Spielberichte Erste 2010-2011
Hier finden Sie Vorberichte, Spielbreichte, allgemeine Presseberichte und Presseberichte der gegnerischen Mannschaften sowie weitere Informationen zur ersten Mannschaft. Aktuelle News sind unter NEWS im Hauptmenü zu finden.
Sa. 09.04.2011 TSV Bad Saulgau : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 02.04.2011 SC Vöhringen : TSV Wolfschlugen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 26.03.2011 TG Nürtingen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 19.03.2011 SC Vöhringen : SG Ober-/Unterhausen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 12.03.2011 TSG Ehingen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 26.02.2011 SC Vöhringen : HV RW Laupheim Vorbericht / Spielbericht
Sa. 19.02.2011 MTG Wangen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 12.02.2011 SC Vöhringen : HSG Albstadt Vorbericht / Spielbericht
So. 06.02.2011 HSG Schönbuch : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 29.01.2011 SC Vöhringen : HSG Fridingen/Mühlheim Vorbericht / Spielbericht
Sa. 22.01.2011 TV Plochingen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
So. 16.01.2011 HSG Ostfildern : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
So. 09.01.2011 SC Vöhringen : HC Wernau Vorbericht / Spielbericht
Sa. 18.12.2010 SC Vöhringen : TSV Bad Saulgau Vorbericht / Spielbericht
So. 12.12.2010 TSV Wolfschlugen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 04.12.2010 SC Vöhringen : TG Nürtingen Vorbericht /Spielbericht
Sa. 27.11.2010 SG Ober-/Unterhausen : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 13.11.2010 SC Vöhringen : TSG Ehingen Vorbericht /Spielbericht
Sa. 06.11.2010 HV RW Laupheim : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 30.10.2010 SC Vöhringen : MTG Wangen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 23.10.2010 HSG Albstadt : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 16.10.2010 SC Vöhringen : HSG Schönbuch Vorbericht / Spielbericht
Sa. 09.10.2010 HSG Fridingen-Mühlheim : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 02.10.2010 SC Vöhringen : TV Plochingen Vorbericht / Spielbericht
Sa. 25.09.2010 SC Vöhringen : HSG Ostfildern Vorbericht / Spielbericht
So. 19.09.2010 HC Wernau : SC Vöhringen Vorbericht / Spielbericht
HVW-Pokal SC Vöhringen : TSG Söflingen Vorbericht / Spielbericht
Testspiel Oberkochen : SC Vöhringen Spielbericht
Testspiel HSG Langenau/Elchingen : SC Vöhringen Spielbericht
Testspiel SC Vöhringen : TV Memmingen Spielbericht
Testspiel SC Vöhringen : TV Gerhausen Spielbericht
26. Spieltag Samstag 09.04.2011 TSV Bad Saulgau : SC Vöhringen 30:27
Spielbericht:
Der SC Vöhringen schließt die Württembergliga-Saison mit einer 27:30 (13:15) Niederlage ab und landet auf Rang sechs. Damit dürfte man im SCV-Lager durchaus zufrieden sein, war man doch in der vorigen Spielzeit nach akuter Abstiegsgefahr nur auf den achten Platz gekommen. Es wäre dieses Mal sogar noch eine bessere Platzierung drin gewesen, doch dazu hätte man zum Saisonfinale beim TSV Bad Saulgau mit nur einem Tor Unterschied verlieren dürfen. Ganz gelangt hat es leider nicht. Nach einer bis zum Ende recht spannenden Begegnung mussten sich die Illertaler mit drei Toren Differenz geschlagen geben.
Dass es beide Teams nicht locker ausklingen lassen wollten merkte man von Anfang an. Es wurde mit hohem Einsatz und viel Tempo gespielt. Saulgau hatte den besseren Start und lag schnell 4:1 vorn. Probleme hatten die Vöhringer vor allem mit dem bärenstarken Rückraumschützen Gabriele Stanciu, der fast nach belieben traf. Sandro Jooß bekam ihn zunächst überhaupt nicht in den Griff. Stefan Stein hielt da später besser dagegen. Trotzdem brachte es der Rumäne auf insgesamt 16 Treffer (davon 7 Strafwürfe) und hatte damit alleine mehr als die Hälfte der Saulgauer Treffer erzielt. Warum er nie eine Manndeckung erhielt bleibt das Geheimnis des scheidenden SCV-Trainers Harald Michaeler.
Die Vöhringer kämpften sich mit einem kaum zu bremsenden Manuel Scholz und Tempogegenstößen heran. Beim 6:6 (11.) war man wieder auf Augenhöhe. Als die Gastgeber in der 15. Minute 9:7 führten mussten sie eine folgenschwere Schrecksekunde hinnehmen. Ohne gegnerische Einwirkung verletzte sich ihr Kreisläufer Frederick Söder schwer am Knie und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die ohnehin dezimierten Saulgauer hatten nun nur noch zwei Auswechselspieler. Eigentlich hätten die Vöhringer aus dieser Tatsache mit ihrem Tempospiel Kapital schlagen müssen. Doch daraus wurde nichts. Die Gastgeber wollten sich die Saisonabschlussfeier vor gut 500 Zuschauern nicht verderben lassen und die SCVler machten in den entscheidenden Situationen zu einfache Fehler.
So zum Beispiel fünf Sekunden vor der Halbzeitpause, als Gabriele Stanciu die gesamte Vöhringer Deckung nebst dem ansonsten sicheren Torwart Manuel Neckermann mit einem erfolgreichen Wurf aus knapp 20 Metern narrte und die Vöhringer mit einem 13:15-Rückstand in die Kabine schickte.
In der zweiten Halbzeit war es dann bis kurz vor Schluss spannend. Zeitweise sah es sogar aus, als ob die Illertaler die Oberhand bekommen würden. In der 50. Minute stand es 23:23 und der SCV hatte mehrfach die Chance zum ersten Führungstreffer. Doch selbst in Überzahl wurde zu schnell abgeschlossen oder das Heil zu oft in Einzelaktionen gesucht. Als es dann in der 54. Minute gleich zwei Zeitstrafen gegen die Vöhringer gab, war das Spiel zu Gunsten der Gastgeber entschieden. Die Saulgauer hatten sich den Sieg letztendlich auch verdient und rangieren nun auf Platz fünf, direkt vor dem SCV.
SC Vöhringen: Neckermann, Pitschen, Möller 7/3, Stein 2, Ostheimer 2, Henze 3, Bucher 1, Jähn 3, Scholz 4, Jooß 4/1, Sailer, Prinz, Stanciu, Kiechle
TSV Bad Saulgau siegt zum Saisonabschluss gegen Vöhringen mit 30:27 (15:13)
BAD SAULGAU (tl) – In einem packenden Saisonfinale siegte
der TSV Bad Saulgau am vergangenen Samstagabend in eigener Halle vor gut 500
Zuschauern gegen den SC Vöhringen verdient mit 30:27.
Bei den letzten drei Begegnungen gegen Vöhringen zog der TSV stets den Kürzeren.
kurz vor Spielbeginn sorgte die deutsche Vizemeisterin im
Kunstradfahren von 2009 Carolin Brauchle aus Bad Schussenried mit
atemberaubender Akrobatik sowie alle TSV-Jugendteams mit ihren Vorbildern aus
der „Ersten“ mit Danke-Transparenten an Sponsoren und Fans für gute Stimmung
auf den Rängen.
Trotz beängstigend kleiner Spielerdecke boten die Bad Saulgauer eine beachtliche Leistung und ließen auch gegen Ende der Partie nicht nach. Das Team von Coach Karl-Heinz Herth hielt den pfeilschnellen Gegner fast
die ganze Spielzeit über stets mit ein, zwei, gegen Ende mit drei, vier Treffern
auf Distanz. Etwa die Hälfte der Treffer für den SC fiel nach Kontern, nachdem der
TSV im Angriff den Ball verlor. Doch die Mannschaft um Kapitän Janos Csele
hatte zur Freude der lautstarken Fans immer eine Antwort parat. Rückraumschütze
Gabriel Stanciu überzeugte nach einigen wenigen missglückten Spielen wieder mit
einer exzellenten Trefferausbeute (16).Ebenso legten sich Janos Csele sowie
Youngster Sebastian Luib ins Zeug und kamen zu jeweils vier Treffern.
Beim Stande von 9:7 für den TSV gab es in der 15. Minute
eine Schrecksekunde für die Gastgeber. Kreisläufer Frederick Söder wälzte sich
nach einem Zusammenprall mit seinem Gegenspieler schreiend am Boden. Er musste
sofort ins Kreiskrankenhaus gefahren werden. Die erste Diagnose lautete: Meniskus-
und Bänderabriss am Knie. Damit dürfte er für mindestens sechs Monate
ausfallen. „Gut, dass wir gewonnen und den fünften Tabellenplatz erreicht haben,
doch die Freude wird durch die schwere Verletzung von Freddy arg getrübt. Er
kann die gesamte Vorbereitung für die neue Saison nicht mitmachen, das ist für
uns sehr bitter. Doch da müssen wir leider durch“, ärgerte sich Karl-Heinz
Herth.
Oliver Robotka, der nun längere Einsatzzeiten bekam, ließ
durch einige „explosive“ Angriffe und zwei spektakuläre Treffer aufhorchen.
Auch Daniel Heck empfahl sich durch seine entschlossene Spielweise vor allem
als Störer in der Abwehr. Trotzdem konnten die wieselflinken Manuel Scholz und
Sandro Jooß ab und zu durch die nicht immer geschlossene TSV-Abwehr „stehlen“.
TSV-Torhüter David Bakos war wiederum in blendender Form und parierte die Bälle
mit fast allen Körperteilen. Auch sein Gegenüber Manuel Neckermann zeigte
hervorragende Reflexe und hielt damit sein Team im Spiel.
Beide Mannschaften steckten nie auf, wobei die Gäste nach
dem Geschmack der meisten Zuschauer und des TSV etwas zu ruppig zu Werke
gingen. So mussten Daniel Heck und Patrick Engler wegen groben Fouls ihrer
Gegenspieler blutend einige Zeit behandelt werden. Beim Ausfall von Frederik
Söder traf den Gegenspieler jedoch keine Schuld.
„Ich gratuliere den Bad Saulgauern zum Sieg. Sie hatten in
der Abwehr eine gute Beinarbeit und waren einfach cleverer. Wir mussten immer
einem Ein-, Zwei-Tore Rückstand hinterherlaufen. Es war ein verdienter Sieg“,
sagte ein fairer SC-Trainer Harald Michaeler beim Pressegespräch unmittelbar
nach dem Spiel. Michaeler verlässt den Verein und wechselt als Damentrainer
nach Ludwigsfeld. „Wo waren denn die restlichen Spieler des TSV?“, fragte
Michaeler. Die Antwort des Pressesprechers „das waren alle“, konnte er kaum
glauben und zollte deshalb der Leistung der Bad Saulgauer noch mehr Respekt.
„Wir bekommen drei, vielleicht auch vier neue Spieler und
ich möchte nächste Saison mit meiner Mannschaft nicht um den dritten Platz,
sondern weiter vorne um den Aufstieg mitspielen“, sagte Herth. Etwa Mitte Mai
beginnt bereits die Vorbereitung für die Saison 2011/2012.
In seinem Schlussresümee bedankte sich der erste vorsitzende
Matthias Knoll bei den Sponsoren, den Helfern und den Fans für die Unterstützung
und sagte, dass alle Spieler bleiben
möchten und der Kader wohl um vier Spieler erweitert wird. Es sickerte durch,
dass die beiden jungen Albstädter Heiko Hermann und Sven Biselli zum TSV
stoßen, die anderen beiden könnten aus der eigenen Jugend stammen.
Direktaufsteiger ist Wangen, Wernau muss in die Relegation
um den Aufstieg. Ehingen und Fridingen/Mühlheim steigen ab. Albstadt muss in
die Relegation um den Abstieg.
TSV Bad Saulgau:
Gebele, Bakos (beide im Tor), Heck, Engler (1), Stanciu (16/davon 7
Siebenmeter), Söder (2), Luib (4), Csele (4), Zimmerer (1), Robotka (2).
Quelle: Homepage TSV Bad Saulgau
Vorbericht:
Zum Abschluß der Saison 2010/2011 bestreiten die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen nochmals ein Derby. Die Illertaler müssen zum TSV Bad Saulgau (Samstag, 19.30 Uhr, Kronriedhalle). Neben dem Prestige geht es für die beiden Tabellennachbarn - beide Teams weisen 27:23 Punkte auf - auch noch um den fünften Tabellenplatz. Diesen haben momentan die Vöhringer inne, auf Grund des hauchdünnen 26:25-Erfolges aus der Vorrunde. Klar, dass die Mannschaft von Trainer Karl-Heinz Herth sich dafür revanchieren möchte. Zuletzt setzte es für die Oberschwaben zwar vier Niederlagen in Serie, aber im Lokalkampf werden die Gastgeber sicherlich nochmals alle Kräfte mobilisieren. Der TSV verfügt aber ein starkes Team, gespickt mit einigen exzellenten Einzelkönnern wie Rückraumbomber Gabriel Stanciu, Torhüter David Bakos, Kreisläufer Frederik Söder oder "Dauerbrenner" Janos Csele. Auch junge Spieler Sebastian Luib, Patrick Engler oder Oliver Robotka fanden sich im Laufe der Runde immer besser zurecht und setzen wichtige Akzente.
Die Vöhringer ihrerseits möchten die hervorragende Derbybilanz (gegen Ehingen und Laupheim wurde zweimal gewonnen, Saulgau wurde im Heimspiel besiegt) zum Saison-Halali natürlich nochmals um einen Sieg ausbauen, zudem man an das Gastspiel in Saulgau vor Jahresfrist gute Erinnerungen hat: nachdem man lange Zeit im Rückstand lag, drehten die Rot-Weißen in der Schlußphase das spiel noch zu ihren Gunsten und feierten einen knappen Auswärtssieg.
Wie schon zuletzt können die Vöhringen nicht in Bestbesetzung antreten. Neben Sven Schröder wird auch Sandro Jooß passen müssen, den erfolgreichsten Vöhringer Torschützen dieser Saison plagen Oberschenkelprobleme.
Natürlich wird auch zum letzten Saisonspiel wie immer ein Fanbus eingesetzt, die Mitfahrt ist kostenlos. Busabfahrt ist um 16.30 Uhr am Wielandparkplatz. Die Mannschaft hofft auch in Bad Saulgau nochmals auf zahlreiche und laustarke Unterstützung der Vöhringer Anhänger.
Sechster gegen Fünfter: Heißes Derby zum Saisonabschluss
Handball Württembergligist
TSV Bad Saulgau empfängt Vöhringen (Samstag, 19.30 Uhr Kronriedhalle)
BAD SAULGAU (tl) – Der TSV Bad Saulgau möchte die Saison mit
einem fünften Platz abschließen. Dazu muss das Team von Trainer Karl-Heinz
Herth jedoch heute im Derby gegen den SC Vöhringen gewinnen. Das Hinspiel hatte
der TSV nach durchwachsener Leistung mit einem Tor Differenz knapp verloren. Es
soll nach vier verlorenen Spielen in Serie endlich wieder ein Sieg her. Am Ende
der Saison scheint der kleine Kader seine Kräfte langsam „verpulvert“ zu haben,
doch mit einer Energieleistung wollen die Herth-Schützlinge den Fans noch einmal ein engagiertes
Handballspiel zeigen. Das Derby gegen Vöhringen war schon immer von besonderer
Brisanz, wobei die Vöhringer in den letzten drei Spielen stets die Oberhand
behielen. Während beim TSV Abwehrchef Peter Földi immer noch wegen seiner
Außenbandverletzung am Knie ausfällt, muss Vöhringen auf Sven Schröder und
Sandro Jooß verzichten. Der SC kann diese Ausfälle auf Grund seines größeren
Kaders jedoch besser kompensieren als die Gastgeber. Stets torgefährlich sind
neben den Rückraumshootern Stefan Stein und Manuel Scholz auch die beiden Linksaußenspieler
Benjamin Prinz und André Möller sowie Rechtsaußen Kevin Jähn.
Coach Harald Michaeler kann also auf ein ausgeglichenes Team
zurückgreifen, das taktisch sehr flexibel ist. TSV-Trainer Karl Heinz Herth ist
sich dessen natürlich bewusst und hat sein Team im Training auf diese schwere
Aufgabe eingestellt. „Wenigstens dieses Spiel möchte ich noch gewinnen, um mein
Saisonziel einigermaßen erreichen zu können. Auf dieses Derby warte ich schon
lange und nichts anderes als ein Sieg zählt. Wir müssen alle noch verfügbaren
Kräfte aufbieten“, gibt Herth Auskunft. Auch Vöhringen ist heiß auf das Match
und setzt einen Fanbus nach Bad Saulgau ein. Zwar hatte man das letzte Spiel
gegen Wolfschlugen zu Hause knapp verloren und im Spiel davor gegen Nürtingen
ein Remis erzielt. Doch ist man beim Sportclub ebenso wie beim TSV auf
Wiedergutmachung bedacht und möchte die Saison unbedingt mit einem Sieg
abschließen. TSV-Kapitän Janos Csele hat da natürlich mit seinem Team was
dagegen. Rückraumschütze Gabriel Stanciu ist zwar immer noch am Rücken verletzt,
möchte aber die Zähne zusammenbeißen und wieder reichlich Tore werfen.
Kreisläufer Freddy Söder ist gegen Vöhringen auch besonders motiviert und hofft
auf gekonnte Zuspiele seiner Mannschaftskameraden.
Derweil denkt der TSV auch schon an die kommende Saison. „Für
die nächste Saison habe ich ein ganz gutes Gefühl, da wir noch ein paar Spieler
dazu bekommen, so kann man andere entlasten. Ich denke, wir können dann
nächstes Jahr noch besser sein“, sagt der Coach.
Quelle: Homepage TSV Bad Saulgau
25. Spieltag Samstag 02.04.2011 SC Vöhringen : TSV Wolfschlugen 29:31
Spielbericht:
SCV fühlt sich verschaukelt
Mit 29:31 (16:14) unterlag der SC Vöhringen im letzen Heimspiel der laufenden Runde den Gästen vom TSV Wolfschlugen. Zwölf Minuten vor Spielende lagen die Sportpark-Ballwerfer mit 27:23 vorne, alles deutete auf einen weiteren Heimsieg hin. Einige ausgelassene gute Torchancen, permanentes Unterzahlspiel in den letzten Minuten und leider auch das Schiedsrichtergespann, das die Vöhringer in den letzten zehn Minuten klar und offensichtlich benachteiligte, sorgten für die Wende und für Jubel beim Gästeteam.
Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, die Gästeführung zum 0:1 konterte der SCV zum 3:1, Manuel Scholz und Kevin Jähn waren erfolgreich. Nochmals legte Wolfschlugen zum 7:8 vor doch dann ergriffen die Einheimischen die Initiative. Manuel Neckermann, der mit einer hervorragenden Leistung aufwartete, parierte mehrmals glänzend, und Gegenstöße über André Möller und Kevin Jähn brachten das 10:8. Es kam noch besser, die Rot-Weißen waren nun richtig in Fahrt und bauten den Vorsprung über 12:9 bis auf 14:9 aus. In Überzahl gelang den Gästen über ihre starken Außenspieler allerdings wieder der Anschluß, 15:14 hieß es, ehe Alexander Henze mit einem raffinierten Wurf bei angezeigtem Zeitspiel den 16:14-Halbzeitstand markierte.
Nach Wiederbeginn glichen die "Hexabanner" aus, auch die erneute SC-Führung zum 18:16, Stefan Stein hatte getroffen, wurde wieder egalisiert. Vöhringen traf in drei Angriffen hintereinander nur die Torumrandung, und die Gäste führten beim 19:21 erstmalig mit zwei Toren. Doch die Rot-Weißen behielten die Ruhe, Benjamin Prinz und Alex Henze glichen zum 21:21 aus, und Manuel Scholz, eingelaufen an den Kreis, holte die Führung zurück. Ein toller Dreher von Benjamin Prinz, ein Konter von Kevin Jähn, es stand 24:21. Über 25:23 erhöhte man auf 27:23, erneut durch Benjamin Prinz. Kurz zuvor hatte Daniel Owegeser seine dritte Zeitstrafe kassiert - durchaus umstritten. Zwar musste auch Wolfschlugens Lars Schwend für seinen angedeuteten Kopfstoß gegen Owegeser aufs Sünderbänkchen, warum Vöhringens Abwehrroutinier, der sich über diese Unsportlichkeit beschwerte, zwei plus zwei Minuten - und somit rot - kassierte, blieb das Geheimnis der beiden Unparteiischen, die sich nun
endgültig in den Vordergrund spielten und schon zuvor dem guten Niveau der Begegnung keineswegs gerechte wurden. In den letzten sieben Minuten des Spiel wurden gegen die Vöhringer nicht weniger als sechs Zeitstrafen verhängt, so gut wie jede Abwehraktion wurde mit zwei Minuten oder Siebenmeter für Wolfschlugen geahndet. Die Gäste verkürzten mittels ihrer zahlreichen Strafwürfe zuerst auf 27:25 und schafften dann beim 27:27 wieder den Ausgleich. Nochmals trafen Manuel Stefan Stein zum 28:27 und Manuel Scholz zum 29:28, Wolfschlugen glich durch seinen Linksaußen zum 29:29 aus. Manuel Scholz tankte sich durch, wurde von den beiden Außen- und Halbabwehrspielern in die Zange genommen und scheiterte am Gästeschlußmann. Der fällige Siebenmeterpfiff blieb aus, ertönte aber Sekunden später auf der Gegenseite. Benjamin Prinz lief beim Gegenstoß neben dem Gästerechtsaußen her, ehe dieser nach fünf Schritte, ohne den Ball zu prellen, und ohne erkennbaren Zug zum Tor
zu zeigen, auf Prinz auflief. Bekanntlich ist hier auf Siebenmeter zu entscheiden, nicht etwa auf Schrittfehler oder Stürmerfoul. Die Gäste ließen sich dieses Geschenk natürlich nicht entgehen und gingen mit 30:29 in Führung. Der nächste SCV-Angriff brachte nichts ein, dafür kassierte dann Stefan Stein die nächsten zwei Minuten, als er einen Gegenspieler regelgerecht auf neun Metern "zumachte". Mit nurnoch vier Feldspielern versuchten die Illertaler mit dem Mut der Verzweiflung alles, fanden aber in der Gästedeckung keine Lücke mehr. Die Entscheidung zum 29:31 für Wolfschlugen fiel, wie konnte es anders sein - per Siebenmeter, dem 15. (!) insgesamt für den TSV. In der letzten Minute verloren die Unparteiischen dann völlig den Überblick, verhängten zwei weitere Zeitstrafen gegen den SCV, bemerkten allerdings nicht, dass dieser dennoch die letzten Sekunden mit vier Feldspielern absolvierte. Das brachte natürlich nichts mehr ein, trotz guter Leistung standen die
Rot-Weißen mit leeren Händen da, in einer Partie, die am Ende leider nicht von den Protagonisten in den Spielertrikots entschieden worden war - 2:15 Siebenmeter und 13:5 Strafminuten (aus Vöhringer) Sicht in einer Partie, die nicht einmal besonders hart oder unfair war, sprechen Bände...
SC Vöhringen: Adrian Pitschen, Manuel Neckermann; Niklas Kiechle (1), André Möller (6/1), Stefan Stein (3), Alexander Henze (3), George Stanciu, Kevin Jähn (4), Manuel Sailer, Sandro Jooß, Manuel Scholz (7), Christian Bucher (2), Benjamin Prinz (3), Daniel Owegeser.
TSV Wolfschlugen: Carsten Fliegner, Benjamin Hauptvogel; Dominik Merkle (9/3), Peter Sadowski, Henning Richter (4), Lars Schwend (6/4), Christian Massong, Marcel Rieger (6/2), Marc Segeritz, Samuel Kurz.
Siebenmeter:
SCV: 2/1 (Möller verwandelt 1x, Jooß verwirft 1x)
TSV: 15/10 (Merkle verwandelt 3x, Schwend verwandelt 4x, Rieger verwandelt 2x, Neckermann pariert 4x, Pitschen pariert 2x)
Zeitstrafen:
SCV: 13 (Neckermann, Stein 3x, Henze 3x, Stanciu, Scholz, Bucher, Owegeser 3x)
TSV: 5 (Merkle, Richter, Schwend 3x)
Rote Karten: Stein, Henze, Owegeser (alle dritte Zeitstrafe)
Zuschauer: 500
Siegesserie des TSV Wolfschlugen hält auch in Vöhringen an
SC Vöhringen - TSV Wolfschlugen 29:31 (16:14)
Mit nur acht Feldspielern reiste der TSV Wolfschlugen nach Bayern zum Sportclub Vöhringen und mit 29:31 Toren nahm man die zwei Punkte nach hart umkämpften Spiel mit nach Hause. In der gut gefüllten Sporthalle am Sportpark herrschte am Schluss eine sehr hektische und giftige Stimmung, weil das Heimteam sehr undiszipliniert auftrat und 13 Zeitstrafen und drei Disqualifikationen kassierte. Es spielten sich nach dem Schlusspfiff sehr unschöne Szenen ab, und wilde Beschimpfungen wurden frei verteilt. Wogegen der TSV Wolfschlugen sehr diszipliniert sein Spiel aufs Parkett brachte und im Laufe der Partie auch an Treffsicherheit gewann, denn in der Anfangsphase und im ersten Spielabschnitt verschoss man fünf Strafwürfe und viele freie Möglichkeiten wurden verschenkt, bzw. man scheiterte am guten Vöhringer Keeper Manuel Neckermann, sodass die „Hexabanner“ immer einem knappen Rückstand hinterherlaufen mussten.
Vor allem Spielführer Dominik Merkle konnte mit einer sehr guten Vorstellung seine Mitspieler mitreißen, und mit seinen neun Toren einen wichtigen Grundstein zum Auswärtssieg legen. Der TSV Wolfschlugen bekam insgesamt 14 Siebenmeter zugesprochen, die sicher fast alle berechtigt waren, konnte aber leider davon nur neun Treffer erzielen. Die Gastgeber brachten es nur auf zwei Strafwürfe. In den letzten Minuten und Sekunden ließen sich die Vöhringer Spieler und der Mannschaftsverantwortliche völlig irritieren und man beschäftigte sich ausschließlich mit den Schiedsrichtern und deren Entscheidungen, sodass die Partie beinahe eskalierte. Das TSV-Team mit Trainer Alen Dimitrijevic ließ sich davon nicht ablenken und spielte ruhig und sachlich weiter, um den knappen Erfolg unter Dach und Fach zu bringen. In den letzten Sekunden schaukelte sich alles so hoch, dass vier Zeitstrafen gemeinsam gegen das Heimteam verhängt wurden. Alles in allem ist allerdings der „Hexabanner“ Auswärtssieg nicht unverdient und Lohn der ordentlichen und disziplinierten Vorstellung.
Der TSV Wolfschlugen fand etwas schwer in diese Partie und relativ schnell lag man mit 3:1 Toren im Rückstand, weil die eigenen Fehler sofort bestraft wurden. So wurden unter anderem die ersten drei Strafwürfe vergeben, weil man am guten Keeper Neckermann scheiterte. Zum Glück konnte man dann Henning Richter immer wieder in Position bringen und er hielt seine Mannschaft mit drei Toren im Spiel zum 6:5 Zwischenstand. Danach konnte der gute Andre Möller für seine Farben auf 7:5 erhöhen, ehe Youngster Marcel Rieger dann drei Treffer unter anderem zwei Siebenmeter zur 7:8 Führung für seinen TSV Wolfschlugen gelangen. Dies brachte aber keine Sicherheit ins Gästeteam, weil Chancen vergeben wurden und dies nutzte Vöhringen dann konsequent aus zur 12:8 Führung nach 22 Spielminuten. Nach weiteren verworfenen Siebenmetern schaffte der SC Vöhringen sogar einen 14:9 Vor-sprung und die Wolfschlugener Chancen schienen wegzuschwimmen. Durch eine kleine Energieleistung vor dem Wechsel und guter Abwehrarbeit schafften die in blau angetretenen „Hexabanner“ den 15:14 Anschlusstreffer, jedoch durch einen Überraschungswurf aus gut 14 Meter erzielte Henze den 16:14 Halbzeitstand für den Sportclub, allerdings blieb der TSV Wolfschlugen trotzdem noch in der Partie.
Die „Hexabanner“ kamen sehr zielstrebig aus der Kabine und Lars Schwend schaffte mit zwei Toren in Folge sofort den wichtigen 16:16 Ausgleich, aber auch dies sollte keinen Vorteil bringen, denn Stein und Kiechle schossen ihre Farben wieder in Führung, jedoch postwendend traf Kapitän Merkle wieder zwei mal zum verdienten 18:18 Ausgleich, und beim 19:21 hatte sich der TSV Wolfschlugen durch Sadowski und wiederum Merkle erstmals mit zwei Toren zum 19:21 abgesetzt, aber wiederum ließ man das Team um Trainer Michaeler durch fünf Tore in Serie auf 24:21 wegziehen, wobei Scholz drei mal erfolgreich war. Beim 26:22 und dann auch beim 27:23 in der 48. Minute hatte der vier Tore Rückstand immer noch Bestand, aber die Wolfschlugener Mannschaft steckte nicht auf, und man kämpfte sich innerhalb kurzer Zeit wieder heran bis zum 27:27 Ausgleichstreffer durch Merkle, wobei vorher Marc Segeritz zwei Knaller im Vöhringer Netz unterbrachte, und alles war wieder offen. In der 55. Minute bringt dann erneut Scholz seine Farben nochmals 29:28 in Front, aber dann waren die Gäste vollends dran, weil man ruhig und diszipliniert blieb, wogegen die Vöhringer immer mehr an Frust zulegten, was nicht immer nachvollziehbar war. Dominik Merkle verwandelte zwei berechtigte Siebenmeter zum 29:30 und Marcel Rieger traf zum Schlusspunkt zum 29:31 Auswärtssieg für die „Hexabanner“. Der SC Vöhringen ließ sich vollends gehen und hatte nur noch die beiden Schiedsrichter im Visier. Am Schluss waren die Gastgeber mit drei Disqualifikationen aufgrund der dritten Zeitstrafe noch mehr als gut bedient.
Der TSV Wolfschlugen baut damit eine tolle Serie mit nun 9:1 Punkte in den letzten Wochen weiter aus. Trotz der Dezimierung liefert das Team schöne erfolgreiche Handballspiele, und man erntet jetzt den verdienten Erfolg.
SC Vöhringen - TSV Wolfschlugen (16:14) 29:31
Mannschaftsaufstellungen:
SC Vöhringen: Adrian Pitschen, Manuel Neckermann: Niklas Kiechle (1),Andre Möller (6/1), Stefan Stein (3), Alexander Henze (3), George Stanciu, Kevin Jähn (4), Manuel Sailer, Sandro Jooß, Manuel Scholz (7), Christina Bucher (2), Benjamin Prinz (3), Daniel Owegesser;
Trainer: Harald Michaeler
TSV Wolfschlugen: Benny Hauptvogel, Carsten Fliegner: Dominik Merkle (9/3), Peter Sadowski (2), Henning Richter (4), Lars Schwend (6/4), Christoph Massong (1), Samuel Kurz, Marcel Rieger (6/2), Marc Segeritz (3);
Trainer: Alen Dimitrijevic
Schiedsrichter: Stefan Banzhaf / Freddy Ernst ( TSV Eningen/A.)
Zuschauer: ca. 460
Verwarnungen: TSV Wolfs. ( Sadowski, Segeritz, MV Dimitrijevic )
SC Vöhringen ( Stein, Henze, Jähn, MV Michaeler )
Zeitstrafen: TSV Wolfs. ( 5 mal)
( Merkle, Richter, Schwend 3 mal und Disqu.)
SC Vöhringen (13 mal)
( Neckermann, Stanciu, Scholz, Bucher, Stein 3 mal und Disqu., Henze 3 mal und Disqu., Owegesser 3 mal und Disqu. )
Siebenmeter: TSV Wolfs. (14/9)
( Rieger trifft 2 mal und scheitert 1 mal, Schwend trifft 4 mal und verwirft 2 mal, Merkle trifft 3 mal und verwirft, Massong verwirft 1 mal)
SC Vöhringen (2/1)
( Möller verwandelt 1 mal und verwirft )
Quelle: Homepage TSV Wolfschlugen
Vorbericht:
Zum letzten Heimspiel der Runde empfangen die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen am morgigen Samstagabend (20.00 Uhr, Sportpark) den Tabellenvierten TSV Wolfschlugen.
Wolfschlugen gehört schon seit Jahren zu den Spitzenteams der Liga, regelmäßig sind die "Hexenbanner" auf den oberen Tabellenrängen zu finden. Neben einer herausragenden Jugendarbeit - immer wieder schaffen "eigene" Talente den Sprung in die erste Mannschaft - gelingt es TSV-Manager Wolfgang Stoll immer wieder, starke Neuzugänge nach Wolfschlugen zu lotsen. Dennoch verfügen die Gäste über ein eingespieltes Team - ähnlich wie beim SC Vöhringen schnüren viele Aktuere wie Steffen Stoll, Michael Kutschbach, Dominik Merkle, Tobias Schmieder oder Lars Schwend schon lange die Handballschuhe für den TSV.
In der Vorrunde gelang den Wielandstädtern eine dicke Überraschung, mit 32:30 triumphierte man in der Sporthalle beim Schulzentrum und konnte zum allerersten Mal die Punkte aus Wolfschlugen entführen. Nun dürfte es ungleich schwerer werden - die Gäste sind zur Zeit hervorragend in Form und werden selbstbewusst im Sportpark auflaufen. Vergangene Woche hatte die HSG Ostfildern wenig Spaß in Wolfschlugen - mit 46:24 schossen die Mannen von Trainer Alen Dimitrijevic ihren Derbygegner regelrecht sturmreif. Doch auch die Rot-Weißen haben momentan einen guten Lauf, holten aus den letzten vier Heimspielen 7:1 Punkte und möchten ihren guten fünften Tabellenplatz natürlich mit seinem Sieg im letzten Heimspiel verteidigen. Zudem sollen die scheidenden Akteure - Trainer Harald Michaeler sowie die Spieler Thomas Wildt und André Möller - wenn möglich mit einem Erfolgserlebnis verabschiedet werden. Zusammen mit den lautstarken Fans im Rücken und einer ähnlich starken Leistung wie zuletzt dürfte wieder ein spannendes Spiel garantiert sein, bevor dann am kommenden Samstag im Derby in Saulgau auf die Saison 2010/211 der "Deckel drauf" gemacht wird.
Hält die überraschende Wolfschluger Erfolgsserie auch in Vöhringen an?
SC Vöhringen - TSV Wolfschlugen
Samstag, den 02.04.2011 um 19.30 Uhr Sporthalle Sportpark Vöhringen
Im vorletzten Pflichtspiel der Saison 2010/11 muss der TSV Wolfschlugen beim Sportclub Vöhringen in der Sporthalle im dortigen Sportpark antreten. Die „Hexabanner“ treffen dort auf ein sehr heimstarkes Team. Die Vöhringer Mannschaft wird versuchen die Runde positiv auf dem guten sechsten Platz abzuschließen. Die Mannschaft von Trainer Alen Dimitrijevic hat die knappe Vorrunden Niederlage wettzumachen. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr in der sehr halligen Sportpark-Sporthalle.
Erneut stellt man sich die Frage, ob das dezimierte Team der „Hexabanner“ die klasse Leistungen aus den letzten Wochen wiederholen kann. Denn der TSV Coach muss ganz sicher auf Michael Kutschbach, Tobias Schmieder, Christoph Wiesinger, Jannik Lorenz und Steffen Stoll verzichten. Deshalb stehen wiederum erneut Samuel Kurz und Kevin Brodbek im Spielerkader. Das Tor werden diesmal Benny Hauptvogel und Carsten Fliegner hüten, weil Dani Rebmann mit der HVW-Auswahl beim Länderpokalfinale antreten wird. Man wird sehen, ob der dünne Kader die ganzen 60 Minuten dem spielstarken Gastgeber Paroli bieten kann. Immerhin haben die Rot-Weißen den vierten Tabellenplatz schon sicher, da der Abstand zu den folgenden Teams bereits zu hoch ist um noch eingeholt zu werden. Viel wird davon abhängen wie die TSV Abwehr die schnellen gegnerischen Angriffe unterbinden bzw. unterbrechen und auch stören kann. Sicher erwartet den TSV Wolfschlugen in Vöhringen ein ganz heißer Tanz mit wie immer einer recht zahlreichen Zuschauerkulisse.
Der SC Vöhringen ist zu Hause ein Macht und versucht zumeist mit viel Tempo und schnellen Angriffen die Gegner unter Druck zu setzen und sofort zu beherrschen. Dazu trägt das begeisterungsfähige Publikum mit den frenetischen Anfeuerungen seinen Teil bei. Die Stärken der Gastgeber mit Trainer Harald Michaeler liegen im Tempospiel. Wenn es sein muss, wirkt der Coach aber auch noch mit und seine Routine kann der Sportclub gut gebrauchen. Viel Gefahr geht vom Rückraum mit Philip Ostheimer, Sandro Jooß, Alexander Henze, Sven Schröder, Stefan Stein und Benjamin Prinz aus, denn diese Spieler verfügen über viele Jahre Erfahrung in der Württembergliga. Die Gastgeber haben sich als Saisonziel besser als Platz acht gesetzt und dieses Ziel dürfte durchaus zu erreichen sein. Schon deshalb wird man den TSV Wolfschlugen in die Schranken weisen wollen. Außerdem kommen bei den Vöhringern in den Heimspielen oft die Abwehrroutiniers Gebrüder Owegesser zum Einsatz, die im Mittelbblock ein Bollwerk darstellen.
Jedenfalls dürfte ein interressantes und hoffentllich ausgeglichenes Handballspiel zu erwarten sein. Die „Hexabanner“ werden mit dem Großbus um 16.45 Uhr am Vereinsheim abfahren. Es bestehen noch Mitfahrgelegenheiten.
Quelle:
24. Spieltag Samstag 26.03.2011 TG Nürtingen : SC Vöhringen 29:29
Spielbericht:
Im bisherigen Saisonverlauf hieß es für die Vöhringer Handballer stets Hopp oder Topp - zehn Niederlagen standen 13 Siege gegenüber. Am Samstagabend in Nürtingen änderte sich dies, in der Württembergliga-Partie zwischen der gastgebenden Turngemeinde und dem SC Vöhringen trennten sich beide Teams nach spannenden 60 Minuten schiedlich, friedlich mit 29:29 (13:13).
Der SCV erzielte das 1:0, doch die Einheimischen erwischten den deutlich besseren Start: schnell führten sie mit 3:1 und 4:2, und obwohl speziell der wiederum gut aufgelegte Manuel Scholz in der Anfangsphase gut traf, gerieten die Vöhringer mit 3:6 und 4:8 in Rückstand. Ein feiner Heber von George Standiu über den baumlangen TGN-Keeper, eine feine Einzelleistung von Niklas Kiechle, Benjamin Prinz' erfolgreicher Versuch von Linksaußen und André Möllers Siebenmeter brachten aber nach knapp 20 Spielminuten den Ausgleich für die Illertaler. Beim 9:8 gingen die Rot-Weißen dann wieder in Führung und konservierten diese bis zum 13:11. Anstatt bis zum Pausenpfiff noch einen drauf zu setzten, verschmähte man dann allerdings zwei gute Tormöglichkeiten, die TG Nürtingen machte es besser und erzielte noch zwei Treffer zum 13:13-Halbzeitstand.
Auch in die zweiten 30 Minuten fanden zuerst die Gastgeber besser hinein. Das 14:13 glichen die Vöhringer zwar postwendend aus, doch dann führte immer die Heimmannschaft: 15:14, 16:14, 17:16, 18:17, 19:17, beim 21:18 sogar nach längerer Zeit wieder mit drei Toren. In dieser Phase ließen die Wielandstädter etliche gute Gelegenheiten aus, unter andrerm scheiterte man mit zwei Strafwürfen am starken TGN-Keeper Johannes Schmied.
Bis zum 22:20 hielt die Nürtinger Führung, doch der SCV konnte nochmals zulegen, die Abwehr stand aggressiv und aufmerksam, und Manuel Neckermann parierte einige Würfe der Gastgeber. So gelang beim 22:22 wieder der Ausgleich durch Philipp Ostheimer, der nun aufdrehte und den Großteil seiner acht Treffer in der Schlußviertelstunde erzielte. Den Nürtinger Führungstreffer konterte der SCV mit einem Möller-Gegenstoß, sowie einem Hüftwurf von Alexander Henze. Bis zum 26:25 behauptete die Michaeler-Sieben die Führung, in Überzahl schlug Nürtingen zurück, und ging trotz eines parierten Siebenmeters von Manuel Neckermann beim 27:26 und 28:27 seinerseits wieder in Front. Stefan Stein zimmerte den Ball zum erneuten Unentschieden in den Winkel, im Gegenzug erkämpfte der starke Kreisläufer der Gastgeber einen Siebenmeter für seine Farben, der zum 29:28 verwandelt wurde. Der Vöhringer Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten, eine gute Minute vor Spielende war es erne
ut der starke Philipp Ostheimer, der mit seinem Schlagwurf die Lücke zwischen den Beinen des TGN-Keepers fand. Dennoch lagen die Trümpfe nun bei den Gastgebern, die aber in der aufmerksamen SCV-Deckung keine Lücke fanden. Auch nach der Auszeit von Nürtingens Coach Stefan Eidt zwanzig Sekunden vor dem Ende ergab sich keine zwingende Torchance für die Heimmannschaft, im Gegenteil, ein technischer Fehler brachte die Rot-Weißen acht Sekunden vor dem Ende nochmals in Ballbesitz. Den schnell nach vorne ausgeführten Freiwurf unterbanden die Schiedsrichter dann, die Uhr lief allerdings weiter. Am Ende blieb ein Leistungsgerechtes Unentschieden, mit dem man in beiden Lagern zufrieden war.
TG Nürtingen: Christoph Deininger, Johannes Schmied; Benedikt Rapp (4), Senjin Kazazic (4), Janik Promies (6), Daniel Arbeiter (2), Mario Mangold (8/3), Christian Sieger (2), Christian Hennig, Bastian Fehringer (1), Moritz Bürker (2), Valentin Gehring, Hannes Ahlgrimm.
SC Vöhringen: Adrian Pitschen, Manuel Neckermann; Niklas Kiechle (2), André Möller (2/1), Stefan Stein (2), Philipp Ostheimer (8), Alexander Henze (2), George Stanciu (2), Kevin Jähn (2), Manuel Sailer, Sandro Jooß, Manuel Scholz (7), Benjamin Prinz (2), Harald Michaeler.
