Spielberichte Zweite 2011-2012
Hier finden Sie Vorberichte, Spielbreichte, allgemeine Presseberichte und Presseberichte der gegnerischen Mannschaften sowie weitere Informationen zur zweiten Mannschaft. Aktuelle News sind unter NEWS im Hauptmenü zu finden.
Meistersaison im Schnelldurchlauf
SC Vöhringen II – HSG Friedrichshafen/Fischbach 26:27 (13:11)
Überraschender Fehlstart gegen den Aufsteiger. Pomadige und überheblich agierende Vöhringer scheinen ein schwaches Spiel noch aus dem Feuer zu reißen, als Daniel Owegeser sieben Sekunden vor Spielende per Siebenmeter den Ausgleich herstellt. Dass sich danach keiner für einen Gästespieler zuständig fühlt, passt ins Bild, ein aus großer Entfernung abgefälschter Ball sorgt für eine verdiente Heimniederlage.
TG Biberach – SC Vöhringen II 28:31 (9:12)
Eine ganz andere Einstellung legten die Vöhringer nur zwei Tage später an den Tag. Am ungewohnten Dienstagabend siegten die Illertaler überraschend beim Landesliga-Absteiger Biberach. Eine starke Abwehr legte den Grundstein für die Halbzeitführung. Nach der Pause beorderte SC-Coach Vasile Stanciu für den gewiss nicht schwachen Tobias Heinrich den A-Jugendlichen Dominik Diem ins Tor. Der 18jährige rechtfertigte das in ihn gesetzte Vertrauen und zeigte eine brillante Leistung. Der SCV zog bis auf 21:14 und 24:17 davon, ließ sich auch durch die „unterzahlbedingte“ Aufholjagd der Einheimischen nicht beirren und holte hoch verdient die ersten Punkte der Saison.
HC Hohenems – SC Vöhringen II 34:32 (13:13)
Beim selbsternannten Meisterschaftsfavoriten setzte es eine knappe Niederlage. Nachdem man rasch mit drei Treffern geführt hatte, war beim Remis zur Halbzeit alles möglich. Trotz eines 4-Tore-Rückstands und einer umstrittenen Karte gegen Daniel Owegeser kämpften sich die Vöhringer nochmals zum 31:30, ehe man dann im Angriff zwei gute Chancen liegen ließ, was die Gastgeber routiniert zum knappen Heimsieg nutzten.
SC Vöhringen II – SC Lehr 33:20 (18:11)
Keine Chance ließ man dem Namensvetter aus Lehr. Nach dem 4:4 zog man auf 12:5 weg und sorgte schon zur Halbzeit für eine Vorentscheidung. Nach Wiederbeginn gab man konsequent weiter Vollgas, alle Akteure waren am Torreigen beteiligt und warfen bis zur 50. Spielminute ein 29:15 heraus. In der verbleibenden Spielzeit wollte man dann etwas zu viel zaubern und ließ doch einige Gelegenheiten aus, was es Lehr ermöglichte, einer völligen Demontage zu entgehen.
SC Vöhringen II – PTA Bregenz II 29:28 (17:17)
Das erwartet enge Spiel lieferte man sich mit den Routiniers aus Bregenz. Zur Pause war alles offen, trotz des Fehlens eines gelernten Torhüters leisteten die Gäste erbitterten Widerstand. Angeführt vom treffsicheren (10/5 Treffer) Daniel Owegeser konnten sich die SCVler erst in der Schlussphase mit drei Treffern absetzen und den hauchdünnen Sieg ins Ziel retten. Trotz Siegesfreude sorgte dann der überflüssige und völlig haltlose Protest der Österreicher gegen die Spielwertung im Lager der Wielandstädter für Empörung und Unverständnis.
MTG Wangen II – SC Vöhringen II 31:35 (15:15)
Völlig überrannt wurden die Rot-Weißen in der Anfangsphase ihres Gastspiels in Wangen. Schnell lag man mit 0:4 und 2:7 im Hintertreffen. Erst langsam berappelte man sich und erkämpfte sich mit einiger Mühe den 15:15-Halbzeitstand. Es blieb weiterhin eine ganz enge Geschichte, in der die Vöhringer um den neunfachen Torschützen Kevin Betz am Ende die besseren Nerven hatten.
