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Spielberichte Zweite 2011-2012

Hier finden Sie Vorberichte, Spielbreichte, allgemeine Presseberichte und Presseberichte der gegnerischen Mannschaften sowie weitere Informationen zur zweiten Mannschaft.  Aktuelle News sind unter NEWS im Hauptmenü zu finden.

 

 

 

 Meistersaison im Schnelldurchlauf

 

  

  

 

 

 

SC Vöhringen II – HSG Friedrichshafen/Fischbach 26:27 (13:11)

Überraschender Fehlstart gegen den Aufsteiger. Pomadige und überheblich agierende Vöhringer scheinen ein schwaches Spiel noch aus dem Feuer zu reißen, als Daniel Owegeser sieben Sekunden vor Spielende per Siebenmeter den Ausgleich herstellt. Dass sich danach keiner für einen Gästespieler zuständig fühlt, passt ins Bild, ein aus großer Entfernung abgefälschter Ball sorgt für eine verdiente Heimniederlage.

 

TG Biberach – SC Vöhringen II 28:31 (9:12)

Eine ganz andere Einstellung legten die Vöhringer nur zwei Tage später an den Tag. Am ungewohnten Dienstagabend siegten die Illertaler überraschend beim Landesliga-Absteiger Biberach. Eine starke Abwehr legte den Grundstein für die Halbzeitführung. Nach der Pause beorderte SC-Coach Vasile Stanciu für den gewiss nicht schwachen Tobias Heinrich den A-Jugendlichen Dominik Diem ins Tor. Der 18jährige rechtfertigte das in ihn gesetzte Vertrauen und zeigte eine brillante Leistung. Der SCV zog bis auf 21:14 und 24:17 davon, ließ sich auch durch die „unterzahlbedingte“ Aufholjagd der Einheimischen nicht beirren und holte hoch verdient die ersten Punkte der Saison.

 

HC Hohenems – SC Vöhringen II 34:32 (13:13)

Beim selbsternannten Meisterschaftsfavoriten setzte es eine knappe Niederlage. Nachdem man rasch mit drei Treffern geführt hatte, war beim Remis zur Halbzeit alles möglich. Trotz eines 4-Tore-Rückstands und einer umstrittenen Karte gegen Daniel Owegeser kämpften sich die Vöhringer nochmals zum 31:30, ehe man dann im Angriff zwei gute Chancen liegen ließ, was die Gastgeber routiniert zum knappen Heimsieg nutzten.

 

SC Vöhringen II – SC Lehr 33:20 (18:11)

Keine Chance ließ man dem Namensvetter aus Lehr. Nach dem 4:4 zog man auf 12:5 weg und sorgte schon zur Halbzeit für eine Vorentscheidung. Nach Wiederbeginn gab man konsequent weiter Vollgas, alle Akteure waren am Torreigen beteiligt und warfen bis zur 50. Spielminute ein 29:15 heraus. In der verbleibenden Spielzeit wollte man dann etwas zu viel zaubern und ließ doch einige Gelegenheiten aus, was es Lehr ermöglichte, einer völligen Demontage zu entgehen.

 

SC Vöhringen II – PTA Bregenz II 29:28 (17:17)

Das erwartet enge Spiel lieferte man sich mit den Routiniers aus Bregenz. Zur Pause war alles offen, trotz des Fehlens eines gelernten Torhüters leisteten die Gäste erbitterten Widerstand. Angeführt vom treffsicheren (10/5 Treffer) Daniel Owegeser konnten sich die SCVler erst in der Schlussphase mit drei Treffern absetzen und den hauchdünnen Sieg ins Ziel retten. Trotz Siegesfreude sorgte dann der überflüssige und völlig haltlose Protest der Österreicher gegen die Spielwertung im Lager der Wielandstädter für Empörung und Unverständnis.

 

MTG Wangen II – SC Vöhringen II 31:35 (15:15)

Völlig überrannt wurden die Rot-Weißen in der Anfangsphase ihres Gastspiels in Wangen. Schnell lag man mit 0:4 und 2:7 im Hintertreffen. Erst langsam berappelte man sich und erkämpfte sich mit einiger Mühe den 15:15-Halbzeitstand. Es blieb weiterhin eine ganz enge Geschichte, in der die Vöhringer um den neunfachen Torschützen Kevin Betz am Ende die besseren Nerven hatten.

 

SC Vöhringen II – SG Burlafingen/PSV Ulm 33:24 (9:8)

Eine Fehlpassfestival und eine Fülle vergebener bester Chancen lieferten die Illertaler in den ersten 30 Minuten. Dies blieb nur folgenlos, weil SCV-Keeper Tobi Heinrich gegen seine ehemalige Mannschaft zu großer Form auflief und etliche „Hundertprozentige“ abwehrte. Nach dem 11:11 schaffte man dann in Unterzahl die Wende: nach dem 14:12 setzte man sich auf 17:12 ab, beim 27:16 deutete alles auf einen Kantersieg hin. Ähnlich wie im Heimspiel gegen Lehr ließ man in den Schlussminuten etwas nach, siegte dann aber doch klar und deutlich.

 

SC Vöhringen II – TSV Blaustein II 33:23 (11:9)

Auch das nächste Derby begann in der ersten Spielhälfte holprig. Mit vier vergebenen Strafwürfen und etlichen weiteren verschmähte Chancen machte man sich gegen einen kampfstarken Gegner das Leben schwer, wenigstens waren Abwehr und Torhüter hellwach. Im zweiten Durchgang lief es dann besser, angetrieben von Michael Ströh und Patrick Schleicher (zusammen 15 Tore) distanzierten die Wielandstädter den Aufsteiger letzen Endes doch noch zweistellig.

 

TSV Bad Saulgau II – SC Vöhringen II 29:37 (15:17)T

Zäh startete man in die Begegnung beim Kellerkind Saulgau. Über 7:7 blieben die Badstädter beim 17:15-Halbzeitstand für den SCV in Schlagdistanz. Der torgefährliche Rückraum um Patrick Schleicher, Daniel Owegeser und Johannes Stegmann sorgte dann aber rasch für klare Verhältnisse, über 24:17 siegten die Rot-Weißen am Ende mit 37:29.

 

TV Langenargen – SC Vöhringen II 24:34 (11:18)

Mittlerweile hatte man sich auf den zweiten Tabellenplatz vorgekämpft und musste beim Spitzenreiter Langenargen antreten, der zu Hause ungeschlagen war. Trotz chaotischer Anreise (Trikots wurden vergessen…), bot der Sportclub eine der besten Saisonleistungen, eine homogene, geschlossene Mannschaft ohne Schwachpunkt zeigte dem Tabellenführer seine Grenzen auf. Nur zu Beginn war die Partie ausgeglichen, nach

dem 5:3 zogen die Vöhringer sukzessive davon. Vor allem Torjäger „Pobbe“ Schleicher bekam der TVL überhaupt nicht in den Griff, der wurfgewaltige Rückraumspieler sollte es am Ende auf sagenhafte 17 (!) Tore bringen. 18:11 führte man zur Halbzeit, dem erwarteten Anrennen hielt die „Zweite“ stand und geriet nicht mehr in Bedrängnis. Mit einem Kantersieg erkämpfte man zum ersten Mal in der Saison die Tabellenführung – zu diesem Zeitpunkt ahnte wohl noch niemand, dass man diese bis zum Saisonende nicht mehr abgeben sollte.

 

TV Weingarten II – SC Vöhringen II 32:37 (12:21)

Auch im nächsten Auswärtsspiel beim gegen den Abstieg kämpfenden TV Weingarten spielte man eine herausragende erste Halbzeit. Doch die sehr jungen Gastgeber kämpften hochmotiviert und brachten den SCV beim 32:34 wenige Minuten fast noch einmal in Schwierigkeiten. Die Illertaler rissen sich aber nochmals zusammen und brachten einen weiteren Sieg in der Fremde unter Dach und Fach.

 

SC Vöhringen II – TSV Bad Saulgau II 36:24 (17:11)

Keine Chance ließ man dem ersatzgeschwächten Schlusslicht aus Bad Saulgau. Über 9:7 und 12:8 führte man bereits zur Halbzeit deutlich. Auch nach Wiederbeginn zog man kontinuierlich davon, ohne sich groß zu verausgaben. Über 30:20 siegte man auch in dieser Höhe verdient mit 36:24.

 

SC Lehr – SC Vöhringen II 27:30 (13:12)

Nicht anders als die Jahre zuvor schien die Partie in Lehr zu laufen, der SCV als ein gern gesehener Gast? Nach ausgeglichenem Beginn machten sich schnell die Probleme mit dem Harzverbot bemerkbar, beim 9:12 lag man schon drei Treffer zurück, wenigstens schaffte man bis zum Pausentee noch den Anschluss. Nach dem 17:16 für Lehr waren die Rot-Weißen endlich richtig im Spiel, anstatt weiterhin aus dem Rückraum zu werfen, wurden konsequent die Lücken in der Lehrer Deckung gesucht. Lohn der Bemühungen war eine 22:18-Führung. Die Gastgeber verkürzten auf 25:23, nach dem 29:27 parierte Tobias Heinrich zweimal sehr gut und Patrick Schleicher stellte den Endstand her – endlich war der „Lehrer Auswärtsfluch“ gebannt.

 

SC Vöhringen II – TV Weingarten II 28:19 (12:7)

Gestützt auf eine hervorragende Abwehr- und Torhüterleistung führte man rasch mit 6:2. Nach dem klaren Halbzeitstand kam etwas Sand ins Getriebe, Weingarten war beim 18:16 gefährlich nahe gerückt. Die Sportpark-Sieben startete aber nochmals kräftig durch, gestattete dem Gegner nur noch drei Treffer und erzielte ihrerseits zehn, und ein weiterer sehr deutlicher Heimsieg war unter Dach und Fach.

 

SC Vöhringen II – MTG Wangen II 31:24 (16:8)

Keine Chance ließ man auch der MTG Wangen, schnell führten die Einheimischen mit 5:1 und 8:4. Beim 16:8 wechselte man die Seiten. Über 22:12 erhöhte man auf 27:19, ehe man dann für eine Weile komplett den Faden verlor und Wangen kräftig Ergebniskosmetik zum 28:23 betrieb. „Kanonier“ Patrick Schleicher sorgte dann mit ein paar Gewaltwürfen dafür, dass ein am Ende glanzloses 31:24 auf der Anzeigetafel stand.

 

SC Vöhringen II – HC Hohenems 41:28 (15:10)

Ein tolles Spiel lieferten die Mannen von „Vasi“ Stanciu gegen den Tabellenvierten aus Hohenems. Den gut besetzten Vorarlbergern ließ man während der gesamten Spielzeit keinerlei Chance und gewann auch hoch verdient in dieser Deutlichkeit. Da sich die Österreicher gut auf den bekannt starken SC-Rückraum eingestellt hatten, suchte man den Weg über den Kreis, wo Christoph Klingler (sieben Tore) einen Sahnetag erwischt hatte. Nach Wiederbeginn suchte man rasch die Vorentscheidung, die beim 21:12 nach knapp 40 Minuten schon gefallen war. Von allen Positionen waren die Wielandstädter torgefährlich, den Zuschauern bot sich ein schönes Spiel mit reichlich Toren, die SCVler hatten kräftig Selbstvertrauen fürs Spitzenspiel in Bregenz getankt.

 

PTA Bregenz II – SC Vöhringen II 26:41 (12:17)

Im zweiten Spiel in Folge erzielten die „Zweite“ über 40 Treffer. Hätte dies im Spitzenspiel in Bregenz jemand vorausgesagt, dessen Geisteszustand wäre wohl ernstlich angezweifelt worden. Nur zu Beginn lag man hinten (2:4), dann lief die Angriffsmaschinerie richtig rund, und hinten machten Tobias Heinrich und seine Mitstreiter „den Laden dicht“. Das 17:12 nach 30 Minuten war die logische Konsequenz. Auch im zweiten Durchgang knöpfte man an die tadellose Vorstellung an, mit einem „Siebenerpack“ erhöhte man vom 19:13 auf 26:13. Das letzte Tor zum triumphalen 41:25-Sieg setzte Torhüter Tobi Heinrich, der seinen verdutzten Gegenüber vom eigenen Kreis aus überlistete.

 

SC Vöhringen II – TV Langenargen 35:27 (17:13)

Auch gegen den Tabellendritten vom Bodensee konservierten die Rot-Weißen ihre Topform. Hatte man bis zum 7:7 noch Probleme mit den körperlich überlegenen Gästen, so bekam man das Spiel nach und nach in den Griff. Die sehr starken Moritz Kühn und Michael Ströh liefen einige Gegenstöße, über 12:8 und 15:9 war der Halbzeitstand erreicht. Nach dem 18:13 leistete man sich eine kurze Schwächephase, und Langenargen witterte beim 20:19 Morgenluft. Ein parierter Siebenmeter von Tobias Heinrich, zwei Knaller von Johannes Stegmann, und die Illertaler waren wieder in der Spur. Über 24:20 war spätestens beim 28:21 das Spiel entschieden.

 

HSG Friedrichshafen/Fischbach – SC Vöhringen II 26:28 (11:15)

Trotz einer schnelle 5:1-Führung tat man sich gegen die spiel- und kampfstarken Gastgeber schwer. Erst in der zweiten Spielhälfte konnte man sich klarer absetzen, doch die HSG gab nicht auf, profitierte auch von einigen erstaunlichen Schiedsrichterentscheidungen und kam nochmals gefährlich nahe. Die Vöhringer kämpften jedoch vorbildlich und sicherten sich zwei wichtige Punkte.

 

SG Burlafingen/PSV Ulm – SC Vöhringen II 18:19 (8:5)

Der SCV macht sein Meisterstück! Ohne Harz mühte sich Rot-Weiß lange gegen verzweifelt gegen den Abstieg kämpfende Burlafinger. Nur fünf erzielte Treffer in einer Halbzeit bedeuteten neuen Minusrekord für die Stanciu-Schützlinge. Da aber Abwehr und Torwart auf dem Posten waren, hielt man sich alle Chancen offen. Es blieb eng, nach dem 12:12 führte Burlafingen nochmals mit 17:16. Drei Tore in Serie sorgten dann für Titelgewinn und Aufstieg, und nach Spielende brach eine wilde, raue Feier los…

 

TSV Blaustein II - SC Vöhringen II  24:30 (11:14)

Auch im mittlerweile bedeutungslosen Nachholspiel in Blaustein hielt man sich schadlos. Der Rückraum mit den Haupttorschützen war gut abgeschirmt, dafür nutzten Tobias Seidel, Bernhard Kast und Nico Eisler die entstandenen Freiräume. In der zweiten Halbzeit brannte nichts an, die Wielandstädter siegten letztendlich ungefährdet, mussten aber mit „Pobbe“ Schleicher und Nico Eisler zwei Verletzte beklagen.

  

SC Vöhringen II – TG Biberach 23:21 (14:11)

Die ans Spiel anschließende Meisterschaftsfeier schon im Kopf, zeigten sich die Vöhringer auch im letzten Spiel nochmals als wahre Champion, feierten den 19. Sieg in Serie und bewiesen, dass sie die überragende Mannschaft der Saison waren. Biberach spielt motiviert und ließ sich nie abschütteln, der SCV führte jedoch stetig mit zwei bis drei Toren Differenz und siegte am Ende verdient gegen enttäuschte Biberacher, die mit einem Sieg den Sprung auf den zweiten Platz, der zu den Relegationsspielen berechtigt, geschafft hätten.

 

 

Axel Kächler

 

 

 

 

Samstag  24.03.2012  SC Vöhringen 2 : TG Biberach  Vorbericht / Spielbericht

Samstag 10.03.2012  TSV Blaustein 2 : SC Vöhringen 2  Spielbericht

Samstag 03.03.2012  SG Burlafingen/Ulm : SC Vöhringen 2 VorberichtSpielbericht

Samstag 25.02.2012  HSG Friedrichshafen/Fischbach : SC Vöhringen 2 Spielbericht

Samstag 18.02.2012  SC Vöhringen 2 : TV Langenargen  Vorbericht / Spielbericht

Sonntag  12.02.2012  PTA Bregenz 2 : SC Vöhringen 2  Vorbericht / Spielbericht

Sonntag  05.02.2012  SC Vöhringen 2 : HC Hohenems  Vorbericht / Spielbericht

Sonntag  27.01.2012  SC Vöhringen 2 : MTG Wangen 2  Vorbericht / Spielbericht

Samstag  21.1.2012  SC Vöhringen 2 : TV Weingarten 2  Spielbericht

Sonntag   15.01.2012  SC Lehr : SC Vöhringen 2   Spielbericht

Samstag  17.12.2012  SC Vöhringen 2 : TSV Bad Saulgau 2  Vorbericht / Spielbericht

Samstag  10.12.2012  TV Weingarten 2 : SC Vöhringen 2  Vorbericht/Spielbericht

Samstag 3.12.2011  TV Langenargen : SC Vöhringen 2   Spielbericht
Samstag 19.11.2011  TSV Saulgau 2 : SC Vöhringen 2 
Spielbericht

Samstag 12.11.2011  SCV 2 : TSV 1899 Blaustein 2  Spielbericht

Sonntag 06.11.2011  SC Vöhringen 2 : SG Burlafingen / PSV Ulm  Spielbericht

Dienstag 1.11.2011    MTG Wangen 2 : SC Vöhringen 2   Spielbericht

Sonntag 30.10.2011   TV Isny : SC Vöhringen 2   Spielbericht

Sonntag 23.10.2011    SC Vöhringen 2 : PTA Bregenz 1846 2   Spielbericht

Samstag 01.10.2011   SC Vöhringen 2 : SC Lehr    Spielbericht

Samstag 24.09.2011   HC Hohenems 1 : SC Vöhringen 2 Spielbericht

Donnerstag 22.09.2011    TG Biberach : SC Vöhringen II   Vorbericht / Spielbericht

Sonntag 18.09.2011          SC Vöhringen II : HSG Friedrichshafen/Fischbach    Spielbericht

Testspiel Di. 26.07.2011  SC Vöhringen II : TSG Ehingen  Spielbericht

 

22. Spieltag: SC Vöhringen 2 : TG Biberach  23:21 (14:11)

Spielbericht:

Auch beim Saisonfinale gegen die TG Biberach, die sich zumindest noch theoretische Chancen auf die Relegation gemacht hatte, ließen die Stanciu-Schützlinge nichts mehr anbrennen. Mit einem zwar knappen, aber dennoch ungefährdeten 23:21-Erfolg setzten sie ihre Serie auf nunmehr insgesamt 19 Siege in Folge fort und erzielten dabei das beeindruckende Torverhältnis von 613:475 Toren.

Obwohl der SCV erneut auf die Stützen Patrick Schleicher und Michael Ströh verzichten musste, für sie durften die beiden Jugendspieler Lukas Koßbiehl und Matthias Stetter erstmals bei den Aktiven ran, führte er schon bald, und danach fast dauerhaft, mit drei bis fünf Toren. Nur ein Mal wurde es eng – als nämlich Hallensprecher Alois Heinrich die Führung von Weingarten in Langenargen durchgab und das Team von Sylvia Herth noch einmal eine Chance witterte, doch noch auf den zweiten Platz vorzurücken. Der SCV gewährte aber seinem Gast keine Schützenhilfe und brachte die Partie clever über die Runde – wobei die unverwüstlichen und stets als kämpferisches Vorbild agierenden Owegeser-Zwillinge  einen maßgeblichen Anteil hatten. Hinten hielt Tobias den Laden zusammen und vorne erzielte Daniel fast die Hälfte aller Treffer!

Auch wenn die Mannschaft  beim Finale nicht unbedingt an ihrer obersten Leistungsgrenze spielte, bot sie den zahlreich erschienenen Zuschauern einen tollen Handball-Abend, der mit der obligatorischen Wimpelübergabe durch Staffelleiter Mathias Mensinger und einer lange anhaltenden Meisterschaftsfeier im Vöhringer Sportpark ein würdiges Ende nahm.