Siebenmeter:
TGN: 4/3 (Mangold verwandlert 2x gegen Neckermann und 1x gegen Pitschen, Neckermann pariert gegen Mangold)
SCV: 4/1 (Möller verwandelt gegen Schmied, Jooß scheitert 2x an Schmied, Möller scheitert 1x an Schmied)
Zeitstrafen:
TGN: 4 (Kazazic, Arbeiter, Mangold, Hennig)
SCV: 5 (Stein, Ostheimer, Henze 2x, Scholz)
Männer 1 - Spielbericht TG Nürtingen - SC Vöhringen
aus der Nürtinger Zeitung:
Eidt-Truppe ist nun endgültig gesichert
Handball-Württemberg-Liga Süd: TG Nürtingen schafft durch das 29:29-Remis gegen den SC Vöhringen den Klassenerhalt
Beim 29:29 im Heimspiel gegen den SC Vöhringen sicherte sich die TG Nürtingen endgültig den notwendigen Punkt für den Klassenverbleib. Da Albstadt und Fridingen/Mühlheim ihre Spiele verloren, kann die TG Nürtingen die restlichen beiden Pflichtspiele ohne jegliche Abstiegssorgen angehen.
Undankbar war die Heimbegegnung der TG Nürtingen gegen den SC Vöhringen gleich aus mehreren Gründen. Die Feierstimmung in der Theodor-Eisenlohr-Sporthalle überlagerte zunächst die Partie der Männer gegen den Tabellensechsten. Weiterhin hatte die Turngemeinde ja im Hinspiel gesiegt, weshalb eine Wiederholung im Heimspiel nur logisch erschien, und außerdem hatte sich vor Wochenfrist auch noch Max Kaplick verletzt, der bis dahin einen überragenden Lauf hatte. Keine günstigen Voraussetzungen also, um mit frischem Mut in diese so wichtige Partie zu gehen.
Dennoch war die TG Nürtingen nicht chancenlos. Denn mit dem wiedergenesenen Moritz Bürker, sowie Robin Sigel – nach langer Verletzungspause wieder einsatzfähig –, Valentin Gehring und Hannes Ahlgrimm verfügte die Turngemeinde wieder über einen etwas ansehnlicheren Kader. Den überragenden Torhüter Johannes Schmied im Rücken, begann die TGN auch sehr hoffnungsvoll. Mit Glanzparaden machte der Nürtinger Torsteher allein drei freie Einwurfmöglichkeiten und einen Siebenmeter der Gäste zunichte und war auch aus der Distanz nicht so leicht zu bezwingen. Da die Angreifer sehr konsequent auftraten und insbesondere über den Kreis immer wieder in ausgezeichnete Wurfposition gelangten, erspielte sich die TGN bis zur 13. Minute eine 8:4-Führung. Auf einmal riss jedoch der Faden im Nürtinger Spiel.
Zuvor nicht gesehene Nervosität schlich sich auf Seiten der Gastgeber ein und unnötige Ballverluste waren die Folge. Vöhringen hatte beim 8:9 durch Ignaz Kiechle (21.) den Spieß umgedreht. Trotz eines zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückstands gaben die Schützlinge von Trainer Stefan Eidt dennoch nicht klein bei. Die Auszeit des Nürtinger Kommandogebers brachte seine Mannschaft wieder in die Spur und führte zum 13:13-Pausenstand.
Nach dem Kabinengang waren wieder die Nürtinger tonangebend. Kaum Fehlversuche und sehr entschlossenes Auftreten im Abschluss brachten die Turngemeinde wieder mit 19:17 in Führung (40.). Wiederum Johannes Schmied mit zwei von insgesamt drei gehaltenen Siebenmetern sowie eine einsatzfreudige und bewegliche Abwehr brachten die Gastgeber in die Vorteilsposition. Trotz kurzzeitiger Erfolglosigkeit im Angriff überstand die TGN aus den genannten Gründen auch weitere fünf Minuten unbeschadet.
Danach hatte sich allerdings Keeper Manuel Neckermann vom SC Vöhringen bei seinem Nürtinger Gegenüber einiges abgeschaut und brachte die TG-Angreifer zum Verzweifeln. Fünf Tore von Vöhringens Philipp Ostheimer, bei nur drei Treffern der TGN, wendeten binnen fünf Minuten das Blatt. Ab dem 25:25 in der 51. Minute regierte aufseiten der TG-Anhängerschaft das Bangen um einen positiven Spielausgang. „Wir haben uns erneut das Leben selbst schwer gemacht“, konstatierte später Stefan Eidt. „Ballverluste ohne große Bedrängnis sowie mangelndes Selbstvertrauen für den eigenen Abschluss schienen uns zum wiederholten Mal um den Lohn für unseren Einsatz zu bringen“, führte der TG-Trainer weiter an, vergaß aber nicht weiter anzumerken, dass seine Mannschaft insgesamt eine sehr positive Saison absolviert habe und eben nur das letzte Quäntchen zu einem noch größeren Erfolg als dem Klassenerhalt gefehlt habe.
Mit dem 29:29 und der endgültigen Sicherung des Klassenerhalts war der TG- Coach angesichts des dramatischen Spielverlaufs letztlich zufrieden und konnte sich mit seiner Mannschaft den feiernden Frauen anschließen. „Nachdem wir dieses Jahr der Nachwuchsförderung Priorität eingeräumt haben und nach den Abgängen keine hochkarätigen Neuverpflichtungen getätigt haben, wurden wir doch von den meisten Experten als erste Abstiegskandidaten gehandelt“, zollte auch der sportliche Leiter im Männerbereich, Gerhard Deininger, der Mannschaft inklusive der Trainer ein Lob für die Saisonleistung und freute sich über den Klassenerhalt.
TG Nürtingen – SC Vöhringen 29:29
TG Nürtingen: Schmied, Deininger; Rapp (4), Kazazic (3/1), Promies (6), Arbeiter (2), Mangold (9/3), Sieger (2), Bürker (2), Hennig, Fehringer (1), Gehring, Ahlgrimm.
SC Vöhringen: Neckermann, Pitschen; Kiechle (2), Möller (2/1), Stein (2), Ostheimer (8), Henze (2), Stanciu (2), Jahn (2), Sailer, Jooß, Scholz (6), Prinz (2), Michaeler.
Schiedsrichter: Kienle/Simmendinger (Dettingen).
Zuschauer: 300.
Zeitstrafen: Kazazic, Arbeiter, Mangold, Hennig – Stein, Ostheimer, Henze (2), Scholz.
Viermal für die TG erfolgreich: Benedikt Rapp. Foto: Urtel
Quelle: Homepage TG Nürtingen
Vorbericht:
Ersatzgeschwächt müssen die Vöhringer Württembergligahandballer zu ihrem Vorletzten Auswärtsspiel am kommenden Samstag (20.00 Uhr, Theodor-Eisenlohr-Sporthalle) zur TG Nürtingen reisen.
Neben Sven Schröder und Christian Bucher stehen nun auch noch Benjamin Prinz und Daniel Owegeser auf der Ausfalliste. Linksaußen Prinz, in der letzten Partie mit zehn Volltreffern in Topform, plagen Knieprobleme, während Abwehrchef Owegeser die ganze Woche mit einer Grippe das Bett hüten musste. Auch Alexander Henze ist angeschlagen, wird aber wohl dabei sein können.
Viele "Experten" hatten der TG Nürtingen eine schwere Saison prophezeit. Vor der Runde musste man dort einige gute Spieler ziehen lassen, der Kader wurde vor allem durch junge Leute ergänzt. Aber Trainer Stefan Eidt, der auch schon für den SCV die Handballschuhe schnürte, hat aus seinen Jungs eine verschworene Einheit geformt, die sich durch Kampfgeist und Spielwitz auszeichnet, mit dem momentanen neunten Tabellenplatz - Abstiegsgefahr besteht für Nürtingen nicht - dürfte man im Lager der Turngemeinde nach der prognostizierten schwierigen Spielzeit nicht unzufrieden sein.
In der Vorrunde unterlag der SC Vöhringen der TGN mit 25:26. Nürtingen präsentierte sich bissig, kampfstark und gut eingestellt, und da die Rot-Weißen an diesem Tag keine Top-Leistung abrufen konnte, reichte es nicht zum Heimsieg und die Gäste siegten verdient.
Trotz dezimierter Mannschaft wollen sich die Wielandstädter in Nürtingen nicht verstecken und ordentlich dagegenhalten. Gegen Ober-/Unterhausen boten die Illertaler eine sehr ansprechende Vorstellung, und so geht man zwar mit Respekt, aber dennoch optimistisch in die samstägliche Partie.
Für Fans besteht natürlich wieder kostenlose Mitfahrgelegenheit. Busabfahrt ist um 17.00 Uhr in Vöhringen (Wielandparkplatz), sowie um 17.20 Uhr in Ulm (Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk).
Liebe SCV-Fans, seid auch beim vorletzten Auswärtsspiel wieder zahlreich dabei und stärkt den Rot-Weißen den Rücken.
Es wäre mal wieder an der Zeit
Handball-Württemberg-Liga Süd: TG Nürtingen braucht Punkte
Nachdem die TG Nürtingen in den vergangenen drei Partien meist gut mitspielte, am Ende aber stets mit leeren Händen dastand, soll am Samstag (20 Uhr) in der Theodor-Eisenlohr-Halle gegen den SC Vöhringen mal wieder gepunktet werden. Auch, um das Thema „Abstieg“ endgültig ad acta zu legen.
„Es wäre mal wieder Zeit zu punkten“, macht Nürtingens Trainer Stefan Eidt deutlich, dass er am Samstag nicht nur wieder das Lob des Gegners für ein gutes Spiel seiner Mannschaft haben möchte, sondern die beiden Punkte. Derweil muss die TGN aber erst einmal einen schweren Rückschlag hinnehmen. Max Kaplick wird bis zum Saisonende ausfallen, da ihm im letzten Spiel der Schleimbeutel im Ellenbogen geplatzt ist und er noch am selben Abend operiert wurde.
Dafür ist nun wieder Moritz Bürker zurück, der Kaplick ersetzen wird. Im Rückblick auf die letzten Begegnungen bemängelt Eidt, dass sein Team immer die Chance hatte zu gewinnen, diese jedoch meist in der zweiten Hälfte verspielte. „Wir haben uns die Chance immer selber kaputt gemacht“, so der TG-Coach. Deshalb will der Nürtinger Trainer auch nicht so sehr auf den Gegner schauen. Sein Team soll sich auf sich konzentrieren und auf nichts anderes.
„Vor allem in der zweiten Hälfte müssen wir mehr Ruhe bewahren“, weiß Eidt, woran es zuletzt gehapert hat. „Ein Spiel dauert nun mal 60 Minuten und keine 30.“ So ist es auch sein Hauptziel für die letzten drei Partien, wieder mehr Stabilität in das Spiel seiner Mannschaft zu bekommen. Dabei sieht er das Problem vor allem darin, dass seine Mannschaft im zweiten Durchgang immer wieder anfängt über ihre Fehler zu diskutieren.
Hoffnung setzt der Kommandogeber auch in die Fans. „Wenn das Publikum hinter der Mannschaft steht, kann uns das beflügeln“, hofft der Nürtinger Trainer auf eine gute Stimmung in der Halle.
Quelle: Homepage TG Nürtingen
23. Spieltag Samstag 19.03.2011 SC Vöhringen : SG Ober-/Unterhausen 33:27
Spielbericht:
Den dritten Sieg in Folge feierten die Vöhringer Württembergligahandballer: im Heimspiel gegen die SG Ober-/Unterhausen behielten die Mannen von Harald Michaeler mit 33:27 (16:13) die Oberhand und revanchierten sich so für die deutliche Vorrundenniederlage.
Wie so oft im heimischen Sportpark kamen die Rot-Weißen zu Beginn nicht so Recht in Schwung. Schnell geriet man mit 0:2 und 2:4 in Rückstand, Linkshänder Daniel Schaal konnte zweimal recht unbedrängt einnetzen und auch für den guten Kreisläufer Christopher Wille ergaben sich zu große Lücken in der SCV-Deckung. Durch zwei feine Durchbrüche vom zweikampfstarken Manuel Scholz und sicher verwandelte Strafwürfe von Sandro Jooß hielt man zwar zuerst den Anschluß, beim 5:9 waren die Gäste allerdings erstmalig etwas deutlicher enteilt, auch weil einige Würfe am aufmerksamen SG-Schlußmann Michael Schröter hängen blieben. Doch die SCV-Deckung stabilisierte sich, die Rückraumspieler wurden früher attackiert und auch die Anspiele zum Kreisläufer blieben nun meist erfolglos. Kevin Jähn konterte zum 7:9, Benjamin Prinz erzielte aus schwierigem Winkel das 8:10, Alexander Henzes Tor brachte den Anschluß und erneut Kevin Jähn glich im Nachsetzen zum 10:10 aus. Dann beso
rgte Benjamin Prinz mit seinem erfolgreichen Gegenstoß die erstmalige Führung für die Rot-Weißen, die nach dem 12:12 sogar auf 15:13 ausgebaut werden konnte. Mit einem nach der Pausensiren verwandelten Strafwurf stellte Sandro Jooß sogar auf 16:13.
Der Start in Halbzeit zwei gelang nun den Wielandstädtern besser, man konnte den Vorsprung halten und beim 19:15 sogar noch etwas ausbauen. Ober-/Unterhausen kämpfte aber und ließ sich nicht nennenswert abschütteln und war beim 20:19 wieder gefährlich nahe gekommen. Die Vöhringer hatten jedoch stets die richtige Antwort parat und konnten immer wieder vorlegen. Oftmals gelang über den grandios aufspielenden Benjamin Prinz, der aus zwölf Versuchen zehn blitzsaubere Treffer markierte. Auch Stefan Stein der einen sehr guten Tag erwischt hatte, erzielte fünf seiner sechs Treffer im zweiten Durchgang. Spielmacher Niklas Kiechle, ebenfalls mit ansprechender Leistung, legte immer wieder für "Steini" auf, der dann mit seinen harten Würfen den Gästekeepern meist das Nachsehen gab. Dennoch blieb es noch lange Zeit knapp, über 21:19, 22:20 und 24:22 blieb die SGOU stets gefährlich, oftmals fanden sie eine Lücke zum Kreisläufer oder zu einem ihrer Außenspieler, die dann m
eist nur regelwidrig gebremst werden konnten. Da mit Imer Zhabeli ein sicherer Siebenmeterschütze parat stand (er verwandelte alle neun Strafwürfe), kamen die Gäste immer wieder zum Torerfolg. Eines der zahlreichen Kontertore von Benjamin Prinz brachte dann das 25:22, und Philipp Ostheimer listiger Wurf unter Bedrägnis setzte sogar noch einen drauf. Ober-/Unterhausen verkürzte zwar nochmals, musste nun aber auch der schmalen Bank Tribut zollen, nur neun Feldspieler standen SG-Coach Holger Breitenbacher zur Verfügung. So konnten die Vöhringer den Vorsprung peu à peu ausbauen, Prinz, Jähn, Stein und Ostheimer sorgten für das 30:24, die Entscheidung war gefallen, viel passierte nicht mehr, die Gäste setzten den Schlußpunkt mit dem 33:27 wenige Sekunden vor dem Ende.
SC Vöhringen: Manuel Neckermann, Adrian Pitschen; Niklas Kiechle (1), André Möller, Philipp Ostheimer (2), Alexander Henze (2), George Stanciu, Kevin Jähn (4), Manuel Sailer, Sandro Jooß (4/3), Benjamin Prinz (10), Manuel Scholz (4), Stefan Stein (6), Daniel Owegeser.
SG Ober-/Unterhausen: Patrick Schneider, Michael Schröter; Chrstopher Wille (5), Tigao Azevedo (3), Daniel Kania (2), Steffen Buck, Michael Gärtner, Imer Zhabeli (9/9), Timo Pfeiffer (4), Alexander Metzger (1), Daniel Schaal (3).
Siebenmeter:
SCV: 5/3 (Jooß verwandelt 3x, Jooß scheitert an Schröter, Jähn neben das Tor)
SGOU: 9/9 (Zhabeli verwandelt 9x)
Zeitstrafen:
SCV: 5 (Jähn, Sailer, Stein, Owegeser 2x)
SGOU: 8 (Wille 2x, Azevedo 2x, Kania, Zhabeli, Pfeiffer, Schaal)
Zuschauer: 450
Gelungene Revanche nach Stotterstart
Die Wechsel des Trainers bringen die Wende gegen den Aufsteiger
Nach zähem Beginn und einem zeitweiligen Vier-Tore-Rückstand steigerten sich die Vöhringer Handballer im Verlauf des Heimspieles gegen die SG Ober/Unterhausen und feierten mit einem souveränen 33:27 (16:13)-Erfolg eine gelungene Revanche für die Hinspielniederlage beim Aufsteiger in die Württemberg-Liga.
„Entscheidend ist, dass die ersten drei Würfe passen. Wenn es dann mal läuft, dann läuft es auch richtig“, freute sich der zehnfache Torschütze Benjamin Prinz über seinen Saisonrekord, für den er gerade mal 45 Minuten Spielzeit benötigte.
Dabei hatten die Illertaler zunächst ihre liebe Mühe mit den Gästen, die nach einer Viertelstunde bereits mit vier Toren führten (9:5). Vöhringens Trainer Harald Michealer sah Handlungsbedarf und brachte Benjamin Prinz für den glücklosen Linksaußen Andre Möller, Stefan Stein kam für Sandro Jooß. Vor allem aber der hoch motivierte Torhüter Manuel Neckermann, der nun anstelle von Adrian Pitschen den Kasten hütete, sorgte nun für frischen Wind im bis dahin lauen SCV-Spiel. Fünf Minuten später gelang Prinz erstmals der Ausgleich zum 10:10, bis zur Pause legten die Illertaler durch einen verwandelten Strafwurf von Sandro Jooß zum 16:13 vor.
Nach Wiederbeginn konnten die Vöhringer das Niveau weitgehend halten, lediglich beim 20:19 (39.) und 22:20 musste der Anhang auf der Tribüne zittern. Doch mit sehenswerten Tempogegenstößen, meist eingeleitet von Keeper Neckermann, erspielten sich die Michaeler-Schützlinge einen Sieben-Tore-Vorsprung (30:23/31:24).
Zum 33:27-Endstand konnte schließlich auch Stefan Stein, der nach längerer Pause erstmals über 45 Minuten eingesetzt wurde, mit sechs Treffern seinen Teil beitragen.
Quelle: Illertisser Zeitung
Es wäre mehr drin gewesen!
Verwundert rieben sich die ca. 400 Zuschauer im Vöhringer Sportpark die Augen, als ihre Mannschaft nach einer Viertelstunde mit 4:8 im Hintertreffen lag. Und dies war dann genau der Zeitpunkt, wo das Breitzke-Team so langsam anfing, die Gastgeber durch eigene individuelle Fehler wieder aufzubauen. Nach dem 7:10 durch den starken Chrissi Wille gestattete man der Heimmannschaft 4 Tore in Folge, die in der 23. Minute den ersten Rückstand bedeuteten. In der letzten Spielminute der ersten Halbzeit bauten die Vöhringer in Überzahl ihre Führung noch auf 3 Tore aus.
Nach der Pause knüpfte die SG wieder an die Anfangsphase des Spiels an. Durch gekonnte Anspiele an den Kreis, die Chrissi Wille mit 3 blitzsauberen Toren verwertete, tastete sich die SGOU wieder an die heimstarken Vöhringer heran. Nach 10 Minuten hatte man den Anschluss beim 20:19 geschafft. Doch anstatt in Ruhe weiter zu spielen und auf seine Chancen zu warten, versuchte das Breitzke-Team ziemlich kopflos und mit der Brechstange, das Spiel sofort zu drehen. Der Schuss ging nach hinten los, die Vöhringer setzten sich wieder auf 3 Tore ab. Nur der sichere Siebenmeterschütze Imer Zhabeli hielt zu diesem Zeitpunkt die SG noch im Spiel. Nach dem 26:23 in der 48. Minute durch einen erfolgreich abeschlossenen Konter von Daniel Kania schwammen die Felle der SGOU davon. Vöhringen baute seinen Vorsprung innerhalb weniger Minuten auf 31:24 aus und das Spiel war gelaufen.
SGOU: Patrick Schneider (31.-45.Min.), Michael Schröter, Steffen Buck, Christopher Wille (5), Daniel Kania (2), Tiago Azevedo (3), Alexander Metzger (1), Timo Pfeiffer (4), Imer Zhabeli (9/9), , Daniel Schaal (3), Michael Gärtner
Torschützen des SC Vöhringen: Nicklas Kiechle (1), Philipp Ostheimer (1), Kevin Jähn (4), Sandro Jooß (4/3), Manuel Scholz (3), Stefan Stein (6), Benjamin Prinz (10), Manuel Sailer (1), Alexander Henze (2),
Strafwürfe: SGOU (9/9)
Vöhringen (6/3)
Zeitstrafen: SGOU: 8
SCV: 5
Schiedsrichter: Härterich/Volle gingen sehr großzügig mit Zeitstrafen und Siebenmeterentscheidungen in dem fairen Spiel um.
Quelle: Homepage SG O/Unterhausen
Vorbericht:
Nach dem deutlichen Derbysieg in Ehingen empfangen die Vöhringer Württembergliga-Handballer am Samtag die SG Ober-/Unterhausen. Die Lichtensteiger Spielgemeinschaft hat als Aufsteiger eine mehr als ordentliche Saison hingelegt und rangiert momentan auf dem achten Tabellenplatz, mit den bislang erzielten 21 Pluspunkten haben die Gäste den Klassenerhalt gesichert und können wie auch unsere Mannschaft (24:20 Punkte, Platz 6) "befreit und locker" aufspielen.
Vor der Saison konnte das seit Jahren eingespielte Team vom ehemaligen Pfullinger Bundesligaprofi Holger Breitenbacher schlagkräftig verstärkt werden: neben drei talentierten Jugendspielern schlüpften mit Torhüter Michael Schröter (vom Zweitligisten TV Neuhausen), sowie Linkshänder Daniel Schaal (HSG Albstadt) zwei sehr starke Akteure ins rot-schwarze Trikot.
Die Vöhringer haben keine guten Erinnerungen an die Vorrundenpartie. Mit einer schwachen Leistung unterlag man damals einer stark aufspielenden SGOU deutlich mi 29:38. Vor heimischer Kulisse möchten sich die Wielandstädter selbstverständlich besser präsentieren als damals, wenn möglich den Spieß umdrehen und beide Punkte an der Iller behalten. Der Mannschaft von SCV-Coach Harry Michaeler wird bei diesem Ansinnen mit Sven Schröder allerdings ein wichtiger Akteur nicht zur Verfügung stehen, der Spielmacher fällt mit Schulterproblemen aus. Auch Rechtsaußen Christian Bucher laboriert weiterhin an der Rippenprellung aus dem Laupheim-Spiel un d muss pausieren. Dafür kehrt Torhüter Manuel Neckermann nach seiner Armverletzung ins Team zurück, und auch Niklas Kiechle ist wieder fit und wird trotz Abi-Stress auflaufen. Spielbeginn im Sportpark ist wie üblich um 20.00 Uhr, und wie gewohnt baut die Mannschaft auch am Samstag wieder auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung der rot-weißen Anhängerschaft.
Kann der Sieg aus der Vorrunde wiederholt werden?
Nach dem deutlichen Vorrundensieg gegen Vöhringen startete die SGOU im Dezember vergangenen Jahres eine richtige Serie von positiven Ergebnissen. Mit 38:29 hatte man damals die Gäste aus Bayern deutlich in die Schranken verwiesen und dadurch viel Selbstvertrauen getankt. Derzeit liegen die heimstarken Vöhringer mit 24:20 Punkten auf Platz 6 in der Württembergliga, genau 2 Plätze und 3 Punkte vor der SG.
Beiden Mannschaften kann nichts mehr passieren, weder nach unten noch nach oben. Dies müsste eigentlich Voraussetzung genug für ein hochklassiges Handballspiel sein.
Nach den Langzeitverletzten Björn Brodbeck und Lars Lieberknecht ist jetzt auch noch Daniel Jungel wahrscheinlich für den Rest der Saison außer Gefecht, aber diesen Tiefschlag konnte die SG beim Heimsieg gegen Ostfildern ganz gut wegstecken. Nachdem nun auch noch der Druck des Abstiegsgespenstes weg ist, fährt das Breitzke-Team nicht chancenlos in bayrische Gefilde. Es ist immer was Besonderes in Vöhringen zu spielen, ist die dortige Halle doch meistens proppenvoll, und dies mit einem fachkundigen und fairen Publikum.
Die Partie wird am Samstag, 19.03., um 20 Uhr in der Sporthalle am Sportpark (Sportparkstraße) in Vöhringen angepfiffen.
Quelle: Homepage SG Ober-/Unterhausen
22. Spieltag Samstag 12.03.2011 TSG Ehingen : SC Vöhringen 27:35
Spielbericht:
Trotz vier fehlender Akteure (Manuel Neckermann, Christian Bucher, Niklas Kiechle Stefan Stein)feierte der SC Vöhringen einen klaren und zu keiner Zeit gefährdeten 35:27 (18:13)-Sieg im Württembergliga-Derby bei der TSG Ehingen. Ganz so überlegen, wie der zahlreiche und lautstarkte SCV-Anhang den einheimischen Fans auf den Tribünen war, agierten die Michaeler-Schützlinge auf dem Spielfeld zu Beginn allerdings nicht. Die Illertaler agierten im Angriff oftmals etwas ungeduldig, suchten zu schnell und aus nicht zwingenden Situationen den Abschluß. Spielte man dagegen strukturiert und mit Druck auf die Nahtstellen der keinesfalls sattelfesten TSG-Abwehr, ergaben sich sofort und selbst in Unterzahl gute Torchancen.
Bis zum 9:9 blieb die Partie ausgeglichen, Ehingen legte fast immer einen Treffer vor - meist in Person von Christopher Kiem oder Adnan Bulat, der SCV glich im Gegenzug jedesmal wieder aus, vor allem über die treffsicheren Außenspieler André Möller und Kevin Jähn. Beim 11:9, Adrian Pitschen hatte zuvor einen Siebenmeter von Kiem pariert lag der Sportclub erstmals mit zwei Toren in Führung. Die Vöhringer legten gleich energisch nach, und nach Toren von Sven Schröder, Sandro Jooß, Philipp Ostheimer und Alexander Henze führten die Gäste bereits deutlich mit 15:10. Über 16:12 stellte Sandro Jooß mit einem Dreher aus spitzem Winkel den Halbzeitstand von 18:13 her.
Auch nach Wiederanpfiff blieb der Abstand über 20:15 und 21:16 zunächst konstant. In der 38. Spielminute war die Partie nach einer harten roten Karte für Alex Henze beendet, und das Schlußlicht witterte nochmals Morgenluft und verkürzte auf 22:19. Mehr ließen die Rot-Weißen aber nicht zu, aus einigen Ballgewinnen resultierten Tempogegenstöße, und über 26:20 erhöhte Vöhringen auf 30:21. In den letzten Minuten entwickelte sich ein munteres Hin und Her, ohne dass die Wielandstädter nochmals in Gefahr gerieten, der 35:27-Endstand war verdient und hätte bei besserer Chancenverwertung noch deutlich höher ausfallen können.
SC Vöhringen: Manuel Neckermann, Tobias Heinrich; André Möller (7), Philipp Ostheimer (3), Sven Schröder (3), Alexander Henze (4), George Stanciu (1), Sandro Jooß (5/1), Kevin Jähn (7), Manuel Sailer (2), Manuel Scholz (3), Benjamin Prinz, Daniel Owegeser, Harald Michaeler.
Siebenmeter:
- Pitschen pariert gegen Kiem und Dietz, Ehingen wirft einmal an den Pfosten
- Jooß verwandelt einmal und verwirft einmal
Zeistrafen:
SCV: 6
TSG: 6
Zuschauer: ca. 150
Vöhringer Jubel hält sich ziemlich in Grenzen
35:27-Sieg beim abgeschlagenen Schlusslicht TSG Ehingen. „Derby-Hektik“ führt zu Roten Karten für Henze und Owegeser
Nachdem der Vöhringer Alexander Henze (hier beim Wurf) vier Tore für seine Mannschaft erzielt hatte, musste er mit der Roten Karte das Feld verlassen. Der SCV besiegte Ehingen dennoch sicher mit 35:27.
"Hauptsache gewonnen“, waren sich die Vöhringer Handballer nach dem 35:27 (18:13)-Sieg beim abgeschlagenen Schlusslicht TSG Ehingen einig.
Der bereits fest stehende Absteiger aus der Württemberg-Liga (0:44 Punkte) leistete zwar heftigen Widerstand und konnte in der ersten Halbzeit bis zum 9:8 jedes Mal mit einem Tor in Führung gehen, doch ein Zwischenspurt genügte dem SCV dann, um über das 15:10 bis zum 18:13-Halbzeitstand davon zu ziehen. „Wir müssen mehr Druck aufbauen und nicht zu schnell abschließen. Gegen den 43-jährigen Torhüter aus der Ehinger AH sollten wir uns nicht so viele Fehlwürfe erlauben“, war Manager Roland Bader in der Pause nicht zufrieden über das „ zerfahrene Spiel“.
Nach Wiederbeginn legte Alex Henze mit seinem vierten Treffer zum 19:14 vor, bekam im Gegenzug nach einem Foul jedoch die Rote Karte gezeigt. Beim 27:20 durch André Möller (47.) war das Spiel längst entschieden. Von der unvermeidlichen „Derby-Hektik“ ließ sich dann Daniel Owegeser anstecken und erhielt prompt „Rot“ nach seiner dritten Zeitstrafe (51.). Mit seinem siebten Treffer zum 32:23 bedankte sich Rechtsaußen Kevin Jähn für seinen Einsatz über die volle Distanz. Er ersetzte Christian Bucher (Rippenverletzung) bestens. Beim 37:25-Endstand hielt sich der Vöhringer Jubel aber ziemlich in Grenzen. „Schön sind solche Spiele gegen den Letzten selten. Die verschleppen das Tempo und wir kommen nicht recht in Tritt“, meinte Sandro Jooß. Auf den Punkt brachte es SCV-Abteilungsleiter Siegfried Scheffold: „Letztes Jahr sind wir mit einer Niederlage aus der Halle und ich habe mich geschämt. Heute haben wir klar gewonnen, da wird nichts kritisiert.“ (rfu)
Quelle: Illertisser Zeitung
Auch im Derby klappt es nicht
Die Handballer der TSG Ehingen haben im Derby gegen den SC Vöhringen zwar lange mitgehalten, doch am Ende blieb nur das Lob vom Favoriten.
Am Samstag sind die Ehinger in dieser Saison zum ersten Mal mit ihrer kompletten Mannschaft angetreten - zumindest bei den Feldspielern. Doch zum Sieg hat es gegen den SC Vöhringen auch diesmal nicht gereicht. Hätte beim 27:35 der gesperrte Michael Matranga mitwirken können, "hätten wir die Vöhringer schon ein bisschen mehr geärgert", sagte Co-Trainer Richard Kolon. So machte es sich bemerkbar, dass mit Peter Bachner nur ein voll einsatzfähiger Torhüter zur Verfügung stand. Ersatzkeeper Giuliano Cicchese kam aufgrund einer Handverletzung nur sporadisch zum Einsatz. Dennoch gestaltete die TSG das Spiel bis Mitte der ersten Halbzeit offen (8:8/16.), ehe sie vier Treffer in Folge kassierte und mit einem 13:18-Rückstand in die Pause ging. Kolon: "Die Abwehr hat nicht konsequent verschoben, so sind die Außen von Vöhringen zum Erfolg gekommen." 14 Gegentore von den Außenpositionen waren zu viel.
Christopher Kiem erzielte gegen Vöhringen wie Bruder Sebastian sieben Tore, doch das reichte nicht. Foto: Herbert Geiger
Doch die junge TSG-Mannschaft gab nicht auf, kämpfte sich in den ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel auf 19:22 heran. Doch nutzte sie im weiteren Verlauf die sich bietenden Chancen nicht, schoss vorbei, an die Latte, den Pfosten oder in die Mauer - "bitter", kommentierte Kolon. So kassierte Ehingen bei doppelter Überzahl ein Gegentor und produzierte selbst drei Fahrkarten - spielentscheidende Momente. Dennoch honorierten die TSG-Fans, dass die Mannschaft trotz der Pleitenserie nicht aufgibt und bei der Stange bleibt. Lob gab es auch von Vöhringens Handball-Chef Siegfried Scheffold für den Einsatzwillen gerade der A-Jugendlichen trotz Doppelbelastung am Wochenende.
Tore: C. und S. Kiem je 7, Dietz 3/3, Mall, Mantz, Biberacher je 2, Bulat, Bosler, Gegic, Niemann je 1.
Quelle: Homepage TSG Ehingen
Vorbericht:
SCV gastiert beim Schlußlicht
Eine - zumindest auf dem Papier - einfach Aufgabe wartet auf die Vöhringer Württembergligahandballer am morgigen Samstag (20.00 Uhr, Längenfeldhalle). Die Reise führt zum abgeschlagenen Tabellenletzten, der TSG Ehingen.
Ruft man sich aber die Ergebnisse der beiden SCV-Gastspiele ins Gedächtnis zurück, ist durchaus Vorsicht geboten: in der Vorsaison unterlag der Sportclub nach indiskutabler Leistung mit 34:37, im Jahr zuvor langte es gerade so zu einem Unentschieden.
Auch heuer in der Vorrunde bekleckerten sich die Rot-Weißen keinesfalls mit Ruhm, in einer zähen Partie hatte man mit den unbequemen Gästen lange Zeit Probleme, ehe man in den letzten zehn Minuten doch noch einen mühsamen 32:27-Sieg erringen konnte.
Ehingen - punkt- und sieglos am Tabellenende - steht längst als Absteiger in die Landesliga fest. Dennoch kämpft die vom verletzungspech gebeutelte Truppe unverdrossen um ihren ersten Sieg und wird im Derby gegen die Wielandstädter sicher besonders motiviert sein. Torwart Michael Matrange, der Rumäne Adnan Bulat, Christopher Kiem, David Drenovak und Patrick Vögtlin sind die Leistungsträger im Team, zudem ist Oldie Winfried Biberacher zu beachten. Außerdem stehen eine ganze Reihe junger Burschen aus der eigenen A-Jugend bzw. zweiten Mannschaft im Aufgebot von Interims-Coach Philipp Drenovak, der auf Grund einer Verletzung pausierten muss und vor einiger Zeit für Klaus Mikulasch das Sagen auf der Ehinger Bank hat.
Der SCV ist also gewarnt und wird die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Von Anfang an dagegen halten, besinnen auf die eigenen Stärken und eine ähnlich gute Abwehrleistung wie in der zweiten Hälfte gegen Laupheim aufs Parkett legen, so lauten die Vorgaben für die samstägliche Partie, dann sollte es auch mit zwei Punkten klappen.
Auf Grund der geringen Entfernung nach Ehingen wird am Samstag ausnahmsweise kein Fanbus eingesetzt. Die Mannschaft bittet dennoch um zahlreiche Unterstützung der rot-weißen Anhängerschaft, also SCV-Fans: auf nach Ehingen!
Vielleicht klappts ja im Derby
Neues Spiel, neues Glück: Im Nachbarschaftsduell mit dem SC Vöhringen wollen die Ehinger Handballer heute Abend einen neuen Versuch starten, den ersten Sieg zu landen. Der Kader ist wieder besser besetzt .
Derbys, so heißt es bekanntlich oft, haben ihre eigene Gesetze. Ein solches Derby steht nun den Ehinger Württembergliga-Handballern ins Haus: Heute Abend, Anpfiff 20 Uhr, kommt der SC Vöhringen in die Längenfeldhalle. Und vielleicht klappts ja diesmal mit dem ersten Sieg. "Ich bin guten Mutes", sagt Interminstrainer Philipp Drenovak. Derbys gegen Vöhringen seien für ihn immer besondere Spiele. Und die Mannschaft habe im Training "super mitgezogen" und es hätten alle Spieler mitgemacht.
Heute Abend jedoch können nicht alle dabei sein. Torwart Michael Matranga ist für dieses Spiel noch gesperrt, ob sein Vertreter Giulio Cicchese fit ist, war bis gestern noch nicht klar. Er hate sich im Training verletzt. Als Ersatz kommen Daniel Geier und Dennis Schneider aus der Jugend oder Senior Peter Bachner in Frage. Ansonsten siehts gut aus mit dem Kader, Drenovak hat fast alle Feldspieler an Bord.
Die Gäste stehen mit positivem Punktekonto auf Rang sieben und sind natürlich favorisiert. Dennoch wollen sie das Spiel "nicht auf die leichte Schulter nehmen", wie es auf ihrer Internetseite heißt. Der Autor verweist dort auf die Ergebnisse in den vorigen Spielzeiten, als Ehingen einmal gewann und man sich einmal Unentschieden trennte. Und in der Vorrunde hatten die Illertaler "mit den unbequemen Gästen lange Zeit Probleme, ehe man in den letzten zehn Minuten doch noch einen mühsamen 32:27-Sieg erringen konnte", heißt es weiter.
TSG Ehingen: Cicchese, Bosler, Gegic, Chistopher Kiem, Sebastian Kiem, Biberacher, Mantz, Dietz, Mall, Klein, Vögtlin.
Quelle: Homepage TSG Ehingen
Motiviert: Im Derby soll’s endlich klappen
Gegen Vöhringen feiert David Drenovaksein Comeback bei den Ehinger Handballern
Beflügelt die Derbyatmosphäre die Ehinger Handballer heute Abend (Beginn: 20 Uhr) zum ersten Saisonsieg in der Württembergliga? Eher unwahrscheinlich, aber wer weiß: Gegen den Lokalrivalen SC Vöhringen hat die TSG zumindest in der heimischen Längenfeldhalle zuletzt immer gut ausgesehen.
In der Vorsaison gewann Ehingen in diesem Derby zuhause mit 37:34, im Jahr zuvor trennten sich die Handball-Nachbarn unentschieden. Auch heuer in der Vorrunde lieferte die TSG im Vöhringer Sportpark eine gute Leistung ab, zog aber am Ende mit 27:32 den Kürzeren. „Wir waren im Hinspiel ganz gut“, sagt auch Coach Philipp Drenovak. „Ich denke, das wird für beide Seiten kein leichtes Spiel.“
Könnte sein. Die Gäste stehen in der Tabelle jenseits von Gut und Böse, können also die Saison entspannt zu Ende spielen. Der Sportclub will aber sicherlich nicht die erste Mannschaft in dieser Saison sein, die gegen Ehingen Federn lässt. Die TSG will die Runde natürlich nicht mit null Punkten abschließen, und endlich Zählbares holen – am besten gegen den Lokalrivalen.
Dazu müsste aber der Torwart-Ersatz für den weiter gesperrten Michael Matranga einen guten Tag erwischen. Da Giulio Cicchese an der Hand verletzt ist, könnten entweder die A-Junioren Daniel Geyer und Dennis Schneider oder Pit Bachner aus der Zweiten im Kasten aushelfen. Bis auf Alex Seewald und Lukas Klein hat TSG-Coach Philipp Drenovak alle Mann an Bord – auch seinen Bruder David, der ein Comeback feiert und vor allem die Abwehr verstärken soll.
David Drenovak (rechts, hier im Hinspiel gegen Vöhringen) feiert heute sein Comeback bei der TSG. (Foto: arc)
Quelle: Homepage TSG Ehingen
21. Spieltag Samstag 26.02.2011 SC Vöhringen : HV RW Laupheim 26:25
Spielbericht:
Pitschens Parade sichert den Derbysieg
SC Vöhringen - HV RW Laupheim 26:25 (11:17)
"Es kommt nicht darauf an, wie viele Bälle man hält, den einen, entscheidenden Ball musst Du halten". Diese Torwart-"Weisheit" traf gestern auf Vöhringens Torhüter Adrian Pitschen zu, der in den letzten Sekunden des aufregenden Derby-Knallers SC Vöhringen - HV RW Laupheim zum umjubelten Helden wurde. 30 Sekunden vor Schluß parierte Pitschen, der in der Anfangsphase keine Hand an den Ball brachte, den Siebenmeter von Laupheims Tim Rodloff, sicherte seiner Mannschaft den hauchdünnen 26:25-Derbysieg und hatte danach einige Mühe, aus der Vöhringer Jubeltraube unbeschadete heraus zu kommen...
Das Derby mobilisierte trotz ungewohnter Anspielzeit (gespielt wurde schon um 18.00 Uhr statt wie üblich zur "Primetime" umd 20.00 Uhr) wieder einmal die Massen - über 600 Zuschauer, darunter eine stattliche Kolonie lautstarker Laupheim-Fans wollten sich den Klassiker nicht entgehen lassen.
Beide Anhängerschaften sorgten für eine fantastische Kulisse und ohrenbetäubenden Lärm, das erste Mal konnten die Vöhringer jubeln, als André Möller von Linksaußen zum 1:0 vollstreckte. Auch Manuel Scholz, Alex Henze und Sven Schröder trafen gleich zu Beginn, aber Laupheim war ebenfalls topfit und hellwach und egalisierte die Vöhringer Führung jeweils umgehend wieder. Bereits nach acht gespielten Minuten wechselte SCV-Coach Harald Michaeler den Torhüter, Adrian Pitschen fand nach der überzeugenden Leistung in Wangen nicht ins Spiel und machte seinem Kollegen Manuel Neckermann Platz. Selbigen erging es zuerst nicht besser, mehrmals war er an Würfen aus dem Rückraum von Frank Beschoner oder Jan Werner "dran", dennoch zappelten die Bälle im Netz. Auf der Gegenseite zeigte sich ein altbekanntes Vöhringer "Problem" - Helge Stührmann. Nach kurzer "Aufwärmphase" kam der Routinier ins Rollen und entschärfte die ersten guten SCV-Chancen - vorerst noch ohne entschei
dende Wirkung. Die erstmalige 6:5-Gästeführung glichen die Wielandstädter wieder aus und legten beim 8:7 durch einen energischen Henze-Durchbruch nochmals vor. Christian Bucher war da schon auf dem Weg ins Krankenhaus, nach einem Zusammenprall musste der schnelle Linkshänder verletzt ausscheiden. Doch dann bekam Laupheim deutlich Oberwasser. Hinten parierte Stührmann mehrmals großartig, die Vöhringer wurden nervös, produzierten zudem noch ein paar technische Fehler und schon zogen die Gäste davon und machten aus dem 9:10 binnen weniger Minuten ein 9:13. Auch eine Auszeit brachte keine Besserung. Zwar konnte Benjamin Prinz aus schwierigem Winkel das 10:14 erzielen, aber da man ansonsten reihenweise beste Chancen ausließ wuchs der Rückstand zur Pause auf satte sechs Treffer an, Laupheim führte verdient mit 17:11.