SC Vöhringen II – SG Burlafingen/PSV Ulm 33:24 (9:8)
Eine Fehlpassfestival und eine Fülle vergebener bester Chancen lieferten die Illertaler in den ersten 30 Minuten. Dies blieb nur folgenlos, weil SCV-Keeper Tobi Heinrich gegen seine ehemalige Mannschaft zu großer Form auflief und etliche „Hundertprozentige“ abwehrte. Nach dem 11:11 schaffte man dann in Unterzahl die Wende: nach dem 14:12 setzte man sich auf 17:12 ab, beim 27:16 deutete alles auf einen Kantersieg hin. Ähnlich wie im Heimspiel gegen Lehr ließ man in den Schlussminuten etwas nach, siegte dann aber doch klar und deutlich.
SC Vöhringen II – TSV Blaustein II 33:23 (11:9)
Auch das nächste Derby begann in der ersten Spielhälfte holprig. Mit vier vergebenen Strafwürfen und etlichen weiteren verschmähte Chancen machte man sich gegen einen kampfstarken Gegner das Leben schwer, wenigstens waren Abwehr und Torhüter hellwach. Im zweiten Durchgang lief es dann besser, angetrieben von Michael Ströh und Patrick Schleicher (zusammen 15 Tore) distanzierten die Wielandstädter den Aufsteiger letzen Endes doch noch zweistellig.
TSV Bad Saulgau II – SC Vöhringen II 29:37 (15:17)T
Zäh startete man in die Begegnung beim Kellerkind Saulgau. Über 7:7 blieben die Badstädter beim 17:15-Halbzeitstand für den SCV in Schlagdistanz. Der torgefährliche Rückraum um Patrick Schleicher, Daniel Owegeser und Johannes Stegmann sorgte dann aber rasch für klare Verhältnisse, über 24:17 siegten die Rot-Weißen am Ende mit 37:29.
TV Langenargen – SC Vöhringen II 24:34 (11:18)
Mittlerweile hatte man sich auf den zweiten Tabellenplatz vorgekämpft und musste beim Spitzenreiter Langenargen antreten, der zu Hause ungeschlagen war. Trotz chaotischer Anreise (Trikots wurden vergessen…), bot der Sportclub eine der besten Saisonleistungen, eine homogene, geschlossene Mannschaft ohne Schwachpunkt zeigte dem Tabellenführer seine Grenzen auf. Nur zu Beginn war die Partie ausgeglichen, nach
dem 5:3 zogen die Vöhringer sukzessive davon. Vor allem Torjäger „Pobbe“ Schleicher bekam der TVL überhaupt nicht in den Griff, der wurfgewaltige Rückraumspieler sollte es am Ende auf sagenhafte 17 (!) Tore bringen. 18:11 führte man zur Halbzeit, dem erwarteten Anrennen hielt die „Zweite“ stand und geriet nicht mehr in Bedrängnis. Mit einem Kantersieg erkämpfte man zum ersten Mal in der Saison die Tabellenführung – zu diesem Zeitpunkt ahnte wohl noch niemand, dass man diese bis zum Saisonende nicht mehr abgeben sollte.
TV Weingarten II – SC Vöhringen II 32:37 (12:21)
Auch im nächsten Auswärtsspiel beim gegen den Abstieg kämpfenden TV Weingarten spielte man eine herausragende erste Halbzeit. Doch die sehr jungen Gastgeber kämpften hochmotiviert und brachten den SCV beim 32:34 wenige Minuten fast noch einmal in Schwierigkeiten. Die Illertaler rissen sich aber nochmals zusammen und brachten einen weiteren Sieg in der Fremde unter Dach und Fach.
SC Vöhringen II – TSV Bad Saulgau II 36:24 (17:11)
Keine Chance ließ man dem ersatzgeschwächten Schlusslicht aus Bad Saulgau. Über 9:7 und 12:8 führte man bereits zur Halbzeit deutlich. Auch nach Wiederbeginn zog man kontinuierlich davon, ohne sich groß zu verausgaben. Über 30:20 siegte man auch in dieser Höhe verdient mit 36:24.