Fazit: Die zweite Mannschaft des SC Vöhringen hat eine überragende Runde gespielt – und dies spiegelt sich auch in der Abschluss-Tabelle wieder. Vöhringen wurde mit 40:4 Punkten Meister der Bezirksliga Bodensee-Donau und hatte am Ende stolze 10 Punkte Vorsprung vor dem Vizemeister TV Langenargen, der trotz der Niederlage zu Hause gegen Weingarten nun die Relegation zur Landesliga spielen darf. Diese Spielklasse hat die Vöhringen „Zweite“  nun sicher – übrigens bereits zum dritten Mal nach den Aufstiegen in 1992 und 1997. Und somit ist der Sportclub Vöhringen der einzige von insgesamt 53 Vereinen des Bezirks Bodensee-Donau, der in der Saison 2012/13 mit zwei Mannschaften auf Verbandsebene spielen wird!

 Die Mannschaftsaufstellung beim Saisonfinale:

Tobias Heinrich, Dominik Diem, Tobias Seidel 3, Nico Eisler, Tobias Owegeser 1, Daniel Owegeser 11/5, Bernhard Kast 1, Johannes Stegmann 3, Michael Otto 1, Kevin Betz 1, Christoph Klingler, Fabian Benninger, Lukas Koßbiehl und Matthias Stetter 1.

 

Strafwürfe: SCV 6 – Daniel Owegeser verwandelt 5

                     TG 8 – Krulo 2, Fimpel 4, Heinrich pariert 2x

Zeitstrafen: SCV 5 – Stegmann 2x, Tobias Owegeser, Stetter, Otto

                     TG 4 – Baumgart, Ellek, Jans, Nowack

 

 

 

 

 

TG-Männer verpassen Relegation – Herth hört auf

Die Bezirksliga-Handballer haben am Samstag beim Meister, dem SC Vöhringen II, eine knappe 21:23-Niederlage kassiert. Dadurch verpasste die TG die Aufstiegsrelegation und steht am Saisonende mit leeren Händen und Platz drei da. Am Rande der Partie wurde bekannt, dass Trainerin Silli Herth ihr Amt nach drei Jahren aufgibt und zukünftig Biberachs zweite Mannschaft trainieren wird. Ihr Nachfolger steht bereits fest. Laut TG übernimmt Jochen Trinkner, der derzeit den Landesligisten TV Weingarten betreut, das Traineramt in Biberach. Das Team selbst steht vor einem personellen Umbruch. Einige Spieler werden aufgrund ihres Studiums oder eines Arbeitsplatzes wohl nicht mehr in Biberachs „Erster“ spielen. Fest steht bereits der Abgang von Simon Krais. Er wechselt zum Handballklub Rot-Weiß Laupheim.

Doppelt bitter war die Niederlage am Samstag gegen den Spitzenreiter in doppelter Hinsicht: Da zeitgleich der Tabellenzweite, der TV Langenargen, sein Heimspiel gegen den TV Weingarten II überraschend mit 17:26 verlor, hätte Biberach ein Unentschieden gegen Vöhringen genügt, um auf den wichtigen zweiten Platz vorzurücken.

Bereits vor dem Spiel war klar, dass Vöhringen sich die Meisterfeier nicht verderben lassen wollte. Biberachs Gegner trat trotz einiger angeschlagener Spieler mit der kompletten Mannschaft an. Die TG musste hingegen unter anderem auf Alexander Bruckmaier verzichten. Dafür sprang Sebastian Bergler als zweiter Torwart ein.

Biberach begann konzentriert und engagiert. Man merkte der Mannschaft an, dass sie die Chance gegen Vöhringen nutzen wollte. Die TG tat sich aber schwer gegen den robusten und routinierten Gegner. Vöhringen führte während des gesamten Spiels. Mehr als ein Unentschieden zur Mitte der zweiten Halbzeit war für Biberach nicht drin.

Die Abwehr stand zwar gut, hatte allerdings immer wieder Probleme mit dem variantenreichen Angriffsspiel der Vöhringer. Trotzdem sind 23 Gegentore nicht wirklich viel in fremder Halle. Im Angriff verhinderten wie schon des Öfteren zuvor etliche Pfostentreffer den Torerfolg der Biberacher. So konnte Vöhringen die TG während des gesamten Spiels mehr oder weniger kontrollieren und einen sicheren 23:21-Sieg einfahren.

Die scheidende Trainerin Silli Herth war nach dem Spiel dennoch zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft: „Die Jungs haben gut gekämpft und alles gegeben. Jetzt sind sie natürlich enttäuscht, besonders nach dem Ergebnis aus Langenargen.“

Quelle: Schwäbische Zeitung

 

Vorbericht:

Wenn am kommenden Samstag gegen viertel vor neun Uhr abends Staffelleiter Mathias Mensinger den Spielern der "Zweiten" den Wimpel überreichen wird, ist es offiziell: der SC Vöhringen II ist Meister der Bezirksliga Bodensee-Donau und steigt in die Landesliga auf.
Ein herausragende Leistung und ein toller Erfolg, der vor der Saison so keineswegs zu erwarten war. Sicherlich hatte man sich nach den fünten und vierten Plätzen in den beiden Jahren nach dem Wiederaufstieg auch heuer eine Platzierung im vorderen Drittel der gut besetzten Bezirksliga ausgerechnet, das es für die Jungs von Trainer Vasile Stanciu (kam vor der Saison für den langjährigen Coach Hartmut Wochnik) aber zum ganz großen Wurf reicht, kam doch überraschend - erst recht nach dem mißratenen Saisonstart. In der Auftaktpartie unterlag nämlich ein pomadig und überheblich spielender SCV zu Hause verdient dem flinken Aufsteiger Friedrichshafen/Fischbach, und da es trotz eines überraschenden Sieges beim Landeslligaabsteiger TG Biberach dann beim österreichischen Vertreter HC Hohenems eine weitere Niederlage setzte, fiel der Start mit 2:4 Punkten alles andere als rosig aus. Das das Team dann die folgenden 18 (!) Spiele siegreich bleiben sollte, davon hätten wohl auch die kühnsten Optimisten nie zu träumen gewagt. Die Mannschaft spielte sich in einen regelrechten Rausch, gewann etliche Partien mehr als deutlich und rückte den bis dahin führenden Spitzenteams aus Langenargen, Bregenz und Hohenems immer dichter auf die Pelle. Anfang Dezember lieferte die Mannschaft dann eines der Glanzstücke der Runde ab. Obwohl Ersatz geschwächte, überrannte man den bisherigen Spitzenreiter Langenargen in dessen Halle mit 34:24. Angeführt vom 17fachen Torschützen Patrick Schleicher ließ man dem Gegner keine Chance und übernahm seinerseits die Tabellenführung. Diese wurde in Weingarten und gegen Bad Saulgau souverän verteidigt, und auch die schwierige "harzlose" Prüfung beim SC Lehr bestanden die Wielandstädter: hatte es dort in den Vorjahren nie etwas zu erben gegeben, so entführte man nach hart umkämpftem Spiel beim 30:27 beide Punkte. Weingarten, Wangen und Hohenems erwiesen sich in der Folge nicht als Stolpersteine und wurden klar besiegt, ehe man zum schärfsten Verfolger nach Bregenz musste. In der Hinrunde waren die Rot-Weißen nur knapp mit 29:28 siegreich gewesen, doch das Rückspiel übertraf alle Erwarungen: ein wie entfesselt aufspielender SCV spielte mit den Österreichern Katz und Maus und gewann mit 41:26. Nun war die Tür ganz weit geöffnet. Auch der nächste Verfolger, der TV Langenargen wurde zu Hause vor toller Kulisse mit 35:27 besiegt, kräftig zu kämpfen hatte man mit der unangenehmen HSG Friedrichshafen/Fischbach, ehe der knappe 28:26-Auswärtssieg feststand. Sein Meisterstück machte der SC Vöhringen II dann im Derby bei der SG Burlafingen/Ulm. Ohne Harz und mit einem verzweifelt um den letzten Strohhalm im Abstiegskampf ringenden Gegner entwickelte sich kein schönes Spiel. Doch die Illertaler steigerten sich nach schwacher erster Hälfte und drehten den 5:8-Halbzeitrückstand in einen hauchdünnen 19:18-Sieg, ehe dann alle Dämme brachen und der Aufstieg kräftig gefeiert wurde. Ein Erfolg einer Mannschaft, die den so oft beschworenen "Teamgeist" wirklich verkörperte: alte und junge Spieler wuchsen während einer Saison immer mehr zusammen, das Ergebnis ist die Rückkehr auf Verbandsebene - nach 1993 und 1997 das dritte Mal, dass eine Vöhringer "Zweite" in der Landesliga antreten wird.
Das Spiel gegen die TG Biberach (Sa., 19.30 Uhr, Sportpark) ist aus SCV-Sicht also bedeutungslos. Dennoch möchte man auch im letzten Heimspiel die Siegesserie nicht reißen lassen und den Gästen eine engagierte und gute Partie liefern. Biberach hat noch eine kleine Chance auf den Relegationsplatz zu den Aufstiegsspielen und wird ganz sicher hoch motiviert im Sportpark auflaufen. Auch wenn SC-Coach Vasile Stanciu auf einige verletzte Spieler verzichen muss, wird er von seinen Jungs nochmals "Vollgas" und einen ordentlichen Saisonabschluß erwarten.
Nach dem Spiel startet im Foyer des Sportparks dann die Meisterfeier, zu der alle Zuschauer und Fans herzlich eingeladen sein. Für Getränke und das leibliche Wohl ist gesorgt, die Theke ist bewirtet. Liebe SCV-Fans, die "Zweite" bedankt sich ganz herzlich für die Unterstützung in dieser Saison und freut sich über zahlreiche Gäste und "Mitfeirer"!

 

 

 

In ihrem letzten Rundenspiel der Saison 2011/2012 muss die Mannschaft von Trainerin Silli Herth am Samstag zum zukünftigen Meister der Bezirksliga, dem SC Vöhringen 2, reisen.

Vöhringen war mit 2:4 Punkten nicht gerade gut in die Saison gestartet. Dann folgten jedoch siegreiche 18 Spiele in Folge und so stand der SC Vöhringen bereits nach dem drittletzten Spieltag als Bezirksligameister und Aufsteiger in die Landesliga fest.
Ganz anders verlief die Saison für die TG. Immer wieder gab es ein auf und Ab. Die Mannschaft spielte zwar immer in der Spitzengruppe der Liga mit, konnte sich jedoch nie groß von den direkten Konkurrenten absetzen. Dafür war das Team insgesamt zu unkonstant, spielte allerdings auch verletzungs- und berufsbedingt, zu selten mit der kompletten Mannschaft.
Trotzdem hätte es mit dem zweiten Platz und der damit verbundenen Chance auf einen Relegationsplatz klappen können, wenn die zwei letzten Spiele gewonnen worden wären. So hat Biberach nur noch eine theoretische Chance auf Platz 2. Voraussetzung: Biberach gewinnt in Vöhringen und gleichzeitig verliert der aktuelle Zweite, der TV Langenargen zuhause gegen den TV Weingarten 2, was eher unwahrscheinlich ist.

Vöhringen wird am Samstag nach dem letzten Heimspiel die Meisterschaft mit seinen Fans feiern, Dies natürlich am liebsten mit einem letzten Sieg. Der Gegner der TG ist also motiviert. Bei beiden Mannschaften fehlen einige Spieler. So wird Silli Herth auf Alexander Bruckmaier, Felix Hermann und auch Florian Kraft verzichten müssen. „ Wir werden noch mal alles geben, die Jungs sind hochmotiviert“, so Silli Herth am Donnerstag.


Quelle:
Homepage TG Biberach

 

21. Spieltag: TSV Blaustein 2 : SC Vöhringen 2  24:30 (11:14)

Einen ungefährdeten Auswärtssieg feierte die Vöhringer "Zweite" in Blaustein.

Von Beginn an stand  die  Abwehr  inklusive der Torhüter sehr  sicher und  im Angriff  wurden  die angesagten Spielzüge konsequent  umgesetzt. Die Blausteiner Abwehr war ihrerseits sehr gut auf den gefährlichen SCV-Rückraum eingestellt und ließ diesen nicht wie gewohnt zur Entfaltung kommen. Dafür sprangen dann andere, vor allem Tobias Seidel, Bernhard Kast und Nico Eisler in die Bresche und sorgten für die  notwendigen Tore zum 14:11-Pausenstand.

Auch in der zweiten Hälfte hatte der SCV die Gastgeber stets sicher im Griff und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Die zweiten dreißig Minuten verliefen, auch vom Torverlauf aus gesehen,  fast deckungsgleich mit der ersten Halbzeit, sodass  die Stanciu-Schützlinge am Ende  mit 30:24 einen weiteren Sieg einfahren und die Serie auf 18 Erfolge hintereinander hochschrauben konnten.  Leider verletzten sich Patrick Schleicher und Nicolas Eisler. Beide hoffen jedoch,  beim Saisonfinale am 24.03. zu Hause gegen Biberach wieder dabei zu sein.

 

Es spielten: Diem, Heinrich, Seidel 8, Owegeser D. 6/3, Schleicher 4, Klingler 1, Stegmann 1, Owegeser T. 2, Eisler 3, Benninger, Kast 5/1

 

Strafwürfe: SCV: 8 - Owegeser Daniel, Stegmann, Kast verwandeln

                     TSV: 3 - Diem hält 1x

Zeitstrafen: SCV: 3 Owegeser Daniel, Stegmann, Kast

                      TSV: 4 Brauchle, Richter, Pointinger

 

20. Spieltag: SG Burlafingen/Ulm : SC Vöhringen 2  18/19 (8:5)

Sieg - Meisterschaft - Aufstieg

Mit dem 17. Seriensieg besiegelten Männer der „Zweiten“ die Bezirksligameisterschaft und damit den direkten Aufstieg in die Landesliga.

Beide Mannschaften hatten zunächst ihre liebe Mühe ins Spiel zu finden, welches von den Unparteiischen von Beginn an sehr kleinlich geleitet wurde. So stnd es nach 20 Minuten erst 4:4. Kurz darauf eroberten sich die Gastgeber die Führung. Die Vöhringer hatten in dieser Phase einige Hochkarätige ausgelassen und mussten zur Pause einen 8:5-Rückstand hinnehmen.

Die zweite Halbzeit begann für die Vöhringer wesentlich konzentrierter. In der Abwehr stand man nun sicher und in Angriff wurde die Forderung von Trainer Vasil Stanciu Tore zu machen konsequenter umgesetzt(40.-12:12). „Hannes“ Stegmann (7) und „Tobi“ Seidel (5) hatten in dieser Phase einen besonders guten Lauf unterstützt durch 7m-Killer „Dome“ Diem und den wieder hervorragenden „Tobi“ Heinrich. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe (13:13; 14:14; 15:15). Beim 17:16 witterten die Burlafinger noch einmal Morgenluft, doch ein toller Dreierpack (17:19)des SCV besiegelte in der Schlussphase  den schwer erkämpften 18:19-Sieg.

Nach dem Spiel feierten: Dominik Diem, Tobias Heinrich, Moritz Kühn, Tobias Seidel 5, Daniel Owegeser 3/1, Patrick Schleicher 3, Kevin Betz 1, Johannes Stegmann 7, Michael Otto, Nicolas Eisler, Fabian Benninger, Bernhard Kast, Tobias Owegeser.

7m: SCV – 3-Kast vergibt 2x, Owegeser verwandelt 1x

       SG – 5 – Diem hält 2x

2 Minuten: SCV – 7 Owegeser D. 2x, Schleicher 2x, Betz 1x, Stegmann 2x

                     SG – 9

 

 

 

 

SG Burlafingen/Ulm - SC Vöhringen II 18:19 (8:5)
Die SG Burlafingen/Ulm beweist eindrucksvoll, dass man zum Ende der Bezirksliga Runde aus dem lange angehaltenen Formtief herausgefunden hat und gegen alle Spitzenteams der Liga in der Lage ist mitzuhalten. Nach der knappen Niederlage gegen den Tabellenzweiten aus Langenargen und dem Sieg beim Dritten in Bregenz, verlangte man auch dem Spitzenreiter aus Vöhringen und dem Vierten aus Hohenems in den letzten beiden Spielen alles ab. Aber der Reihe nach...

Dem designierten Meister und Landesliga-Aufsteiger aus Vöhringen fehlte vor dem Spiel gegen die SG Burlafingen noch ein einziger Punkt, um drei Spieltage vor Saisonende den Aufstieg perfekt zu machen. Kursierten in den Tagen vor dem Spiel im Internet bereits Kommentare wie "deutlicher Auwärtssieg" und "klare Sache für den SCV", so zeigte die SG gegen die mit zahlreichen ehemaligen Oberliga-Spielern (Owegesers, Betz, Stegmann) gespickte Mannschaft eine Klasse-Leistung.

Zu Beginn galt es für beide Teams, sich auf den eigenwilligen Stil der beiden Unparteiischen einzustellen. Zahlreiche progressive Bestrafungen auf beiden Seiten sorgten in den ersten zehn Spielminuten für Unverständnis und Kopfschütteln. Insgesamt sechs 2-Min-Strafen auf beiden Seiten verhinderten in einem keineswegs unfair geführten Spiel, dass beide Mannschaften in das Spiel fanden. Die SG fand die Bindung zum Spiel dann als erstes wieder, nach einem 2-3 Rückstand rührte man in der Defensive Beton an und Keeper Marc Steitz zeigte im Kasten eine solch sensationelle Leistung, dass selbst der Zeitungsreporter zur Halbzeit sich nach seinem Namen erkundigte. Die Folge waren eine 7:4 Führung und 15 Minuten ohne Gegentreffer gegen den Spitzenreiter. Mit 8:5 ging es in die Pause.

Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einem wahren Krimi, in dem sich beide Mannschaften nicht einen cm Platz auf dem Spielfeld schenkten. Die Rückraumschützen des SC hatten nun ihr Visier deutlich besser eingestellt und sorgten dafür, dass die Gäste bis zur 44. min zum 12:12 ausgleichen konnten. In der Folge wechselte die Führung hin und her (12:13, 17:16, 17:18). Zum Leidwesen der SG waren es die Gäste, die den letzten Führungswechsel über die Zeit retten konnten und letztendlich mit 18:19 einen knappen Auswärtssieg feierten. Die SG konnte jedoch erhobenen Hauptes vom Spielfeld gehen. Man lieferten dem Meister einen packenden Kampf und zeigte eindrucksvoll, dass die Formkurve wieder deutlich nach oben zeigt.

Auch gegen den Tabellen-Vierten aus dem österreichischen Hohenems ging es letztendlich mit leeren Händen und der knappsten aller möglichen Niederlagen zurück nach Burlafingen. Ohne den verhinderten SG-Coach Oliver Hutter sowie Hendrik Deutsch (privat verhindert) und Jose Montes (Verletzung) zeigte man im nächsten Spiel gegen eines der Spitzenteams eine couragierte Leistung. Mit 32:33 musste man sich letztendlich jedoch erneut mit einem Tor geschlagen geben. Die SG spielte im Angriff hervorragend und zeichnete sich gerade in Eins-gegen-Eins-Situation wiederholt aus. Die Defensive war jedoch dieses Mal nicht ganz so sattelfest wie in den vergangenen Spielen. Zu oft kam die Heimmannschaft zu einfachen Toren aus dem Rückraum. Begünstigt wurde das Ganze durch ein sehr einseitiges 7m-Verhältnis von 15:6 (!) für den HC. Diese nutzen dies clever aus und erzielten allein 13 Tore durch einen Strafwurf. Viel zu oft zogen sich die Unparteiischen durch ein "Abwehr durch den Kreis" aus der Affaire und drückten dem Spiel mit ihren Stempel auf. Letztendlich hielt man die Begegnung dennoch bis in die Schlusssekunden offen. Der Treffer von Matthias Kicherer zum 33:33-Ausgleich aus ca. 15 Meter fand jedoch erst wenige Augenblicke nach Ertönen der Schlusssirene seinen Weg ins Tor.

Noch zwei Spiele stehen aus, bevor die SG den Gang in die Bezirksklasse antreten muss. Am kommenden Samstag erwartet man Friedrichshafen/Fischbach in der Sporthalle in Pfuhl, die Woche darauf geht es gegen die MTG Wangen. Mit zwei Siegen möchte man sich ordentlich aus der Bezirksliga verabschieden. Die letzten Spiele gegen die vier Topteams der Liga haben gezeigt, dass man in der Bezirksliga gegen jedes Team mithalten kann.