Auch nach dem Seitenwechsel deutete zuerst nichts auf eine Aufholjagd hin. Binnen der ersten drei Minuten parierte Helge Stührmann gleich fünf weitere Vöhringer Würfe, Laupheim erhöhte sogar auf 11:18 und 12:19 und hätte bei einer vergebenen Konterchance sogar noch einen drauf legen könnten. Doch langsam kämpften sich die Illertaler zurück. Die 5:1-Abwehr machte es den Gästeangreifern schwieriger, zeitweise wurder der starke Tim Rodloff manngedeckt, Daniel Owegeser im Abwehrzentrum blockte einige Bälle und Manuel Neckermann machte die ein oder andere gute Gelegenheit zunichte. So konnten die Einheimischen verkürzen, zuerst zwas nicht nennenswert, beim 15:20 und 16:21 führten die Gäste immer noch klar. Aber auch die Freybott-Schützlinge sündigten nun im Angriff das ein oder andere Mal, schlossen zu schnell ab oder scheiterten aus dem Rückraum an Neckermann. Die beiden gut spielenden Manuels - Sailer und Scholz - verkürzten auf 18:21, und als André Möller, d
er Minuten zuvor mit einem Gegenstoß noch an Stührmann gescheitert war, es diesmal besser machte und zum 19:21 einlochte, standen die SC-Anänger Kopf - alles war wieder offen. Laupheims Andreas Kloss konterte nach Abpraller der Vöhringer Deckung nochmals zum 19:22, doch die Rot-Weißen waren nun wie ausgewechselt. Kevin Jähn im Gegenstoß erzielte das 20:22, und dann erging es Helge Stührmann wie in der ersten Hälfte Manuel Neckermann - an den Würfen von Sven Schröder und Manuel Scholz hatte er schon die Hand am Ball, dennoch hieß es nach 50 Minuten 23:23 - binnen 20 Spielminuten hatten die Illertaler einen Sieben-Tore-Rückstand aufgeholt. Auch der nächste HRW-Angriff verpuffte, im Gegenzug erwischte der starke Alex Henze Stührmann aus schwierigem Winkel im kurzen Eck, und der Sportclub führte. Es kam noch besser, André Möller konterte zum 25:23, und als Sandro Jooß vier Minuten vor dem Ende zum auch seinen dritten Strafwurf zum 26:23 sicher vollstreckte, sch
ien der SCV wieder einmal ein Derby aus dem Feuer gerissen zu haben. Ein Spiel dieser beiden Teams wäre aber nichts, hätte dies schon die Vorentscheidung bedeutet. Vöhringen vergab die endgültige Entscheidung im nächsten Angriff, Laupheim verkürzte durch einen Rodloff-Siebenmeter auf 26:23. Stefan Stein - eine wichtige Stütze in der Abwehr - wurde im Angriff der Ball stibitzt, und eineinhalb Minuten vor dem Ende gelang den Gästen der Anschluß. Nun hielt es keinen mehr auf den Sitzen, Vöhringen hatte Ballbesitz und die Chance, alles klar zu machen, doch gegen die aggressive HRW-Deckung unterlief Philipp Ostheimer ein technischer Fehler. Laupheim blieben knapp 50 Sekunden vor dem Ausgleich, sie brachten den Ball zu ihrem Kreisläufer, der klar am Abschluß gehindert wurde - Siebenmeter. Tim Rodloff, der beim vorherigen Versuch noch ganz cool "Tui" Neckermann "getunnelt" hatte, schickte sich an, gegen Adrian Pitschen den Ausgleich zu erzielen - Pitschens rechte Fußspi
tze verhinderte dies, und in den letzten Sekunden brannte, trotz offener Gästedeckung nichts mehr an. Der Schlußpfiff schickte die konsternierten Gäste ins Tal der Tränen und den SCV auf Wolke sieben - wieder einmal war "die Mutter aller Derbys" mit dem knappsten aller Ergebnisse entschieden worden.
Randnotizen:
- Nachdem es kurz vor Schluß einige Aufregung auf dem Spielfeld gab - die Vöhringer unterstellten Laupheims Tim Rodloff Schauspielerei, die Gäste sahen dies natürlich ganz anders und monierten die Härte der SCV-Deckung - glätteten sich die Wogen nach Spielende schnell wieder, wie das Derby auch sonst wie üblich zwar hart, aber dennoch nicht unfair geführt wurde.
- Zwei "Vöhringer" Kreisläufer waren zum Zuschauen verdammt. Auf Laupheimer Seite war es der verletzte Ex-SCVler Bernd Dirnagel, der nicht mitwirken konnte, beim Sportclub musste leider George Stanciu draußen bleiben - SC-Coach Harry Michaeler hatte sich auf Grund einer voll besetzen Bank den letzten Kaderplatz offen gelassen und entschied sich dann nach der Verletzung von Christian Bucher - der Rechtsaußen erlitt eine Rippenprellung - für den Linkshänder Kevin Jähn.
- SCV-Antreiber Sven Schröder hätte in der nächsten Saison nichts gegen eine Spielplanänderung. "Meinetwegen könnten wir jede Woche gegen Laupheim spielen", so der Kommentar von Vöhringens "Nummer acht" nach dem Spiel - kein Wunder angesichts des dritten Ein-Tore-Derbysieges innerhalb eines Jahres (das SCV-Neujahrsturnier mitgerechnet) gegen den alten Rivalen...
SC Vöhringen: Manuel Neckermann, Adrian Pitschen; André Möller (3), Philipp Ostheimer, Stefan Stein, Sven Schröder (2), Christian Bucher, Alexander Henze (5), Manuel Sailer (3), Kevin Jähn (3), Sandro Jooß (3/3), Daniel Owegeser, Benjamin Prinz (1), Manuel Scholz (6).
HV RW Laupheim: Helge Stührmann, Daniel Krämer, Markus Nothelfer (4), Tim Rodloff (4/1), Philipp Zodel (2), Dennis Hartmann, Tobias Schöffmann, Andreas Laatsch (4), Jan Werner (3), Andreas Kloss (4), Frank Beschoner (4), Raphael Krebs.
Zeitstrafen:
SCV: 6 (Möller, Henze 2x, Owegeser 2x, Schröder)
HRW: 5 (Nothelfer, Rodloff 2, Zodel, Krebs)
Siebenmeter:
SCV: 3/3 (Jooß verwandelt 2x gegen Stührmann und 1x gegen Krämer)
HRW: 2/1 (Rodloff verwandelt 1x gegen Neckermann und scheitert an Pitschen)
Zuschauer: 650
Adrian Pitschen hält den Derbysieg fest
Dramatik und ein glückliches Ende nach einem Sechs-Tore-Rückstand von Roland Furthmair
Bangen bis zum Schlusspfiff: Stefan Stein, Adrian Pitschen und Trainer Harald Michaeler beim glücklichen 26:25-Derbysieg des SC Vöhringen.Vöhringen. Das dramatische Handballderby der Württemberg-Liga zwischen dem SC Vöhringen und RW Laupheim entschieden die Illertaler im ausverkauften Sportpark nach zwischenzeitlichem Sechs-Tore-Rückstand mit 26:25 (11:17) ganz knapp für sich. „Von mir aus können wir jede Woche gegen Laupheim spielen“, sagte der Vöhringer Spielmacher Sven Schröder nach dem Schlusspfiff. „Diese Atmosphäre ist einfach einmalig.“
Bangen bis zum Schlusspfiff: Stefan Stein, Adrian Pitschen und Trainer Harald Michaeler beim glücklichen 26:25-Derbysieg des SC Vöhringen.
In der Anfangsphase schenkten sich die beiden zunächst gleichwertigen Mannschaften nichts. Bis zum 5:5 legte der SCV stets einen Treffer vor, die Gäste glichen postwendend aus und gingen beim 6:5 erstmals selber in Führung. Nach einer Verletzung von Christian Bucher war dann bei Vöhringen der Faden vorübergehend gerissen, die Laupheimer Schützlinge von Trainer Lutz Freybott legten Tor um Tor vor und gingen mit einem komfortablen 17:11 in die Pause.
Michaeler stellt die Abwehr um und Neckermann hält besser
An der hohen Führung der Gäste hatte der reaktivierte frühere Bundesligakeeper Helge Stürmann großen Anteil. Den letzten Sechs-Tore-Vorsprung konnten die vielen Laupheimer Schlachtenbummler allerdings beim 14:20 bejubeln. Der SCV stellte nun nämlich auf offensive Deckung um, Torhüter Manuel Neckermann zog mit seinen Reflexen den Laupheimer Werfern den Zahn und nach einem Doppelschlag von Manuel Scholz zum 22:22 war Kräftemessen der beiden Traditionsvereine in der 49. Minute wieder alles offen. Wiederum Scholz, Sven Schröder und Sandro Jooß erhöhten für den SCV gar auf 26:23, doch die junge Laupheimer Truppe gab nie auf und kämpfte sich bis zur Schlussminute zum 26:25 heran.
30 Sekunden vor Spielende erreichte die Dramatik dann ihren Höhepunkt. Eine Abwehraktion von Daniel Owegeser wurde mit einer Zweiminutenstrafe und einem Siebenmeter für Laupheim geahndet, doch der eingewechselte Keeper Adrian Pitschen parierte und hielt den Vöhringer Sieg fest.
Routinier Owegeser strahlte: „Diese Derbys sind die Höhepunkte der Saison. Aufholjagd, Dramatik, Hektik und ein Sieger in den letzten Sekunden gehören gegen Laupheim dazu.“
Quelle: Illertisser Zeitung
HRW schenkt Sieg noch her
Handball, Württembergliga: Rot-Weiß Laupheim verliert Derby beim SC Vöhringen mit 25:26 (17:11)
Ungläubige Mienen nach dem Abpfiff im Laupheimer Lager. Bei den Fans und den Spielern gleichermaßen. Die Mannschaft hatte im Vöhringer Sportpark vor ausverkauftem Haus einen schon sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gegeben. Mit sechs Toren hatten die Rot-Weißen zur Pause geführt und den SC Vöhringen in eigener Halle nahezu her gespielt. 17:11 für den HRW stand es zur Halbzeit, nur die größten Optimisten gaben dem Gastgeber noch eine reelle Siegchance.
Nach elf Minuten waren die Gäste – unterstützt von einem zahlreichen und lautstarken Anhang – beim 6:5 zum ersten Mal in Führung gegangen. Danach baute die Mannschaft von Lutz Freybott den Vorsprung über 10:8 und 13:9 kontinuierlich aus, dominierte den Gegner fast nach Belieben und Helge Stührmann zeigte einmal mehr, warum er immer noch zu den Besten seines Faches zählt. „Wir waren vor dem Seitenwechsel klar die bessere Mannschaft und haben verdient so deutlich vorne gelegen. Nach der Pause haben wir durch fehlende Kraft zusehends die Übersicht verloren“, analysierte Freybott. Auch weil die Rot-Weißen auf den verletzten Bernd Dirnagel und den grippekranken Daniel Amann verzichten mussten. Vöhringen holte Tor um Tor auf, nach 49 Minuten war beim 22:22 der Ausgleich geschafft.
Umstellung macht Problem
Coach Harald Michaeler hatte taktisch umgestellt hatte. Aus einer zu passiven 6:0 Deckung in Durchgang eins wurde eine aggressive, nach vorne orientierte Abwehrarbeit. Vor allem die Laupheimer Spielgestalter Tim Rodloff und Andi Laatsch sollten aus dem Spiel genommen werden. Das gelang. „Ich wusste, dass Laupheim kaum über den Kreis spielt, aber sie haben dennoch zu viele einfache Treffer gemacht.“ Jan Werner und Frank Beschoner trafen plötzlich nicht mehr so wie vor der Pause. Nur noch acht Mal klingelte es im Vöhringer Kasten. Das war am Ende zu wenig. „Wir haben zu überhastet gespielt und uns von Vöhringen in der zweiten Halbzeit den Schneid abkaufen lassen“, war Laupheims Kapitän Tobias Schöffmann sehr enttäuscht nach der ersten Niederlage seit fünf Spielen. Gar ganz sprachlos war Phlipp Zodel. Der Rückraummann hatte keine plausible Erklärung für die Niederlage.
Die kam vom Trainer: „Hinten raus hatten wir zu wenig Körner und haben phasenweise auch zu undiszipliniert gespielt.“ Freybott meinte wohl vor allem Tim Rodloff, der sich einen wahren Kleinkrieg mit Vöhringen lieferte und sich auch noch eine 2 plus 2-Minuten Strafe einhandelte. Trotzdem hätte Rodloff noch zum Matchwinner werden, zumindest einen Punkt sichern können für seine Mannschaft. Doch 16 Sekunden vor Schluss vergab Laupheims Goalgetter beim Stand von 25:26 einen Siebenmeter. Vöhringens Torhüter Pitschen hatte die besseren Nerven. Nichts wars mit der Punkteteilung. Vöhringen lag sich jubelnd in den Armen. Dem HRW blieb nur die Aussicht auf ein freies Faschingswochenende und einen Erfolg eine Woche später zu Hause gegen Fridingen, um dann den Klassenerhalt zu sichern.
Quelle: Schwäbische Zeitung
Vorbericht:
Nach der fast einkalkulierten Niederlage beim unangefochtenen Tabellenführer MTG Wangen wurde schnell „ein Haken drunter gemacht“, und die Konzentration galt mit Beginn des Montagstrainings dem anstehenden Klassiker: Vöhringen – Laupheim.
Nach zweijährigem Aufenthalt in der Landesliga schaffte die junge Gästemannschaft die Rückkehr in die Württembergliga. Zu Beginn hatte man etwas Anpassungsprobleme, in einigen Spielen musste man am Ende noch unglücklich einen Punkt lassen, oder man unterlag ganz knapp, und man blieb im unteren Tabellendrittel stecken. Doch mit Fortdauer der Runde fanden sich die Laupheimer immer besser zu Recht, und in den letzten Spielen kam man so richtig ins Rollen und marschierte mit Siebenmeilenstiefeln aus der Abstiegszone ins „fast schon gesicherte Mittelfeld“. Zuerst holte man in Wolfschlugen – äußerst glücklich für die Gastgeber – einen Punkt, ehe man dem aufstrebenden TSV Bad Saulgau mit 34:25 heim leuchtete. Dann folgte ein überraschender, aber verdienter 28:27-Sieg beim Tabellenzweiten in Wernau, und am vergangenen Wochenende behielt man zu Hause knapp mit 35:34 über die HSG Ostfildern die Oberhand.
Mit Spielmacher Tim Rodloff, sowie Andreas Laatsch hat man zwei ausgemachte „Kanoniere“ in seinen Reihen, zusammen erzielten beide deutlich über 200 Saisontore. Auch Philipp Zodel und der bestens bekannte Bernd Dirnagel tragen stets fleißig ihr „Tor-Scherflein“ bei. Daniel Amann, Tobias Schöffmann, Jan Werner und Markus Nothelfer sind junge Eigengewächse, die ihre Aufgaben solide und zuverlässig erfüllen. Mit Dennis Hartmann steht zudem ein „Bi-Händer“ ( Manni Sailer lässt grüßen…) im Team. Großen Erfolg an den letzten Erfolgen hat natürlich auch die Rückkehr von Helge Stührmann ins aktive Spielgeschehen. Der bundeligaerprobte Routinier hatte sich eigentlich seinen Funktionärs- und Torwarttraineraufgaben gewidmet, wurde aber zur Rückrunde reaktiviert. Mit seiner großen Erfahrung ist er den jungen Torhütern Rat und Stütze und natürlich selbst – wie all die Jahre davor – eine „Wand“ im Tor…
In der Vorrunde dominierte der SCV das Derby über weite Strecken, ehe es dann – wie fast immer – eng wurde. Laupheim kämpfte trotz hohem Rückstand unverdrossen, holte auf, glich aus, hatte selbst den Sieg in der Hand – und verlor am Ende mit 32:33. Sicher ist, dass die „anderen Rot-Weißen“ auf Revanche Sinnen dürften, während „unsere Rot-Weißen“ im heimischen Sportpark natürlich nichts anbrennen lassen wollen und den Sieg aus dem Hinspiel wiederholen möchten – schließlich geht es nicht nur um zwei Punkte, sonder auch ums Prestige…
Kampfgeist, Spielwitz und Emotionen sind Dinge, die unsere Jungs heute auf „die Platte“ bringen müssen, um erfolgreich zu sein, Leidenschaft, Lautstärke und Begeisterung soll auch heute von den Rängen kommen und die Jungs zu Höchstleistungen motivieren - GEMEINSAM für den DERBYSIEG!
Spiel mit hohem Prestigewert
Am Samstag kommt es zum nächsten Derby in der Württembergliga. Rot- Weiß Laupheim muss beim Rivalen SC Vöhringen ran. Spielbeginn ist bereits um 18.00 Uhr im Sportpark Vöhringen.
Da schlagen die Handballerherzen der Region schneller. Zum nächsten Derby lädt der SC Vöhringen am Samstag ein. Jedoch zieht diese Begegnung eine gewisse Brisanz mit sich. Zum einen geht es um die Reputation beider Teams im Bezirk. Des Weiteren wird der gegenwärtige HRW Coach, Lutz Freybott, nächste Saison auf Seiten der Vöhringer coachen. Und zuletzt dürfte die Tatsache, dass Spielmacher Tim Rodloff nach einem rüden Foul seitens der Vöhringer in einem Freundschaftsspiel, mehrere Spiele verletzungsbedingt pausieren musste, für zusätzlichen Zündstoff sorgen.
Nach den sehr erfolgreichen letzten Wochen, in denen die Laupheimer wieder erstarkt aufspielten, dürften die Weichen für die Revanche der Vorrunde gestellt sein. Die Vöhringer spielten auch eine bisweilen eher mäßige Runde und befinden sich im Tabellenmittelfeld. Die Mannschaft von Trainer Harald Michaeler musste sich vergangene Woche, wie schon viele anderen Teams zuvor, der MTG Wangen geschlagen geben. Mit einer deutlichen 37:26 Niederlage, mussten sie chancenlos aus Wangen zurückfahren. Das Team zeichnet sich durch ähnliche Attribute, wie die Rot- Weißen aus. Aus einer aggressiven 3-2-1 Abwehr, versuchen sie schnell nach vorne zu spielen. Besonderes Augenmerk gilt den wurfstarken Halbspielern und dem schnellen Mittelmann.
Im Lager des HRW versucht man die Leistungen der vergangenen Wochen zu konservieren. Zuletzt gewannen die Laupheimer in einem spannenden Match gegen Ostfildern. „ Jetzt zählt aber nur das Spiel am kommenden Samstag. Wir wollen Revanche für die Niederlage in der Vorrunde“, hört man vermehrt auf Laupheimer Seite. Mit erneuten zwei Punkten wäre ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und das Thema Abstieg, könnte so langsam ad acta gelegt werden.
Aufgrund der geringen Entfernung, wird diesmal kein offizieller Fanbus eingesetzt. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass das Spiel bereits um 18.00 Uhr angepfiffen wird.
Quelle: Homepage HV RW Laupheim
20. Spieltag Samstag 19.02.2011 MTG Wangen : SC Vöhringen 37:26
Spielbericht:
Nichts zu erben gab es für die Vöhringer Württembergliga-Handballer beim Gastspiel im Allgäu. Die einheimische MTG Wangen erwies sich als zu stark und behielt beim deutlichen 37:26 (18:16) beide Punkte.
Ohne Niklas Kiechle (krank) und Kevin Jähn (verletzt), dafür wieder mit André Möller und Stefan Stein starteten die Illertaler schlecht in die Partie. Erst in der fünften Spielminute erzielte Manuel Scholz mit einem Rückraumtreffer das erste SCV-Tor - Wangen hatte bis dahin schon dreimal eingenetzt. Dann aber fingen sich die Illertaler. Die Abwehr stand nun stabiler, und im auch im Angriff gelang einiges. So war es erneut der gute Manuel Scholz, der nach knapp 15 Minuten nicht nur den Ausgleich, sondern kurz darauf auch die erste Führung erzielte.
Bis dahin hatte man die Wangener "Torfabrik" Timo Feistle und Stefan Rosenwirth recht gut im Griff, aber mit dem starken Kreisläufer Sebastian Staudacher hattee man einige Probleme. Entweder kam der Hüne selbst zum erfolgreichen Abschluß, oder er konnte nur regelwidrig auf Kosten eines Strafwurfes gebremst werden. So konnten die Wielandstädter den mittlerweile erspielten 11:9 Vorsprung nicht verteidigen, Wangen glich nach 21 Spielminuten wieder aus und nutzte eine Vöhringer Unterzahl zum 13:11. Dennoch blieben die Vöhringer dran, spielten durchaus ordentlich und waren beim 18:16-Halbzeitstand in Schlagdistanz.
Auch die ersten Minuten nach Wiederbeginn liefen noch brauchbar, ehe man eine Zeitstrafe kassierte. Nun wurde viel zu schnell der Abschluss gesucht, gegen eine Mannschaft wie Wangen genau das Falsche. Aus einem 18:17 machten die Einheimischen schnell ein 23:18. Der SCV agierte nun unkonzentriert, zudem tat man sich gegen die offensivere Abwehrformation der MTG nun deutlich schwerer. Auch wurden mehrere hundertprozentige Gelegenheiten ausgelassen, darunter einige Gegenstöße. So lag man nach 40 Minuten 20:25 zurück, in Wangen eigentlich schon fast eine Vorentscheidung. Die Vöhringer mühten sich zwar, konnten sich aber nicht mehr entscheidend in die Partie zurück kämpfen, als die Allgäuer in der 50. Spielminute das 29:21 erzielten, war die Messe gelesen und die Rot-Weißen ergaben sich ihrem Schicksal. Trotz eines guten Adi Pitschen, der in der Schlussviertelstunde den Kasten hütete, brachten die Einheimischen über 34:24 dem SCV eine 37:26-Niederlage bei, die für die Vöhringer bei einer ähnlich couragierten Leistung wie in der ersten Spielhälfte aber deutlich geringer hätte ausfallen können.
SC Vöhringen: Manuel Neckermann, Adrian Pitschen; André Möller (2), Philipp Ostheimer (1), Sven Schröder (2), Alexander Henze (6), George Stanciu (1), Christian Bucher (2), Sandro Jooß (3/2), Benjamin Prinz (3), Manuel Scholz (5), Stefan Stein (1), Manuel Sailer, Daniel Owegeser.
MTG Wangen: Florian Engler, Stefan Rosenwirth (7/3), Sebastian Staudacher (7), Matthias Maier, Andreas Rohrbeck (4), Timo Feistle (6/4), Jonas Kurzhals (5), Jens Bader (3), Richard Woller (3), Marius Ratt (1), Thomas Köhler (1).
Siebenmeter:
SCV: 2/2 (Jooß verwandelt beide)
MTG: 9/7 (Neckermann pariert 2x)
Zeitstrafen:
SCV: 5 (Bucher, Scholz, Stein, Owegeser 2x)
MTG: 3 (Rosenwirth, Staudacher, Ratt)
Erneut ein deutlicher Heimsieg
Am Samstagabend gelang den Wangener Handballern beim 37:26 gegen den einstigen Meisterschaftskonkurrenten SC Vöhringen ein souveräner Sieg. Mit einer tollen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit sicherten sich die MTGler zwei weitere Punkte im Kampf um die Meisterschaft.
Ohne Corbinian Wachter und Sebastian Nerger, aber dafür wieder mit einem genesenen Andreas Rohrbeck und Richard Woller waren die Wangener nahezu komplett, was die Personaldecke betraf. Von Beginn an wollten die Allgäuer den Ton angeben und den Vöhringern zeigen, dass die Punkte in der Argenhalle nicht leicht zu holen sind. Mit drei schnellen Toren und dem daraus resultierenden 3:0 für die Heimmannschaft untermauerten die Wangener dieses Vorhaben. Bis zum 7:5 stimmte die Leistung und der Vorsprung konnte gehalten werden. Mit Nachlässigkeiten in der Abwehr und Unkonzentriertheiten beim Torabschluss zeigten sich die Hausherren nicht gerade von ihrer besten Seite und lagen plötzlich mit 9:7 im Hintertreffen. Eine schwache Abwehrleistung der Gastgeber ließ die Vöhringer aber immer wieder zu leichten Treffern kommen. Aber auch die aggressive Abwehrreihe der Gäste bereitete den Allgäuern einige Probleme. Vöhringen konnte den Vorsprung aber lediglich bis zum 11:9 verteidigen. In dieser Phase fasste sich Kreisläufer Sebastian Staudacher ein Herz und war mit drei Treffern in Folge maßgeblich an der erneuten Führung der Gastgeber beteiligt. Stefan Rosenwirth komplettierte die Serie von vier Toren in Folge und schon lag die MTG wieder mit 13:11 vorne. Im weiteren Verlauf waren sich beide Mannschaften ebenbürtig und konnten wechselweise zum Torerfolg kommen. Bis zur Halbzeitpause gelang es den Gastgebern den knappen Vorsprung zu halten. Mit 18:16 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel gelang dem Sportclub zwar noch der Anschlusstreffer, aber die Hausherren konnten trotz eines verworfenen Strafwurfes den Abstand auf 23:18 erhöhen. Dieser Führungsausbau gelang auch aufgrund einer Umstellung der Abwehrreihe. Mit einer offensiver eingestellten Hintermannschaft wollte man den Gegner besser in den Griff bekommen. Dies gelang hervorragend: die Gäste taten sich zunehmend schwerer, zum Abschluss zu kommen und so konnten die Hausherren auch mit einem starken Richard Woller auf der Rückraum Mitte Position den Vorsprung weiter ausbauen. Beim 30:21 schien das Spiel bereits entschieden. Da auch Florian Engler die schlechtere Form aus der ersten Halbzeit vergessen machte und hielt, was zu halten war, kam die Wangener Angriffswelle immer besser in Fahrt. Mit tollen Paraden leitete er den ein oder anderen schnellen Gegenstoß ein, der von den Wangener Angreifern gewohnt sicher verwandelt wurde. Immer wieder waren es Torserien der Gastgeber, ohne gegnerischen Gegentreffer, die das Geschehen in der Argenhalle bestimmten. So auch zum 34:24. Mit einem deutlich strukturierteren Positionsangriff und vielen Überzahlsituationen hatten die Allgäuer das Spiel voll im Griff und gewannen am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 37:26.
„Wir haben heute lange gebraucht, um ins Spiel zu finden. Aber wenn wir die erste Halbzeit einmal außer Acht lassen, so haben wir uns in der zweiten enorm gesteigert und einen tollen Handball geboten. Mit einer gut gestaffelten Abwehr und einem tollen Florian Engler im Tor, haben wir den Grundstein für den Sieg gelegt. Ich denke wir haben heute verdient gewonnen, “ so Kreisläufer Sebastian Staudacher nach dem Spiel.
Für Wangen spielten Florian Engler im Tor, sowie Stefan Rosenwirth (7/3), Sebastian Staudacher (7), Matthias Maier, Andreas Rohrbeck (4), Timo Feistle (6/4), Jonas Kurzhals (5), Jens Bader (3), Richard Woller (3), Marius Ratt (1) und Thomas Köhler (1).
Quelle: Homepage MTG Wangen
Vorbericht:
Das leichteste Spiel der Saison steht für die Vöhringer Württembergliga-Handballer am kommenden Wochenende (Samstag, 20.00 Uhr) auf dem Plan. Leicht deshalb, weil sicher nur die kühnsten Optimisten von einem Sieg ausgehen dürften, und die Rot-Weißen eigentlich ohne Druck aufspielen können sollten - die Reise führt nämlich zum souveränen Tabellenführer MTG Wangen.
Schon in den vergangenen Spielzeiten gehörten die Allgäuer stets zu den stärksten Teams der Liga, 2008/2009 spielte man sogar eine Etage höher in der BWOL. Im letzten Jahr mussten die Wangener noch dem VfL Pfullingen den Vortritt lassen, diese Saison besteht kein Zweifel: die MTG ist die beste Mannschaft der Liga, wird den Einzug in die "Aufstiegs-Play-Offs" höchstwahrscheinlich als Tabellenerster schaffen und dürfte dann gute Chancen haben, den erneuten Sprung in die vierthöchste Liga zu schaffen.
Bei diesem Vorhaben kann MTG-Coach Reinhard Geyer auf eine eingespielte Mannschaft bauen, die im Kern schon viele Jahre so zusammen spielt. Mit Linksaußen Stefan Rosenwirth und dem "Co-Trainer-Torjäger" Timo Feistle tragen zudem die beiden besten Torschützen der Liga das Wangener Trikot, Feistle traf bislang 156 Mal, Rosenwirth brachte es auf 149 Einschläge (zum Vergleich: der erfolgreichste Vöhringer Werfer ist an fünfter Stelle Sandro Jooß mit 124 Toren). Gelenkt wird das Wangener Spiel vom flinken Regisseur Corbinian Wachter, am Kreis hat man mit dem erfahrenen Matthias Mayer und dem jungen Sebastian Staudacher zudem zwei ebenfalls sehr gute Akteure. Auch der dynamische Andreas Rohrbeck bereitete der Vöhringer Deckung im Hinspiel einige Probleme.
Dort konnte man die erste Halbzeit relativ lange offen gestalten und ging mit einem 3-Tore-Rückstand in die Kabinen. Dann nutzten die Gäste die Abwehrschwächen der SCVler und zogen auf 29:36 davon. Zwar konnten die Wielandstädter mit großem Kampfgeist nochmals auf 35:37 heran kommen, doch der Tabellenführer ließ sich nicht erwischen und nahm beim 35:39 beide Punkte mit.
Solche längeren Schwächephasen gilt es tunlichst zu vermeiden, will man nicht böse unter die Räder kommen. In der heimischen "Hölle Süd" sind die Allgäuer eine absolute Macht, und gaben bislang keinen Punkt ab, die Heimspiele werden in der Regel äußerst deutlich gewonnen. Schmerzhaft erfahren musste dies unlängst Verfolger HC Wernau, der mit 28:19 abgekanzelt wurde.
Die Vöhringer möchten sich gut verkaufen, ordentlich dagegenhalten, und wenn möglich, den Primus etwas ärgern. Unter der Woche gab es einige grippekranke Spieler, SCV-Coach Harald Michaeler hofft aber, bis Samstag wieder alle Mann an Bord zu haben.
Spielbeginn ist um 20.00 Uhr in der Argenhalle in Wangen, Busabfahrt um 17.00 Uhr am Wielandparkplatz. Die Mitfahrt ist wie immer kostenlos, vielleicht finden ja trotz diverser Faschingsbälle einige SCV-Fans den Weg nach Wangen, um dem Team den Rücken zu stärken!
Heimspiel gegen Vöhringen
Am Samstagabend kommt es in der Argenhalle zu einem Klassiker. Die MTG Wangen erwartet mit dem SC Vöhringen einen alten Bekannten, mit dem man sich in der Vergangenheit immer wieder tolle Schlachten geliefert hat. Als Tabellensiebter haben sich die Vöhringer im Mittelfeld der Tabelle festgesetzt. Anpfiff zum Spiel ist um 20.00Uhr.
MTG Wangen gegen SC Vöhringen. Eine Begegnung, die nicht nur aufgrund der langjährigen Rivalität einen besonderen Status in beiden Lagern hat. In guter Erinnerung bei vielen Fans ist sicherlich auch noch die Sternstunde des Wangener Handballs, als man aufgrund der Vöhringer Hilfe den Aufstieg perfekt machen konnte. Doch sollte man in Anbetracht der heutigen Lage nicht zu lange in Erinnerungen schwelgen. Nachdem der Zweitplatzierte HC Wernau überraschend sein Heimspiel gegen Laupheim 27:28 verloren hat, ist der Ausgang der Final-Four Frage wieder spannend geworden, da nun auch der TV Plochingen wieder zurück im Rennen ist.
Im Hinblick auf das Aufeinandertreffen mit dem Sportclub aus Vöhringen freuen sich die Wangener auf eine Begegnung der besonderen Art. Es haben sich mittlerweile aus der alten Rivalität und der langjährigen Konkurrenzsituation fast schon Freundschaften gebildet. Die Hausherren warten mit breiter Brust auf den ehemaligen Meisterschaftskonkurrenten. Außer Corbinian Wachter, er steht der Mannschaft aus studiumsbedingten Gründen nicht zu Verfügung und Sebastian Nerger, Knieverletzung, sind alle Spieler fit und einsatzfähig. Auch Routinier Richard Woller wird sein Können am Samstag erneut unter Beweis stellen. Nach dem letztwöchigen knappen Sieg auf den Fildern, will die Mannschaft um Trainer Reinhard Geyer zuhause die weiße Weste verteidigen und im Vergleich mit dem Hinspiel in Vöhringen mit einer kompakt gestaffelten Abwehr den Grundstein für ein erfolgreiches Abschneiden legen. Mit 39:35 sahen die Zuschauer in der Vorrunde ein spektakuläres und schnelles Spiel, bei dem lediglich die beiden Abwehrreihen zu Wünschen übrig ließen. Dies will man auf Seiten der Wangener unbedingt verhindern und hofft, dass die Abwehrreihe ähnlich kompromisslos eingestellt werden kann, wie in den beiden Spitzenspielen gegen Wernau und Wolfschlugen.
Auf Seiten der Gäste freut man sich schon auf das Kräftemessen im Allgäu. Spiele gegen den alten Rivalen konnten in der Vergangenheit durchaus erfolgreich gestaltet werden und so hofft man, dass man den Tabellenführer etwas ärgern kann. Die Begegnung in der Hinrunde hat gezeigt, dass man mit dem Ligaprimus durchaus mithalten kann. Um dieses Vorhaben nach Möglichkeit auch in die Tat umzusetzen, wurden die beiden Owegeser-Brüder wieder reaktiviert und sollen der stark verjüngten Mannschaft um Trainer Harald Michaeler zur Unterstützung stehen. Aber man weiß auch um die Stärke der Allgäuer in eigener Halle und will es daher tunlichst vermeiden, die eklatanten Abwehrfehler aus dem Hinspiel erneut zu machen. Motiviert sind die Spieler des Sportclubs auf jeden Fall, da man die Möglichkeit hat, dem Tabellenführer ein Bein zu stellen. Da die Kirschen in der „Hölle Süd“ aber bekanntlich, auch aufgrund der herausragenden Unterstützung der Fans, sehr hoch hängen, will man auf die mögliche Chance warten und möglichst lange dagegen halten, um am Ende nicht ebenso unterzugehen, wie es vielen Mannschaften vorher ergangen ist.
Quelle: Homepage MTG Wangen
19. Spieltag Samstag 12.02.2011 SC Vöhringen : HSG Albstadt 28:27
Spielbericht:
Knapp, aber verdient behielten am Samstagabend die Vöhringer Württembergliga-Handballer beide Punkte im heimischen Sportpark. Wie schon in der Vorwoche in Schönbuch hieß es am Ende 28:27 für die Michaeler-Schützlinge, mit 20:18 Punkte stehen die Illertaler nun auf Platz sieben und haben sich ein ordentliches Polster auf die Abstiegsränge bzw. auf den Relegationsplatz erarbeitet.
Die Gäste von der HSG Albstadt liefen mit schmalem Spielerkader in den Sportpark ein, nur acht Feldspieler konnte HSG-Coach Markus Ilitsch aufbieten. Doch auch der SCV konnte nicht in Bestbesetzung antreten. Benjamin Prinz fehlte berufsbedingt, Stefan Stein war aus familiären Gründen verhindert, und Niklas Kiechle, Manuel Sailer und Christian Bucher gingen stark grippegeschwächt in die Partie und konnten nur wenig eingesetzt werden. Ganz passen musste gar Adrian Pitschen, so dass sich als Ersatzkeeper der erst 17jährige A-Jugendliche Dominik Diem bereit hielt.
Völlig ausgeglichen starteten beide Teams in die Begegnung. Der SCV war mehrmals über Linksaußen erfolgreich, wo André Möller ein gelungenes Comeback feierte und gleich zu Beginn einen "Dreierpack" erzielte. Auch Manuel Scholz hatte sein Visier gut eingestellt und knüpfte nahtlos an seine zuletzt sehr guten Leistungen an. Bei Albstadt gab zu Beginn der überragende Benjamin Mayer den Alleinunterhalter, von den ersten sieben Treffern erzielte er allein sechs, einmal legte er toll für den Kreisläufer auf. So blieb es bis zum 7:7 eng, ehe die rot-weißen einen energischen Zwischenspurt einlegten. Zwei Siebenmetertore vom zuverlässigen Sandro Jooß, der eingelaufene Kevin Jähn vom Kreis, sowie gleich nochmals aus dem Gegenstoß und Alex Henze mit Urgewalt sorgten für einen 5:0-Lauf und einen 12:7-Vorsprung der Gastgeber. Basis war eine verbesserte Abwehrarbeit, der 12fache Torschütze Mayer wurde früher attackiert, und Manuel Neckermann parierte einige Würfe. Über 14:8
verkürzten die Gäste zwar auf 14:10, doch der SCV legte schnell wieder zwei Treffer nach. André Möller hatte sogar die Möglichkeit, den Vorsprung auf sieben Tore auszubauen, doch der Gegenstoßpass von "Tui" Neckermann erwies sich um Zentimeter zu lang. So verkürzte die HSG im Gegenzug, und weil die Vöhringer in Unterzahl gerieten und auch sonst eineinhalb Minuten vor der Pause mit den Gedanken schon in der Kabine zu sein schienen, gelang den Gästen beim 16:13 sogar wieder der Anschluß.
Nach Wiederbeginn erhöhten die Vöhringer durch einen Knaller von Sandro Jooß unter die Latte sofort auf 17:13, doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln und kamen beim 18:16 und 19:17 bedrohlich nahe. Kevin Jähn mit einem feinen Heber und Alexander Henze erhöhten auf 21:17, beim 23:18 durch einen Jooß-Siebenmeter betrug der Abstand dann wieder komfortable fünf Treffer. Doch weiter ausbauen konnten die Einheimischen den Vorsprung trotz eines überragenden Manuel Neckermann nicht. Im Gegenteil, Albstadt kam wieder auf 23:21 heran. "Tui" parierte einen Strafwurf, und Philipp Ostheimer tankte sich in Unterzahl zum 24:21 durch. Dann reagierte Sven Schröder nach einem eigentlich schon verlorenenn Ball am schnellsten, erkämpfte das Spielgerät an der Mittellinie zurück und bediente Linksaußen André Möller, der von der Albstädter Deckung "vergessen" worden war - 25:21. Doch die Gäste gaben nicht auf, und ließen sich auch durch Sandro Jooß' Treffer von Rechtsaußen
ins kurze Eck zum 26:22 nicht beeindrucken. Benjamin Mayer aus dem Rückraum, Daniel Matt mit etwas Glück bei seinem abgefälschten Wurf, sowie Heiko Herrmann von Linksaußen brachten ihre Farben zum 26:25. Manuel Neckermann stand längst im Mittelpunkt, parierte auch den nächsten Siebenmeter von Herrmann, während im Gegenzug Sandro Jooß keine Nerven zeigte und auch seinen fünften Versuch vom Punkt sicher vollstrecke, knapp vier Minuten vor Schluß stand es somit 27:25. Albstadt verkürzte, scheiterte dazwischen nochmals am Teufelskerl Neckermann, doch der SCV konnte kein Kapital daraus schlagen, da auch der hervorragende Edis Camovic im HSG-Tor zweimal gegen Möller und Henze Sieger blieb. So gelang den Gästen zwei Minuten vor Schluß der umjubelte Ausgleich. Vöhringen wackelte nun, auch der nächste Angriff konnte nicht erfolgreich gestaltet werden, Christian Bucher fand aus dem Rückraum wieder im Albstädter Keeper seinen Meister. Den möglichen Führungstreffer
der Gäste verhinderte dann erneut Neckermann, der gleich Rechtsaußen Bucher auf die Reise schickte, und dieser verwandelte ohne Nerven zum 28:27. Längst hielt es im Sportpark keinen mehr auf den Sitzen, Albstadt scheiterte erneut an einem Neckermann-Reflex, und die Wielandstädter konnten alles klar machen. Sandro Jooß wackelte seinen Gegenspieler trotz dessen Reißprobe am Trikot aus und vollstreckte zum vermeintlichen 29. Treffer, doch die Schiedsrichter entschieden zum Entsetzen und zur Überraschung aller auf Schrittfehler. Die Gäste setzten nun alles auf eine Karte, brachten einen siebten Feldspieler, doch die Einheimischen verteidigten den knappen Vorsprung in den letzten 50 Sekunden mit Mann und Maus. Mayers Versuch aus dem Rückraum wurde geblockt, und der SCV spielte die letzten Sekunden herunter, bevor die Anspannung unbändigem Jubel und den üblichen Siegestänzen wich...
SC Vöhringen: Manuel Neckermann; Niklas Kiechle, André Möller (6), Philipp Ostheimer (1), Sven Schröder (1), Alexander Henze (4), George Stanciu, Christian Bucher (1), Kevin Jähn (3), Manuel Sailer, Sandro Jooß (7/5), Manuel Scholz (5), Daniel Owegeser.
HSG Albstadt: Marcel Nolle, Norbert Meier, Edis Camovic; Steffen Link (4/1), Tobias Bach (1), Dominic Steiner (3), Benjamin Mayer (12/1), Heiko Herrmann (2), Daniel Matt (3), Felix Hofele (1), Micha Lutz (1).
Zeitstrafen:
SCV: 6 (Henze 2x, Jähn, Jooß, Scholz, Owegeser)
HSG: 5 (Steiner 2x, Herrmann 2x, Hofele)
Siebenmeter:
SCV: 5/5 (Jooß verwandelt 5x gegen Camovic)
HSG: 5/2 (Mayer verwandelt gegen Neckermann, Link verwandelt gegen Neckermann, Neckermann pariert gegen Mayer und Herrmann, Link über das Tor)
Zuschauer: 400
Am Ende musste gezittert werden
Mit einem knappen 28:27 (16:13) gegen die HSG Albstadt feierten die Vöhringer Handballer am Samstag ihren dritten Sieg in Folge. Mit nunmehr 20 Punkten auf der Habenseite und einem sicheren Mittelfeldplatz in der Württemberg-Liga kann dem Rest der Saison gelassen entgegen gesehen werden.
Manuel Neckermann durfte besonders ausgelassen über den knappen Sieg gegen Albstadt jubeln. Der Vöhringer Torhüter rettete mit seinen Paraden den knappen Heimsieg gegen die HSG Albstadt.