SC Lehr – SC Vöhringen II 27:30 (13:12)
Nicht anders als die Jahre zuvor schien die Partie in Lehr zu laufen, der SCV als ein gern gesehener Gast? Nach ausgeglichenem Beginn machten sich schnell die Probleme mit dem Harzverbot bemerkbar, beim 9:12 lag man schon drei Treffer zurück, wenigstens schaffte man bis zum Pausentee noch den Anschluss. Nach dem 17:16 für Lehr waren die Rot-Weißen endlich richtig im Spiel, anstatt weiterhin aus dem Rückraum zu werfen, wurden konsequent die Lücken in der Lehrer Deckung gesucht. Lohn der Bemühungen war eine 22:18-Führung. Die Gastgeber verkürzten auf 25:23, nach dem 29:27 parierte Tobias Heinrich zweimal sehr gut und Patrick Schleicher stellte den Endstand her – endlich war der „Lehrer Auswärtsfluch“ gebannt.
SC Vöhringen II – TV Weingarten II 28:19 (12:7)
Gestützt auf eine hervorragende Abwehr- und Torhüterleistung führte man rasch mit 6:2. Nach dem klaren Halbzeitstand kam etwas Sand ins Getriebe, Weingarten war beim 18:16 gefährlich nahe gerückt. Die Sportpark-Sieben startete aber nochmals kräftig durch, gestattete dem Gegner nur noch drei Treffer und erzielte ihrerseits zehn, und ein weiterer sehr deutlicher Heimsieg war unter Dach und Fach.
SC Vöhringen II – MTG Wangen II 31:24 (16:8)
Keine Chance ließ man auch der MTG Wangen, schnell führten die Einheimischen mit 5:1 und 8:4. Beim 16:8 wechselte man die Seiten. Über 22:12 erhöhte man auf 27:19, ehe man dann für eine Weile komplett den Faden verlor und Wangen kräftig Ergebniskosmetik zum 28:23 betrieb. „Kanonier“ Patrick Schleicher sorgte dann mit ein paar Gewaltwürfen dafür, dass ein am Ende glanzloses 31:24 auf der Anzeigetafel stand.
SC Vöhringen II – HC Hohenems 41:28 (15:10)
Ein tolles Spiel lieferten die Mannen von „Vasi“ Stanciu gegen den Tabellenvierten aus Hohenems. Den gut besetzten Vorarlbergern ließ man während der gesamten Spielzeit keinerlei Chance und gewann auch hoch verdient in dieser Deutlichkeit. Da sich die Österreicher gut auf den bekannt starken SC-Rückraum eingestellt hatten, suchte man den Weg über den Kreis, wo Christoph Klingler (sieben Tore) einen Sahnetag erwischt hatte. Nach Wiederbeginn suchte man rasch die Vorentscheidung, die beim 21:12 nach knapp 40 Minuten schon gefallen war. Von allen Positionen waren die Wielandstädter torgefährlich, den Zuschauern bot sich ein schönes Spiel mit reichlich Toren, die SCVler hatten kräftig Selbstvertrauen fürs Spitzenspiel in Bregenz getankt.
PTA Bregenz II – SC Vöhringen II 26:41 (12:17)
Im zweiten Spiel in Folge erzielten die „Zweite“ über 40 Treffer. Hätte dies im Spitzenspiel in Bregenz jemand vorausgesagt, dessen Geisteszustand wäre wohl ernstlich angezweifelt worden. Nur zu Beginn lag man hinten (2:4), dann lief die Angriffsmaschinerie richtig rund, und hinten machten Tobias Heinrich und seine Mitstreiter „den Laden dicht“. Das 17:12 nach 30 Minuten war die logische Konsequenz. Auch im zweiten Durchgang knöpfte man an die tadellose Vorstellung an, mit einem „Siebenerpack“ erhöhte man vom 19:13 auf 26:13. Das letzte Tor zum triumphalen 41:25-Sieg setzte Torhüter Tobi Heinrich, der seinen verdutzten Gegenüber vom eigenen Kreis aus überlistete.