Positiv zu erwähnen ist, dass die Planungen für die kommende Runde sehr gut voranschreiten. Die Mannschaft bleibt zum größten Teil zusammen und möchte gemeinsam am Ziel Wiederaufstieg arbeitet. Mit Denis Albert (Rückkehr vom USA-Praktikum) kann ein wichtiger Rückraumspieler wieder in das Team integriert werden. Mit zwei weiteren Spielern steht man in guten Gesprächen.

Gegen Vöhringen spielten:

Steitz, Baumgart (Tor); Rosemeier (4), Schmid (4/1), Stickel (4/1), Slotta (2), Kienborn (1), Kicherer (1), Deusch (1), Montes (1), Lehr, Roehl, Rukavina.

Quelle: Homepage SG Burlafingen/Ulm

 

Vorbericht:

Gelingt den Vöhringer Bezirksliga-Handballern bereits am kommenden Samstag (17.30 Uhr Sportzentrum Pfuhl) der große Wurf? Nur noch einen Punkt benötigen die Jungs von Trainer Vasile Stanciu, um die Meisterschaft und den damit verbundenen Landesligaaufstieg perfekt zu machen. Ein Klacks, sollte man meinen. Doch Vorsicht: die Rot-Weißen müssen im Derby bei der SG Burlafingen/PSV Ulm antreten. Die Gastgeber stecken in höchster Abstiegsgefahr und werden sicherlich alles daran setzen, dem Tabelleführer ein Bein zu stellen. Dass sich die Burlafinger noch lange nicht aufgegeben haben, bekam am vergangenen Wochenende recht unsanft der bisherige Verfolger Bregenz II zu spüren: zu Hause unterlag man einer kampf- uns spielstarken Burlafinger Gästemannschaft überraschend, aber verdient mit 27:28. Die Vöhringer sind also gewarnt und werden den Gegner sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen, im Vergleich zum recht mühsamen Sieg der Vorwoche ist allerdings eine deutliche St
 eigerung vonnöten, um auch am Wochenende erfolgreich zu sein.

 19. Spieltag: HSG Friedrichsh./Fischb. : SC Vöhringen II  26:28 (11:15)

Spielbericht:

Der SCV-Express ist auch von der HSG Friedrichshafen/Fischbach nicht zu bremsen. In einem am Ende doch engen Spiel sicherte sich der SCV den 16. Sieg in Folge und machte einen weiteren großen Schritt in Richtung Aufstieg.

Hoch motiviert vom Sieg aus der Hinrunde empfing die HSG den SCV in der Bodenseehalle in Friedrichshafen. Dem war die Anspannung deutlich anzumerken, denn, wie sich herausstellte, sind die Friedrichshafener ein unangenehmer Gegner. Den ersten Treffer erzielten zwar die Hausherren, doch mit einem Fünferpack stellten die Gäste schon einmal die Weichen (1:5). Die HSG ließ sich aber nicht abschütteln und konterte postwendend (5:6). Tolle Treffer des SCV-Rückraums und vor allem vom vorbildlich kämpfenden Kreisläufer Christoph Klingler sorgten für den Pausenstand von 11:15.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zündeten die Wielandstädter den Nachbrenner und zogen bis auf 8 Tore Vorsprung davon (13:21). Die hervorragend aufgelegten Torhüter Tobi Heinrich und Siebenmetertöter Dome Diem entschärften ein ums andere Mal die HSG-Vorstöße. Das Spiel wurde in dieser Phase immer ruppiger, nicht zuletzt aufgrund einiger „interessanter“ Entscheidungen der Hohenemser Unparteiischen. Die Vöhringer hielten jedoch mit all ihrer Routine dagegen und sicherten sich am Ende den hart erkämpften 26:28 Auswärtssieg.

Strafwürfe:  SCV: 6- 2xKast/3xStegmann

                      HSG: 7- 3xWinghardt

Zeitstrafen: SCV:  8/1 rot

                     HSG:  9/1 rot

 

 

 

 

HSG-Bezirksligist ärgert den Spitzenreiter
Spitzenreiter SC Vöhringen II muss sich in der Handball-Bezirksliga mächtig strecken

 

Kaum ein Durchkommen: Tobias Oschwald (rechts) und seine HSG Friedrichshafen-Fischbach werden vom Spitzenreiter aus Vöhringen erfolgreich gebremst. (Foto: Günter Kram)Von Thomas Schlichte

Friedrichshafen Während der unangefochtene Spitzenreiter SC Vöhringen II nach dem Abpfiff mitunter enttäuscht wirkte, ließ sich die HSG Friedrichshafen-Fischbach von ihrem Anhang in der Häfler Bodenseesporthalle feiern. Der Aufsteiger hatte dem kommenden Meister zum 26:28-Endstand alles abverlangt, kämpfte über 60 packende Minuten beherzt.

Schon im Hinspiel hatte der Liganeuling dem Meisterschaftsfavoriten eine offene Partie geboten, gewann das Spiel am Ende sogar knapp mit 27:26. Dass es dieses Mal für das Team von Coach Ralf Becker nicht für die nächste Überraschung reichte, lag vor allem an den ersten fünf Minuten nach dem Seitenwechsel sowie der Wurfausbeute des ersten Abschnitts. 15:11 lag der Tabellenführer aus Vöhringen zur Pause vorne – und das verdient. „Wenn wir nach der ersten Hälfte nur zwei Tore Rückstand haben, ist vielleicht mehr drin“, sagte Becker. Schließlich leisteten sich Spielmacher Tobias Owegeser und Nebenleute in den ersten 30 Minuten unter dem Strich weniger Fehlwürfe und weggeworfene Bälle vor dem gegnerischen Tor.

Zurück zur angesprochenen Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit. Da agierte die Häfler Spielgemeinschaft kurzfristig sogar in doppelter Überzahl, zeigte aber von der Siebenmeterlinie wieder einmal Nerven. Patrick Winghardt scheiterte an SCV-Torwart Tobias Heinrich, Nils Gorzalka setzte seinen Strafwurf an den Pfosten und Martin Westerholt warf seinen Siebenmeter daneben. Im Anschluss blieb im Gegenstoß erneut Heinrich gegen Winghardt der Sieger – 11:17 nach 35 Minuten. In der Folge setzte sich der Meister ohne allzu große Gegenwehr der HSG locker auf 21:13 ab (40.). Die Vorentscheidung? Weit gefehlt, denn die Hausherren gaben sich nicht geschlagen. Kreisläufer Andreas Baumann leitete mit zwei Treffern in Serie die Häfler Aufholjagd ein und erzielte in der 52. Minute sogar den 21:23-Anschlusstreffer.

Nach dritter Zeitstrafe ist Schluss

Die Vöhringer Reserve wackelte, fiel aber nicht um. Und das auch, weil Patrick Schleicher aus dem Rückraum mit verdeckten Schlag- und Hüftwürfen für schöne Tore und ein anerkennendes Raunen auf der Tribüne sorgte. Zu diesem Zeitpunkt durfte Owegeser nach der dritten Zeitstrafe – gleichbedeutend mit der Roten Karte – bereits zuschauen, kurz darauf bekam er auf der Tribüne Besuch von Friedrichshafens Klaus Schmidt – ebenfalls Rot. Beide unterhielten sich angeregt und sahen, dass sich der Liganeuling wie schon im Hinspiel richtig gut geschlagen hatte. Für den Schlusspunkt zum 26:28-Endstand aus Häfler Sicht sorgte HSG-Youngster Markus Schöberl, der – wie Janik Weisner – ein tolles Debüt in der „Ersten“ des Aufsteigers feierte.

Quelle: Schwäbische Zeitung

18. Spieltag: SC Vöhringen II : TV Langenargen 35:27 (17:13)

Spielbericht:

Auch vom Verfolger TV Langenargen ließen sich die Vöhringer Bezirksligahandballer nicht stoppen. Mit 35:27 siegte der Tabellenführer im heimischen Sportpark und feierte den 15. Sieg in Serie. Trotz des deutlichen 34:24-Sieges aus der dem Hinrundenspiel gingen die Einheimischen mit Respekt in die Partie, zudem fehlten neben den Verletzen Nico Eisler und Matthias Knott mit Daniel Owegeser, Kevin Betz, Fabian Benninger und Michael Otto etliche Spieler.


Die Anfangsphase verlief recht ausgelichen, Bernhard Kast erzielte die beiden ersten Tore per Siebenmeter. Bis zum 3:2 führte der SCV, dann legten stets die Gäste einen Treffer vor. Der sehr starke Moritz Kühn glich zum 7:7 aus, Patrick Schleicher erzielte die Führung zum 8:7. Langenargen verkürzte dann nochmals auf 9:8, doch dann kamen die SCVler richtig ins Rollen. Die Abwehr steigerte sich, man attackierte die groß gewachsenen Rückraumspieler früher, und auch Tobias Heinrich bekam einige Bälle zu fassen. So konnte man einige Kontertore über die flinken Außen Kühn und Ströh erzielen. Über 12:8 konnte man bis zum 15:9 davon ziehen. In den letzten Minuten vor der Pause vergab man dann etwas leichtfertig die ein oder andere gute Möglichkeit, die Gäste nutzen dies, um über 16:11 den 17:13-Halbzeitstand herzustellen.
Zwar gelang gleich nach Wiederbeginn das 18:13 durch Michael Ströh, so richtig fand man den Spielfluß aber zuerst nicht wieder. Langenargen kam langsam näher, verkürzte auf 19:16, die Rot-Weißen vergaben in dieser Phase einfach zu viele Chancen. Beim 20:19 hatte der TVL den Anschluß geschafft. Wichtig, dass Johannes Stegmann aus dem Rückraum zum 21:19 traf. Tobi Heinrich schickte Moritz Kühn mit einer "Harpune" in den Gegenstoß zum 22:19 und hielt gleich anschließend noch einen Siebenmeter. Nun waren die Wielandstädter wieder in der Spur, über 24:20 zoge man wieder bis auf 28:21 davon. Nochmals erlaubte man sich ein paar Nachlässigkeiten und gestatte Langenargen drei Treffer in Serie zum 28:24, doch die letzten zehn Minuten gehörten dann wieder klar den Vöhringern. Über 31:24 erhöhte man auf 34:26, auch Dominik Diem zeigte in der Schlußphase noch ein paar schöne Paraden. Am Ende stand ein klarer und verdienter 35:27-Heimsieg für die Stanciu-Schützlinge.

SC Vöhringen: Tobias Heinrich, Dominik Diem; Moritz Kühn (6), Tobias Seidel (1), Bernhard Kast (5/5), Patrick Schleicher (7), Philipp Ostheimer (4), Christoph Klingler (2), Johannes Stegmann (3/1), Tobias Owegeser (1), Michael Ströh (6).

TV Langenargen: Stefan Trick, Tobias Holzner; Christian Zocholl (1/1), Severin Maier (1), Michael Steger (6), Urs Biermann (2), Thomas Häufle (4), Marius Längin, Dominik Behr (5), Philipp Mutschler, Georg Vögele (6/4), Marc Dreher (1), Florian Selg (1).

Siebenmeter :

SCV: 8/6 (Kast scheitert an Holzner, Stegmann über das Tor)
TVL: 6/5 (Heinrich pariert gegen Vögele)

Strafminuten:

SCV: 1 (Schleicher)
TVL: 2 (Steger, Vögele)

 

 

 

 

1. Herren - Langenargen vergibt auch 2. Big-Point

Langenargen verliert auch im zweiten Aufeinandertreffen beim designierten Meister SC Vöhringen 2 mit 35:27. Vöhringen benötigt aus den letzten 4 Spielen noch 2 Punkte, um Meister der Bezirksliga zu werden und kann somit direkt in die Landesliga aufzusteigen. Der TVL hingegen benötigt nun alle 8 Punkte aus den letzten vier verbleibenden Spielen, um sich die Chance auf den Relegationsplatz zu wahren. Platz 2 ist trotz der Niederlagenserie als Saisonziel von Trainer Ritter ausgegeben worden.

An einem ungewohnten Tag und zu ungewohnter Stunde mussten die Jungs vom See in Vöhringen zum Spitzenspiel ran. Auf eigenen Wunsch wurde das Spiel auf den Fasnets-Samtag verlegt.

Beide Teams erwischten einen sehr guten Start und der TVL konnte die Partie lange Zeit offen gestalten. Schließlich hatten man sich viel vorgenommen. Bei Vöhringen merkte man von Beginn an, dass das Team eingespielt ist, unbedingt den Grundstein zur Meisterschaft legen will und nur so vor Selbstbewusstsein strotzt. 

Der Gastgeber ließ sich nicht beirren und spielte konsequent und clever das eigene Spiel herunter. Mitte der ersten Halbzeit zeigten die Gäste beim Stande von 7:7 die erste Schwächephase im Spiel und ermöglichte so den Hausherren einen komfortablen Vorsprung herauszuspielen. 16:9 stand zwischenzeitlich an der Anzeigetafel. Der TVL wollte nicht nochmals ein solches Debakel, wie in eigener Halle erleben müssen. Dennoch ging es mit 17:13 in die Halbzeit.

Ein couragierter Auftakt in die 2. Halbzeit ermöglichte den Mannen um Chef-Coach Ritter, vorläufig zurück ins Spiel zu finden. Über die Spielstände 18:15 und 20:17, kämpfte man sich bis auf ein Tor wieder heran, 20:19. Vöhringen ließ sich dadurch nicht beeindrucken und drückte dem TVL wieder das eigene Spiel auf. In dieser Phase wurde zu überhastet abgeschlossen und viele technische Fehler schlichen sich auf einmal wieder ein. Man ermöglichte so dem Gegner auf ein uneinholbares 26:20 davon zu ziehen. Nun war es allen in der Ballsporthalle klar, dass am Ende nur noch eine Frage offen sein wird: Wie hoch gewinnt der Tabellenführer?

Minuten später stand die Antwort fest, 35:27. Sicher war man enttäuscht über die Niederlage, aber der Gegner war eindeutig besser und steigt zu recht als Erster auf.

Es hat nicht viel gefehlt, auch wenn das Ergebnis etwas anderes aussagt. In den entscheidenden Phasen, waren die Gastgeber cleverer und zeigten den Größeren Willen zum Sieg.

Um die Wichtigkeit der letzten 4 Spiele zu verdeutlichen, gibt es in Langenargen ein weiteres Novum, es wird am Fasnets-Dienstag trainiert. Der Augenmerk ist nun vollends auf den Relegationsplatz gerichtet. Betrachtet man die Minuspunkte, findet man den TVL durch diese Niederlage nämlich auf Platz 4 wieder. Biberach ist noch zu Gast beim TVL und bei Bregenz muss auf einen Ausrutscher hoffen.

Ein weiterer Punktverlust würde alle Träume zerplatzen lassen. Es bleibt weiter spannend.

Für den TVL spielten: Stefan Trick, Tobias Holzner (beide Tor), Michael Steger (6), Dominik Behr (4), Georg Vögele (6/4), Christian Zocholl (1/1), Urs Biermann (2), Thomas Häufle (4), Florian Selg (2), Severin Maier (1), Philipp Mutschler, Marc Dreher (1) und Marius Längin.

Quelle: Homepage TV Langenargen

 

 

 

 

Vorbericht:

Ein weiteres Spitzenspiel steht für die Vöhringer Bezirksliga-Handballer an. Nach dem die Auswärtsaufgabe beim Dritten PTA Breganz II am vergangenen Wochenende mit Bravour gelöst wurde, kommt am Samstag (15.30 Uhr) der Tabellenzweite TV Langenargen in den Sportpark. Die Gäste mischen schon seit Jahren stets im vorderen Drittel der Liga mit und sind als kompakte, körperlich starke Mannschaft bekannt. Im Hinspiel am Bodensee zeigten die Vöhringer eine starke Vorstellung und siegten beim damaligen Tabellenführer in einem begeisternden Spiel mit 34:24. Eine ähnlich gute Leistung wird auch jetzt wieder nötig sein, um den Gästen beizukommen und die Tabellenführung weiter auszubauen.

Die "Zweite" würde sich über zahlreiche lautstarke Zuschauer freuen! Im Anschluss bestreitet die "Dritte" ihr Heimspiel gegen die SG Ulm & Wiblingen II (17.30 Uhr).

 

17. Spieltag: PTA Bregenz II : SC Vöhringen II  26:41

Spielbericht:

Einen grossen Schritt in Richtung Aufstieg machte unsere "Zweite" am Sonntag beim Ligaverfolger PTA Bregenz 2 mit einem am Ende doch deutlichen 26:41 Auswärtssieg.

Zu Beginn wollte der Vöhringer Motor nicht so richtig laufen (3:1; 4:2), doch nach einigen Fehlzündungen lief alles rund. In der 14. Minute holte man sich die Führung, die dann konsequent ausgebaut wurde (8:10; 9:14). Jetzt stimmte alles, in der Abwehr lies man wenig durch, und was durchkam war oft sichere Beute des hervorragend aufgelegten Schlussmanns. Im Angriff wurden Spielzüge erfolgreich abgeschlossen - Halbzeitstand 12:17.

"Jetzt nicht nachlassen" war die Parole zu Beginn der zweiten Hälfte, was auch postwendend umgesetzt wurde. Die Bregenzer hatten zwar zunächst noch die Hoffnung den Anschluss zu erzielen, doch spätestens nach einem sechs Tore Paket schwand fast jeder Widerstand (13:19; 13:26). Der SCV nutzte ein ums andere Mal die sich häufenden Fehler der Gastgeber um tolle Treffer zu erzielen und den verdienten 26:41 Auswärtssieg zu zementieren. Den krönenden Abschluss durfte "Tobi" Heinrich mit seinem Tor-Tor-Treffer setzen.

Philip Ostheimer 4, Moritz Kühn 3, Tobias Seidel, Bernhard Kast, Tobias Owegeser 6, Daniel Owegeser 10, Kevin Betz 2, Christoph Klingler 2, Patrick Schleicher 8, Johannes Stegmann 5, Michael Otto, Fabian Benninger, Dominik Diem, Tobias Heinrich 1.

 

 

 

 

Einseitiges Spitzenspiel in Bregenz: Ohne Struktur im Angriff und ohne Torhüter verlieren die Bregenzer 26:41 (12:17) gegen Vöhringen ...

Seit Donnerstag Abend war klar, dass die Aufgabe gegen den Tabellenführer, die ohnehin schon schwer genug ist, noch viel schwerer werden würde: Torhüter Geri Nagele verletzte sich im Training an der Hand, trägt nun Gips - und Ersatz war aus verschiedensten Gründen keiner aufzutreiben. Diese Schwächung kann aber nicht als Ausrede für die schwache Angriffsleistung bieten, die letztlich das Spiel entschieden hat.

Zu Beginn zeigten die Bregenzer, wie das Spiel gewonnen werden könnte: Intensive Deckungsarbeit, dahinter ein gut haltender Gregor Günther und druckvolles Angriffsspiel führten zu einer 6:3-Führung. Doch dann war es vorbei mit der Bregenzer Herrlichkeit, beim 7:7 leuchtete letztmalig ein Unentschieden von der Anzeigetafel. Vöhringen hatte von einer 3:2:1-Deckung auf eine bewegliche Manndeckung umgestellt - die Bregenzer fanden über den Rest der Spielzeit nicht mehr zu einem akzeptablen Spielfluss im Angriff.

Beim Halbzeitstand von 12:17 schien eine Aufholjagd noch möglich, doch ab dem 13:19 spielten nur mehr die Gäste: Erst nach dem 13:26 konnten die Bregenzer wieder einen Treffer setzen. Das Bild in der Bregenzer Schendlingerhalle wiederholte sich ein ums andere Mal: Bregenz vertändelte den Ball im Angriff, Vöhringen war aus der 1. oder 2. Welle erfolgreich. Mussten die Gäste in den Positionsangriff, wurde dieser meistens mit einem raschen Wurf von Rückraum links abgeschlossen ...

Die Bregenzer schafften es nun nicht mehr, sich aufzubäumen und die Niederlage in erträglichem Rahmen zu halten. Nur selten blitzte die eigentlich vorhandene individuelle Klasse auf wie beispielsweise beim Flieger von Rückkehrer Tamer Cirit auf Sebi Manhart. Das System im Angriff ist einfach nicht eingespielt genug ...

