieinhalb Minuten zu spielen waren und ein 27:25 auf der Anzeigentafel stand. Doch Vöhringen kämpfte sich mit lautstarker Unterstützung des mitgereisten Fanclubs auf 27:27 heran. 20 Sekunden waren noch zu spielen. Ein Foul an Stefan Appelrath zwei Sekunden vor Schluss hätte eigentlich einen Siebenmeter zur Folge haben müssen, doch der Schiedsrichter entschied anders. So blieb noch eine einzige Aktion, und die HSG zeigte keine Nerven. Stefan Appelrath stand auf Rechtsaußen, bekam den Ball und holte unter frenetischem Jubel zum Siegtreffer aus (http://www.youtube.com/watch?v=MQ_Lsg1uBdY&feature=youtu.be) . "Es hätte nicht so knapp ausgehen müssen. Wir hätten den Sack schon früher zumachen können. Aber wir haben gekämpft bis zum Schluss und den Sieg verdient", sagte Schmidmeister. Den letzten Tabellenplatz ist er allerdings noch nicht los.

HSG Schönbuch: Gebel, Hillinger; T. Schmid (2), Elsässer (2), Appelrath (8), Beer (2), T. Wolf (1), Großmann (1), B. Wolf (1), Herold (5), Starke (4/davon 3 Siebenmeter), Krüger, S. Schmid (2).

 

Quelle: Böblinger Bote

 

Vorbericht:

Nachdem am vergangen Wochenende endlich der erste Heimsieg eingefahren wurde, muss die Vöhringer "Erste" in der Württembergliga wieder auswärts "ran". Am Sonntag gastieren die Illertaler bei der HSG Schönbuch.
Die Gastgeber hatten vor der Saison einen kräftigen Umbruch zu bewältigen. Gleich acht Spieler verließen den Verein oder traten kürzer, dafür kamen sieben, hauptsächlich recht junge, Neuzugänge, mit Carsten Schmidmeister hat zudem ein neuer Trainer das Sagen.
So recht mag es noch nicht laufen bei der Spielgemeinschaft. In neun Spielen gelang noch kein Sieg, lediglich zwei Unentschieden konnte man sich erkämpfen. Dabei stehen durchaus starke Akteure im Kader. Yannick Beer ist ein wurfgewaltiger "Halblinker", der schnelle Stefan Appelrath sorgt stets für etliche Tore, und auch Michael Starke und Tobias Wolf sind erfahrene Spieler.
Die Wielandstädter würden nach dem guten Auftritt der Vorwoche nun natürlich gerne "nachlegen", müssen aber auf der Hut sein - sie werden am Sonntag auf eine schnelle, aggressive und kampfstarken Mannschaft treffen, der es gerade vor heimischem Publikum jedem Gegner schwer macht. Umso wichtiger wäre wieder die zahlreiche Unterstützung durch mitreisende Fans! Busabfahrt ist um 13.30 Uhr am Wielandparkplatz, sowie um 13.50 Uhr in Ulm.

 

 

 

Während der Saison aus dem Spielrhythmus gerissen zu werden, empfinden die meisten Mannschaften als störend. Bei der HSG Schönbuch kamen die drei spielfreien Wochen zuletzt zur rechten Zeit. Das sieglose Schlusslicht der Handball-Württembergliga hat die Zeit gebraucht, um den Kopf wieder freizukriegen. Am Sonntag kreuzt nun der SC Vöhringen um 17 Uhr in Holzgerlingen auf.

"Vom Training her konnten wir die dreiwöchige Spielpause nicht so richtig nutzen", verweist HSG-Trainer Carsten Schmidmeister auf Fehlzeiten aus beruflichen Gründen, studien- oder urlaubsbedingt. "Im Schnitt waren zwischen neun und elf Spieler da", so der Trainer, der in den letzten Wochen Zuwachs aus der zweiten Mannschaft bekommen hat, um die dünn besiedelte Bank etwas aufzufüllen. "Wir haben jetzt Tobias Wolf, Benjamin Wolf, Simon Schmid und Julian Krüger hochgezogen. Alle vier werden bereits am Sonntag dabei sein", verrät Schmidmeister, der sein Team und den SC Vöhringen auf Augenhöhe sieht. "Das ist eines von vier Endspielen für uns in diesem Jahr. Da treffen wir auf Gegner, die uns vom Niveau her ähnlich sind. Und da müssen wir natürlich auch die Punkte holen", spricht er die neun Saisonspiele an, in denen die HSG bislang nur zwei Unentschieden erreicht hat. "Allerdings waren die Spiele oft knapp, bis zur Halbzeit war es meist offen. Dann ist uns eben die Kraft ausgegangen, sowohl vom Kopf her als auch konditionell", hat Schmidmeister die Gründe für den letzten Tabellenplatz ausgemacht. Ob die Verstärkung aus dem Landesligakader die erwünschte Wirkung hat, muss sich zeigen. "Wir dürfen Vöhringen jedenfalls nicht unterschätzen, die haben zuletzt mit nur zwei Toren Unterschied gegen den Dritten Zizishausen verloren", weiß der HSG-Trainer um die Stärken des Gegners, deshalb fordert er von allen "einhundertprozentigen Einsatz."

 

Quelle: Böblinger Bote

11. Spieltag Samstag 17.11.2012  SC Vöhringen : HC Wernau 32:28 (17:14)

Spielbericht:

Erlösung im fünften Anlauf
Die Mannschaft fährt endlich den ersten Heimsieg ein

Zwei Väter des ersten Vöhringer Heimsiegs: Torhüter Manuel Neckermann (links) und der siebenfache Torschütze Alexander Henze.
Foto: Roland Furthmair


Im fünften Anlauf haben die Vöhringer Handballer mit einem 32:28 (17:14) gegen Wernau den ersten Heimsieg dieser Fünftliga-Saison geschafft. „Der Druck war brutal“, gestand der sechsfache Torschütze Manuel Scholz.

Nach einer Viertelstunde lag Vöhringer zwar mit 6:9 hinten, doch dann beorderte Trainer Lutz Freybott Manuel Neckermann ins Tor, und dessen Paraden ermöglichten den Hausherren eine 17:14-Führung zur Pause.

Ein starker Wiederbeginn brachte beim 20:15 durch Alexander Henze den ersten Fünf-Tore-Vorsprung. Doch Wernaus Keeper Fabian Kehle ließ mit seinen Paraden beim 23:20 (45.) noch einmal Hoffnung bei den Gästen aufkommen. Mit der Einwechslung von Stefan Stein zog Freybott sein zweites Trumpf-Ass aus dem Ärmel. Der Routinier glänzte in der entscheidenden Phase neben zwei Treffern mit präzisen Anspielen. „Man muss auch dreckige Spiele gewinnen“, resümierte Neckermann. (rfu)

SC Vöhringen: Neckermann/Uhl, Henze (7), Scholz (6), Bucher 4), Jooß (4/1), Schröder (4), Stein (2), Jähn (2), Dirnagel (1), Ostheimer (1), Stanciu (1), Schuler, Sailer.

 

 Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 

Die Vöhringer Württembergliga-Handballer haben den Bann gebrochen: beim 32:28 (17:14) über den HC Wernau gelang endlich der lang ersehnte erste Heimsieg der Saison.
Bereits vor Spielbeginn konnte SCV-Coach Lutz Freybott aufatmen, hatte sich doch die personelle Lage entspannt. Manuel Scholz meldete sich einsatzfähig, auch Stefan Stein stand wieder zur Verfügung, und schließlich kam auch Philipp Ostheimer rechzeitig zu Spielbeginn aus Johannesburg zurück.
Dennoch, den besseren Start erwischten die Gäste. Zwar traf Sandro Jooß gleich im ersten Angriff, doch Wernau nutzte seine Chancen anfangs konsequenter und legte ein 3:1 vor. Das Vöhringer 3:3 konterte der HCW stets mit dem Führungstreffer, vor allem der wuchtige Marco Melo düpierte die Abwehr der Illertaler ein ums andere Mal, beim SCV war es vor allem Alexander Henze, der gleich mehrmals erfolgreich war. So wurde aus dem 6:6 ein 6:9. Nikolai Uhl, keinesfalls mit schwacher Leistung, machte Platz für seinen Kollegen Manuel Neckermann. "Tui" führte sich gleich prächtig ein, kaufte dem gefährlichen Halblinken Michael Gerlich gleich zwei Würfe ab und ließ den Rückstand nicht größer werden. Dann spielten die Vöhringer die zweite Welle perfekt aus, Manuel Scholz - mit deutlichem Aufwärtstrend - war es, der auf 9:10 stellte. Nochmals legte Wernau ein 13:11 vor, doch die Vöhringer hatten längst Lunte gerochen. Kevin Jähn, eingelaufen an den Kreis, vollstreckte unter Bedrängnis zum Ausgleich, und Manuel Scholz traf zur umjubelten 14:13 Führung. Dann war Sandro Jooß in der Abwehr aufmerksam, fischte sich ein Kreisanspiel und leitete den Gegenzug ein, den George Stanciu - schön frei gespielt zum 15:13 verwertete. Wernau traf zum Anschluss, die beiden letzten Tore zum 17:14-Halbzeitstand erzielten dann allerdings wieder die Einheimischen.
Die Gäste hatte Anspiel und erzielten gleich das 17:15, doch der SCV zeigte sich unbeeindruckt. Zwei Neckermann-Paraden wurden vorne in Treffer umgemünzt, der starke Sven Schröder setzte sogar noch eins drauf, tankte sich durch die Abwehr und ließ den lautstarken SCV-Anhang beim 20:15 eine 5-Tore-Führung bejubeln. Die Vorentscheidung lag in der Luft - die Wielandstädter erzwangen sie nicht. Gleich zweimal scheiterte man in Überzahl am guten Gästeschlussmann Fabian Kehle, und da es hinten jeweils Gegentore setzte, blieb Wernau im Spiel. Über 20:17 und 21:18 erhöhten Alex Henze - mit einem "irren" Wurf bei angezeigtem Zeitspiel, sowie Christian Bucher auf 23:18. Nun setzte Wernau zwei Treffer, 23:20, der SCV konterte mit einem Dreierpack durch Stefan Stein, Sven Schröder und Manuel Scholz zum 26:20. Die Mannschaft von Nico Kiener verkürzte, und weil man vorne nun einige gute Möglichkeiten "liegen ließ", kamen die Gäste beim 26:23 wieder bedrohlich nahe. Christian Bucher, der seine gute Leistung der Vorwoche bestätigte, erzielte den 27. Treffer für seine Farben, und dann hatte man auch endlich einmal das zuletzt arg vermisste Glück, als Manuel Scholz den Ball in Zeitstpielnot zum 28:24 ins Netz bugsierte. Bernd Dirnagels toller Rückhandwurf bedeutete das 29:25, Wernau riskierte in den Schlussminuten alles und stellte auf offene Manndeckung um, doch die Vöhringer ließten sich nicht beirren, die entstandenen Lücken nutzten Stefan Stein und Christian Bucher zum 31:28, letztgenannter war es auch, der mit einem feinen Dreher aus dem Nullwinkel den Endstand vor längst stehend applaudierendem Publikum herstellte.
 
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (1), Philipp Ostheimer (1), Sven Schröder (4), Alexander Henze (7), George Stanciu (1), Christian Bucher (4), David Schuler, Kevin Jähn (2), Manuel Sailer, Sandro Jooß (4/1), Manuel Scholz (6), Stefan Stein (2).
 
HC Wernau: Stephan Schaller, Fabian Kehle; Manuel Tremmel (3), Alexander Götz (4), Marco Melo (10/2), Sascha Leuze (3), Michael Gerlich (3), Kai Hesping (2), Mike Wolz, Sven Kuhlbrodt, Raphael Kehle (1), Matthias Bristle (2).
 
Siebenmeter:
 
SCV: 3/1 (Schuler und Jooß scheitern an Kehle)
HCW: 2/2
 
Zeitstrafen:
 
SCV: keine
HCW: 3 (Tremmel, Götz, Leuze)

 

 

 

 

Niederlage gegen den Tabellenzwölften

Am Samstagabend war der HC Wernau beim Tabellenzwölften, SC Vöhringen zu Gast. Schon da war bekannt, dass Sven Langjahr wegen Krankheit ausfallen würde und die Mannschaft leider nicht verstärken konnte.
Zu Beginn zeigten sich die Schützlinge von Trainer Nico Kiener konzentriert, führten ihre Spielzüge konsequent durch und hielten das Tempo hoch. Selbst in der Abwehr gab es am Anfang fast kein Durchkommen für die Heimmannschaft und auch der Schlussmann Fabian Kehle nagelte das Tor wie zu. Durch einen Zusammenstoß mit einem Vöhringer Spieler verstauchte sich dieser jedoch in der 15. Spielminute den Fuß und musste aufgrund dessen bis gegen Ende der ersten Halbzeit pausieren.
In der 18. Spielminute nahm Vöhringens Trainer Lutz Freybott eine Auszeit, ab der er seine Abwehr umstellte und Marco Melo Mann decken ließ. Der Angriff von Wernau tat sich nun sehr schwer, denn Vöhringen deckte erfolgreich konsequenter und sicherer und unterbrachen somit den Spielfluss des Teams um Spielertrainer Nico Kiener. Richtung Ende der ersten Halbzeit wendete sich der Spielstand zugunsten der Vöhringer und die Mannschaften gingen mit einem Halbzeitstand von 17:14 in die Kabinen.

Doch auch in der zweiten Halbzeit spiegelte sich das gleiche Bild wieder. Vöhringen hielt die Manndeckung bei und Wernau tat sich weiterhin schwer gegen die aggressive heimische Abwehr ein Mittel zu finden.
Die Vöhringer gaben ihre Führung nicht mehr her und auch der Versuch von Wernaus Spielertrainer, seine Abwehr auf offensiv umzustellen, konnte daran leider nichts mehr ändern. Somit mussten die Gäste die zwei Punkte den Vöhringern überlassen, die an diesem Abend ihren ersten Heimsieg feiern konnten. Nun hofft man am Sonntag zwei Punkte aus Herrenberg nach Hause holen zu können, um nicht nocheinmal mit leeren Händen heimfahren zu müssen.

HCW: Schaller, Fabian Kehle, Tremmel (3), Götz (4), Melo (11/2), Leuze (3), Gerlich (3), Hesping (2), Kuhlbrodt, Raphael Kehle, Bristle (2), Wolz.

 

Quelle: Homepage HC Wernau

 

 

 

Zwei Niederlagen für den HC Wernau
Herrenberg/Vöhringen (red) - Aufgrund einer Spielverlegung durften die Handballer des HC Wernau in der Württembergliga am Wochenende zweimal auswärts ran - und mussten zwei Niederlagen einstecken. Sie verloren gestern gegen H2Ku Herrenberg II mit 21:25 (14:11) und am Samstag beim SC Vöhringen mit 28:32 (14:17). An der fehlenden Kraft und der Doppelbelastung mit zwei Spielen hätten die Niederlagen aber nicht gelegen, betonte Wernaus Spielertrainer Nico Kiener. „Da muss man eigentlich nicht viel dazu sagen, wir hatten einfach enorme personelle Probleme. Hätte es die nicht gegeben, dann wären die Spiele anders ausgegangen“, sagte Kiener. Viele Spieler sind verletzungsbedingt oder aus beruflichen Gründen nicht zu den Auswärtspartien gefahren. „Wir waren gegen Herrenberg mit neun Spielern unterwegs und zwei haben sich noch in der Partie verletzt.“ Im Spiel gegen Herrenberg habe die Mannschaft trotzdem gekämpft. „Wir lagen zur Halbzeit ja sogar vorne. Aber es hat nicht gereicht.“

In der Partie gegen Vöhringen sah es am Samstag ähnlich aus. „Wir haben gut angefangen, lagen sogar 9:6 vorn.“ Vöhringen spielte sehr dynamisch und schnell und machte es Wernau nicht einfach. „Auch in diesem Spiel haben wir gekämpft und alles gegeben.“

HC Wernau beim SC Vöhringen: Schaller, Fabian Kehle; Tremmel (3), Götz (4), Melo (11/2), Leuze (3), Gerlich (3), Hesping (2), Kuhlbrodt, Raphael Kehle, Bristle (2).

HC Wernau bei H2Ku Herrenberg II: Schaller, Fabian Kehle; Tremmel, Götz (4), Melo (5), Leuze (1), Hesping (1), Volz (1/1), Kuhlbrodt (6), Raphael Kehle, Bristle.

 

Quelle: Esslinger Zeitung


 

Vorbericht:

Zum Duell zweier Kellerkinder kommt es am Samstag (19.30 Uhr) im Vöhringer Sportpark. Der gastgebende SCV - mit 5:15 momentan auf Platz 12 notiert - empfängt den HC Wernau, der mit einem Pluspunkt mehr auf dem elften Tabellenplatz steht.
Nach einer guten Vorsaison hatte man die Gäste keineswegs in diesen Tabellenregionen erwartet. Zwar verließen etliche Spieler den Verein, mit Fabian Kehle, Spielertrainer Nico Kiener, Matthias Gerlich oder Marco Melo konnte man sich allerdings starke Neuzugänge angeln. Ähnlich wie beim SC Vöhringen schlug dann allerdings das Verletzungspech zu, wichtige Stützen fallen lange aus. So wurde dann auch personell nachgelegt, mit Mike Wolz hat man neben Top-Torhüter Kehle nun zwei Ex-Söflinger in seinen Reihen.
Die Freybott-Mannen ließen bei der knappen 28:29-Niederlage beim TV Weilstetten zuletzt einen leichten Aufwärtstrend erkennen. Nach ausgeglichenem Spielverlauf unterlag man am Ende doch recht unglücklich und musste vor allem dem an diesem Tage schmalen Kader Tribut zollen.
Auch am Samstag droht wohl erneut keine Überfüllung auf der Vöhringer Bank. Philipp Ostheimer weilt beruflich immer noch im Ausland, und Benjamin Prinz, Manuel Scholz und René Reisacher plagten sich mit mehr oder minder schweren Blessuren herum.
Trotzdem: als Alibi darf die personelle Situation nicht herhalten. Im fünften Anlauf soll und muss endlich der erste Heimsieg eingefahren werden, will man nicht auf Dauer kräftig im Abstiegskampf mitmischen. Die Wielandstädter bitten ihre Fans wieder um kräftige und laustarke Unterstützung bei dieser schweren Aufgabe!

 

Mannschaftsinfo HC Wernau

 

 

10. Spieltag Sonntag 11.11.2012  TV Weilstetten : SC Vöhringen 29:28 (13:12)

Spielbericht:

Vöhringen wird durchgereicht
Nach einer erneuten Niederlage auf dem vorletzten Platz

Nach der knappen und unglücklichen 28:29-Auswärtsniederlage beim TV Weilstetten sind die Vöhringer Handballer in der Tabelle der fünften Liga noch weiter abgerutscht und belegen gleichauf mit Herrenberg den vorletzten Platz.

Trainer Lutz Freybott hielt sich trotz der erneuten Pleite mit der Kritik an einzelnen Spielern zurück: „Das Spiel stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Kurzfristig mussten Manuel Scholz und Benjamin Prinz wegen Krankheiten passen und somit hatten wir auf der Bank praktisch keinerlei Alternativen mehr.“ Aufgrund der gebotenen Leistung und der kämpferischen Einstellung hätten sich seine Spieler wenigstens einen Punkt trotzdem verdient gehabt. Die Anspiele an den Kreis kamen diesmal präzise an und auf Rechtsaußen bot Christian Bucher eine starke Leistung mit fünf Treffern.

Freybott ließ sein Team mit offensiver Deckung beginnen, korrigierte jedoch früh seine Abwehrformation, um den Gastgeber unter Druck zu setzen. Mit einem starken Manuel Neckermann im Gehäuse fand der SC Vöhringen in fremder Halle gut ins Spiel und konnte die meist knappe Führung des TV Weilstetten meist postwendend ausgleichen.

„Als aber in der 45. Minute Alexander Henze nach der dritten Zeitstrafe disqualifiziert wurde, war die Entscheidung vorzeitig gefallen. Fast alle Stammspieler mussten nun durchspielen und ich hatte praktisch gar keine Wechselmöglichkeiten mehr“, klagte der Vöhringer Trainer.

Stefan Stein feiert sein Comeback mit vier Toren

Entgegen seinem ursprünglichen Plan brachte Freybott nun auch den kurzfristig in den Kader gerutschten Stefan Stein, dem noch vier Treffer gelangen. Kurz vor dem Abpfiff ging der Gastgeber beim 29:28 erneut in Führung, in den verbliebenen 45 Sekunden schafften die konditionell nachlassenden Illertaler den Ausgleich nicht mehr. (rfu)

 

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 

 

Gestern wollte der SC Vöhringen - aufbauend auf die guten Ergebnisse der regionalen Konkurrenz - dann beim TV Weilstetten nachlegen. Doch schon kurz vor der Partie wurde klar: Ohne die verletzungsbedingte Abwesenheit von Manuel Scholz und Benjamin Prinz wird es trotz guter Bilanz in der Fremde schwer. Und tatsächlich kam der SCV schlecht ins Spiel und rannte über 4:7 und 7:8 bis zum 12:13 zur Pause einem Rückstand hinterher. Allerdings ließen die Vöhringer nicht locker und gingen in der zweiten Hälfte immer wieder in Führung. Allerdings blieb die Partie eng. Weiter geschwächt wurde der ohnehin ausgedünnte Kader durch die dritte Zeitstrafe von Henze 15 Minuten vor Schluss. "Hinten heraus haben wir es nicht mehr geschafft, noch eine Schippe draufzulegen", erklärte SCV-Trainer Lutz Freybott die Tatsache, dass sich die Vöhringer zunächst den Ausgleich und dann noch das 29:28 für die Gastgeber einfingen. Dennoch wäre seiner Ansicht nach ein Unentschieden gerecht gewesen.

SC-Tore: Dirnagel, Schröder, Buche, Henze (je 5), Stein (4), Sailer (2), G. Stanciu, Jooß (je 1).
 

Quelle: Südwestpresse Ulm

 

 

 

 

Die "Füchse" dürfen aufatmen
 

Nicht zu stoppen: Steffen Müller (rechts) war mit zehn Toren bester Werfer des TV Weilstetten und hatte großen Anteil am 29:28-Erfolg gegen Vöhringen. Foto: KaraFoto: Schwarzwälder-Bote 
 

Württembergliga Süd: TV Weilstetten – SC Vöhringen 29:28 (13:12). Durchatmen bei den Lochen-Füchsen. Gegen den SC Vöhringen gelang am Ende ein knapper, aber verdienter 29:28-Heimsieg.

Mit nunmehr 8:12 Punkten hat sich die Mannschaft von TVW-Trainer Dominik Koch ein wenig Luft auf die Abstiegsränge verschafft.Der entscheidende 29:28-Siegtreffer gelang dem zehnfachen Torschützen Steffen Müller, der der überragende Akteur des Abends bei den Hausherren war.