SC Vöhringen II – TV Langenargen 35:27 (17:13)
Auch gegen den Tabellendritten vom Bodensee konservierten die Rot-Weißen ihre Topform. Hatte man bis zum 7:7 noch Probleme mit den körperlich überlegenen Gästen, so bekam man das Spiel nach und nach in den Griff. Die sehr starken Moritz Kühn und Michael Ströh liefen einige Gegenstöße, über 12:8 und 15:9 war der Halbzeitstand erreicht. Nach dem 18:13 leistete man sich eine kurze Schwächephase, und Langenargen witterte beim 20:19 Morgenluft. Ein parierter Siebenmeter von Tobias Heinrich, zwei Knaller von Johannes Stegmann, und die Illertaler waren wieder in der Spur. Über 24:20 war spätestens beim 28:21 das Spiel entschieden.
HSG Friedrichshafen/Fischbach – SC Vöhringen II 26:28 (11:15)
Trotz einer schnelle 5:1-Führung tat man sich gegen die spiel- und kampfstarken Gastgeber schwer. Erst in der zweiten Spielhälfte konnte man sich klarer absetzen, doch die HSG gab nicht auf, profitierte auch von einigen erstaunlichen Schiedsrichterentscheidungen und kam nochmals gefährlich nahe. Die Vöhringer kämpften jedoch vorbildlich und sicherten sich zwei wichtige Punkte.
SG Burlafingen/PSV Ulm – SC Vöhringen II 18:19 (8:5)
Der SCV macht sein Meisterstück! Ohne Harz mühte sich Rot-Weiß lange gegen verzweifelt gegen den Abstieg kämpfende Burlafinger. Nur fünf erzielte Treffer in einer Halbzeit bedeuteten neuen Minusrekord für die Stanciu-Schützlinge. Da aber Abwehr und Torwart auf dem Posten waren, hielt man sich alle Chancen offen. Es blieb eng, nach dem 12:12 führte Burlafingen nochmals mit 17:16. Drei Tore in Serie sorgten dann für Titelgewinn und Aufstieg, und nach Spielende brach eine wilde, raue Feier los…
TSV Blaustein II - SC Vöhringen II 24:30 (11:14)
Auch im mittlerweile bedeutungslosen Nachholspiel in Blaustein hielt man sich schadlos. Der Rückraum mit den Haupttorschützen war gut abgeschirmt, dafür nutzten Tobias Seidel, Bernhard Kast und Nico Eisler die entstandenen Freiräume. In der zweiten Halbzeit brannte nichts an, die Wielandstädter siegten letztendlich ungefährdet, mussten aber mit „Pobbe“ Schleicher und Nico Eisler zwei Verletzte beklagen.
SC Vöhringen II – TG Biberach 23:21 (14:11)
Die ans Spiel anschließende Meisterschaftsfeier schon im Kopf, zeigten sich die Vöhringer auch im letzten Spiel nochmals als wahre Champion, feierten den 19. Sieg in Serie und bewiesen, dass sie die überragende Mannschaft der Saison waren. Biberach spielt motiviert und ließ sich nie abschütteln, der SCV führte jedoch stetig mit zwei bis drei Toren Differenz und siegte am Ende verdient gegen enttäuschte Biberacher, die mit einem Sieg den Sprung auf den zweiten Platz, der zu den Relegationsspielen berechtigt, geschafft hätten.