Vöhringen setzte sich sich so Tor um Tor ab und feierte letztlich einen auch in dieser Höhe verdienten Auswärtssieg. Nachdem auch Langenargen in Lehr verlor, darf Vöhringen bei nunmehr 5 Punkten Vorsprung wohl für die Meisterfeier planen. Um die Ehrenplätze dahinter hat sich nun ein spannender Dreikampf entsponnen - Langenargen, Bregenz und Biberach liegen nur durch einen einzigen Punkt getrennt auf den Rängen hinter dem Leader.

Bregenz Handball 2 - SC Vöhringen2 26:41 (12:17)
Günther; Amann 4, Klement 4/2, R. Manhart (n.e.), S. Manhart 5, Steinwender 2, Sonnweber 4, Wassel, Giselbrecht 1, Jäger 3, Schuchter, Lamprecht 2, Cirit 1
 

Quelle: Homepage PTA Bregenz

Vorbericht:

Ein absolutes Spitzenspiel steht für die Vöhringer Bezirksliga-Handballer am Sonntag (17.00 Uhr) an. Der Tabellenführer reist zum Verfolger PTA Bregenz II nach Österreich. Die Vorarlberger Gastgeber zählen seit Jahren zu den Topteams der Liga. Routinierte, spielstarke Akteure, oft mit einigen Jahren Erfahrung aus den höchsten Ligen Österreichs, zusammen mit einigen jungen Talenten bilden eine gute Mischung. Im Hinspiel hatten die Vöhringer erhebliche Mühe mit den Gästen aus dem Nachbarland, am Ende siegte man nur hauchdünn mit 29:28. Können die Bregenzer auswärts oft nur einen schmalen Kader aufweisen, so werden sie im Heinspiel sicherlich in Bestbesetzung antreten.
Aber auch die Wielandstädter gehen gut aufgestellt ins Spitzenspiel und möchten unbedingt auswärts Punkten, um im Aufstiegskampf weiterhin gute Karten zu haben.

 

16. Spieltag: SC Vöhringen : HC Hohenems 41:28 (15:10)

Spielbericht:

Auch vom stark eingschätzen HC Hohenems ließen sich die Vöhringer Bezirksligahandballer nicht stoppen. Mit einer sehr starken Vorstellung ließ man den Vorarlberger Gästen keine Chance und feierte den 13. Sieg in Serie.
Den besseren Einstieg in die Partie fanden aber die Emser. Vöhringen vergab gleich zweimal, und es hieß 0:2. Die Österreicher hatten sich auf SCV-Shooter Patrick Schleicher gut eingestellt, er wurde gut abgeschirmt und gleich zu Beginn mehrmals geblockt. Die Vöhringer nutzen allerdings die sich ergebenden Lücken und bedienten mehrmals erfolgreich den bestens aufgelegten Kreisläufer Christoph Klingler. Beim 3:2 führte Vöhringen, Hohenems schlug nochmals zurück und lag beim 6:5 wieder vorne. Tore von Michael Ströh, sowie eine schöne Einzelleistung von Moritz Kühn sorgten für das 7:6, ehe die Gäste beim 8:8 letztmalig ausgleichen konnten. Die SCV-Abwehr, zuvor schon stark und bei einigen Abprallern im Pech, legte an Konsequenz und Unerbittlichlkeit nochmals zu und hatte mit Tobias Heinrich wieder einen sehr guten Torhüter als Unterstützung. So erkämpfte man sich über 11:;8 ein 13:10-Führung, die man bis zur Pause sogar noch um zwei Treffer ausbauen konnte.
Hellwach kamen die Illertaler aus der Kabine, gewillt, an die gute erste Hälfte anzuknüpfen. Man agierte druckvoll und entschlossen, der Rückraum um die Owegeser-Zwillinge und Patrick Schleicher sowie Johannes Stegmann hatte nun endgültig sein Visier justiert, und hinten ließ man weiterhin kaum etwas zu. Die Führung wurde beinahe spielend ausgebaut, über 18:11 führte man bald mit 21:12. Auch Dominik Diem brachte sich gut ins Spiel ein, parierte gleich einen Siebenmeter und zwei weitere "Freie", die Gäste wirkten sichtlich entnervt. Auch die Maßnahme des Hohenemser Trainers mit einem siebten Feldspieler fruchtete nicht, der SCV war nicht zu knacken. Mehrmals wurde der Ball erkämpft und die Wielandstädter liefen etliche Gegenstöße, die stets erfolgreich abgeschlossen wurden. So konnte man kontinuierlich davon ziehen, 25:16, 27:19, 32:22, die Gäste wurden stets auf Distanz gehalten, und Vasile Stanciu konnte einwechseln, wen er wollte, jeder Spieler erfüllte seine   Aufgabe mit Bravour. Beim 37:24 hatte man bereits 13 Tore Differnz zwischen sich und den Gegner gebracht, ein Vorsprung der über 40:25 auch beim 41:28 an Ende noch Bestand hatte. Nach dieser starken Vorstellung fahren die Vöhringer optimistisch zum Spitzenspiel nächsten Sonntag beim Verfolger PTA Bregenz II.

SC Vöhringen: Tobias Heinrich, Dominik Diem; Nikola Dimic, Moritz Kühn (3), Patrick Schleicher (6), Bernhard Kast, Kevin Betz (1), Tobias Seidel (1), Christoph Klingler (7), Johannes Stegmann (4), Tobias Owegeser (4), Michael Ströh (7), Daniel Owegeser (8/1).

HC Hohenems: Tamas Kasznar, Johannes Buchner; Martin Banzer (1), Imre Banfi (3), Rainer Nachbauer, Matthias Fenkart (2), Norbert Antal (5/1), Simon Mathis (1), Philipp Dona (5), Tobias Tona (2), Kevin Jenni (7/1), Fabian Kick (2).

Siebenmeter:

SCV: 1/1
HCH: 3/2 (Diem pariert 1x)

Strafen:

SCV: 4 (Schleicher, Klingler, Stegmann, T. Owegeser)
HCH: 1 (Jenni)
 

 

Vorbericht:

Ein harter Brocken wartet am Sonntag (17.00 Uhr) auf die Vöhringer Bezirksliga-Handballer. Zum dritten Heimspiel in Folge gastiert mit dem HC Hohenems der Tabellenvierte im Sporpark, die Österreichen zählen in den letzten Jahren stets zu den Spitzenteams der Liga.
Die Vöhringer wollen natürlich ihre fantastische Serie ausbauen, wohl wissend, dass dazu eine gehörige Leistungssteigerung erforderlich sein wir. Zwar besiegte man vor Wochenfrist die MTG Wangen sicher mit 31:24, über weite Strecken der Partie bot man aber wenig Erbauliches. Dies blieb SC-Coach Vasile Stanciu nicht verborgen, er nahm sich seine Mannen in der zurückliegenden Woche ordentlich zur Brust, dementsprechend schweißtreibend fielen auch die Trainingseinheiten aus.
Im Vorrundenspiel unterlag die "Zweite" in Vorarlberg nur knapp mit 32:34. Damals fehlten mit Kevin Betz und Michael Ströh zwei Leistungsträger, die am Sonntag dabei sein werden, auch Tobias Seidel kehrt nach überstandenem Klausurenstress wieder in den Kader zurück.
Die Mannschaft baut auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Zuschauer!
 

15. Spieltag: SC Vöhringen 2 : MTG Wangen 2 31:24 (16:8)

 Spielbericht:

Einen deutlichen, aber recht glanzlosen Sieg feierte die "Zweite" im Heimspiel gegen die MTG Wangen II. Die Gäste reisten nur mit schmalem Kader an, aber auch SC-Coach Vasile Stanciu hatte mit dem langzeitverletzen Matthias Knott sowie mit Tobias Seidel, Fabian Benninger und Nico Eisler Ausfälle zu beklagen.
Eine felsenfeste Abwehr mit dem gewohnt sicheren Tobias Heinrich im Kasten machte den Allgäuern zu Beginn das Leben schwer, erst in der elften Spielminuten konnten sie den ersten Treffer landen. Der SCV hatte bis dahin zwar schon drei Treffer erzielt, aber auch schon ein halbes Dutzend guter Chancen ungenutzt gelassen. Die Führung blieb dennoch bestehen, über 6:1 und 8:4 führte man bald mit 11:5. Wangen tat sich im Angriff weiterhin schwer, so dass der SCV schon zur Pause eine Vorentscheidung schaffte. Mit 16:8 wechselte man die Seiten.
Auch nach Wiederbeginn gab man zunächst klar den Ton, erhöhte auf 19:8 und führte mit 21:10. Nach dem 22:12 kam Wangen etwas auf, verkürze auf 24:15 und nun kam richtig Sand ins Getriebe des Vöhringer Spiels. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ man die Zügel mächtig schleifen, tat nur noch das allernötigste und baute so einen schwachen Gegner auf. Die Gäste verkürzten auf 25:18, eine Trefferserie von Patrick Schleicher brachte zwar nochmals das 27:19, doch Struktur wollte sich im Spiel der Rot-Weißen nicht mehr einstellen. Wangen nutzte erfreut die Lücken im SCV-Verbund betrieb Ergebniskosmetik bis zum 28:23, ehe die Hausherren in den letzten drei Minuten nochmals etwas das Tempo erhöhten und wenigstens noch die 30-Tore-Marke knackten.

SC Vöhringen: Tobias Heinrich, Dominik Diem; Moritz Kühn (4), Bernhard Kast (2/1), Daniel Owegeser (3), Patrick Schleicher (10), Kevin Betz (2), Christoph Klingler (2), Michael Otto (1), Tobias Owegeser (2), Michael Ströh (3), Johannes Stegmann (2).

 

 

Vorbericht:

Für die Bezirksliga-Handballer des SC Vöhringen steht ein weiteres Heimspiel an. Der Tabellenführer empfängt um Sonntag die Mannschaft der MTG Wangen II. Nach schwachem Saisonstart konnten die Allgäuer mittlerweile ihre Leistungen stabilisieren und haben den Sprung ins Mittelfeld geschafft. Die Gäste sind seit Jahren als kampfstarke Mannschaft bekannt, beim Hinspiel in Wangen mussten die Vöhringer alles aufbieten, um beim 35:31-Sieg beide Punkte zu entführen. SC-Trainer Vasile Stanciu war mit seinen Mannen trotz des klaren 28:19-Sieges der Vorwoche nicht zufrieden und erwartet am Sonntag eine klare Steigerung seiner Mannen, die gegen einen unangenehmen Gegner auch vonnöten sein wird.
Spielbeginn ist um 17.00 Uhr, die Mannschaft freut sich über zahlreichen Besuch und kräftige Unterstützung.
 

14. Spieltag: SC Vöhringen 2 : TV Weingarten 2  28:19 (12:7)

 Es dauerte einige Zeit bis das Spiel in Fahrt kam, doch dann legten die Vöhringer  eine 4erserie ein (6:2), die ihnen etwas Luft verschaffte. Mit teils tollen Treffern und nicht zuletzt mit einem glänzend haltenden Torhüter im Kasten konnte man den Vorsprung sicher verwalten. Pausenstand (12:7).
Die zweite Halbzeit begann zunächst wie gehabt. Schön abgeschlossene Spielzüge und Tempogegenstösse sorgten für Unterhaltung (17:12). Doch wegen einiger Fehler der SCVler witterten die Weingartner plötzlich Morgenluft und konnten auf 18:16 verkürzen. Wie schon im Hinspiel kostete das dem TV scheinbar zu viel Kraft, die Wielandstädter legten eine Schippe drauf und machten den verdienten 28:19 Heimerfolg klar.
Dabei waren: Moritz Kühn, Tobias Seidel 2, Chistoph Klingler 1, Daniel Owegeser 4/2, Patrick Schleicher 7, Kevin Betz 3, Johannes Stegmann 3, Michael Otto 1, Michael Ströh 3, Nicolas Eisler 1, Fabian Benninger 1, Tobias Owegeser 2, Dominik Diem TW, Tobias Heinrich TW.

7m: SCV 2/2, TV 2/2   2 Min.: SCV 4, TV 1
 

13. Spieltag  SC Lehr : SC Vöhringen 2  27:30 (13:12)

 Mit einer starken kämpferischen und in der zweiten Spielhälfte abgeklärten Leistung bestand der SC Vöhringen II beim schwierigen Auswärtsspiel in Lehr. Mit einigem Respekt reisten die Illertaler in den Ulmer Norden, da der Namensvetter wie jedes Jahr - auch durch das ungeliebte Harzverbot - ein sehr heimstarkes Team stellt.
Der Spielbeginn verlief dann auch wie erwartet, die Vöhringer hatten in den ersten Minuten einige Mühe mit dem glatten Spielgerät. Erst in der dritten Spielminute konnte Daniel Owegeser das erste Tore für seine Farben erzielen, nach Michael Ströhs Gegenstoß zum 2:2 Ausgleich führte Lehr stets mit ein oder zwei Toren. Tobias Owegeser erzielte aus der zweiten Welle dann das 6:6, doch die Hausherren zeigten sich in der Chancenverwertung sicherer. Über 7:6 erarbeiteten sie sich beim 10:7 erstmals eine 3-Tore-Führung. Tobias Seidel verwandelte in Überzal zweimal von Linksaußen, doch der Rückstand blieb bis zum 12:9 für Lehr konstant. Durch zwei gute Paraden von Tobias Heinrich im SCV-Gehäuse konnte der Rückstand bis zur Pause auf 13:12 reduziert werden.
Nach Wiederbeginn stellte Michael Ströh vom Rechtsaußen den Ausgleich her, doch die Einheimischen legten bis zum 17:16 immer einen Treffer vor. Ein Kontertor vom gewohnt abschlußsicheren Micha Ströh bedeutete die erstmalige Führung für den SCV, die nach dem 18:18 durch Tore von Tobias Owegeser - energisch im Durchbruch -, Johannes Stegmann aus dem Rückraum und einen sicher verwandelten Strafwurf von Bernhard Kast sogar auf 21:18 ausgebaut werden konnte. Michael Ströh stellte sogar auf 22:18, die Führung konservierte erneut Bernhard Kast per Siebenmeter. Trotz guter Paraden von Tobi Heinrich kam Lehr beim 25:23 nochmals bedrohlich nahe, aber der SCV fand nun stets eine Lösung im Angriffsspiel. Bernhard Kast lenkte das Spiel klug, und die erspielten Chancen wurden sicher verwandelt, egal ob Siebenmeter von Dani Owegeser, oder "Freie" von Kevin Betz und Michael Ströh. So führte der Sportclub mit 28:26, als Patrick Schleicher - von der ungewohnten Linksaußenpostition das 29:26 erzielte. Nach der Lehrer Antwort zum 29:27 unterlief den Wielandstädtern ein technischer Fehler, aber der starke Tobi Heinrich parierte eine Minute vor Schluß gegen den Rechtsaußen der Gastgeber - die Entscheidung. Erneut "Pobbe" Schleicher stellte den 30:27-Endstand her. Auf Grund einer starken kämpferischen Leistung war der Sieg sicher verdient, und wurde von der Mannschaft auch dementsprechend gefeiert. Große Freude auch bei den zahlreich mitgereisten Vöhringern: während die Fans der Rot-Weißen für tolle Heimspielstimmung sorgten, kamen vom Lehrer Anhang leider recht wenig. Einen sehr guten Job machten übrigens die beiden Unparteiischen aus Leutkirch und Langenargen, die die hitzige und umkämpfte Partie souverän leiteten.

SC Lehr: Heiner Schöllkopf; Michael Junginger (2), Matthias Schätzle (8/2), Frank Zocholl (1), Stephan Schmid (1), Stefan Hertwig (7), Lukas Thierer (1), Lukas Autenrieth (2), Thomas Lothes, David Semle (5), Paul Patzwahl, Kien-V. Quang.

SC Vöhringen: Dominik Diem, Tobias Heinrich; Tobias Seidel (2), Bernhard Kast (3/2), Daniel Owegeser (8/3), Patrick Schleicher (2), Kevin Betz (3), Christoph Klingler, Johannes Stegmann (1), Michael Otto, Tobias Owegeser (4), Michael Ströh (7), Fabian Benninger.

Siebenmeter:

SCL: 3/2 (Heinrich pariert gegen Schätzle)
SCV: 5/5

Zeitstrafen:

SCL: Junginger, Schätzle, Schmid 2x, Autenrieth, Semle
SCV: D. Owegeser, Schleicher, Stegmann 2x, Heinrich
 

 

 

 

Nach einer erholsamen Winterpause für den SC Lehr musste man am heutigen Sonntagabend gegen den Tabellenführer aus Vöhringen antreten.
Trotz der langen Pause konnte der SC Lehr an den guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen und dem Tabellenführer aus Vöhringen mehr als nur Paroli bieten. Es war eine typische Derby-Atmosphäre in der Lehrer Halle Nord und die Zuschauer sahen eine gute und emotional geführte Partie auf Augenhöhe. Beide Mannschaften wollten durch Kampfeinsatz in der Abwehr und Kombinationsspiel im Angriff zu einem Sieg kommen. Somit konnte sich in der ersten Halbzeit auch keine Mannschaft entscheidend absetzen, doch der SC Lehr schaffte es sogar als klarer Außenseiter eine knappe Führung von 13:12 in die Halbzeitpause zu bringen.
Die zweite Halbzeit begann wie die Ersten aufgehörte hatte. Knappes und engagiertes Spiel auf beiden Seiten. Dazu darf man auch sagen, dass das Schiedsrichtergespann die teilweise hitzige Partie zu jeder Zeit im Griff hatten und eine gesunde Härte im Abwehrverband zuließen, aber auch zur richtigen Zeit mit Zeitstrafen die Aggressivität im Zaum hielten. Der SC Lehr hätte an diesem Abend durchaus die Chance auf eine kleine Sensation gehabt, wenn nicht wieder einmal fünf Minuten unkonzentriertes Spiel ausgereicht hätten, um den Gegner ins Spiel zu bringen. Aus einem 18:18-Unentschieden wurde eine 22:18-Führung für die Gäste aus Vöhringen, da man sich unnötige und unvorbereitete Würfe im Angriff nahm und somit den Gegner zu Tempogegenstößen einlud, die dankbar angenommen wurden. Der Abwehrverband stand zudem in dieser Phase auch nicht mehr so stabil, wie er bis dahin agierte hatte. Allerdings bewies der SC Lehr Kampfgeist und arbeitete sich Stück für Stück wieder ran und konnte sich bis zum 25:27 vorarbeiten. Eine klare Torchance in der Schlussphase, die das 26:27 bedeutet hätte und damit noch mal Hoffnungen auf wenigstens ein Unentschieden, wurde allerdings kläglich liegen gelassen und der SC Vöhringen bleibt mit einem 27:30-Sieg weiterhin auf Platz eins in der Bezirksliga Bodensee-Donau.

Es spielten: Heiner Schöllkopf (Tor), Lukas Autenrieth (2), Stefan Hertwig (7), Michael Junginger (2), Thomas Lothes, Paul Patzwahl, Kien-Vi Quang, Matthias Schätzle (8/2), Stephan Schmid (1), David Semle (5), Lukas Thierer (1) und Frank Zocholl (1).

Quelle: Homepage SC Lehr

12. Spieltag SC Vöhringen 2 : TSV Bad Saulgau 2 36:24

 

Einen weiteren deutlichen Heimsieg feierte die Vöhringer "Zweite" in der Handball-Bezirksliga. Den arg dezimiert angereisten Gästen vom TSV Bad Saulgau II ließ man beim 36:24 (17:11) keine Chance und verteidigte somit die Tabellenführung.
Nur zu Beginn des Spiels konnten die Gäste den Anschluß halten. Nach dem Vöhringer 2:0 ging Saulgau durch drei Treffer in Folge in Führung, die sie auch beim 6:5 nochmals erlangten. Dann waren die SCVler richtig auf Betriebstemperatur, glichen aus und setzten sich über 9:7 auf 12:8 ab. Über 14:10 erspielte man sich bereits zur Halbzeit einen beruhigenden 17:11-Vorsprung, obwohl man noch die ein oder andere gute Einwurfmöglichkeit ausließ.
Nach Wiederbeginn drückte man kräftig aufs Tempo und erzielte sechs Tore in Folge zum 23:11. Von den nur sieben Saulgauer Feldspielern hatten sich mittlerweile zwei verletzt, so dass die Gäste im Angriff stets nur in Unterzahl agieren konnten. Dennoch versuchten die Gelb-Schwarzen ihr Möglichstes und nutzten Vöhringer Nachlässigkeiten in der Deckung zum 24:16. Die Wielandstädter zogen nun nochmals an, erzielten mit schnellem Spiel einfache Tore und bauten den Vorsprung über 27:16 und 30:20 wieder aus. Über 33:23 gelang bis zum 36:24 der zehnte Sieg in Folge, mit nun 22:4 Punkten geht es in die Weihnachtspause.