„Als unsere Mannschaft nach einer Viertelstunde vom 6:7 auf 14:8 davon zog, dachte ich schon an einen Kantersieg wie beim 37:20 gegen Fridingen. Dass es letztlich wenigstens ganz knapp gereicht hat, ist hauptsächlich unserem Keeper Manuel Neckermann zu verdanken“, sagte Abteilungsleiter Siegfried Scheffold, der wie rund 500 weitere Fans auf der Tribüne bis zum Schlusspfiff um die beiden Punkte zittern musste.
Nach einer Viertelstunde führte die HSG Albstadt mit 7:6 letztmals. Innerhalb von sieben Minuten zogen die Vöhringer auf 14:8 weg und die Entscheidung schien frühzeitig gefallen. Doch die HSG Albstadt gab nicht auf und verkürzte bis zur Pause auf 16:13.
Zwar erhöhte Sandro Jooß nach Wiederbeginn auf 17:13, doch die HSG Albstadt blieb weiterhin dran (19:17/23:21). Auch die komfortable 26:22-Führung konnte der SCV trotz des überragenden Manuel Neckermann nicht verteidigen und kassierte drei Minuten vor Schluss sogar den Ausgleich zum 27:27.
Per Tempogegenstoß erzielte dann Rechtsaußen Christian Bucher den Siegtreffer zum 28:27, in den letzten 60 Sekunden verteidigten die Vöhringer dann mit allen Kräften und mit Erfolg ihren knappen Heimerfolg.
Quelle: Illertisser Zeitung
HSG steht sich selbst im Weg
Spielbericht Männer 1
SC Vöhringen – HSG Albstadt 28:27 (16:13). Zeigten die Handballer der HSG Albstadt noch beim 39:30-Heimsieg gegen die HSG Ostfildern eine überzeugende Leistung, nahmen sich die Schwarz-Roten am Samstag beim SC Vöhringen selbst den Wind aus den Segeln. Wieder einmal scheiterte der Württembergligist mehr an sich selbst, als am Gegner. "Wir sind mit unseren Chancen viel zu fahrlässig umgegangen, das hat uns das Genick gebrochen", resümierte der enttäuschte HSG-Trainer Markus Ilitsch.
Gut 15 klare Torchancen verstanden die Albstädter nicht, im Vöhringer Kasten unterzubringen, von fünf Strafwürfen fanden lediglich zwei ihr Ziel. "Jeder hat einen Fehler zu viel gemacht und meine Vorgaben nicht völlig erfüllt", so Ilitsch. Nach der 13. Saisonniederlage beanspruchen die Albstädter den Relegationsplatz zwar weiterhin für sich, jedoch behielt Verfolger HSG Fridingen/Mühlheim im Abstiegsduell gegen die HSG Schönbuch mit 27:25 die Oberhand und hat jetzt ebenfalls elf Punkte auf ihrem Konto. "Die Niederlage tut sehr weh, dennoch müssen wir nach vorne schauen und weiter an uns arbeiten", sagt HSG-Kommandogeber Ilitsch, der dennoch optimistisch bleibt. Ohne Martin Eberhardt und Patrick Herter, die beide krankheitsbedingt passen mussten, präsentierten sich die HSG-Männer in der ersten Hälfte phasenweise zu passiv. Bis zur elften Minute (7:7) waren sie noch in der Spur, ehe die Gastgeber binnen sechs Minuten mit einem 5:0-Lauf auf 12:7 davonzogen. Bis zur Halbzeit sollte sich am Rückstand der HSG nicht allzu viel ändern, mit 16:13 lag Vöhringen in Front.
"Wenn wir schon in der ersten Hälfte so aufgetreten wären, wie wir es in der zweiten Halbzeit gemacht haben, wäre das Spiel sicherlich anders verlaufen", analysiert Ilitsch. Dennoch befanden sich die Albstädter im zweiten Spielabschnitt weiterhin im Hintertreffen, zumindest bis kurz vor Schluss. Denn drei Minuten vor dem Ende stellte Albstadt die Weichen auf Unentschieden (27:27). Aber 60 Sekunden vor der Schluss-Sirene gelang den Hausherren doch noch der Siegtreffer. "Wir werden trotzdem bis zum letzten Spieltag kämpfen und zur Not über die Relegation den Klassenerhalt sichern", sagt Ilitsch.
Für die HSG spielten:
Camovic, Nolle, Meier; Link (4/1), Bach (1), Steiner (3), Mayer (12/1), Herrmann (2), Matt (3), F. Hofele (1), Lutz (1).
Quelle: Homepage HSG Albstadt
Vorbericht:
Nach den beiden überzeugenden Auftritten gegen Fridingen/Mühlheim, sowie bei der HSG Schönbuch, möchten die Vöhringer Württembergliga-Handballer am kommenden Samstag auch im dritten Spiel in Folge doppelt punkten. Zu Gast im Sportpark (20.00 Uhr) ist die HSG Albstadt, die als Drittletzter jeden Zähler dringend braucht und nach zuletzt 4:2 Punkten recht selbstbewusst in Vöhringen antreten wird, im Albstädter Vorbericht wird zumindest schon einmal ein Sieg angekündigt.
Dass dahinter nicht nur heiße Luft steckt, mussten die Illertaler in der Vorrunde erfahren. Damals erwischte man einen gebrauchten Tag, und die Albstädter - kurz zuvor mit einem Trainerwechsel, Markus Ilitsch für Günter Hejny - konnten beim 32:28 den ersten Heimsieg feiern.
Mit dem jungen Steffen Link verfügen die Gäste über einen klugen Spielmacher, der auch selbst Torgefahr ausstrahlt. Rückkehrer Benjamin Mayer ist ebenfalls ein erfolgreicher Torschütze aus dem Rückraum, und auch Linksaußen Heiko Herrmann ist unter den 20 besten Werfern der Liga notiert.
SCV-Coach Harald Michaeler legte in der abgelaufenen Trainingswoche den Fokus nochmals verstärkt auf die - zuletzte stark verbesserte - Abwehrarbeit, zudem möchte man auch im Angriff ähnlich geduldig wie zuletzt agieren, um den schnellen Albstädter Spielern möglichst wenig Gegenstoßmöglichkeiten zu erlauben.
Linksaußen Benjamin Prinz weilt berufsbedingt im Ausland und wird nicht zur Verfügung stehen, dafür gibt André Möller nach langer Verletzungspause sein Comeback in der ersten Mannschaft.
Württembergliga Männer: SC Vöhringen – HSG Albstadt (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Sportpark). Einen Befreiungsschlag gelandet haben die Männer der HSG Albstadt am vergangenen Samstag mit dem 39:30-Heimerfolg über die HSG Ostfildern. Nun will der Tabellenzwölfte in Vöhringen nachlegen.
"Ich gehe davon aus, dass wir dieses Spiel gewinnen, denn wir sind inzwischen auf dem entsprechenden Leistungsniveau angelangt. Außerdem hat meine Mannschaft die Vorgaben in den vier vergangenen Partien sehr gut umgesetzt", gibt sich Albstadts Trainer Markus Ilitsch optimistisch. Schon das Hinspiel lässt hoffen, behielten die Schwarz-Roten doch Ende Oktober mit 32:28 in der heimischen Mazmannhalle gegen den aktuellen Tabellenneunten die Oberhand.
Doch im Vöhringer Sportpark sind die Illertäler zu mehr fähig. Vor der Winterpause bezwang das Team von Trainer Harald Michaeler den TSV Bad Saulgau mit 26:25, unterlag zum Rückrundenauftakt dem Tabellenzweiten HC Wernau nur knapp mit 29:30 und fegte vor zwei Wochen die mit zwei Zählern Rückstand auf Albstadt auf Rang 13 platzierte HSG Fridingen/Mühlheim mit 37:20 von der Platte. Bange machen aber gilt für HSG-Trainer Ilitsch in dieser Hinsicht nicht: "Wir haben zuletzt auswärts gegen besser platzierte Teams wie Wolfschlugen und Wernau sehr gut mitgehalten. Außerdem hat sich gezeigt, dass unsere 3:2:1-Abwehr im Positionspiel nur schwer zu knacken ist." Zumeist resultieren die Gegentore aus technischen Fehlern im Albstädter Angriff, die die Gegner mit Kontern zu bestrafen verstehen. Deshalb lautet Ilitschs Marschroute: "Von Beginn an konzentriert spielen, maximalen Einsatz zeigen, im Angriff diszipliniert unsere Chance suchen und die Möglichkeiten konsequent nutzen."
Im Falle eines Auswärtssiegs würden Ilitsch, der bis auf Christoph Hofele (Knie) und Clemens Balle – er tastet sich nach langer Verletzungspause über die zweiten Mannschaft wieder heran – alle Mann an Bord hat, und sein Team ihrem Februar-Ziel von 6:2 Punkten wieder einen Schritt näher kommen.
Quelle: Homepage HSG Albstadt
18. Spieltag Sonntag 06.02.2011 HSG Schönbuch : SC Vöhringen 27:28
Spielbericht:
Einen verdienten 28:27 (17:14)-Auswärtssieg feierten die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen am Sonntag bei der HSG Schönbuch. Dass es am Ende nochmals richtig knapp wurde, war vor allem der schludrigen Chancenverwertung der Illertaler Ballwerfer geschuldet - so hatten die Einheimischen im letzten Angriff sogar noch die Chance zum Ausgleich.
Den besseren Start in die Partie erwischten die Gastgeber. Nach dem 1:1 erhöhten sie auf 3:1 und 4:2. Der SCV blieb aber auf Tuchfühlung, Benjamin Prinz traf von Linksaußen, Manuel Scholz aus dem Rückraum und Philipp Ostheimer setzte sich im Zweikampf durch. Die Führung gelang aber zunächst nicht. Zwar wurde der ein oder andere Ball geblockt oder erkämpft, aber mit den Abprallern hatte man etwas Pech. Vor allem Schönbuchs Benjamin Wolf stand hier gleich dreimal goldrichtig und versenkte den Ball dann im zweiten Anlauf. Auch der groß gewachsene Yannick Behr war mehrmals aus dem Rückraum erfolgreich, zudem traf Jan-Erik Bätz von Linksaußen. Trainer Harald Michaeler wechselte schon früh den Torhüter, da Manuel Neckermann nach den sehr guten Leistungen zuletzt diesmal nicht wie gewohnt ins Spiel fand. Adrian Pitschen führte sich gleich prächtig ein, parierte sofort zwei "Freie", und war auch mit Fortdauer des Spiels ein starker Rückhalt für die Rot-Weißen. Nach dem 9:9 erkämpften die Vöhringer erstmalig die Führung, die sich die HSG beim 13:12 letztmalig zurück holte. Manuel Sailer vom Kreis, George Stanciu im Gegenstoß, Alex Henze energisch wie immer und Christian Bucher aus dem Rückraum sorgen dann sogar für ein Vöhringer 13:17. Beim letzen Freiwurf der Gastgeber vor der Pause war man unaufmerksam und ließ sich den Linksaußen noch zum 14:17 verkürzen.
Hervorragend verlief der Start in Hälfte zwei. Schönbuch warf zweimal übers Tor, Adi Pitschen parierte einen Strafwurf, und der Sportclub erhöhte mit drei schnellen Toren auf 14:20. Zwei unnötige technische Fehler im Spielaufbau, sowie ein Stürmerfoul ermöglichten der HSG aber ebenfalls drei Tore in Serie, ehe Christian Bucher mit einem tollen Dreher das 17:21 herstellte. Durch einfache Tore von Philipp Ostheimer und Stefan Stein, den die Gastgeber offensichtilich nicht auf der Rechnung hatten, konnte man sogar wieder auf fünf Treffer davon ziehen 18:23. Doch die kampfstarke Mannschaft von Markus Guse ließ sich nicht abschütteln. Zwar vergab die HSG auch etliche Gelegenheiten, weil aber die Vöhringer im Überzahlspiel sündigten und vor allem den sonst so zuverlässigen Außenspielern im zweiten Duchgang das Pech an den Henden zu kleben schien, schwand der Vorsprung langsam, aber stetig. Über 20:23, 21:24 und 22:25 waren es noch drei Treffer, beim 24:25 hatten die Einheimischen den Anschluß geschafft und die Halle kochte. Wichtig, dass der SCV die Nerven behielt. Ein schlauer Paß von Linksaußen Benny Prinz sorgte für das 24:26, nach postwendenden Anschlußtreffer wurde Niklas Kiechle auf Linksaußen freigespielt und siebenmeterreif gefoult. Stefan Stein übernahm die Verantwortung und verwandelte zum 25:27, nachdem Sandro Jooß - ganz untypisch für ihn - vorher zweimal am HSG-Keeper gescheitert war. Wieder konnte Schönbuch verkürzen, und wieder war es Stefan Stein, der mit einem ansatzlosen Wurf die Zwei-Tore-Führung wieder herstellte. Im Gegenzug parierte Adi Pitschen, der SCV hatte die Möglichkeit alles klar zu machen, doch Benny Prinz scheiterte von Linksaußen an Raphael Hillinger. Weil Schönbuchs Versuch saß, und die Wielandstädter auch im nächsten Angriff nicht punkten konnten, bot sich den Einheimischen in den letzten 30 Sekunden sogar noch die Ausgleichschance. Angeführt von Abwehrchef Daniel Owegeser ließen die Rot-Weißen aber keine klare Wurfchance mehr zu, unterbanden Anspiele auf den Kreis und auf die Außenspieler und attackierten den gefährlichen Beer sofort. Die Zeit verstrich, zwei Sekunden vor Ende entschieden die gut leitenden Unparteischen nochmals auf Freiwurf. "Owe" blockte den letzten verzweifelten Versuch der Gastgeber und sorgte für Erleichterung und Riesenjubel. Anschließend war die Stimmung selbstverständlich bestens, der obligatorischen "Humba" der Mannschaft mit den zahlreich mitgereisten Fans folgte Manni Sailers souveräner Auftritt bei der Pressekonferenz, ehe es auf eine lustige, feucht-fröhliche und sangesfreudige Heimfahrt ging, dirigiert von Cheftrompeter Alexander Henze...
HSG Schönbuch: Raphael Hillinger; Benjamin Wolf (6), Alexander Pisch (1), Jan Marks (1), Jan Erik Bätz (6/1), Yannick Behr (5), Peter Bürgle, Valentin Zanner (2), Jonas Friedrich (5/3), Simon Schmid (1), Stefan Appelrath.
SC Vöhringen: Adrian Pitschen, Manuel Neckermann; Niklas Kiechle, Philipp Ostheimer (5), Sven Schröder, Alexander Henze (3), George Stanciu (1), Christian Bucher (3), Manuel Sailer (3), Sandro Jooß (3/2), Benjamin Prinz (2), Manuel Scholz (3), Daniel Owegeser, Stefan Stein (5/1).
Zeitstrafen:
HSG: 6 (Pisch, Bätz 2x, Bürgle, Friedrich 2x)
SCV: 2 (Henze, Bucher)
Siebenmeter:
HSG: 5/4 (Bätz verwandelt gegen Pitschen, Friedrich verwandelt 2x gegen Pitschen und 1x gegen Neckermann, Pitschen pariert gegen Bätz)
SCV: 5/3 (Jooß verwandelt 2x gegen Hillinger, Stein verwandelt gegen Hillinger, Jooß scheitert 2x an Hillinger)
SCV kämpft und siegt: Vorsprung knapp verteidigt
Mit einem letztlich knappen, aber hochverdienten 28:27 (14:17)-Sieg bei der HSG Schönbuch feierten die Vöhringer Handballer den ersten Auswärtserfolg des Jahres. „In der ersten Halbzeit haben wir über weite Strecken den offenen Schlagabtausch gesucht und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, war Trainer Harald Michaeler zufrieden mit dem Auftreten seiner Spieler.
Bis kurz vor Halbzeit war das Spiel ausgeglichen und keiner der Kontrahenten konnte sich absetzten. Nach dem 12:12 (25.) machte der SCV Druck und ging mit einer 17:14-Führung in die Pause.
Weiterem Sturmlauf der Gäste folgt Aufholjagd der HSG
Die HSG Schönbuch war nach Wiederbeginn einem weiteren Sturmlauf der Vöhringer ausgesetzt und der Trainer der Hausherren sah beim 14:20-Zwischenstand Handlungsbedarf: Er stellte seine Abwehr um auf Offensivtaktik und seine Mannen holten nun Tor um Tor auf. Beim 22:24 kamen die Gastgeber erstmals wieder auf zwei Treffer heran. Im Angriff des SCV wurden nicht mehr alle Chancen hundertprozentig verwertet und bei den Illertalern galt nun die ganze Konzentration der Abwehr. „Hinten standen wir bombensicher, nur 27 Gegentore auswärts sind eine starke Leistung“, so der Coach.
Mit einer tollen kämpferischen Einstellung wurde bis zum Schlusspfiff der Ausgleich vermieden, obwohl die HSG mehrmals knapp davor war. Daniel Owegeser hielt den Vöhringer Abwehrblock zusammen und Stefan Stein feierte mit fünf Treffern ein tolles Comeback. „Es war wichtig, den Ball laufen zu lassen und aggressiv zuzupacken. Die ganze Mannschaft hat sich den Sieg heute verdient“, so der Coach. (rfu)
Schönbuch - Vöhringen 27:28 (14:17)
SCV-Tore: Ostheimer (5), Stein (5/1), Bucher, Sailer, Scholz, Henze (je 3), Jooß (3/2), Prinz (2) und Stanciu (1).
Quelle: Illertisser Zeitung
Vöhringen bleibt das Glück hold
Zu einem 28:27 (17:14)-Sieg kam Handball-Württembergligist SC Vöhringen bei der HSG Schönbuch. Im ersten Durchgang war die Begegnung zunächst recht ausgeglichen. Über 9:9 gings zu einem 13:13, ehe sich der SC bis zur Halbzeit (17:14) leicht absetzen konnte. Nachdem die Mannschaft des scheidenden Trainers Harald Michaeler, der mit dem künftigen Landesligisten TSG Ehingen in Verbindung gebracht wird, weil dort Klaus Mikulasch das Handtuch geworfen hat, einen guten Start in die zweite Hälfte hinlegte, schien frühzeitig der Sieger festzustehen. Mit 20:14 ging der SC Vöhringen komfortabel in Führung.
Doch dann wurden die Angriffe zu schnell abgeschlossen. Ein großes Manko war auch, dass das Überzahlspiel häufig nicht funktionierte. So kam Gastgeber Schönbuch immer mächtiger auf und schaffte eine 17:20-Annäherung, kurz darauf auch das 20:23. Es bahnte sich eine spannende Schlussphase an, in der es immer hektischer zugehen sollte. Der Hausherr setzte statt des Torhüters einen siebten Feldspieler ein - diese Maßnahme hätte beinahe Erfolg gebracht. Schönbuch schloss zum 24:25 auf und Vöhringen musste um die Zähler fürchten, zumal eigenes Überzahlspiel wieder nicht erfolgreich verlief. In den Schlusssekunden hatte Schönbuch noch die Möglichkeit zum Ausgleich, doch der SC blieb das glücklichere Team. Nun steht man sicher mit 18:18 Punkten da. tom
Quelle: Südwestpresse
27:28-Pleite vermiest Geburtstagsparty
Handball-Württemberg-Liga: HSG Schönbuch verpasst gegen SC Vöhringen den Befreiungsschlag
Benjamin Wolf: Sechs Tore erzielt Foto: blesVon Joachim Gröser
WEIL IM SCHÖNBUCH. Nichts war es mit dem angekündigten und auch erhofften Befreiungsschlag für die Handballer der HSG Schönbuch in der Württemberg-Liga. Die Gastgeber unterlagen am späten Sonntagnachmittag dem SC Vöhringen mit 27:28 und vermiesten damit ihrem Trainer die Geburtsparty.
Markus Guse konnte einem fast schon Leid tun. Er saß nach Spielschluss allein in einer Ecke der Halle im Sportzentrum Weil im Schönbuch und resümierte: "Das war eindeutig zuwenig, was meine Mannschaft geboten hat." Im Angriff blieb vieles Stückwerk, die Deckung der Hausherren agierte ohne Biss und war deshalb löchrig wie ein Schweizer Käse. Erst als der HSG-Coach nach 40 Minuten beim Stand von 19:23 reagierte und von der offensiven auf die defensive 6:0-Variante umstellte, kamen die Vöhringer nicht mehr zurecht. Die Schönbuch-Sieben startete endlich eine Aufholjagd, die aber am Ende nicht mehr von Erfolg gekrönt war. Denn auch der letzte Angriffsversuch der Gastgeber, um wenigstens noch ein Unentschieden zu erreichen, verpuffte Sekunden vor der Schlusssirene.
Nach vielversprechendem Startnoch vor der Pause stark abgebaut
Dabei hatte die Partie recht vielversprechend für die ohne den verletzten Sebastian Appelrath angetretenen Gastgeber begonnen. 3:1 und 4:2 führte die HSG Schönbuch in der Anfangsphase. Doch die Gäste ließen sich nicht so leicht abschütteln und kamen wieder zum Ausgleich.
Die Partie blieb weiterhin ausgeglichen, ehe die Gäste sich auf ihre individuellen Stärken besannen und nach dem 13:13 auf 17:13 enteilten. "Wir hatten uns hier viel vorgenommen und sehr gut gekämpft", urteilte SC-Coach Harald Michaeler. Bis zur Halbzeit hatten die Hausherren wenigstens noch einen Treffer zum 14:17-Pausenstand aufgeholt.
Auch im zweiten Durchgang blieben die Gäste zunächst weiter am Drücker, erhöhten schnell auf 20:14. War das vielleicht schon die Vorentscheidung? Doch jetzt machte sich die Umstellung in der HSG-Deckung bemerkbar. Die Hausherren kamen mit viel Kampfgeist und einigen der zuvor nicht eingesetzten Tempogegenstöße wieder auf 24:25 heran. Die Spannung im Sportzentrum stieg, doch am Ende jubelten die Gäste.
"Jetzt müssen wir unbedingt in Fridingen gewinnen, um nicht ganz unten rein zu rutschen", forderte HSG-Coach Markus Guse gleich nach Spielende die sofortige Wiedergutmachung.
HSG Schönbuch: Hillinger; B. Wolf (6), Pisch (1), Marks (1), Bätz (6/davon 1 Siebenmeter), Beer (5), Bürgle, St. Appelrath, Schmid (1), Zanner (2), Friedrich (5).
Quelle: bb-live
Vorbericht:
Nach der starken Leistung im letzten Heimspiel, wo ein 37:20-Kantersieg heraus sprang, wurde beim SC Vöhringen unter der Woche konzentriert gearbeitet. Die Illertaler möchten am Sonntag ähnlich stark auftrumpfen, und mit einem Sieg das Punktekonto wieder ausgleichen.
Die Handballer des SC Vöhringen haben zuletzt in eigener Halle siegreich gespielt und die Woche über gut trainiert – da darf Trainer Harald Michaeler (Mitte) sein Team zu Recht auf einen Erfolg bei der HSG Schönbuch einschwören. Foto: Furthmair
Dabei müssen die Rot-Weißen gleich mit zwei Gegnern kämpfen. Der eine ist die heimische HSG Schönbuch, an die der SCV unangenehme Erinnerungen hat. Im Hinspiel agierten die Vöhringer pomadig und umständlich, was die bis dahin noch sieglosen Gäste erfreut ausnutzen, und mit schnellem, aggresiven Spiel mit 33:29 die Punkte aus dem Sportpark stibitzen. Danach startete die HSG kräftig durch, legte eine richtige Siegesserie hin und schaffte als erste Mannschaft der Liga das Kunststück, dem bis dahin ungerupften Tabellenfüher Wangen die erste Niederlage beizubringen. Die letzten vier Spiele gingen für die Mannen von Trainer Markus Guse allerdings verloren, was aber sicherlich auch der personellen Situation geschuldet sein dürfte, die HSG wird momentan vom Verletzungspech gebeutelt.
Mit Jan-Erik Bätz und Yannik Beer hat der sonntägliche Gegner zwei ausgesprochene "Kanoniere" in seinen Reihen, auch der quirlige Sebastian Appelrath kann "von hinten" werfen. Routinier Sebastian Göhringer ist ein treffsicherer Rechtsaußen und überzeugt als sicherer Siebenmeterschütze. Hinter einer aggressiven und offensiven Deckung steht mit Jens Zimmermann ein sicherer Schlussmann, der es hervorragend versteht, die jungen, schnellen Flügelflitzer (davon stehen einige zur Auswahl)mit langen Konterpässen auf die Reise zu schicken.
Der eingangs erwähnte zweite Gegner für die Vöhringer ist das ungeliebte Harzverbot in der Halle in Weil im Schönbuch. Hier gilt es für die Vöhringer, besonders konzentriert zu agieren, keine "Halbchancen" und voreilige Torabschlüsse zu suchen, um den Gastgebern mit ihrem schnellen Spiel nicht in die Karten zu spielen.
Im Vorjahr verlief die Partie spannend und umkämpft, am Ende behielt der SCV hauchdünn mit 27:26 die Oberhand und nahm die Punkte mit an die Iller. Die sicher wieder zahlreich mitreisenden Fans hätten gegen eine Wiederholung sicherlich nichts einzuwenden...
Spielbeginn ist am Sonntag, um 17.00 Uhr (Weiler Sportzentrum, In der Röte 94/2, 71093 Weil im Schönbuch). Busabfahrt ist um 14.00 Uhr am Wielandparkplatz, sowie um 14.20 Uhr in Ulm an der Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk. Die Mitfahrt ist wie immer kostenlos.
Mit Beer und Bürgle gegen SC Vöhringen
Am Sonntag um 17 Uhr hat die HSG Schönbuch in der Handball-Württemberg-Liga der Männer den Tabellenachten SC Vöhringen zu Gast, gespielt wird diesmal im Sportzentrum Weil im Schönbuch.
Nach der jüngsten Negativserie erwartet HSG-Trainer Markus Guse einen Heimerfolg und zugleich einen Befreiungsschlag von seiner Mannschaft. "Wir wollen uns für unsere gute Abwehrarbeit, die gegen Wernau und Ostfildern nicht zum Sieg reichte, auch einmal belohnen", lobt Guse das Deckungsverhalten seiner Mannschaft. Dazu muss aber auch im Angriff wieder der Knoten platzen, denn das Potenzial dazu hat die Schönbuch-Sieben allemal. Am Sonntag werden auch wieder Yannick Beer und Peter Bürgle mit von der Partie sein. "Dadurch haben wir im Rückraum mehr Alternativen", stellt der HSG-Trainer fest. Nicht zum Einsatz kommen wird dafür Torhüter Jens Zimmermann, der sich einen Virus eingehandelt hat. Für ihn wird Raphael Hillinger zwischen den Pfosten stehen.
Doch der SC Vöhringen ist natürlich nicht von Pappe. "Er hat in der Vorwoche die HSG Fridingen/Mühlheim mit 37:20 geputzt", rechnet Guse mit einem vor Selbstvertrauen strotzenden Kontrahenten. Auf der Spielmacherposition steht mit Sven Schröder ein ganz starker Akteur, der auch torgefährlich ist. "Auch der Halbrechte Sandro Jooß bereitete uns in Vöhringen enorme Probleme", erinnert sich Guse ans Hinspiel. Und dennoch: "Wenn wir mit der Einstellung der zweiten Halbzeit des Spiels in Ostfildern an den Start gehen, haben wir gute Chancen, die Partie für uns zu entscheiden", hofft der HSG-Trainer mit der entsprechenden Unterstützung der Zuschauer auf einen Heimsieg.
Quelle: Homepage HSG Schönbuch
17. Spieltag Samstag 29.01.2011 SC Vöhringen : HSG Fridingen/Mühlheim 37:20
Spielbericht:
SC Vöhringen feiert höchsten Sieg seit Jahren
Normalerweise machen es die Handballer des SC Vöhringen in ihren Spielen der Württembergliga spannend und schicken ihre Anhänger oft durch ein Wechselbad der Gefühle. Gestern konnten die wiederum zahlreich erschienenen Fans ihre Herztropfen zu Hause lassen, die Illertaler fegten die bedauernswerten Gäste von der HSG Fridingen/Mühlheim beim 37:20 (20:9) geradezu aus dem Sportpark.
Der SCV musste auf seinen angeschlagenen Spielmacher Sven Schröder verzichten, dafür gab Stefan Stein nach langer Abstinenz ein gelungenes Comeback. Bei der HSG fehlte der erkrankte Topscorer Stefan Rebholz.
Bis zum 2:2 wusste der Gast stets noch eine Antwort, doch schnell eilten die Vöhringer davon. 6:2 stand es schon nach wenigen Minuten, weil der Ball im Angriff flüssig lief, und die erarbeiteten Chancen konsequent verwertet wurden. Auch die Tatsache, dass Routinier Daniel Owegeser schon nach acht Minuten mit zwei Zeitstrafen belastet war, steckten die Vöhringer problemlos weg. Zwar konnten Florian Fritz und Ediz Parlak gegen den wiederem starken "Tui" Neckermann im SCV-Gehäuse den ein oder anderen schönen Treffer aus dem Rückraum erzielen, doch vieles im HSG-Angriff blieb Stückwerk. Selbst in Unterzahl fingen die Vöhringer einige Bälle heraus und spielten blitzschnell nach vorne. Manuel Scholz, Philipp Ostheimer, Alex Henze und Sandro Jooß wirbelten im Angriff, dass den Gästen Hören und Sehen verging, und so erhöhte sich die Führung stetig. 8:4, 11:5, bis zum 16:6 nach 22 Minuten wiesen die Gastgeber eine fantastische Trefferquote auf, es lief alles wie am Schnürchen. Bis auf 20:7 erhöhten die Wielandstädter, ehe der Donautal-HSG noch zwei Treffer vor dem Seitenwechsel gelangen.
Nach Wiederbeginn probierte es HSG-Coach Martin Irion mit einer sehr offensiven Deckung, und die Rot-Weißen brauchten einige Minuten, um sich darauf einzustellen. Bis zum 23:12 blieb der Abstand gleich, dann gaben die Michaeler-Schützlinge nochmals kräftig Gas. Über 28:13 erzielte der stark aufspielende Christian Bucher mit einem tollen Rückraumwurf das 30:14. In den folgenden acht Minuten gelang dem SCV dann kein Tor, man ließ ein paar gute Gelegenheiten aus, und produzierte auch den ein oder anderen technischen Fehler. Auf das Ergebnis hatte dies freilich keinerlei Auswirkungen, Fridingen/Mühlheim hatte im Kollektiv einen "gebrauchten Tag erwischt", den Gästen gelang kaum etwas. In den letzten zehn Minuten waren die Hausherren dann wieder torhungrig, 31:16, 33:19 hießen die Spielstände. Sonderapplaus gab es, als Hallensprecher Alois Heinrich mit Stefan Stein den Torschützen des 34. Vöhringer Treffers verkündete: nach über zwei Jahren konnten die SCV-Fans wieder einen Treffer ihrer "Nummer 6" bejubeln. Den Schlusspunkt zum höchten Vöhringer Punktspielsieg setzten dann die beiden Jüngsten im Team: Spielmacher Niklas Kiechle setzte Kreisläufer George Stanciu gekonnt in Szene, der Sekunden vor der Sirene zum 37:20 einwarf.
SC Vöhringen: Manuel Neckermann, Adrian Pitschen; Niklas Kiechle, Philipp Ostheimer (5), Alexander Henze (4), George Stanciu (3), Christian Bucher (7), Kevin Jähn (1), Manuel Sailer (1), Sandro Jooß (8/3), Benjamin Prinz (2), Manuel Scholz (4), Stefan Stein (1), Daniel Owegeser (1).
HSG Fridingen/Mühlheim: Thomas Stehle, Andreas Epple; Erik Schwarz (1), Florian Fritz (5/2), Manuel Simmerer (3), Jeremias Heppeler (1), Tobias Dreher (1), Andreas Hipp, Sebastian Dreher (1), Deniz Parlak (4/3), Alexander Hipp (2), Ediz Parlak (2).
Zeitstrafen:
SCV: 4 (Sailer, Scholz, 2x Owegeser).
HSG: 4 (Fritz, T. Dreher, S. Dreher, D. Parlak)
Siebenmeter:
SCV: 3/3 (Jooß verwandelt 2x gegen Stehle und 1x gegen Epple)
HSG: 6/5 (Fritz verwandelt 2x gegen Neckermann, Parlak verwandelt 3x gegen Neckermann, Pitschen pariert gegen Fritz)
Zuschauer: 500
Vöhringen meldet sich mit einem Kantersieg zurück
Mit einem unerwartet deutlichen 37:20 (20:9)-Sieg gegen die HSG Fridingen/Mühlheim meldeten sich die Vöhringer Handballer am Samstag vor heimischem Publikum nach zuvor drei Niederlagen in Folge eindrucksvoll zurück. Ohne seinen Top-Torjäger Stefan Rebholz war der Tabellenvorletzte der Württemberg-Liga über die gesamte Spielzeit völlig chancenlos gegen die teilweise wie entfesselt aufspielende Mannschaft von Harald Michaeler.
Der Vöhringer Trainer verkniff sich hinterher trotz vieler vergebener Chancen seiner Schützlinge vor allem in der zweiten Halbzeit jede Kritik: „Ich bin stolz auf die Mannschaft, denn sie hat absolut das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. In den vergangenen Wochen haben wir noch besser trainiert als gespielt, diesmal haben wir den Rhythmus bestimmt.“
Bis zum Pausenpfiff leisteten sich die Illertaler kaum Fehler, wenngleich die letzten beiden Gegentreffer 20 Sekunden vor dem Seitenwechsel zum 20:9-Zwischenstand völlig unnötig waren.
Auf den Rängen freute man sich sogar schon auf einen Sieg jenseits der 40-Tore-Marke, doch mit der Spannung wich auch die Vöhringer Konzentration bei den Würfen auf die deutlich überforderten Torhüter der Gäste.
Beim SCV verschob sich zwar der erste Einsatz von André Möller nach seiner Verletzungspause um mindestens eine Woche, dafür bekam Stefan Stein nach monatelanger Pause vermehrt Spielanteile.
Bis zum klaren 37:20-Endstand trugen sich elf Feldspieler in die Torschützenliste ein, mit Ausnahme des verletzten Spielmachers Sven Schröder bekamen alle Akteure Einsatzzeit.
SC Vöhringen - HSG Fridingen37:20 (20:10)
Vöhringer Tore: Jooß (8/3), Bucher (7), Ostheimer (5), Henze, Scholz (je 4), Stanciu (3), Prinz (2), Stein, Jähn, D. Owegeser, Sailer (je 1).
Quelle: Illertisser Zeitung
Herren Württembergliga: Stark geschwächter Kader wird von Vöhringen überrollt
SC Vöhringen – HSG Fridingen/Mühlheim 37:20 (20:9)
Die Spieler der HSG lieferten ein Spiel ab, das wohl kein Trainer gerne sieht. „Wir haben von Anfang an nicht die Einstellung gehabt, die man in der Württembergliga benötigt. Wir haben nicht so die Spielklasse und kommen normalerweise über die Emotion in die Partie“, sagte Martin Irion nach den 60 schwachen Minuten.
Doch die Ausfälle von Stefan Rebholz und Manuel Simmerer (beide erkrankt), Ibrahim Parlak und Christoph Hermann (beide privat verhindert) waren dann doch zu viel. Noch vor dem Spiel, in dem Alexander Hipp nach dreimonatiger Verletzungspause sein Comeback feierte, hatte Irion auf eine kleine Überraschung gehofft, schließlich waren die vorherigen Partien gegen Vöhringen zumeist recht eng verlaufen. Beim 2:2 erzielte der Tabellenvorletzte zum letzten Mal den Ausgleich, bereits nach 15 Minuten war das Spiel beim Stand von 10:4 praktisch gelaufen. Der SC baute über die gesamte Spielzeit kontinuierlich seinen Vorsprung aus: Über 14:6 kam der SC zum 20:9-Halbzeitstand. Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich nichts (Zwischenstände: 25:12, 32:18) und so fuhr die HSG eine deftige Niederlage ein. „Das einzig Gute an der Partie ist, dass man in einer Woche nicht verlernen kann, Handball zu spielen.“ Er erinnerte an die hohe Niederlage gegen den TSV 1848 Bad Saulgau am ersten Spieltag der laufenden Saison, dem ein Remis gegen den hochgehandelten Aufsteiger und derzeitigen Tabellenzweiten HC Wernau folgte.
HSG: Florian Fritz (5), Deniz Parlak (4), Jeremias Heppeler (3), Eric Schwarz, Alexander Hipp, Ediz Parlak (je 2), Tobias Dreher, Sebastian Dreher (je 1).
Quelle: Schwäbische Zeitung
Vorbericht:
Nach drei Niederlagen in Serie möchten die Vöhringer Württembergliga-Handballer im kommenden Heimspiel (Samstag, 20.00 Uhr, Sportpark), endlich einmal wieder doppelt punkten. Auf dem Papier erscheint die Aufgabe lösbar, gastiert mit der HSG Fridingen/Mühlheim doch "nur" der momentane Tabellenvorletze im Illertal.
Doch die Mannschaft von Martin Irion ist stärker, als ihre momentane Platzierung aussagt. Am Wochenende kam die zuletzt so starke HSG Ostfildern beim 27:27 gegen die "Donautal-HSG" mit einem blauen Auge davon, und auch einige der vorausgegangenen Partien verloren die Gäste nur äußerst knapp. Auch der SC Vöhringen hatte im Hinspiel seine liebe Mühe mit der HSG: lange Zeit lag man deutlich im Rückstand, erst eine enorme Leistungssteigerung der Rot-Weißen im letzten Spieldrittel sorgte dann noch für einen knappen 31:29-Sieg.
Fridingen spielt einen schnellen, schnörkellosen Ball, garniert mit aggressiver, kompromissloser Abwehrarbeit. Vor allem die Kreise der wurfgewaltigen Linkshänders Stefan Rebholz gilt es einzuschränken, der Blondschopf netzte schon über 100 Mal ein. In gilt es - anders als im Hinspiel, dort erzielte er 12 Treffer - von Anfang an in den Griff zu bekommen. Natürlich ohne die anderen HSG-Akteure dabei aus den Augen zu verlieren: Ediz und Deniz Parlak, Florian Fritz, oder auch die beiden körperlich starken Kreisläufer Manuel Simmerer und Jeremias Heppeler können jeder Abwehr das Leben schwer machen.
Trotz der zuletzt wenig erfolreichen Spiele gehen die Vöhringer selbstbewusst in die Partie und möchten mit einer engagierten und kampfstarken Leistung die Punkte im Sportpark behalten. Dabei setzt sie Mannschaft wie üblich auf die laustarke Unterstützung der sicherlich wieder zahlreich anwesenden SCV-Fans! Auf geht's Vöhringer, Vollgas auf dem Feld und auf den Rängen!
16. Spieltag Samstag 22.01.2011 TV Plochingen : SC Vöhringen 36:26
Spielbericht:
TV Plochingen - SC Vöhringen 36:29 (17:9)
Wie üblich gab es für den SC Vöhringen beim heimstarken TV Plochingen nichts
zu holen. Mit 36:29 (17:9) behielt der Tabellendritte klar die Oberhand.
Während der Start noch vielversprechend verlief (5:5/7. Minute) waren die
Vöhringer bis zur 25. Minute völlig daneben. Eventuell spukten da die
Ereignisse der letzten Tage plötzlich im Kopf der Spieler herum, jedenfalls
schienen sie geistig nicht auf dem Parkett zu sein. In Angriff und Abwehr
lief überhaupt nichts mehr zusammen. So zogen die Gastgeber vorentscheidend
auf 15:7 davon. Bis zur Pause (17:9) änderte sich nicht viel. Auch die
Halbzeitansprache von Coach Harry Michaeler änderte nichts, es kam sogar
noch dicker. Beim 22:12 waren die Gäste aussichtslos in Rückstand geraten.
Dann erwachten die Illertaler aber doch noch. Plötzlich war er wieder da,
der Kampfgeist der letzten Wochen und man holte Tor um Tor auf. In der 50.
Minute beim 25:22 keimte sogar etwas Hoffnung auf. Mehrfach hatte man bis
zur 55. Minute beim 30:27 die Chance den Rückstand auf zwei Tore zu
verkürzen. Als das nicht gelang versuchten es die SCVler mit einer
offensiven Manndeckung und nahmen sogar den Torwart zugunsten eines siebten
Feldspielers raus. Doch alles half nichts mehr. Die Bürde des
10-Tore-Rückstands war zu groß, die Kräfte schwanden und die Hausherren
ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Doch aus den letzten 15
Minuten lässt sich wenigstens Moral für die nächsten. vielleicht etwas
lösbaren Aufgaben mitnehmen.
SCV: Neckermann (1. HZ), Pitschen (2. HZ), Kiechle 3, Ostheimer 1, Schröder
4, Bucher 1, Jähn 3, Sailer 1, Jooß 8/5, Prinz 2, Scholz 6
TVP – SC Vöhringen 36:29 (17:9): Revanche geglückt!
Die Revanche für die unglückliche und unnötige Niederlage aus dem Hinspiel geglückt ist dem TVP im Heimspiel gegen den SC Vöhringen, den man trotz einer eklatanten Schwächephase in der zweiten Halbzeit letztendlich deutlich geschlagen auf die Heimreise schickte.
Nach schleppendem Beginn mit einer Reihe von Fehlleistungen auf beiden Seiten brach David Kübler den Bann und brachte den TVP, der kurzfristig auf den erkrankten Bastian Schüder verzichten musste, nach bereits fünf gespielten Minuten mit 1:0 in Führung. In den nächsten zehn Minuten entwickelte sich dann eine nach einem eindimensionalen Schema ablaufende Partie. Plochingen legte vor, der SC glich mehr oder weniger postwendend aus. Dieses bis zum 7:6 ablaufende Spielchen erschien dem Tabellendritten ab der 15. Spielminute dann wohl zu bunt. Die nächsten zehn Minuten rührte man in der Defensive Beton an, ließ gegen die nun konzept- und hilflos wirkenden Gäste keinen einzigen Gegentreffer mehr zu und nützte zahlreiche Ballgewinne zu Gegenstößen und sieben blitzsauberen Toren in Folge. Zu Buche stand so eine beruhigende 14:6-Führung und ein deutlicher Abstand von acht Treffern, den die Heimmannschaft bis zum 17:9-Pausenstand relativ problemlos halten konnte.