Axel Kächler
Samstag 24.03.2012 SC Vöhringen 2 : TG Biberach Vorbericht / Spielbericht
Samstag 10.03.2012 TSV Blaustein 2 : SC Vöhringen 2 Spielbericht
Samstag 03.03.2012 SG Burlafingen/Ulm : SC Vöhringen 2 Vorbericht / Spielbericht
Samstag 25.02.2012 HSG Friedrichshafen/Fischbach : SC Vöhringen 2 Spielbericht
Samstag 18.02.2012 SC Vöhringen 2 : TV Langenargen Vorbericht / Spielbericht
Sonntag 12.02.2012 PTA Bregenz 2 : SC Vöhringen 2 Vorbericht / Spielbericht
Sonntag 05.02.2012 SC Vöhringen 2 : HC Hohenems Vorbericht / Spielbericht
Sonntag 27.01.2012 SC Vöhringen 2 : MTG Wangen 2 Vorbericht / Spielbericht
Samstag 21.1.2012 SC Vöhringen 2 : TV Weingarten 2 Spielbericht
Sonntag 15.01.2012 SC Lehr : SC Vöhringen 2 Spielbericht
Samstag 17.12.2012 SC Vöhringen 2 : TSV Bad Saulgau 2 Vorbericht / Spielbericht
Samstag 10.12.2012 TV Weingarten 2 : SC Vöhringen 2 Vorbericht/Spielbericht
Samstag 3.12.2011 TV Langenargen : SC Vöhringen 2 Spielbericht
Samstag 19.11.2011 TSV Saulgau 2 : SC Vöhringen 2 Spielbericht
Samstag 12.11.2011 SCV 2 : TSV 1899 Blaustein 2 Spielbericht
Sonntag 06.11.2011 SC Vöhringen 2 : SG Burlafingen / PSV Ulm Spielbericht
Dienstag 1.11.2011 MTG Wangen 2 : SC Vöhringen 2 Spielbericht
Sonntag 30.10.2011 TV Isny : SC Vöhringen 2 Spielbericht
Sonntag 23.10.2011 SC Vöhringen 2 : PTA Bregenz 1846 2 Spielbericht
Samstag 01.10.2011 SC Vöhringen 2 : SC Lehr Spielbericht
Samstag 24.09.2011 HC Hohenems 1 : SC Vöhringen 2 Spielbericht
Donnerstag 22.09.2011 TG Biberach : SC Vöhringen II Vorbericht / Spielbericht
Sonntag 18.09.2011 SC Vöhringen II : HSG Friedrichshafen/Fischbach Spielbericht
Testspiel Di. 26.07.2011 SC Vöhringen II : TSG Ehingen Spielbericht
22. Spieltag: SC Vöhringen 2 : TG Biberach 23:21 (14:11)
Spielbericht:
Auch beim Saisonfinale gegen die TG Biberach, die sich zumindest noch theoretische Chancen auf die Relegation gemacht hatte, ließen die Stanciu-Schützlinge nichts mehr anbrennen. Mit einem zwar knappen, aber dennoch ungefährdeten 23:21-Erfolg setzten sie ihre Serie auf nunmehr insgesamt 19 Siege in Folge fort und erzielten dabei das beeindruckende Torverhältnis von 613:475 Toren.
Obwohl der SCV erneut auf die Stützen Patrick Schleicher und Michael Ströh verzichten musste, für sie durften die beiden Jugendspieler Lukas Koßbiehl und Matthias Stetter erstmals bei den Aktiven ran, führte er schon bald, und danach fast dauerhaft, mit drei bis fünf Toren. Nur ein Mal wurde es eng – als nämlich Hallensprecher Alois Heinrich die Führung von Weingarten in Langenargen durchgab und das Team von Sylvia Herth noch einmal eine Chance witterte, doch noch auf den zweiten Platz vorzurücken. Der SCV gewährte aber seinem Gast keine Schützenhilfe und brachte die Partie clever über die Runde – wobei die unverwüstlichen und stets als kämpferisches Vorbild agierenden Owegeser-Zwillinge einen maßgeblichen Anteil hatten. Hinten hielt Tobias den Laden zusammen und vorne erzielte Daniel fast die Hälfte aller Treffer!
Auch wenn die Mannschaft beim Finale nicht unbedingt an ihrer obersten Leistungsgrenze spielte, bot sie den zahlreich erschienenen Zuschauern einen tollen Handball-Abend, der mit der obligatorischen Wimpelübergabe durch Staffelleiter Mathias Mensinger und einer lange anhaltenden Meisterschaftsfeier im Vöhringer Sportpark ein würdiges Ende nahm.
Fazit: Die zweite Mannschaft des SC Vöhringen hat eine überragende Runde gespielt – und dies spiegelt sich auch in der Abschluss-Tabelle wieder. Vöhringen wurde mit 40:4 Punkten Meister der Bezirksliga Bodensee-Donau und hatte am Ende stolze 10 Punkte Vorsprung vor dem Vizemeister TV Langenargen, der trotz der Niederlage zu Hause gegen Weingarten nun die Relegation zur Landesliga spielen darf. Diese Spielklasse hat die Vöhringen „Zweite“ nun sicher – übrigens bereits zum dritten Mal nach den Aufstiegen in 1992 und 1997. Und somit ist der Sportclub Vöhringen der einzige von insgesamt 53 Vereinen des Bezirks Bodensee-Donau, der in der Saison 2012/13 mit zwei Mannschaften auf Verbandsebene spielen wird!