Die Gastgeber erwischten den besseren Start und lagen nach Toren von Fabian Kugel und Eric Single schnell mit 2:0 vorne. Diesen Zwei-Tore-Vorsprung hielten die "Lochen-Füchse" auch beim 8:6 als Marcel Biro einnetzte und beim 12:10 als Steffen Müller per Siebenmeter traf.

Die Gäste aus Vöhringen stellten den erwartet unbequemen Gegner, aber Weilstetten hielt über die gesamte Spielzeit immer seinen Vorsprung von teilweise drei oder vier Treffern. Zur Pause lag der TVW beim 13:12 aber lediglich mit einem Treffer in Führung.

Nach der Pause schaffte die Koch-Sieben, trotz Unterzahl durch Heiko Hausmann den Treffer zur 16:14-Führung. Richtig abschütteln ließen sich die unbequemen Gäste aus Vöhringen aber nie: beim 21:19 waren sie wieder auf zwei Tore heran. Steffen Müller mit zwei verwandelten Würfen von der Linie erhöhte auf 25:22. Kugel und Biro trafen dann zum 28:26, aber die Gäste gaben sich noch keinesfalls geschlagen und trafen zweimal in Folge zum 28:28.

Auf der Gegenseite behielt erneut Müller die Nerven und verwandelte seinen fünften Siebenmeter zum 29:28.

Dann kamen die Gäste noch einmal in Ballbesitz, aber die Füchse-Abwehr ließ nichts mehr zu und so war am Ende der dritte Saisonsieg für den TV Weilstetten perfekt.

"Neben Steffen Müller hat bei uns insbesondere unser Torhüter Moritz König mit vielen Paraden heraus geragt, der uns dadurch immer wieder im Spiel hielt. Unser Sieg war zwar knapp, aber verdient und immens wichtig", stellte ein erleichterter TVW-Trainer Dominik Koch nach dem Spiel fest. TV Weilstetten: König; Bantel, Hausmann (2), Pick (5), Haigis, Kugel (3), Maier (1), Single (3), Link (1), Biro (4), Müller (10/5).

 

Quelle: Schwarzwälder Bote

Vorbericht:

Zum Auswärtsspiel nach Balingen reisen die Vöhringer Württembergliga-Handballer am kommenden Sonntag. Der dort gastgebende TV Weilstetten, letztjähriger Aufsteiger, ist ähnlich wie der SC Vöhringen, äußerst zäh aus den Startlöchern gekommen. Mit 6:12 Punkten weisen die "Füchse" einen Zähler mehr auf als die Freybott-Mannen.
Mit Julian Thomann musste man einen herausragenden Akteur an die Bundesliga-Reserve von HBW Balingen/Weilstetten abgeben, im Gegenzug tauschten mit Felix Euchner, Fabian Kugel und Steffen Link allerdings gleich drei vielversprechende Spieler das HBW-Trikot mit dem blauen TVW-Dress. Ansonsten blieb der Kader zusammen, die junge Mannschaft gilt als angriffs- und kampfstark. Für ordentlich Druck aus dem Rückraum sorgen Spieler wie Arne Pick, Martin Maier oder Eric Single, mit Steffen Müller stellt ein Kreisläufer der Extraklasse die gegnerischen Abwehrreihen vor Probleme. Auch die Außenpositionen sind mit Heiko Hausmann und Marcel Biro gut besetzt, und Markus Stotz, Edis Camovic und Moritz König sind drei ehrgeizige Torhüter.
Wie so oft scheiterte der SCV im Heimspiel gegen Zizishausen an seiner Wurfschwäche, zudem kassierte man in der Schlussphase zu viele Zeitstrafen und gab das Spiel noch aus der Hand. Auswärts machte man dies bislang besser, nicht von ungefähr erkämpfte man sich die bisherigen fünf Punkte allesamt in fremder Halle. Klar, dass man auch am Sonntag gerne etwas zählbarers mit zurück ins Illertal nehmen möchte. Mit Unterstützung der Rot-Weißen Fans würde dies sicherlich etwas einfacher fallen. Busabfahrt ist um 13.00 Uhr am Wielandparkplatz (diesmal kein Zustieg in Ulm möglich), Spielbeginn in der Längenfeldhalle Balingen ist um 17.00 Uhr.

 

 

 

Die Auswärtsbilanz macht Mut
Bis zum Jahresende noch drei Spiele in fremden Hallen

Willkommen zurück im Team: Der Vöhringer Torhüter Manuel Neckermann mit Routinier Stefan Stein.
Foto: Roland Furthmair


Für die Fünftliga-Handballer des SC Vöhringen stehen bis zum Jahresende noch vier Spiele auf dem Programm. Nur noch eines davon geht vor eigenem Publikum über die Bühne, drei Mal dagegen müssen die Schützlinge von Trainer Lutz Freybott noch auswärts antreten. So auch am Sonntag (17 Uhr) beim TV Weilstetten.

Die Gastgeber konnten bisher die Erwartungen ebenso wenig wie die Vöhringer erfüllen. Weilstetten hat als Tabellenneunter mit 6:12 Punkten nur einen Zähler mehr auf dem Konto als der SCV. Immerhin ist die Vöhringer Auswärtsbilanz ausgeglichen: Zwei Spiele wurden verloren (in Deizisau und Blaustein), es gab ein Unentschieden in Grabenstetten sowie zwei Siege in Plochingen und Reichenbach.

 „Die ärgerliche Heimpleite vom vergangenen Wochenende gegen Zizishausen haben wir aufgearbeitet“, versichert Freybott. Auch in Weilstetten wird allerdings Kapitän Philipp Ostheimer wegen eines beruflich bedingten Auslandsaufenthalts fehlen. Die Fußverletzung von Manuel Scholz sollte dagegen bis Sonntag auskuriert sein.

Zu Anfang dieser Woche ist Stefan Stein wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. „Die meisten Prüfungen sind vorbei, jetzt trainiere ich mit und alles Weitere wird man sehen“, sagt der Rückraumspieler, der zu seinen besten Zeiten immer ganz vorne in der Torschützenliste zu finden war. (rfu)

Mitfahrgelegenheit gibt es im Mannschaftsbus. Abfahrt um 13 Uhr in Vöhringen, kein Zustieg in Ulm.

 

Quelle: Illertisser Zeitung 

 

 

 

Das Tabellenmittelfeld lockt
(mp). Viermal müssen die Handballer des TV Weilstetten in der Vorrunde der Württembergliga noch ran – gegen Teams, die in der Tabelle hinter ihnen platziert sind. Am Sonntag kommt der SC Vöhringen in die Balinger Längenfeldhalle (17 Uhr)."Unser Anspruch ist es, in dieser Liga zumindest im Tabellenmittelfeld zu stehen. Also müssen wir in den kommenden Spielen kräftig punkten", weiß Weilstettens Trainer Dominik Koch.
 
Während der SC Vöhringen mit 5:13 Zählern momentan den zwölften Rang im Tableau einnimmt haben die "Füchse" als Tabellenneunter lediglich einen Punkt mehr auf dem Konto. "Dies ist auf alle Fälle eine richtungsweisende Begegnung für uns", unterstreicht Koch die Bedeutung der Partie.

Mit einer weiteren Heimniederlage würden sich die Füchse nämlich zunächst einmal in den Kreis der gefährdeten Mannschaften einklinken, ein Sieg würde den TV Weilstetten auf jeden Fall einen weiteren Schritt in Richtung Mittelfeld machen lassen.
 
Vöhringen spielt schon seit vielen Jahren in der Württembergliga und verfügt über einiges an Erfahrung. Vor der Saison kam Torhüter Nikolai Uhl vom Drittliga-Absteiger Stuttgarter Kickers, der mit seiner Größe von über zwei Metern schon eine überaus imposante Erscheinung ist. "Uhl hat den Vöhringern schon viele Spiele gerettet. Wir müssen daher in der Offensive vieles ausprobieren und müssen trotzdem einkalkulieren, dass wir einige Fehlwürfe haben werden", so Koch. So heißt es in der Offensive variabel zu agieren, viele Angriffsvarianten ausprobieren, die am Ende auch zum Erfolg führen sollen.
 
"Wir dürfen dem Gegner auch nicht zu viele Kontermöglichkeiten geben. Denn Ausgangspunkt ist immer wieder deren Torhüter, der über abgewehrte Bälle schnell den Gegenzug einleitet", weiß der B-Lizenzinhaber auf der TVW-Trainerbank, dass auch ein schnelles und geordnetes Rückzugsverhalten notwendig ist um die dringend benötigten Punkte auf der Habenseite zu verbuchen.
 
Wegen seiner Roten Karte aus dem Spiel gegen Langenau/Elchingen droht Felix Euchner am Sonntag auszufallen. Zwar liegt noch kein Urteil hinsichtlich einer etwaigen Sperre vor. Koch plant aber ohne ihn. "Deshalb müssen wir in der Defensive ein wenig umbauen", so Koch, der ansonsten den gesamten Kader zur Verfügung hat.
 

Quelle: Schwarzwälder Bote

9. Spieltag Samstag 03.11.2012  SC Vöhringen : TSV Zizishausen 26:28 (15:12)

Spielbericht:

Alles wie gehabt im Vöhringer Sportpark: feiernde Gegner, hängende Köpfe bei den Gastgebern, enttäuschte Fans - Heimniederlage.
Diesmal war es der TSV Zizishausen, der in den Schlussminunten aus einem 22:24-Rückstand einen Sieg machte und die Illertaler erneut mit leeren Händen da stehen ließ.
Dabei hatte es gut begonnen. Bernd Dirnagel machte das 1:0, und schnell stand es 3:1. Die "Schnaken" blieben aber auf Tuchfühlung, da der starke Nikolai Uhl etliche Paraden zeigte und aber auch die SCVler ein halbes Dutzend bester Einwurfchancen verschmähten, blieb es über 5:5, 7:7 und 9:9 ausgeglichen. Erst dann konnten sich die Wielandstädter wieder einen Vorsprung erarbeiten, 11:9, 13:10. Gästekeeper Tobias Fromhold bewahrte seine Teamkameraden vor weiteren Treffern, die ihrerseits den letzten Treffer zum 15:12-Halbzeistand setzten.

Nach seinem Rippenbruch erstmals wieder im Einsatz: Sven Schröder (rechts) vom SC Vöhringen gelang beim Heimspiel gegen den TSV Zizishausen zwei Treffer.

Foto: Roland Furthmair


Nach dem Seitenwechsel folgte die schon obligatorische Schwächephase. Zwar konnte man das 15:14 der Gäste nochmals zum 17:14 kontern, zum guten Spiel der ersten 30 Minuten fand man nicht mehr. Beide Teams produzierten technische Fehler am Fließband, und da zumindest die Zizishäuser noch hin und wieder das Tor trafen, war über 18:18 und 18:20 die Partie gedreht.
Am Kampfgeist gab es wie immer nichts auszusetzen: aus dem 19:21 machte man ein 22:22, als in zweifacher Unterzahl Nikolai Uhl einen Siebemeter hielt und vorne sogar die Führung gelang, wackelten die Gäste bedenklich, allein, die Vöhringer nutzten dies wieder mal nicht. Das 24:22 war binnen einer knappen Minute wieder Geschichte, ebenfso wurde Benjamin Prinz' Kontertor zum 25:24 wieder egalisiert. Dem gut spielenden Kevin Jähn gelang nochmals die Führung zum 26:25, dann war's vorbei mit der Herrlichkeit. Vorne leistete man sich den x-ten Schrittfehler, hinten kassierte man zwei Zeitstrafen, die soliden, aber keineswegs übermächtigen Gäste ließen sich nicht lange bitten , glichen aus, siegten. Zurück blieben bedröppelte Vöhringer, die sich langsam die Frage stellen können, wie und gegen wen zu Hause eigentlich noch gewonnen werden soll...
 
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (4), Sven Schröder (2), Alexander Henze (2), George Stanciu (2), Christian Bucher (1), David Schuler (1), Kevin Jähn (5), Manuel Sailer, Sandro Jooß (4/1), Benjamin Prinz (3), Manuel Scholz (2), René Reisacher.
 
TSV Zizishausen: Tobias Fromhold, Fabian Goldfuß; Niklas Minsch (6), Sascha Hartl (4), Max Geißler, Patrick Renner-Slis, Tobias Effenberger, Mark Reinl (4/1), Julian Baum (3), Tom Kußmann, Mathias Dreimann (9), Simon Müller, Yannic Schorr, Tobias Klenner (2/1).
 
Siebenmeter:
 
SCV: 3/2 (Jooß scheitert an Fromhold)
TSV: 4/2 (Uhl pariert 2x)
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 5 (Henze 2x, Jähn, Sailer, Prinz)
TSV: 2 (Renner-Slis, Reinl)
 

 

 

 

 

Die Schnaken bleiben weiter vorne dran


SC Vöhringen - TSV Zizishausen  26:28 (15:12)

Der TSV Zizishausen bleibt in der Württembergliga weiter auf der Erfolgsspur. Am Samstagabend setzten sich die Schnaken in einer hart umkämpften und spielerisch eher schwachen Partie mit 28:26 beim SC Vöhringen durch und bleiben somit weiterhin ohne Niederlage. Vöhringen war der erwartet harte Gegner, musste aber auch im vierten Heimspiel der Gastmannschaft erneut beide Punkte überlassen. Dabei lag der SC die meiste Zeit in Front und zog letztendlich in den Schlussminuten den Kürzeren, als man, durch zwei Zeitstrafen geschwächt, drei Gegentreffer zum 26:28 kassierte.

Die Hausherren machten von Beginn an mächtig Druck und wollten den ersehnten ersten Heimsieg landen. Vor allem über den in der Anfangsphase sehr präsenten Kreisläufer hebelte der SC ein ums andere Mal die Zizishäuser Deckung aus. Die Gäste blieben jedoch bis zum 7:7 (16.) dran, scheiterten dann aber mehrmals am starken SC-Keeper Nikolai Uhl, und Benjamin Prinz brachte sein Team mit 9:7 in Führung. Aber auch Zizishausens Tobias Fromhold machte eine starke Partie und sorgte mit drei Paraden dafür, dass der TSV beim 9:9 (21.) durch Julian Baum wieder gleichauf lag.
Die nächsten Minuten liefen danach aber vollkommen an den Gästen vorbei. Zizishausen bekam in dieser Phase die zwei einzigen Zeitstrafen direkt hintereinander und spielte fast vier Minuten in Unterzahl. Zudem leistete der TSV mit mehreren  technischen Fehlern und vergebenen Torchancen noch ordentlich Schützenhilfe, so dass Vöhringen mit vier Treffern in Folge auf 13:9 (26.) davonziehen konnte. Immerhin berappelten sich die Schnaken in der Schlußphase, und Matthias Dreimann gelang kurz vor dem Pausenpfiff das 15:12.
Mit der Leistung seiner Mannschaft war Zizishausens Trainer Vasile Oprea bis dahin alles andere als zufrieden und er monierte: „ Wir haben uns in der ersten Hälfte viel zu sehr von der Hektik anstecken lassen, und dadurch zu viele Fehler gemacht.“

In der zweiten Hälfte stellte Oprea auf eine etwas defensivere Deckung um, die dann auch prompt zu einigen Ballgewinnen und Gegenstoßtreffern über Dreimann und Niklas Minsch führten. Allerdings konnten die Gastgeber bis zum 17:14 (36.) ihren Vorsprung halten, ehe die Partie zugunsten der Gäste zu kippen schien. Matthias Dreimann nutzte immer wieder den Raum, der sich durch die offensive Deckung der Gastgeber gegen Mark Reinl oder Julian Baum ergab und erzielte mit drei Treffern den 18:18-Ausgleich (39.). Als dann erneut Minsch und Dreimann mit zwei Kontern zum 18:20 (41.) trafen, gab es für SC-Trainer Lutz Freybott in der Auszeit dringend Redebedarf.
Die Gastgeber wollten sich nicht so einfach kampflos ergeben, warfen alles in die Waagschale und ließen sich dabei auch nicht von der ein oder anderen Zeitstrafe beirren.
Zizishausens Überzahlspiel ließ doch sehr zu wünschen übrig, darüber hinaus häuften sich wieder die technischen Fehler und Fehlwürfe. Vöhringen drehte mit drei Treffern in Unterzahl die Partie und machte aus einem 21:22-Rückstand  (47.) eine 24:22-Führung (51.). Nach der fälligen Auszeit von TSV-Trainer Oprea trafen anschließend aber erneut Dreimann und Baum zum 24:24-Ausgleich (52.).
Die Gastgeber legten noch zweimal vor, dann mussten aber erneut zwei Spieler kurz hintereinander auf der Strafbank Platz nehmen. Tobias Klenner verwandelte den fälligen Strafwurf für den TSV zum wichtigen 26:26 (57.), nachdem zuvor Baum an Uhl gescheitert war. Die Schnaken machten nun in Überzahl die Schotten dicht und ließen keinen weiteren Gegentreffer zu. Sascha Hartl erzielte die erneute Führung zum 27:26, und Reinl stellte mit einem vom Kreis verwandelten Abpraller den Erfolg sicher.
Insgesamt ein schwer erkämpfter Erfolg für den TSV, und das Fazit von Oprea lautete: “Der verletzungsbedingte Ausfall von Georgios Chatzigietim war natürlich schwer zu kompensieren. Aber die Mannschaft hat gekämpft, und „Matze“ Dreimann und „Tobi“ Fromhold waren heute die Matchwinner.“

SC Vöhringen: Uhl, Neckermann; Dirnagel (4), Schröder (2), Henze (2), Stanciu (2), Bucher (1), Schuler (1/1), Jähn (5), Sailer , Jooß (4/1), Prinz (3), Scholz (2), Reisacher.

TSV Zizishausen: Fromhold, Goldfuß; Minsch (6), Geißler, Effenberger, Reinl (4/1), J.Baum (3), Kußmann, Dreimann (9), Müller, Renner-Slis, Hartl (4), Klenner (2/1), Schorr..

Schiedsrichter: Freundt/Haug (TV Rottenburg)

7m:
Vöhringen 2/3: Jooß trifft einmal und scheitert einmal an Fromhold, Schuler verwandelt
Zizishausen  2/4: Reinl trifft einmal und scheitert einmal an Uhl, Baum scheitert an Uhl, Klenner verwandelt

Zeitstrafen:
Vöhringen: Henze (2), Sailer (2), Jähn, Prinz - Zizishausen:  Reinl, Renner-Slis.
 
 

Quelle: Homepage TSV Zizishausen
 

Vorbericht:

Endlich haben die Vöhringer Württembergliga-Handballer wieder einmal ein Pflichtspiel zu Hause gewonnen: zwar "nur" im HVW-Pokal gegen die HSG Langenau/Elchingen, aber dennoch sollte die Mannschaft von Trainer Lutz Freybott selbtbewusst ins samstägliche Liga-Heimspiel gehen.
Mit dem TSV Zizishausen gastiert erneut ein Spitzenteam im Sportpark. Der letztjährige Aufsteiger ist bislang noch ungeschlagen, mit 10:2 Punkten (vier Siege und zwei Unentschieden) und mischt ganz vorne mit. Die "Schnaken" verfügen über eine junge, spielstarke Mannschaft mit blitzschnellen Akteuren wie Niklas Minsch, Yannic Schorr oder Simon Müller, zudem hat man mit Maximilian und Julian Baum, sowie Mark Reinl gefährliche Distanzschützen in seinen Reihen. Mit Georgios Chatzigietim steht zudem einer der besten Kreisläufer der Liga bereit. Nennenswerte Abgänge musste die Mannschaft um Trainer Vasile Oprea nicht hinnehmen, im Gegenteil, man konnte mit Linkshänder Tobias Klenner sowie Sascha Hartl und Mathias Dreimann drei starke Ergänzungen dazu gewinnen.
Die Vöhringer haben in der Vorwoche beim 31:31 in Grabenstetten in der zweiten Halbzeit überzeugt - vorne wie hinten war man präsent, durchsetzungsstark und demnach auch erfolreich. Umso mehr ärgerte sich SCV-Coach Lutz Freybott, dass man in der ersten Spielhälfte nicht so auftrat und - wieder mal - "der Musik hinterher lief" und eine Kräfte zehrende Aufholjagd starten musste.
Gegen die starken Gäste wollen und müssen die Wielandstädter dies besser machen, sonst wird der erste Heimsieg weiter auf sich warten lassen. Die Mannschaft hofft wieder auf zahlreichen Besuch und lautstarke Unterstützung der treuen Vöhringer Handballfans.

 

 

Mannschaftsinfo TSV Zizishausen

 

Am Samstagabend ist der TSV Zizishausen beim SC Vöhringen zu Gast. Nach zwei spielfreien Wochenenden sind die Schnaken zwar auf Platz 4 abgerutscht, haben aber mit 10:2 Punkten weiterhin eine gute Ausgangsposition. Der Gastgeber ist trotz einiger Verstärkungen, insbesondere auf der Torhüter-Position, noch nicht so richtig in Schwung gekommen. Allerdings resultieren die bisherigen fünf Saison-Niederlagen allesamt gegen fünf der sechs Topteams, insofern wird der SC nicht ganz so glücklich sein nun auf den Viertplazierten Zizishausen zu treffen. In der letzten Runde unterlagen die Zizishäuser in einer hochspannenden und rasanten Partie mit 40:41. Also wird es diesmal darauf ankommen die Schotten dicht zu machen, wenn man aus Vöhringen Punkte mitnehmen will.

Quelle: Homepage TSV Zizishausen

 

HVW-Pokal  Mittwoch 31.10.2012  SC Vöhringen : HSG Langenau/Elchingen 33:23 (16:11)

Spielbericht:

Mit einem deutlichen 33:23 (16:11)-Erfolg über die HSG Langenau/Elchingen zogen die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen in die nächste Runde des HVW-Pokals ein. Beide Teams mussten ersatzgeschwächt antreten und experimentierten viel, am Ende siegten leidenschaftliche Vöhringer über phasenweise etwas lustlose Langenauer.
Die HSG begann mit einer blutjungen Aufstellung, in der "Oldie" Harwig Schenk locker als Vater der meisten seiner Mitspieler hätte durchgehen können. Dennoch führten die Gäste anfangs mit 4:2, da auch die Illertaler sich mit ungewohnter Formation erst zurecht finden mussten. Dann aber legten die Einheimischen - ähnlich wie die Gäste einige Wochen zuvor im Punktspiel - einen 8:0-Lauf hin und führten mit 10:4. Vor allem der zuletzt mit Wurfpech hadernde Manuel Scholz, sowie George Stanciu und René Reisacher konnten mit schönen Treffern kräftig Selbstvertrauen tanken.

Manuel Scholz vom SC Vöhringen (rotes Trikot) hat acht Treffer zum 33-23-Sieg gegen Langenau beigesteuert.