In Durchgang zwei kontrollierte der TVP dann zunächst weiterhin die Partie, während die Illertaler eher desorientiert als ambitioniert wirkten. Nach Timo Häußermanns Treffer zum 22:12 betrug der Vorsprung für Plochingen erstmals zehn Treffer, bevor ein weiteres Tor für Blau-Weiß zum 23:12 (40.) beim eigenen Anhang die Hoffnung auf einen Kantersieg und bei der eigenen Mannschaft wohl allzu viel Selbstsicherheit aufkommen ließ. Jedenfalls verzichtete man in den folgenden zehn Minuten auf eine prinzipielle taktische Disziplin, verlor zudem in schöner Regelmäßigkeit nach ungeschickten Fouls Akteure durch Zeitstrafen und letztendlich die eigene Souveränität. Die Gäste, die sich zuvor irgendwie schon mit einer Niederlage abgefunden hatten, witterten plötzlich wieder Morgenluft und hatten sich beim 26:23 wieder an den TVP herangekämpft. Dieser konnte kurzfristig eine gewisse Unruhe und Unsicherheit nicht mehr verheimlichen, zumal man nach Disqualifikationen für Julian Heimsch und Sascha Hutter jeweils nach der dritten Zeitstrafe nicht mehr über allzu viele Alternativen im Rückraum verfügte. Vor allem Jonny Strohmaier, der all seine fünf in der Schlussphase abgegebenen Würfe im Vöhringer Kasten versenken konnte, trug dann entscheidend zur Spielberuhigung bei und sorgte dafür, dass wieder Halt und Ordnung in den Plochinger Reihen Einzug hielt. Jedenfalls ließ man sich jetzt weder von der offensiven Gästedefensive noch durch die SC-Angriffstaktik mit einem siebten Feldspieler aus dem Konzept bringen und verbuchte schließlich einen klaren und verdienten 36:29-Sieg.
TVP: Stockburger, Schwarz; Gula (8/3), Heimsch (2), Nagel, Hutter (6), Kübler (2), Neusser (2), Häußermann (5), Strohmaier (9), Vetter, Ulmer (2), Squeo.
SCV: Pitschen, Neckermann; Kiechle (3), Ostheimer (1), Schröder (4), Henze, Stanciu, Bucher (1), Jähn (3), Sailer (1), Jooß (8/6), Prinz (2), Scholz (6), Daniel Owegeser.
Zuschauer: 250
Siebenmeter: 4/3 – 7/6
Zeitstrafen: Heimsch (3 und rote Karte), Ulmer, Strohmaier, Hutter (3 und rote Karte) – Owegeser (2), Henze, Jähn, Scholz (2)
Schiedsrichter: Freundt (Rottenburg)/Haug (Rottenburg)
Quelle: Homepage TV Plochingen
TVP-Sieg trotz Startproblemen
Plochingen (red) - Handball-Württembergligist TV Plochingen hat zu Hause gegen den SC Vöhringen mit 36:29 (17:9) gewonnen und damit den dritten Tabellenplatz gefestigt. Es dauerte jedoch, bis beide Teams in die Partie fanden. Erst nach fünf Minuten gegenseitigen Beschnupperns fiel das 1:0 für die Gastgeber. In der 12. Minute stand es nur 5:5. Die starke Defensivarbeit der Plochinger erlaubte es dem TVP, immer wieder Konter in Tore zu verwandeln und bis zur Halbzeit eine 17:9-Führung aufzubauen.
Auch nach der Pause war es dem Tabellenzehnten nicht möglich, den Gastgebern die Führung streitig zu machen. Erst als Sascha Hutter und Julian Heimsch kurz nacheinander eine Zeitstrafe erhielten, brach der durch eine Verletzung von Bastian Schüder ohnehin geschwächte TVP-Rückraum ein. Die Vöhringer kamen auf 22:26 (50.) und schließlich fünf Minuten vor Schluss bis auf 27:30 heran. „Bis auf die Schwächephase in der zweiten Hälfte bin ich zufrieden“, sagte Trainer Volker Greiner. Zwischendurch habe es nur etwas an der Umsetzung der taktischen Vorgaben gemangelt.
Quelle: Esslinger Zeitung
Vorberichte:
Zum zweiten Mal in Folge auswärts antreten müssen die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen. Nach der starken HSG Ostfildern wartet mit dem TV Plochingen ein weiteres Spitzenteam auf die Illertaler. In der Vorrunder lieferten sich beide Mannschaften ein packendes, heiß umkämpftes Duell, in dem es den Rot-Weißen nicht nur gelang, in den letzten Minuten einen Rückstand auszugleichen, sondern auch mit dem Schlußpfiff den 31:30-Siegtreffer zu erzielen. TVP-Coach Volker Greiner hat ein starkes Kollektiv zu Verfügung, vor allem die exzellenten Rückraumspieler Dennis Kübler, Julian Heimsch und Timo Häußermann machen jeder Abwehrreihe der Liga das Leben schwer. Auch mit dem beweglichen Sascha Hutter hatte man im Hinspiel so seine Schwierigkeiten. Mit dem erfahrenen Alexis Gula sorgt zudem ein brandgefährlicher Kreisläufer für Unruhe vor dem gegnerischen Tor.
Die Vöhringer haben letzte Woche in Ostfildern keinesfalls enttäuscht, die Mannschaft bot eine gute Leistung, war lange Zeit gleichauf und wurde am Ende sicherlich etwas unter Wert geschlagen. Unterzahl, sowie mangelhafte Chancenverwertung in der spielentscheidenden Phase führten letztendlich zur Niederlage gegen eine allerdings auch prima auftrumpfende HSG Ostfildern. Betrachtet man die Auswärtsbilanz des SCV in Plochingen, könnte man sich die Reise eigentlich sparen. Jahr für Jahr fuhr man mit den allerbesten Vorsätzen zu den Neckarstädtern, um dann jedesmal deutlich geschlagen und ohne Punkte auf die Heimreise zu gehen. Somit kann der Vorsatz für Samstag eigenlich nur lauten: "ordentlich verkaufen".
Da vor dem donnerstäglichen Kabinenfest (die Owegeser-Zwillinge wurden 36 Jahre jung und luden zu Vesper und Bier) mit Alexander Henze, Sandro Jooß und Manuel Neckermann die noch ausstehenden Zusagen dreier wichtiger Leistungsträger bekannt gegeben wurden, fahren die Vöhringer nicht nur mit vollzähligem Kader (lediglich der verletzte André Möller fehlt), sondern auch in bester Stimmung nach Plochingen.
Für Fans besteht wie immer kostenlose Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus. Busabfahrt ist um 17.00 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, sowie um 17.20 Uhr in Ulm an der Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk.
TVP – SC Vöhringen: TVP will ersten Heimsieg 2011
Geschrieben von Eberhard Greiner
Im dritten Spiel der Rückrunde will der TVP nach dem Heimremis gegen Ostfildern vor zwei Wochen den ersten Erfolg in der Schafhausäckerhalle im Jahr 2011 einfahren.
Dies verhindern will mit dem SC Vöhringen eine Mannschaft, die momentan mit 14:16-Punkten auf Rang neun der Württembergligatabelle rangiert. Die Illertaler sind mit zwei Niederlagen gegen Wernau bzw. Ostfildern in die zweite Saisonhälfte gestartet, gaben sich aber beides Mal erst nach harter Gegenwehr geschlagen. Zu den Stärken der Mannschaft von Trainer Harald Michaeler gehört mit Sicherheit der ausgeglichen breit besetzte Kader sowie das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff. Im Hinspiel musste der TVP im Vöhringer Sportpark bekanntlich durch einen umstrittenen Treffer kurz vor bzw. nach Spielende eine schmerzliche Niederlage einstecken. Diese Scharte will das Team um Kapitän Alexis Gula selbstverständlich ausmerzen, und die Mannschaft sollte nach der starken Partie gegen Ostfildern und dem deutlichen Sieg in Ehingen über genügend Selbstvertrauen verfügen, um dieses Vorhaben auch in die Tat umsetzen zu können. Personell kann man momentan aus dem Vollen schöpfen. Alle Spieler sind fit, zudem feiert Sandro Squeo ein Comeback in der ersten Mannschaft. Er soll auf der dünn besetzten rechten Angriffsseite von Blau-Weiß für Entlastung sorgen.
(Anpfiff Samstag, 22.01.2011 – 20 Uhr Schafhausäckerhalle Plochingen)
Quelle: Homepage TV Plochingen
15. Spieltag Sonntag 16.01.2011 HSG Ostfildern : SC Vöhringen 32:26
Spielberichte:
Zeitstrafen bringen Vöhringen aus dem Rhythmus
Obwohl die Handballer des SC Vöhringen in der Württemberg-Liga der HSG Ostfildern über 50 Minuten mindestens ebenbürtig waren, verloren sie gestern ihr Auswärtsspiel mit 26:32 (14:14) letztlich viel zu deutlich.
Torhüter Manuel Neckermann wurde bei Vöhringer Unterzahl noch mehrfach entscheidend überwunden. Foto: rfu
„Das Ergebnis drückt nicht das tatsächliche Kräfteverhältnis aus. Die Entscheidung fiel erst zehn Minuten vor dem Abpfiff, als uns einige umstrittene Zeitstrafen völlig aus dem Rhythmus brachten“, sagte Manager Roland Bader nach dem Abpfiff.
Der SCV begann stark, führte nach sieben Minuten mit 4:2 und obwohl der Gastgeber einige Tempogegenstöße konsequent abschloss, hieß es zur Pause 14:14 und die Partie war völlig offen.
Beim 17:14 schienen die Vöhringer die Partie im Griff zu haben, doch die HSG glich aus und zog in Überzahl konsequent bis zum schmeichelhaften 32:26-Endstand davon. (rfu)
SC Vöhringen: Neckermann; Joos (6/3), Scholz (6), Prinz (4), Schröder (2), Bucher (2), Henze (2), Jähne (2), Stanciu (1), Sailer (1), Kiechle, Ostheimer, D. Owegeser.
Quelle: Illertisser Zeitung
Mit leeren Händen zurück ins Illertal
Nichts zu holen gab es für die Württemberg-Liga-Handballer des SC Vöhringen bei der HSG Ostfildern: Am Ende setzte es gestern Abend eine 26:32 (14:14)-Niederlage, die unterm Strich wohl etwas zu hoch ausgefallen war.
Nach gutem Beginn und einer 4:2-Führung, die auf eine saubere 6:0-Abwehr um Daniel Owegeser zurückzuführen war, rutschte der SC bis zur 15. Minute in einen 5:8-Rückstand. Dank einer guten kämpferischen Einstellung war bis zum Seitenwechsel wieder ein Unentschieden (14:14) erreicht.
Die Mannschaft von Spielertrainer Harald Michaeler, der sich dieses Mal aufs Coachen konzentrierte, hatte in der zweiten Halbzeit den besseren Start und ging gar mit 17:14 in Führung. In Unterzahl musste dann wieder der Ausgleich hingenommen werden. Vöhringen wollte nicht nachgeben. Bis zehn Minuten vor dem Ende blieb die Begegnung ausgeglichen. Doch nach zwei unnötigen Zeitstrafen wurde aus einem 23:23-Unentschieden ein vorentscheidender 23:26-Rückstand.
Dem SC Vöhringen wollte im Angriff nicht mehr viel gelingen, die HSG Ostfildern ging die letzten Minuten routiniert an und schickte die Illertaler mit der zahlenmäßig deutlichen 26:32-Niederlage auf die Heimreise.
Bereits am kommenden Samstag wartet eine weitere Auswärtsaufgabe auf das Michaeler-Ballwerfer-Ensemble, die keinesfalls einfacher sein dürfte als die gestrige Aufgabe: Es geht zum Tabellendritten TV Plochingen. tom
Quelle: Südwestpresse Ulm
M1-WL: HSG gelingt Revanche für die Hinspielniederlage
HSG Ostfildern – SC Vöhringen 32:26 (14:14)
Das erste Heimspiel des Jahres gewinnt die Filderallianz mit 32:26 gegen den Tabellennachbar aus Vöhringen.
Die erste Halbzeit war jedoch nicht nach dem Geschmack von Chefcoach Frank Illi. „Wir können so weiter machen und mit ein bisschen Glück spielen wir sogar noch Unentschieden“, wetterte Illi in der Halbzeitansprache. Die Mannschaft agierte in der ersten Halbzeit einfach zu träge und spielte zeitweise mit angezogener Handbremse.
Im zweiten Durchgang blieb die Partie bis zur 50. Minute ausgeglichen. Beim Stand von 24:22 konnte sich die Filderallianz dann endlich zum ersten mal absetzen und den Vorsprung, dank toller Paraden von Torhüter Heiner Probst, kontinuierlich ausbauen.
Alles in allem war es ein verdienter Heimsieg, der jedoch mit einer ähnlichen Leistung wie zum Beispiel gegen Plochingen viel früher in trockenen Tücher gewesen wäre.
Es spielten:
Probst, Dunz; Lukas Grundler (3), Waiblinger, Durst (6), Weith (4), Schneider (1), Steffen Grundler (3), Kuhnhäuser (2), Zeise (4/2), Hannes Grundler (4/2), Giese (3), Busato (2)
Quelle: Homepage HSG Ostfildern
HSG siegt in der zweiten Hälfte
Ostfildern (red) - Die Württembergliga-Handballer der HSG Ostfildern haben ihr Heimspiel gegen den SC Vöhringen mit 32:26 (14:14) gewonnen. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte setzte sich die HSG beim 24:22 (50. Minute) zum ersten Mal ab und baute diesen Vorsprung kontinuierlich aus. Erfolgsgaranten waren in der Schlussphase Sebastian Zeise und Torhüter Heiner Probst.
HSG Ostfildern: Probst, Dunz; Lukas Grundler (3), Waiblinger, Durst (6), Weith (4), Schneider (1), Steffen Grundler (3), Kuhnhäuser (2), Zeise (4/2), Hannes Grundler (4/2), Giese (3), Busato (2).
Quelle: Esslinger Zeitung
Vorbericht:
Nach der knappen Heimniederlage gegen den starken HC Wernau wartet am kommenden Sonntag (17.00 Uhr, Körschtalhalle Scharnhausen) eine weitere hohe Hürde für die Württembergliga-Handballer des SC Vöhringen, wenn die Reise zur HSG Ostfildern führt. Die Spielgemeinschaft der Vereine aus Scharnhausen und Ruit hat sich nach schwachem Saisonstart inklusive Trainerwechsel mittlerweile akklimatisiert und liegt mit 15:13 Punkten einen Zähler vor den Illertalern. Zwar gelang der Mannschaft von Trainer Frank Illi (ersetzte im November den glücklosen Jerome Staehle) in den letzten zwei Partien kein doppelter Punktgewinn, doch ließ die HSG mit zwei Unentschieden zu Hause gegen den Tabellenzweiten Wernau, sowie beim heimstarken drittplatzierten Plochingen aufhorchen. Wie in jedem Jahr verfügen die Gastgeber auch heuer wieder über ein sehr starkes Team, neben einigen sehr talentierten "Jungspunden" aus der eigenen erfolgreichen Jugend stehen auch einige Akteure "im besten Handballalter" - fast allesamt mit Erfahrung aus höheren Spielklassen - im Kader Ostfilderns.
Körperlich sind die Kreisstädter den Mannen von Harald Michaeler weit überlegen. Dass dies nicht unbedingt ein Nachteil sein muss, bewies die Partie in der Vorrunde - dort lieferten die Rot-Weißen nämlich eine begeisternde Vorstellung ab und zwangen die Gäste mit 36:32 in die Knie.
In den letzten Jahren war die Körschtalhalle stets kein gutes Pflaster für die SCVler, man unterlag doch jedesmal relativ eindeutig. Damit dies am Wochenende anders wird, bedarf es einer ähnlich starken Abwehr- und Torwartleistung wie in der zweiten Hälfte des Wernau-Spiels. Allerdings sollten die Vöhringer auch ihre Fehlerquote im Angriff deutlich reduzieren - dies war der Grund, warum man - obwohl Wernau ebenbürtig - in der ersten Halbzeit deutlich ins Hintertreffen geriet. Vielleicht hilft auch einfach eine kurze Rückbesinnung aufs letzte Auswärtsspiel in Wolfschlugen - auch dort war der SCV über Jahre notorisch erfolglos, um dann mit einer tollen Leistung überraschend, aber verdient beide Punkte zu entführen - Wiederholung erhofft und erwünscht...
Für Fans besteht wie immer kostenlose Mitfahrgelegenheit. Busabfahrt in Vöhringen um 14.00 Uhr am Wielandparkplatz, in Ulm um 14.20 Uhr an der Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk.
HSG Ostfildern : SC Vöhringen So, 16.01.2010, 17:00 Uhr Körschtalhalle
Zum ersten Heimspiel des neuen Jahres möchte Sie die 1.Mannschaft herzlich begrüßen.
Nach den bislang überzeugenden Auftritten im Jahr 2011, 3. Platz beim EZ-Pokal und Punktgewinn beim drittplatzierten TV Plochingen, brennt die Mannschaft auf ihr erstes Heimspiel im neuen Jahr.
Mit dem SC Vöhringen gastiert ein Tabellennachbar in der Körschtalhalle. Die von Harald Michaeler trainierte Mannschaft besticht vor allem durch hohes Tempo und ein ausgeglichenes Kollektiv. Herauszuheben aus dieser Mannschaft sind Linkshänder Sandro Jooß und vor allem Mittelmann Sven Schröder. Besondere Probleme bereitete im Hinspiel auch Rückraumschütze Alexander Henze.
Fehlen wird der Mannschaft Michael Schwöbel (Kreuzbandriss). Weiterhin steht ein großes Fragezeichen hinter den Einsätzen von Florian Falk, Steffen Grundler und Marc Schwöbel.
Für die HSG gilt es den Aufwärtstrend der letzten Wochen fortzusetzen und Revanche für die Hinspielniederlage zu nehmen.
Die Mannschaft hofft wieder auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung der heimischen Zuschauer, um zusammen den ersten Punktspielsieg im Jahr 2011 zu feiern.
Quelle: Homepage HSG Ostfildern
14. Spieltag Sonntag 09.01.2011 SC Vöhringen : HC Wernau 29:30
Spielberichte:
Äußerst knapp unterlag der SC Vöhringen in der Württembergliga dem stark besetzten HC Wernau. Die Gäste führten zwar fast über die gesamte Spielzeit mit teilweise bis zu sechs Toren, am Ende hätte der SCV aber fast das Kunststück noch geschafft, aus einem 3-Tore-Rückstand eine Minute vor Schluß noch ein Unentschieden zu machen.
Die Partie begann ausgeglichen, wobei Vöhringen bis zum 3:2 die Nase vorne hatte. Vor allem Sven Schröder agierte in dieser Phase wie aufgedreht, die ersten fünf SC-Tore gingen allein auf das Konto des quirligen Spielmachers. Als mit dem 6:9 (Sandro Jooß) das erste "Nicht-Schröder-Tor" fiel, waren die Gäste schon etwas deutlicher enteilt, vor allem weil sie die sich häufenden Fehler der Vöhringer konsequent ausnutzten. Über 6:11, 9:13 und 10:15 konnte sich Wernau bis auf 11:16 absetzen und es drohte eine deutliche Schlappe. Zur Pause konnten die Wielandstädter wenigstens noch auf 16:20 verkürzen.
Anspiel und Überzahl nach Wiederbeginn schufen beste Voraussetzungen, den Rückstand weiter zu reduzieren. Doch das Gegenteil war der Fall, Wernau setzte zwei Treffer zum 16:22. Doch der bekannte Vöhringer Kampfgeist erwachte. Die Abwehr stand nun besser, und der treffsichere Dennis Ulbrich fand nun immer öfter seinen Meister im starken Manuel Neckermann. Über 19:23 pirschte sich der SCV heran, Niklas Kiechles Kontertor zum 21:23 brachte die Einheimischen auf Schlagdistanz. Nun blieb es eng, der Vorsprung pendelte sich zwischen zwei und drei Tore ein, wobei die Rot-Weißen es zwichen dem 25:27 und 26:28 acht Minuten und etliche Angriffe nicht schafften, das Anschlußtor zu erzielen. Immer wieder wurde der Ball erkämpft, ins Tor wollte er in dieser Phase einfach nicht. So erhöhte Wernau wieder auf 26:30. Sven Schröder knallte den Ball zum 27:30 unter die Latte, aber eine gute Minute vor Schluß machte sich bereits Ernüchterung im gut besuchten Sportpark breit. Doch Wernau wurde nervös und prodzuierte seinerseits Fehler: Sandro Jooß und Alex Henze schafften den Anschluß, und zwölf Sekunden vor Schluß unterlief einem Wernauer Rückraumspieler ein Schrittfehler. Die Illertaler warfen alles nach vorne, fanden auch die Lücke und den freien George Stanciu, doch leider sahen ihn die beiden hervorragenden Schiedsrichter im Kreis - es blieb beim 29:30 für die favorisierten Gäste und der Gewißheit für die Vöhringer, ein gutes Spiel abgeliefert und tolle Moral bewiesen zu haben - mit ein paar Fehlern weniger wäre auch ein Sieg drin gewesen.
SC Vöhringen: Manuel Neckermann, Adrian Pitschen; Niklas Kiechle (5), Daniel Owegeser, Philipp Ostheimer (1), Sven Schröder (8), Alexander Henze (3), George Stanciu, Christian Bucher (1), Kevin Jähn, Manuel Sailer (1), Sandro Jooß (8/1), Manuel Scholz (1), Benjamin Prinz (1).
HC Wernau: Thomas Holl, Alexander Müske; Ladislav Goga (3), Manuel Tremmel (1), Alexander Götz (2), Alexander Deggelmann (1), Ivan Toldo, Sascha Leuze (2), Oliver Beiser (2), Thomas Götz (5), Ralf Burkhardt, Dennis Ulbrich (12/5), Matthias Brisle (2).
Zeitstrafen:
SCV: 5 (Kiechle, Owegeser, Henze, Sailer, Jooß)
HCW: 4 (Deggelmann, 2x Burkhardt, Ulbrich)
Siebenmeter:
SCV: 1/1 (Jooß verwandelt gegen Holl)
HCW: 6/5 (Ulbrich verwandelt 4x gegen Neckermann und 1x gegen Pitschen, Neckermann pariert gegen Ulbrich)
Zuschauer: 500
Trotz Aufholjagd geht Vöhringen leer aus
Gekämpft, gerackert, den Ausgleichstreffer Sekunden vor dem Abpfiff vor Augen - und dennoch unglücklich mit 30:29 (20:16) gegen den Tabellenzweiten HC Wernau gestern Abend verloren. Angetrieben von den Fans auf den vollbesetzten Sportpark-Rängen gaben die SCV-Handballer auch beim schier aussichtslosen Sechs-Tore-Rückstand (11:17/12:18/13:19) niemals auf und stemmten sich der Übermacht des Favoriten. Bis zum 5:8 war es Sven Schröder, der die Rot-Weißen mit seinen fünf Treffern im Spiel hielt, seine Mannschaftskollegen waren in der Anfangsphase nicht so treffsicher. Bis zum 16:20-Pausenstand wehrten sich die Illertaler gegen die körperlich überlegenen Gäste nach Leibeskräften, doch der Tabellenzweite nutzte seine Torchancen konsequenter und hatte sich den Vorsprung bis dahin verdient.
Mit einem starken Keeper Manuel Neckermann im Rücken ließen die Illertaler nach Wiederbeginn eine Viertelstunde lang nur fünf Gegentreffer zu und holten nun Tor um Tor auf und konnten letztlich die zweite Halbzeit mit 13:10 für sich entschieden. Bei der Endabrechnung zum 29:30-Endstand fehlte jedoch der eine entscheidende Treffer, der die spannende Aufholjagd mit wenigstens einem Punkt in eigener Halle belohnt hätte. „Mit der gezeigten Leistung in der zweiten Hälfte ist mir vor der Rückrunde nicht bange“, versuchte Betreuer Roland Bader seine Spieler nach der Nullnummer zu trösten.
SC Vöhringen: Neckermann/Pitschen, Schröder (8 Tore), Jooß (8/1), Kiechle (5), Henze (3), Prinz (1), Scholz (1), Ostheimer (1), Sailer (1) Bucher (1), Jähn, Owegeser.
Quelle: Illertisser Zeitung
Vöhringen knapp an der Überraschung vorbei
Äußerst knapp unterlag der SC Vöhringen in der Württemberg-Liga dem HC Wernau: 29:30 hieß es am Ende eines guten Handball-Spiels.
Alex Henze sorgte für Spannung im vollen Sportpark
Mit einem aufgedrehten Sven Schröder begann der SC Vöhringen gegen den favorisierten Zweiten HC Wernau: Die ersten fünf SC-Tore gingen auf das Konto des quirligen Spielmachers. Doch Schröder allein konnte es nicht richten, als Sandro Jooß zum ersten Mal traf, führten die Gäste bereits mit 9:6. Sie nutzten die sich häufenden Fehler der Vöhringer konsequent aus.
Über 6:11, 9:13 und 10:15 mussten die Vöhringen ihren Gegner ziehen lassen. Es drohte die befürchtete und noch dazu eine deutliche Schlappe. Zur Pause konnte man wenigstens auf 16:20 verkürzen.
In Überzahl wollten die Gastgeber herankommen, doch stattdessen stand es 16:22. Da erwachte der Vöhringer Kampfgeist. Die Abwehr stand nun besser, und der treffsichere Dennis Ulbrich fand seinen Meister in Keeper Manuel Neckermann. Über 19:23 pirschte sich der SCV heran, Niklas Kiechles Kontertor zum 21:23 machte Hoffnung.
So eng blieb es, wobei der SCV es zwischen dem 25:27 und 26:28 acht Minuten nicht schaffte, den Anschluss zu erzielen. So erhöhte Wernau auf 30:26. Nach Schröders 27:30 wurde Wernau nervös. Jooß und Alex Henze trafen, und zwölf Sekunden vor Schluss unterlief einem Wernauer ein Schrittfehler. Die Illertaler warfen alles nach vorne, fanden die Lücke und den freien George Stanciu, doch leider sahen ihn die sehr guten Schiedsrichter im Kreis. Es blieb beim 29:30.
Quelle: Südwestpresse Ulm
HCW gewinnt knapp beim SC Vöhringen
Der zweitplatzierte HC Wernau sicherte sich in der Handball-Württembergliga beim Achten SC Vöhringen einen 30:29 (20:16)-Erfolg. Zwar wurde es gegen Ende noch einmal eng, doch die Wernauer brachten den Sieg über die Zeit. Der HCW kassierte in den letzten zwei Minuten noch drei Tore. In der ersten Hälfte setzte sich Wernau über 15:10 (20. Minute) und 19:13 (24.) ab, ehe Vöhringen auf drei Tore verkürzte. In dieser Phase des Spiels wurden laut HCW-Coach Frank Ziehfreund leichtfertig Chancen vergeben. Nach der Pause waren die Wernauer auch immer in Führung. „In Vöhringen muss man erst einmal gewinnen“, freute sich Ziehfreund und fügte hinzu: „Das war zusammen mit dem EZ-Pokal-Sieg eine goldene Woche für uns.“
HC Wernau: Holl, Müske; Goga (3), Tremmel (1), Alexander Götz (2), Deggelmann (1), Toldo, Leuze (2), Beiser (2), Thomas Götz (5), Burkhardt, Ulbrich (12/5), Bristle (2).
Quelle: Esslinger Zeitung
Goldene Woche für den HC Wernau
Der zweitplatzierte HC Wernau startete gut ins Spiel und konnte sich in der ersten Hälfte schnell absetzen. So waren es vor allem Dennis Ulbrich und der wiedererstarkte Thomas Götz, die die Wernauer über ein 15:10 (20. Min) zur 19:13 Führung in der 24. Minute brachten. In dieser Phase verpasste man jedoch durch viele laut Ziehfreund „leichtfertig vergebene Torchancen“ den Sack zu zumachen und ließ die Gäste bis zur Pause wieder auf 20:16 herankommen.
Nach der Halbzeit kam Vöhringen besser ins Spiel und konnte die Partie offener gestalten, doch die Wernauer ließen sich ihre knappe Führung zu keinem Zeitpunkt mehr nehmen und konnten in der 59. Minute noch einmal auf 30:27 erhöhen, was nach einer hektischen Schlussphase, in der der SC Vöhringen noch 2 Treffer in Folge erzielte, in einem 30:29 Sieg für den HC Wernau endete. „Das war zusammen mit dem EZ-Pokal Sieg eine goldene Woche für uns“ stimmt sich Frank Ziehfreund nach dem Sieg zufrieden und ergänzt: „In Vöhringen muss man erst einmal gewinnen!“
HC Wernau: Holl, Müske; Goga (3), Tremmel (1), Alexander Götz (2), Deggelmann (1), Toldo, Leuze (2), Beiser (2), Thomas Götz (5), Burkhart, Ulbrich (12/5), Bristle (2).
Quelle: Homepage HC Wernau
Vorberichte:
Fragezeichen hinter Prinz
Nur Außenseiterchancen besitzt Handball-Württembergligist SC Vöhringen, wenn zu ungewohnter Stunde (morgen, 17 Uhr, Sportpark) die Gäste vom HC Wernau zum ersten Spiel der Rückrunde auftauchen. Die Gäste spielen als Aufsteiger bislang eine überragende Saison und liegen nur einen Punkt hinter Spitzenreiter MTG Wangen.
Wernau ist alles andere als ein "herkömmlicher" Aufsteiger, die Mannschaft wurde gewaltig verstärkt. Im Hinspiel in Wernau unterlag der SCV nach gutem Beginn 31:36. Dennoch würde man den Gästen gerne die erste Niederlage in fremder Halle beibringen, dazu müssen die SCVler aber sicherlich eine Topleistung abrufen. Bis auf den verletzten André Möller steht lediglich hinter Benny Prinz (Grippe) ein Fragezeichen, der restliche Kader inklusive Routinier Daniel Owegeser brennt darauf, dem Favoriten einen heißen Kampf zu liefern.
Der EZ-Pokal-Sieger HC Wernau will den Schwung aus dem Turniergewinn mitnehmen und morgen (17 Uhr) beim SC Vöhringen zwei Punkte einfahren. Das wird in den Augen von Trainer Frank Ziehfreund nicht einfach werden, weil die Gastgeber „sehr heimstark und unangenehm zu spielen sind“. Auch die stets gut besuchte Halle bringt dem Gastgeber Rückenwind. Ziehfreund hofft, dass der Umstieg in den Punktspiel-Alltag gut gelingt. „Wir müssen vor allen Dingen in den Anfangsminuten den inneren Schweinehund überwinden“, sagt Ziehfreund. Angeschlagen sind Daniel Benignus (Schulterverletzung) und Senedi Radosic (Oberschenkelzerrung), beide werden aber spielen.
Quelle: Esslinger Zeitung
13. Spieltag Samstag 18.12.2010 SC Vöhringen : TSV Bad Saulgau 26:25
Spielberichte:
Wieder mal nichts für schwache Nerven war das Heimspiel des SC Vöhringen gegen die Gäste vom TSV Bad Saulgau. Die Einheimischen behielten im Derby hauchdünn mit 26:25 (14:14) die Oberhand und überwintern mit 14:12 Zählern auf Platz fünf.
Wieder einmal kam der Sportclub nur schwer in Schwung. Gleich die ersten beiden Angriffe blieben am hervorragenden David Bakos im TSV-Tor hängen und ermöglichten Bad Saulgau eine schnelle 2:0-Führung. Sven Schröder mit einem verdeckten Wurf und Kevin Jähn per Tempogegenstoß hielten den SCV beim 2:4 im Spiel, ehe dann durch zwei Knaller von Alexander Henze erstmalig der Ausgleich glückte. Bis zum 7:7 bleib es ausgeglichen, Manuel Sailer reagierte nach einem Abpraller am schnellsten und brachte seine Farben erstmalig in Führung. Diese hatte nicht lange Bestand, Saulgau schlug zurück, vor allem durch seinen Rückraumbomber Gabriel Stanciu, der durch immense Wurfkraft und Treffsicherheit glänzte. So wurde aus dem 8:7 ein 8:11. Doch der SCV kam zurück, Manuel Neckermann, der bei einingen Würfen in der ersten Hälfte Pech hatte, als er jeweils "dran" war, parierte, und ein Kontertor von Harry Michaeler, einen Treffer von Routinier Daniel Owegeser von Linksaußen, sowie
ein Tor von Sandro Jooß aus unmöglichem Winkel in Unterzahl wurde wieder ausgeglichen. Damit nicht genug, die Wielandstädter legten gleich noch zwei schnelle Treffer zum 13:11 nach. Die Gäste ließen sich aber nicht beirren und kamen relativ mühelos wieder zum Ausgleich, mit 14:14 ging es nach abwechslungsreichen ersten 30 Minuten in die Kabinen.
Anders als zu Beginn waren die Rot-Weißen nach Wiederbeginn hellwach. Gleich in den ersten 40 Sekunden wurden zwei Gästeangriffe abgefangen und von Spielertrainer Harald Michaeler und Manuel Sailer per Gegenstoß zum 16:14 verwandelt. Die Mannschaft von Karl-Heinz Herth kam auf 17:16 heran, doch bei den Vöhringern lief es in dieser Phase im Angriff gut - Manuel Scholz konnte Bakos mit zwei herrlichen Toren zweimal bezwingen, und Manuel Sailer erzielte ein weiteres Kontertor zum 20:16. Dann kassierte Niklas Kiechle zwei Minuten, zu ihm gesellte sich zeitgleich Harald Michaeler wegen Reklamierens aufs Sünderbänkchen. Sechs Saulgauern standen nur vier Vöhringern gegenüber, doch diese meisterten die Unterzahl bravourös, auch dank eines tollen Manuel Neckermann, der in dieser Phase zwei Gegenstöße und einen Siebenmeter entschärfte. So gelangen den Gästen nur zwei Treffer zum 20:18. Wieder komplett, erhöhte Daniel Owegeser von Linksaußen zum 21:18. Zwei weitere gute C
hancen blieben dann wieder einmal an Bakos hängen, Bad Saulgau ließ sich nicht lange bitten und erreichte beim 21:21 wieder den Gleichstand. Nochmals erspielten sich die Vöhringer dank konsequenter Abwehrarbeit und zweier toller Neckermann-Paraden einen Vorteil, Ostheimer wühlte sich durch, Sailer konterte erneut und Henze wuchtete aus dem Rückraum humorlos zum 24:21 ein. Als auch der nächste Saulgauer Angriff verpuffte und Michaeler siebenmeterreif gelegt wurde, hatte der SCV die Vorentscheidung in den Händen. Doch David Bakos parierte den Strafwurf von Kevin Jähn und hielt seine Mannschaft im Spiel. Julian Mett und Frederik Söder sorgten für den Anschluss, während den Vöhringern im Angriff nichts mehr gelang, Bakos schien unüberwindlich. So erzielte der überragende Gabriel Stanciu nicht nur den Ausgleich, sondern knapp zwei Minuten vor dem Ende auch die erstmalige Saulgauer Führung zum 25:24. Daniel Owegeser behielt im nächsten Angriff die Nerven und erwisch
te David Bakos aus dem Rückraum auf dem falschen Fuß - 25:25. Die nächste Saulgauer Chance vereitelte erneut Neckermann, der SCV war in Ballbesitz und die Halle stand Kopf. 35 Sekunden vor Schluß entschieden die Unparteiischen nach Foul an Michaeler auf Siebenmeter für Vöhringen. Jooß und Jähn waren zuvor gescheitert, aber Harald Michaeler behielt die Nerven und traf zum umjubelten 26:25. Saulgau brachte einen siebten Feldspieler, doch "Tui" Neckermann krönte seine Superleistung endültig, als er fünf Sekunden vor Ultimo einen Hüftwurf von Halbrechts mit dem Fuß aus dem Eck fischte und für Vöhringer Siegestänze und -gesänge sorgte.
SC Vöhringen: Manuel Neckermann, Adrian Pitschen; Niklas Kiechle (1), Philipp Ostheimer (1), Sven Schröder (1), Alexander Henze (7), George Stanciu, Kevin Jähn (1), Manuel Sailer (4), Sandro Jooß (1), Manuel Scholz (2), Harald Michaeler (3/1), Daniel Owegeser (5), Thomas Wildt.
TSV Bad Saulgau: David Bakos, Alexander Gebele; Oliver Robotka, Juian Mett (1), Sebastian Luib (2), Peter Földi (3), Janos Csele (5/3), Frederik Söder (2), Daniel Heck, Patrick Engler, Gabriel Stanciu (12).
Siebenmeter:
SCV: 3/1 (Jooß gegen Bakos neben das Tor, Jähn scheitert an Bakos, Michaeler verwandelt gegen Bakos)
TSV: 8/3 (Csele verwandelt 3x gegen Neckermann, Stanciu gegen Pitschen an die Latte, Csele gegen Neckermann neben das Tor, Neckermann pariert gegen Csele und 2x gegen Söder)
Zeitstrafen:
SCV: 6 (Kiechle, Henze 2x, Scholz, Michaeler, Owegeser)
TSV: 2 (Csele, Heck)
Zuschauer: 550
Zittersieg lässt Vöhringen jubeln
Vöhringens Spielertrainer Harry Michaeler (am Ball) gelang mit dem letzten seiner drei Tore der 26:25-Siegtreffer gegen die Gäste aus Saulgau. Foto: Furthmair
Vöhringen. Im letzten Spiel des Jahres besiegten die Vöhringer Handballer den bisherigen Tabellenfünften der Württemberg-Liga, TSV Bad Saulgau, nach hart umkämpften 60 Minuten denkbar knapp mit 26:25 (14:14).
„Es ist einfach nur geil, vor so einer Kulisse nach so einem Spiel als Sieger vom Platz zu gehen,“ war der 35-jährige Routinier Daniel Owegeser (fünf Tore) nach dem Abpfiff begeistert. Von Beginn an entwickelte sich im voll besetzten Vöhringer Sportpark der erwartete Schlagabtausch zweier Kontrahenten, die alleine schon aus Prestigegründen diesmal alles geben wollten. Bis zum 8:8 in der 15. Minute konnten die SCV-ler die Gästeführung immer wieder ausgleichen, doch dann legten die Saulgauer zum 8:11 vor und die Vöhringer Bank handelte. Co-Trainer Jo Lutteri übernahm das Kommando, Harry Michaeler kam ins Spiel. Nach fünf Toren in Folge leuchtete plötzlich die 13:11-Führung für die Vöhringer von der Anzeigetafel, den 14:12-Vorsprung egalisierte Saulgau vor der Pause.
„Die können noch so reinhauen, wir werden sie packen“, war sich der Verletzte Renè Möller beim Wiederanpfiff sicher. Förmlich überrannt fühlten sich die Gäste beim 20:16 durch den siebenfachen Torschützen Alex Henze. Eine doppelte Zeitstrafe überstanden die Vöhringer zwar schadlos, dennoch kam Saulgau beim 21:21 zum Ausgleich. Über das 24:24 und 25:25 war bis zum Abpfiff alles offen. Beim letzten Siebenmeter übernahm Spielertrainer Harry Michaeler Verantwortung und setzte den Ball zum 26:25 in die Maschen.
SC Vöhringen: „Tui“ Neckermann/Pitschen; Henze (7 Tore), Owegeser (5), Michaeler (3), Scholz (3), Sailer (3), Jooß (1), Kiechle (1), Jähn (1), Ostheimer (1), Schröder (1), Stanciu, Wildt. (rfu)
Quelle: Illertisser Zeitung
Miserable Chancenverwertung vermasselt den möglichen Erfolg
von Thomas Lehenherr
Der TSV Bad Saulgau unterliegt Vöhringen im letzten Vorrundenspiel knapp mit 25:26
Vöhringen / Bad Saulgau – im letzten Spiel des Jahres und der Vorrunde lieferten sich die beiden Teams einen offenen Schlagabtausch. Der TSV kassierte eine wieder einmal unnötige Niederlage und verlor auch noch seinen Kapitän Janos Csele, der sich durch ein Foul eines Vöhringer Spielers eine schwere Rippenverletzung zuzog.
Der TSV erwischte zunächst den besseren Start und ging durch Gabriel Stanciu und zweimal Janos Csele schnell mit 3:1 in Führung. Doch plötzlich schlichen sich wieder Leichtsinnsfehler ein, die einige Male hintereinander zu Ballverlusten führten. Die pfeilschnellen Platzherren konnten dann mit Alexander Henze und Manuel Sailer ihre gefürchteten Konter starten, die sie auch meist erfolgreich abschlossen. Schon in der 11. Minute schafften die Hausherren den Ausgleich, dann war der TSV wieder im Vorteil, legte vier Treffer vor und ging mit 11:8 in Führung. Bester Mann auf dem Platz war Torhüter David Bakos, der durch seine Paraden die Fehler der TSV-Abwehr meist wieder wett machte. Wiederum war es der Vöhringer Alexander Henze, der die Unsicherheiten der Bad Saulgauer dann doch zu weiteren Treffern ausnutzen konnte. So ging man beim Stande von 14:14 in die Katakomben.
Die Fehlerquote erhöhte sich im zweiten Abschnitt auf beiden Seiten und die beiden Schiedsrichterbrüder Jürgen und Roland Trefz trugen durch manche nicht nachvollziehbare Entscheidungen nicht gerade zur Spielberuhigung bei. Das Match wurde immer „zerfahrener“ und ruppiger, wobei der Sportclub die eindeutig härtere Gangart einschlug. So kam es, dass Janos Csele beim Sprungwurf von einem Vöhringer Spieler derart gestoßen wurde, so dass er mit voller Wucht auf den Hallenboden knallte. Er musste minutenlang behandelt und mit der Trage aus der Halle getragen werden. Die erste Diagnose von Physiotherapeut Franz Lauien lautete Rippenverletzung. „Möglicherweise reicht die dreiwöchige Spielpause nicht für eine vollkommene Genesung, er wir sich noch heute Nacht im Bad Saulgauer Krankenhaus untersuchen lassen“, sagte ein besorgter Laudien nach Spielende. Dieser Ausfall war natürlich bitter für den TSV und erleichterte dem Gegner das Angriffsspiel. Doch TSV-Rückraumrecke Gabriel Stanciu trumpfte kurz vor Schluss noch einmal auf. Er konnte vier Treffer in Folge erzielen. Plötzlich führte der TSV wieder – in der 58. Minute stand es 25:24. Hoffnung keimte bei den rund 60 mitgereisten TSV-Fans auf. Doch auch seine zehn Treffer halfen den Bad Saulgauern letztendlich nichts, denn der groß gewachsene André Möller konnte für Vöhringen ausgleichen und durch einen mehr als fragwürdigen Siebenmeterstrafwurf erzielte Harald Michaeler schließlich den 26:25-Siegtreffer.
Bleibt zu hoffen, dass sich der Käptn des ohnehin schon schmalen TSV-Kader über die Weihnachtspause doch noch erholt und zum Auswärtsspiel gegen Fridingen/Mühlheim am Samstag, den 8. Januar um 20 Uhr wieder halbwegs fit ist.
TSV Bad Saulgau: Bakos, Gebele (beide im Tor), Csele (6/davon 3 Siebenmeter), Heck, Engler, Söder (2), Stanciu (10), Földi (3), Robotka, Luib (3), Mett (1).