Die Mannschaftsaufstellung beim Saisonfinale:
Tobias Heinrich, Dominik Diem, Tobias Seidel 3, Nico Eisler, Tobias Owegeser 1, Daniel Owegeser 11/5, Bernhard Kast 1, Johannes Stegmann 3, Michael Otto 1, Kevin Betz 1, Christoph Klingler, Fabian Benninger, Lukas Koßbiehl und Matthias Stetter 1.
Strafwürfe: SCV 6 – Daniel Owegeser verwandelt 5
TG 8 – Krulo 2, Fimpel 4, Heinrich pariert 2x
Zeitstrafen: SCV 5 – Stegmann 2x, Tobias Owegeser, Stetter, Otto
TG 4 – Baumgart, Ellek, Jans, Nowack
TG-Männer verpassen Relegation – Herth hört auf
Die Bezirksliga-Handballer haben am Samstag beim Meister, dem SC Vöhringen II, eine knappe 21:23-Niederlage kassiert. Dadurch verpasste die TG die Aufstiegsrelegation und steht am Saisonende mit leeren Händen und Platz drei da. Am Rande der Partie wurde bekannt, dass Trainerin Silli Herth ihr Amt nach drei Jahren aufgibt und zukünftig Biberachs zweite Mannschaft trainieren wird. Ihr Nachfolger steht bereits fest. Laut TG übernimmt Jochen Trinkner, der derzeit den Landesligisten TV Weingarten betreut, das Traineramt in Biberach. Das Team selbst steht vor einem personellen Umbruch. Einige Spieler werden aufgrund ihres Studiums oder eines Arbeitsplatzes wohl nicht mehr in Biberachs „Erster“ spielen. Fest steht bereits der Abgang von Simon Krais. Er wechselt zum Handballklub Rot-Weiß Laupheim.
Doppelt bitter war die Niederlage am Samstag gegen den Spitzenreiter in doppelter Hinsicht: Da zeitgleich der Tabellenzweite, der TV Langenargen, sein Heimspiel gegen den TV Weingarten II überraschend mit 17:26 verlor, hätte Biberach ein Unentschieden gegen Vöhringen genügt, um auf den wichtigen zweiten Platz vorzurücken.
Bereits vor dem Spiel war klar, dass Vöhringen sich die Meisterfeier nicht verderben lassen wollte. Biberachs Gegner trat trotz einiger angeschlagener Spieler mit der kompletten Mannschaft an. Die TG musste hingegen unter anderem auf Alexander Bruckmaier verzichten. Dafür sprang Sebastian Bergler als zweiter Torwart ein.
Biberach begann konzentriert und engagiert. Man merkte der Mannschaft an, dass sie die Chance gegen Vöhringen nutzen wollte. Die TG tat sich aber schwer gegen den robusten und routinierten Gegner. Vöhringen führte während des gesamten Spiels. Mehr als ein Unentschieden zur Mitte der zweiten Halbzeit war für Biberach nicht drin.
Die Abwehr stand zwar gut, hatte allerdings immer wieder Probleme mit dem variantenreichen Angriffsspiel der Vöhringer. Trotzdem sind 23 Gegentore nicht wirklich viel in fremder Halle. Im Angriff verhinderten wie schon des Öfteren zuvor etliche Pfostentreffer den Torerfolg der Biberacher. So konnte Vöhringen die TG während des gesamten Spiels mehr oder weniger kontrollieren und einen sicheren 23:21-Sieg einfahren.
Die scheidende Trainerin Silli Herth war nach dem Spiel dennoch zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft: „Die Jungs haben gut gekämpft und alles gegeben. Jetzt sind sie natürlich enttäuscht, besonders nach dem Ergebnis aus Langenargen.“
Quelle: Schwäbische Zeitung
Vorbericht:
Wenn am kommenden Samstag gegen viertel vor neun Uhr abends Staffelleiter Mathias Mensinger den Spielern der "Zweiten" den Wimpel überreichen wird, ist es offiziell: der SC Vöhringen II ist Meister der Bezirksliga Bodensee-Donau und steigt in die Landesliga auf.