Foto:  Matthias Kessler

 


Über 14:8 erspielten sich die Rot-Weißen ein 16:11 zur Halbzeit.
Auch nach Wiederbeginn änderte sich nichts Nennenswertes am Spielstand. Beide Teams probierten viel und waren vor allem darauf bedacht, verletzungsfrei aus der Partie zu gehen, zum Leidwesen beider Torhüter litten darunter naturgemäß die Abwehrleistungen. Über 21:15 baute Vöhringen die Führung auf 29:19 aus, der 10-Tore-Vorsprung hatte auch beim 33:23 zur Schlußsirene noch Bestand.
 
SC Vöhringen: Nikolai Uhl; Bernd Dirnagel (3), Philipp Ostheimer (2), Alexander Henze (2), George Stanciu (4), Christian Bucher (2), David Schuler (2/1), Kevin Jähn (1/1), Manuel Sailer (2), Sandro Jooß (2/2), Benjamin Prinz (2), Manuel Scholz (8), René Reisacher (3).
 
HSG Langenau/Elchingen: Peter Kief, Markus Hinkelmann; Simon Cipa (2), Felix Junginger (1), Samuel Trefzger (2), Marco Mannes (2), Hartwig Schenk (1), Markus Schreitt, Jan Schaden (4), Jörg Baresel (1), Philipp Renner (6/1), Simon Schorn (1), Hannes Oppermann (3).
 
Siebenmeter:
 
SCV: 6/4 (Jooß scheitert an Hinkelmann, Schuler an die Latte)
HSG: 2/1 (Uhl pariert gegen Renner)
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 5 (Ostheimer, Stanciu, Henze 3x)
HSG: 2 (Junginger, Trefzger)
 
Rote Karte: Henze (55., dritte Zeitstrafe)

 

Vorbericht:

HSG Langenau/Elchingen gewann schon das Punktspiel klar und ist nun im Pokal im Illertal zu Gast
Revanche wird für Vöhringen ganz schwer werden


In der zweiten Runde des HVW-Pokals haben am Mittwochabend (20 Uhr) die Handballer des SC Vöhringen den Liga-Konkurrenten HSG Langenau/Elchingen zu Gast.

Im Pokalderby zwischen Vöhringen (in Rot) und Langenau wird es sicher hart zur Sache gehen.
Foto: Roland Furthmair


Das wird sicher eine höchst interessante und spannende Auseinandersetzung. Die HSG ist auf jeden Fall favorisiert, zählt sie doch in der Württemberg-Liga zu den heißen Titelanwärtern, während die Vöhringer in der gleichen Klasse darum kämpfen, sich zumindest im gesicherten Mittelfeld zu etablieren. Dazu kommt, dass die Mannschaft von der Nau das erste Punktspiel gegen den SCV in dieser Saison bereits klar im Vöhringer Sportpark gewonnen hat. Dafür wollen sich die Illertaler möglichst revanchieren, aber das wird auf gar keinen Fall leicht. In der ersten Runde des HVW-Pokals gewannen die Vöhringer beim HV RW Laupheim mit 29:23, während die HSG Langenau/Elchingen beim TSV Grabenstetten die Verlängerung benötigte, um sich mit 37:33 durchzusetzen. Bei aller Vorfreude auf das Pokalspiel denkt SCV-Trainer Lutz Freyott aber auch schon an die nächste Partie in der Württemberg-Liga. Denn am kommenden Samstag ist mit dem TSV Zizishausen eine Spitzenmannschaft der Liga zu Gast.

Quelle: Illertisser Zeitung

 

8. Spieltag  Sonntag 28.10.2012  TSV Grabenstetten : SC Vöhringen 31:31 (19:14)

Spielbericht:

Mit einem hart erkämpften Punkte kehrte der SC Vöhringen von seinem Gastspiel beim heimstarken Aufsteiger TSV Grabenstetten zurück. Aufgrund der Tatsache, dass man beim 31:31 (19:14)-Unentschieden in den kompletten 60 Minuten nicht ein einziges Mal in Führung lag, war man im Lager der Wielandstädter mit dem Remis zufrieden.
Bis zum 5:5 verlief die Partie ausgeglichen, Alexander Henze, der treffsichere Sandro Jooß, Christian Bucher, Kevin Jähn und Bernd Dirnagel konnten die Treffer der Hausherren jeweils egalisieren. Doch dann bekam der Neuling sichtlich Oberwasser. Angetrieben vom enorm dynamischen Spielmacher Marco Brändle, der auch für die gefährlichen Distanzschützen Tim Rüggen und Stefan Bodechtel immer wieder Lücken riss, konnten sich die "Höllablitze" absetzen. 5:7, 5:9, der SCV geriet ins Hintertreffen. Alex Henze verkürzte nochmals zum 7:10, aber in der Deckung fanden sich nun immer öfter besagte Löcher, da man gegen die hochmotivierten und mit "Vollgas" anrennenden TSV-Akteure zu wenig im Verbund agierte. Das machte es auch beiden Torhütern schwer, die in den ersten 20 Minuten kaum einen Ball zu fassen bekamen. Auch in Überzahl agierte man wenig klug, suchte nicht den freien Kreisläufer oder Außenspieler, sondern versuchte es mit der Brechstange durch die Mitte. So bahnte sich beim 8:14 heftiger Flurschaden an. Zwei gelungene Angriffsaktionen brachten das 10:14, doch Grabenstetten erzielte seine Torerfolge weiterhin viel zu einfach und zog über 17:12 zum deutlichen 19:14-Halbzeitstand davon.
SC-Coach Lutz Freybott hatte seinen Mannen in der Pause ein paar deutliche Worte gesagt, und die schienen zu fruchten. Zwei rasche Treffer, darunter ein Rückraumtor (!) von Benjamin Prinz brachten das 19:16, die Einheimischen schlugen nochmals zum 21:16 zürück. Die Vöhringer waren nun aber im Spiel, Nikolai Uhl im Kasten steigerte sich deutlich, und vorne traf man viel bessere Entscheidungen als im ersten Durchgang. Über 21:19 und 22:20 kämpfte man sich heran, Manuel Scholz gelang beim 23:23 nach langer Zeit endlich wieder der Ausgleich. Der nicht zu haltende Brändle holte für seine Farben nochmals das 25:23 und 26:24, aber ein zäher und kampfstarker SCV blieb dem Aufsteiger nun auf den Fersen. David Schuler verwandelte einen Siebenmeter zum 26:25, und Alex Henze brach zum Ausgleich durch. Eine nun aggressive und aufmerksame Abwehr und ein guter Nikolai Uhl eröffneten den Illertalern gleich mehrmals die Chance auf den Führungstreffer - allein, er glückte nicht. Grabenstetten machte es da besser und führte mit 28:27 und 29:28. Als den Vöhringern beim Gegenstoß ein Fehlpaß unterlief, und der TSV im Gegenzug zweieinhalb Minuten vor Spielende mit dem 30:28 wieder auf zwei Tore erhöhte, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Doch die Freybott-Schützlinge bewiesen weiter Moral, steckten nicht auf und brachten den Ball zu Bernd Dirnagel an den Kreis, der regelwidrig attackiert wurde. Youngster David Schuler vollstreckte auch seinen fünften Strafwurf eiskalt, und nachdem auch Grabenstetten im nächsten Angriff einen technischen Fehler produzierte, gelang Alexander Henze zwei Minuten vor dem Ende das 30:30. Grabenstetten wackelte nun, warf den nächsten Ball weg, allerdings taten es die Vöhringer ihnen gleich, zudem war man dann auch im Rückzug zu langsam und fing sich kurz vor Anbruch der letzten Spielminute den 31. Gegentreffer ein. Nochmals rannten die Vöhringer an, im Hexenkessel Falkensteinhalle hielt es längst keinen mehr auf den Sitzen, als die Schiedsrichter den Arm zum Zeitspiel hoben. Manuel Scholz' Versuch wurde geblockt, doch irgendwie kam der Abpraller zum starken Bernd Dirnagel, der zum umjubelten Ausgleich vollstreckte.

 

Bernd Dirnagel erlöste die Vöhringer Handballer
Foto: Roland Furthmair
 

 

Grabenstetten wollte in den verbleibenden Sekunden den Siegtreffer, vertändelte den Ball und holte sich beim Unterbinden des Vöhringer Gegenangriffs eine taktische rote Karte. Die verbleibenden sechs Sekunden brachten dem SCV einen Freiwurf aus der eigenen Hälfte, Alex Henze's Versuch war dann leider nicht mehr erfolgreich - den zahlreich mitgereisten Vöhringern war's wurscht, sie feierten ihre Mannschaft für eine tolle kämpferische Leistung.

SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (4), Philipp Ostheimer (3), Alexander Henze (4), George Stanciu, Christian Bucher (3), David Schuler (5/5), Kevin Jähn (1), Manuel Sailer, Sandro Jooß (6), Benjamin Prinz (3), Manuel Scholz (2), René Reisacher.

TSV Grabenstetten: Marius Spitz, Benjamin Nebel; Sven Seckinger, Philipp Lanfermann (1), Steffen Ladner (3), Philipp Staiger (1), Yannik von der Dellen, Achim Holder (3), Nicolas Heidenreich, Stefan Bodechtel (8/1), Tim Rüggen (7), Marco Brändle (8).

Siebenmeter:

SCV: 6/5 (Jooß scheitert an Spitz)
TSV: 4/1 (zweimal gegen Uhl auf die Latte, einmal übers Tor)

Zeitstrafen:

SCV: 4 (Henze, Bucher, Jooß, Prinz)
TSV: 4 (Ladner 2x, Brändle 2x)

Rote Karte: Ladner (60.)

 

 

 

 

Grabenstetten geht Luft aus
Hatte man im Vorfeld in Grabenstetten mit einem guten Ergebnis geliebäugelt, waren Trainer und Team mit dem Remis letztendlich zufrieden. Mit mehr Cleverness wäre gegen Vöhringen mehr drin gewesen.

 

 
Der Grabenstetter Stefan Bodechtel (am Ball) setzt sich hier gegen den Vöhringer Manuel Scholz (in rot) durch. Der TSV vergab eine klare Pausenführung. Foto: Baur


Fast vier Wochen ohne Spielpraxis und dann ohne zwei Spieler aus der Stammformation - Markus Petershans berufsbedingt und Matthias Griesinger krankheitsbedingt. Keine Frage: Württembergliga-Aufsteiger TSV Grabenstetten hat schon unter günstigeren Vorzeichen gespielt. Auch hinter dem Einsatz von Marco Brändle war lange ein Fragezeichen, hatte er sich doch unter der Woche eine Rückenverletzung zugezogen. Tim Rüggen hatte seine Farben gegen den ehemaligen Regionalligisten (einst 3. Liga) aus Vöhringen/Iller in Bayern in Führung gebracht, die postwendend von Alexander Henze ausgeglichen wurde. In der 9. Minute konnten Philipp Staiger und Philipp Lanfermann erstmals für eine Zwei-Tore-Führung sorgen, die Steffen Ladner und Tim Rüggen mit schnellen Treffern in Unterzahl auf 9:5 ausbauten.

Gästecoach Lutz Freybott zog die grüne Karte und fand offenbar die richtigen Worte, denn Sandro Jooß verkürzte. Und doch konnte der Aufsteiger immer wieder Nadelstiche in Form von Toren versetzten, auch dank einiger toller Paraden von Marius Spitz. Mit einem Fünf-Tore-Vorsprung ging es in die Kabine, aber irgendwie war danach der Spielfluss der grün-weißen "Höllenblitze" ins Stocken geraten. Das 19:15 durch Sandro Jooß und ein sicher verwandelter Siebenmeter von David Schuler verbunden mit einer Zeitstrafe für Marco Brändle und die Rot-Weißen aus dem Illertal waren wieder etwas näher gerückt. Nun traf auch Achim Holder für die Gastgeber (33.) und Stefan Bodechtel übernahm Verantwortung beim Siebenmeter, nachdem bereits Steffen Ladner und Marco Brändle in der ersten Halbzeit gescheitert waren. Wieder hatte sich der TSVG ein Polster erarbeitet. Eine Überzahl in der 39. hatte nur kurz Bestand, mussten doch erneut Marco Brändle und gleich darauf auch Philipp Staiger auf die Bank. Dies nutzten die Gäste aus dem bayerischen Landkreis Neu-Ulm zu einer fulminanten Aufholjagd und in der 46. Minute war es dann passiert, denn Manuel Scholz war der Ausgleichstreffer zum 23:23 geglückt. Nun zeigte auch Stefan Bodechtel beim Siebenmeter Nerven aber nur ein Angriff später scheiterten die Vöhringer am TSVG-Block. Tim Rüggen versenkte den Gegenstoß erfolgreich und auch Marco Brändle ließ den über zwei Meter großen Torwart Nikolai Uhl chancenlos aussehen, der besonders in der zweiten Halbzeit sich durch viele gute Paraden auszeichnen konnte. Die Gäste profitierten von überhasteten Angriffen des TSVG und anstatt nachzulegen konnte der SCV stets ausgleichen. Noch einmal gelang es den Gastgebern durch Stefan Bodechtel auf 30:28 zu erhöhen, aber ein Siebenmeter und der erneute Ausgleich folgten sogleich. Eine tolle Parade von Marius Spitz und ein Gegenstoß von Steffen Ladner sorgten für das 31:30. Ein letztes Mal konnte der Block parieren, der Abpraller landete jedoch bei Bernd Dirnagel, der sich diese Chance nicht entgehen ließ und zum 31:31 einnetzte.

Verpufft war der letze Angriff des Gastgebers und es kam noch bitterer, denn ein Foul von Steffen Ladner wurde direkt mit Rot bestraft. Mit einer letzten Aktion rettete Torwart Marius Spitz diesen einen Punkt für den TSV Grabenstetten, der auf Grund des aufgestellten Kaders zufriedenstellend war, wobei der Kräfteverschleiß in der zweiten Halbzeit sowie drei vergebene Siebenmeter ein Übriges taten.

So spielten sie

TSV Grabenstetten: Spitz, Nebel - Seckinger, Lanfermann (1), Ladner (3), Staiger (1), von der Dellen, Holder (3), Heidenreich, Bodechtel (8/1), Rüggen (7), Brändle (8).

SC Vöhringen: Uhl, Neckermann - Dirnagel (4), Ostheimer (3), Henze (4), Stamain, Bucher (3), Schuler (5/5), Jähn (1), Sailer, Jooß (6), Prinz (3), Scholz (2), Reisacher.

Siebenmeter: TSV 4/1, SCV 7/5.

Zwei Minuten: TSV 4, SCV 4.

Rote Karte: TSV 1.

Schiedsrichter: Jörg Hanselmann, Konstantin Geis (SV Magstadt).
 

Quelle: Südwestpresse 
 

Vorbericht:

Am Sonntag reisen die Vöhringer Württembergliga-Handballer zum starken Aufsteiger TSV Grabenstetten.
Die Mannschaft von Trainer Emir Seferagic gab vor einigen Jahren schon einmal ein kurzes Gastspiel in der höchsten Spielklasse Württembergs, nach dem Abstieg war man über Jahre ein Spitzenteam in der Landesliga. Mit einem seitdem im Kern unveränderten Team gelang dann im Vorjahr der Aufstieg. Die "Höllenblitze" schlagen sich bisher ganz hervorragend, mit den bislang erreichten 6:4 Punkten dürfte man im Grabenstetter Lager gewiss zufrieden sein. Spiele mit Beteiligung des Aufsteigers versprechen stets ein Offensivspektakel. Mit 162 Treffern haben die sonntäglichen Gastgeber in fünf Spielen nur ein Tor weniger erzielt, als der SC Vöhringen in seinen sieben absolvierten Partien - allerdings musste der TSV auch schon 159 Gegentreffer "schlucken". Mit Marco Brändle hat man einen sehr torhungrigen Akteur im Kader, bereits 55 Mal ließ es der Rückraumspieler im gegnerischen Kasten "klingeln". Aber auch Stefan Bodechtel, Markus Petershans, Matthias Griesinger oder Achim Holder sind zuverlässige Torschützen. In der heimischen Falkensteinhalle ist der Neuling eine Macht, die Wielandstädter werden einen guten Tag erwischen müssen um der TSV-Angriffswucht Einhalt gebieten zu können.
Es bedarf also einer Glanzleistung der Torhüter, einer stabilen Abwehr und einer weiteren Verbesserung (trotz Aufwärtstrend im Heimspiel gegen Wolfschlugen) des Angriffsspiels, um sich Chancen auf Punkte offen zu halten. Auch die zuletzt so hervorragende Unterstützung der SCV-Fangemeinde wird in Grabenstetten wieder dringend benötigt werden.

Wie immer wird ein kostenloser Fanbus eingesetzt (Abfahrt 14.00 Wielandparkplatz Vöhringen, 14.20 Uhr Ulm, Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk. Spielbeginn 17.00 Uhr)

 

Mannschaftsinfo TSV Grabenstetten

 

Endlich ist auch für Emir Seferagic und seine Höllenblitze die spielfreie Zeit wieder vorbei. Sechsundzwanzig Tage sind seit der 37:32 Niederlage beim TV Plochingen vergangen, davor waren gerade einmal fünfzig Stunden Regeneration möglich um nach dem Wahnsinnsspiel beim TSV Wolfschlugen schon wieder auf Punktejagd zu gehen. Der Kraftakt des Aufsteigers bei den Hexenbannern wurde noch mit einem Punkt belohnt (35:35), nach der Partie in Plochingen musste jedoch die Heimreise ohne Zählbares angetreten werden.  Fast vier Wochen später sind die Wunden geleckt und im anstehenden Heimspiel gegen den SC Vöhringen wollen die Grün-Weißen mit schnellem Tempohandball wieder an die Zeit vor dem 02. Oktober anknüpfen und versuchen in der "Hölle Alb" erneut zu punkten. Höchste Vorsicht ist allerdings geboten, denn ausgerechnet in der Fremde konnte sich der SCV bereits über vier Punkte freuen. Mit 20:22 bezwangen sie Mitaufsteiger TV Reichenbach, als Neuzugang Torhüter Nikolai Uhl sich Sekunden vor Abpfiff mit dem alles entscheidenden Treffer ins verwaiste TVR Tor in die Torschützenliste eintragen konnte und auch beim TV Plochingen gab es nach dem 26:28 Grund zu feiern. Längst hat der bittere Spielalltag wieder Einzug gehalten, mit teils knappen Niederlagen, unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen, großem Kampfgeist aber auch Abschlusspech, wenn diese letzte Konzentration einfach nicht mehr da ist. In der Partie gegen den TSV Wolfschlugen mussten gleich drei Stammspieler verletzungsbedingt auf einen Einsatz verzichten und doch betrug der Rückstand zur Pause nur ein Tor (13:14). Da der siebenfache Torschütze  Alexander Henze nach der Pause noch eine Reststrafzeit abzusitzen hatte, zog der TSVW bis auf 14:19 davon.  Eine Annäherung auf 20:22 war zwar noch möglich, am Ende setzte sich der weiterhin ungeschlagene TSV Wolfschlugen mit 26:31 durch. Beim SCV tat sich besonders der gerade erst 18-jährige David Schuler hervor, der zusammen mit Sandro Jooß gleich mehrfach Verantwortung vom Punkt übernahm. Trainer Lutz Freybott wird definitiv nicht auf Linksaußen Tobias Hermann zurückgreifen können, da dieser sich einer Schulteroperation unterziehen muss. Für Brändle und Co. gilt es möglichst rasch wieder an Fahrt zuzulegen, nachdem der Höllenblitzexpress lange auf dem Abstellgleis zu verweilen hatte.
 

Quelle: Homepage TSV Grabenstetten

7. Spieltag  Samstag 20.10.2012  SC Vöhringen : TSV Wolfschlugen 26:31 (13:14)

Spielbericht:

Auch der dritte Versuch geht daneben
Obwohl Einstellung und Kampfgeist stimmen, setzt es gegen Wolfschlugen eine weitere Heimniederlage 

Diskutieren statt agieren: Nach seiner Roten Karte mischte sich Manuel Sailer unter die Zuschauer im Fanblock des SC Vöhringen.
Foto: Roland Furthmair

 

Die Vöhringer Handballer können im heimischen Sportpark einfach kein Fünftligaspiel mehr gewinnen. Auch der dritte Versuch ging gegen den TSV Wolfschlugen mit 26:31 (13:14) daneben. Bei den Gastgebern stimmten zwar Einstellung und Kampfgeist. „Aber der Gegner kam viel zu leicht zu einfachen Toren. Wir haben es trotz mehrmaliger Chancen verpasst, im entscheidenden Moment die Big Points zu machen“, kritisierte Trainer Lutz Freybott.

Von Beginn an übernahmen die Gäste das Kommando, die Vöhringer ließen bis zum 7:9-Zwischenstand nach 20 Minuten einiges an Präzision vermissen. Fünf der Vöhringer Tore gingen bis dahin auf das Konto von Sandro Jooß, obwohl der sonst so sichere Siebenmeterschütze dabei noch zweimal beim Strafwurf scheiterte.

 
Auf der wegen der Verletzungen von Tobias Hermann, Sven Schröder und Michael Schramm ohnehin spärlich besetzten Bank der Vöhringer wurde es nach der Roten Karte für Manuel Sailer wegen groben Foulspiels noch übersichtlicher. Mit vorbildlichem Einsatz und drei Treffern vor der Pause zum 13:14 hielt Alexander Henze dennoch die Hoffnung am Leben.

Oftmalige Unterzahl der Vöhringer nutzte der TSV Wolfschlugen aber nach Wiederbeginn und zog zeitweise auf fünf Tore (13:18/14:19) weg. Zwar brachte Henze eine Viertelstunde vor Spielschluss die Illertaler beim 21:23 wieder auf zwei Tore heran, doch gegen die blitzschnellen Wolfschlugener Gegenangriffe fanden die Vöhringer auch in der Folge kein Mittel und mit nunmehr 4:10 Punkten ist ihnen der Saisonstart gehörig misslungen.

„Trotz der Niederlage war es ein Schritt nach vorne. Im Angriff waren wir dynamischer, uns fehlt halt die Kaltschnäuzigkeit“, analysierte der siebenfache Torschütze Alexander Henze: „Wir haben ordentlich trainiert, die Einstellung stimmt, aber wir hatten es bis jetzt eben auch ausschließlich mit starken Gegnern zu tun.“

 

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 

Bereits in der Trainingswoche gab es schlechte Nachrichte für den SCV: Linksaußen Tobias Hermann, nach langer Verletzungspause zuletzt mit vielversprechendem Comeback, muss sich nun doch einer Schulteroperation unterziehen und wird lange ausfallen. Beim 26:31 (13:14) gegen den TSV Wolfschlugen fehlte er bereits, zudem nahmen die ebenfalls verletzten Sven Schröder und Michael Schramm nur in Zivil auf der Bank Platz.