Quelle: Homepage TSV Bad Saulgau
Vorberichte:
Der Trainer hält Vöhringen für unschlagbar
Trainer Harald Michaeler wird heute gegen Bad Saulgau wohl selber ins Spielgeschehen eingreifen, da Linksaußen Christian Bucher (rechts) nach seiner Schulterblessur noch nicht voll belastbar ist. Foto: Furthmair
Zum letzten Spiel des Jahres erwarten die Vöhringer Handballer heute um 20 Uhr in der Württemberg-Liga den Tabellenfünften TSV Bad Saulgau und Trainer Harald Michaeler ist nach dem Auswärtssieg in Wolfschlugen und den anschließend gezeigten Trainingsleistungen voller Optimismus: „Jeder muss seine Leistung abrufen und höchsten Einsatz bringen. Wir liegen schließlich nur zwei Punkte hinter dem Tabellenvierten und gegen Saulgau haben wir die Riesenchance, die Konkurrenten zu überholen.“
Dass in der Abwehr zuletzt mit zu wenig Entschlossenheit zu Werke gegangen wurde, ist auch den Vöhringern selber klar und daran wurde im Training gearbeitet. „Wir wollen zwar hart, aber fair spielen“, fordert der frühere Bundesligaspieler Michaeler: „Wer die meisten Fouls rausholt, wird dieses Spiel gewinnen.“
Michaeler wird heute auf die Dienste der Routiniers Daniel und Tobias Owegeser setzen, deren Engagement dem Gegner Respekt einflößen soll. Der Trainer formuliert den Anspruch des SC Vöhringen sehr selbstbewusst: „Wenn wir das umsetzen, was wir uns diese Woche vorgenommen haben, kann uns keine Mannschaft in dieser Liga schlagen.“
Quelle: Illertisser Zeitung
Die Vöhringer Württembergliga-Handballer würden das Kalenderjahr gerne mit einem Sieg abschließen. Diesem Vorhaben stellen sich am Samtag (20.00 Uhr, Sportpark) die Gäste vom TSV Bad Saulgau entgegen. Die Badstädter hatten vor der Saison schwerwiegende Abgänge zu verzeichnen, viele prophezeiten dem TSV aufgrund seines zu Vorbereitungsbeginn spärlich besetzten Kaders schwere Zeiten. Doch die Verantwortlichen schlugen auf dem Transfermarkt zu, gleich drei ausländische Spieler stießen zum Team. Vor allem der ehemalige Erstliga-Torhüter David Bakos und Gabriel Stanciu, ein Rückraumbomber der alten Schule, erwiesen sich bisher als die erhofften Verstärkungen. Der junge Ungar Oliver Robotka hatte bisher etwas mit Verletzungspech zu kämpfen. Mit Frederik Söder und Christian Zimmerer schlüpften zudem zwei Rückkehrer und bekannt starke Spieler wieder ins gelb-schwarze Saulgauer Trikot. Neben dem wie jedes Jahr stark aufspielenden Schlitzohr Janos Csele haben sich zude
m mit Sebastian Luib, Julian Mett und Patrick Engler drei Eigengewächse in den Vordergrund gespielt. Die Gäste stehen momentan einen Punkt besser als unsere Mannschaft und reisen mit der besten Abwehr der Liga an.
Viel Arbeit wartet also auf die Wielandstädter, um diesen Abwehrbeton zu zermürben. Dabei bedarf es ein ideen- und variantenreicheres Angriffsspiel, als wie beim letzten enttäuschenden Heimauftritt. Dass es die Rot-Weißen drauf haben, bewiesen sie erst vergangenen Sonntag mit der tollen Leistung in Wolfschlugen. Liebe SCV-Fans, feuert unsere Jungs im letzten Spiel des Jahres nochmals lautstark an!
Beim letzten Vorrundenspiel soll Konstanz zum Erfolg führen
Doch Vorsicht ist angesagt: Der SC Vöhringen befindet sich in aufsteigender Form
Handball-Württembergligist TSV Bad Saulgau tritt in Vöhringen an (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle am Sportpark).
geschrieben von Thomas Lehenherr
Bad Saulgau – TSV-Trainer Karl-Heinz Herth muss mit seinem Team erneut eine schwierige Aufgabe lösen. Vöhringen besitzt ein ausgeglichenes Punktekonto, ist also nur zwei Minuspunkte schlechter als der TSV. Mit einem Sieg würde die Mannschaft des neuen Spielertrainers Harald Michaeler die fünftplatzierten Bad Saulgauer überholen. Da der Sportclub über einen ausgeglichenen Kader verfügt und gerade rechtzeitig zum Spiel gegen Bad Saulgau in Form gekommen ist, wittern die Vöhringer ihre Chance. In Wolfschlugen siegten die Illertäler in der letzten Woche zwar unerwartet, aber völlig verdient mit 32:30. Der TSV erreichte gegen die „Hexabanner“ vor einigen Wochen zu Hause nur ein Unentschieden.
Die Fans erwartet also wohl ein heißer Kampf. Nachdem der TSV beim letzten Spiel gegen Ostfildern ebenfalls eine Leistungssteigerung gezeigt hat, sieht er seinerseits die Chance, gegen den SC zu punkten. „Wir möchten unbedingt den Schwung vom Ostfildernspiel mitnehmen. Die Stimmung bei uns ist gut und jeder will sein bestes geben und gegen Vöhringen gewinnen. Ich will meinen Teil dazu beitragen“, sagt Rechtsaußenspieler Sebastian Luib. Im Training hat der TSV in dieser Woche noch einmal verschiedene Angriffsvarianten bei einer offensiven Deckung des Gegners einstudiert. Beim letzten Spiel ist genau die Situation eingetreten und die erfolgreiche Antwort der Bad Saulgauer ließ nicht lange auf sich warten. „Auch haben wir Angriffe über die Außenpositionen trainiert. Links können wir Daniel Heck, Oliver Robotka und Patrick Engler und Rechtsaußen Janos Csele, Julian Mett und mich einsetzen“, gibt Sebastian Luib Auskunft. Er selbst hat sich vorgenommen, möglichst keine Fehlwürfe zu produzieren und bei der Abwehrarbeit „hell wach“ zu sein. „Beim Spiel gegen Ostfildern habe ich mich ein paar Mal nicht richtig konzentriert und den Gegenspieler ziehen lassen, was dann auch zu Gegentoren geführt hat“, sagt der Linkshänder selbstkritisch. Sebastian Luib gehört mit erst 18 Jahren bereits zum Stammkader des Herth-Teams. Er profitiert für jeden sichtbar von den anstrengenden Trainingseinheiten und mausert sich auch in der Abwehr zu einer Säule der Mannschaft.
So reist der TSV mit breiter Brust zum Derby nach Vöhringen. Mit Christian Zimmerer (Urlaub) müssen die Bad Saulgauer auf einen starken Leistungsträger, der gerade bei der letzten Begegnung entscheidende Akzente setzen konnte, verzichten. Der Rest der TSV-Minitruppe war zumindest am Donnerstag noch gesund. Nur zwei bis maximal drei Feldspieler werden damit auf der Auswechselbank Platz nehmen können. Dagegen kann Vöhringen aus dem Vollen schöpfen. Dennoch werden Kapitän Janos Csele und Gabriel Stanciu sowie Patrick Engler in der Mitte versuchen, den Personalengpass mit Kampfgeist und kreativen Ideen wettzumachen.
Der TSV setzt zur Unterstützung der Mannschaft einen Fanbus ein. Abfahrt am Samstag ist um 17.30 Uhr beim Jungen Kunsthaus an der Kaiserstraße.
TSV Bad Saulgau: Bakos, Gebele (beide im Tor), Csele, Heck, Engler, Söder, Stanciu, Földi, Robotka, Luib, Mett.
Quelle: Homepage TSV Bad Saulgau
12. Spieltag Sonntag 12.12.2010 TSV Wolfschlugen : SC Vöhringen 30:32
Spielberichte:
Der wichtigste Spieler war der Trainer
Mit einem völlig unerwarteten 32:30 (17:15)-Erfolg kehrten die Vöhringer Handballer gestern vom Auswärtsspiel der Württemberg-Liga beim favorisierten TSV Wolfschlugen zurück.
Betreuer Roland Bader war begeistert: „Der Kampfgeist und die Moral haben bei uns gestimmt. Entscheidend aber war, dass sich Trainer Harald Michaeler bei einem deutlichen Rückstand selber eingewechselt hat. Danach hat sich das Spiel gedreht und das letzte seiner sechs Tore hat alles klar gemacht.“
Erster Ausgleich durch Sandro Jooß per Tempogegenstoß
Die Gastgeber hatten den besseren Start und zogen über 5:2 (8.) auf 7:3 davon. Für SCV-Torhüter Adrian Pitschen griffen dann der wie immer hoch motivierte Manuel Neckermann sowie Spielertrainer Harald Michaeler ins Geschehen ein. Nach einer Viertelstunde gelang Sandro Jooß per Tempogegenstoß erstmals der Ausgleich zum 10:10. Erstmal in Fahrt gekommen, überrollten nun die Vöhringer die Gastgeber und legten vier Minuten vor der Pause durch Alex Henze zum 16:13 vor. Um das Schlimmste abzuwenden, nahmen die Wolfschlugener kurz vor dem Seitenwechsel eine Auszeit, mehr als das 15:17 war aber nicht mehr drin.
Mit hohem Tempo setzten die Illertaler die Hausherren weiter unter Druck und beim 25:19 durch Michaeler (45.) schien schon alles klar. Doch eine zehnminütige Vöhringer Schwächephase nutzten die Hausherren zum 25:25-Ausgleich (52.). Beim Stand von 28:28 parierte Torhüter Pitschen einen Strafwurf, doch der Schock folgte auf dem Fuß, als Michaeler eine Zeitstrafe aufgebrummt bekam und erst 25 Sekunden vor dem Abpfiff war der SCV wieder komplett. Kaum auf dem Parkett, donnerte der Spielertrainer den letzten Ball zum 32:30-Endstand in die Maschen.
Tore: Joos 7/3, Schröder 6, Henze 6, Michaeler 6, Ostheimer 5, Sailer 1, Jähn 1
Quelle: Illertisser Zeitung
Toller Kampf mit zwei Punkten belohnt
Dank toller kämpferischer Einstellung kam der SC Vöhringen in der Handball-Württemberg-Liga beim TSV Wolfschlugen zu einem überraschenden 32:30 (17:15)-Erfolg.
Übernervös hatten die SC-Akteure begonnen, und nach drei Fehlern in Serie hatte Spielertrainer Harald Michaeler genug: Der Linkshänder wechselte sich selbst ein und führte mit dem Mute der Verzweiflung seine Mitspieler nach einem 3:7-Rückstand mit konsequenter Hand. Geburtstagskind Sandro Jooß erzielte beim 10:10 erstmals den Ausgleich. Mitentscheidend für die erfolgreiche Aufholjagd war ein Torwartwechsel: Manuel "Tui" Neckermann war für Adrian Pitschen gekommen. Bis zum Seitenwechsel lagen die Gäste mit 17:15 in Front.
Danach hielt "Tui" den zweiten Siebenmeter, Vöhringen zog Tor um Tor davon. Michaeler markierte den 25:19-Treffer, die Messe schien gelesen. Doch die Vöhringer leisteten sich eine Schwächephase, die beinahe ein verheerendes Maß angenommen hätte. Wolfschlugen kam in der 51. Minute zum 25:25-Ausgleich. Das Spiel schien zu kippen, zumal zweieinhalb Minuten vor dem Ende Michaeler eine Zeitstrafe absitzen musste. Jedoch: Der eingewechselte Pitschen hielt den dritten Strafwurf, am Ende stand ein verdienter 32:30-Erfolg. "Das ist der richtige Motivationsschub fürs nächste Heimspiel gegen Bad Saulgau", freute sich der Sportliche Berater, Roland Bader.
Dritte Niederlage für Wolfschlugen
Es läuft nicht rund beim TSV Wolfschlugen: Der viertplatzierte Handball-Württembergligist musste gegen den SC Vöhringen beim 30:32 (15:17) bereits die dritte Niederlage in Folge einstecken. „Die Enttäuschung ist groß“, sagte Wolfschlugens Abteilungsleiter Wolfgang Stoll. Zunächst ging der TSV in Führung. Beim Stand von 6:2 (8. Minute) wurde aber immer unkonzentrierter agiert und Wolfschlugen gab den Vorsprung in der 16 . Minute erstmals aus der Hand (10:11). Nach der Pause bauten die Vöhringer ihren Vorsprung über 21:18 bis auf sechs Tore aus (25:19). Erst nach der Auszeit (43.) kehrte wieder mehr Ruhe ins Spiel der Wolfschlugener. Das Team schaffte in der 53. Minute sogar den Ausgleich, der bis zum 30:30 kurz vor Schluss gehalten wurde. „Wir brauchen einfach zu lange, um ein Tor zu erzielen und treffen zu wenig aus dem Rückraum“, ärgerte sich Stoll.
.TSV Wolfschlugen: Eisenbei, Hauptvogel; Merkle (3/1), Sadowski (6), Richter (5), Schwend (4/1), Massong (3), Stoll, Lorenz (1), Wiesinger (5/2), Segeritz, Schneider (1), Keppeler, Rieger (2).
Quelle: Esslinger Zeitung
Herren 1, Der TSV kassiert eine unnötige Niederlage
Chrissi Massong setzt sich durch. Foto: Christoph Balz
Der TSV kassiert eine unnötige Niederlage
TSV Wolfschlugen - SC Vöhringen 30:32 (15:17)
Der TSV Wolfschlugen kassierte erneut eine unnötige Heimniederlage, gegen keineswegs überragende Gäste vom SC Vöhringen. Der TSV lieferte bei der 30:32 Niederlage eine ganz Schwache Vorstellung im letzten Heimspiel des Jahres 2010 ab. Trainer Dimitrijevic musste auf Michi Kutschbach verzichten. Jannik Lorenz und Marcel Rieger spielten zuvor in der A-jugend und waren angeschlagen. Etliche Wolfschlugener Akteure agierten weit unter Normalform, sodass am Ende zu wenig Substanz vorhanden war um das Spiel zu gewinnen. Beim SC Vöhringen zeichnete sich vor allem der Rückraum aus. Henze, Schröder, Jooß und Ostheimer drückten dem Spiel ihren Stempel auf, aber auch Spielertrainer Harald Michaeler war auf Rechtsaußen mit sechs Treffern äußerst Treffsicher. Bei den „Hexabannern“ war erneut die schwache Chancenauswertung zu bemängeln. Im Überzahlspiel wurde zu hektisch agiert und die Chancen zu leichtfertig vergeben. Auch im Abwehrverhalten war der TSV klar unterlegen. Im eins gegen eins Verhalten sahen die Spieler ein ums andere mal schlecht aus, sodass der Rückraum relativ leicht zu Torerfolgen kam. „Uns ist es unerklärlich wie die Mannschaft nach einem sehr guten Start wieder dermaßen einbrechen konnte.“ So die Verantwortlichen des TSV Nach dem Spiel einstimmig. Die „Hexabanner“ müssen sich jetzt vorsehen, dass sie mit dieser aktuellen Negativserie nicht noch weiter in der Tabelle abrutschen, denn im Mittelfeld sind sie definitiv schon angekommen. Jetzt heißt es alle Kräfte und Stärken mobilisieren, um im letzten Spiel vor Weihnachten in Fridingen-Mühlheim keine weitere Pleite zu erleben.
Der TSV Wolfschlugen begann sehr konzentriert und zielstrebig und ging durch den wieder erstarkten Christoph Massong und Tobi Schmieder mit 2:0 in Front. Recht schnell setzten dann zweimal Peter Sadowski und Lars Schwend Treffer zur 5:1 Führung drauf. Auch beim 7:3 durch Henning Richter hatte der vier Tore Vorsprung noch Bestand. Der TSV erhoffte sich dadurch Sicherheit, doch war dies nicht der Fall. Die Gäste holten in der Folgezeit auf, auch weil Rückraumshooter Alex Henze nun nach Belieben traf. Beim Stand von 9:8 in der 13. Minute war der Anschlusstreffer der Gäste dann auch fällig. Nur wenig später war beim 10:10 Zwischenstand dann sogar der Ausgleich hergestellt. Bis zum 12:12 Gleichstand blieb das Spiel völlig offen, wobei die „Hexabanner“ langsam unsicher wurden und durch Ostheimer und Schröder dann den 12:14 Rückstand kassierten. Kurz vor dem Pausenpfiff mussten die Rot-Weißen durch einen Siebenmeter Treffer von Sando Jooß das 14:17 einstecken. Doch Jannik Lorenz konnte im Gegenzug noch auf den 15:17 Halbzeitstand verkürzen.
Auch in der zweiten Spielhälfte startete der TSV Wolfschlugen etwas behäbig und weiterhin unsicher, sodass die Gäste die Führung zunächst sicher halten konnten. Beim 17:20 durch Spielertrainer Michaeler war der Rückstand dann sogar wieder angewachsen. Über 18:23 und dann sogar 19:25, durch den erneut clever vollendenden Michaeler, geriet das Heimteam immer deutlicher in Rückstand. So musste der TSV Coach mit der Auszeit in der 44. Minute die Reißleine ziehen. Und tatsächlich gelang es ihm dadurch sein Team wachzurütteln. Mit einer nun besser stehenden Abwehr und schnellerem Angriffsspiel wurde Treffer um Treffer aufgeholt. Beim 25:25 war durch Wiesinger und zuvor zweimal Rieger der Ausgleich fällig. „Erfreulich war, dass wir nach klarem Rückstand wieder mit Kampfgeist zurück ins Spiel fanden,“ so Abteilungsleiter Stoll. Bei den Anhängern der „Hexabanner“ keimte nun wieder Hoffnung auf. Doch ausgerechnet in dieser Phase kam in der Mannschaft wieder die Abschlussschwäche zum Vorschein. So war es dann der SC Vöhringen bis zum 30:30 in der 58. Minute, der immer wieder einen Treffer vorlegte, den der TSV Wolfschlugen dann kontern musste. Zu mehr reichte es für den TSV dann auch nicht mehr. Die beiden letzten Treffer zum 30:32 Auswärtssieg gehörten den Vöhringern, den sie auch gebührend feierten.
Der TSV Wolfschlugen steht am Ende also wieder einmal ohne Punkte da. Spieler und Verantwortliche ließen enttäuscht die Köpfe hängen. „Wir müssen gegen die heimstarke HSG Fridingen-Mühlheim alle Kräfte, gepaart mit Kampfgeist, in die Waagschale werfen, denn die Sepp-Hipp-Halle ist ein hartes Pflaster.“ Ist sich Abteilungsleiter Wolfgang Stoll sicher.
TSV Wolfschlugen - SC Vöhringen 30:32 (15:17)
Mannschaftsaufstellungen:
TSV Wolfschlugen: Benny Hauptvogel, Engelbert Eisenbeil: Dominik Merkle (3/1), Peter Sadowski (6), Henning Richter (5), Lars Schwend (4/1), Christoph Massong (3), Steffen Stoll, Marc Segeritz, Tobias Schmieder (1), Jannik Lorenz (1), Christoph Wiesinger (5/2), Marcel Rieger (2), Lukas Keppeler;
Trainer: Alen Dimitrijevic
SC Vöhringen: Adrian Pitschen, Manuel Neckermann: Niklas Kiechle, Philip Ostheimer (5), Sven Schröder (6), Alexander Henze (6), George Stanciu, Kevin Jähn (1), Manuel Sailer (1), Sandro Jooß (7/3), Manuel Scholz, Harald Michaeler (6);
Schiedsrichter: Andreas Baur / Ercan Subas ( Stauferland )
Zuschauer: ca. 250
Verwarnungen: TSV Wolfs. ( Richter, Stoll, Schmieder)
SC Vöhringen ( Henze, Jooß, Scholz )
Zeitstrafen: TSV Wolfs. 4 mal
( Schwend 2 mal, Richter, Wiesinger )
SC Vöhringen 5 mal
( Schröder, Jooß 2 mal, Michaeler 2 mal)
Siebenmeter: TSV Wolfs. (7/4)
( Merkle trifft 1 mal und verwirft 1 mal, Schwend trifft 1 mal und verwirft 1 mal,
Wiesinger trifft 2 mal und verwirft1 mal )
SC Vöhringen (4/3)
( Jooß trifft 3 mal und verwirft 1 mal )
Quelle: Homepage TSV Wolfschlugen
Vorberichte:
Für die Vöhringer muss es perfekt laufen
Nur die Außenseiterrolle bleibt den Handballern des SC Vöhringen fürs Gastspiel morgen beim TSV Wolfschlugen. Die „Hexenbanner“ stehen momentan auf dem vierten Tabellenplatz und verfügen schon traditionell über eine der stärksten Mannschaften der Liga, was die regelmäßigen, vorderen Platzierungen in der Abschlusstabelle beweisen. Außer von den „externen“ Zugängen profitiert der TSV auch von seiner herausragenden Jugendarbeit.
Etwas überraschend verloren die Schützlinge von Trainer Alen Dimitrijevic die letzten beiden Partien: Zu Hause unterlagen sie dem HC Wernau 27:29 und bei der HSG Ostfildern 27:31. Dennoch muss bei den Vöhringern morgen sicher alles perfekt laufen, um in Wolfschlugen bestehen zu können. In den vergangenen Jahren misslang dies stets gründlich und empfindliche Niederlagen mussten auch schon die eingefleischten Eigengewächse der vorigen Generation hinnehmen.
Weiterhin fehlen werden der Mannschaft von Harald Michaeler der verletzte André Möller sowie Benjamin Prinz (beruflich). Dafür hat Alexander Henze nach seiner Handverletzung in dieser Woche wieder mittrainieren können und dürfte auch morgen auflaufen. Mitfahrgelegenheit: Für die SCV-Anhänger besteht wie immer kostenlose Mitfahrgelegenheit im Fanbus. Abfahrt ist um 14 Uhr in Vöhringen (Wielandparkplatz) und um 14.20 Uhr in Ulm (Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk). Anpfiff in Wolfschlugen ist um 17 Uhr.
Kräfte bündeln ist angesagt
TSV Wolfschlugen - SC Vöhringen
Sonntag, den 12.12.2010 um 17.00 Uhr – Sporthalle Wolfschlugen
Nach zwei Niederlagen in den Lokalderbys gegen den HC Wernau und die HSG Ostfildern müssen die „Hexabanner“ am Sonntag um 17.00 Uhr Wiedergutmachung betreiben. Der TSV wird hoffentlich mit einer konzentrierten Leistung aufwarten um den SC Vöhringen von Beginn an unter Druck zu setzen. Die Gäste haben auch ihre Verletzungsprobleme und müssen fast immer mit einer anderen Aufstellung auflaufen, denn gegen die TG Nürtingen am vergangenen Wochenende waren sogar die Routiniers und Gebrüder Owegesser im Einsatz.
Die Zuschauer dürfen also gespannt sein mit welchem Team der SC Vöhringen in Wolfschlugen auflaufen wird. Mit aktuell 10:12 Punkten steht Vöhringen auf dem achten Tabellenplatz. Die Gäste gehören sicherlich zu den Mannschaften in der Württembergliga die immer für eine Überraschung gut sind. Wobei sie in den Heimspielen sicherlich stärker einzuschätzen sind. Besondere Gefahr geht von Linkshänder Sandro Jooß aus, der auch gegen die TG Nürtingen erfolgreichster Schütze war, aber auch die beiden Ex-Oppenweiler Spieler Alexander Henze und Sven Schröder sind absolute Leistungsträger. Mit Andre Möller, Benjamin Prinz und Stefan Stein stehen weitere starke Akteure im Sportclub-Team, sodass der TSV Wolfschlugen den Gegner keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen darf bzw. unterschätzen sollte. Sicher wird Trainer Michaeler alles versuchen um in Wolfschlugen gut aufzutreten und das Punktekonto nach Möglichkeit auszugleichen.
Beim TSV Wolfschlugen heißt es die beiden letzten Niederlagen wegzustecken und mit einer starken Leistung über die gesamte Spielzeit zu überzeugen. Ansonsten droht die Gefahr weiteren Boden in der Tabelle zu verlieren. Die Schwächen vom Ostfildern Spiel sollten abgestellt werden. Vor allem muss der TSV nach wie vor weiter an der löchrigen Abwehrformation arbeiten, um die leichten Gegentreffer zu vermeiden und die Torhüter besser zu unterstützen. Weiter Probleme haben Marc Segeritz und Michael Kutschbach, aber auch Jannik Lorenz ist etwas angeschlagen. Trotzdem hofft Trainer Alen Dimitrijevic, dass alle nochmals auf die Zähne beißen um gegen Vöhringen ins Spielgeschehen eingreifen zu können und das Team zu unterstützen. Die „Hexabanner“ müssen vor Weihnachten, in den beiden Partien gegen Vöhringen und Fridingen-Mühlheim, alle Kräfte nochmals bündeln und die optimale Leistung abrufen. Dazu braucht die Mannschaft auch nochmals die Unterstützung der Fans und Zuschauer, damit gemeinsam ein guter Jahresabschluss erzielt werden kann.
Quelle: Homepage TSV Wolfschlugen
11. Spieltag Samstag 04.12.2010 SC Vöhringen : TG Nürtingen
Spielberichte:
Keiner fliegt mit dem Ball ins Tor
Hier zieht Manuel Scholz (rotes Trikot) ab, doch auch seine drei Treffer halfen dem SC Vöhringen nicht entscheidend weiter.
Mit einem 25:26 (9:12) im heimischen Sportpark gegen die TG Nürtingen verloren die Handballer des SC Vöhringen in der Württemberg-Liga ihr zweites Spiel in Folge. Dass das Team von Harald Michaeler am Ende mit leeren Händen da stand, lag nicht nur an den disziplinierten Gästen. Der SCV-Trainer ärgerte sich auch über die eigene Mannschaft: „Wenn bei Ballbesitz mehrmals der Ausgleichstreffer möglich ist, dann muss ich als Spieler halt mal mit dem Ball in das Tor fliegen.“ Das kann keiner besser als Philipp Ostheimer, aber der saß lange auf der Bank.
Dabei hatte der SCV für dieses Spiel mit Tobias und Daniel Owegeser noch die beiden Joker gezogen, um Ersatz zu schaffen für die Stammspieler Andrè Möller, Alex Henze (verletzt) und Benjamin Prinz (Auslandsaufenthalt).
Die Gäste bestimmten aber zunächst das Geschehen und die Vöhringer hatten Mühe, einigermaßen dran zu bleiben. Lediglich Sandro Jooß (4:5/11.) und Tobias Owegeser (9:10/24.) nährten mit ihren Treffern die Hoffnungen der Anhänger. Mit 9:12 wurden die Seiten gewechselt, die Nürtinger erwischten auch den besseren Start in die zweite Halbzeit und zogen auf 15:10 weg.
Bei besten Torchancen waren die Hausherren weiterhin spendabel, während zumindest die Leistung der Abwehr, allen die von Torhüter Manuel Neckermann, Hoffnung für eine Wende machte. Nach dem 20:21 durch Manuel Sailer verhinderten der starke Gästekeeper Schmied und das Torgebälk aber den möglichen Vöhringer Ausgleich, dafür zogen die Gäste zum 23:29 (58.) weg.
Es folgte eine kuriose Schlussphase mit offenem Schlagabtausch, zehn Feldspielern und acht Toren in zweieinhalb Minuten zum 25:26-Endstand. „Komm mir jetzt bloß keiner und schimpfe auch noch auf die Schiris,“ kommentierte ein genervter SCV-Abteilungsleiter Siegfried Scheffold.
Quelle: Illertisser Zeitung
Eine indiskutable Leistung boten die Vöhringer Handballer ihren 450 Fans gegen die TG Nürtingen. Die Gäste entführten mit 26:25 (12:9) völlig zu Recht beide Punkte aus dem Sportpark. Ein einziges Mal war die Partie ausgeglichen - beim 1:1. Danach übernahm die Mannschaft von Stefan Eidt das Kommando, erhöhte auf 5:2 und 8:5. Die Vöhringer agierten schlafmützig, pomadig und umständlich. Bezeichnend: Gleich zwei Mal ließ sich der SC beim Abwurf in der eigenen Hälfte den Ball abluchsen. Zwar hatten die Hausherren beim 6:8 und 7:9 in Überzahl die Chance, zu verkürzen beziehungsweise auszugleichen, aber drei freie Würfe in Serie blieben am starken TG-Keeper hängen. Gut, dass beim SC wenigstens Torhüter Manuel Neckermann Normalform zeigte, sonst hätte der Rückstand zur Pause bereits mehr als drei Tore betragen.
Wer nach Wiederbeginn auf ein Aufbäumen gewartet hatte, wurde enttäuscht. Im gleichen Trott wurde weitergemacht, im Abwehrzentrum ließen nur die reaktivierten 35-jährigen Owegeser-Zwillinge Körpersprache, und Entschlossenheit erkennen. Gegen die keineswegs überragenden Gäste war dies zu wenig. Zwischen der 40. und 50. Minute legten die Vöhringer doch so etwas wie Einstellung und Kampfgeist an den Tag, prompt konnten sie verkürzen. Beim 20:21 hatten sie fünf Mal (!) die Chance auf den Ausgleich und vergaben teilweise kläglichst. In dieser Form kommen schwierige Zeiten auf den SC und Trainer Harald Michaeler zu.
SC Vöhringen - TG Nürtingen25:26 (9:12)
SC-Tore: Jooß (8/4), Ostheimer (4), Schröder, Jähn, Scholz (je 3), Sailer, T. Owegeser (je 2).
Quelle: Südwestpresse Ulm
Männer 1 - Spielbericht SC Vöhringen - TG Nürtingen
aus der Nürtinger Zeitung:
TG behielt im Vöhringer Hexenkessel Nerven
Handball-Württemberg-Liga Süd, Männer: Nürtinger beim 26:25-Sieg mit glücklicherem Ende
In einem erneut atemberaubenden Herzschlagfinale blieb diesmal die TG Nürtingen der glückliche Gewinner. Mit einem knappen 26:25-Erfolg beim SC Vöhringen brachten Stefan Eidts Männer beide Punkte mit an den Neckar und schoben sich in der Tabelle an den Gastgebern vorbei auf Platz acht.
VON JüRGEN SIGEL
Eine überzeugende Abwehrleistung in der ersten Halbzeit und der überragende Johannes Schmied zwischen den Nürtinger Pfosten bildeten den Grundstock für den Sieg beim Tabellenvordermann. „In der ersten Hälfte haben wir sehr gut gespielt und konsequent Gegenstöße eingeleitet, bloß die Chancenverwertung war äußerst ungenügend“, bilanzierte Eidt das wesentliche Geschehen in Durchgang eins. Mit ihrer sehr beweglichen Abwehr hielt die TGN die Angreifer des SC Vöhringen stets auf Distanz und zwang diese so zu weniger aussichtsreichen Würfen aus der zweiten Reihe, die in Schmied häufig ihren Meister fanden.
Angespornt durch einen Kopftreffer gleich beim ersten Angriff der Gastgeber entschärfte der Nürtinger Keeper zahlreiche Bälle der Vöhringer. Bis zur 7. Minute setzte sich die TGN deshalb nach umkämpftem Beginn auf 2:5 ab und dominierte fortan das Geschehen. Allerdings versäumte es die Turngemeinde, aus ihren Chancen auch Kapital zu schlagen. Pfostentreffer und auch Vöhringens Torhüter Pitschen vereitelten allein sechs völlig freie Einwurfmöglichkeiten und einen Siebenmeter der TG Nürtingen. Dennoch hielten die Gäste ihren Vorsprung und führten beim Pausenpfiff verdient mit 12:9.
Auch nach dem Kabinengang blieb die TG Nürtingen die tonangebende Mannschaft und erspielte sich mit großer Einsatzbereitschaft etliche Chancen. Nach dem 10:16 durch den eingewechselten Bastian Fehringer in der 36. Minute schien die TGN auf dem besten Wege, einen sicheren Sieg einzufahren. Allerdings zog der SC Vöhringen nun mit Daniel und Tobias Owegeser zwei Trümpfe aus dem Ärmel. Die beiden aus der zweiten Mannschaft reaktivierten Kämpen stabilisierten in der Folge Vöhringens Abwehr und zwangen nun die TGN zu Distanzwürfen. Immer wieder scheiterten aber die TG-Spieler aus wenig aussichtsreichen Lagen, weshalb das Vöhringer Publikum beim 17:18 in der 43. Minute wieder Morgenluft witterte. Mit frenetischem Beifall wurde die Mannschaft der Gastgeber bedacht und immer wieder lautstark bei ihren Angriffen unterstützt.
Mit einer Auszeit unterbrach nun Eidt gerade noch rechtzeitig die Aufholjagd des SC Vöhringen. Mit entsprechenden taktischen Anweisungen versehen agierten danach die TG-Spieler wieder selbstbewusster und erneut Schmied im TGN-Tor gab seinen Mitspielern großen Rückhalt. Trotz gelegentlicher Rückschläge durch vergebene Möglichkeiten fing sich die TGN nach einem zehnminütigen Durchhänger wieder und bog mit Moritz Bürkers Treffer zum 20:23 in der 56. Minute wieder mit einem Drei-Tore-Vorsprung auf die Zielgerade ein.
Mit offener Manndeckung agierten nun die Gastgeber und setzten damit Nürtingen wieder erheblich unter Druck. Dank Torhüter Schmied und einer wieder aufmerksameren Abwehr ließ die TGN allerdings nicht mehr allzu viel zu und führte in der 59. Minute durch Janik Promies mit 26:24. Zwar konnte Vöhringens überragender Angreifer Sandro Jooß mit dem Schlusspfiff noch auf 25:26 verkürzen, jedoch blieb der Sieg bei den Gästen aus Nürtingen.
„Meine Mannschaft agierte in der zweiten Spielhälfte zu behäbig und nahm unerklärlicherweise das Tempo heraus, weshalb die Vöhringer besser ins Spiel kamen“, analysierte Eidt nach der Partie und ergänzte: „Im Angriff fehlte zudem auch die letzte Konsequenz und dennoch haben wir aufgrund der guten Anfangsleistung insgesamt verdient gewonnen.“ Sichtlich erfreut hakte der TG-Trainer damit diesen nicht so ganz erwarteten Auswärtserfolg ab und richtete gedanklich bereits den Blick auf das nächste Heimspiel gegen Fridingen/Mühlheim, „in dem wir wieder auf einen direkten Gegner aus unmittelbarer Tabellennachbarschaft treffen und wir uns keinen Durchhänger leisten können, da kein Spiel zum Selbstläufer gerät“.
SC Vöhringen – TG Nürtingen 25:26
SC Vöhringen: Pitschen, Neckermann; Jooß (8/4), Kiechle, Ostheimer (4), Schröder (3), Stanciu, Bucher, Jähn (3), Sailer (2), Wildt, Scholz (3), D. Owegeser, T. Owegeser (2); Trainer Harald Michaeler.
TG Nürtingen: Schmied, Deininger; Bürker (4), Mangold (3/1), Rapp (5), Kazazic (2), Hennig (5/3), Promies (2), Sieger (2), Kaplick (1), Fehringer (2), Arbeiter, Sigel; Trainer Stefan Eidt.
Schiedsrichter: Huber/Beck (SG Lauter).
Zeitstrafen: Bucher, Jähn, Jooß, Scholz, D. Owegeser (2), T. Owegeser (2) – Rapp (2), Sieger, Kaplick.
Zuschauer: 300
Quelle: Homepage TG Nürtingen
Vorberichte:
Eine schwierige Aufgabe wartet heute auf den SC Vöhringen (20 Uhr/Sportpark). Schwierig deshalb, weil die Gäste von der TG Nürtingen deutlich stärker einzuschätzen sind, als ihr zehnter Rang aussagt. Die Mannschaft von Trainer Stefan Eidt startete trotz etlicher Abgänge gut in die Saison, in Wernau und gegen Ostfildern setzte es zuletzt aber zwei Niederlagen. Mit einem Sieg könnten die Nürtinger zu den Vöhringern (8./10:10) aufschließen. Das möchten die Mannen um Trainer Harald Michaeler natürlich verhindern, wenngleich die Vorzeichen nicht rosig sind. André Möller fällt nach seiner Knie-OP mindestens bis Januar aus, Benjamin Prinz weilt beruflich in Neuseeland. Auch Alexander Henze (Handverletzung) muss wohl passen.
An alter Wirkungsstätte
Handball-Württemberg-Liga, Männer: TGN morgen in Vöhringen
Am Samstag ist der Nürtinger Trainer Stefan Eidt zu Gast an seiner alten Wirkungsstätte: Er spielt mit seiner Mannschaft um 20 Uhr beim SC Vöhringen. Trotz der knappen Niederlage am vergangenen Wochenende ist die Stimmung im Lager der Turngemeinde sehr gut.
Nach dem Spiel gegen Ostfildern hat sich die Mannschaft noch zusammengesetzt. Zwar waren alle nach der Niederlage etwas enttäuscht, doch flugs hat sich dies dann gelegt. „Natürlich haben sich alle geärgert, aber es dann auch recht schnell abgehakt“, weiß Eidt zu berichten. So bitter dieses verlorene Spiel auch ist, gibt es dennoch genug Dinge, die Hoffnung für die nächsten Partien geben. „Im Gegensatz zu den anderen Spielen haben wir recht konstant gespielt“, freute sich der Nürtinger Trainer. Ebenfalls positiv bewertete Eidt, dass sein Team einmal mehr einen Rückstand in einen Vorsprung drehen konnte, auch wenn es nicht zum Sieg reichte. „Am Ende haben wir dann ein paar Fehler gemacht, die durch Konter bestraft wurden“, fasst der TG-Coach noch einmal zusammen.
Das in Vöhringen die Halle meist sehr gut besucht ist und die Heimmannschaft dadurch lautstark unterstützt wird, weiß Eidt nur zu gut, hat er doch selbst mal beim SC gespielt und kennt somit den einen oder anderen Spieler. „Vöhringen hat eine recht junge und technisch starke Mannschaft“, sagt Stefan Eidt, der sein Team vor allem vor den beiden Halbspielern warnt. „Sie sind für die meisten Tore verantwortlich.“
Während sich Eidt also über einen Sieg an alter Wirkungsstätte besonders freuen würde, werden die Gastgeber sicherlich auf Wiedergutmachung aus sein, haben sie doch am letzten Wochenende recht deutlich gegen die SG Ober-/Unterhausen verloren.
Personell sieht es bei der Turngemeinde wieder sehr gut aus. So hat Moritz Bürker unter der Woche zwar noch etwas die Auswirkungen seiner Erkältung gespürt, alle anderen sind aber so weit fit und so gibt der TG-Coach auch das Ziel für die restlichen Begegnungen in diesem Jahr aus: „Mit vier Punkten aus den letzten drei Spielen wäre ich zufrieden.“ Die Trainingsbeteiligung und die Qualität des Trainings ist für den Nürtinger Trainer in Ordnung. In den letzten Einheiten hat er Max Kaplick vermehrt auf Halblinks und Bastian Fehringer auf Halbrechts trainieren lassen, um die Halbspieler besser entlasten zu können. Insgesamt erhofft sich Eidt, dass die Abwehr in Vöhringen wieder etwas stabiler steht als im letzten Spiel. mpw
Quelle: Nürtinger Zeitung
10. Spieltag Samstag 27.11.2010 SG Ober-/Unterhausen : SC Vöhringen
Spielberichte:
Vöhringen kommt unter die Räder
Ober-/Unterhausen Beim Aufsteiger SG Ober-/Unterhausen setzte es für die mit großen Erwartungen angetretenen Viertliga-Handballer des Vöhringer eine deutliche 29:38 (14:20)-Niederlage. Dass die ersatzgeschwächten Illertaler mit leeren Händen die Rückreise antreten mussten, lag sicher nicht nur am Fehlen der beiden Stammspieler Andrè Möller und Benjamin Prinz.
Dabei verlief die erste Halbzeit über weite Strecken ausgeglichen, beide Mannschaften schenkten sich nichts und lange Zeit war alles offen. Doch beim 13:10 konnten sich die gastgebende Spielgemeinschaft erstmals deutlicher absetzen und die Gäste waren ihre Favoritenrolle endgültig los. Zwar kämpften sich die Vöhringer wieder auf 14:13 heran, doch war in der SCV-Abwehr Nachlässigkeit statt Kampfbereitschaft angesagt und die Mannschaft von Trainer Holger Breitenbacher legte eine vorentscheidende 6:1-Serie hin. Der deutliche Halbzeitrückstand der Vöhringer war die logische Folge.
Die Gäste konnten nach Wiederbeginn zwar auf 24:20 verkürzen, doch mit der anhaltend schwachen Abwehrleistung war in der verbleibenden Spielzeit kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Die Fehlerquote wurde mit zunehmender Spieldauer auch im Angriff größer, sodass der Rückstand trotz eines erneut sehr guten Torhüters Manuel Neckermann nicht weiter verkürzt werden konnte.
Der Liganeuling behauptete und verteidigte die Führung konsequent und baute sie sogar aus. In der kleinen Halle mit nur rund 200 Zuschauern erhöhten die Gastgeber über 27:22 wieder auf 30:24.
Der am Samstag auch selber spielende SCV-Trainer Harald Michaeler ordnete gegen Ende der Partie eine offene Manndeckung an. Doch diese Maßnahme brachte auch nichts mehr ein. Die Vöhringer schluckten noch einige zusätzliche Gegentore und mussten sich letztlich deutlich geschlagen geben.
Kreisläufer Manuel Sailer zollt dem Sieger Respekt
„Wir haben schlecht gespielt, doch sollte man sich vom neunten Tabellenplatz des Gegners nicht täuschen lassen. Der ist auf allen Positionen stark besetzt“, zollte SCV-Kreisläufer Manuel Sailer dem Sieger Respekt.
SG Ober-/Unterhausen - SC Vöhringen38:29 (20:14)
SC-Tore: Jooß (10/7), Schröder (7), P. Ostheimer (5), Jähn (3), Kiechle, Stanciu, Bucher, Scholz (je 1).
Quelle: Illertisser Zeitung
M1 | SG Ober-/Unterhausen – SC Vöhringen 38:29 (20:14)
SGOU tankt wieder Selbstvertrauen
Einem Befreiungsschlag gleich kommt dieser Sieg für die Mannschaft von Coach Holger Breitenbacher. Zum einen von der Höhe des Ergebnisses her, man kann also absolut mithalten in der Württembergliga. Zum anderen auch die erfreuliche Tatsache, dass die Fehlerquote gegenüber dem letzten Spiel um 2/3 reduziert werden konnte. Die Rot-Blauen haben also ihre Lehren aus der Partie in Ostfildern gezogen und müssen nun in der Lage sein, ihre Leistung in jedem Spiel konstant abzurufen. Gegen Vöhringen ist dies ohne Einschränkung gelungen.