Ein herausragende Leistung und ein toller Erfolg, der vor der Saison so keineswegs zu erwarten war. Sicherlich hatte man sich nach den fünten und vierten Plätzen in den beiden Jahren nach dem Wiederaufstieg auch heuer eine Platzierung im vorderen Drittel der gut besetzten Bezirksliga ausgerechnet, das es für die Jungs von Trainer Vasile Stanciu (kam vor der Saison für den langjährigen Coach Hartmut Wochnik) aber zum ganz großen Wurf reicht, kam doch überraschend - erst recht nach dem mißratenen Saisonstart. In der Auftaktpartie unterlag nämlich ein pomadig und überheblich spielender SCV zu Hause verdient dem flinken Aufsteiger Friedrichshafen/Fischbach, und da es trotz eines überraschenden Sieges beim Landeslligaabsteiger TG Biberach dann beim österreichischen Vertreter HC Hohenems eine weitere Niederlage setzte, fiel der Start mit 2:4 Punkten alles andere als rosig aus. Das das Team dann die folgenden 18 (!) Spiele siegreich bleiben sollte, davon hätten wohl auch die kühnsten Optimisten nie zu träumen gewagt. Die Mannschaft spielte sich in einen regelrechten Rausch, gewann etliche Partien mehr als deutlich und rückte den bis dahin führenden Spitzenteams aus Langenargen, Bregenz und Hohenems immer dichter auf die Pelle. Anfang Dezember lieferte die Mannschaft dann eines der Glanzstücke der Runde ab. Obwohl Ersatz geschwächte, überrannte man den bisherigen Spitzenreiter Langenargen in dessen Halle mit 34:24. Angeführt vom 17fachen Torschützen Patrick Schleicher ließ man dem Gegner keine Chance und übernahm seinerseits die Tabellenführung. Diese wurde in Weingarten und gegen Bad Saulgau souverän verteidigt, und auch die schwierige "harzlose" Prüfung beim SC Lehr bestanden die Wielandstädter: hatte es dort in den Vorjahren nie etwas zu erben gegeben, so entführte man nach hart umkämpftem Spiel beim 30:27 beide Punkte. Weingarten, Wangen und Hohenems erwiesen sich in der Folge nicht als Stolpersteine und wurden klar besiegt, ehe man zum schärfsten Verfolger nach Bregenz musste. In der Hinrunde waren die Rot-Weißen nur knapp mit 29:28 siegreich gewesen, doch das Rückspiel übertraf alle Erwarungen: ein wie entfesselt aufspielender SCV spielte mit den Österreichern Katz und Maus und gewann mit 41:26. Nun war die Tür ganz weit geöffnet. Auch der nächste Verfolger, der TV Langenargen wurde zu Hause vor toller Kulisse mit 35:27 besiegt, kräftig zu kämpfen hatte man mit der unangenehmen HSG Friedrichshafen/Fischbach, ehe der knappe 28:26-Auswärtssieg feststand. Sein Meisterstück machte der SC Vöhringen II dann im Derby bei der SG Burlafingen/Ulm. Ohne Harz und mit einem verzweifelt um den letzten Strohhalm im Abstiegskampf ringenden Gegner entwickelte sich kein schönes Spiel. Doch die Illertaler steigerten sich nach schwacher erster Hälfte und drehten den 5:8-Halbzeitrückstand in einen hauchdünnen 19:18-Sieg, ehe dann alle Dämme brachen und der Aufstieg kräftig gefeiert wurde. Ein Erfolg einer Mannschaft, die den so oft beschworenen "Teamgeist" wirklich verkörperte: alte und junge Spieler wuchsen während einer Saison immer mehr zusammen, das Ergebnis ist die Rückkehr auf Verbandsebene - nach 1993 und 1997 das dritte Mal, dass eine Vöhringer "Zweite" in der Landesliga antreten wird.
Das Spiel gegen die TG Biberach (Sa., 19.30 Uhr, Sportpark) ist aus SCV-Sicht also bedeutungslos. Dennoch möchte man auch im letzten Heimspiel die Siegesserie nicht reißen lassen und den Gästen eine engagierte und gute Partie liefern. Biberach hat noch eine kleine Chance auf den Relegationsplatz zu den Aufstiegsspielen und wird ganz sicher hoch motiviert im Sportpark auflaufen. Auch wenn SC-Coach Vasile Stanciu auf einige verletzte Spieler verzichen muss, wird er von seinen Jungs nochmals "Vollgas" und einen ordentlichen Saisonabschluß erwarten.