 

Seine sieben Treffer reichten Vöhringen nicht: Alexander Henze steckt mit dem SC im Abstiegskampf. Foto: Kessler
 


Wieder einmal erwischten die Einheimischen keinen guten Start. Nach dem 1:1 übernahmen die Gäste das Kommando, und die Vöhringer mussten ständig einem Rückstand von zwei oder drei Toren hinterher laufen. Größtes Manko, wie schon in den Spielen zuvor, war die Abschlußschwäche, wieder wurden zuviele gute Chancen liegen gelassen. Schon nach 13 Spielminuten erhielt Manuel Sailer von den wenig souveränenen und in der ersten Halbzeit des öfteren mit zweierlei Maß messenden Schiedsrichtern die rote Karte, Wolfschlugen baute seinen Vorsprung danach sogar auf vier Tore aus, führte mit 12:8 und 14:10. Die letzten Minuten vor dem Seitenwechsel gehörten dann aber den Gastgebern, endlich wurde schnell und schnörkellos gespielt, David Schuler von Linksaußen und Benjamin Prinz aus dem Gegenstoß erzielten einfache Tore, und beim 13:14 war der Anschluß geschafft, ehe Alexander Henze quasi mit der Sirene noch eine Zeitstrafe kassierte.
Vöhringen hatte dann Anspiel, aber anstatt nun in Unterzahl geduldig zu agieren, suchte man gleich dreimal hastig den Abschluss, was die cleveren Gäste jeweils mit einem Gegntor bestraften. Statt des möglichen Ausgleichs geriet man wieder deutlich in Rückstand, über 13:17 lag man mit 14:19 hinten. Kampfgeist und Moral blieben dennoch ungebrochen, und auch das Publikum unterstützte seine Rot-Weißen ausdauernd und lauststark, über 17:21 hatte man sich beim 20:22 wieder in Reichweite heran gerobbt. Bezeichnend, dass man sich nun einen technischen Fehler leistete und dann beim 21:23 einen "Freien" vergab, wieder mangelte es einfach an der nötigen Abgeklärtheit in solch wichtigen Situationen. Wolfschlugen, qualitativ und in der Breite hervorragend besetzt, machte es besser und aus dem 21:23 ein 21:25, damit war die Vorentscheidung gefallen. Während die "Hexabanner" weiterhin ungeschlagen bleiben, stecken die Vöhringer im Tabellenkeller fest.
 
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (1), Philipp Ostheimer (1), Alexander Henze (7), George Stanciu (2), Christian Bucher, David Schuler (5/4), Kevin Jähn, Manuel Sailer, Sandro Jooß (5/3), Benjamin Prinz (3), Manuel Scholz (2), René Reisacher.
 
TSV Wolfschlugen: Tobias Funk, Benjamit Hauptvogel; Fabian Sokele (8), Dominik Merkle (2/1), Marc Sailer (1), Henning Richter (6), Benedikt Rapp, Christoph Massong (1), Max Schlichter (1), Florian Falk (5/1), Jannik Lorenz (3), Tobias Schmieder (2), Michael Klimmer (1), Marcel Rieger (1).
 
Siebenmeter:

SCV: 9/7 (Jooß scheitert an Funk, Jooß an den Pfosten)
TSV: 3/2 (Uhl pariert)
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 5
TSV: 5

 

 

 

 

           
SC Vöhringen - TSV Wolfschlugen 26:31 (13:14)
Sehr konzentriert und engagiert trat der TSV Wolfschlugen am Samstagabend beim SC Vöhringen auf. Am Ende wurde ein verdienter und recht klarer 31:26-Auswärtssieg eingefahren. Trainer Lars Schwend hatte sein Team gut eingestellt auf den heimstarken Gegner.

Die „Hexenbanner" aus Wolfschlugen fanden sofort ins Spiel und übernahmen die Führung. Vor allem in der Abwehr gelang es, den Gegner weitgehend zu beherrschen und nicht zu seinem Spiel kommen zu lassen. Lediglich kurz vor dem Halbzeitpfiff der beiden gut leitenden Schiedsrichter aus Ludwigsburg kam der TSV etwas ins Schwimmen, sodass der SC Vöhringen bis auf 13:14 herankam. Im zweiten Spielabschnitt ließen die Wolfschlugener jedoch nichts anbrennen, sodass die Führung nie zum Sportclub aus Vöhringen wechselte. Trotz der teilweise recht harten Gangart der Gastgeber ließen sich die Wolfschlugener Spieler nie aus der Fassung bringen und zogen das eigene Spiel konsequent durch. Der wieder genesene Fabian Sokele zeigte eine starke Vorstellung, mit seinen acht Treffern glänzte er und riss seine Mannschaftskameraden mit. Dazu bot Torhüter Benny Hauptvogel eine starke Leistung und stand seinem hochgelobten Gegenüber Nikolai Uhl in nichts nach. Auch die Vöhringer Fans, die mächtig Stimmung machten, mussten anerkennen, dass die Gäste um Coach Lars Schwend das bessere Team waren. Nach kleinen Anfangsschwierigkeiten war die Spielweise der Truppe von Trainer Lutz Freybott durchschaut und die Einstellung dazu gefunden. Jetzt steht Wolfschlugen mit 9:1 Punkten weit vorne, aufgrund unterschiedlicher Spieleanzahl reicht es aber noch nicht zum Spitzenplatz. Trotzdem kann man mit dem bisherigen Abschneiden recht zufrieden sein und nach vorne blicken.

Sofort brachte Dominik Merkle seine Farben mit einem Durchbruchtreffer in Front und erzielte wenig später auch gegen den Vöhringer Riesen im Tor, Nikolai Uhl, per Strafwurf die 2:1-Führung für Wolfschlugen. Jannik Lorenz und Michael Klimmer besorgten dann den 4:2-Vorsprung Wolfschlugens. Bei den Gastgebern gingen die Treffer meistens auf das Konto von Linkshänder Sandro Jooß, der zunächst auch die Siebenmeter verwandelte. Auch das 4:5 ging auf das Konto von Jooß. Nach einer schnellen Mitte kassierte Manuel Sailer vom Sportclub zu Recht die direkte Rote Karte nach einem üblen Foul an der Mittellinie. Jetzt konnte der TSV Wolfschlugen nach guter Abwehr durch Treffer von Florian Falk auf 8:5 nach 16 Minuten wegziehen. Diesen Vorsprung bauten die „Hexenbanner" dann vor allem durch den eingewechselten Sokele auf 12:8 aus. Der Vorsprung hatte auch nach dem Treffer von Henning Richter zum 14:10 in der 28. Minute noch Bestand. Allerdings schenkte der TSV diese gute Führung unnötig bis zur Pause weg, weil man nach Ballverlusten noch den 13:14-Anschlusstreffer durch den gefährlichen Henze kassierte, bevor die Seiten gewechselt wurden.

Erneut kamen die „Hexenbanner" hellwach aus der Kabine. Mit guter Abwehrarbeit wurden Bälle erobert, innerhalb weniger Minuten schraubten Sokele mit drei Treffern und Lorenz das Ergebnis auf 18:13 für ihre Farben (35.). Danach wogte die Begegnung hin und her, aber näher als drei Tore kam Vöhringen nicht heran, weil die Wolfschlugener Angreifer und vor allem Falk ihre Chancen klar nutzten und auch Hauptvogel im Tor mit guten Paraden seinen Mann stand. Bis zum 18:22 wurde klar ein Vorsprung gehalten, die Gastgeber wurden immer hektischer in ihren Aktionen. Mit zwei Treffern durch den überragenden Kapitän Sokele war beim 22:27-Zwischenstand nach 53 Minuten eine Vorentscheidung gefallen. Beinahe jeder Treffer der Vöhringer wurde von den „Hexenbannern" mit einem Gegentor beantwortet, wobei vor allem Henning Richter in den Schlussminuten mit vier Treffern mächtig auftrumpfte und dann auch den Endstand von 31:26 für Wolfschlugen sicherstellte. Der TSV Wolfschlugen nahm mit einer überzeugenden Vorstellung diese wichtigen Punkte aus Vöhringen mit auf die Filder. Eine gute Abwehr und zielstrebige Angriffe waren Garanten für den Erfolg.

Aufstellungen:
SC Vöhringen: Uhl, Neckermann; Dirnagel (1), Ostheimer (1), Henze (7), Stanciu (2), Bucher, Schuler (5/4), Jähn, Sailer, Jooß (5/3), Prinz (3), Scholz (2), Reisacher; Trainer: Lutz Freybott

TSV Wolfschlugen: Funk, Hauptvogel; Sokele (8/1), Merkle (2/1), Sailer (1 ), Richter (6), Rapp, Massong (1), Schlichter (1), Rieger (1), Lorenz (3), Schmieder (2), Klimmer (1), Falk (5/1); Trainer: Lars Schwend

Schiedsichter: Schmid/Walter (SKV Oberstenfeld)
Zuschauer: 450
Zeitstrafen: Ostheimer, Henze, Bucher (2), Sailer (1 und Disqualifikation) – Sokele, Sailer, Massong, Rieger, Falk. 
 

Quelle: Nürtinger Zeitung

 

Vorbericht:

Die Vöhringer Württembergliga-Handballer wollen am Samstag (19:30 Uhr, Sportpark) endlich ihren saisonübergreifenden "Heimfluch" (nur ein (!) Sieg im Jahr 2012) ablegen.
Einfach wird das allerdings nicht werden. Die Gäste vom TSV Wolfschlugen haben zwar erst vier Spiele absolviert, sind mit 7:1 Punkten aber noch ungeschlagen. Die Mannschaft von Trainer Lars Schwend zählt seit Jahren zu den Top-Teams der Württembergliga. Vor allem die Jugendarbeit ist als herausragend zu bezeichnen, wie schon im Vorjahr treten die jungen „Hexabanner“ in der A-Jugend-Bundesliga an. Klar, dass diese hoch talentierten Burschen auch im WL-Kader ihre Berücksichtigung finden und dort keineswegs Bankwärmer, sondern Leistungsträger sind. Wie jedes Jahr gelang es dem rührigen Manager Wolfgang Stoll auch heuer wieder, starke externe Neuzugänge nach Wolfschlugen zu holen. Linkshänder Marc Sailer, Flügelflitzer Florian Falk, sowie der bärenstarke Kreisläufer Benedikt Rapp werden mit ihrer Routine dem „Jugendstil“ ganz sicher gut tun.
Der SC Vöhringen hat im Derby gegen Blaustein nicht enttäuscht. Die Torhüter boten die gewohnt überdurchschnittlichen Leistungen, und auch die Abwehr stand über weite Strecken soliden im Angriff ließ man aber zum wiederholten Male zu viele gute Torgelegenheiten aus, um erfolgreich zu sein. Um gegen die starken Gäste eine Chance zu haben, muss man hier deutlich konzentrierter agieren. Die Wielandstädter gehen trotz einiger angeschlagener und verletzter Spieler optimistisch in die Begegnung und hoffen auf eine ähnlich tolle Unterstützung ihrer Fans wie in der Vorwoche in Blaustein!

 


 

 

 

Zu Gast in der Festung

 
Handball-Württembergliga Süd: Wolfschlugen in Vöhringen

Nach einer dreiwöchigen Spielpause tritt der TSV Wolfschlugen am Samstag um 19.30 Uhr beim SC Vöhringen an. Dort wartet mal wieder ein heißer Tanz auf die „Hexenbanner“.

Die Halle im Sportpark gilt als kleine Festung. Zudem ist der Sportclub mit aktuell 4:8 Punkten auf Erfolge angewiesen, um ins Tabellenmittelfeld zu gelangen. Dabei waren die Vöhringer mit erheblichem Optimismus in die neue Saison gegangen und strebten einen Spitzenplatz an. Die Mannschaft konnte vor allem mit Torhüter Nicolai Uhl von den Stuttgarter Kickers verstärkt werden. Ansonsten blieb der Spielerkader fast komplett beisammen. Die Stammspieler verfügen bereits über viel Württembergliga-Erfahrung.

Bisher sind die SCler jedoch sehr wechselhaft aufgetreten: es gab für sie Enttäuschungen sowie auch durchaus gute Ergebnisse. Zuletzt setzte es aber zwei klare Niederlagen gegen die hoch gehandelten Gegner aus Langenau und Blaustein. Besondere Stützen im Team von Freybott sind Jooß, Schröder, Henze und Scholz. Auch die Außenspieler Bucher und Jähn sorgen zusammen mit Routinier Dirnagel stets für Gefahr. In der eigenen Sporthalle gilt Vöhringen als äußerst spielstark und nur mit einer guten Vorstellung und einer geschlossenen Mannschaftsleistung werden die „Hexenbanner“ dort bestehen können. Viel wird davon abhängen, wie Wolfschlugen die Spielpause verkraftet hat, und ob es wieder in den Rhythmus kommt.  

Quelle: Nürtinger Zeitung

 

 

Hinten von links nach rechts: Dominik Merkle, Christoph Massong, Marc Sailer, Jannik Lorenz, Samuel Kurz, Fabian Sokele, Michael Kutschbach
Mitte von links nach rechts: Trainer Lars Schwend, Florian Falk, Florian Brändle, Max Schlichter, Henning Richter, Benjamin Sott, Marcel Rieger, Co-Trainer Marcel Lutz
Vorne von links nach rechts: Tobias Schmieder, Benedikt Rapp, Tobias Funk, Manuel Lunz, Benjamin Hauptvogel, Chris Rieke, Steffen Stoll
Es fehlt: Michael Klimmer, Co-Trainer Oliver Wiltschko, Physio Eva Dreher

 

6. Spieltag  Samstag 13.10.2012  TSV Blaustein : SC Vöhringen 27:22 (13:9)

Spielbericht:

Am Ende noch recht klar unterlagen die Vöhringer Württembergliga-Handballer im Derby beim TSV Blaustein. Die Gastgeber hatten in der Schlussphase den längeren Atem und die besser besetzte Bank, während die Illertaler mit ihren Ausfällen (Michael Schramm, Sven Schröder - beide verletzt, Bernd Dirnagel - krank) und angeschlagenen Spielern (Manuel Sailer, David Schuler, René Reisacher) nicht mehr mithalten konnten.
Blaustein legte durch Steffen Spiß vor, Manuel Scholz egalisierte zum 2:2. Nikolai Uhl im Vöhringer Gehäuse bot die schon gewohnt starke Vorstellung, was zu einigen Ballgewinnen führte. Eine durchaus mögliche SCV-Führung in der Anfangsphase verhinderte ein ebenfalls sehr guter Adi Konkel im Blausteiner Tor, an dem die Vöhringer Schützen gleich reihenweise verzweifelten. Da die Wielandstädter auch den ein oder anderen einfachen Fehler mehr machten, als die Hausherren, ging das 8:5 nach 17 Minuten in Ordnung. Benjamin Prinz drehte den Ball aus schwierigem Winkel zum 9:6 ins Tor, Christian Buchers Pfostentreffer sowie zwei Konkel-Paraden verhinderten, das die Gäste näher herankommen konnten. Blaustein zeigte sich effektiver und erhöhte über 10:6 auf 13:8, ehe er SCV den Halbzeitstand herstellte.
Einen ganz schlechten Start ewischte man nach der Halbzeitansprache von Stefan und Michael Schramm (Trainer Lutz Freybott musste mit Grippe das Bett hüten). Vorne ließ man klare Einwurfchancen liegen, und in der Abwehr machte man es den Gastgebern zu einfach. Beim 16:9, wenige Minuten nach Wiederbeginn schien das Derby entschieden, auch beim 18:11 war es noch deutlich. Manuel Neckermann, der nun das SCV-Tor hütete bekam einige Bälle zu fassen, und vorne fand man nun öfter die Lücke zum gut spielenden Manuel Sailer am Kreis. Über 18:13 kamen die Illertaler auf 19:16 heran und witteren ihre Chance. Die Einheimischen schienen beeindruckt und wirkten nicht mehr so souverän wie zuvor, scheiterten an Neckermann oder an der in dieser Phase sehr aufmerksamen Deckung. Vöhringen verkürzte weiter, beim 21:19 bot sich die Chance zum Anschlusstreffer. Youngster David Schuler scheiterte beim Strafwurf an Adi Konkel, der auch den Nachwurf spektakulär parierte. Im Gegenzug traf Blaustein, und als die Wielandstädter einen weiteren "Freien" vom Kreis nicht im Tor unterbringen konnten und die Gastgeber zum 23:19 verwandelten, war klar, dass die Punkte nicht an die Iller gehen. Die Rot-Weißen mühten sich weiter, mussten aber dem Kräfteverschleiß Tribut zollen und trafen vorne nicht mehr, während der TSV über 24:20 auf 26:20 davon zog. Die letzten Treffer hatten nur statistischen Wert, Blaustein siegte am Ende verdient. Die Vöhringer hatten kämpferisch dennoch nicht enttäuscht und wurden von ihrem zahlreichen, lautstarken Anhang mit Applaus verabschiedet. Spielerisch bleibt allerdings weiterhin viel Luft nach oben.
 
SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Philipp Ostheimer (2), Alexander Henze (1), George Stanciu, Christian Bucher, David Schuler (2/1), Kevin Jähn (2), Manuel Sailer (6), Sandro Jooß (3), Tobias Hermann (1), Benjamin Prinz (1), Manuel Scholz (4), René Reisacher.
 
TSV Blaustein: Patrick Bieber, Adalbert Konkel; Michael Beschoner (2), Matthias Baumann (4), Niklas Kiechle, Christoph Spiß, Adrian Wowra (2), Steffen Spiß (6), Tobias Meiners (4), Kay Rosenkranz, Jeremias Rose (3), Patrick Rapp (5/2), Ingo Behr (1), Philipp Tress.
 
Siebenmeter:
 
SCV: 3/1 (Jooß und Schuler scheitern an Konkel)
TSV: 3/2 (Rapp gegen Uhl an die Latte)
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 5 (Ostheimer 2x, Scholz, Hermann, Reisacher)
TSV: 4 (Baumann, Kiechle, Wowra, Rose)

 

 

 

 

 

Vor toller Derbykulisse und zwei begeisterten Fangruppen, die ihre Teams in guten wie in schlechten Zeiten lautstark anfeuerten, gewann der an diesem Tag noch stärkere TSV Blaustein mit 27:22 (13:10).
 

Im Nachhinein weiß man, dass beide Teams während der Woche nicht wie Jammerlappen dastehen wollten, beim TSV wackelte der Einsatz von Jeremias Rose wegen Grippe. Er probierte es zu Spielbeginn, musste dann aber lange auf die Bank und kam erst wieder als die Gastgeber wankten, aber nicht fielen. Noch schlimmer hatte es den SCV erwischt. Sven Schröder konnte wegen einer Rippenverletzung nicht spielen und Trainer Lutz Freybott war nicht nur im Derbyfieber, sondern lag Grippe-krank im Bett. Er wurde von den Schramm-Brüdern Stefan und Michael vertreten. Da kam es gerade recht, dass Philipp Ostheimer und Benny Prinz ihre beruflichen Auslandsaufenthalte Derby-gerecht beenden konnten.
 

Das 1:0 wurde noch stehend vom Blausteiner Fanclub bejubelt. Der Heimvorteil auf der Azeigetafel sollte nur beim 1:1 und 2:2 ausgeglichen werden, ansonsten blieb die Führung auf Seiten der euphorischen Gastgeber. Das Spiel war von den starken Abwehrreihen und Torhütern geprägt. Die Vöhringer griffen nach der chancenlosen Langenau-Niederlage nicht auf die Standard-6:0-Deckung zurück, sondern auf die offensive Variante der vergangenen Saison. Blaustein hatte damit auch ordenltich zu knabbern, zumal dahinter zunächst mit Nicolai Uhl und in der zweiten Hälfte mit Manuel Neckermann starke Torhüter standen. Dennoch war es der Angriff an diesem Tag,der den Unterschied machte.Hier waren die Blausteiner um den diesmal bärenstarken Rechtsaußen Matthias Baumann individuell stärker. Während sich der Sportclub-Rückraum oft in der Deckung fest rannte, gewannen Patrick Rapp, Michael Beschoner, Ingo Behr und Niklas Kiechle immer wieder Zweikämpfe um ihre Nebenleute einzusetzen. Wenn das nicht funktionierte, wurde ein Kreisanspielt gezaubert oder Steffen Spiß knallte aus dem Rückraum.
 

Diese Angriffsvorteile führten trotz toller Abwehrarbeit auf beiden Seiten zur ersten Drei-Tore-Führung beim 7:4.
 
Das lässt sich im Zeitalter modernen Tempohandballs zwar nicht verwalten, verbissener Kampf auf beiden Seiten bei bestehenden Blausteiner Angriffsvorteilen bescherten trotz dem Torwart Uhl zunächst das Duell der Torwart-Riesen gegen Adalbert Konkel gewinnen konnte eine 13:9-Derbyhalbzeit.
 


Die scheinbare Vorentscheidung fiel gleich nach der Halbzeit. Dank noch dichterer Abwehr kam die TSV-Gegenstoßmaschine ins Laufen. Es stand 17:10. Im Handball ist selbst das eine Momentaufnahme keine Entscheidung, der SCV gab nämlich nie auf, Manuel Neckermann zeigte seinem Heimatverein seine Torwartqualitäten und es wurde besonders in zwei Überzahlsituationen konzentrierter abgeschlossen. Der Vorsprung schmolz. Beim 21:19 drohte die Begegnung, obwohl die junge Blausteiner Mannschaft immer ihr Allerbestes gab zu, komplett zu kippen.
 

David Schuler, der letzte Runde für ein Jahr in der Blausteiner A-Jugend  spielte, trat nach einem vorher bereits erfolgreichen Siebenmeter zum zweiten Duell und "Spiel-Kippen" an. Doch er scheiterte, auch im Nachwurf - und wurde so trotz seiner eigenen starken Gesamtleistung zum tragischen Helden seines Teams. Es war die Blausteiner "Hallo-Wach-Pille", das Ende der Gedanken an den vergebenen 5-Tore-Vorsprung gegen die HSG Langenau. Zum Spieler des Tages wurde nicht das junge Talent, sondern der  ganz andere, Torwart Adi Konkel!
 

 
Kurz vorher dachte Trainer Hofmeister an Torwart-Wechsel, doch der kampfstarke Hüne rechtfertigte das Vertrauen und nagelte ab da das Tor zu. "Kein Tor" gegen Blaustein bedeutete in den nächsten Minuten außerdem wieder "Gegenstoßtor" und Abwehr plus Konkel beendeten die Begegnung über ein 26:20 zu einem 27:22-Endstand.
 

Der Handballbezirk Bodensee-Donau hat wieder ein tolles WL-Derby erlebt. Die scheinbar eindeutigen nackten Zahlen "27:22 (13:9)" werden dem beidseitgen Kampf und der Dramatik in der Entscheidungs-reifen Situation mit eine komplett umgekehrten Vorher und Nachher nicht gerecht. Derbys muss man sich anschauen, schön dass es soviele getan haben.
 