Die Gäste wurden während der gesamten 60 Minuten unter Druck gesetzt. Am Anfang war die Begegnung noch ausgeglichen. Beim 8:6 in der 15. Minute gelang es Steffen Buck, seine Farben erstmals mit 2 Toren in Front zu schießen. Dem zwischenzeitlichen Ausgleich setzte Alexander Metger, der diesmal mehr Einsatzzeiten verbuchen konnte, das 11:9 mit einem Knaller aus dem Rückraum entgegen. Chrissi Wille nach einem erweiterten Gegenstoß und Lars Lieberknecht, der seinen Treffer sogar in Unterzahl erzielen konnte, brachten in der 23. Minuge das 14:10. Nach dem Anschlusstreffer zum 14:13 kam einer der Knackpunkte des gesamten Spiels. Die SGOU zog bis zur Halbzeit unaufhaltsam durch 4 Tore in Folge von Michael Gärtner und 2 Treffern durch Timo Pfeiffer auf 20:14 davon.
War bereits eine Vorentscheidung gefallen? Die Zuschauer trauten dem Braten noch nicht so richtig. Aber dies war der zweite Knackpunkt im Spiel des Breitzke-Teams. Es gab auch in den zweiten 30 Minuten keine Schwächephase, man spielte konsequent weiter. Torwart Schneider (der bisher verletzte Michael Schröter wurde vorsichtshalber nur bei zwei Strafwürfen eingewechselt) vollbrachte nach der Halbzeitpause einige Glanztaten und ließ sich auch von einem knallharten Kopftreffer von der Außenposition nicht aus der Fassung bringen. Nach 36 Minuten hatten die Gäste aus Bayern zwar den Rückstand auf 4 Tore verkürzt (23:19), dies sollte aber der knappste Spielstand während der gesamten Partie bleiben, obwohl sich nun auch der Bundesliga erfahrene 42-jährige Spielertrainer Harald Michaeler selbst einwechselte.
Der immer stärker werdende Imer Zhabeli schaffte es mit 3 Toren in Folge durch schöne Einzelaktionen, beim 27:20 nach 42 Minuten fast für eine Vorentscheidung zu sorgen. Selbst brenzlige Situationen überstand die SGOU mit Bravour. Zuerst brachten sich die Gäste bei einer doppelten Überzahl durch ein Stürmerfoul selbst um den Lohn, dann steckte die Heimmannschaft auch die Rote Karte für Abwehrstratege Tiago Azevedo (3. Zeitstrafe) problemlos weg. Jetzt kam nämlich noch die Zeit von Daniel Schaal, der erst ab der 46. Minute ins Spiel eingreifen durfte, und Björn Brodbeck. Diese beiden erhöhten bis zur 56. Minute auf 35:27, so dass die Rote Karte für Imer Zhabeli sich nicht mehr auswirkte. Trotz einer Manndeckung durch die Vöhringer schaukelte das Breitzke-Team das Spiel sicher nach Hause und genoss den verdienten Applaus der ca. 250 Zuschauer.
SGOU: Patrick Schneider, Michael Schröter, Steffen Buck (3), Christopher Wille (2), Daniel Kania (4/2), Björn Brodbeck (4), Tiago Azevedo, Alexander Metzger (2), Timo Pfeiffer (5), Imer Zhabeli (6), Lars Lieberknecht (2), Daniel Schaal (3), Michael Gärtner (7/1), Daniel Jungel.
Torschützen des SC Vöhringen: Nicklas Kiechle (1), Philipp Ostheimer (5), Sven Schröder (7), George Stanciu (1), Christian Bucher (1), Kevin Jähn (3), Sandro Jooß (10/7), Manuel Scholz (1)
Strafwürfe: SGOU (6/3)
Vöhringen (7/7)
Zeitstrafen: SGOU: 7
SCV: 4
Schiedsrichter: Sven Kienle, Achim Simmendinger (Dettingen/A.) hatten die Partie gut im Griff
Quelle: Homepage SG O/U
Handball - Zweiter Heimsieg. Nahezu perfekte Vorstellung der SG Ober-/Unterhausen. Durch 38:29 gegen Vöhringen Gefahr eines Absturzes bereits im Keim erstickt
Die beste Saisonleistung
VON MICHAEL GRIMM
LICHTENSTEIN. Dieses Mal hat alles wunderbar gepasst. Mit einer beeindruckenden Leistung, der bestimmt besten in dieser Saison, erstickte der Handball-Württembergligist SG Ober-/Unterhausen die Gefahr eines Absturzes bereits im Keim. »Das war ein Befreiungsschlag«, brachte SG-Torwart Patrick Schneider Lage und Stimmung beim Aufsteiger nach dem 38:29 (20:14) über den SC Vöhringen auf den Punkt. Schneider hatte 15 Würfe des bayerischen Gegners entschärft und damit großen Anteil am zweiten Heimsieg der Lichtensteiner.
Schon ein paar Mal in dieser Saison hatte sich die Mannschaft von Trainer Holger Breitenbacher nach aussichtsreichen Führungen bis in die Schlussphase hinein noch um ihren verdienten Lohn gebracht. Kein Wunder, dass die SG-Fans nach knapp 50 Minuten bei der 29:24-Führung dem Frieden noch nicht so recht trauen wollten.
Als dann aber Daniel Schaal mit zwei und Björn Brodbeck mit drei Toren binnen sieben Minuten erfolgreich waren, atmete der Lichtensteiner Anhang tief durch. Das wird auch der SG-Vorsitzende Siegfried Wörner getan haben, als ihm das Resultat bei der Geburtstagsfeier seines Bruders übermittelt wurde. Bis auf die restlichen zwei, drei Minuten, in denen die Hausherren in ihrer Euphorie ein bisschen schluderten, war es eine perfekte und ansehnliche Vorstellung gewesen.
»Wir haben uns nicht anstecken lassen von irgendeiner Hektik« Die Truppe spielte am Samstagabend äußerst diszipliniert und wirksam. »Zum ersten Mal in dieser Saison haben wir es geschafft, fast 60 Minuten lang unser Niveau zu halten«, sagte Abwehrchef und Kreisläufer Brodbeck. »Wir haben uns nicht anstecken lassen von einer irgendeiner Hektik und auch nicht den Kopf verloren in Phasen, in denen es bei uns nicht so lief.«
Ein paar wenige jener Phasen gab es zu Beginn der Partie und dann nochmal in der 23. Minute, als Ober-/Unterhausen den Vöhringern drei Tore in Folge zum 14:13 gestattete. Warum sich ausgerechnet jetzt Gäste-Spielertrainer Harald Michaeler (einst Bundesliga-Profi in Oßweil) einwechselte, bleibt sein Geheimnis. Denn von nun an war der bis dahin passable Spielfluss der Illertäler regelrecht abgeschnitten.
Die Hausherren hingegen hatten sich schnell wieder erholt und marschierten zielstrebig in Richtung SC-Tor. Dabei war es beinahe egal, wer gerade auf dem Feld stand. Denn Breitenbacher brachte in dieser Partie alle verfügbaren Spieler zum Einsatz. Dadurch war die SG auch sehr schwer auszurechnen.
»Wenn mir jeder im Training zeigt, dass er spielen will, dann wird er auch spielen«, sagte Breitenbacher - und fügte an: »Die SG OU ist eine Mannschaft mit zwei Gesichtern. Heute hat sie ihr gutes gezeigt. Alle Spieler haben das gebracht, was sie drauf haben. Und wenn das der Fall ist, dann wird es schwer, gegen uns zu gewinnen.« Dieses Engagement ist zur Nachahmung empfohlen. (GEA)
Quelle: Reutlinger General-Anzeiger
Vorberichte:
Nach dem spielfreien Wochenende müssen die Vöhringer Württembergliga-Handballer wieder ran - am Samstag (20.00 Uhr, Erns-Braun-Halle) gastieren die Illertaler beim Aufsteiger SG Ober-/Unterhausen.
Die Mannschaft des ehemaligen Pfullingers Holger Breitenbacher liegt momentan mit 6:12 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz, möchte aber nach eigener Aussage mit einem Sieg gegen den SCV den Anschluss ans Mittelfeld herstellen. Aufhorchen ließ die Spielgemeinschaft zuletzt mit einem Remis in eigener Halle gegen die starken Wernauer.
Die Gastgeber verfügen über eine sehr ausgeglichene Mannschaft, vor der Saison konnte man sich zwei starke Neuzugänge angeln: vom Bundesligisten TV Neuhausen kam Torhüter Michael Schröter, vom Ligakonkurrenten HSG Albstadt wechselte mit Linkshänder Daniel Schaal ein wurfgewaltiger Hüne zu den Lichtensteinern. Mit Kreisläufer Björn Brodbeck hat man einen weiteren Akteur mit Zweitligaerfahrung im Kader, und auch Tiago Azevedo, Daniel Kania und Steffen Buck sind torgefährliche Akteure.
Beim SCV ist die Personalsituation etwas angespannt. Linksaußen André Möller wurde am Dienstag operiert und fällt länger aus, Benjamin Prinz und Thomas Wildt werden am Samstag beruflich bedingt nicht auflaufen können. So wird der trainingsfleißige Johannes Stegmann seine Chance in der ersten Mannschaft erhalten, und Harald Michaeler wird sich wohl auch selber wieder das rot-weiße Trikot überstreifen.
Gegen Ehingen genügte eine sehr bescheidene Leistung am Ende für einen Sieg, beim ehrgeizigen Aufsteiger werden die Vöhringer sich steigern müssen, um etwas Zählbares mitzunehmen. Unterstützung bei diesem Vorhaben wird sicherlich wieder von den Vöhringer Anhängern kommen, die wie immer kostenlos im Fanbus mitreisen können. Busabfahrt ist um 17.00 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, sowie um 17.20 Uhr in Ulm an der Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk. Liebe SCV-Fans, unterstützt unsere Mannschaft auch bei diesem Auswärtsspiel wieder gewohnt zahlreich und lautstark!
Ein Sieg muss her!
SG Ober-/Unterhausen – SC Vöhringen
So langsam wird es höchste Zeit für die SG Ober-/Unterhausen, mal wieder Punkte auf der Habenseite zu verbuchen. Zumal mit den Gästen aus Bayern ein Team anreist, das von den bisherigen Ergebnissen her auf Augenhöhe mit der SG zu liegen scheint. Zwar stehen die Illertäler mit 10:8 Punkten 3 Plätze vor dem Breitenbacher-Team, aber wenn nicht jetzt, wann dann. Zuletzt gab es für die Vöhringer einen relativ knappen Heimsieg (32:27) gegen das Schlusslicht Ehingen, wobei die beiden Rückraumspieler Jooß und Henze zusammen 17 Tore erzielten. Wo die Gefahr beim samstäglichen Gegner liegt, ist also bekannt.
Die SG OU muss versuchen, unter allen Umständen die Fehlerquote zu minimieren und im Abschluss wesentlich erfolgreicher zu sein. Dass die Mannschaft diese Vorgaben umsetzen kann, hat sie schon mehrfach bewiesen. Zwar waren anfangs der Woche drei Spieler erkrankt, Trainer Breitenbacher hofft aber, dass bis zum Samstag alle Spieler wieder einsatzfähig sind. Auch Torwart Jimmy Schröter hat das Mannschaftstraining wieder aufgenommen und hofft, dass seine Wadenverletzung abgeklungen ist.
Gute Voraussetzungen also, endlich wieder zu punkten und damit den Anschluss ans Mittelfeld wieder herzustellen. Nach dem zuletzt sehr anschaulichen Heimspiel gegen Wernau, das etwas unglücklich mit einer Punkteteilung endete, müssten die Handballfans eigentlich zu diesem überaus wichtigen Heimspiel in die Ernst-Braun-Halle strömen und die Mannschaft lautstark unterstützen.
Quelle: Homepage SG Ober-/Unterhausen
9. Spieltag Samstag 13.11.2010 SC Vöhringen : TSG Ehingen 32:27
Spielberichte:
Endlich mal wieder zwei Punkte gegen Ehingen!
Kampf und Spannung pur bestimmte das dritte Derby in Folge im proppenvollen Sportpark. Dafür blieb die spielerische Klasse beim Aufeinandertreffen der beiden Lokalrivalen ein Mal mehr auf der Strecke. Während sich der SCV im Vorjahr noch mit einem mageren Pünktchen begnügen musste, sprang dieses Mal wenigstens ein Sieg heraus, der aber am Ende, trotz nicht überzeugender Leistung, auch voll verdient war.
Harald Michaeler begann mit veränderter Startaufstellung, die vor allem Manuel Scholz aus dem linken Rückraum nutzte. Auch sein Kollege auf der rechten Seite, Sandro Jooß hatte wie schon gegen Laupheim sein Visier richtig eingestellt und die beiden sorgten schnell für einen 4:1-Vorsprung. Duplizität zum Laupheimer Spiel: Wieder wurde der Vorsprung verschenkt, und das nicht nur ein Mal. Vöhringen legte immer wieder vor und Ehingen kam immer wieder heran. Beim 4:5 und 25:26 gingen sie sogar zwei Mal selbst in Führung. Ansonsten bestimmten schon die Hausherren weitestgehend das Geschehen. Dafür sorgte auch wieder das Torhütergespann. Adrian Pitschen hielt wie schon in der Vorwoche zwei Strafwürfe und Manuel Neckermann, der den Großteil im Kasten stand, zeigte über große Strecken des Spiels eine ansprechende Leistung. Da Jooß und Scholz ihre Treffsicherheit über die ganze Spielzeit konservieren konnten und auch Alexander Henze doch noch mit einigen Gewaltwürfen Erfolg hatte, wurde es nach einem 7:1-Sturmlauf, der vor allem durch zahlreiche Ballgewinne in der nun sehr aggressiven Abwehr ermöglicht wurde, zumindest vom Ergebnis her, eine klare Sache. Damit ist der SCV mit nunmehr 10:8 Punkten endlich wieder im positiven Punktebereich – und hat nächste Woche spielfrei.
Aufstellung SCV: Pitschen, Neckermann, Kiechle, Ostheimer 1, Schröder 2, Henze 6, Stanciu 1, Bucher 1, Jähn 2, Sailer, Jooß 11/4, Wildt, Prinz 1, Scholz 7.
Torschützen Ehingen: Vögtlin 8/4, David Drenvorak 5, Bosler 4/1, Philipp Drenvorak 3, Klein 2, Bulat 2/1, Dietz 1, Seewald 1, Kien 1.
Siebenmeter: Vöhringen 5/4 (Jooß vier verwandelt 1 x Latte); Ehingen 9/6 Pitschen 2 x Neckermann 1 x gehalten)
Zeitstrafen: Vöhringen 5, Ehingen 4 und „Rot“ gegen David Drenvorak in der 60. Minute.
Schiedsrichter: Dennis Brentrop und Heiko Elischer hatten das Spiel gut im Griff
Vöhringer Derbysieg in ausverkaufter Halle
Mit 32:27 (14:12) behielt der SC Vöhringen im Handballderby der fünften Liga gegen den Tabellenletzten TSG Ehingen die Oberhand.
Manuel Scholz (am Ball) durfte diesmal von Beginn an spielen und bedankte sich für das Vertrauen seines Trainers mit sechs Toren im Derby. Foto: rfu
„Mehr geht nicht“: So lautete die Bilanz des Hallenkassiers vor dem Anpfiff im ausverkauften Sportpark. „Mehr braucht es nicht“, dachten sich fünf Minuten später offensichtlich die heimischen Handballer nach der schnellen 4:1-Führung gegen das Schlusslicht. Doch die Gäste hielten dagegen und lagen fünf Minuten später plötzlich ihrerseits mit 5:4 vorne. Fortan waren Spannung und Kampf pur angesagt. Der SCV legte in der Folge stets ein bis zwei Tore vor und die Gäste glichen letztmals zum 12:12 aus, ehe die Vöhringer noch zweimal zum 14:12 Pausenstand trafen.
Nach Wiederbeginn beherrschten die Illertaler zeitweise noch klarer das Geschehen, aber auch bei einer mehrmaligen Drei-Tore-Führung wurde nicht konsequent weiter Druck gemacht. Beim 21:17 (40.) schien der SCV-Sieg trotzdem ungefährdet, doch zehn Minuten später gelang der TSG Ehingen beim 26:25 erneut die Führung - allerdings zum letzten Mal. Sandro Jooß (11 Tore) und Alexander Henze (6) machten nun den Sack endgültig für den SCV zu.
„Ab und zu wurde es zwar eng, aber meistens haben wir dominiert. Man hat mir schon vorher berichtet, dass es gegen Ehingen in den letzten Jahren immer eng zuging“, sagte der neue SCV-Trainer Harald Michaeler. (rfu)
Quelle: Illertisser Zeitung
Coach Mikulasch hadert mit Schiedsrichtern und suspendiert Grigoras
(Ehingen/sz) Die Situation der Ehinger Württembergliga-Handballer wird immer prekärer. Nicht nur, dass die TSG nach der 27:32-Derbyniederlage in Vöhringen weiter punktlos und abgeschlagen am Tabellenende steht. Nun muss sie sich auch noch nach Ersatz für Stefan Grigoras suchen. Coach Mikulasch hat den Rumänen suspendiert.
Von unserem Redakteur Bernd Treffler
Stefan Grigoras war beim Derby in Vöhringen nur als Zuschauer in der Halle. Nach der wenig überzeugenden Leistung des Rumänen vor Wochenfrist gegen Ostfildern zog Klaus Mikulasch unter der Woche die Konsequenzen und löste den Vertrag mit dem 20-jährigen Rückraumspieler auf. „Ich habe ein Problem, wenn sich ein bezahlter Spieler nicht den nötigen Einsatz zeigt und sich nicht aufopfert für die Mannschaft“, sagt der TSG-Trainer. „Wenn dann noch kritische Stimmen aus der Mannschaft kommen, ist es schwer, hinter so jemandem zu stehen. Das ist auch nicht gut für die Moral der Truppe.“ Ohne Grigoras hat dann auch zumindest die Moral bei den Ehingern im Derby gegen Vöhringen gestimmt.
Foto:sz
Und so waren die Mikulasch-Schützlinge trotz widriger Bedingungen so nah am ersten Sieg wie noch nie in dieser Saison. Ohne Adnan Bulat, der in Minute 20 wegen einer Fersenprellung vom Feld musste, und ohne Reiner Mall (Fußverletzung in Hälfte zwei), lag die TSG knapp zehn Minuten vor dem Ende sogar mit einem Tor in Führung (27:26).
Dann traten die Schiedsrichter in Erscheinung und verteilten an die jetzt kräftemäßig nachlassenden Ehinger insgesamt drei Zeitstrafen. „Die Schiris haben bis dahin auf beiden Seiten Fehler gemacht“, so Mikulasch. „Aber da wurden wir klar benachteiligt.“ Die Folge: Der Sportclub zog davon und fuhr einen am Ende noch deutlichen 32:27-Sieg ein.
In der Pause neu ordnen
Es bleibt die bittere Erkenntnis, auch nach dem neunten Spieltag noch ohne Punkte dazustehen. Es kann also nach der nun folgenden, zweiwöchigen Pause nur besser werden. Das muss es auch vor den kommenden wichtigen Spielen gegen Fridingen, Schönbuch und Albstadt. „Die Pause kommt uns entgegen“, meint Mikulasch. „Wir können uns neu ordnen und die Verletzungen auskurieren.“
Und sich schon mal nach einem Grigoras-Ersatz umschauen. Denn, so der TSG-Trainer weiter: „Die Spielerdecke ist zu dünn für eine ganze Saison.“ Einen Vorteil sieht der Ehinger Coach, nachdem die Personalie Grigoras geklärt ist: „Ich habe jetzt Ruhe im Team, und die Moral stimmt.“ Vielleicht ist das ja der Schlüssel zum Erfolg.
TSG-Tore: Ph. Drenovak 3, D. Drenovak 5, Dietz 1, Bosler 3/1, Bulat 1/1, Klein 2, Vögtlin 5/3, Seewald 1, Seb. Kiem 1.
Quelle: Schwäbische Zeitung Ehingen
Im Derby nah dran am Punktgewinn
Beim SC Vöhringen hat dem Ehinger Württembergligisten nicht viel zum ersten Zähler gefehlt. Raus aus dem Team der TSG ist der Rumäne Grigoras.
Lange haben die Handballer der TSG Ehingen im Derby der Württembergliga Paroli geboten. Beim SC Vöhringen führten sie noch acht Minuten vor Schluss mit 26:25, doch zum Sieg hat es wieder nicht gereicht. Am Ende stand ein 27:32 (12:14). Einige umstrittene Schiedsrichterentscheidungen in der Endphase, nachlassende Kräfte, neue Verletzungssorgen, aber auch drei verworfene Siebenmeter ließen die Mannschaft von Trainer Klaus Mikulasch ins Hintertreffen geraten.
"Vöhringen wäre an diesem Tag schlagbar gewesen. Wir hätten eigentlich verdient gehabt zu gewinnen", zog Mikulasch Bilanz, der seiner Mannschaft für ihren Einsatzwillen ein Kompliment aussprach: "Ich bin sehr zufrieden, auch wenn es nicht ganz gereicht hat." Die Ehinger führten am Samstag zwar selten, doch blieben sie den Hausherren im Sportpark ständig auf den Fersen. Im Tor machte Michael Matranga den Gastgebern das Leben schwer. Pech für die TSG, dass Adnan Bulat, zuletzt immer stärker geworden, schon bald mit Fersenproblemen draußen bleiben musste. Zudem verletzte sich Alexander Seewald am Finger und Reiner Mall knickte mit seinem lädierten Fuß erneut um. So ist Trainer Mikulasch froh, dass seine Mannschaft am kommenden Wochenende spielfrei ist, bevor es in zwei Wochen gegen Fridingen/Mühlheim geht.
Nicht mehr im Team ist der Rumäne Stefan Grigoras. Dessen Arbeitsvertrag wurde schon vor dem Spiel in Vöhringen gekündigt. "Er passt charakterlich nicht zu uns, hat sich nicht reingehängt wie die anderen, die neben dem Sport voll arbeiten gehen", so Mikulasch. Die Unruhe in der Mannschaft sei immer größer geworden, Grigoras am Ende nicht mehr tragbar gewesen. Deshalb habe man die Konsequenzen gezogen. Nun sind die Ehinger auf der Suche nach einem Ersatz, angesichts ihrer dünnen Personaldecke. Die Wahl wird wohl auf einen Ausländer fallen, ein deutscher Spieler wäre bei einem Wechsel zunächst gesperrt. Mikulasch: "Am besten ein Shooter, der auch seinen Mann in der Abwehr stehen kann."
Tore für Ehingen: Vögtlin (8/3), D. Drenovak (5), Bosler (4/1), P. Drenovak (3), Klein (2), Bulat (2/1), Dietz, Seewald, S. Kiem (je 1).
Quelle: Südwestpresse/Ehinger-Tagblatt
Vorberichte:
Am kommenden Heimspiel emfpangen die Vöhringer Württembergligahandballer am Samstag ( 20.00 Uhr, Sportpark) die TSG Ehingen. Gerne würde man auf Vöhringer Seite mit einem positiven Punktekonto aus den "Derbywochen" herausgehen, nach der Niederlage gegen Wangen und dem Erfolg in Laupheim setzt dies einen Sieg gegen die Gäste vom nördlichen Donauufer voraus. Betrachtet man nur die reine Tabellenkonstelltation, gehen die Rot-Weißen natürlich favorisiert in die Partie: Vöhringen ist mit ausgeglichenem Punktekonto im Mittelfeld notiert, während die rote Laterne des Tabellenschlußlichts zur Zeit in Ehingen leuchtet. Im Lager der Wielandstädter ist man allerdings keinesfalls so vermessen, von einer leichten Aufgabe oder gar einem "Spaziergang" gegen die punktlosen Gäste auszugehen - die Ergebnisse der beiden Begegnungen des Vorjahres sollten als warnendes Beispiel genügen: auch damals ging man als Favorit in beide Begegnungen, um dann nach zwei grottenschlechten Auftritten mit nur einem mageren Punkt da zu stehen - in Ehingen unterlag man klar, im heimischen Sportpark rettete man gerade so ein Unentschieden.
Die Mannschaft von Trainer Klaus Mikulasch hatte im Sommer die Abgänge gleich eines halben Dutzend routinierter Stammkräfte zu verkraften, neu hinzu kamen vor allem junge Leute aus der eigenen Jugend. Zudem bekam man Verstärkung aus dem Auslang, mit Stefan Grigoras und Adnan Bulat kamen zwei rumänische Spieler, die sich schon recht gut integriert haben und zu den besten Werfern der Gäste zählen. Geblieben sind bewährte Stützen wie der starke Keeper "Migge" Matranga, Abwehrass Frank Bosler, Spielmacher Christoph Kiem, der talentierte Patrick Vögtlin sowie Oldie Winfried Biberacher. Auch die beiden groß gewachsenen Drenovak-Brüder stehen weiterhin im Aufgebot, vor allem der jüngere Philipp ist ein gefährlicher Rückraumschütze.
Die Freude über den Derbysieg wurde bei den Vöhringern in den letzten Tagen etwas getrübt: Linksaußen André Möller, zuletzt in Topform, zog sich erneut eine Knieverletzung zu und wird um eine Operation nicht herum kommen. Wie schon im Vorjahr wird das Kraftpaket seiner Mannschaft wieder viele Wochen fehlen. Auch von dieser Stelle aus wünschen wir André gute Besserung, Kopf hoch, "Granate"!
Alle anderen Spieler sind fit und voller Vorfreude auf das nächste Derby. Kampf, Einsatz und Leidenschaft waren die Gundlagen für den Sieg in Laupheim, diese Tugenden werden auch gegen Ehingen wieder gefragt sein, um die Punkte im Sportpark zu behalten. Auch eine ähnlich lautstarke Fan-Unterstützung wie in der Herrenmahdhalle wird vonnöten sein, um am Samstag die Punkte neun und zehn einzufahren - Ihr seid gefordert, SCV-Fans, auf geht's!
Ehinger spielen im Derby auf Sieg
(Ehingen/rau) Harte Derbynuss für die Ehinger Württembergliga-Handballer: Heute Abend (Beginn: 20 Uhr) muss die TSG beim Lokalrivalen SC Vöhringen ran. Die Personalsituation der Mikulasch-Truppe hat sich nach den Ausfällen wieder etwas gebessert. Das Ziel der Ehinger: Ein Sieg.
TSG-Trainer Klaus Mikulasch will mit seiner Truppe heute endlich die ersten Punkte in der Handball-Württembergliga holen. „Wir versuchen, auf Sieg zu spielen“, so der Trainer.
Gute Chancen für einen Punkte-Zweier sieht Mikulasch nicht nur, weil Vöhringen ein schlagbarer Gegner und die Moral bei den Ehingern in Takt sei. Auch die Personalsituation bei der TSG hat sich nach den verletzungbedingten Ausfällen in den vergangenen Wochen wieder gebessert. Reiner Mall, der gegen Ostfildern noch humpelnd den Platz verlassen musste, soll heute Abend ebenso wieder zum Einsatz kommen wie Sebastian Kiem (nach Bänderriss) und der wiedergenesene Patrick Vögtlin, der sein Team schon letzte Woche in Ostfildern wieder tatkräftig unterstützen konnte. Da Derbys immer eigene Gesetze schreiben, erwartet Klaus Mikulasch heute ein heißes Match – mit einem besseren Ausgang für seine Mannschaft. „Jeder im Team reißt sich den A.... auf“, sagt der Trainer, der hofft, mit einem Sieg endlich die Trendwende in der der Liga einleiten zu können. Dazu gibt es für seine Schützlinge heute Abend noch einen zusätzlichen Ansporn, denn mit Manuel Neckermann steht bei den Vöhringern ein Ex-Ehinger im Kasten. „Wir wollen ihm zeigen, wie gut in Ehingen Handball gespielt wird“, so Mikulasch – und dem Keeper hoffentlich den ein oder anderen Ball um die Ohren hauen.
Quelle. Schwäbische Zeitung/Ehingen
TSG-Lazarett lichtet sich
Der Optimismus der Ehinger Handballer ist ungebrochen. Trainer Klaus Mikulasch will heute in Vöhringen punkten. Nur ein Spieler fehlt verletzt.
"Unser Lazarett lichtet sich, personell sieht es immer besser aus", verbreitet der Ehinger Handballtrainer Klaus Mikulasch vor dem Derby beim SC Vöhringen Optimismus. Er und seine Schützlinge warten in der Württembergliga weiter auf das erste Erfolgserlebnis. Da käme wenigstens ein Punktgewinn beim Nachbarn gerade zum richtigen Zeitpunkt. "Die Moral passt bei uns", gibt Mikulasch Rückendeckung. Die Niederlagen sind zwar immer knapper geworden, aber ob es gegen Vöhringen für eine Überraschung reicht, bleibt abzuwarten.
Immerhin hat der Ehinger Übungsleiter bis auf Christopher Kiem alle Mann an Bord, ein Novum in dieser Saison. Patrick Vögtlin, Alexander Seewald, Sebastian Kiem und Rainer Mall stehen dem Trainer an diesem 9. Spieltag wieder zur Verfügung.
Gastgeber SC Vöhringen beklagt dagegen den Ausfall eines Stammspielers. Linksaußen André Möller hat sich erneut eine Knieverletzung zugezogen. Der Torjäger, der sich zuletzt in Topform präsentiert hat, muss sich vermutlich operieren lassen und wird daher für mehrere Wochen ausfallen. Ansonsten strotzt die Mannschaft von Trainer Harald Michaeler vor Selbstvertrauen. Im Derby am vergangenen Spieltag entführten die "Rothemden" mit 33:32 die Punkte aus Laupheim. Vöhringen steht mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis im Mittelfeld der Tabelle. Ein Wiedersehen gibt es mit Ex-TSG-Torwart Manuel Neckermann.
Quelle: Südwest-Presse/Ehinger-Tagblatt
8. Spieltag Samstag 06.11.2010 HV RW Laupheim : SC Vöhringen 32:33
Spielberichte:
Vier Vöhringer halten durch
Der Derby-Kracher der fünften Liga zwischen den Handball-Dinos HV RW Laupheim und SC Vöhringen endete mit einem hauchdünnen 33:32 (19:16)-Erfolg für die Gäste aus dem Illertal.
So eng wie beim Ergebnis war es auch vor den Toren: SCV-Rückraumspieler Alexander Henze zieht hier ab, Philipp Ostheimer und Sandro Jooß schaffen Platz. Foto: rfu
Der zeitweilige Sechs-Tore-Vorsprung des SC Vöhringen schmolz gegen Ende des Handballkrimis immer mehr. Vor mehr als 800 Zuschauern glichen die Laupheimer in der 54. Minute zum 30:30 aus und die 250 mitgereisten Vöhringer Anhänger hatten im Tollhaus Herrenmahdhalle akustisch keine Chance mehr gegen die Laupheimer Fans, die von ihrer Heimmannschaft nun einen Sieg forderten.
Doch der Vöhringer Routinier Philipp Ostheimer behielt im Laupheimer Hexenkessel die Nerven und erzielte die drei entscheidenden Treffer zum verdienten 33:32-Endstand. Dass in dieser Phase die Schützlinge von Trainer Harald Michaeler nur noch mit vier Feldspielern auf dem Platz standen, macht die Niederlage für den Gastgeber doppelt ärgerlich. Deren Trainer Lutz Freybott war entsprechend sauer: „Wenn wir in Ballbesitz und in Überzahl 20 Sekunden vor Schluss nicht fähig sind, unseren völlig frei stehenden Rechtsaußen anzuspielen, brauchen wir uns über die Niederlage nicht zu wundern.“
Der SCV übernahm von Beginn an das Kommando, führte teils klar (9:5/10:6) und die Hausherren kamen lediglich zweimal zum Ausgleich (12:12/14:14). Nach der Pause lief es ähnlich. Der neunfache Torschütze Sandro Jooß verwandelte alle vier Strafwürfe, Andrè Möller traf sechsmal aus teils unmöglichen Winkeln, im Tor hatte Manuel Neckermann alles im Griff und dessen Kollege Adrian Pitschen parierte zwei Strafwürfe.
Doch bei einer 26:20-Führung fühlte sich Vöhringer zu früh zu sicher. Fünf Minuten später stand die Halle Kopf, doch der SCV behielt die Nerven. (rfu)
Quelle: Illertisser Zeitung
Krimi bis zum Schluss
Ein packendes Handball-Derby bis zur letzten Sekunde: Laupheim hatte sogar noch die Chance auf einen Punkt, doch der letzte Ball blieb in der Vöhringer Abwehr hängen. Unbändiger Jubel auf der einen, hängende Köpfe auf der anderen Seite. Der SV Vöhringen feierte einen glücklichen 33:32 (19:16)-Sieg in der Württemberg-Liga.
Dabei hatte es bereits nach 50 Minuten so ausgesehen, als laufe alles auf eine klare Angelegenheit hinaus: Die Gäste aus Vöhringen lagen mit 26:20 in Führung und wirkten souverän. Doch plötzlich wurden sie ungeduldig und schlossen zu schnell - und erfolglos - ab. Die Abwehr kassierte zwei Zeitstrafen, und schon rochen die Laupheimer Lunte. Sie erzielten zwei schnelle Treffer, und die heimischen Fans waren sofort wieder da, die Halle wurde endgültig zum Hexenkessel.
Binnen weniger Minuten glich Laupheim aus, machte aus einem 25:30 ein 30:30. Und das Derby war dann doch wie immer - spannend, umkämpft und auf Messers Schneide. . . Mit einem glücklichen Ende für Vöhringen.
15 Minuten vor Spielbeginn war die altehrwürdige Herrenmahdhalle bereits proppenvoll. 800 Zuschauer, darunter 250 teils mit dem Fanbus angereiste Vöhringer Fans, sorgten bereits vor Spielbeginn für ein Heidenspektakel. Und die Partie begann ganz nach dem Geschmack der SCV-Anhänger. Über 2:0 und 5:2 konnte gleich ein Vorsprung heraus geworfen werden, die Abwehr stand aufmerksam, Manuel Neckermann entschärfte gleich mehrere Würfe. Doch Laupheim hielt vor allem in Person des starken Tim Rodloff dagegen. Am Ende nur ohne Erfolg. kä
HV RW Laupheim - SC Vöhringen32:33 (16:19)
Vöhringer Tore: Jooß (10/4), Möller (6), Ostheimer (5), Henze (4), Schröder (3), Bucher, Jähn (je 2), Prinz (1).
Quelle: Südwestpresse
Derby geht knapp an SC Vöhringen mit 32:33
Einen Derbykracher gegen den SC Vöhringen hatten die Laupheimer Handballer versprochen und die Partie am Samstagabend hielt allen vollmundigen Ankündigungen stand. In einer dramatische Schlussphase hatten die Rot-Weißen sogar noch den Ausgleich greifbar vor Augen, doch am Ende konnten die Gäste aus dem Illertal mit 33:32 beide Punkte aus Laupheim mitnehmen. Damit haben sich die HRWler im unteren Tabellendrittel der Württembergliga mit 4:12 Punkten eingefunden, während die Vöhringer mit ausgeglichenem Punktekonto in der Tabellenmittel logieren. Nach zweijähriger Pause war die ganze Handballregion „heiß“ auf dieses Derby gewesen und viele Fans beider Teams hatten ihre Kommen angekündigt. Wer erst 30 Minuten vor Spielbeginn den Weg in die Herrenmahdhalle fand, musste sich mit einem Stehplatz bei schlechter Sicht auf das Spielfeld begnügen. Alle Sitzplätze waren bereits längst belegt und die Stimmung kochte bereits weit vor dem Spielbeginn, wenngleich es immer sportlich fair blieb, sowohl auf der Tribüne als auch auf dem Spielfeld. Der Beginn gehörte den Vöhringer Gästen, die sich bestens auf die Laupheimer Mannschaft eingestellt präsentierten. Über 2:4 und 4:7 legten die SCVler auf 6:10 vor, da die Hausherren in der Herrenmahdhalle offensichtlich von der einmaligen Kulisse beeindruckt waren und gar ehrfürchtig dem Vöhringer Angriffswirbel gegenüberstanden. Von in Derbys eigentlich zu erwartender harter Abwehrarbeit und Biss war auf Laupheimer Seite zunächst nur wenig zu sehen, die Gäste erzielten ihre Treffer nahezu unbedrängt. Doch wie schon so oft in dieser Saison schafften die HRWler es nach knapp 20 Minuten zurück in die Partie zu kommen. Die sehr sicher und souverän leitenden Unparteiischen aus Grabenstetten hatten zwar alle Hände voll zu tun, blieben aber jederzeit Herr der Partie und empfahlen sich für höhere Aufgaben. Sie verhängten nun einige Strafzeiten gegen die Gäste und in Überzahl fanden die Rot-Weißen die bis dato schmerzlich vermisste Sicherheit. Im Angriff agierten die HRWler nun konsequenter und erzwangen so bessere Torchancen, die nun auch genutzt wurden. Auch in der Abwehr fanden die Spieler von Trainer Lutz Freybott Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und zwangen die Vöhringer in schlechte Wurfpositionen oder zu Ballverlusten. Nach dem 14:14 Ausgleich hätten die Rot-Weißen die Schwächephase der Gäste besser ausnutzen und in Führung gehen müssen, doch einmal mehr blieb es in dieser Saison beim „hätte“. Anstatt einen Strafwurf zu verwerten und im nächsten Angriff in Überzahl jeweils ein Tor zu erzielen, blieben beide Chancen ungenutzt und ein Ballverlust Sekunden vor der Pause ermöglichte den Vöhringern eine psychologisch wichtige 16:19 Führung. Nach dem Wechsel erkämpften sich die Laupheimer wieder Boden zurück und erzielten beim 19:20 wieder den Anschlusstreffer. Das Wechselbad der Gefühle für die Laupheimer Fans war an diesem Abend kaum auszuhalten, denn die nun doch wieder aufkeimende Hoffnung auf einen Derbysieg wurde jäh durch eine zehnminütige Schwächephase im Keim erstickt. Vier Vöhringer Treffer in Folge zum 20:26 bei zahlreichen Laupheimer Würfen neben das Tor oder unerklärlichen Ballverlusten ließen die Partie schon entschieden aussehen. Doch das Derby Laupheim – Vöhringen wäre nicht die Mutter aller Derbys im Handballbezirk, wenn es nicht nochmals spannend geworden wäre. Plötzlich wuchs Laupheims Torhüter Daniel Krämer über sich hinaus und parierte ein ums andere Mal herausragend gegen die frei werfenden Vöhringer, die nun ihrerseits zunehmend Nerven zeigten. Nach dem 25:30 ging bei Vöhringen nichts mehr: Fünf Laupheimer Treffer in Folge zum 30:30 Ausgleich und die Herrenmahdhalle stand Kopf. Eine Strafzeit gegen Laupheim beendete die Euphorie schnell, doch es blieb kurios. Nach dem 31:31 zunächst zwei Tore für Vöhringen zum 31:33, die Partie schien knapp zwei Minuten vor dem Ende entschieden. Der Anschlusstreffer zum 32:33 kam zu spät. Eigentlich zu spät bei nur noch 30 Sekunden zu spielen. Doch Vöhringen vertändelte erneut den Ball, Laupheim wieder im Angriff. Zehn Sekunden vor Schluss sogar eine Strafzeit gegen Vöhringen, in Überzahl somit die Chance auf den Ausgleich und damit einen Punkt aus einem bereits schon zweimal verloren geglaubten Spiel. Doch hier fehlte nun die Abgeklärtheit und Erfahrung in der im Durchschnitt mit 22 Jahren sehr jungen Laupheimer Truppe: Der letzte Wurf wurde nicht gut genug vorbereitet und blieb in der Vöhringer Abwehr hängen. Hängende Köpfe bei Laupheim, tanzende Gästespieler auf der anderen Seite und es bleibt dabei: Den Rot-Weißen fehlt fast immer nur eine Winzigkeit, um in der höheren Spielklasse ihre Partien zu gewinnen. Aber noch ist genügend Zeit in dieser Saison, diese Lücke zu überwinden und ins Tabellenmittelfeld zurückzukehren. Es spielten Büchele und Krämer im Tor, Rodloff (10/1), Zodel (6), Laatsch (5/1), Beschoner (4), Schöffmann (3), Dirnagel (2), Amann (1/1), Hartmann, Nothhelfer und Krebs.
Quelle: Homepage HVRW Laupheim
Vorberichte:
Nach zwei Jahren, in denen die Partie nicht auf Punktspielebene statt fand, ist es am kommenden Samstag (19.30 Uhr, Herrenmahdhalle) wieder soweit: die beiden Teams aus Laupheim und Vöhringen treffen im Derby aufeinander.
Der gastgebende Handballverein spielt bislang als Aufsteiger eine gute Rolle, auch wenn die bisher erzielten 4:10 Punkte sowie Tabellenplatz zehn dies nicht unbedingt aussagen. In einigen Partien unterlagen die Laupheimer allerdings nur sehr knapp und etwas unglücklich, auch hatte man immer wieder mit Verletzungssorgen zu kämpfen.
Der ehemalige Vöhringer Trainer Lutz Freybott verfügt über eine junge, aber dennoch eingespielte Mannschaft, die für ihr schnelles Spiel bekannt ist. Mit Tim Rodloff und Andreas Laatsch hat man zudem zwei der Top-Werfer der Liga in seinen Reihen. Auch Philipp Zodel sowie Ex-SCVler Bernd Dirnagel sind beides erfolgreiche Torschützen im Laupheimer Team.
Die Vöhringer wissen, was sie im "Hexenkessel Herrenmahdhalle" erwarten wird, eine hoch motivierte, aggressive Laupheimer Mannschaft, die auch bei hohen Rückständen niemals aufgibt. Hier gilt es für die Michaeler-Schützlinge, entsprechend dagegen zu halten und kühlen Kopf zu bewahren.
Beim SCV gab es während der Trainingswoche zwar den ein oder anderen kränkelnden Spieler, das Derby möchte aber natürlich kein Akteur verpassen, so dass Harald Michaeler wohl alle Mann an Bord haben wird.
Die sicherlich zahlreichen Zuschauer dürfen sich auf ein spannendes, enges Spiel zwischen den beiden rot-weißen Kontrahenten freuen - bleibt zu hoffen, dass die Vöhringer das bessere Ende für sich haben werden...