SC Vöhringen: Tobias Heinrich, Dominik Diem; Moritz Kühn (3), Tobias Seidel (1), Bernhard Kast (1/1), Daniel Owegeser (3), Patrick Schleicher (7), Kevin Betz (2), Christoph Klingler (3), Johannes Stegmann (3), Michael Ströh (10), Nicolas Eisler (2), Fabian Benninger, Tobias Owegeser (1).

TSV Bad Saulgau: Markus Dietz; Alexander Gebele (4),Alexander Kilian (2), Timo Menz, Christof Wicker (5/1), Matthias Fuchs (1), Björn Keller (5), Wolfram Ermler (7/2).

Siebenmeter:

SCV: 1/1
TSV: 5/3 (Heinrich pariert 2x)

Zeitstrafen:

SCV: 4 (Klingler, Eisler, 2x Heinrich)
TSV: 3 (Kilan, Menz, Ermler)

Rote Karte für Menz (58.)

 

 

 

Vorbericht:

Nach zwei erfolgreichen Auswärtsspielen dürfen die Vöhringer Bezirksligahandballer das letzte Spiel des Jahres - gleichzeitig bereits die erste Partie der Rückrunde - im heimischen Sportpark austragen. Gegner am Samstag (19.30 Uhr) ist der TSV Bad Saulgau II. Auswärts in der Badstadt konnte man vor einigen Wochen einen deutlichen 37:29-Erfolg feiern, allerdings tat man sich in der ersten Halbzeit doch recht schwer. Auch zu Hause ist kein Selbstläufer zu erwarten, selbst wenn die Gäste momentan nur auf dem vorletzten Tabellenplatz notiert sind. SCV-Coach Vasile Stanciu erwartet von seinen Jungs das gleiche Maß an Einstellung, Spielfreude und Kampfgeist wie in den letzten Partien, um die Tabellenführung erfolgreich zu verteidigen.
Die "Zweite" würde sich über ein zahlreiches und lautstarkes Publikum freuen, nach zuletzt acht Siegen in Folge hätte die Mannschaft sicher eine ansprechende Kulisse verdient!
Bereits um 15 Uhr spielt die mA-Jugend gegen Bäumenheim, um 17.30 Uhr trifft dann die "Dritte" im Derby auf die HSG Illertal II.

 

 

11. Spieltag: TV Weingarten 2 : SC Vöhringen 2   32:37

Start-Zielsieg für die Vöhringer "Zweite"

Mit viel Selbstvertrauen reisten die Vöhringen am Samstag nach Weingarten. Doch auch den Tabellenzehnten wollten sie nicht unterschätzen. Dementsprechend konzentriert startete man ins Spiel. Gleich zu Beginn erzielten man eine 0:3-Führung, die man kontinuierlich ausbauen konnte (5:10; 9:17). Aus einer stark agierenden Abwehr heraus gelangen im Angriff einige schöne Treffer. Pausenstand 12:21.

 

In der Zweiten Hälfte begann man ähnlich souverän. in der 36. Minute gelangen den TVW gleich fünf treffer in Folge, was die Wielandstädter anscheinend so verunsicherte, daß sie zum Teil völlig den Faden verloren. Viele verballerte Torchancen bauten den Gegner regelrecht auf, der dann auch Morgenluft schnupperte. Doch der SCV bewahrte auch in der hitzigen Schlußphase die Nerven und sicherte sich mit den letzten drei Treffern des Spiels den verdienten 32:37 Auswärtssieg.

 

 

Am Samstag freut sich die Vöhringer "Zweite" auf zahlreiche lautstarke Zuschauer beim letzten Spiel des Jahres im Sportpark.

 

Mit dabei waren: Domink Diem, Tobias Heinrich, Moritz Kühn 2, Tobias Seidel 4, Bernhard Kast, Daniel Owegeser 10/2, Patrick Schleicher 7, Matthias Knott 2, Johannes Stegmann 3, Michael Otto 2, Nicolas Eisler 1, Fabian Benninger, Tobias Owegeser 6.

 

 

 

 

 

Herren II verlieren gegen den Tabellenführer aus Vöhringen

(dk) Die zweite Herrenmannschaft des TVW musste am vergangenen Wochenende in ihrem letzten Hinrundenspiel gegen den neuen und aktuellen Tabellenführer aus Vöhringen antreten. Die Gäste aus dem Illertal wussten insbesondere im ersten Durchgang zu überzeugen und konnten bereits im ersten Abschnitt eine Vorentscheidung herbeiführen, auch wenn die Welfenstädter im zweiten Durchgang nochmals alles versuchten.

Die Gäste aus Vöhringen reisten sichtlich mit viel Selbstbewusstsein und dem nötigen Rückenwind nach Weingarten, nachdem man in der Vorwoche einen überraschend deutlichen Auswärtssieg in Langenargen einfahren konnte. Die Welfenstädter hingegen müssen nach drei Niederlagen in Folge baldigst wieder Punkte auf die Habenseite bekommen, nachdem man in den letzten Wochen nun immer weiter in die Abstiegszone hineinrutschte.

Dabei war den Welfenstädtern vor der Partie aber durchaus bewusst, dass diese Aufgabe gegen die routinierten Vöhringer alles andere als einfach werden würde und eine deutliche Leistungssteigerung von Nöten war.

Die Partie nahm sogleich an Fahrt auf, doch konnten die Zuschauer bereits in den ersten Minuten registrieren, dass die Gäste etwas wacher im Spiel agierten und insbesondere bei den Abprallern schneller umschalteten und die zweite Einwurfmöglichkeit konsequent nutzten.

Obwohl Manu Wanner sich dabei immer wieder mit tollen Paraden auszeichnen konnte, sahen sich die Welfenstädter dann schnell mit einem fünf Tore Rückstand konfrontiert. Der TVW ließ dabei der starken Rückraumachse des SCV zu viele Räume und konnte selbst im Angriff die massive 6:0 Deckung der Gäste nur selten aushebeln.

Zusätzlich noch gepaart mit einer äußerst mangelhaften Chancenauswertung, spielten die Illertaler ihr Programm nun gnadenlos herunter und die Welfenstädter kassierten bis zur Halbzeit insgesamt 21 Gegentore, was in der Vergangenheit keiner Mannschaft derartig gelungen war. Mit neun Toren Rückstand (12:21) ging es daher in die Kabinen und die Partie schien bereits zu diesem Zeitpunkt vorentschieden zu sein.

Der TVW wollte in der zweiten Hälfte den deutlichen Zwischenstand in den Köpfen möglichst ausblenden und zumindest noch eine ordentliche zweite Hälfte den Zuschauern bieten und das eigene Spiel in allen Belangen nochmals verbessern. Doch die ersten Minuten ließen zunächst auf nichts Gutes hoffen und der Rückstand wuchs schnell auf 11 Tore an und dem TVW drohte nun eine richtige Abreibung.

In den folgenden Minuten zeigte nun aber der TVW plötzlich ein völlig anderes Gesicht und mit dem Mute der Verzweiflung konnten die Chancen nun wesentlich besser verwertet werden. Mit einem 7-1 Lauf und einem in dieser Phase furios aufspielenden Tobi Crönert aus der A-Jugend, kam der TVW nun wieder auf fünf Tore auf Schlagdistanz.

Was niemand mehr ernsthaft in der Halle für möglich gehalten hatte, trat nun ein. Der TVW bekam nun merklich Oberwasser und die Gäste schienen nun etwas zu wanken, nachdem diese nun ebenfalls ihre Chancen nicht mehr konsequent verwerten konnten. Spätestens beim Stande von 32-34 vier Minuten vor dem Ende mussten die Weingartener alles auf eine Karte setzen und das Risiko nochmals erhöhen.

Doch die Gäste spielten nun ihre Routine aus, obwohl sie in diesen letzten sehr turbulenten Minuten auch das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite hatten und am Ende doch noch mit 32-37 die Oberhand behielten.

Aufgrund der dominanten ersten Hälfte war der Sieg für den SC Vöhringen sicherlich verdient und der TVW kann mit der zweiten Hälfte dennoch zufrieden sein.

Am kommenden Wochenende steht bereits das erste kleinere Schicksalsspiel an, nachdem mit dem TSV Blaustein ein direkter Tabellennachbar in die Welfenstadt reist, wo ein Sieg unbedingt eingefahren werden muss.

Für den TVW spielten:
Wanner, Pfau (beide Tor); Kleinschnittger (9/6), Weber (8), Crönert (5), Kühn (4), Pfadenhauer (2), Rauch (2), Stieger (1), Bögelein (1), Franz, Richter, Doghmane, Beck

 

Quelle: Homepage TV Weingarten

 

Vorberichte:

Ein weiteres Auswärtsspiel steht für die Bezirksliga-Handballer des SC Vöhringen auf dem Programm. Die Illertaler müssen am kommenden Samstag zur Zweitvertretung des TV Weingarten.
Die Gastgeber stehen zwar momentan nur auf dem zehnten Tabellenplatz, doch die Rot-Weißen sollten gut daran tun, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu legen. Das junge Team von Trainer Gmünder spielt einen schnellen und kampfbetonten Handball und kann jeder Mannschaft das Leben schwer machen - gegen die Spitzenteams Hohenems und Langenargen unterlagen die Welfenstädter nur knapp.
SCV-Coach Vasile Stanciu kann wieder auf die komplette "Vöhringer Stadtmauer" zurück greifen, d. h. Daniel Owegeser ist von seinem Auslandsaufenthalt zurück. Auch bei Torhüter Dominik Diem sollten die Beschwerden abgeklungen sein und einen Einsatz zulassen. Und auch Nico Eisler möchte nach langer Verletzungspause evtl. schon wieder erste "Gehversuche" unternehmen.
Die "Zweite" reist mit dem nötigen Respekt, nach dem guten Spiel in Langenargen allerdings auch mit gestärktem Selbstvertrauen nach Weingarten. Um auch dort erfolgreich zu sein, muss allerdings eine ähnlich starke Leistung her! Die Mannschaft würde sich über den ein oder anderen mitreisenden Vöhringer Fan freuen!
 

 

 

 

Herren II mit einer schweren Heimspiel – Aufgabe


(dk) Die zweite Herrenmannschaft bestreitet mit dem Heimspiel an diesem Wochenende ihr letztes Spiel in der Hinrunde und hier wartet mit dem neuen Tabellenführer aus Vöhringen eine äußerst schwere Aufgabe auf den TVW. Die Welfenstädter kommen dabei immer mehr unter Zugzwang, nachdem man in den letzten drei Partien nicht punkten konnte.

Zum Abschluss der Hinrunde gastiert der neue Tabellenführer aus Vöhringen in der Großsporthalle, der in der vergangenen Woche im Gipfeltreffen gegen den TV Langenargen mit 34-24 überraschend deutlich die Oberhand behielt und den Gastgebern vom See in deren Halle, eine denkwürdige Niederlage beibrachte und in gleichem Zuge damit die Tabellenführung dem TVL aus den Händen reißen konnte.

Die heutigen Gäste können einen äußerst ausgewogenen Kader aufweisen, der zum einen über mehrere Spieler mit Württembergliga – Erfahrung verfügt, zum anderen aber auch einige junge Spieler beinhaltet, die möglichst darauf vorbereitet werden sollen. Dabei konnte vor allem der 20-jährige Patrick Schleicher in der vergangenen Woche auf sich aufmerksam machen, als dieser mit 17 Feldtoren aus dem Rückraum den Langenargenern nahezu im Alleingang den Zahn ziehen konnte. Mit Michael Ströh wird sich auch ein altbekannter TVW – Spieler über die rechte Seite in Position bringen wollen und möglichst seine Marke in der Großsporthalle hinterlassen.

Die Welfenstädter konnten in der vergangenen Woche wichtige Punkte gegen den SC Lehr auswärts nicht einfahren, nachdem man bis zur Halbzeit zwar noch aussichtsreich agierte, aber in der zweiten Hälfte innerhalb kürzester Zeit die Partie aus den Händen gab.

Somit rutschten die Weingartener erstmalig auf den 10. Tabellenplatz ab, der zum Ende der Saison sicherlich kein rettendes Ufer sein wird. Auch wenn in der heutigen Partie damit nicht gerade ein Aufbaugegner auf den TVW wartet und die Welfenstädter alles andere als die Favoritenrolle innehaben, muss der TVW dennoch schnellst möglich wieder in die Spur finden und vor allem über die kämpferische Einstellung und die zuletzt fehlende Konstanz wieder den Trend nach oben zeigen lassen.

Denn eins müsste spätestens seit dieser Woche beim Blick auf die Tabelle klar sein, dass die anhaltende Negativserie baldigst gestoppt werden muss und man sich bereits jetzt in die richtige Form und Stimmung für die anstehenden direkten Duelle in den kommenden Partien bringen sollte.

Und die Weingartener haben sich fest vorgenommen bereits an diesem Wochenende damit anzufangen. Die Welfenstädter können ohne Druck von der ersten Minute an aufspielen und dabei möglichst über das Kollektiv in der Abwehrreihe zusammen stehen, um den Gästen dabei keine einfachen Tore zu gewähren.

Wenn hierbei die Konzentration über sechzig Minuten konstant hoch gehalten wird und das Torhütergespann Wanner & Pfau über sich hinauswachsen können, sind die Welfenstädter sicherlich immer für eine Überraschung zu haben.

Coach Gmünder muss seinen Kader dabei aber doch erheblich umstellen, nachdem der TVW an diesem Wochenende gleich auf mehrere seiner Stammkräfte berufs- bzw. verletzungsbedingt verzichten muss und eine mögliche Überraschung nicht gerade einfacher werden lässt. Doch die Welfenstädter bleiben dennoch guter Dinge, nachdem man in der Vergangenheit immer äußerst “gerne“ gegen Tabellenführer zu Hause gespielt hatte….
 

Quelle: Homepage TV Weingarten

10. Spieltag: TV Langenargen : SC Vöhringen 2   24:34 (11:18)

 

Mit einer absoluten Topleistung entthronte der SC Vöhringen II den bislang unangefochteten Tabellenführer TV Langenargen und übernahm selbst den Platz an der Sonne. Dabei waren die Umstände nicht unbedingt günstig: Daniel Owegeser, in Angriff und Abwehr eine Stütze, weilte berufsbedingt im Ausland, Michael Otto war krank und Michael Ströh plagte sich immer noch mit Schmerzen an der Achillessehne. Zudem fiel Keeper Dominik Diem mit eine Fersenprellung aus, so dass Axel Kächler aus dem Handball-Ruhestand reaktiviert wurde. Nach 20 Minuten Fahrtzeit wurde dann noch Bernhard Kasts Auto zurück kommandiert - um die vergessenen Trikots zu holen... Angekommen in Langenargen blieb so dann dementsprechend wenig Vorbereitungszeit und die Vorzeichen sprachen nicht unbedingt für einen Auswärtscoup beim Spitzenreiter - und doch sollte es für die "Zweite" ein denkwürdiger Abend werden.
Gleich der erste Angriff der Gastgeber wurde abgefangen, Johannes Stegmann traf genau ins Kreuzeck zur 1:0-Führung. Langenargen konterte zum 2:2 und zum 3:3, "Stegga" Stegmann und Tobias Owegeser hatten da schon die Torumrandung auf ihre Festigkeit geprüft. Doch der SCV bekam das Spiel recht schnell in den Griff, aufmerksam und leidenschaftlich wurde verteidigt, Kontertore duch Kevin Betz und Patrick Schleicher brachten die 5:3-Gästeführung. Nochmals glich Langenargen, bedingt durch zwei Fehlwürfe der SCVler zum 7:7 aus. Gestützt auf das starke Abwehrkollektiv brachte auch Torhüter Tobias Heinrich eine Glanzleistung aufs Parkett, parierte aus dem Rückraum und von den Außenpositionen und war immer wieder Endstation für die einheimischen Werfer. Im Angriff brannte vor allem Patrick Schleicher ein wahres Feuerwerk ab. Immer wieder konnte der Halblinke mit seinen unglaublich harten Würfen punkten, bis zur Halbzeit hatte "Pobbe" Schon elf Treffer auf seinem Konto. So konnten die Rot-Weißen sich nach und nach absetzen. 10:8, 12:9, und der Tabellenführer agierte ungewohnt fahrig und fand nicht zu seinem Spiel. Der SCV nutzte das und erhöhte weiter, über 15:9 ging es mit 18:11 in die Halbzeitpause.
Trainer Vasile Stanciu war hochzufrieden mit seinen Jungs, fand wenig Anlaß zur Kritik, so daß seine größte Sorge der Besetzung des "Handballer-Glühwein-und Waffelstandes" am Sonntag galt...
Dennoch war man natürlich gewarnt, und erwartete in den zweiten dreißig Minuten ein stürmisches Anrennen der Hausherren. Die Rot-Weißen hielten dem jedoch stand, die Defensive stand weiterhin felsenfest, neben der "Bank" Tobi Owegeser imponierte hier auch Christoph Klingler mit einer herausragenden Abwehrleistung. Vorne erzielten Michael Ströh und Patrick Schleicher schnell drei weitere Treffer, so daß der Vorsprung über 20:12 beim 23:13 sogar auf zehn Tore angewachsen war. Sicher verwandelte Bernhard Kast die Strafwürfe, Moritz Kühn tankte sich in Unterzahl prima durch, und Michael Ströh konterte zum 28:17, die Wielandstädter ließen den Einheimischen kaum eine Möglichkeit, nennenswert zu verkürzen.
Auch beim 31:20 führte die "Zweite" noch mit elf Toren, ehe die Konzentration etwas nach ließ und Langenargen trotz eines weiterhin bärenstarken Tobias Heinrich zum 32:24 verkürzte. Die letzten beiden Treffer gehörten dann aber wieder den Illertalern, die einer blitzsauberen Leistung die Krone aufsetzten und einen nicht erwarteten, frenetisch gefeierten 34:24-Auswärtssieg feierten. Eine ganz starke Mannschaftsleistung, aus der mit dem 17fachen (!) Torschützen Patrick Schleicher, sowie dem bravourös haltenden Torhüter Tobias Heinrich zwei Akteure noch herausragten, machte diesen tollen Erfolg möglich.
Eine prima Leistung bot auch das junge Schiedsrichtergespann aus Ravensburg, das die Partie jederzeit sicher im Griff hatte.

TV Langenargen: Stefan Trick, Stefan Mayr; Michael Steger (1), Dominik Behr (3), Urs Biermann, Alexander Meier (1), Georg Vögele (5/3), Christian Zocholl (4), Thomas Häufle (3), Marc Hommel (2), Jürgen Hagmüller (3), Marc Dreher (1).

SC Vöhringen; Tobias Heinrich, Axel Kächler; Moritz Kühn (2), Tobias Seidel (1), Bernhard Kast (5/4), Patrick Schleicher (17), Kevin Betz (2), Matthias Knott, Christoph Klingler, Tobias Owegeser (1), Michael Ströh (3), Johannes Stegmann (3), Fabian Benninger.

Siebenmeter:

TVL: 5/3 (Vögele verwandelt 3x gegen Heinrich, Kächler pariert gegen Vögele, Häufle gegen Heinrich über das Tor)

SCV: 4/4 (Kast verwandelt 4x)

Zeitstrafen:

TVL: 3 (Steger, Behr, Häufle)
SCV: 4 (Kühn, Seidel, Owegeser, Stegmann)

 

 

 

 

 

 

 

 

Der TV Langenargen muss sich im Spitzenspiel der Bezirksliga deutlich den Gästen aus Vöhringen mit 24:34 geschlagen geben.