Es spielten:
 
Für den TSV Blaustein
 
Konkel, Bieber; Beschoner (2), Baumann (4), Kiechle, Spiß C., Wowra (2), Spiß S. (6), Meiners (4), Rosenkranz, Rose (3), Rapp (5/2) Behr (1) und Tress.
 

Für den SC Vöhringen
 
Uhl, Neckermann; Ostheimer (2), Henze (1), Stanciu, Bucher, Schuler (2/1), Jähn (2), Sailer (6), Jooß (3), Hermann (1), Prinz (1), Scholz (4) und Reisacher.
 

Quelle: Homepage TSV Blaustein

 

Vorbericht:

Ein weiteres Derby bestreitet der SC Vöhringen in der Württembergliga am kommenden Samstag (20.00 Uhr, Lixhalle). Die Wielandstädter gastieren beim TSV Blaustein, der mit 6:2 Punkten auf Platz fünf der Tabelle liegt.
Die bislang einzige Niederlage resultiert aus der Begegnung mit der sehr starken HSG Langenau/Elchingen, in einem packenden Spiel unterlag man dort am Ende nur knapp mit 35:38. Weilstetten am ersten Spieltag und Haslach vergangene Woche wurden klar besiegt, dazwischen lag - nach beeindruckender Aufholjagd in den Schlussminuten - noch ein hauchdünner Auswärtssieg in Plochingen.
"Oben mitspielen" lautet das offizielle Saisonziel, dies sollte locker gelingen. Nicht wenige sind der Meinung, dass man auch über den Aufstieg in Blaustein nicht wirklich unglücklich wäre... Auf jeden Fall wurde der bewährte Kader mit einem spektakulären Neuzugang verstärkt. Der Linkshänder Jeremias Rose stieg im Vorjahr mit dem TV Neuhausen in die Bundeliga auf und wurde in der Saison 2006/2007 mit satten 256 Treffern Torschützenkönig der zweiten Bundesliga Süd - sicherlich ein absoluter Hochkaräter für die Württembergliga.
Lutz Freybott war nach dem Langenau-Spiel verständlicher Weise überhaupt nicht zufrieden mit seinen Mannen. Zwar kämpften sich die Rot-Weißen nach dem üblen 0:8-Start einigermaßen zurück ins Spiel, dennoch wirkten die meisten Aktionen  zu brav, ohne letzte Konsequenz und dementsprechend auch ohne die nötige Durschlagskraft.
Dies möchte der Coach am Wochenende deutlich anders sehen. Auch wenn Blaustein als klarer Favorit ins Spiel geht, will man deutlich besser dagegenhalten und sich doch nicht so  abschießen lassen wie am Samstag - schon allein der treuen Fans wegen, die ihrem Team sicher wieder zahlreich den Rücken stärken werden!
Aufgrund der kurzen Distanz wird diesmal kein Fanbus eingesetzt - die Mannschaft hofft dennoch auf viele lautstarke Vöhringer Anhänger!

 

5. Spieltag  Samstag 06.10.2012  SC Vöhringen : HSG Langenau/Elchingen 24:33 (12:17)

Spielbericht:

Völlig ohne Chance unterlagen die Vöhringer Württembergliga-Handballer einer sehr starken HSG Langenau/Elchingen deutlich mit 24:33 (12:17).
Schon nach zehn Spielminuten war das Derby entschieden – auf der Anzeigetafel leuchtete ein deprimierendes 0:8 auf. Was war passiert? Wie schon im ersten Heimspiel agierten die Vöhringer im Angriff viel zu pomadig, langsam und umständlich. Anstatt in die Tiefe wurde lieber der „schmerzfreie“, einfache Weg in die Breite gewählt, gegen die kompromisslose 6:0-Deckung der HSG blieben so natürlich nur wenig Erfolg versprechende Wurfversuche aus großer Entfernung, die den Ex-SCVler Markus Hinkelmann im Tor vor keinerlei Probleme stellten. Zwei, drei haarsträubende Ballverluste kamen hinzu, die Langenauer Kontermaschinerie lief wie üblich auf Hochtouren und nahm solcherlei Geschenke dankend an. Sandro Jooß brach den Bann und verwandelte einen Siebenmeter, und langsam fanden die Vöhringer ins Spiel. Hinten schlug es zwar immer noch in schöner Regelmäßigkeit ein – auch die Abwehr präsentierte sich längst nicht so stabil wie zuletzt – aber wenigstens erzielte man nun auch eigene Treffer. Beim 5:14 waren es dennoch schon neun Tore Differenz. Schöne Treffer der Kreisläufer Manuel Sailer und Bernd Dirnagel sorgten für das 9:16, und nun zeigte sich auch Langenau nicht mehr so kompromisslos im Torabschluss wie zu Beginn der Partie, so dass man bei Halbzeit wenigstens auf ein halbwegs erträgliches 12:17 heran gekommen war.
 Auch der erste Treffer nach Wiederbeginn gehörte den Wielandstädtern, und dank eines starken Manuel Neckermann eroberte man in der Abwehr gleich dreimal den Ball – um postwendend drei „Freie“ zu verwerfen. Die Gäste nutzen dies natürlich und zogen wieder davon (16:22). Viel Aufregendes passierte nicht mehr, Vöhringen mühte sich weitestgehend erfolglos, Langenau spulte sein Programm ab und hatte beim 28:18 einen Zehn-Tore-Vorsprung heraus geworfen. Alexander Henze – kämpferisch wie üblich ein Vorbild – sorgte in der Schlussphase für die letzten Vöhringer Tore, am deutlichen Endstand änderte sich freilich nichts mehr. Eines der wenig erfreulichen Dinge an einer weiteren Vöhringer „Heimenttäuschung“ im Jahr 2012 war das prima Comeback des lange Verletzten Linksaußen Tobias Hermann.

SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (3), Sven Schröder, Alexander Henze (7), George Stanciu, Christian Bucher, David Schuler, Kevin Jähn, Manuel Sailer (3), Sandro Jooß (4/3), Tobias Hermann (4), Manuel Scholz (3).
 
 

Bilder vom Spiel

 

 

Vöhringen ohne Mumm ins Verderben
Langenau erteilt dem Nachbarn im Derby eine Lehrstunde. Trainer Freybott ist restlos bedient

 

Die beiden Langenauer Trainer Hartwig Schenk (links) und Peter Kief verlebten einen entspannten Abend. Ihre Mannschaft war im Derby gegen Vöhringen haushoch überlegen.
Foto: Roland Furthmair

 

Nach einer enttäuschenden Vorstellung verloren die Vöhringer Handballer im ausverkauften Sportpark auch in dieser Höhe verdient mit 24:33 (12:17) das Derby gegen die HSG Langenau/Elchingen. „Wenn wir nach unserem Start mit 8:0 Toren noch in Bedrängnis geraten wären, hätte was nicht gestimmt“, sagte der 47-jährige Langenauer Spielertrainer Hartwig Schenk.

Die Gäste waren selber erstaunt über die zunächst geringe Gegenwehr der Illertaler und warfen sich bis zur 8. Minute ihre 8:0-Führung heraus. SCV-Trainer Lutz Freybott brachte dann mit Manuel Scholz einen weiteren Rückraumspieler, doch lediglich zwei Feldtore plus ein verwandelter Siebenmeter zum 3:11 zierte die magere Vöhringer Bilanz nach einer Viertelstunde. Bis zum 12:17-Pausenstand konnte wenigstens der Rückstand auf fünf Zähler verkürzt werden.

Nach Wiederbeginn keimte beim SCV-Anhang beim 14:18 und 15:19 kurzfristig wieder Hoffung auf, doch weiterhin wurden beste Chancen vergeben, und die Vöhringer Abwehr hatte der Langenauer Welle wenig entgegenzusetzen. Zwar gelang Scholz in dreifacher Unterzahl ein Treffer zum 18:24, aber die Langenauer Routiniers Hartwig Schenk und Jörg Baresel machten beim 18:29 (45.) den Sack endgültig zu.

Mit fünf Toren in der Schlussphase demonstrierte Vöhringens Abwehrchef Alexander Henze seinen Mitspielern vorbildlich, was unter Einsatz zu verstehen ist, aber in dieser Phase hatten die in allen Belangen überlegenen Gäste die Punkte längst unter Dach und Fach.

Peter Kief, der den verletzten Markus Hinkelmann im Langenauer Tor ablöste, mahnte hinterher zur Bodenhaftung: „Diesen Sieg werden wir keineswegs überbewerten, wir haben noch Luft nach oben.“ Restlos bedient war der Vöhringer Trainer Lutz Freybott: „Was nützt das ganze Geschwätz vor dem Spiel, wenn dann die komplette Mannschaft ohne Mumm auftritt. Tobias Hermann hat nach drei Verletzungen und zehn Monaten Pause gezeigt, wie es hätte gehen können.“

 

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 

Deutlicher Sieg in Vöhringen

Bis zur siebten Spielminute dauerte es, bis der erste Vöhringer ein Erfolgserlebnis feiern durfte:

Nikolai Uhl hielt seinen ersten Ball gegen Jörg Baresel! Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 6:0 für die HSG. Drei Zeigerumdrehungen später hatte auch der erste Feldspieler sein Erfolgserlebnis: Sandro Jooß traf per 7m zum 1:8. Auf Grund der deutlichen Überlegenheit der HSG wollte kaum so etwas wie Derby-Stimmung im Vöhringer Sportpark aufkommen. Die HSG verwaltete Ihren Vorsprung und teilte sich Ihre Kräfte routiniert ein, da man Verletzungs-, Berufs- und Erkältungsbedingt auf Sebbe Schmid, Philipp Renner, Patrick Müller und Samuel Trefzger verzichten musste. So kamen die Illertäler bis zur Pause auf 12:17 an die HSG ran.

Nach der Pause konnte der SCV zwar nochmals auf 4 Tore verkürzen doch bis zur 46 Minute hatten sich die Mannen um das Trainergespann Kief/Schenk beim 18:28 einen komfortablen 10 Tore Vorsprung erarbeitet. Am Ende stand ein nie gefährdeter 24:33 Erfolg.

Dennoch gab es eine Situation, die für Aufregung auf der HSG-Bank sorgte. In der 36 Min. war der Vöhringer Tobias Herrmann links durch und scheiterte Mal wieder am überragenden Markus Hinkelmann in dem er den Ball in seinem Gesicht versenkte.   

„Hinke“ konnte danach nicht mehr auf die Platte und wird der HSG voraussichtlich 1-2 Wochen fehlen. 1. Prognose: Risse auf der Hornhaut.

 

Es spielten: Hinkelmann, Kief, Cipa 3, Junginger 9/2, Schenk 5, Schreitt, Schaden 8/2, Fischer2, Baresel 2, Schorn 4, Oppermann.

 

Quelle: Homepage HSG Langenau/Elchingen

 

Vorbericht:

Nach den beiden höchst erfreulich verlaufenen Auswärtsspielen treten die Vöhringer Handballer in der Württembergliga wieder zu Hause an. Am kommenden Samstag empfangen die Wielandstädter zum Derby die HSG Langenau/Elchingen (19.30 Uhr, Sportpark).
Die Gäste von der Nau haben einen perfekten Saisonstark hingelegt. Zwar absolvierten die Mannen um das Spielertrainergespann Hartwig Schenk/Peter Kief erst zwei Partien, in denen man jedoch gleich nachdrücklich unter Beweis stellte, dass man in der Liga angekommen ist. Plochingen wurde zm Auftakt im heimschen Pfleghof klar besiegt, und am vergangenen Wochenende düpierte man die erfolgsverwöhnten Blausteiner in deren Halle.
Hier lief die Angriffsmaschinerie wie geschmiert, beim 38:35 erzielte Felix Junginger alleine 18 (!) Treffer. Der Linkshänder hat es in zwei Spielen auf beeindruckende 28 Einschüsse gebracht. Seine Mitstreiter Jan Schaden, Patrick Fischer, Jörg Baresel, Simon Cipa und Sebastian Schmid sind ebenfalls überdurchschnittliche, routinierte Akteure mit langjähriger Erfahrung in höheren Spielklassen. Diese haben natürlich auch die beiden Spielertrainer aufzuweisen, die es gemeinsam auf 96 Lebensjahre bringen, es aber jederzeit noch locker mit jedem "Jungspund" in der Liga aufnehmen können. Beide trugen in früheren Zeiten auch schon das SCV-Trikot, ebenso wie Torhüter Markus Hinkelmann, der damals gehörigen Anteil am BWOL-Aufstieg Vöhringens hatte.
Beim SC Vöhringen ist die Personalsituation ziemlich angespannt. Neben den Langzeitverletzten wird wohl auch René Reisacher nach seinem erlittenen Schleudertrauma nicht einsatzfähig sein. Auch hinter dem Einsatz von Manuel Scholz steht ein Fragezeichen, zudem ist Philipp Ostheimer beruflich im Ausland.
Nicht die allerbesten Vorzeichen, um mit den favorisierten Langenauern in den Ring zu steigen. Dennoch, Lutz Freybott's Rot-Weiße haben nach den beiden guten Auswärtsspielen Selbstvertrauen getankt und wollen sich auch im ersten Punktspiel-Derby mit der HSG seit den Regionalligazeiten der frühen 90er ordentich aus der Affäre ziehen. Dazu braucht die Mannschaft zahlreiche und lautstarke Fans im Rücken, das Publikum im Sportpark ist also gefordert!

 

Manschaftsinfo HSG Langenau/Elchingen

 

 

 

Derby-Zeit im Sportpark

Das mitreißende Derby in der Handball-Württembergliga zwischen Blaustein und Langenau ist gerade nachdiskutiert, da steht schon der nächste Nachbarschafts-Kampf an: Vöhringen empfängt Langenau.
 

Wenn die Langenauer Peter Kief und Hartwig Schenk noch zwei Spielzeiten durchhalten, dann können sie auf dem Parkett den gemeinsamen 100. Geburtstag feiern. Die "Oldies" der HSG sind keinesfalls Tattergreise, sondern sie sind für ihr Alter recht rüstig und setzen auch überaus wichtige Akzente in der Handball-Württembergliga - wie der Derby-Sieg in Blaustein einmal mehr zeigte. Das Spielertrainer-Duo steht heute (19.30 Uhr/Sportpark) vor dem nächsten heißen Nachbarschaftsduell beim SC Vöhringen, dem ersten Punktspiel-Aufeinandertreffen seit den frühen 90er-Regionalliga-Zeiten, als die Trainer-Gurus Armin Eisele und Horst Keilwerth noch das Sagen hatten. Für Langzeitgedächtnis-Liebhaber: Sowohl Kief als auch Schenk steckten einst im Trikot der Illertaler. Aber nicht genug der Querverbindungen: Langenaus bewährter Torhüter Nummer 1, Markus Hinkelmann, hielt ebenfalls für die Vöhringer schon die Bälle. Außerdem: Mit Sven Schröder ist beim SC ein Spielmacher am Ball, der seine Langenauer Vergangenheit nicht in bester Erinnerung hat. Für Brisanz ist also hüben wie drüben gesorgt.
 
Nachdem der Gastgeber seinen Saison-Fehlstart durch zwei Auswärtssiege korrigieren konnte, ist aber keineswegs Optimismus ausgebrochen, denn die Personalsituation ist angespannt: René Reisacher fehlt wegen eines Schleudertraumas, Philipp Ostheimer weilt beruflich im Ausland und ein Einsatz von Manuel Scholz ist fraglich. Auf Langenauer Seite fehlt beruflich bedingt Linksaußen Sebastian Schmid. Großen Respekt haben die Vöhringer vor Langenaus Linkshänder Felix Junginger, der einen prächtigen Einstand in die Saison hatte und in zwei Spielen gleich 28 Treffer erzielt hat. Der Sportpark jedenfalls wird Tummel- und Rummelplatz für viele Handball-Fans der Region werden.
 

Quelle: Südwestpresse Ulm

 

 

 

 

Derbytime in Vöhringen

 
Kaum ist das erste Derby gespielt, steht für die HSG Langenau/Elchingen schon das nächste an. Es geht zum SC Vöhringen, die mit 4:4 Punkten und einem 28:26-Sieg in Plochingen in das Nau-Iller-Derby gehen.
Das Spiel der HSG in Blaustein zeigte wieder was für ein Kämpferherz in der Schenk/Kief-Truppe steckt. Mit Sicherheit wird die Partie im Vöhringer Sportpark nicht weniger umkämpft sein. Wichtig wird es sein, dass die HSG versucht ihre Tormöglichkeiten zu nutzen, zeigte sich der SC-Schlussmann N. Uhl in der laufenden Spielzeit in bestechender Form. In jedem Fall wird der SC Vöhringen der HSG alles abverlangen und das Team um Ex-Langenauer Sven Schröder wird versuchen dem „Großen“ ein Bein zu stellen. Dies möchten die Naustädter mit einem vollen Kader verhindern um Ihre weiße Weste beizubehalten. Anpfiff ist am 06.10. um 19.30 Uhr im Sportpark Vöhringen.
 

Quelle: Homepage HSG Langenau/Elchingen

 

4. Spieltag  Samstag 29.09.2012  TV Plochingen : SC Vöhringen 26:28 (13:13)

Spielbericht:

Den zweiten Auswärtssieg in Serie feierten die Vöhringer Württembergliga-Handballer am gestrigen Samstagabend. Mit 28:26 (13:13) behielten die Rot-Weißen die Oberhand und bescherten ihrem Trainer zwei wichtige Punkte zum Geburtstag.
Dabei waren die Vorzeichen alles andere als günstig: neben den Langzeitverletzten Michael Schramm und Tobias Hermann fiel nun auch noch Goalgetter Manuel Scholz aus.
Doch die Mannschaft rückte zusammen und hielt , angeführt vom starken Spielmacher Sven Schröder (acht Tore), gegen die hoch motivierten und auf den ersten Saisonsieg drängenden Gastgebern von Anfang an dagegen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (3:3) gelang es den Einheimischen mehrmals, sich mit drei Treffern abzusetzen. Über 6:9, 8:11 und 9:12 rannten die Illertaler so stets einem Rückstand hinterher. Christian Bucher holte mit zwei Toren zum 12:12 den Ausgleich für Vöhringen, dem dann Sven Schröder mit seinem Treffer zum den 13:13-Halbzeitstand folgen ließ.

Erfolgreichster Vöhringer Werfer mit 8 Toren; Sven Schröder


Hellwach kamen die Wielandstädter aus der Kabine, gestützt auf einen erneut sehr starken Nikolai Uhl konnte bis zur 45. Spielminute gar ein 20:15 heraus geworfen werden. Plochingen kämpfte jedoch verbissen und schaffte binnen acht Minuten beim 23:23 wieder den Ausgleich. Das Spiel stand nun auf der Kippe, als neben der dritten Zeitstrafe gegen Abwehrchef Alexander Henze auch noch ein Siebenmeter gegen den SCV verhängt wurde. Trotz zweier zuvor gehaltener Uhl-Strafwürfe beorderte Lutz Freybott nun Manuel Neckermann in den Kasten und hatte den richtigen Riecher: „Tui“ parierte bravourös, und seine Teamkollegen erzielten im Gegenzug wieder die Führung. Sven Schröder und wie in der Vorwoche Benjamin Prinz zeigten sich in den Schlussminuten nervenstark und tüteten mit ihren Treffern endgültig den verdienten Auswärtssieg für ihre Farben ein. Hoch zufrieden zeigte sich der Trainer nach dem Spiel mit seiner Mannschaft und zollte neben seinen Torhütern und dem bestens aufgelegten Sven Schröder auch dem Youngster David Schuler für sein couragiertes Spiel ein Extralob.

SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Sven Schröder (8), Sandro Jooß (4), Christian Bucher (3), David Schuler (3/1), Philipp Ostheimer (2), Manuel Sailer (2), Benjamin Prinz (2), Kevin Jähn (1), George Stanciu (1), Bernd Dirnagel (1), Alexander Henze (1), René Reisacher.

Siebenmeter:

SCV: 3/1 (Jooß scheitert 2x)
TVP: 4/1 (Uhl pariert 2x, Neckermann pariert 1x)

Zeitstrafen:

SCV: 4 (Ostheimer, 3x Henze)
TVP: 1

 

 

 

 

Plochingen kassiert die vierte Niederlage
Der Württembergligist hat nach dem 26:28 gegen den SC Vöhringen weiter null Punkte auf dem Konto

  
Mit sechs Toren erzielt Fabian Wiederstein die meisten Treffer für den TV Plochingen aus dem Spiel heraus. Für einen Sieg über den SC Vöhringen reicht es aber dennoch nicht. Foto: Rudel


Plochingen (red) - Der Handball-Württembergligist TV Plochingen hatte zuhause gegen den SC Vöhringen ein Sieg fest eingeplant. Daraus wurde nichts. Stattdessen verlor der Tabellenletzte sein viertes Spiel in Folge mit 26:28 (13:13). Plochingens Co-Trainer Martin Spieth war rat- und sprachlos. „Ich bin seit 20 Jahren in Plochingen, aber einen Start mit 0:8 Punkten, das hat es, glaube ich, nie gegeben.“

Bis zur 20. Minute war der TVP gut dabei, dann fiel die Mannschaft kurz vor der Pause in eine Art Dornröschenschlaf und verspielte so den Drei-Tore-Vorsprung, den sie bis dahin herausgearbeitet hatte.

Auch nach dem Wechsel startete Plochingen schwach und rannte bald einem 15:20-Rückstand hinterher. Zwar glich der TVP zum 23:23 aus, vergab aber danach einen Siebenmeter und erholte sich von diesem Negativ-Erlebnis nicht mehr.

„Zwanzig Fehlwürfe. Ich wiederhole mich, aber das ist einfach zu viel“, stöhnte Spieth. Morgen um 20 Uhr empfängt Plochingen den TSV Grabenstetten, und der Co-Trainer ist wie immer guter Dinge: „Gegen den Aufsteiger gewinnen wir. Weil wir's wollen und weil wir's müssen.“ Grabenstetten hat bislang aus drei Spielen immerhin fünf Punkte geholt.

TV Plochingen: Schwarz, Holl; Munz, Goga (6/1), Traub, Negwer, Hutter (2), Wiederstein (6), Hermann, Jochen Neusser (2), Marko Neusser (3), Kugler (4), Ulbrich (3).

 

Quelle: Esslinger Zeitung
 

 

 

Erneute Pleite!
 