Nach dem Spiel startet im Foyer des Sportparks dann die Meisterfeier, zu der alle Zuschauer und Fans herzlich eingeladen sein. Für Getränke und das leibliche Wohl ist gesorgt, die Theke ist bewirtet. Liebe SCV-Fans, die "Zweite" bedankt sich ganz herzlich für die Unterstützung in dieser Saison und freut sich über zahlreiche Gäste und "Mitfeirer"!
In ihrem letzten Rundenspiel der Saison 2011/2012 muss die Mannschaft von Trainerin Silli Herth am Samstag zum zukünftigen Meister der Bezirksliga, dem SC Vöhringen 2, reisen.
Vöhringen war mit 2:4 Punkten nicht gerade gut in die Saison gestartet. Dann folgten jedoch siegreiche 18 Spiele in Folge und so stand der SC Vöhringen bereits nach dem drittletzten Spieltag als Bezirksligameister und Aufsteiger in die Landesliga fest.
Ganz anders verlief die Saison für die TG. Immer wieder gab es ein auf und Ab. Die Mannschaft spielte zwar immer in der Spitzengruppe der Liga mit, konnte sich jedoch nie groß von den direkten Konkurrenten absetzen. Dafür war das Team insgesamt zu unkonstant, spielte allerdings auch verletzungs- und berufsbedingt, zu selten mit der kompletten Mannschaft.
Trotzdem hätte es mit dem zweiten Platz und der damit verbundenen Chance auf einen Relegationsplatz klappen können, wenn die zwei letzten Spiele gewonnen worden wären. So hat Biberach nur noch eine theoretische Chance auf Platz 2. Voraussetzung: Biberach gewinnt in Vöhringen und gleichzeitig verliert der aktuelle Zweite, der TV Langenargen zuhause gegen den TV Weingarten 2, was eher unwahrscheinlich ist.
Vöhringen wird am Samstag nach dem letzten Heimspiel die Meisterschaft mit seinen Fans feiern, Dies natürlich am liebsten mit einem letzten Sieg. Der Gegner der TG ist also motiviert. Bei beiden Mannschaften fehlen einige Spieler. So wird Silli Herth auf Alexander Bruckmaier, Felix Hermann und auch Florian Kraft verzichten müssen. „ Wir werden noch mal alles geben, die Jungs sind hochmotiviert“, so Silli Herth am Donnerstag.
Quelle: Homepage TG Biberach
21. Spieltag: TSV Blaustein 2 : SC Vöhringen 2 24:30 (11:14)
Einen ungefährdeten Auswärtssieg feierte die Vöhringer "Zweite" in Blaustein.
Von Beginn an stand die Abwehr inklusive der Torhüter sehr sicher und im Angriff wurden die angesagten Spielzüge konsequent umgesetzt. Die Blausteiner Abwehr war ihrerseits sehr gut auf den gefährlichen SCV-Rückraum eingestellt und ließ diesen nicht wie gewohnt zur Entfaltung kommen. Dafür sprangen dann andere, vor allem Tobias Seidel, Bernhard Kast und Nico Eisler in die Bresche und sorgten für die notwendigen Tore zum 14:11-Pausenstand.
Auch in der zweiten Hälfte hatte der SCV die Gastgeber stets sicher im Griff und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Die zweiten dreißig Minuten verliefen, auch vom Torverlauf aus gesehen, fast deckungsgleich mit der ersten Halbzeit, sodass die Stanciu-Schützlinge am Ende mit 30:24 einen weiteren Sieg einfahren und die Serie auf 18 Erfolge hintereinander hochschrauben konnten. Leider verletzten sich Patrick Schleicher und Nicolas Eisler. Beide hoffen jedoch, beim Saisonfinale am 24.03. zu Hause gegen Biberach wieder dabei zu sein.
Es spielten: Diem, Heinrich, Seidel 8, Owegeser D. 6/3, Schleicher 4, Klin