Eine desolate Vorstellung in allen Mannschaftsteilen, machte es dem SC Vöhringen 2 einfach die Punkte und die Tabellenführung mit vom See zu entführen.
Das Fehlen von Benjamin Behr, Tim Brack, Florian Selg und Philipp Mutschler, konnte auch durch Jürgen Hagmüller und Marc Dreher, die aus der 2. Mannschaft aushalfen, nicht kompensieren. Zu Beginn der ersten Halbzeit konnte der TVL mithalten. Beide Abwehrreihen standen gut und die Würfe verfehlten noch das Ziel. So stand es nach 8 Minuten erst 1:2. Auch bis zum 7:7 entwickelte sich ein spannendes und durchaus ansehnliches Bezirksliga-Spiel.
Dann aber stelle Langenargen ab der 20 Minute das Handballspielen ein. Die Abwehr machte es den Angreifern zu einfach, der Tempohandball wurde gänzlich vermisst und im Positionsspiel wurde versucht über Einzelaktion zum Torerfolg zu kommen. Logische Konsequenz war, das Vöhringen diese Chance erkannte und uneinholbar davon zog. Zur Halbzeit sah man sich schon mit 7 Tore im Rückstand. Bei der gezeigten Einstellung, eine Vorentscheidung. Vöhringen zeigte von Beginn an den absoluten Siegeswillen, welcher bei den Hausherren vermisst wurde.
In der 2. Halbzeit nahm man den Kampf nicht an, nicht einmal war man um Schadensbegrenzung bemüht. Zu deutlich war der Unterschied beider Teams an diesem Tag. Eines ist noch zu erwähnen: Praktisch im Alleingang zerlegte der 20-jährige Patrick Schleicher auf Seiten von Vöhringen, mit 17 Feldtoren die Gastgeber. Torhüter und Abwehr fanden keine Mittel den „Man of the Match“ aufzuhalten oder gar zu stoppen. Am Ende stand die, auch in dieser Höhe verdiente, Niederlage mit 24:34 fest. Wann gab es das Zuletzt in Langenargen, eine Niederlage mit 10 Toren Unterschied?
Die Enttäuschung über die eigene und gezeigte Leistung stand Trainer und Spielern gleichermaßen nach Abpfiff ins Gesicht geschrieben.
Fazit: Langenargen kann Ausfälle nicht adäquat ersetzen und kompensieren. Der Weg zu einem Spitzenteam in der Bezirksliga ist noch sehr weit. Die Jungs vom See können, wie die Jahre zuvor, oben anklopfen, mehr leider noch nicht.

Für den TVL spielten: Stefan Trick, Stefan Mayr (beide Tor), Michael Steger (1), Dominik Behr (3), Alexander Meier (1), Georg Vögele (6/3), Christian Zocholl (4), Urs Biermann, Thomas Häufle (3), Marc Dreher (1), Jürgen Hagmüller (3) und Marc Hommel (2).

 

Quelle: Homepage TV02 Langenargen

 

 

Vorbericht:

 

Spitzenspiel in Langenargen

Der Tabellenführer der Handball-Bezirksliga empfängt am Samstag Verfolger SC Vöhringen II. Leistungssteigerung notwendig

TV Langenargen – SC Vöhringen II (Samstag, 20 Uhr, Sportzentrum). –

(gev) Am Samstag findet im Langenargener Sportzentrum das Spitzenspiel der Bezirksliga statt. Der SC Vöhringen II steht mit vier Minuspunkten hinter dem TVL und kann bei einem Sieg aufgrund des direkten Vergleichs vorbeiziehen an Langenargen. Der Gastgeber hatte zwei Wochen Zeit, um sich auf dieses wichtige Spiel vorzubereiten. Jedoch haben die Langenargener personelle Probleme, die es zu kompensieren gilt.

Das Spiel wird für das Team von Detlef Ritter ein Gradmesser. Gegen den engsten Verfolger bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung. Eine Mannschaftsleistung wie in den vergangenen Partien reicht mit Sicherheit gegen Vöhringen nicht aus, um die Tabellenführung zu verteidigen. Langenargen will gegen den SC Vöhringen II in heimischer Halle aber auf jeden Fall gewinnen, denn mit einem Sieg kann die Herbstmeisterschaft bereits einen Spieltag vor Ende der Hinrunde gefeiert werden.

Harte und hart umkämpfte 60 Minuten stehen den Jungs vom See ins Haus. Der TV Langenargen will weiterhin oben bleiben in der Tabelle. Zwei Punkte gegen einen der Verfolger und eine gute Leistung wären also enorm wichtig, auch für das eigene Selbstvertrauen. Man darf gespannt sein.
 

Quelle: Südkurier

 



 

9. Spieltag: TSV Saulgau 2 : SC Vöhringen2  29:37 (15:17)

 Mit einem Blitzstart zum 1:6 beim TSV Saulgau setzten die Wielandstädter gleich zu Beginn eine erste Duftmarke. Dann wurde man zu nachlässig und handelte sich auch noch eine doppelte Unterzahl ein. Der TSV konnte in dieser Phase bis zum 7:7 ausgleichen. Doch aus einer nun gut stehenden Abwehr heraus konnte man mit tollen Rückraumkrachern mal von links mal von rechts den TSV  in Schach halten. Knappe Pausenführung (15:17)

Das selbe Bild in der zweiten Halbzeit. Mit einem Turbostart holte man sich eine 7 Tore Führung (15:22). Mit schönen Spielzügen, tollen Treffern und unterstützt von den prima aufgelegten Torhütern hielt man jetzt jedoch den Gegner auf Distanz. Mit einem Turbulenten Schlußspurt besiegelte der SCV einen überzeugenden 29:37 Auswärtssieg.

ein klasse Spiel zeigten: Daniel Owegeser 10/4, Bernhard Kast 3, Patrick Schleicher 8, Kevin Betz 2, Matthias Knott 1, Christoph Klingler 3, Michael Otto, Johannes Stegmann 7, Dominik Diem TW, Tobias Heinrich TW

 

 8. Spieltag: SC Vöhringen 2  :  TSV 1899 Blaustein 2  33:23  (11:9)

 

 

 

Spät, aber dafür umso vehementer, entschied der SCV das Derby gegen den TSV Blaustein für sich.

In der ersten Halbzeit übernahm Vöhringen von Anfang an die Führung,   musste diese aber bis zu Pause hart verteidigen. Die Blausteiner erwiesen sich zunächst als hartnäckiger und hoch motivierter Gegner, der den Wielandstädtern alles abverlangte. Allerdings vergab der SCV-Angriff viele gute Möglichkeiten, unter anderem 4 Strafwürfe, und versäumte es dadurch, das Spiel frühzeitig für sich zu entscheiden. Gut, dass wenigstens die Abwehr einschließlich der beiden gut aufgelegten Torhüter sicher stand.

Die zweite Halbzeit konnte unterschiedlicher nicht sein. Hoch motiviert kamen die SCVler aus der Kabine und vor allem "Poppe" Schleicher und "Micha" Ströh mit zusammen  insgesamt 15 Treffern machten innerhalb kurzer Zeit klar, wer Herr im Sportpark ist. Mit tollen Rückraumtoren und pfeilschnellen Kontern erspielten sich die Stanciu-Schützlinge  schnell  einen  komfortablen Vorsprung und bauten diesen bis zu einem souveränen 33:23-Heimsieg aus.

 

 

 

Domink Diem, Tobias Heinrich, Bernhard Kast 2, Tobias Seidel 3, Johannes Stegmann 3, Christoph Klingler 1, Patrick Schleicher 8, Mathias Knott 1, Tobias Owegeser 5, Michael Ströh 7, Fabian Benninger, Moritz Kühn 3.

 

7. Spieltag SC Vöhringen 2 : SG Burlafingen / PSV Ulm 33:24 (9:8)

Nach einer gewaltigen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit besiegte die Vöhringer "Zweite" die Gäste noch deutlich mit 33:24 (9:8).
Gleich im ersten Angriff erzielte Tobias Owegeser - war für die ersten vier SCV-Tore verantwortlich - das 1:0, dann waren stets die Gäste am Drücker. 2:4 und 4:6 lagen die Stanciu-Schützlinge im Rückstand, dass dieser nicht höher war, lag vor allem am herausragenden Torhüter Tobias Heinrich, der immer wieder Endstation für die Burlafinger Schützen war. Im Angriff agierten die Rot-Weißen fahrig und mit viel zu wenig Druck, es wurde mehr in die Breite stattt in die Tiefe agiert. So blieben Tore auf beiden Seiten Mangelware. Der SCV glich zum 6:6 aus, um beim 7:8 wieder hinten zu liegen. Nach dem neuerlichen Ausgleich gelang mit einem schön heraus gespielten Überzahltor durch Michael Ströh wenigstens noch die Halbzeitführung.
Mit deutlich mehr Elan kamen die Hausherren aus der Kabine, Burlafingen kam nach dem Vöhringer 10:8 nochmals zum 11:11, doch dann hatte der Sportclub Oberwasser. 14:12 führte man, als man in Unterzahl geriet, und in diesen zwei Minuten drei Tore zum 17:12 erzielen konnte. Plötzlich lief es, die Abwehr stand dicht gestaffelt, und Tobias Heinrich hielt weiterhin sehr stark. Mit schnellem Spiel und etlichen Gegenstößen konnte man über 19:13, 23:14 und 25:15 bis auf 27:16 davon ziehen, ein Debakel schien sich für die Gäste anzubahnen. Plötzlich war jedoch der Faden gerissen, anstatt genau so weiter zu spielen, wurde unvorbereitet und früh abgeschlossen, so kam die Spielgemeinschaft wieder ins Spiel und verkürzte über 27:20 bis auf 28:23. Die Wielandstädter rissen sich aber nochmals zusammen, legten einen Dreierpack nach und siegten am Ende deutlich mit 33:24. Erfreulich das Comeback von Bernhard Kast, der nach langer Verletzungspause eine gute Leistung bot.

SC Vöhringen: Tobias Heinrich, Dominik Diem; Johannes Stegmann (5/1), Tobias Owegeser (6), Tobias Seidel (4), Michael Ströh (10), Patrick Schleicher (3), Matthias Knott, Kevin Betz (3), Fabian Benninger, Moritz Kühn, Bernhard Kast (2).

SG Burlafingen/PSV Ulm: Marc Steitz, Michael Baumgart; Mathias Schmid (5/2), Alexander Kienborn, Peter Stickel (4/1), Mathias Kicherer (3), David Lehr (3), Kai Flaucher, Marko Lucas (5), Manuel Slotta (3), Fabian Rukavina (1), Hendrik Deusch (1).

Siebenmeter:

SCV: 1/1
SG: 5/3 (Heinrich pariert 2x)

Zeitstrafen:

SCV: 5 (Schleicher, Betz 2x, Benninger, Kast)
SG: 4 (Kienborn 2x, Slotta, Rukavina)

 

 

Bericht aus Burlafingen:

 

Niederlage in Vöhringen

 

SC Vöhringen II - SG Burlafingen/Ulm 33:24 (9:8)

Unnötige Niederlage für die SG Burlafingen am vergangenen Sonntag. Die letzendlich sehr deutliche 24:33-Pleite beim SC Vöhringen II basiert auf einer schwachen Chancenauswertung in der Anfangsphase des Spiels, sowie 15 Minuten Passivität im Angriffsspiel nach der Halbzeitpause. Mit nun 7:7 Punkten findet sich die SG nach einem Drittel der Saison auf Platz 6 der Tabelle wieder.

Ohne Basti Rosemeier (Grippe), Ralf Kleinschmidt (privater Termin) und Norman Roehl (verletzt) ging's in das Duell mit der Württembergliga-Reserve aus Vöhringen, die mit den ehemaligen Oberliga-Spielern Owegeser, Stöh und Betz sicher zum erweiterten Favoritenkreis um den Aufstieg in die Landesliga zählen. Nach dem Totalausfall im Spiel gegen den Aufsteiger aus Blaustein galt es gegen den SC von Beginn an die Bereitschaft und Emotion aus den zuletzt so erfolgreichen Heimspielen an den Tag zu legen. Dies gelang in den ersten zehn Minuten auch hervorragend. Die Angriffe der Heimmannschaft wurden konzentriert abgewehrt und sofort Schnellangriffe gestartet. Hier jedoch auch schon der Haken. Statt die Konter gewohnt sicher zu verwandeln, scheiterte die SG wiederholt am Vöhringer Keeper oder am Pfosten. In Kombination mit zahlreichen Rückraumwürfen, bei denen konsequent versucht wurde unten abzuschließen (auf das sich der SC Keeper relativ leicht einstellen konnte) machte dies in der Summe statt einem 5/6-Tore Vorsprung einen 8:9-Rückstand zur Halbzeit.

Mit dem Wissen, dass man trotz der schwächsten Angriffsleistung der Saison noch alle Siegchancen hatte, ging es in die zweiten dreißig Minuten. Diese sind jedoch leider sehr schnell zusammengefasst. 15 Minuten Passivhandball gepaart mit unvorbereitetet Torabschlüssen nutze der SC Vöhringen zu zahlreichen einfachen Kontertoren. Insbesondere Rechtsaußen Michael Ströh bedankte sich hier mit Kontertoren im Minutentakt. Spätestens beim 15:25 war die Messe gelesen. Die letzten zehn Minuten entwickelten sich bis zum Schlusspfiff zu einem fröhlichen Scheibenschießen auf beiden Seiten. Zwar kam die SG kurz noch einmal bis auf 23:28 heran, letztendlich setzte es jedoch verdient eine 24:33-Niederlage.

Am kommenden Samstag um 20 Uhr gilt es, gegen den Spitzenreiter aus Langenargen zu bestehen. Mit 12:2 Punkten grüßt der TV aktuell von der Tabellenspitze. Jedoch musste man am vergangenen Spieltag in Biberach mit 22:27 die erste Niederlage hinnehmen. Auf geht's!

Die SG spielte wie folgt: Steitz, Baumgart (Tor); Lucas (5), Schmidt (5/2), Stickel (4/1), Kicherer (3), Slotta (3), Lehr (2), Rukavina (1), Deusch (1), Kienborn, Flaucher.
 

6. Spieltag: MTG Wangen 2 : SC Vöhringen 2   31:35 (15:15)

Mit viel Kampf zum Sieg.

Gründlich daneben ging der Start im Spiel gegen die  MTG Wangen als man gleich mit 4:0 ins Hintertreffen geriet. Die Vöhringen mußten sich dann wieder herankämpfen und schafften  auch zur Pause dem 15:15 Ausgleich.

In der zweiten Halbzeit hielten die Wangener allerdings dagegen, doch der SCV konnte sich in einer spannenden Schlußphase besser durchsetzen. Am Ende konnte man einen umkämpften 31:35 Auswärtssieg für sich verbuchen.

D. Diem, T. Heinrich, T. Seidel 2, Ch. Klingler, P. Schleicher 6, K. Betz 9, J. Stegmann 5, T. Owegeser 6, M. Ströh 6, F. Benninger, M. Kühn 1.

Pokal: TV Isny : SC Vöhringen 2   27:25 (12:11)

Pokalspiele haben ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten - heist es. So auch beim "Pokalkracher" in Isny. Es begann schon damit, daß der hervorragend leitende Schiedsrichter die Partie alleine bestreiten mußte.

Anscheinend machte das Wetter unsere Mannen etwas müde, denn die verschliefen die Anfangsphase prompt. Denn statt von Anfang an für klare Verhältnisse zu sorgen, überlies man dem TV die die Initiative. Es entwickelte sich ein temporeiches Spiel indem sich der SCV allerdings recht schwer tat mit eisern kämpfenden Isnyern. mit dem 12: 11 ging man dann in die Pause.

In der zweiten Hälfte nutzten die Illerstädter ihre Chancen konsequenter und konnten dann doch die Führung erobern(14:17). Die Allgäuer steckten aber nie auf und erkämpften sich, unterstützt vom lautstarken Publikum, beim 20:20 den Führungstreffer erzeilen. Die nun giftiger werdende Partie entwickelte sich zum offenen Schlagabtausch und es war bis zu Schluß spannend. Am Ende setzte sich der TV Isny doch überraschend mit 27:25 durch.

T. Heinrich, D. Diem, T. Seidel 5, Ch. Klingler 1, M. Otto, P. Schleicher 7, K. Betz 2, J. Stegmann 8, F. Benninger 1, M. Kühn 2.

 

 

Bericht aus Isny:

 

27:25: Isnyer Handballer schlagen oberklassige Vöhringer


TV Isny behält im Pokalkrimi die Oberhand

Bis zur letzten Sekunde knisterte es vor Spannung ehe der junge Biberacher Schiedsrichter unter dem Jubel der Isnyer Zuschauer die Partie beim 27:25 beendete. Der Unparteiische musste die emotionsgeladene Partie alleine leiten weil sich sein Partner tags zuvor verletzte, hielt der herausfordernden Aufgabe aber souverän stand.
Dabei ging es in der ersten Hälfte noch verhalten zur Sache, schöne Spielzüge und die temporeiche Spielanlage auf beiden Seiten sorgten für eine attraktive Begegnung auf Augenhöhe. Ab der 23. Minute erspielten sich die Isnyer ein Übergewicht und konnten beim 10:7 erstmals mit drei Toren in Führung gehen. Einige wenige Unachtsamkeiten ließen den Vorsprung bis zum Pausenpfiff wieder auf 12:11 schmelzen.
 
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Vöhringer und setzten ihre stärkste Phase in eine 14:17 Führung um. Bezeichnend für den Charakter der Isnyer Mannschaft ist aber momentan dass sie nie aufgibt und immer an den Sieg glaubt. Tim Leili bestätigte seine bestechende Form und trieb sein Team wieder voran. Drei Treffer in Folge untermauerten den grossen Willen der Isnyer und es folgten erneut einige Minuten offenen Schlagabtausches. In dieser entscheidenden Phase wurde die Gangart härter, beide Mannschaften drängten jetzt auf die Entscheidung. Dabei setzten die Isnyer weiterhin auf Tempo und hatten klare spielerische Vorteile während Vöhringen vor allem mit seinem wurfstarken Rückraum zu Treffern kam. Zwei rote Karten und einige Nicklichkeiten heizten die Pokalatmosphäre noch zusätzlich an. Den grösseren Willen zeigten aber nun die Allgäuer die gestärkt durch ihr Heimpublikum vorentscheidend auf 26:22 davonziehen konnten. In der 57. Minute schien die Partie entschieden aber die Gäste steckten nicht auf und blieben bis zum Schluss gefährlich. Letztendlich schafften die Einheimischen den verdienten Sieg und sorgten mit dem Einzug in die dritte Pokalrunde für eine handfeste Überraschung.
 
Für Isny spielten:
Michael Butscher und Mathias Chutnik im Tor, Niklas Lenz, Bernd Hueber, Stefan Butscher( 2 Tore), Felix Kastl (2/1), Andreas Büch (4/2), Christian Mandl (3), Isny Shabanaj (1), Zsolt Balogh, Tim Leili (8/2), Christoph Hörmann (4), Philipp Mayinger (3), Korbinian Kottmann
 

 5. Spieltag: SCV 2 : PTA Bregenz 1846 2   29:28 (17:17)

Einen hart umkämpften Heimsieg feierte die "Zweite" nach drei Wochen Spielpause. Bregenz erwies sich als der bekannt spiel- und kampfstarke Gegner, der dem SCV alles abverlangte. Im ersten Durchgang setzte Trainer Vasile Stanciu vor allem auf seine Routiniers, die mit den eigespielten Österreichern dennoch ihre liebe Mühe hatten. Gut, dass Regisseur Daniel Owegeser - nicht nur wegen seiner 10 Tore wieder Dreh- und Angelpunkt des Vöhringer Spiels - wieder einen Klassetag erwischt hatte, und auch die rechte Seite mit Johannes Stegmann und Michael Ströh zuverlässig traf, auch Patrick Schleicher punktete einige Male wieder mit seinen harten Würfen. Nennenswert absetzen konnte man sich jedoch nicht, die Gäste waren stets gefährlich, und das Spiel blieb ausgeglichen, auch weil beide Teams einige gute Gelegenheiten verschmähten. Torhüter Dominik Diem glänzte in den Schlussminuten der ersten Halbzeit mit einigen guten Paraden, mit 17:17 ging es in die Kabinen.
Sein Pendant im Vöhringer Kasten, Tobias Heinrich, steigerte sich nach durchschnittlicher erster Halbzeit beträchtlich, dies ermöglichte den Illertalern meist eine Führung von ein bis zwei Toren. Dennoch blieb es knapp, da auch der Bregenzer Torwart (eigentlich ein Feldspieler!) einige Bälle entschärfte. Erst kurz vor dem Ende konnte man sich beim 27:24 bzw. 29:26 auf drei Treffer absetzen. Bregenz kämpfte verbissen, kam auch nochmals auf 29:28 heran, in einer spannenden Partie hieß der Sieger am Ende dann aber nicht unverdient SC Vöhringen II. Zum guten Niveau des Spiels trug auch das Schiedsrichtergespann bei, das eine souveräne Vorstellung ablieferte.