Nach vier Spielen ist unser TVP weiter punktlos und ziert mit 0:8 Punkten das Tabellenende. Im Heimspiel gegen den SC Vöhringen startete man zunächst wieder gut, hatte die ersten 20 Minuten mehr vom Spiel und führte 6:3 und 12:9. Bis zur Pause konnten die Gäste dann wieder egalisieren und erwischten im zweiten Spielabschnitt den besseren Start. Unsere Mannen erlaubten sich abermals zu viele Fehlwürfe, was Vöhringen konsequent bestrafte und auf 15:20 davonzog. Dann blies der TVP zur Aufholjagd und machte aus einem 17:22 ein 23:23. Der SCV ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und erhöhte wieder auf 23:26. Blau-weiß versuchte es noch mit einer offenen Manndeckung, konnte das blatt aber nicht mehr wenden. Wie schon in den Spielen zuvor waren es in erster Linie die eigenen Fehler, die einem das Genick brachen, so erlaubte man sich diesmal wieder 20 Fehlwürfe und somit eine Trefferquote mit der kein Spiel gewonnen werden kann. Daran gilt es nun intensiv zu arbeiten, um endlich zu punkten.

 Der TVP: Holl, Schwarz; Munz, Goga (6/1), Traub, Negwer, Hutter (2), Wiederstein (6), Hermann,
J. Neusser (2), M. Neusser (3), Kugler (4), Ulbrich (2).

 

Quelle: Homepage TV Plochingen  

Vorbericht:

Erneut müssen die Handballer des SC Vöhringen in der Württembergliga auswärts antreten. Die Rot-Weißen gastieren am Samstag (20.00 Uhr, Schafhausäckerhalle) beim TV Plochingen.
Der TVP, lange Jahre eines der Spitzenteams der Liga, geriet im Vorjahr unerwartet in Abstiegsgefahr. Mit einem energischen Kraftakt schaffte man den Klassenerhalt dann doch noch relativ souverän, trotzdem trennte man sich nach Saisonende vom langjährigen Trainer Volker Greiner. Auch die routinierten Stützen Heimsch, Gula und Ulmer verließen den Verein oder beendeten ihre Karrieren, zudem wechselte gleich ein Spielerquartett zum Nachbarn und Aufsteiger TV Reichenbach. Im Gegenzug kamen dafür gleich vier Spieler vom anderen "Nachbarverein" HC Wernau: die beiden "Oldies" und Ex-Zweitligaspieler Ladislav Goga und Thomas Holl, sowie Torhüter Marco Schwarz und Sven Traub, die beide früher schon das weiß-blaue Trikot trugen. Auch der junge Fabian Wiederstein füllt die großen Fußstapfen, die Alexis Gula als Kreisläufer hinterlassen hat, bislang sehr gut aus.
Nach drei Partien stehen die Plochinger bislang noch ohne Punkte da, hatten aber auch ein sehr schweres Auftaktprogramm zu bewältigen. In Langenau unterlag der TVP nach gutem Beginn doch noch deutlich, gegen Blaustein verspielte man eine Drei-Tore-Führung kurz vor Schluss unglücklich. Beim starken und ambitionierten TSV Wolfschlugen war dann nichts zu erben, und es setzte Niederlage Nummer drei.
Klar, dass die Mannschaft von Jens Geißelhardt gegen den SC Vöhringen darauf brennt, unbedingt die ersten Punkte einzufahren. Aber auch die Wielandstädter fahren nach dem erfolgreichen Auswärtsauftritt recht optimistisch nach Plochingen. Wenn Abwehr und Torhüter weiterhin so stabil agieren wie bisher und im Angriff die notwendige Steigerung gelingt, ist vielleicht eine Wiederholung des Vorjahreserfolgs möglich - da siegten die Illertaler mit 31:27 zum ersten mal überhaupt in der Schafhäusäckerhalle.
Der Fanbus fährt um 17.00 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen ab, Zustieg ist in Ulm (Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk) um 17.20 Uhr möglich. Die Mannschaft würde sich über zahlreiche Unterstützung freuen!

 

3. Spieltag  Sonntag 23.09.2012  TV Reichenbach : SC Vöhringen 20:22 (11:10)

Spielbericht:

"Spielerisch ist der SCV zwar noch nicht auf Vorjahresniveau, aber zumindest die kämpferische Einstellung stimmte beim 22:20-Auswärtssieg gegen den Aufsteiger TV Reichenbach". Trainer Lutz Freybott hatte auf die die enttäuschende Vorstellung bei der Heimniederlage gegen Ober/Unterhausen reagiert und die Startformation auf vier Positionen verändert. Vor allem die Hereinnahme von Benjamin Prinz erwies sich dabei als absoluter Glückstreffer, denn er erzielte im zweiten Durchgang vier mal den Ausgleichstreffer und war damit einer der Matchwinner.

Benjamin Prinz mit gelungenem Comeback


Von Anfang an entwickelte sich zwar kein gutes, aber zumindest ein ausgeglichenes und spannendes Spiel. Sven Schröder hatte eine sehr gute Startphase und erzielte drei der ersten fünf Tore. Insgesamt war jedoch die Trefferquote wieder viel zu gering, sodass Reichenbach die Vöhringer Führungen ausgleichem konnte und schließlich selbst in Führung ging. Dass sich diese aber nur auf  ein bis  zwei Treffer beschränkte, war hauptsächlich Nikolai Uhl zu verdanken, der bereits im 1. Durchgang 13 Paraden zeigte. Somit blieb es zur Pause bei einer knappen 11:10-Führung der Hausherren.
Sofort nach Wiederanpfiff verwandelte Sandro Jooß seinen zweiten Strafwuf zum 11:11-Ausgleich. Bis zur 40. Minute (14:14) legte Reichenbach jeweils einen Treffer vor, doch Vöhringen glich stets postwendend aus. Als sich die Fehlwurfquote wieder erhöhte, gelang dem Aufsteiger mehrfach ein Zwei-Tore-Vorsprung - aber mehr ließ die inzwischen erstarkte SCV-Abwehr nicht zu. Da jedoch auch in der Folgezeit viele gut herausgespielte Chancen nicht den Weg in`s Tor fanden, hielt Reichenbach den Vorsprung bis zur 57. Minute. Nachdem Benjamin Prinz vier Mal für den Ausgleichstreffer gesorgt hatte, zuletzt beim 20:20, und Philipp Ostheimer sein Visier besser eingestellt hatt, erzielte Manuel Scholz beim 21:20 die erste Vöhringer Führung in der zweiten Halbzeit.

Nikolai Uhl hatte mit 21 gehaltener Bälle (13 St. 1. Halbzeit / 8 St. 2.Halbzeit) grossen Anteil am Vöhringer Sieg

 

Danach bügelte Torhüter Uhl noch ein paar Fehler der Vöhringer Angreifer aus und am Ende war es ihm vorbehalten, vier Sekunden vor Schluß mit einem direkten Wurf in das verlassene Tor des Gegners den Schlusspunkt zum 22:20-Auswärtssieg zu setzen.
"Heute haben wir zwar nicht so gut gespielt, wie in Deizisau. Dafür hatten wir das notwendige Quentchen Glück, das halt auch dazu gehört".
 
Aufstellung SCV:
Uhl 1, Neckermann, Prinz 4, Scholz 4, Ostheimer 4, Schröder 3, Jooß 2/2, Henze 1, Bucher 1, Stanciu 1, Sailer 1, Reisacher, Jähn, Dirnagel.
 
Zeitstrafen: Vöhringen 4 (3 x Henze, 1 x Prinz), Reichenbach 4 und 1 x Rot
Strafwürfe: Vöhringen 3, davon 2 von Jooß verwandelt; Reichenbach 2 verwandelt

 

 

 

 

TVR mit unglücklicher Heimpremiere – 20:22-Niederlage gegen den SC Vöhringen

Der TVR musste bei seiner Württembergligapremiere vor eigenem Publikum eine am Ende unglückliche 20:22-Niederlgae hinnehmen. Lange konnten die Filstäler die Partie offen gestalten und lagen lange in Führung, mussten aber am Ende aufgrund zu vieler vergebener Chancen den Vöhringern beide Punkte überlassen.

Die Partie begann sehr ausgeglichen. Von den verschlafenen Anfangsminuten einiger Vorbereitungsspiele war beim TVR nichts zu spüren. So gingen die Reichenbacher mit 5:3 in Führung. und konnten auch nach dem 5:5-Ausgleich schnell wieder auf 9:6 davonziehen. Vor allem Fabian Tonn drückte der Partie zu Beginn seinen Stempel auf und erzielte gleich 4 Treffer. Doch schon in der ersten Halbzeit deutete sich der spielentscheidende Faktor an: Nicolai Uhl im Tor der Vöhringer machte ein ums andere Mal Reichenbacher Großchancen zu Nichte, so konnten sich die Mayr-Schützlinge bis zur Pause nicht weiter absetzen und Vöhringen gar auf 10:11 verkürzen.

Auch die zweite Halbzeit verlief lange ausgeglichen. Vöhringen glich beim 14:14 und 17:17 aus, ehe die Reichenbacher in der temporeichen Partie wieder auf 20:18 davonziehen konnten. Dann jedoch schlich sich Hektik ins Reichenbacher Spiel ein, gepaart mit zwei Uhl-Paraden bedeutete die die Vöhringer 21:20-Führung. Im letzten Angriff konnte der TVR mit ausgewechseltem Torhüter nicht mehr erfolgreich abschließen und die Vöhringer erhöhten mit dem Schlusspfiff auf 22:20.

Die Reichenbacher Mannschaft kann mit erhobenem Haupt aus dem ersten Saisonspiel herausgehen. Vor allem in der Defensive setzte man die Vorgaben des Trainerteams sehr gut um und brachte die Vöhringer Rückraumspieler des Öfteren in Verlegenheit und auch die Torhüter des TVR zeigten starke Paraden. Einzig im Angriff fehlte es im Abschluss an der nötigen Lockerheit. Auf dieser Leistung kann die Mannschaft definitiv aufbauen und mit Selbstbewusstsein in das kommende Auswärtsspiel zur SG Ober-/Unterhausen fahren.

Es spielten: Nico Stockburger, Jonas Bayer; Timo Häußermann (2), Florian Mäntele (2), Marcel Schulze, Fabian Tonn (5), Christian Bartl, Heiner Mayr (2), Senedi Radosic, Frederik Saulich ,Chauncey Strohmaier (2), Daniel Roos, Jochen Masching (6/2), Christoph Maile (2)

Quelle: Hompepage TV Reichenbach

 

 

 

Reichenbach zahlt Lehrgeld
Reichenbach (red) - Handball-Württembergliga-Aufsteiger TV Reichenbach hat zum verspäteten Saisonauftakt gegen den SC Vöhringen mit 20:22 (11:10) verloren. „Es war ein Kampf bis zur letzten Minute“, berichtete Spieler und Co-Trainer Jochen Masching. Bis zur 22. Minute hatten sich die Reichenbacher mit 9:6-Toren abgesetzt und die Rückraumspieler der Vöhringen im Griff. Dann erst gelang es den Gästen, bis zur Pause auf 10:11 heranzukommen - auch dank ihres überragenden Torhüters Nikolai Uhl, der dem TVR einige Würfe vermasselte.

Nach der Pause ging es umkämpft weiter. Vom 14:14 (42. Minute) bis zum 17:17 (50.) schenkten sich die Teams nicht. Fünf Minuten vor Schluss legten dann die Reichenbacher auf 20:18 vor, ließen den Vöhringern dann aber die Gelegenheit, mit vier Treffern in Folge einen 22:20-Sieg einzufahren. „Wir mussten definitiv ein bisschen Lehrgeld bezahlen“, sagte Masching, „aber wir müssen den Kopf nicht hängen lassen.“ Die Mannschaft sei auf einem guten Weg und man habe „unheimlich viel Gutes gesehen“. Besonders die Abwehr habe überzeugt - nun müssen nur noch ausreichend Tore folgen.

TV Reichenbach: Bayer, Stockburger; Schulze, Roos, Mäntele (2), Strohmaier (2), Radosic, Mayr (2), Bartl, Masching (6/2), Saulich, Maile (1), Tonn (5), Häußermann (2).

Quelle: Esslinger Zeitung

 

Vorbericht: 

Beim Aufsteiger TV Reichenbach müssen die Vöhringer Württembergliga-Handballer am kommenden Sonntag (17.00 Uhr, Brühlhalle) antreten.
Vor zwei Jahren spielte die Mannschaft von Trainer Daniel Mayr noch in der Bezirksliga, ehe man die Landesliga nur als Durchgangsstation nahm und direkt den sprung in die Württembergliga schaffte. Dies gelang dem TVR mitnichten mit einer spektakulär verstärkten Mannschaft, vielmehr setzte man auf ein eingespieltes, junges Team, geführte von einigen routinierteren Spielern mit höherklassiger Erfahrung. Vor der Saison kehrten gleich vier Spieler aus Plochingen zurück zu ihrem Heimatverein, auch aus Nürtingen holte man noch einen starken Kreisläufer.
In den ersten beiden Wochen waren die sonntäglichen Gastgeber spielfrei, nun dürfte den SC Vöhringen ein hoch motivierter, starker Gegner erwarten, der vor eigenem Publikum auf einen guten Start brennt und den Wielandstädtern alles abverlangen wird.
Für die Vöhringer gibt es eigentlich nur eines: ein komplett anderes Auftreten in allen Bereichen als vergangenen Samstag - sonst werden auch  beim Aufsteiger die Trauben in unerreichbarer Höhe hängen.
Die Mannschaft würde sich auch bei diesem Spiel wieder über lautstarke Unterstützung freuen. Busabfahrt ist um 14.00 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, sowie um 14.20 Uhr in Ulm an der Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk.
 
 

 

 

 

 

TVR –  SC Vöhringen (0:4 Punkte)


Sonntag, 23.09.2012, Brühlhalle Reichenbach

TVR startet in die Württembergliga-Saison – SC Vöhringen erster Gast in der Brühlhalle

Das lange Warten hat endlich ein Ende. Nachdem die Liga bereits seit zwei Wochen gestartet ist, darf am kommenden Sonntag auch der TVR ins Geschehen eingreifen und trifft zum Saisonauftakt auf den SC Vöhringen.

Der SC Vöhringen startete mit zwei Niederlagen in die Runde. Beim Aufstiegsfavoriten TSV Deizisau musste man am ersten Spieltag nach einer starken Leistung in letzter Sekunde den Treffer zur 25:24-Niederlgae hinnehmen, am vergangenen Wochenende verlor man das erste Heimspiel gegen die SG Ober-/Unterhausen mit 17:21. Vöhringen verfügt über eine routinierte Mannschaft, mit einem starken Rückraum um Spielmacher Schröder und hat mit Nikolai Uhl einen der besten Torhüter der Liga in seinen Reihen.

Der TVR ist heiß darauf endlich die lange Vorbereitungszeit hinter sich zu lassen und ebenfalls in den Spielbetrieb einzusteigen. Wie im letzten Jahr möchten die Reichenbacher über eine starke Abwehrreihe ins Spiel finden. Personell kann Trainer Daniel Mayr aus den Vollen schöpfen.

Der TVR freut sich auf das erste Spiel in der neuen Liga und hofft auf die zahlreiche Unterstützung des tollen Reichenbacher Publikums, das mit den neuen Tribünen nun noch näher am Geschehen auf dem Spielfeld ist.


Quelle: Homepage TV Reichenbach

 2. Spieltag  Samstag 15.09.2012  SC Vöhringen : SG Ober-/Unterhausen 17:21 (8:13)

Spielbericht:

Total verpatzt hat der SC Vöhringen seinen Heimauftakt in der Württembergliga. Der SG Ober-/Unterhausen genügte gegen völlig indisponierte Illertaler eine solide Leistung, um beim 21:17 (13:8) verdient beide Punkte aus dem Sportpark zu entführen.
Nichts war geblieben vom hervorragenden Spiel in Deizisau. Von Beginn an rannten die Gastgeber einem Rückstand hinterher, konnten während der gesamten Spielzeit nicht ein einziges Mal ausgleichen, geschweige denn selbst in Führung gehen. Während ein anfangs gut aufgelegter Torhüter Nikolai Uhl noch einiges ausbügelte, brachte man im Angriff überhaupt nichts zu stande, ein kümmerliches Törchen nach zehn Spielminuten spricht Bände. Kopf- und hilflos wurde sich mit Einzelaktionen in der aggressiven Abwehr festgerannt, anstatt mit Tempo den Ball laufen zu lassen, statt in die Tiefe wurde behäbig in die Breite gespielt. Anders die SGOU, die schnörkellos und strukturiert ihr Spiel durchzog und immer wieder durch ihre starken Halbspieler zum erfolgreichen Abschluss kam. So wuchs der Rückstand von 4:6 über 7:10 bis zur Pause auf fünf Tore an.
Auch nach Wiederbeginn hatte man im Vöhringer Lager Einstellung und Moral in der Kabine gelassen, über 8:14 stand es schnell 10:17. Ein guter Manuel Neckermann parierte zwar etliche Bälle, da man sich aber im Angriffsspiel selbst in Überzahl völlig ideenlos zeigte, kamen die Gäste überhaupt nicht in Gefahr. Ein kurzes Aufbäumen war dann doch noch zu erkennen, als man beim 13:20 drei Treffer in Serie erzielte und in Ballbesitz war. Bei fünf Minuten verbleibender Spielzeit kein aussichtsloses Unterfangen, solche Rückstände wurden im Sportpark schon des Öfteren noch in Punktgewinne verwandelt. Nicht aber am gestrigen Tag, und erst recht nicht von einem SCV in derartiger Verfassung. Ober-Unterhausen machte den Sack zu, der letzte Treffer gehörte den Einheimischen, die mit 17 (!) erzielten Toren die schwächste Angriffsleistung seit vielen Jahren ablieferten.

SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Manuel Neckermann; Bernd Dirnagel (1), Philipp Ostheimer (1), Sven Schröder (1), Alexander Henze (1), George Stanciu (2), Christian Bucher, Kevin Jähn (4/2), Sandro Jooß (6/3), Manuel Scholz (1), René Reisacher, David Schuler.
 
SG Ober-/Unterhausen: Michael Schröter, Tobias Thümmel; Marius Ewald (6), Benjamin Losch, Daniel Schaal, Maximilian Friessnig (6), Imer Zhabeli, Tiago Azevedo, Daniel Jungel (2), Jörn Marks (1), Timo Pfeiffer (1), Steffen Buck (5), Maximilian Schulze.
 
Zeitstrafen:
 
SCV: 5 (Ostheimer, Henze, Bucher, Jooß, Scholz)
SGOU: 6 (Zhabeli 2, Azevedo, Pfeiffer, Schulze 2).
 
Siebenmeter:
 
SCV: 6/5 (Jooß übers Tor)
SGOU: keine

 

 

 

Fehlstart perfekt
Vöhringen verliert erstes Heimspiel

Die Vöhringer Spieler auf der Bank wollten gar nicht mehr sehen, was da auf dem Spielfeld passierte. Der SCV unterlag der SG Ober-/Unterhausen.
Foto: Furthmair

 

Kräftig daneben ging die Heimspielpremiere der Vöhringer Handballer in der Württemberg-Liga mit einer 17:21 (8:13)-Niederlage gegen die keineswegs übermächtige SG Ober-/Unterhausen. Dabei war es weniger das höchstens als Halbzeitergebnis taugliche Endresultat mit insgesamt nur zwölf Vöhringer Feldtoren, sondern vielmehr das Zustandekommen der Heimpleite, was die Zuschauer enttäuschte.

SCV-Trainer Lutz Freybott vermisste jegliche Durchschlagskraft bei seinen Spielern: „Das war eine andere Mannschaft als vor einer Woche bei der unglücklichen Auftaktniederlage in Deizisau, wir wirkten wie gelähmt.“ Obwohl die Gäste nach acht Minuten 4:1 vorne lagen, hatte auf der Tribüne, in der Mannschaft und auf der Spielerbank kaum jemand Zweifel, dass der berühmte Knoten beim favorisierten SC Vöhringen bald platzen würde. Als jedoch die respektlosen Gäste auf das 11:7 und 12:8 mit dem Pausenpfiff noch das 13:8 draufsetzten, läuteten auch beim größten Optimisten allmählich sämtliche Alarmglocken.

Auch Überzahlspiel nicht zur Aufholjagd genutzt

Die SCV-Keeper Uhl und Neckermann wechselten sich im Tor ab, ihre Vorderleute fanden jedoch weiterhin kein Konzept, das Überzahlspiel zur Aufholjagd zu nutzen und gerieten um die 40. Minute gar mit sieben Toren (10:17/11:18) ins Hintertreffen. Als der 17:21-Endstand von der neuen Anzeigetafel leuchtete, war der Fehlstart mit 0:4 Punkten perfekt – und nun stehen für den SCV zwei Auswärtsspiele in Folge auf dem Programm.

SC Vöhringen: Uhl/Neckermann; Jooß (5/3), Jähn (4/2), Stanciu (2), Dirnagel, Schröder, Ostheimer, Henze, Scholz (je 1), Reisacher, Bucher, Schuler. (rfu)

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 

 

 

Schwaches Spiel und verdiente Niederlage
 
Die Handballer des SC Vöhringen haben nun auch ihr erstes Heimspiel in der Württemberg-Liga verloren und damit ist der Fehlstart in der neuen Saison perfekt.
 
 

Ratlos und gefrustet waren die Vöhringer Handballer nach ihrer Heimpleite gegen die SG Ober-/Unterhausen
Foto: Roland Furthmair

Die Zuschauer hatten an die Vöhringer Handballer einige Erwartungen gehabt, am Ende waren sie schwer enttäuscht. 21 Tore kann man schon kassieren, aber 17 selbst erzielte Treffer sind einfach zu wenig. Dazu kommt, dass die Gastgeber einfach eine schwache Partie zeigten. Der Gegner war jedenfalls keineswegs übermächtig. Vöhringens Trainer Lutz Freybott vermisste bei seiner Mannschaft jegliche Durchschlagskraft. Von Beginn an lag die SG Ober-/Unterhausen in Führung, was aber im Vöhringer Sportpark niemand weiter beunruhigte. Doch zur Pause führten die Gäste mit fünf Torern (13:8) und nun begannen die ersten Besucher daran zu zweifeln, dass sie einen Sieg ihres SCV erleben würden. Nach der Pause wurde es bei den Illertalern auch kein bisschen besser. Im Gegenteil: Die konzeptlosen Vöhringer gerieten noch höher in Rückstand (11:18). Zwar starteten sie noch eine kleine Aufholjagd, zum Ziel führte sie aber nicht mehr.

 

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 

 

SG Ober-/Unterhausen startet mit Auswärtssieg in Vöhringen

Gelungener Auftakt, Sieg beim heimstarken Gegner aus Vöhringen, Abwehr stand wie ein Betonwerk, Schröter hält überragend – die Liste könnte nach dem Auswärtssieg im ersten Spiel endlos weitergeführt werden, doch erst mal der Reihe nach.
Von der ersten Minute waren die Spieler hell wach und ging durch Tore von Frissnig und Buck nach 10 Minuten mit 4:1 in Führung. Die sonst sehr lautstarke Halle war fortan ungewohnt sehr ruhig. Trotz einiger Abschlußschwächen im Angriff schaffte es die SG dank ihrer Abwehrarbeit über den Zwischenstand 9:6 mit einer 13:8 Führung in die Halbzeit zu gehen.
Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Die Abwehr stand, Jimmy Schröter zeigte immer wieder seine Klasse und die SG ging nach 38 Minuten erstmals mit 7 Toren (17:10) in Führung. Der Gegner versuchte nun mit wechselenden Abwehrformationen das Angriffsspiel zu unterbinden, doch schaffte es die SG immer in den wichtigen Situationen nachzulegen und hielt den Vorsprung bis kurz vor Schluss zum 20:13 (54. Min).
Fazit: Alles in allem ein Traumstart für die SG in die Runde. Zu keiner Phase des Spiels lag man im Rückstand und hielt den Gegner immer auf Distanz. Nun gilt es in den kommenden 2 Heimspielen gegen 2 Aufsteiger nachzulegen und den sehr positiven Trend zu bestätigen.

