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Männer 1: Landesligist Vöhringen muss sich neu sortieren

erstellt am 15-09-2016
news 2016-2017 >>

Mit einer jungen Truppe und vielen Unwägbarkeiten startet der SC Vöhringen an diesem Wochenende in seine erste Landesliga-Saison nach dem Abstieg. Die starken Stammspieler, die den Verein verlassen haben, konnten nicht adäquat ersetzt werden, sondern der SCV integriert verstärkt Kräfte aus der eigenen Jugend oder der zweiten Mannschaft in das Team um Trainer Stefan Schramm. Und auch in der sechsten Spielklasse kennen sich die Vöhringer nach vielen Württembergliga-Spielzeiten nicht wirklich aus.

Daher verwundert es nicht, dass das Saisonziel mit der Marschrichtung „oberes Mittelfeld“ für einen Absteiger doch konservativ gewählt ist. Aber ohne Arne Pick, Christian Bucher, Willi Seiler, Sandro Jooß, André Möller und George Stanciu, der verletzungsbedingt eine ungewisse sportliche Zukunft hat, ist diese Tabellenregion sicher nicht zu hoch angesetzt. Denn auf der Liste der Zugänge finden sich nur Teenager und Studenten: Anselm Walker (19) und Martin Stetter (18) kommen aus der eigenen Jugend, Jonas Hildebrand und Felix Eilts (beide 22) sind aus den zweiten Mannschaften des TSV Blaustein und der HSG Langenau/Elchingen verpflichtet worden.

 

 

Foto: Lars Schwerdtfeger

 

Auf Vöhringens Routinier Valentin Istoc wird in der kommenden Runde noch mehr Verantwortung zukommen.

 

 

Schramm, der während der vergangenen Runde nach Vöhringen gekommen war, arbeitet ohnehin gerne mit jungen Spielern. „Dort sind Lernfortschritte besonders schnell zu erkennen“, sagt der Vöhringer Coach, der trotzdem gerne etwas mehr als die aktuell 14 Spieler in seinem Landesligakader hätte. Doch wie beim Viertligisten Söflingen taten sich auch die Verantwortlichen des Sechstligisten bei der Suche nach geeigneten Handballern aus der Region schwer: „Als Absteiger tut man sich generell schon schwer auf dem Spielermarkt. Mit dem Aufstieg von Blaustein und Herbrechtingen/Bolheim sind wir zusätzlich noch etwas aus dem Fokus geraten“, äußert Stefan Schramm Verständnis für die schwierige Situation.

Deshalb wäre auch für den Coach ein gesicherter Mittelfeldplatz schon ein gutes Ergebnis: „Wir müssen uns erst einmal konsolidieren.“ Dann möchte Schramm „mit jungen, talentierten Spielern einen neuen Grundstock aufbauen und diesen sinnvoll und gezielt mit jungen Spielern aus der Region ergänzen, um dann wieder den Fokus Richtung Württembergliga zu lenken“.

Das klingt nach einem Plan in Vöhringen. Und den gilt es schon am Samstag (19.30 Uhr) beim Heimauftakt gegen die SG Bettringen umzusetzen. Dann sieht das junge Team im heimischen Sportpark, wo es in Liga sechs wirklich steht.

 

Quelle: Südwestpresse Ulm



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