SC Vöhringen: Dominik Diem, Tobias Heinrich; Tobias Seidel (2),Christoph Klingler, Patrick Schleicher (4), Matthias Knott, Kevin Betz (2), Daniel Owegeser (10/5), Johannes Stegmann (5), Michael Ströh (4), Fabian Benninger, Marc Dirnberger, Moritz Kühn.

Siebenmeter:

SCV: 5
PTA: 4

Zeitstrafen:

SCV: 5
PTA: 6

 

 

Spielbericht aus Bregenz

Herren2: SC Vöhringen2 - Bregenz Handball2 29:28 (17:17)

Vor allem ab Mitte der 2. Halbzeit war die Fehlerquote zu hoch um in Vöhringen 2 Punkte mitzunehmen ...

Die schlechteste Nachricht des Tages gab es bei der Abfahrt: Trotz intensiver Bemühungen konnte kein Torhüter gefunden werden, der die Reise nach Vöhringen mitmachen konnte. So stellte sich Gregor Günther in den Dienst der Mannschaft und übernahm neben dem Coaching als gelernter Rückraumspieler auch den Job des Torhüter. Und das gelang ihm mehr als ordentlich: Vor allem bei Distanzwürfen und vom Flügel fanden die Vöhringer oft in ihm ihren Meister. Er brachte es letztlich auf gut 15 Paraden und sorgte so im Vergleich mit den Vöhringer Torhütern zumindest für ausgeglichene Verhältnisse.

Zudem konnte Martin Amann als Coach des beinahe zeitgleich in Metzingen spielenden Bregenzer Damenteams erst während der 1. Halbzeit zur Mannschaft stoßen. Abgesehen von diesen beiden Personalien konnten die Bregenzer wiederum eine gut besetzte Mannschaft entsenden, die den Vöhringern einen Kampf auf Augenhöhe lieferte.

Angeführt von David Stockinger, der die 3:2:1-Deckung der Hausherren ein ums andere Mal versetzte, lagen die Bregenzer bis zum 5:5 immer vorne. Der kurze Zwischensprint der Gastgeber von 7:7 auf 10:7 war beim 12:12 wieder egalisiert. Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff gab es dann den ersten Aufreger: Andi Jäger sah nach einer Attacke beim Konter eine harte aber vertretbare Rote Karte.

Davon unbeeindruckt kämpften die Bregenzer weiter, hatten aber mit der Manndeckung der Hausherren ihre Mühe. Mitte der zweiten Halbzeit dann der zweite Aufreger: Die nicht immer sattelfesten Schiedsrichter, die auch einige harte Attacken gegen das Gesicht nicht bestraften, ahndeten eine klare Tätlichkeit von Tobias Obwegeser lediglich mit einer Zeitstrafe.

Vöhringen konnte ab dem 24:24 einen kleinen Vorsprung behaupten, der im Wesentlichen auf der zu hohen Bregenzer Fehlerquote beruhte. Das Bregenzer Deckungssystem wurde immer offensiver, mehr als der Anschlusstreffer mit der Schlussirene kam leider dabei nicht heraus.

Alles in allem zeigten die Bregenzer eine vor allem kämpferisch starke Leistung. Die Hausherren konnten aus dem Umstand, dass ein Feldspieler im Bregenzer Tor stand, deutlich zu wenig Kapital schlagen. Wir sind mal gespannt, ob diese Tatsache im ihrem Spielbericht Niederschlag findet ...

SC Vöhringen2 - Bregenz Handball2 29:28 (17:17)
Günther; Amann, Klement 6/3, R. Manhart 3, S. Manhart 3/1, Sonnweber 1, Steinwender, Winkler 3, Jäger 1, Wagner 2, Stockinger 6

 

4. Spieltag SC Vöhringen 2 : SC Lehr 33:20 (18:11)

 Einen deutlichen Heimsieg feierte die "Zweite" gegen den Namensvetter aus Lehr. In den ersten 40 Spielminuten ließ man den Gästen nicht den Hauch einer Chance und spielte teilweise schnell nach vorne, leider verließ man dann im letzten Drittel des Spiels die eingeschlagene Linie, vergab etliche gute Chancen und somit die Chance auf einen durchaus möglichen höheren Erfolg.
Nur die Anfangsphase konnten die Mannen aus dem Ulmer Norden ausgeglichen gestalten, bis zum 4:4 wurde die Vöhringer Führung stets ausgeglichen. Trainer Vasile Stanciu versuchte es dann schon früh mit einem Torwartwechsel, Tobias Heinrich hatte bei einigen Bällen Pech und räumte den Platz für A-Jugendkeeper Dominik Diem, der wieder ein gutes Spiel machte. Da sich auch die Abwehr auf den Lehrer Angriff eingestellt hatte, erwischte man viele Bälle und schickte die flinken Außen Moritz Kühn und Michael Ströh auf die Reise, die ihre Chancen sicher verwandelten. Über 7:5 erhöhte man auf 12:5. Neben den gewohnt zuverlässigen Owegeser-Brüdern erzielten auch Matthias Knott vom Kreis sowie der junge Michael Otto aus dem Rückraum schöne Treffer. Trotz Unterzahl gab der SCV weiter Gas, über 15:9 konnte man eine deutliche 18:11-Halbzeitführung heraus werfen.
Auch im zweiten Durchgang ging es anfangs so weiter. Christoph Klinger erzielte zwei tolle Treffer aus schwierigem Winkel vom Kreis, Lehr mühte sich, fand aber kaum ein Mittel, und kam doch einmal ein Wurf durch, war beim mittlerweile ins Tor zurückgekehrten, nun gewohnt sicheren Tobi Heinrich Endstation. So konnten die Rot-Weißen kontinuierlich erhöhen, nach einem Viererpack von Patrick Schleicher und zwei schönen Durchbrüchen von Fabian Benninger zog man über 25:15 bis auf 29:15 davon.
Nun ließen die Einheimischen allerdings etwas nach, anstatt weiterhin den Ball schnell zu machen und den besser postierten Mitspieler in Szene zu setzen, verzettelte man sich in Einzelaktionen, unvorbereitete Würfe häuften sich, und die Anzahl der technischen Fehler nahm stark zu. Die Gäste machten es auf der Gegenseite allerdings keineswegs besser, so dass sich am Spielstand lange Zeit nichts Nennenswertes änderte. 30:17, 32:19, den Endstand stellte Daniel Owegeser mit dem 33:20 her. Ein verdienter und deutlicher Heimsieg der Vöhringer "Zweiten", beim nächsten Heimspiel gegen Bregenz II in drei Wochen sollte man sich allerdings eine Schwächephase wie am Schluß verkneifen.

SC Vöhringen: Tobias Heinrich, Dominik Diem; Daniel Owegeser (5/3), Christoph Klingler (3), Michael Otto (1), Patrick Schleicher (5), Matthias Knott (2), Johannes Stegmann (2), Tobias Owegeser (3), Michael Ströh (4), Fabian Benninger (2), Marc Dirnberger, Moritz Kühn (6).

SC Lehr: Heiner Schöllkopf; Philipp Götz (2), Alexander Rath (1), Michael Junginger (7/2), Dennis Miller, Marcel Glück (2), Lukas Thierer (1), Matthias Schätzle (1), Lukas Autenrieth (6/1), Paul Patzwahl, Stephan Schmid.

Siebenmeter:

SCV: 3/3 (D. Owegeser verwandelt 3x)
SCL: 3/3 (Junginger verwandelt 2x, Autenrieht verwandelt 1x)

Zeitstrafen:

SCV: 8 (Heinrich, D. Owegeser, Klingler, Otto, Knott, T. Owegeser, Dirnberger 2x)
SCL: 3 (Junginger, Thierer, Schätzle)

 

 

 

Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel beim SC Vöhringen nachdem die Kaderdecke zum Wochenende hin weiter geschmolzen war. Nach dem Studiumsbedingten Abgang von Lukas Wendlik musste man noch die Ausfälle von Stephan Hertwig (privat verhindert) und Felix Autenrieth (Verletzung am Fuß) kompensieren. Damit hatten wieder einmal unserer A-Jugendlichen die Chance Spielerfahrung im aktiven Bereich zu sammeln. Mit Philipp Götz, Alexander Rath, Marcel Glück und Dennis Miller standen gleich vier A-Jugendliche auf dem Spielbericht, die auch sehr früh im Spiel das Vertrauen des Trainers Philipp Gyaja geschenkt bekamen.
Der SC Lehr tat sich sehr schwer gegen den körperlich überlegenen Gastgeber, konnte aber das Spiel bis zum 4:4 ausgeglichen gestalten. Danach verlor der SC Lehr seine Linie und wurde immer ungeduldiger im Angriffsspiel und es wurde immer öfter zu früh und zu unvorbereitet abgeschlossen. Dadurch kam der SC Vöhringen zu schnellen und einfachen Gegenstoßtoren und konnte schon jetzt vorentscheidend auf 13:5 davonziehen. Im Angriff versäumten es die Spieler des SC Lehr ihren einzigen Vorteil der Schnelligkeit auszunutzen und es wurde vornehmlich einfaches Querpassspiel gezeigt anstatt Druck auf die Abwehr auszuüben. Man zeigte gegenüber der kompakten Vöhringer Abwehr einfach zu viel Respekt, aber es ist sicherlich auch noch eine Portion Unsicherheit hinzuzurechnen, da sich einige Spielerkonstellationen noch einspielen müssen. Insbesondere die Integration der A-Jugendlichen wird noch eine Weile brauchen, doch dies ist auf einem guten Weg. Den Respekt vor der Vöhringer Deckung konnte der SC Lehr auch in der zweiten Hälfte nicht ablegen und somit wurde die zweite Spielhälfte eine Kopie der Ersten mit einem Endstand von 33:20 für den SC Vöhringen.

Es spielten: Heiner Schöllkopf (Tor), Lukas Autenrieth (6/1), Marcel Glück (2), Philipp Götz (2), Michael Junginger (7/2), Dennis Miller (1), Paul Patzwahl, Alexander Rath (1), Matthias Schätzle, Stephan Schmid und Lukas Thierer (1).

Quelle: Homepage SC Lehr

 

3. Spieltag HC Hohenems : SC Vöhringen 2 34:32 (13:13)

Mit einigem Rückenwind aus dem Sieg in Biberach ging die Zweite zum nächsten Auswärtsspiel bei einem weiteren Meisterschaftsanwärter. Zunächst konnte sie an die sehr gute Leistung vom Donnerstag anknüpfen, versäumte es allerdings, zum richtigen Zeitpunkt den Sack zu zumachen. Ein anfänglicher 2-Tore-Rückstand wurde u.a. durch einige tolle Rückraumkracher von "Pobbe" Schleicher zügig in eine 3-Tore-Führung umgewandelt. Doch die Vorarlberger gaben nicht so schnell auf und erkämpften sich den 13:13 Pausenstand.
Die zweite Halbzeit verlief zunächst recht ausgeglichen, doch mit zunehmender Spieldauer kassierte Vöhringen einige Zeitstrafen, was dem Gegner eine 4-Tore-Führung ermöglichte. Doch der SCV arbeitete sich trotz einer roten Karte für Daniel Owegeser mit einer starken kämpferischen Leistung zum 31:30 heran. Am Ende verhinderten einige nicht verwandelte Chancen und kleine Unsicherheiten in der Abwehr die Möglichkeit zum Auswärtssieg. Fazit von Trainers Vasile Stanciu "Gut gespielt und gekämpft aber leider verloren - schade".

SC Vöhringen: Dominik Diem, Tobias Heinrich, Tobias Seidel (1), Daniel Owegeser (8/2), Christoph Klingler, Michael Otto, Patrick Schleicher (11), Matthias Knott, Johannes Stegmann (2), Nikola Dimic, Tobias Owegeser (7/1), Fabian Benninger, Marc Dirnberger, Moritz Kühn (3)

Strafwürfe
HCH: 7/6 (1 mal von Dominik Diem gehalten)
SCV: 3/3

Zeitstrafen:
HCH: 3
SCV: 7/1 rot für Daniel Owegeser 
 

 

Spielbericht aus Hohenems

Erfolgreiche Heimpremiere für die Hohenemser Herren in die Bezirksligasaison

Nachdem die Saison am letzten Wochenende in Burlafingen mit einem Unentschieden begann, wollte man zu Hause auf jeden Fall beide Punkte behalten. Die Gäste sind kein unbekanntes Team. In der letzten Runde gab es eine Niederlage und einen Sieg. Die Bayern konnten 2010/2011 den 4. Tabellenplatz belegen und gelten damit automatisch als Meisterschaftsaspirant. Das 1. Spiel verloren die Gäste unglücklich in letzter Sekunde gegen den Aufsteiger aus Friedrichshafen, konnten aber gleich darauf am Donnerstag beim Landesligaabsteiger aus Biberach vor den Augen des Emser Trainers voll Punkten.

Im freitäglichen Abschlusstraining galt es daher gegen die körperlich enorm überlegenen Gästen ein Mittel zu finden. Vor allem die Owegeser Zwillinge stellen im Mittelblock eine beeindruckendes Bild dar, einziger Akteur auf Emser Seite, Simon Mathis, der Körperlich annähernd mithalten könnte saß an diesem Tag verletzt auf der Tribüne. Um gegen solche Leute in der Abwehr bestehen zu können muss jeder alles geben und die körperlichen Defizite mit schnellen Beinen und klugem Stellungspiel wett zu machen. Dies gelang an diesem Abend auf Emser Seite, in sehr beeindruckender Art, allen voran Rainer Nachbauer. Er kämpfte in der Abwehr vorbildlich und auch im Angriff scheute er nicht dorthin zu gehen wo es weh tut.

Zu Beginn des Spiels konnte sich Ems mit schnellem Spiel leicht zum 3:1 absetzen. Dies gelang auch weil die Abwehr aggressiv heraustrat was zum Unmut des Trainers schnell nachließ. Vöhringen glich zum 4:4 aus. Die 1. Halbzeit endete daher unentschieden 13:13. Allen voran der linke Rückraumspieler der Gäste hielt seine Mannschaft mit seinen 11 Treffern im Spiel, zum Teil aus 12 m abgefeuert. Leider fanden auch die gastgebenden Torhüter nicht sehr gut ins Spiel und kein Mittel gegen die wuchtigen Rückraumwürfe.

Im 2. Durchgang konnte Vöhringen das 1. Tor erzielen, doch Ems legte durch Jochum und Jenni nach, ging erstmals mit 2 Tore in Führung. Bedingt durch die Abwehrumstellung der Gastgeber kam enormes Tempo ins Spiel, es folgte Tor auf Tor auf beiden Seiten. In der 40 Minute zeigte die Anzeige in der Halle, zum x-ten Mal an diesem Abend, Unentschieden 20:20. Insgeheim hoffte man natürlich auf der Emser Bank, dass die Gäste dem hohen Tempo irgendwann Tribut zollen müssen. Ein uncleveres Foul durch Daniel Owegeser das die Schiedsrichter als „gesundheitsgefährdend“ wertenden, dadurch die rote Karte zeigten, kam der gastgebenden Mannschaft ehrlicher Weise nicht unrecht. Die kurze Verwirrung wurde schnell genutzt um sich auf 23:20 leicht abzusetzen. Wiedermal, wie letzte Woche auch, waren es die treffsicheren Außenspieler die das Team auf die Siegesstrasse brachten, diesmal Philipp Dona und Kevin Jenni. Fortan betrug der Vorsprung mindestens 2 Tore. Das Spiel endete schließlich für die entschlossenere Mannschaft 34:32. Damit ist Hohenems bestens gerüstet für das 1. „Gipfeltreffen“ der Saison am kommenden Samstag. Zu Gast ist der Aufsteiger aus Friedrichshafen, die einen Traumstart, mit 2 Siegen hinlegten konnten. Auf der Bank der Männer vom Bodensee ein alter Emser Bekannter, Ralf Becker.
 

                   

2. Spieltag TG Biberach : SC Vöhringen II 28:31 (9:12)

Wer den SC Vöhringen II am vergangenen Sonntag bei der Heimniederlage gegen den Aufsteiger aus Friedrichshafen gesehen hatte, dem musste Angst und bange werden im Hinblick auf das Gastspiel  beim Landesligaabsteiger TG Biberach.


Doch die Illertaler hatten sich die Kritik zu Herzen genommen und gaben die passende Antwort - zur ungewohnten Zeit am gestrigen Donnerstag-Abend feierte die Mannschaft von Vasile Stanciu mit einer prima Leistung einen verdienten 31:28 (12:9)-Auswärtssieg.
Zu den bisherigen drei Ausfällen gesellte sich mit Tobias Seidel (Urlaub) noch ein weiterer hinzu, dafür konnte Michael Ströh nach seinem "Gartenarbeitsunfall" wieder mitmischen, und auch Nikola Dimic zog wieder das rot-weiße Trikot über.
Die Hausherren erwischten einen guten Start, nach dem 3:3 legten sie eine 6:3-Führung vor, Felix Hermann (Bruder des SCV-Linksaußen Tobias Hermann) traf dreimal mit schönen Schlagwürfen. Der SCV schien bis dahin an die Angriffsleistung des ersten Spieles anzuknüpfen, lediglich drei energische Einzelaktionen der Owegeser-Brüder sorgten bis dahin für die Treffer. In der Abwehr stand man hingegen von Anfang, auch Torhüter Tobias Heinrich zeigte sich in gewohnt guter Verfassung. So holte man sich auch im Angriff Selbstvertrauen, Micha Ströh mit einem schönen Heber von Linksaußen, Daniel Owegeser per Siebenmeter und zweimal Moritz Kühn, der an den Kreis eingelaufen war, sorgten für die 7:6-Führung für den SCV. Biberach eroberte sich nochmals einen 9:7 Vorsprung, doch die flinken Einheimischen taten sich nun merklich schwerer, im Vöhringer Abwehrblock eine Lücke zu finden, zudem wurden einige Würfe der Rückraumschützen geblockt. Der SCV glich aus, erneut Moritz Kühn und Patrick Schleicher sorgten für das 11:9, kurz vor dem Pausenpfiff zielte dann Johannes Stegmann ganz genau und bugsierte die Harzkugel via Innenpfosten ins Netz.
Der gleiche Spieler eröffnete auch die zweite Hälfe und zimmerte das Spielgerät zum 13:9 in den Winkel. Biberach verkürzte auf 13:11 und 14:12. Trainer Vasile Stanciu brachte dann für den überzeugenden Tobias Heinrich den A-Jugenlichen Dominik Diem ins Tor. Der 18jährige, der schon in der ersten Halbzeit bei einem Strafwurf Siegreich geblieben war, dankte seinem Coach das Vertrauen und bot in seinem ersten Aktivenspiel eine tolle Leistung mit etlichen Klassseparaden.
Die Wielandstädter nutzen die daraus resultierenden Ballgewinne und bauten die Führung aus. 16:12, 18:13, Patrick Schleicher wuchtete den Ball bei angezeigtem Zeitspiel ins Netz, und Matthias Knott reagierte nach einem abgewehrten Wurf am schnellsten und beförderte das Leder in Volleyballmanier zum 21:14 ins Netz. Biberach war nun sichtlich verunsichert, während es beim SCV nun wie am Schnürchen lief. Immer wieder wurde der besser postierte Nebenmann gesucht, oder erfolgreich aus dem Rückraum abgeschlossen, so leuchtete ein 24:15-Zwischenstand von der Anzeigetafel. Doch die blau-gelben gaben sich noch nicht geschlagen, über 17:24 verkürzte Biberach auf 20:25. Nikola Dimic, schön bedient am Kreis, stellte auf 20:26, dann mussten die Vöhringer auch dem Unterzahlspiel in der Schlussphase Tribut zollen. Biberach kam über 23:27 beim 25:28 nochmals bedrohlich nahe, als der Sportclub nur zu viert agierte. Den verdienten Sieg ließen sich die Stanciu-Schützlinge aber nicht  mehr nehmen, beim 30:25 war der erste Saisonsieg eingetütet. Biberach konnte bis zum 31:28 nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

TG Biberach: Simon Ellek, Alexander Bruckmaier;  Konstantin Giese (5/2), Dominic Ellek (1), Markus Braun (8/2), Felix Hermann (6), Florian Kraft, Simon Krais, Ante Kovacevic (3), Tobias Baumgart (2), Timo Jans (2), Lukas Fimpel (1).