Es spielten:
Michael Schröter, Tobias Thümmel – Imer Zhabeli, Timo Pfeiffer (1), Tiago Azevedo, Daniel Jungel(2), Marius Ewald (6),Maximilian Frissnig(6), Daniel Schaal, Jörn Marks (1), Steffen Buck (5),Maximilian Schulze
 

Quelle: Homepage SG Ober-/Unterhausen

 

 

Vorbericht:

Nach der sowohl knappen als auch unverdienten Niederlage beim Meisterschaftskandidaten TSV Deizisau treten die Handballer des SC Vöhringen am kommenden Samstag (19.30 Uhr Sportpark) zum ersten mal vor heimischem Publikum um Württembergliga-Punkte an.
Die Wielandstädter empfangen die SG Ober-/Unterhausen, die ihrerseits am ersten Spieltag noch "frei" hatte. Die Mannschaft von Trainer Holger Breitenbacher - mittlerweile in der fünften Saison bei den Lichtensteinern tätig - hat sich im Vergleich zum Vorjahr doch etwas verändert. Mehrere routinierte Spieler beendeten ihre aktive Laufbahn. Dafür konnten gleich sechs neue Spieler gewonnen werden. Talentierte, junge Akteure, vorrangig aus den zweiten Mannschaften des VfL Pfullingen und des TV Neuhausen, die sicherlich auch in der Württembergliga ihren Weg gehen werden. Sie dürften den Stamm um die etablierten Größen wie Tiago Azevedo, Imer Zhabeli, Daniel Schaal, Steffen Buck oder Timo Pfeiffer gut ergänzen. Mit Michael Schröter steht weiterhin einer der besten Torhüter der Liga im SGOU-Heiligtum.
Für den SC Vöhringen geht es nicht nur darum, den sehr guten Eindruck aus dem ersten Spiel zu bestätigen - nun sollen die Punkte, die man in Deizisau schon in der Hand hatte, auch eingefahren werden. Gegen einen kampfstarken und kompakten Gegner kein leichtes Unterfangen, das wissen Trainer Lutz Freybott und seine Jungs. Umso wichtiger wird ein gut gefüllter und lautstarker Sporpark sein, liebe rot-weiße Gemeinde, unterstützt Euer Team nach Kräften!

 

 

 

Die Vöhringer Handball-„Erste“ empfängt zum Heimspielauftakt in der Württembergliga am Samstag, 15. September, um 19.30 Uhr die SG Ober-/Unterhausen im Sportpark.
Der letztjährige Liganeuling verbrachte eine sorgenfreie Saison und musste zu keiner Zeit um den Klassenerhalt bangen – und das trotz eines stets sehr schmalen Kaders.  Gleich sechs Neuzugänge sollen den Gästen in ihrer zweiten Württembergliga-Runde mehr Tiefe verleihen. Die SG war am vergangenen Wochenende spielfrei. Beim SC Vöhringen ist der Blick nach dem unglücklichem Saisonauftakt beim Favoriten Deizisau nach vorn gerichtet, zumindest in eigener Halle soll es diesmal weder am Glück, noch an Cleverness fehlen.
 

Quelle: Illertissen EXTRA

 

 Mannschaftsinfo SG Ober-/Unterhausen

 

 

v.li. Trainer Holger Breitenbacher, Immer Zhabeli, Marcel Bordt, Timo Pfeiffer, Tiago Azevedo, Daniel Jungel, Matthias Reiff, Patrick Bader, Marius Ewald, Michael Schröter, Maximilian Friessnig, Benjamin Losch, Daniel Schaal, Jörn Marks, Phillip Althaus, Maximilian Schulze, Teammanager Helmut Gekeler, Betreuer Michael Gärtner

 

 

SGOU startet in die neue Saison mit einem Auswärtsspiel!

SC Vöhringen - SG Ober-/Unterhausen

Zu Saisonbeginn reist das Breitzke-Team gleich ins bayrische Vöhringen, gegen die es einiges gut zu machen gilt. In der vergangenen Runde setzte es 2 Niederlagen, zu Hause etwas unglücklich mit 21:22, auswärts sehr deutlich mit 23:31.
Was hat sich bei diesen beiden Mannschaften seither verändert? Vöhringen meldet
5 Neuzugänge, wobei der 33-jährige Torwartriese Nikolai Uhl (2.04 m) von den Stuttgarter Kickers der „dickste Fisch“ ist. Weitere Zugänge kommen aus Blaustein, Memmingen, Laupheim und der eigenen 2. Mannschaft. Das erste Saisonspiel haben die Vöhringer bereits absolviert und schrammten dabei an einer faustdicken Überraschung vorbei. Bei einem der Favoriten Deizisau führte man 20 Sekunden vor Schluss mit einem Tor, musste aber nicht nur den Ausgleich hinnehmen, sondern verlor dann praktisch mit dem Schlusspfiff noch mit 24:25!

Ein Grund mehr für Trainer Breitenbacher und seine Truppe, den Gegner Ernst zu nehmen.
Auch bei der SG gab es einige Veränderungen, ja fast schon einen Umbruch. Die 6 Neu-zugänge haben sich, wie die Vorbereitungsspiele gezeigt haben, schon sehr gut integriert und fühlen sich sichtlich wohl in ihrer neuen Umgebung. Ein guter Start in die Saison wäre Gold wert, außerdem wird es Zeit, auswärts Konstanz und Stärke zu zeigen. Ob es bereits zum Auftaktspiel Ausfälle gibt, wird sich erst noch herausstellen. Alle Beteiligten hoffen, dass die Verletzungsmisere der Vergangenheit angehört und ein breit aufgestellter Kader mit Elan in die Saison 2012/2013 startet.
Das Spiel im Vöhringer Sportpark wird am Samstag, 15.09., um 19:30 Uhr angepfiffen mit hoffentlich zahlreichen Fans aus der Heimat.

Quelle: Homepage SG Ober-/Unterhausen
 

 

1. Spieltag Sonntag 09.09.2012  TSV Deizisau : SC Vöhringen 25:24 (9:12)

Spielbericht:

Denkbar unglücklich verlor der SCV beim favorisierten Vizemeister des letzten Jahres und verpasste damit knapp die erste Sensation der Württemberliga-Saison 2012/13.
 
Nach nervösem Beginn beider Mannschaften ging Vöhringen in der 9. Minute beim 3:2 durch Christian Bucher nach einem klugen Anspiel von David Schuler, der kurz danach selbst seinen ersten Pflichtspieltreffer erzielte,  erstmals in Führung. Die darauf folgende leichte Überlegenheit des SCV zahlte sich aber erst aus, als Nikoai Uhl sich im Tor steigerte und das Rückraum-Trio Scholz-Schröder-Jooß eine beruhigende 3 zeitweise sogar 4-Tore-Führung herausspielen konnte. Drei Sekunden vor dem Pausenpfiff konnte der Gastgeber dann doch noch auf 9:12 verkürzen.
 
Mit einem Doppelpack durch Scholz und Bucher erhöhte Vöhringen nach Wiederanpfiff auf 9:14. Danach wurde Deizisau aber sowohl in der Abwehr als auch im Angriff wesentlich aggressiver und zielstrebiger. Der SCV hielt zwar dank einer von Manuel Sailer gut organisierten Abwehr lange Zeit dagegen, musste dann aber in der 47. Minute doch den Ausgleich zum 18:18 und kurz danach die Führung zum 19:18 hinnehmen. SC Vöhringen glich zwar gleich im Gegenzug aus und so ging es munter weiter. Deizisau legte ein Tor vor, und der SCV erzielte jeweils postwenden den Ausgleich. In der 58. Minute parierte Uhl seinen 18. Ball und Philipp Ostheimer erzielte im Nachwurf auf einen Lattentreffer von Bucher die SCV-Führung zum 23:24. Nach einer vergebenen Chance der Hausherren hatte Bernd Dirnagel die Chance auf den alles entscheidenden Treffer, traf aber nur den Pfosten. Im Gegenzug gelang Deizisau bei 59:36 der Ausgleich. Doch damit nicht genug - vier Sekunden vor Spielende kam Deizisau aufgrund eines Missverständnis doch noch ein Mal in Ballbesitz und erzielte mit dem Schlusspfiff den 25:24-Siegestreffer gegen die zu diesem Zeitpunkt auf vier Feldspieler reduzierten Vöhringer!
 
Aufgrund der guten Leistung der gesamten Mannschaft war dies zweifelsohne eine unverdiente Niederlage -  obwohl vielleicht nicht nur das notwendige Quentchenchen Glück fehlte, sondern in den entscheidenden Momenten auch ein bisschen Cleverness.

Aufstellung: Uhl, Neckermann, Scholz 7, Schröder, 5, Jooß 5, Henze 2, Bucher 2, Jähn 1, Ostheimer 1, Schuler 1, Reisacher, Dirnagel, Stanciu und Sailer.

 

 

 

 

 

Im Auftaktspiel der Württembergliga-Saison fehlten den Vöhringer Handballern ganze vier Sekunden, um beim favorisierten TSV Deizisau nach äußerst unglücklichem 25:24-Endstand (Halbzeit 9:12) wenigstens einen Punkt mit nach Hause nehmen zu können.
     
Dabei präsentierten sich die Illertaler gestern Nachmittag beim letztjährigen Vizemeister TSV Deizisau wesentlich stärker als befürchtet und fanden sich nach nervösem Beginn immer besser zurecht. Manuel Sailer wechselte als Abwehrchef mit Bernd Dirnagel die Position und trotz zahlreich herausgespielter Chancen blieben Tore auf beiden Seiten zunächst Mangelware. Die erste Vöhringer Führung gelang Christian Bucher zum 3:2 (9. min). Im weiteren Verlauf steigerte sich SCV-Keeper Nicolai Uhl, parierte einen Strafwurf (17.) und in der 20. Minute legte Manuel Scholz den Grundstein zum unerwarteten Vier-Tore-Vorsprung. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff verkürzten die Hausherren auf 9:12.
 
Nach einem Doppelpack von Manuel Scholz zum 9:14 schienen die Weichen nun endgültig auf Sieg für Vöhringen gestellt. Doch Deizisau wurde aggressiver in Angriff und Abwehr und erzielte beim 18:18 (47.) erstmals den Ausgleich. In der Folge legten die Hausherren ein Tor vor, der SCV glich postwendend aus. In der 59. Minute schien die Vorentscheidung gefallen: Ostheimer erzielte das 24:23, die restlichen 80 Sekunden reichten dem cleveren Vorjahreszweiten jedoch zum Ausgleich und nach einem Missverständnis der SCV-ler zum glücklichen 25:24-Auftaktsieg.
     
SC Vöhringen: Uhl, Neckermann, Scholz (7), Jooß (5/1), Schröder (5), Bucher (2), Henze (2), Jähn (1), Schuler (1), Ostheimer (1), Reisacher, Sailer, Stanciu, Dirnagel.
 
Nächstes Spiel: Samstag, 15.9. Sportpark 19.30 Uhr: SCV - SG Ober/Unterhausen
 

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

 

 

 

Ein guter Schluss ziert alles
Zwei späte Tore bringen TSV Deizisau den 25:24-Sieg

 

  
Samuel Stoll (links) wechselt zeitweise an den Kreis. Foto: Rudel
 

Deizisau (red) - Mit einem erst in der Schlussminute herausgespielten 25:24 (9:12)-Sieg ist der TSV Deizisau mühevoll in die neue Saison in der Handball-Württembergliga gestartet. „Aller Anfang ist schwer“, sagte TSV-Co-Trainer Joachim Rieck, der den beruflich verhinderten Michael Gengenbach vertrat.

Beiden Mannschaften war die Nervosität vor dem ersten Saisonspiel anzumerken. Sie fand ihren Niederschlag in zahlreichen Fehlwürfen und schlechtem Passspiel. Die Wende kam nach dem Seitenwechsel. Deizisau stellte auf eine 3-2-1-Deckung um und agierte am Kreis zudem mit zwei Spielern. Dennis Prinz, der allein neun Treffer erzielte, wurde phasenweise von Samuel Stoll unterstützt. „Diese beiden taktischen Umstellungen waren der Schlüssel zum Erfolg“, sagte Rieck. Eng wurde es gegen Schluss aber dennoch. Vöhringen lag eine Minute vor Schluss mit 24:23 in Führung, doch dann gelangen Deizisau noch zwei Treffer.

TSV Deizisau: Eiler, Paradales; Kühl, Lang (1), Gänzle (2), Stoll (1), Schwarz, Reuer, Prinz (9), Wahl (3), Eisele (6/2), Patrick Kleefeld (1/1) Killat (2), Hablizel.

 Quelle: Esslinger-Zeitung

 

 

 

 

 

TSV1: TSV Deizisau – SC Vöhringen 25:24 (9:12)

Beim Heimspiel gegen den SC Vöhringen konnte unsere erste Männermannschaft durch eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte den ersten Heimsieg im ersten Spiel der Saison einfahren.


Die Partie begann hektisch und beiden Mannschaften war die Nervosität vor dem ersten Saisonspiel deutlich anzumerken. Leider schaffte es unser Team nicht, die Leistung aus dem Spiel gegen die HSG Ostfildern zu übertragen. Durch verlorene Bälle und vergebene Chancen auf beiden Seiten fielen zunächst wenig Tore und bis zum 4:4 in der 10. Minute war die Partie stets ausgeglichen. Anschließend wurde das Spiel allerdings aus der Hand gegeben. Durch inkonsequentes Agieren in der Abwehr und unsauber gespielte Angriffshandlungen geriet man über ein 4:6 und 5:8 immer weiter in Rückstand. Fünf Sekunden vor dem Halbzeitpfiff verkürzte unsere Mannschaft auf den 9:12 Halbzeitstand, wobei Torwart German Pardales einiges dazu beitrug, den Rückstand durch seine sehr gute Leistung in Grenzen zu halten.
Joachim Rieck, der den beruflich verhinderten Michael Gengenbach auf der Bank vertrat, fand in der Kabine wohl die richtigen Worte, denn die Mannschaft spielte von Beginn der zweiten Hälfte an deutlich verbessert. Die auf eine 3-2-1 Formation umgestellte Abwehr bereitete den Vöhringern Schwierigkeiten und begrenzte deren Spielfluss. Auch im Angriff fand man nun besser ins Spiel. Die Spielhandlungen wurden deutlich schneller und konsequenter gespielt als noch in Durchgang eins. Lediglich Vöhringens Torwahrt Nikolai Uhl verhinderte zunächst einen ausgeglichenen Spielstand. Doch das Spiel über zwei Kreisläufer funktionierte gut und besonders Dennis Prinz kam immer wieder zu Abschlüssen, so dass der Rückstand immer weiter schrumpfte und in der 46. Minute erstmals seit 36 Minuten egalisiert werden konnte. Bis zur 58. Minute konnte sich keine Mannschaft absetzen. In der 59. Minute war der SC Vöhringen beim 23:24 im Vorteil. Doch über einen schnellen Angriff konnte der Ausgleich erzielt werden. Als noch 25 Sekunden zu spielen waren überschlugen sich die Ereignisse: Gegen die ihrerseits in Unterzahl spielenden Vöhringer wurde offensiv verteidigt und durch einen Fehlpass eröffnete sich die unerwartete Siegchance. Im direkten Gegenstoß sah ein Vöhringer durch grobes Foulspiel die rote Karte, so dass unser Team für die letzten fünf Sekunden in doppelter Überzahlt agierte. Nach Wiederanpfiff fasste sich Moritz Eisele ein Herz und warf den Ball mit dem Schlusspfiff ins gegnerische Tor - der erste Saisonsieg war eingefahren.
Es spielten:
German, Philipp; Samy (1), Moritz (6/2), Frieder (2), Manu L. (1), Manu S. , Nico, Dennis (9), Marci (2), Joha , Nils, Patrick (1/1), Alex (3)
Spielvorschau:
So, 16.09.12, 17.00: TSV Deizisau- SGH2Ku Herrenberg 2

Quelle: Homepage TSV Deizisau

 

Vorbericht:

Am kommenden Sonntag (17.00 Uhr, Hermann-Ertinger-Sporthalle Deizisau) starten die Vöhringer Württembergliga-Handballer in die Spielzeit 2012/2013. Mit dem TSV Deizisau beschert der Spielplan den Illertalern gleich eine harte Nuss, bei den beliebten Prognosen vor der Saison wurde der letztjährige Vizemeister des Öfteren als heißer Meisterschaftstipp genannt.
Sicher nicht zu Unrecht. Der schon im Vorjahr sehr starke Kader wurde nur wenig verändert. Ein qualitativ hochwertig besetzter Rückraum um Alexander Wahl, Moritz Eisele und Steffen Kleefeld sorgt für mächtig Druck aus der zweiten Reihe, und mit Manuel Lang und Patrick Kleefeld hat man zwei pfeilschnelle Außen im Aufgebot. Der herausragende Torhüter Daniel Fischer beenderte zwar seine aktive Karriere, dafür konnte man zwei viel versprechende und talentierte junge Schlussmänner verpflichten. Zudem stehen Rückraumspieler Christopher Köszegi und Rechtsaußen Petrus Sezkir nicht mehr im Kader. Dafür kehrt mit Linkshänder Frieder Gänzle - in der lezten Runde arg verletzungsgeplagt - ein guter Rückraumspieler zurück, und mit Dennis Prinz - im Vorjahr noch Teamkollege unserers Torhüters Nikolai Uhl bei den Stuttgarter Kickers - angelte man sich zum vielleicht besten Kreisläufer der Liga, Samuel Stoll, einen starken Partner.
SC-Coach Lutz Freybott machte seinen Mannen in der Teambesprechung im Donnerstagstraining nochmals klar, was er von ihnen erwartet - vor allem die lasche Einstellung in der ersten Halbzeit des Pokalspiels war ihm doch sauer aufgestoßen. Personell kann der Trainer bis auf die Langzeitverletzen Michael Schramm und Tobias Hermann auf alle Spieler zurück greifen, lediglich hinter Benjamin Prinz (Zahn-OP) steht doch ein größeres Fragezeichen. In der Vorsaison unterlagen die Wielandstädter - auch damals im ersten Auswärtsspiel der Runde - nach recht ausgeglichenem Spielverlauf doch noch deutlich, und auch heuer liegt die Favoritenrolle klar bei den Gastgebern. Trotzdem fährt der Vöhringer Troß optimistisch nach Deizisau, möchte sich gut verkaufen und eine ordentliche Leistung abliefern. Helfen würde der Mannschaft dabei natürlich die gewohnt zahlreiche und lautstarke Unterstützung der rot-weißen Anhängerschaft. Liebe Fans, begleitet unsere Mannschaft auch in dieser Saison wieder treu zu den Auswärtsspielen im kostenlosen Fanbus!
 
Busabfahrt ist am Sonntag um 14.00 Uhr am Wielandplatz in Vöhringen, sowie um 14.20 Uhr an der Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk in Ulm.

 

HVW-Pokal Dienstag 04.09.2012  HV RW Laupheim : SC Vöhringen 23:29 (10:9)

Spielberichte:

Letzen Endes doch ungefährdet gewannen die Vöhringer Württembergliga-Handballer ihre Erstrundenpartie im HVW-Pokal beim klassentieferen Nachbarn HV RW Laupheim.
Die Illertaler konnten ein 4:2 vorlegen, doch in der ersten Spielhälfte ließ man dennoch des öfteren das nötige Engagement vermissen, agierte im Angriff langsam, umständlich und wenig strukturiert, und auch die Defensive wies Lücken auf, so dass die hochmotivierten Gastgeber über 7:5 mit 10:6 in Führung gingen. Hätte nicht Nikolai Uhl im SCV-Gehäuse mehrmals hervorragend pariert, wäre der Rückstand weit höher als beim erträglichen 10:9 zur Halbzeit gewesen.
Mit anderem Gesicht traten die Rot-Weißen nach dem Seitenwechsel auf. Das Laupheimer 13:11 glich man beim 14:14 aus, eroberte die Führung und gab diese nicht mehr ab. In der Abwehr agierte man entschlosssen und zeigte sich auch vorne deutlich konsequenter, so dass man über 18:16 beim 24:17 einen deutlichen Vorsprung heraus geworfen hatte. Laupheim versuchte es in den Schlußminuten mit offener Manndeckung doch der Sportclub brachte das Spiel sicher nach Hause. Ordentliche 30 Minuten entschädigten für eine maue erste Halbzeit, dennoch bleibt sicher noch einige Luft nach oben.

HV RW Laupheim: Daniel Kramer, Daniel Wachter; Sebastian Schmid (3), Christian Wiech, Andreas Laatsch (7), Philipp Drenovak (3), Simon Krais (3), Dennis Hartmann (2), Raphael Krebs, Steffen Mantz (2), Max Ludescher, Patrick Klöffel (1), Philipp Glocker, Stefan Beljic (1/1).

SC Vöhringen: Nikolai Uhl, Tobias Heinrich; Bernd Dirnagel (3), Philipp Ostheimer (2), Sven Schröder (2), George Stanciu (1), Christian Bucher (6), David Schuler (3/2), Kevin Jähn, Manuel Sailer (1), Sandro Jooß (8/4), Benjamin Prinz, Manuel Scholz (3), Rene Reisacher.

Siebenmeter:

HVW: 2/1 (Beljic scheitert an Uhl)
SCV: 8/6 (Jooß und Jähn scheitern an Krämer)

Zeitstrafen:

HVW: 5 (Schmid, Drenovak, Krebs, Mantz 2x)
SCV: 6 (Ostheimer 2x, Sailer, Jooß, Scholz, Reisacher)

 

 

 

Vöhringer nehmen die erste Pokalhürde
Nach schwacher erster Hälfte 29:23 in Laupheim

Laupheims erfolgreichster Torschütze Andi Laatsch (am Ball) setzt sich hier gegen die Vöhringer Sandro Jooß und Manuel Sailer durch. Foto: rfu


Mit einem 29:23-Erfolg beim HV RW Laupheim sicherten sich die Handballer des SC Vöhringen den Einzug in die zweite Runde des HVW-Pokals. Bis zum 10:9-Pausenstand hielten die in die Landesliga abgestiegenen Hausherren in der Herrenmahdhalle vor über 500 begeisterten Handballfans gegen die höherklassigen Illertaler die Partie nicht nur offen, sondern führten die gesamten ersten 30 Minuten.