SC Vöhringen: Dominik Diem, Tobias Heinrich; Daniel Owegeser (9/4), Christoph Klingler, Michael Otto, Patrick Schleicher (5), Matthias Knott (2), Johannes Stegmann (5), Nikola Dimic (1), Tobias Owegeser (2), Michael Ströh (4), Fabian Benninger, Marc Dirnberger, Moritz Kühn (3).

Siebenmter:

TGB: 4/3
SCV: 4/4

Zeitstrafen:

TGB: 4 (D. Ellek 2x, Braun, Jans)
SCV: 9 (D. Owegeser 2x, Schleicher, Stegmann 3x, T. Owegeser 2x)

 

 

 

Herren 1 verlieren Lokalderby gegen Vöhringen 2 
 

Nichts zu holen gab es am Donnerstagabend für das Team von Trainerin Silli Herth gegen den SC Vöhringen 2. Zwar wurde es in den letzten 10 Minuten nochmals spannend, doch am Ende siegte der Gast von der Iller vor spärlicher Kulisse sicher mit 31:28.

Biberach musste ohne Florian Nowack und Sebastian Bergler auflaufen, dafür war Alexander Bruckmaier als zweiter Torwart mit auf der Bank.


Die TG hatte Anspiel und Konstantin Giese konnte gleich per 7m-Strafwurf das 1:0 für die TG erzielen.


Trainerin Silli Herth begann mit einer 5-1-Abwehr und versuchte mit Markus Braun als vorgezogenem Spieler in der Abwehr, den Spielaufbau der Vöhringer zu stören. Dies gelang in der Anfangsphase recht gut. Die Abwehr stand sicher, Simon Ellek hielt gut im Tor und auch im Angriff konnten sich die Biberacher Spieler immer wieder durchsetzen. So traf Konstantin Giese in der 6. Minute spektakulär mit einem Dreher in der Luft rückwärts zum 3:2.
In der 10. Minute erzielte Felix Hermann mit einem Schlagwurf von halbrechts das 6:3 für die TG. Bereits in dieser Phase merkte man, dass Biberach seine Tore am Donnerstagabend schwer erkämpfen musste. Vöhringens 6-0-Abwehr um den Mittelblock Daniel und Tobias Owegeser hatte sich zusehends besser auf den Biberacher Angriff eingestellt. Simon Krais und Dominic Ellek leisteten Schwerstarbeit am Kreis, ohne sich entscheidend durchsetzen zu können. Nach einer Viertelstunde nahm Trainerin Silli Herth beim Stande von 6:6 eine Auszeit und versuchte ihre Mannschaft auf diese robuste Vöhringer Abwehr einzustellen. In der 24. Minute bekam Dominic Ellek eine Zweiminuten-Strafe und der Gast aus Vöhringen nutzte diese Überzahlsituation und ging erstmals mit 10:9 in Führung. Vöhringen baute diese Führung bis zur Pause auf 12:9 aus.
Biberach kam geschwächt aus der Kabine. Aufgrund einer Verletzung konnte Lukas Fimpel in der 2. Spielhälfte nicht mehr mitspielen. Dies schränkte Biberachs Möglichkeiten im Rückraum deutlich ein. Vöhringen hatte Anspiel und erhöhte auf 13:9. Biberach hielt die ersten Minuten der zweiten Halbzeit ganz gut mit, ohne dass es gelang, den Vöhringer Vorsprung zu verkürzen. Danach kam eine Schwächephase der TG. Vöhringen konnte seinen Vorsprung auf acht Tore ausbauen. Den Biberachern gelang es nur noch selten, die Vöhringer Abwehr zu überwinden. Das Spiel wirkte ideenlos und zu statisch und schien zu diesem Zeitpunkt bereits gelaufen zu sein. Doch dann ging ein Ruck durch die Biberacher Mannschaft. Silli Herth stellte Markus Braun auf die halblinke Rückraumposition, Ante Kovecevic spielte halbrechts und Alexander Bruckmaier kam für Simon Ellek ins Tor. Biberach kam nun Tor um Tor näher und in der 54. Minute konnte Tobias Baumgart den 24:27-Anschlusstreffer erzielen. Alexander Bruckmaier machte mit tollen Paraden etliche gute Chancen der Gegner zunichte. Vöhringen war nun vor allem bemüht seinen Vorsprung zu halten. Mit zwei roten Karten für Vöhringer Spieler wurde es nochmals hektisch in der Schlussphase, doch Vöhringen gelang es, mit Cleverness und Routine nichts mehr anbrennen zu lassen und siegte am Ende sicher mit 31:28.


Der Gast zeigte Biberach am Donnerstagabend deutlich seine Grenzen auf. Daran konnte auch der tolle Einstand eines engagiert und clever spielenden Konstantin Giese auf der Rückraummitteposition nichts ändern. Ohne Florian und Stefan Nowack, sowie Lukas Fimpel, fehlen die Alternativen im Rückraum und die Mannschaft tut sich dann sehr schwer gegen eine robuste 6-0-Abwehr.


 

 

 

Vorbericht aus Biberach

Donnerstag - Lokalderby zu ungewohnter Zeit
Heute am Donnerstagabend bestreitet die erste Herrenmannschaft der TG ihre Heimspielpremiere in der neuen Saison.

Um 20.30 Uhr trifft das Team von Trainerin Silli Herth auf die zweite Mannschaft des SC Vöhringen.

Das Team von Trainer Vasile Stanciu ist mit einer knappen 26:27-Heimniederlage gegen Aufsteiger HSG Friedrichshafen-Fischbach etwas unglücklich in die neue Saison gestartet. Allerdings fehlen zur Zeit bei Vöhringen mit Kreisläufer Kevin Betz, Rückraumspieler Nicolas Eisler und Spielmacher Bernhard Kast drei wichtige Stammspieler.
Die Spiele in der vorletzten Saison gegeneinander konnte jeweils Biberach knapp für sich entscheiden.
Mit dabei, damals wie auch heute, ist Vöhringens Routinier, der ehemalige Oberligaspieler Daniel Owegeser, der in den beiden letzten Spielen jeweils mehr als 10 Tore geworfen hat. Außerdem spielt sein Zwillingsbruder Tobias, ebenfalls ein ehemaliger Oberligaspieler, inzwischen auch in Vöhringens „Zweiter“. Dies beiden bilden eine Rückraumachse und sorgen außerdem mit ihrer Routine für eine stabile Abwehr.
Biberach hat sein Auftaktspiel in Blaustein gewonnen und geht mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in dieses Lokalderby. Biberachs Mannschaft tritt fast komplett an. Timo Jans wird dieses Mal wieder spielen können und eine Alternative auf Rechtsaußen sein, nur Stefan Nowack muss noch krankheitsbedingt pausieren. Für die TG wird es heute Abend darum gehen, gegen die körperliche Stärke der Vöhringer zu bestehen und das eigene schnelle Spiel in Tore umzusetzen.

Helfen könnten dabei die eigenen Fans, die trotz dieser ungewohnten Zeit, möglichst zahlreich und lautstark heute Abend die eigene Mannschaft unterstützen

 

1. Spieltag SC Vöhringen II : HSG Friedrichshafen/Fischbach 26:27 (13:11)

Eine schwache Vorstellung lieferte der SC Vöhringen II zum Auftakt der Saison 2011/2012, man unterlag man dem Aufsteiger HSG Friedrichshafen/Fischbach vollig zu Recht mit 26:27 (13:11). Sicherlich, mit Kreisläufer Kevin Betz und Rückraumspieler Nicolas Eisler fallen zwei wichtige Leistungsträger mit Schulterverletzungen langfristig aus, und auch Spielmacher Bernhard Kast konnt auf Grund wieder aufgetretener Kniebeschwerden seine Kameraden nur von der Auswechselbank unterstützen, dennoch darf dies keine Entschuldigung für solch einen schwerfälligen und uninspirierten Auftritt sein.
Beide Mannschaften begannen sehr nervös, Fehlwürfe und technische Unzulänglichkeiten prägten die Anfangsphase hüben wie drüben. Patrick Schleicher brach den Bann und sorgte in der fünften Spielminute für das 1:0, bis zum 5:4 für den SCV konnte lieferte "Pobbe" gleich drei weitere Kostproben seiner Wurfstärke. Auch Johannes Stegmann im rechten Rückraum kam recht gut in die Partie, beim 10:7 für die Rot-Weißen sah es schon ganz passabel aus. Die engagierten und kampfstarken Gäste ließen sich allerdings nicht abschütteln. Auch sie hatten einige gute Rückraumschützen in ihren Reihen, die von der Vöhringer Abwehr oft zu spät attackiert wurden und dem starken Tobias Heinrich im SCV-Gehäuse keine Chance ließen. Zudem sündigten die Illertaler im Angriff, vergaben mehrere gute Gelegenheiten gegen den aufmerksamen Gästeschlussmann und schafften es nicht, eine zu diesem Zeitpunkt durchaus mögliche höhere Führung heraus zu werfen. Die HSG verkürzte in Unterzah
 l zum 12:10 und ließ sich auch bis zum 13:11-Pausenstand nicht weiter abschütteln.
Nach Wiederbeginn gelang zwar gleich das 14:12, doch dann leistete man sich einige dicke Schnitzer vorne wie hinten. Der Aufsteiger ließ sich nicht lange bitten, spielte schnell und schnörkellos und holte sich eine 15:14-Führung. Nochmals konterte der SCV, auch wenn das Meiste im Angriff nun Stückwerk war. Patrick Schleicher wurde nun gut abgeschirmt, Kreisläufer und Außenspieler wurden leider kaum ins Spiel einbezogen, lediglich Einzelaktionen der Owegeser-Brüder sorgten noch für Torerfolge. So gelang das 17:15 und das 18:16. Doch die Gäste hatten längst Blut geleckt. Vöhringen hielt die knappe Führung bis zum 21:20, dann war es wieder an den Ballwerfern vom Bodensee, mit 21:20 und 22:21 in Front zu gehen. Hätte Tobias Heinrich nicht mehrmals herausragend pariert, der SCV hätte sich über einen höheren Rückstand nicht beklagen dürfen. Mit viel Einsatz und Kraftaufwand gelang Johannes Stegmann das 24:24 und Daniel Owegeser - in der zweiten Spielhälfte quasi
 Alleinunterhalte im viel zu statischen und unbeweglichen SC-Offensivspiel - erzielte noch das 25:24. Dann ließ sich die Sportclub-Deckung allerdings binnen kurzem gleich zweimal "billig" düpieren, Friedrichshafen/Fischbach gelang das 26:25, und hatte nach einem weiteren Vöhringer Ballverlust die Chance, den Deckel drauf zu machen. Der SCV kam allerdings nochmals in Ballbesitz, schaffte es, Johannes Stegmann in frei an den Kreis zu bekommen, der siebenmeterreif gefoult wurde, zudem bekamen die Gäste noch eine Zeitstrafe aufgebrummt. Daniel Owegeser verwandelte auch den fünften Strafwurf sicher, wenigstens ein Punkt schien nach schwacher Leistung gesichert, da nur noch 10 Sekunden zu spielen waren. Christoph Klingler unterbrach den letzten Angriff der HSG gleich unmittelbar mit einem Foul, da sich aber die restliche SCV-Abwehr in den letzten Sekunden genauso desorientiert wie in den fast dreißig Minuten der zweiten Hälfte zuvor präsentierte, schlug der letzte Wurf - aus
  großer Distanz abgefälscht - über dem verblüfften Tobias Heinrich mit der Schlusssekunde zum 26:27 ein. Die Gäste gewannen am Ende sicherlich etwas glücklich, aufgrund der besseren Spielanlage und einer engagierten Leistung aber nicht unverdient.
Schon am kommenden Donnerstag können es die Vöhringer besser machen, wenn man zum Lokalderby bei der TG Biberach antritt. Dafür bedarf es aber einer erheblichen Leistungssteigerung.

SC Vöhringen: Tobias Heinrich; Thomas Komprecht; Tobias Seidel, Daniel Owegeser (11/5), Christoph Klingler (1), Michael Otto (1), Patrick Schleicher (5), Matthias Knott, Johannes Stegmann (5), Tobias Owegeser (1), Fabian Benninger, Marc Dirnberger, Moritz Kühn (2), Bernhard Kast.

HSG Friedrichshafen/Fischbach: Bastian Haufeld, Philipp Robakowski; Nils Gorzalka (7), Thomas Wurst (1), Patrick Winghardt (5/1), Timo Templin, Alexander Stehle (1), Florian Knoblauch (2), Tobias Oschwald (4/1), Andreas Baumann (1), Stefan Städele (2/1), Martin Westerholt (2), Pascal Spahn (2), Silas Witzemann.

Siebenmeter:

SCV: 5/5
HSG 4/3

Zeitstrafen:

SCV: 4 (Klingler 2x, Stegmann, T. Owegeser)
HSG: 6 (Gorzalka, Wurst 2x, Stehle, Westerholt 2x)

 

 

 

Bericht vom Südkurier

HSG Friedrichshafen-Fischbach: Kurz vor Schluss alles riskiert

Ligaauftakt in der Handball-Bezirksliga, HSG Friedrichshafen-Fischbach düpiert SC Vöhringen II mit 27:26

Die HSG Friedrichshafen-Fischbach jubelt zu recht: Bei der Begegnung zum Ligaauftakt der Handball-Bezirksliga gegen den SC Vöhringen setzten sie am Ende alles auf eine Karte und gingen als knappe aber glückliche Sieger vom Platz.
Bild: Braunger Handball-Bezirksliga: SC Vöhringen II – HSG Friedrichshafen-Fischbach 26:27 (13:11). – (tsc) Mit: „Wir sind ein Team, ein Team, ein Team“, schwören sich die Spieler der HSG vor ihren Begegnungen traditionell ein – so auch zum Ligaauftakt. Dass dieser Schwur nach einer Begegnung einmal so passen würde wie dieses Mal, überraschte auch HSG-Trainer Ralf Becker: „Ich konnte heute bringen, wen ich wollte, es hat einfach funktioniert.“ Ganz so einfach waren die 60 hart umkämpften Minuten im Sportpark Vöhringen gegen den Meisterschaftsmitfavoriten SC Vöhringen II dann doch nicht. Aber die Art und Weise, wie sich der Aufsteiger verkaufte, war beeindruckend.

Angefeuert von rund einem Dutzend Schlachtenbummlern vom Bodensee zeigte der Liganeuling, dass er nicht als Punktelieferant gekommen war. Hinten hielt Philipp Robakowski den Kasten mit einigen Paraden so gut es ging sauber, kassierte in der Anfangsphase lediglich fünf Tore. Davor zeigte sich die Abwehr der Häfler gut organisiert, machte den Hausherren das Durchkommen schwer. Im Angriff wussten besonders Nils Gorzalka und Patrick Winghardt zu gefallen, die entweder gekonnt abschlossen oder ihre Mitspieler am Kreis oder auf den Außenpositionen bedienten. Dennoch ging es für die HSG mit einem Rückstand in die Kabine, auch weil Daniel und Tobias Owegeser immer wieder zu ihren Toren kamen. Sieben der 13 Vöhringer Treffer gingen auf ihr Konto.

In der zweiten Hälfte ließen sich die Gäste vom Bodensee nicht abschütteln. Ganz im Gegenteil, sie glichen erst durch Tobias Oschwald zum 14:14 aus, um Sekunden später durch Patrick Winghardt sogar mit 15:14 in Führung zu gehen. Bis in die Schlussphase blieb die Partie eng, mal hatte Vöhringen ein Tor Vorsprung, dann wieder Friedrichshafen-Fischbach. Als Martin Westerholt fünf Minuten vor Abpfiff zum 25:25 einnetzte, zog SCV-Coach Vasile Stanciu genervt die „Grüne Karte“ – Auszeit. Doch in Überzahl legte der Außenseiter durch Rückraumakteur Winghardt noch einen Treffer nach – 26:25. Ralf Becker nahm eine Minute vor Spielende eine Auszeit, doch Vöhringen glich durch Tobias Owegesers Siebenmeter 15 Sekunden vor dem Abpfiff erneut aus. Dann kam der große Auftritt von Nils Gorzalka, der auf Zuspiel von Florian Knoblauch mit einem Hüftwurf drei Sekunden vor der Sirene alles riskierte und zum knappen 27:26-Endstand traf.

HSG FN-Fischbach: Robakowski, Hanfeld (Tor); Gorzalka (9), Winghardt (5/1), Oschwald (4), Westerholt (2), Städele (2/2), Stehle (1), Knoblauch (1), Baumann (1), Witzemann (1), Spahn (1), Wurst, Templin.
 

 Testspiel SC Vöhringen II : TSG Ehingen 38:35

  Eine dicke Überraschung schaffte die "Zweite" im Testspiel gegen den Württembergliga-Absteiger TSG Ehingen. Ohne "neun" - Bernhard Kast, Nicolas Eisler, Fabian Benninger, Tobias Owegeser, Kevin Betz, Tobias Heinrich, Nikola Dimic, Matthias Knott und Moritz Kühn fehlten, Ehingen hingegen konnte gleich 18 Feldspieler aufbieten - gelang nach 3x25 Minuten Spielzeit ein 38:35-Sieg.
Nach ausgeglichenem Beginn konnten sich sich die Gäste von 8:8 auf 8:14 absetzen, und es schien auf ein stadesgemäßes Ergebnis hinaus zu laufen. Doch die Vöhringer steigerten sich deutlich, kämpften vorbildlich und übernahmen beim 18:17 wieder die Führung, die auch nach 60 gespielten Minuten beim 27:26 noch Bestand hatte. Ehingen schien am Ende über die größeren Kraftreserven zu verfügen, doch angeführt vom stark aufspielenden Daniel Owegeser - aus der ersten Mannschaft "ausgeliehen", und gestützt auf einen starken Thomas Komprecht, der unter anderem vier Siebenmeter parierte drehte man das Spiel am Schluß. Aus einem 29:31 wurde über 34:34 ein vorentscheidendes 37:34, kurze Zeit später beendete der Schlußpfiff vom guten Schiedsrichter Alex Weithmann einen couragierten und tollen Auftritt der stark ersatzgeschwächten "Zweiten".

SC Vöhringen: Thomas Komprecht; Tobias Seidel (3), Michael Otto (3), Christoph Klingler (3), Daniel Owegeser (13/3), Johannes Stegmann (3), Timo Christofzik (2), Patrick Schleicher (4), Florian Ruepp (3), Marc Dirnberger (4), Dominik Klos.

 

 

 

 

 

 

 

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TSV Blaustein II - SC Vöhringen II 24:30 (11:14)

 

 

 

Nicht in den kühnsten Träumen hätten Spieler, Verantwortliche und Offizielle der „Zweiten“ vor der Saison mit solch einem Triumphzug gerechnet. Sicherlich, dach den guten Platzierungen im vorderen Drittel (Rang fünf und vier) in den letzten zwei Jahren nach dem Wiederaufstieg wollte man auch heuer eine gute Rolle in der Bezirksliga spielen, dass am Ende dann aber die Meisterschaft und der Aufstieg in die Landesliga stehen sollten, hätten wohl nur die größten Optimisten für möglich gehalten. Vor allem die Art und Weise, in der die Mannschaft diesen großen Erfolg realisierte, beeindruckt. Nach durchwachsenem Start „fuhr der ICE ohne Halt durch“, man erreichte mit 19 Siegen am Stück unglaubliche 40:4 (!) Zähler und sicherte sich den Titel mit zehn Punkten Vorsprung. Die meisten Siege, die nur zwei Niederlagen, die wenigsten Gegentore der Liga, der zweitbeste Angriff aller Teams, eine Tordifferenz von plus 138 – nur einige Werte einer unglaublichen Runde, auf die im Folgenden kurz eingegangen werden soll.

 

 Die Meistersaison im Schnelldurchlauf

 

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