Beim 10:6 des Laupheimers Andi Laatsch sechs Minuten vor dem Pausenpfiff ging dann doch noch ein Ruck durch das Vöhringer Team, dem durch Treffer von Sandro Jooß, David Schuler und Philipp Ostheimer wenigstens noch der Anschluss zum 9:10 gelang.

Ein lauter Vöhringer Trainer zur Pause und nach gerade mal vier Feldtoren im ersten Spielabschnitt schienen die Worte von Lutz Freybott endlich auch bei der Mannschaft angekommen zu sein. Zwar lagen die Gastgeber noch zwei Mal mit zwei Treffern beim 12:10 und 14:12 vorne, doch nach einem weiteren Tor des siebenfachen Torschützen Christian Bucher zur ersten Zwei-Tore-Führung wendete sich das Blatt endgültig zu Gunsten der Illertaler. Im SCV-Tor stand ununterbrochen Neuzugang Nicolai Uhl, der in entscheidenden Momenten gute Reflexe zeigte und dadurch seinem Team Gegenstöße ermöglichte, die von den nun treffsicheren SCV-Angreifern sicher verwandelt wurden. Mit seinem fünften Tor aus der Rechtsaußenposition erhöhte Bucher auf 18:15 und erzielte schließlich beim 21:16 die erste Sechs-Tore-Führung.

Die völlig neu formierte junge Laupheimer Mannschaft (mit zehn Neuzugängen) hatte gegen Spielende der Vöhringer Übermacht nicht mehr viel entgegen zu setzen und musste sich letztlich noch deutlich mit 23:29 aus dem HVW-Pokalwettbewerb verabschieden.

SC Vöhringen: Uhl; Heinrich, Jooß (7/5), Bucher (6); Scholz (4), Schuler (3/2), Dirnagel (3), Ostheimer (3), Schröder (2), Stanciu (1). (rfu)

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

Wiedersehen macht Freude

HVW-Pokal: HRW Laupheim unterliegt SC Vöhringen 23:29 (10:9)

Wiedersehensfreude war angesagt am Dienstagabend in der Herrenmahdhalle. Schließlich war der SC Vöhringen zum Derby in der ersten HVW-Pokalrunde angereist. Mit dabei HRW-Excoach Lutz Freybott und Kreisläufer Bernd Dirnagel, der noch in der vergangenen Saison das Trikot der Rot-Weißen getragen hatte. In Durchgang eins hatten beide nicht viel zu lachen. „Laupheim hat sehr gut angefangen und uns voll gefordert“, fiel das Fazit von Freybott sehr lobend über seine ehemalige Mannschaft aus.
 
Die hatte das auch verdient. Völlig umgekrempelt und ohne einige Stammspieler der zurückliegenden Jahre. Neben Dirnagel haben auch Tim Rodloff, Markus Nothelfer, Andi Kloss, Philipp Zodel oder Jan Werner den Verein verlassen oder aus beruflichen Gründen eine Pause eingelegt. Ein Substanzverlust war zu befürchten nach dem Abstieg aus der Württembergliga. Doch dem HRW scheint es gelungen zu sein, wieder eine – wie heißt es so schön – schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. „Wir haben uns bemüht und die Zuschauer honorieren es“, freut sich Vorstandsmitglied Helge Stührmann. Schon zur Präsentation des neuen Teams eine Stunde vor dem Spiel war die Halle gut besetzt, das Interesse am HRW ist ungebrochen – trotz des Abstiegs.
 
Zvanciuc fehlt noch die Freigabe
 

Laupheims Neuer Philipp Drenovak war im Pokal gegen Vöhringen drei Mal erfolgreich.
 
Mit dem Rumänen Sergiu Zvanciuc aus Bacau, Philipp Drenovak aus Ehingen und Sebastian Schmid aus Blaustein hat der HRW auch drei erfahrene Spieler nach Laupheim geholt. Allerdings liegt die Freigabe des rumänischen Verbandes für Zvanciuc noch nicht vor. Der 27-Jährige wird wohl erst in zwei, drei Wochen auflaufen können. Seine Kollegen wollten gegen Vöhringen zeigen, was sie drauf haben und setzten das höherklassige Team in den ersten 30 Minuten mächtig unter Druck. 10:9 führte der HRW zu Pause. Nur 10:9, denn die Laupheimer hatten noch gute Chancen vergeben. Nach der Pause musste die Mannschaft dem Kräfteverschleiß Tribut zollen. „Wir hatten am Wochenende noch ein hartes Trainingslager nach zweieinhalb Monaten Vorbereitung, das hatte ich so erwartet“, war HRW-Coach Thomas Hafner durchaus angetan vom Auftritt seiner Jungs. „Wir wollten Vöhringen ärgern, das haben wir geschafft.“
 
Das musste auch Lutz Freybott zur Kenntnis nehmen, der in der Pause deutliche Worte für seine Spieler fand: „So kann man sich gerade in einem Derby nicht präsentieren.“ Klare Ansage, die seine Mannschaft auch umsetzte und mit 29:23 dann doch einen deutlichen Sieg einfuhr. Platz drei bis acht soll es sein für Vöhringen in der Württembergliga. Da will Laupheim wieder hin. Einen Platz unter den ersten drei in der Landesliga ist das Ziel des HRW: „Wir wollen aufsteigen, müssen aber nicht unbedingt“, versucht Helge Stührmann so wenig wie möglich Druck aufzubauen. Der 40-jährige Torwartoldie will als Spieler kürzer treten und nur noch als Back-up fungieren. Nummer eins im Kasten ist Daniel Krämer, der dies gegen Vöhringen mit Glanzparaden bestätigte und auch seinen ehemaligen Mentor Freybott beeindruckte: „Eine Klasseleistung von Daniel.“ Noch ein Grund, das Wiedersehen zu feiern.
 
HRW: Krämer, Wachter – Ludescher , Laatsch (7), Beljic 1 (1), Hartmann (2), Krebs, Mantz (2), Krais (3), Schmid (5), Wiech, Drenovak (3), Klöffel, Glocker.
 

Quelle: Homepage HW RW Laupheim

 

 

Vorberichte:

Pokalderby zum Start
 
Die Saison 2012/13 beginnt mit einem richtigen Knaller. Allerdings nicht mit einem Punktspiel in der Württemberg- oder Landesliga, sondern mit einer Begegnung im HVW-Pokal.  Zwar hat dieser Wettbewerb bei Spielern und Trainern, und somit auch in der Öffentlichkeit, leider nicht mehr den Stellenwert, den er in den 80er und 90er Jahren hatte, als das Weiterkommen in den diversen Pokalrunden stets zu den wichtigsten und ambitioniertesten Saisonzielen fast aller Vereine und Verantwortlichen gehörte. Auch in Vöhringen war dies so und viele Jahre spielte der SCV im HVW-Pokal eine ganz bedeutende  Rolle und schaffte sogar mehrfach den Sprung in den SHV-Pokal, den es zwischenzeitlich allerdings nicht mehr gibt.
Höhepunkte waren natürlich die beiden Endspiele im Vöhringer Sportpark.  Im April 1987 schafften mit dem SCV und dem TSV Laupheim zwei Mannschaften des „alten Bezirks Ulm“  den Einzug ins Finale. In der total überfüllten Halle entwickelte sich ein dramatisches Spiel, das auch nach 60 Minuten noch nicht entschieden war. Erst in der Schlussphase der Verlängerung entschied Thomas Mussotter die Partie für den Lokalrivalen. Und im Jahr danach kämpfte sich der SCV wieder bis ins Finale durch, und wieder fand dieses im Sportpark statt. Und nun war Vöhringen „einfach dran“ – da war man sich im Illertal einig! Und so gab es im Verlauf des Spiels gegen den Ligakonkurrenten TV Nenningen niemals die Frage nach dem Sieger. Vöhringen gewann mit 24:20 und wurde somit als erste Bayerische Mannschaft „Württembergischer Pokalsieger“ – und das ausgerechnet im Jubiläumsjahr des „Württembergischen Handballverbandes“.
Soviel zum Rückblick – schauen wir wieder auf das aktuelle Geschehen. Denn exakt 25 Jahre nach dem denkwürdigen Finale gegen unsere Laupheimer Freunde, kommt es am Dienstag den 04. September um 20.00 wieder zu einem  „Pokalderby“.  Allerdings mit umgekehrten Vorzeichen: 1987 spielte Vöhringen in der Landesliga und Laupheim in der Oberliga – nun sind die Rollen vertauscht.  Ob dies eine Prognose für den Ausgang des Spiels zulässt, überlassen wir dem geneigten Leser. Die immer wieder geäußerten Schablonen über die Besonderheiten von Derbys und Pokalspielen möchten wir an dieser Stelle nicht strapazieren.  Stattdessen hoffen wir, dass sich Trainer und Mannschaft an die ruhmreiche Vöhringer Pokal-Tradition erinnern und  das möglichst weite Vordringen im HVW-Pokal als ein Saisonziel setzen. Und dafür ist natürlich ein Sieg in Laupheim Voraussetzung – er muss ja nicht so deutlich ausfallen, wie beim Testspiel, das der SCV mit 31:18 gewann!
 

 

 

 

Pokalklassiker gegen Vöhringen zum Saisonstart
Endlich hat das Warten für die rot-weißen Handballer und ihre Fans ein Ende: Am kommenden Dienstag, den 4. September startet um 20 Uhr offiziell die Handballsaison 2012/2013 für den HRW Laupheim. Und das mit einem echten Klassiker der oberschwäbischen Handballbegegnungen: In der ersten Runde des HVW-Pokals empfängt der HRW die erste Mannschaft vom Lokalrivalen SC Vöhringen in der Herrenmahdhalle.

Auch wenn dem Pokalgeschehen mittlerweile nicht mehr die größte Bedeutung zugesprochen wird – das Hauptaugenmerk von Mannschaft und Offiziellen liegt klar auf dem erfolgreichen Bestreiten der Ligaspiele –, bietet die Neuauflage des Derbys zwischen den Rot-Weißen und dem SCV einen grandiosen Rahmen, um den Start in die neue Handballsaison zu zelebrieren. Da kommt es gerade passend, dass diese Pokalbegegnung durchaus auch einen geschichtsträchtigen Charakter besitzt: Vor 25 Jahren schaffte der HRW, damals noch dem TSV Laupheim zugehörig, mit dem HVW-Pokalsieg gegen eben diesen Gegner einen der größten Erfolge des Laupheimer Handballs. In der Verlängerung des dramatischen Pokalfinales im Vöhringer Sportpark entschied das HRW-Urgestein Thomas Musotter damals die Partie für die Rot-Weißen.

Im gegenwärtigen Pokalderby ist die Rollenverteilung schon im Vorfeld klar. Der Württembergligist SC Vöhringen mit dem Ex-HRWler Lutz Freybott als Trainer hat die Favoritenrolle inne. So stellt die Begegnung für die neuformierte Laupheimer Mannschaft einen ersten Gradmesser unter „echten“ Punktspielvoraussetzungen dar. Zum ersten Mal ist es dem Publikum vergönnt, das mit einer Vielzahl von Ab- und Zugängen fast komplett umstrukturierte Team von HRW-Coach Thomas Hafner in Aktion zu erleben. Für die Mannschaft geht am Dienstag eine zweieinhalb-monatige intensive Vorbereitung inklusive dreitägigem Trainingslager zu Ende, deren Erfolg vielleicht schon am Auftreten der HRWler im Pokalspiel auszumachen sein wird. Obwohl natürlich die in zwei Wochen beginnende Landesligasaison deutlich im Vordergrund der Vorbereitungsphase stand.

Mit Spannung wird dieser Saisonstart schon von allen Spielern, dem Trainer und den HRW-Offiziellen sowie von den Fans erwartet. Am Dienstag ist es nun soweit! Alle Handballfreunde sind herzlich eingeladen zusammen mit der ersten Mannschaft des HRW Laupheim den Start in die Saison 2012/2013 anzutreten und dabei das neue Team kennenzulernen.

Quelle: Homepage HV RW Laupheim

Testspiel Mittwoch 25.07.2012  TSG Söflingen : SC Vöhringen 32:29 (19:15)

Mit 29:32 (15:19) unterlag Württembergligist SC Vöhringen in einem weiteren Testspiel bei der klassenhöheren TSG Söflingen. Nach ausgeglichenem Beginn konnten die Gastgeber stets zwei bis drei Tore vorlegen, durch Vöhringer Abschlußschwächen wuchs der Rückstand beim Söflinger 15:10 auf fünf Treffer an, mit 19:15 ging man in die Kabinen.
Die Illertaler erzielten zwar den ersten Treffer nach Wiederbeginn, doch dann zog die TSG bis auf 24:18 davon, eine ähnlich deutliche Niederlage wie kürzlich beim Turnier drohte. Mit Kampfgeist und Leidenschaft und deutlich verbessertem Rückzugsverhalten als zuletzt gelang über 24:22 und 25:23 wieder der Anschluß, danach trafen beide Teams in schöner Regelmäßigkeit bis zum 32:29-Endstand.

SC Vöhringen: Tobias Heinrich, Raphael Büchele; Manuel Sailer (1), Sven Schröder (3), Benjamin Prinz (3), Christian Bucher, Alexander Henze (9), Manuel Scholz (5), David Schuler (4/3), George Stanciu (1), Bernd Dirnagel (3), Rene Reisacher.

 

Turnier in Wangen 21.07.2012

Erfreuliche Leistungen zeigte der ersatzgeschwächte Württembergligist SC Vöhringen (es fehlten die verletzten Michael Schramm, Manuel Neckermann, Philipp Ostheimer und Tobias Herrmann, sowie der angeschlagene Kevin Jähn und der privat verhinderte Christian Bucher) beim Kurzturnier der MTG Wangen. Gegen die gastgebenden Allgäuer unterlag man nach ausgeglichenem Spielverlauf mit 32:36, vom TuS Steißlingen trennte man sich unentschieden 28:28.
 Einen guten Start erwischten die Rot-Weißen gegen den BWOL-Aufsteiger Wangen. Schnell führte man mit 3:1. Nach der zwischenzeitlichen MTG-Führung hatten immer die SCVler die Nase vorne. Tobias Heinrich parierte stark, und es gelangen einige Kontertore. Über den Kreis erzielte man schöne Treffer durch Bernd Dirnagel und George Stanciu, so daß Vöhringen über 9:6, 12:9 und 15:12 bis zum 17:14-Halbzeitstand stets in Front lag. Auch nach Wiederbeginn gaben weiter die Illertaler den Takt vor, beim 20:16 führte man sogar mit 20:16. Etwas überhastete Abschlüsse und ein Nachlassen im bislang sicheren Abwehrverbund, und schon hatten die Hausherren beim 23:23 durch ihr bekannt starkes und kompaktes Spiel wieder gleich gezogen und beim 29:27 sogar ihrerseits die Führung erobert. Der SCV glich nochmals zum 30:30 aus, ehe die Wanger am Schluß dann doch etwas cleverer agierten und mit 36:32 nach 60 Minuten die Oberhand behielten.

SC Vöhringen: Tobias Heinrich, Raphael Büchele; Sandro Jooß (5/1), Sven Schröder, Alexander Henze (5), Manuel Scholz (5), David Schuler (1), Benjamin Prinz (1), Manuel Sailer (3), Bernd Dirnagel (6), Rene Reisacher (3), George Stanciu (3).
 
Nach einer halben Stunde Pause mussten die Wielandstädter gleich wieder ran, Gegner war der körperlich überlegene Südbadenligist TuS Steißlingen. Nach ordentlichem Beginn, der SCV führte mit 5:4, lief überhaupt nichts mehr zusammen. Im Angriff fand außer Sandro Jooß kaum ein Akteur die Lücke, und der Abwehverbund präsentierte sich des Öfteren unaufmerksam. Der 9:13-Halbzeitrückstand war die logische Konsequenz. Wie verwandelt kamen die Rot-Weißen zurück aufs Spielfeld. Schnell war der Ausgleich zum 14:14 hergestellt, und die Laupheimer "Leihgabe" Raphael Büchele gab dem Team mit tollen Paraden - unter anderem mit zwei parierten Strafwürfen - den gewünschten Rückhalt. So führte der Sportclub dann über 18:16 bis zum 21:20. Doch die Beine wurden schwerer, Steißlingen konterte und lag beim 21:23 wieder vorn. Mit Sandro Jooß musste zudem der letzte Linkshänder verletzt passen, doch die Vöhringer zeigten tolle Moral: angetrieben von den treffsicheren Sven Schröder und Alex Henze hielt man den Anschluß und glich zum 25:25 aus. Den letzten Steißlinger Angriff fing man ab, und mit der Schlußsirene verwandelte Alexander Henze einen Freiwurf zum gerechten 28:28-Endstand.
 
SC Vöhringen: Tobias Heinrich, Raphael Büchele; Manuel Scholz (2), Sandro Jooß (7/2), Bernd Dirnagel (4), Manuel Sailer (1), Benjamin Prinz, Alexander Henze (6), Sven Schröder (7), George Stanciu, Rene Reisacher, David Schuler (2).
 

 

 

Einladungsturnier der TSG Söflingen 14.07.2012

Sechs unterhaltsame Handballspiele beim Einladungsturnier der TSG Söflingen

 

Wertvolle Erkenntnisse für die Trainer in der Vorbereitungsphase

 

Trotz des Turniersieges wollte Trainer Mayerhofer (TSV Friedberg) „den Ergebnissen keine allzu große Bedeutung zukommen lassen“; für Harald Michaeler (TSV Ottobeuren) „gilt es in erster Linie die jungen Spieler zu integrieren, nachdem uns fünf Stammspieler verlassen haben“). Für Lutz Freybott (SC Vöhringen) war es ein sportlich wichtiges Turnier mit nettem Austausch unter Kollegen und Spielern und er lobte vor allem seinen Nachwuchskeeper Tobias Heinrich, der permanent durchspielen musste. Söflingens Trainer Gabor Czako konnte mit seiner Mannschaft und den gezeigten Leistungen bei zwei Siegen und nur einer Niederlage zufrieden sein.

 

Zeit nehmen statt Tore werfen – die Zwillinge Michael (SCV, links) und Alexander Schramm (TSG) können nach ihren am Saisonende erlittenen Kreuzbandrissen frühestens in der Rückrunde statt am Zeitnehmertisch wieder auf der Spielerbank Platz nehmen. (rfu)

 

Kurzberichte aus SCV-Sicht:

TSG Söflingen : SC Vöhringen 28:17 (16:12)

Bis kurz vor der Halbzeitpause hielt der SCV sehr gut mit und konnte das Spiel ausgeglichen gestalten und den Abstand stets auf 1 - 2 Tore begrenzen. Dann baute Vöhringen jedoch stark ab. Unvorbereitete Würfe, Technische Fehler und kein optimales Rückzugsverhalten erschwerten die Abwehrarbeit. Erst gegen Ende des Spiels fing sich der SCV, zumindest in der Abwehr wieder, ohne jedoch an dem zwischenzeitlich von Söflingen heraus geworfenen Vorsprung noch viel ändern zu können.

 

SC Vöhringen : TSV Ottobeuren 22:17 (11:11)

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit parierte zu Beginn des zweiten Durchgangs Tobias Heinrich einige Bälle kurz hintereinander und auch der Abwehr gelangen einige Ballgewinne. Diese Vorteile brachten aber anfänglich im Angriff noch nichts Zählbares. Erst gegen Ende gelang dem SCV eine 5:0-Serie und diese brachte der Württembergligist gegen den Bayernligisten schließlich auch ins Ziel und konnte sich am Ende über den von Trainer Lutz Freybott geforderten Pflichtsieg freuen.

 

SC Vöhringen : TSV Friedberg 16 : 30 (7:12)

Gegen den Bundesligisten zeigte Vöhringen in der ersten Halbzeit die bis dahin stärkste Leistung. In Angriff und Abwehr stimmte zumindest sehr vieles. Wären alle Chancen genutzt worden, wäre sogar noch ein besserer Zwischenstand, als das 7:12 möglich gewesen. Im zweiten Durchgang drehte Friedberg jedoch gewaltig auf und bestrafte die nun immer häufiger auftretenden Fehler im Angriff gnadenlos und mit großer Präzision und Zielstrebigkeit.

 

Fazit: Angesichts des Fehlens einer Reihe von Stammspielern und dem kräftezehrenden Trainingsprogramms im Laufe der Woche, darf man mit den gezeigten Leistungen durchaus zufrieden sein. Dass natürlich vieles noch nicht passte, kann nicht verwundern und wird sich sicherlich noch ändern. Trainer Lutz Freybott und seine Spieler haben gesehen, wo es noch fehlt. Und das wird dem SCV-Coach auch wichtige Hinweise bei der Findung der Stamm-Mannschaft geben.
Die erfolgreichsten Vöhringer Torschützen waren Sandro Jooß mit 15/7, Manuel Scholz mit 9 und Christian Bucher mit 7 Treffern.
 

 

Die Ergebnisse:

SC Vöhringen - TSG Söflingen 17:28

TSV Ottobeuren – SC Vöhringen 17:22

SC Vöhringen – TSV Friedberg 16:30

TSV Friedberg - TSV Ottobeuren 21:14

TSG Söflingen - TSV Friedberg 17:23

TSG Söflingen - TSV Ottobeuren 22:15

 

Endstand:

1. TSV Friedberg 6:0

2. TSG Söflingen 4:2

3. SC Vöhringen 2:4

4. TSV Ottobeuren 0:6

 

 

Testspiel Donnerstag 05.07.2012  SC Vöhringen : HV RW Laupheim 31:18 (11:10)

 

Noch Luft nach oben
Aber Vöhringen schlägt Laupheim klar

In ihrem zweiten Testspiel behielten die Vöhringer Fünftliga-Handballer gegen den nach seinem Abstieg in die Landesliga nur noch sechstklassigen HV RW Laupheim mit 31:18 (11:10) die Oberhand.

Beste Werfer beim SCV waren Alexander Henze (7 Tore) und Kevin Jähn (5).

Vier fehlende Stammspieler und ein Keeper aus der Reserve

„Wir haben noch reichlich Luft nach oben“, sagte Trainer Lutz Freybott. Allerdings fehlten bei Vöhringen die Stammspieler Philipp Ostheimer, Manuel Neckermann, Tobias Herrmann und Michael Schramm, die teilweise langwierige Verletzungen auskurieren müssen. Im Tor stand meist Reservekeeper Tobias Heinrich, der allerdings beim Landesliga-Aufsteiger SC Vöhringen II schmerzlich vermisst wird.

„Im Moment trainieren wir ohne Torhüter, da Tobias ständig bei der ersten Mannschaft im Einsatz ist“, klagt Vasile Stanciu, der Trainer der Vöhringer Reserve. 

 

Quelle: Illertisser Zeitung
 

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