Trotz der geringen Entfernung wird heuer - erstmals überhaupt zum Spiel in Laupheim - ein Fanbus eingesetzt. Abfahrt ist um 17.45 Uhr am Wielandparkplatz (Tor 1), Ankunft in Laupheim ca. 18.30 Uhr. Eintrittskarten müssen individuell vor Ort besorgt werden, für die „Busfahrer“ werden 50 Plätze in Vöhringer Block reserviert. Rückfahrt ca. gegen 22 Uhr. Ausnahmsweise wird ein Fahrpreis von 6,- € erhoben, zahlbar bei Abfahrt im Bus. Noch sind einige wenige Restplätze verfügbar, Anmeldungen bitte bei Siegfried Scheffold, 07306/33126 bzw. scheffold-voehringen@gmx.de
Liebe SCV-Fans, gerade im Derby ist Eure Unterstützung wichtig. Fahrt alle zahlreich nach Laupheim und unterstützt unsere Mannschaft lautstark!
Hammer Derby gegen Vöhringen
Am heutigen Samstag Abend kommt es in der Laupheimer Herrenmahdhalle zu einem echten Derby- Kracher. Der HRW Laupheim empfängt den SC Vöhringen. Anpfiff ist um 19.30 Uhr.
Da wird den Zuschauern in der Herrenmahdhalle ein echter Handballleckerbissen geboten. Für alle Handballbegeisterten dieser Region ist dass wohl mit Wangen das Derby schlechthin. Unzählige Duelle in der Vergangenheit waren von Kampf, Emotionen und attraktivem Handball gespickt. Für beide Teams ist das heutige Kräftemessen ein wichtiger Schritt im Bezug auf die kommenden Spiele. Die besser positionierten Vöhringer gehen zwar als Favorit in die Partie, jedoch hat jedes Derby seinen eigenen Charakter. „Das es ein Derby ist, spricht für sich und sagt eigentlich schon alles“, meinte Spielmacher Tim Rodloff. Für Laupheim wären zwei Punkte enorm wichtig um sich aus der ungünstigen Tabellensituation zu entfliehen. Die auf Platz sieben angelangten Gäste hatten bis letzte Woche noch einen recht ausgeglichenen Saisonverlauf. Doch mussten auch sie sich dem Tabellenführer aus Wangen geschlagen geben. Mit 6:8 Punkten ist das Team von Harald Michaeler deutlich besser situiert als die Rot- Weißen.
Nach der bitteren Niederlage am vergangenen Wochenende in Ostfildern stehen die Vorzeichen alles andere als gut. Man hofft, dass Coach Freybott endlich wieder nach seiner Krippeerkrankung das Team führen wird. Auch wird aller Voraussicht nach Joungster Dennis Hartmann wieder einsatzfähig sein. Die bereits länger Verletzten Tobias Schöffmann und Jan Werner werden vermutlich immer noch nicht spielen dürfen. Es wird vor allem auch darum gehen, wer die Nerven bei der hitzigen Atmosphäre behält. Bei den Gästen wird ein aus Laupheimer Sicht bekanntes Gesicht auflaufen. Tobias Stegmann spielte vergangene Saison noch für den HRW und ist vor der Saison wieder in seine Heimat zurück. Auch der derzeitige Laupheimer Bernd Dirnagel spielte lange Zeit bei den Gästen in Vöhringen. Ansonsten verfügen die Vöhringer über ein junges, ausgeglichenes Team.
Quelle: Homepage HV RW Laupheim
7. Spieltag Samstag 30.10.2010 SC Vöhringen : MTG Wangen 35:39
Spielberichte:
Der SC Vöhringen zeigte sich gegenüber den letzten beiden Spielen stark verbessert, zu einem Sieg gegen den starken Tabellenführer reichte es aber letztendlich doch nicht.
Harald Michaeler versuchte die wie erwartet starken Allgäuer mit einer 3:3-Abwehrformation in Griff zu bekommen, was anfangs auch durchaus Wirkung zeigte. Bis zum 7:7 blieb der SCV sogar auf Augenhöhe. Auch ein zwischenzeitlicher Drei-Tore-Rückstand wurde beim 17:18 kurz vor Seitenwechsel wieder aufgeholt. Sven Schröder erwies sich als sichererer und souveräner Spielgestalter, Alexander Henze hatte wieder zu alter Torgefährlichkeit zurückgefunden und André Möller traf nach kurzen Anlaufschwierigkeiten gewohnt sicher von der linken Außenbahn.
Mit zunehmender Spieldauer stellte sich der Tabellenführer immer besser auf die offensive SCV-Abwehr ein und erspielte sich zahlreiche freie Wurfpositionen oder „eins-gegen-eins“- Situationen die erfolgreich genutzt wurden. So erarbeiteten sie sich langsam aber sicher einen respektablen Vorsprung, der zeitweise auf bis zu 7 Tore anwuchs. Beim 29:36 hätte niemand mehr einen Pfifferling auf die Gastgeber gesetzt, aber sie kamen zurück. Drei von Kevin Jähn verwandelte Konter-Tore setzten offensichtlich neue Kräfte frei und brachten den zwischenzeitlich souverän aufspielenden Tabellenführer ins Wanken. Beim 35:37 lag die Sensation zum Greifen nahe. Aber der SCV schaffte es doch nicht mehr, den Hebel endgültig umzulegen. Es waren zwar nur Kleinigkeiten, die fehlten, aber die machten am Ende doch den Unterschied zwischen einem gut spielenden SCV und einem eben doch noch etwas besseren MTG Wangen.
Aufstellung SCV: Neckermann, Pitschen, Kiechle 1, Möller 7, Ostheimer 1, Schröder 7, Henze 6, Stanciu, Bucher, Jähn 3, Jooß 8/6, Wildt, Prinz, Scholz 2.
7-Meter: SCV 6/6; alle von Sandro Jooß verwandelt
Wangen 5/5; alle von Timo Feistle verwandelt
Zeitstrafen: SCV 8; Ostheimer, Henze, Scholz je 2, Möller und Schröder
Wangen 5.
Torschützen Wangen: Feistle 10/5, Wachter 9, Rosenwirth 7, Staudacher 6, Rohrbeck 3, Rott 2, Bader 1, Köhler 1.
Spitzenreiter lässt nichts anbrennen
Auch Andre Möller (beim Wurf) und seine Vöhringer konnten den Wangener Siegeszug nicht stoppen. Foto: rfu
Vöhringen Auch die Handballer des SC Vöhringen konnten den Siegeszug der MTG Wangen in der Württemberg-Liga nicht aufhalten und kassierten im heimischen Sportpark eine 35:39 (17:20)-Niederlage.
Zu Beginn war die Partie ausgeglichen. Die Gäste aus dem Allgäu legten meist ein Tor vor, aber bis zum 7:7 konnten die hoch motivierten Illertaler stets ausgleichen. Den Anschlusstreffer zum 17:18 kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte Andrè Möller in Unterzahl. Auch mit phasenweise nur vier Feldspielern bot der SCV dem Ansturm der Gäste zwar prima Paroli. Dennoch legte Wangen noch zwei Treffer drauf zum 17:20-Pausenstand.
Mit einem deutlich besseren Start verschafften sich die Allgäuer nach Wiederbeginn gehörig Respekt und durften sich beim 20:25 und 20:26 schon fast sicher fühlen. Als Benjamin Prinz in der 54. Minute auf 30:36 stellte, bäumten sich die Vöhringer noch einmal auf und zwei Minuten vor dem Ende schien die Wende beim 35:37 durch Kevin Jähn möglich.
Aber ein kaum nachvollziehbarer Platzverweis für Alexander Henze machte die letzten Hoffnungen der Gastgeber zunichte. Das Team von Trainer Harald Michaeler hatte der Wangener Übermacht nun nichts mehr entgegenzusetzen und kassierte noch zwei Treffer zum 35:39-Endstand.
Quelle: Illertisser Zeitung
Angriffswelle sichert Auswärtssieg
Am Samstagabend gewannen die Wangener Handballer in Vöhringen mit 39:35 auch das vierte Auswärtsspiel in Folge. 14:0 Punkte lassen die Wangener weiterhin ungeschlagen auf dem ersten Tabellenplatz vor dem TSV Wolfschlugen (12:2) und dem TSV Bad Saulgau (10:4 Punkte) rangieren.
"Trotz der bisher schlechtesten Abwehr- und Torhüterleistung der Saison war dies heute ein verdienter Sieg, nicht zuletzt aufgrund unserer guten Angriffsleistung.“ So resümierte Spielmacher Corbinian Wachter die Begegnung in Vöhringen.
Dass Derbys immer einen besonderen Charakter haben, dass wussten die Wangener bereits vor Ihrer Anreise. Dass der Sportclub trotz der mannschaftlichen Neustrukturierung nicht zu unterschätzen ist, auch das war kein Geheimnis und so zeigten sich die Wangener zu Beginn auch präsent und wach auf dem Parkett in der Sportpark -Sporthalle. Mit 4:1 lagen die Allgäuer in Front, ehe auch der Gastgeber besser ins Spiel fand. Mit einer guten Mannschaftsleistung und sehenswerten Einzelaktionen konnten die Vöhringer wenige Minuten später zum 5:5 ausgleichen. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs waren es aber wieder die Wangener, die den Ton angaben, es aber verpassten, trotz mehrfacher Führung, diese auszubauen und weiter wie zwei Tore davonzuziehen. Ungeahnte Schwächen in der ansonsten verlässlichen MTG Abwehr und zwei Torhüter, die nicht unbedingt ihren besten Tag erwischten, machten es den Hausherren leicht, den Rückstand nicht allzu groß werden zu lassen. Die Vöhringer kamen so immer wieder zum Anschlusstreffer, der Ausgleich war ihnen aber ob der Überlegenheit des Wangener Angriffes dann schlussendlich doch nicht vergönnt. Das leichte optische Übergewicht der Gäste lieferte am Ende der ersten Halbzeit ein 20:17 für die Wangener.
Nach Wiederanpfiff nahmen die MTGler zuerst einmal eine Umstellung der am heutigen Abend schwächelnden Abwehr vor, um den Angriffsschwung der Vöhringer zu unterbinden. Dies zeigte nach wenigen Minuten bereits eine positive Wirkung und die Wangener lagen beim 26:20 mit sechs Treffern in Front. Die Abstimmung zwischen Torhüter und Hintermannschaft harmonierte nun immer besser und so gelang es den Allgäuern den Vorsprung zu halten. Mit schönen Spielzügen und einer 100%igen Ausbeute vom Strafwurfpunkt wurden immer wieder sehenswerte Treffer erzielt, die dem SCV das Leben schwer machten. Mit zunehmendem Spielverlauf sah alles nach einem weiteren Sieg der Allgäuer Spitzenreiter aus. Jedoch schlichen sich ab der 50. Minute erneut Schwächen in der Wangener Abwehr ein. Hinzu kamen auch noch einige vergebene Großchancen. Die mit sieben Toren beim 36:29 höchste Führung der Gäste in der 53. Minute war trotz der eigentlichen Überlegenheit schnell verbraucht. Die Vöhringer Gastgeber merkten, dass dieses Spiel trotz des Rückstandes noch nicht verloren war und spielten sich in einen Rausch. Zwei Minuten vor Abpfiff war beim 37:35 aus Wangener Sicht wieder alles offen. Wenn sich die Mannen um Kapitän Matthias Maier nicht noch zur rechten Zeit auf die eigenen Stärken besonnen hätte, das Spiel wäre sicherlich zu Gunsten der Hausherren gekippt. Aber mit schnellen Kombinationen und einer erstarkten Abwehr wurde der Sportclub zu Fehlern gezwungen, die die Wangener ihrerseits mit zwei Toren zum Endstand von 39:35 nutzten.
Am Ende stand ein über die gesamte Spielzeit gesehen verdienter Auswärtssieg zu Buche. Das Derby in Vöhringen war wieder einmal hart, aber fair umkämpft und hatte am Ende aus Wangener Sicht den richtigen Ausgang. Kommenden Samstag erwartet der Tabellenführer die HSG Friedingen/Mühlheim.
Für Wangen spielten Florian Hack und Florian Engler im Tor, sowie Stefan Rosenwirth (7), Sebastian Staudacher (6), Matthias Maier, Timo Feistle (10/5), Jonas Kurzhals, Jens Bader (1), Corbinan Wachter (9), Andreas Rohrbeck (3), Marius Ratt (2) und Thomas Köhler (1).
Quelle: Homepage MTG Wangen
Vorberichte:
Die "Derbyzeit" bricht für die Vöhringer Württembergliga-Handballer am kommenden Wochenende an: der Spielplan beschert den Illertalern mit den Begegenungen gegen Wangen, in Laupheim und gegen Ehingen nun gleich drei dieser reizvollen Partien in Serie.
Klar, dass man auch beim SCV auf diesen "besonderen" Spiele entsprechend heiß ist, schließlich geht es nicht nur um Punkte, sondern auch ums Prestige.
Den Anfang macht die Partie gegen die MTG Wangen: die Allgäuer sind die dominierende Mannschaft der Liga, mit 12:0 Punkten wartet der Tabellenführer nach sechs Spieltagen mit einer blütenweißen Weste auf. Neben den schon üblichen klaren Siegen in der heimischen "Hölle Süd" beeindrucken die Geyer-Schützlinge auch mit einer tollen Auswärtsstärke: beim starken Aufsteiger Ober-/Unterhausen gelang ein deutlicher Erfolg, und auch bei den Mitfavoriten aus Wolfschlugen und Wernau zelebrierten am Ende die MTG-Akteure den Siegestanz.
Wangen und der SCV weisen einige Gemeinsamkeiten auf: im Abstand von einem Jahr gelang der Aufstieg in die höchste Spielklasse Baden-Württembergs, jeweils mit Schützenhilfe des Kontrahenten am letzten Spieltag. Etwas unglücklich hatten dann beide gegen die teilweise finanzkräftige BWOL-Konkurrenz das Nachsehen, so dass das Gastspiel nach nur einem Jahr wieder beendet war. Wie beim SC Vöhringen verfiel man trotz des Abstieges auch im Allgäu nicht in blinden Aktionismus und stellte Trainer, Team, System etc. in Frage, es wurde solide weiter gearbeitet. Im vergangenen Jahr mischte Wangen schon wieder vorne mit, und heuer scheint die MTG wirklich das Maß aller Dinge in der Württembergliga Süd zu sein.
Trainer Reinhard Geyer hat einige Top-Leute in seinem Aufgebot: Rückraumbomber Timo Feistle, der Flügelflitzer Stefan Rosenwirth, Spielmacher Corbinian Wachter und das Kraftpaket Matthias Maier gehören seit Jahren zur Crème de la crème der Liga. Aber auch einige junge Akteure wie Sebastian Staudacher, Jonas Kurzhals oder Jens Bader haben sich zuletzt in den Vordergrund gespielt, zudem stehen noch äußerst solide Akteure wie Andreas Rohrbeck, Daniel Köhler, Marius Ratt, sowie der zweitligaerfahrene "Oldie" Richard Woller im Aufgebot.
Die Allgäuer Gäste gehen als klarer Favorit ins Rennen, alles andere als ein MTG-Sieg wäre sicherlich eine Überraschung. Doch die Vöhringer wissen, was sie ihren zahlreichen treuen Fans schuldig sind: Kampfgeist, Einsatzwille und Leidenschaft, und diese Tugenden werden die Rot-Weißen ganz sicher in die Waagschale werfen. Wenn dann "alles passt" besteht vielleicht mit der gewohnten lautstarken Unterstützung der Vöhringer Fans eine kleine Chance, dem Tabellenführer ein Bein zu stellen...
„It’s Derbytime“ - die Zweite
Am heutigen Samstag ist es wieder soweit. Nach dem ersten Derby gegen Saulgau folgt in der Sportpark Sporthalle in Vöhringen das zweite Aufeinandertreffen gegen einen Lokalrivalen. Bei dortigen Sportclub gab es in der gemeinsamen Vergangenheit immer spannende und zuschauerfreundliche Duelle. Anpfiff zum Aufeinandertreffen in Vöhringen ist am Samstag um 20.00Uhr.
Nach seinem gelungenen Einstand vergangene Woche beim Heimsieg gegen die HSG Ostfildern muss Richard Woller diese Woche leider beruflich passen. Ansonsten sind aber alle Spieler trotz einer nicht gerade gut besetzten Trainingswoche mit an Bord. Mit Timo Feistle und Thomas Köhler fehlten zwei Spieler aufgrund ihres Besuches bei der Trainer C-Lizenz und Stefan Rosenwirth und Corbinian Wachter und Marius Ratt konnten studiumsbedingt nicht am Training teilnehmen. Trotz dieses „Trainingsrückstandes“ lassen sich die Allgäuer nicht beirren. Mit breiter Brust und sechs Siegen in Folge tritt man die Reise zum ewigen Rivalen an. Im vergangenen Jahr konnten die Wangener beide Spiele klar für sich entscheiden, obwohl die Begegnungen hart, aber freundschaftlich umkämpft waren. Den ersten Sieg gegen den Sportclub wollen die MTGler jetzt auch am Samstag einfahren:
“Wir fahren nach Vöhringen um zu gewinnen! Alles andere wäre nicht in unserem Interesse. Wir wollen die zwei Punkte und werden auch von Beginn an so auftreten, “ ließ Rechtsaußen Jens Bader vor dem Spiel als Kampfansage verlauten.
Mit diesem Selbstvertrauen ausgestattet, könnte es für den Mannen um Kapitän Matthias Maier sicherlich gelingen, auch ein weiteres Spiel punktverlustfrei zu gestalten. Da mit Andreas Rohrbeck der letzte angeschlagene Spieler wieder am Trainingsbetrieb teilnahm, steht diesem Vorhaben zumindest aus personeller Sicht nichts im Weg.
Ganz anders sehen dies natürlich die Hausherren. Auch wenn man die Favoritenrolle verständlicherweise an die Argen abgeschoben hat, will man mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung für die Überraschung und die ersten Minuspunkte der Wangener sorgen. Selbst stehen die Vöhringen nach durchwachsenen Spielen mit 6:6 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Mit sieben Neuzugängen wurde die Mannschaft um den neuen Spielertrainer Harald Michaeler vor der Saison verstärkt: Mit Thomas Wildt, Johannes Stegmann, Manuel Neckermann, Adrian Pitschen, Manuel Scholz und Tobias Hartmann stießen auch alte Bekannte zu den Vöhringern. Da aber mit Tim Graf auch eine der wichtigsten Stützten den Verein Richtung Blaustein verlassen hat, standen die Verantwortlichen unter Zugzwang. Die stark verjüngte Truppe sollte in diesem Jahr im vorderen Drittel mitspielen und will, wenn möglich „mit den bekannten Tugenden Kampfgeist, Einsatzwille und Leidenschaft dem Tabellenführer ein Bein stellen!“ Besonders auf den Spielertrainer Harald Michaeler darf und ist man in Wangen gespannt. Er und Wangens Goalgetter Timo Feistle kennen und schätzen sich aus gemeinsamen Zeiten bei der TSG Söflingen. Daher darf man gespannt sein, in wie weit Michaeler seine Mannschaft auf das Spiel um Timo Feistle eingestellt hat. Sicherlich wird er den einen oder anderen Trumpf ausspielen, um das Wangener Angriffsspiel zu unterbinden.
Sollten die Allgäuer jedoch erneut an die Leistung der vergangenen Wochen anknüpfen können, dann wird dies für die Vöhringer sicher nicht einfach werden. Mit einer kompakten Mannschaftsleistung und der gezeigten konzentrierten Angriffsstärke sollten die Wangener ihrem Favoritenstatus gerecht werden und die nächsten zwei Punkte einfahren, um dann auch die Tabellenführung gegenüber Wolfschlugen verteidigen. Um in Vöhringen mit der dortigen Stimmung auch mitzuhalten, sollen möglichst viele Wangener Anhänger die Mannschaft auf Ihrer Fahrt unterstützen. Abfahrt mit dem Fanbus ist um 17.30Uhr am neuen Busparkplatz.
Quelle: Homepage MTG Wangen
6. Spieltag Samstag 23.10.2010 HSG Albstadt : SC Vöhringen 32:28
Spielberichte:
Dritte Niederlage in der Handball-Württemberg-Liga: Keine Punkte gab es für den SC Vöhringen bei der HSG Albstadt - am Ende setzte es ein 28:32. Der SCV, der auf den verletzten Manuel Sailer sowie den studienbedingt verhinderten Adrian Pitschen verzichten musste, gestaltete die Partie ausgeglichen. Nach dem 3:3 nahmen allerdings die Gastgeber das Zepter in die Hand, über 8:4 gingen sie mit 13:10 in Führung. Ein energischer Vöhringer Zwischenspurt brachte allerdings nicht nur den Ausgleich, sondern auch die 15:14-Halbzeitführung.
Nach Wiederanpfiff blieb es ein enges Spiel, bis sich die Einheimischen nach den 20:19 wieder auf 24:21 absetzen konnten. Gestützt auf einen in dieser Phase starken Manuel Neckermann glichen die Illertaler zum 25:25 aus und vergaben danach vier "Hochkaräter" in Serie. Albstadt machte es besser, übernahm beim 27:26 wieder die Führung und baute diese auf 30:27 aus. Vöhringen bäumte sich ein letztes Mal auf und verkürzte nochmals auf 30:28. Der SC versuchte es am Ende mit der Brechstange und musste noch zwei Treffer zum 32:28-Endstand hinnehmen.
Bereits am kommenden Samstag droht im heimischen Sportpark eine weitere Niederlage, wenn der verlustpunktfreie Spitzenreiter Wangen auftaucht.
HSG Albstadt - SC Vöhringen32:28 (14:15)
SC-Tore: Möller (8/1), Jooß (7/3), Jähn, Ostheimer (je 4), Wildt, Henze (je 2), Kiechle (1).
Albstadt klettert aus dem Keller
Augen zu und durch: Mit viel Einsatz erkämpften die Herren der HSG Albstadt gegen Vöhringen ihren zweiten Saisonsieg. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote
Von Christoph Veeser
WürttembergligaMänner: HSG Albstadt – SC Vöhringen 32:28 (14:15). Nachdem die Handballer der HSG Albstadt am vergangenen Wochenende den ersten Saisonsieg gegen die HSG Ostfildern (32:29) bejubelt hatten, sind die Schwarz-Roten am Samstag im Heimspiel gegen Vöhringen auf dem Erfolgskurs geblieben.
Mit 32:28 setzten sich Benjamin Mayer und Co. durch und schafften mit nun 4:8 Punkten den Sprung aus dem Tabellenkeller auf den zehnten Rang. "Die Einstellung war hervorragend, und jeder hat von Anfang bis Ende alles gegeben", blickt HSG-Interimstrainer Clemens Balle auf den zweiten Saisonerfolg seiner Mannschaft zurück. In einer hart umkämpften Partie, in der sich beide Teams über die komplette Spielzeit auf Augenhöhe begegneten, kamen die Hausherren besser aus den Startlöchern.
Kapitän Mayer egalisierte nach sieben Minuten den 3:1-Vorsprung der Gäste und netzte zum 3:3 ein. Eine Zeigerumdrehung später besorgten Daniel Matt und Heiko Herrmann die 5:3-Führung für die HSG. Auch in der Folge drückte Albstadt aufs Gaspedal und baute seine Führung durch Treffer von Steffen Link, Micha Lutz und Herrmann bis zur zwölften Minute auf 9:5 au. Zehn Minuten vor der Pause ließ sich die Balle-Sieben aus dem Konzept bringen, Vöhringen holte Tor um Tor auf und warv sich bis zum Pausensignal gar eine 15:14-Führung heraus. "Ich habe versucht die Jungs wieder aufzurütteln und war zuversichtlich, dass wir wieder ins Spiel zurückfinden", so Balle. Und die Halbzeitansprache des derzeit verletzten Rückraumspielers zeigte Wirkung.
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Platzherren wieder die Initiative und hatten dank Matt, Link und Lutz nach 34. Minuten die Nase wieder mit 17:16 vorne. Hielten die Vöhringer noch zu Beginn der zweiten Hälfte mit der HSG Schritt, waren die Gäste in der 42. Minute mit 21:24 ins Hintertreffen geraten. Kurz darauf brachte sich der SCV durch einen 3:0-Lauf wieder ins Rennen (24:24). In der Folge erarbeitete sich Albstadt ein leichtes Übergewicht und als Mayer eine Minute vor dem Ende das 31:28 markierte, war der erste Heimsieg in der laufenden Spielzeit unter Dach und Fach. HSG Albstadt: Greiner, Camovic; Link (6), Schlegel, Hofele, Bach (1), Biselli, Lutz (4), Steiner, B. Mayer (7/2), Eberhardt (2/1), Herrmann (6), S. Mayer (2), Matt (4).
Quelle: Schwarzwälder Bote
Traumhaft und nur glücklich
Württemberg-Liga: HSG Albstadt bezwingt auch den SC Vöhringen
Die Schwarz-Roten können wieder tanzen. Mit Ringelreihen feierten die Spieler des Württemberg-Ligisten HSG Albstadt ihren zweiten Saisonsieg. Sie bezwangen den SC Vöhringen mit 32:28 (14:15).
Es war kein Handball-Leckerbissen, den beide Mannschaften den fast 200 Zuschauern auftischten. Dafür war es in der Anfangsphase ein rasantes Spiel, das bis in die Schlussphase hinein spannend blieb. Clemens Balle, der gemeinsam mit Benjamin Mayer das Interims-Trainergespann bildet, lobte das Team für seinen Kampfgeist: „Die Jungs haben auch am Schluss noch den Willen gehabt Konter zu laufen.“
Die Gäste gingen in Führung, die Benjamin Mayer in der siebten Minute mit seinem dritten Treffer zum 3:3 ausglich. Mit einer feinen Einzelleistung brachte Daniel Matt die Schwarz-Roten nach vorne, der agile Heiko Herrmann baute den Vorsprung auf zwei Tore aus. Steffen Link und Micha Lutz erhöhten auf 8:4, beide konservierten den komfortablen Vorsprung bis zum 10:6. Sogar eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Dominik Steiner überstanden die Albstädter schadlos.
Aber nach dem 13:9 durch Tobias Bach riss der Faden. Mit vier Toren in Folge glichen die Illertäler aus. „Da haben wir angefangen zu wechseln. Und die neuen Spieler haben nicht an die Leistung der anderen angeknüpft“, sagte Balle später. Jedenfalls spielten die Albstädter nicht mehr Handball, sondern verzettelten sich. Sie schlossen schlecht ab und spielten mehrfach den Ball in die Hände von Sven Schröder, den SCV-Coach Harald Michaeler aus dem Abwehrzentrum nach vorne befohlen hatte. In Überzahl gelang dem Vöhringer Kapitän Philipp Ostheimer der Treffer zum 15:14-Halbzeitstand.
„Wir haben in der Kabine die Probleme angesprochen und behoben“, fand Balle die richtigen Worte, denen seine Jungs Taten folgen ließen. Sie kämpften verbissen um jeden Ball. In doppelter Überzahl übernahmen sie in der 34. Minute durch Lutz wieder die Führung und gaben sie nicht mehr ab. Allerdings gelang es ihnen auch nicht, sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen – dafür leisteten sie sich zu viele schlechte Würfe und Fehlabgaben. Aber auch die Vöhringer waren keinen Deut besser, obwohl sie in der 48. Minute noch einmal zum 25:25 ausgleichen konnten. Den großen Lacher bekamen die Zuschauer, als ein Schweißfleck vom Boden gewischt werden sollte. Weil aber kurz zuvor eine Sprudelflasche zu Bruch gegangen war, eilte der Wischer mit triefnassem Tuch auf die Spielfläche und machte die Sache noch schlimmer. „Einmal mit Profis arbeiten“, stöhnte der HSG-Vorsitzende Andreas Laib leidvoll auf.
Immerhin hatten die Albstädter im Schlussspurt den längeren Atem. Akzente setzen konnte der in der 51. Minute eingewechselte Sebastian Mayer, der umsichtig Regie führte und zwei Tore warf. Mit dem letzten Treffer zum 32:28 krönte Herrmann seine gute Leistung, kollektiver Jubel war die Folge. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel seit der Demission von Trainer Günther Hejny hat die HSG den Anschluss ans Tabellenmittelfeld hergestellt. „So eine Reaktion ist natürlich traumhaft für ein Trainerteam“, war Balle nur noch glücklich.
Für die HSG spielten:
Greiner, Camovic; B. Mayer (7/3), Herrmann (6), Link (6), Lutz (4), Matt (4), S. Mayer (2), Eberhardt (2/1), Bach (1), Biselli, Hofele, Schlegel.
Quelle: Zollernalb
Vorberichte:
Auf die Vöhringer wartet ein unbequemer Gegner
Für die Vöhringer Handballer gilt es heute (20 Uhr) im dritten Auswärtsspiel bei der HSG Albstadt den positiven Punktestand zu verteidigen. Zudem wollen die Spieler um Trainer Harald Michaeler auch zeigen, dass der letzte Auftritt vor eigenem Publikum ein einmaliger Ausrutscher bleiben soll. Die Auswärtsbilanz ist für den SCV bislang ausgeglichen: Der 31:36-Auftaktniederlage in Wernau folgte zuletzt ein begeisternder 31:29-Erfolg in Fridingen-Mühlheim.
Auch auf den Vöhringer Torhüter Manuel Neckermann wird es heute beim Gastspiel seines Teams in Albstadt ankommen.
Die Gastgeber, zuletzt ohne Punkt am Tabellenende, trennten sich diese Woche von Trainer Günther Hejny und gewannen das folgende Spiel in Ostfildern. Das Team der „Spieler-Interims-Trainer“ Benjamin Mayer und Clemens Balle (momentan verletzt) hat nach dem ersehnten ersten Sieg Blut geleckt, und möchte nun nach eigener Aussage eine „Siegesserie“ starten.
Wachsamkeit und Konzentration von Beginn an wichtig
Dabei sollen die beiden guten Keeper Armin Greiner und Edis Camovic das Tor „vernageln“, im Gegenzug soll der Angriff um den flinken Spielmacher Steffen Link den Ball möglichst oft im gegnerischen Tor unterbringen. Mit Daniel Matt, Sven Biselli und Dominik Steiner stehen dazu drei große Rückraumspieler bereit und Benjamin Mayer ist ein sehr torgefährlicher Mann.
Der SCV darf sich auf einen unbequemen Gegner einstellen, der ihm alles abverlangen wird. Hier bedarf es „Wachsein“ von Beginn an, und vor allem einer konzentrierten und konstanten Leistung über 60 Minuten. Wenn die Vöhringer dies umsetzen können, stehen die Chancen nicht schlecht, dass der Beginn der Albstädter Siegesserie noch etwas warten muss. (rfu)
Fanbus: Wie üblich wird ein Fanbus eingesetzt. Abfahrt am Wieland-Parkplatz um 16.30 Uhr, in Ulm an der Tankstelle gegenüber der Firma Schwenk um 16.50.
Quelle: Illertisser Zeitung
Den schwachen Auftritt aus dem letzten Heimspiel vergessen machen, und möglichst zwei Punkte mitbringen, das ist das Ziel der Vöhringer Württembergliga-Handballer vor der Auswärtspartie in Albstadt.
Ersteres sollte gelingen, zweiteres dürfte eine knifflige Aufgabe werden. Die Gastgeber, zuletzt noch punktlos am Tabellenende, trennten sich unter der Woche von ihrem Trainer Günther Hejny, und zeigten im folgenden Spiel in Ostfildern, dass sie einiges draufhaben - es gelang ein klarer Auswärtssieg.
Das Team der "Spieler-Interims-Trainer" Benjamin Mayer und Clemens Balle (momentan verletzt) hat also nach dem ersehnten ersten Sieg Blut geleckt, und möchte nun nach eigener Aussage eine "Siegesserie" starten. Bei diesem Unterfangen sollen die beiden guten Keeper Armin Greiner und Edis Camovic das Tor "vernageln", im Gegenzug soll der Angriff um den flinken Spielmacher Steffen Link die Harzkugel möglichst oft im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Mit Daniel Matt, Sven Biselli und Dominik Steiner stehen dazu drei große Rückraumspieler bereit, Benjamin Mayer ist ein sehr torgefährlicher Akteur, auch Martin Eberhardt und Heiko Herrmann tragen sich immer regelmäßig in die Torschützenliste ein.
Die Rot-Weißen dürfen sich auf einen unbequemen Gegner einstellen, der Ihnen sicher alles abverlangen wird. Hier bedarf es "Wachsein" von Beginn an, und vor allem wieder einmal eine konzentrierte und konstante Leistung über 60 Minuten. Wenn die Michaeler-Schützlinge dies umsetzen können, stehen die Chancen nicht schlecht, dass der Beginn der Albstädter Siegesserie noch etwas warten muss...
Zu diesem Auswärtsspiel wird wie üblich ein Fanbus eingesetzt. Die Mitfahrt ist kostenlose. Abfahrt um 16.30 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, 16.50 Uhr Tankstelle gegenüber der Fa. Schwenk in Ulm.
Liebe SCV-Fans, unterstützt unsere Mannschaft auch in Albstadt wieder zahlreich und lautstark!
Balle erwartet einen Krimi bis zum Schluss
Schwarz-Rote empfangen Vöhringen – Interimscoach kündigt Siegesserie an
Den Auswärtserfolg über Ostfildern will der Handball-Württemberg-Ligist HSG Albstadt am Samstag mit einem Heimsieg über den SC Vöhringen vergolden. Spielbeginn im Mazmann ist um 20 Uhr.
Trotz der ersten zwei Punkte in dieser Saison sind die Schwarz-Roten immer noch Vorletzter. „Wir müssen schleunigst aus dem Tabellenkeller heraus“, sagt Clemens Balle, der gemeinsam mit Benjamin Mayer seit der Demission von Günther Hejny die Mannschaft betreut. Wenn es gelinge an die Leistung in Ostfildern anzuknüpfen, sei ein Sieg durchaus in Reichweite: „Denn die meisten Mannschaften sind in dieser Saison leistungsmäßig eng beisammen, vieles hängt von der Tagesform ab.“
Überraschend gut ist der SC Vöhringen unter Coach Harald Michaeler in die Runde gestartet. Der Auftaktniederlage in Wernau folgten drei Siege in Folge, den ersten Rückschlag gab es am vergangenen Wochenende bei der 29:33- Heimpleite gegen die HSG Schönbuch. Trotzdem belegen die Illertäler in der Tabelle noch Platz vier. Sie verfügen über einen sehr breiten Kader, wenn alle Mann an Bord sind, ist jede Position doppelt gut besetzt. Vor dem äußerst starken Torhütergespann Manuel Neckermann und Adrian Pitschen steht eine rustikal zupackende Abwehr, die nur selten eine Wurflücke preisgibt. In der Offensive sind die Vöhringer sehr schwer auszurechnen. Alle Akteure sind äußerst torgefährlich angefangen bei den Kreisläufer Philipp Ostheimer und Manuel Sailer über den bulligen Linksaußen André Möller, Manuel Scholz und Alexander Henze im linken Rückraum, Sandro Jooß und Christian Bucher auf der rechten Seite bis hin zum von einem Bruch der Wurfhand wieder genesenen Spielmacher Sven Schröder. Hinzu kommt ein unglaublicher Kampfgeist bis zum Abpfiff. Selbst scheinbar verlorene Partien können die Vöhringer in den Schlussminuten noch drehen.
„Das wird ein knappes, kampfbetontes Spiel im Mazmann“, erwartet Balle einen Handball-Krimi bis zum Schluss. Er hofft, dass seine Jungs von möglichst vielen Zuschauern Rückendeckung bekommen, „eine volle Halle gibt uns einen zusätzlich Kick“. Die Mannschaft wolle dem Gegner ihr eigenes Spiel aufzwingen, das aus einer stabilen Abwehr und Toren aus der ersten und zweiten Welle heraus bestehen soll. Und falls man doch in den Positionsangriff gezwungen werde, müsse etwas Geduld aufgebracht werden. Daran habe es gelegentlich in Ostfildern gemangelt, was zu technischen Fehlern geführt habe. „An der Fehlerminimierung haben wir in dieser Woche intensiv gearbeitet“, ist Balle überzeugt davon, dass seine Truppe einen Schritt nach vorne gemacht hat.
Ohnehin sei das Potenzial, das in der Mannschaft stecke, noch gar nicht voll entwickelt. „Zwar hat sich in Ostfildern jeder Einzelne für weitere Aufgaben angeboten, aber bei jedem sind auch noch Steigerungen möglich“, meint Balle, welcher wegen eines Risses des Syndesmosebandes in dieser Saison eine Handball-Pause einlegen muss. Ein Fragezeichen steht hinter einem seiner Vertreter: Dominik Steiner ist am vergangenen Sonntag beim 32:29-Erfolg umgeknickt, ob er auflaufen kann, wird sich wohl erst beim Aufwärmen entscheiden.
Nach ihrem ersten Sieg gehen die Schwarz-Roten mit gestärktem Selbstbewusstsein ans Werk „und ich hoffe, dass wir in der Mazmannhalle ein Feuerwerk abbrennen werden“, gibt sich Balle zuversichtlich: „Wir wollen eine Siegesserie hinlegen und in der Tabelle möglichst schnell möglichst weit nach vorne kommen.“
Quelle: Zollernalb Kurier
5. Spieltag Samstag 16.10.2010 SC Vöhringen : HSG Schönbuch 29:33
Spielberichte:
Eine ganz schwache Vorstellung bot der SC Vöhringen im Heimspiel gegen die HSG Schöbuch. Nach 60 Minuten durften die keineswegs überragend auftrumpfenden Gäste einen verdienten Auswärtssieg feiern.
Dabei begann es noch brauchbar: Schöbuch legte bis zum 3:4 zwar stets vor, aber der SCV glich trotz Unterzahl durch schöne Aktionen von Manuel Sailer und André Möller stets postwendend aus. Beim 5:4 erkämpfte man die Führung, bis zum 10:9 aus Vöhringer Sicht war es nun an den Gästen, immer wieder den Ausgleich herzustellen. Die Einheimischen ließen in dieser Phase mehrmals Gelegenheiten, aus, die Führung auszubauen. Die schnörkellos agierende Gastmannschaft nutze dies zu drei schnellen Treffern und führte beim 10:12 erstmals mit zwei Toren. Das 12:15 konnten die Illertaler bis zur Pause noch auf 14:16 verkürzen.
Auch nach Wiederanpfiff fanden die Vöhringer weder eine angemessene Einstellung zum Gegner, noch Gefallen an engagierter Abwehrarbeit oder strukturiertem Angriffsspiel. Vorne wurde einfallslos quer gespielt, und in Serie "verballert", hinten vermochten es Deckung inklusive Torhüter kaum einmal, die Gästeangreifer zu stoppen. Schönbuch erhöhte auf 16:20. Die Vöhringer entschlossen sich dann doch zu etwas mehr Gegenwehr, über 18:21 konnte man sich den 22:22-Ausgleich erkämpfen. Das Aufbäumen war leider nur von kurzer Dauer, über 23:25 konnten die Gäste wieder auf 25:28 erhöhen. Beim 27:28 und 29:30 war man wieder dran und hatte die Chance zum Ausgleich, ehe man spiegelbildlich zu den gesamten 60 Minuten zweimal kläglich vergab. Schönbuch machte den Sack zu und siegte am Ende verdient mit 33:29. Für die Vöhringer gilt es, sich vor der nächsten Begegnung in Albstadt deutlich am Riemen zu reißen und vielleicht einmal die Einstellung zu überdenken - mit einem derartigen Auftreten wird in den nächsten Spielen kein Blumentopf zu gewinnen sein...
SC Vöhringen: Manuel Neckermann, Adrian Pitschen; Niklas Kiechle, André Möller (6), Sven Schröder (1), Alexander Henze (6), George Stanciu (1), Christian Bucher (1), Kevin Jähn (2), Manuel Sailer (3), Sandro Jooß (7/5), Thomas Wildt (2), Manuel Scholz.
HSG Schönbuch: Raphael Hillinger, Jens Zimmermann; Benjamin Wolf (4), Jan Marks, Jan-Erik Bätz (8), Sebastian Göhringer (10/7), Yannick Beer (3), Tobias Wolf (1), Sebastian Appelrath (3), Simon Schmid (2), Valentin Zanner (2), Stefan Appelrath.
Zeitstrafen:
SCV: 6 (Henze 2x, Stanciu, Bucher 2x, Scholz)
HSG: 7 (Beer, Wolf, Seb. Appelrath 2x, Zanner 3x)
Disqualifikation: Zanner (58. Minute, dritte Zeitstrafe)
Siebenmeter:
SCV: 5 (Jooß verwandelt alle)
HSG: 8 (Neckermann pariert 1x, Göhringer verwandelt 7x)
Schiedsrichter: Huber/Smakaj (SG Lauter)
Zuschauer: 500
Die schöne Serie ist gerissen
Einen herben Dämpfer kassierten die Vöhringer Fünftliga-Handballer nach zuvor drei Siegen in Folge bei der verdienten 29:33 (14:16) -Heimniederlage gegen die HSG Schönbuch.
Eine tolle Kulisse, aber kein Erfolgserlebnis für den SC Vöhringen: Nach zuvor drei Siegen in Serie folgte für Thomas Wildt (am Ball) und seine Teamkollegen die Ernüchterung. Foto: rfu
„Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute nichts abgerufen von dem, was wir uns vorgenommen hatten. Ich habe 58 Angriffe registriert, das ist für unser Niveau zu wenig“, kritisierte SCV-Trainer Harald Michaeler.
„Das wird richtig geil hier“, sagte ein Spieler der Gäste schon beim Einlaufen in die Sportpark-Halle angesichts der Kulisse von 500 Zuschauern und er sollte aus Schönbucher Sicht recht behalten.
Beide Teams schenkten sich von Beginn an nichts: Ab dem 5:4 durch Alexander Henze legten die Vöhringer stets ein Tor vor und die HSG Schönbuch glich postwendend aus. Die 10:9-Führung durch Andre Möller (19.) verteidigten nur vier Vöhringer zunächst erfolgreich, überließen dann aber ab der 22. Minute den Gästen das Kommando, was die HSG zur 16:14-Pausenführung nutzte.
Danach nahmen sich die Illertaler nach zeitweiligem Vier-Tore-Rückstand (16:20) bis Mitte des zweiten Durchgangs Zeit, um durch Möller zum 22:22 zumindest kurzzeitig wieder den Ausgleich zu schaffen.
Drei Minuten vor dem Abpfiff keimte dann erneut Hoffnung auf den Rängen auf, als Alexander Henze der Anschlusstreffer zum 29:30 gelang. Doch spätestens jetzt wäre die Treffsicherheit und Kämpferqualität des beruflich verhinderten Routiniers Philipp Ostheimer nötig gewesen, um die 29:33-Heimniederlage trotz Überzahl noch abzuwenden.
Quelle: Illertisser Zeitung
Im fünften Anlauf gelingt der allererste Sieg
HSG Schönbuch bezwingt Gastgeber SC Vöhringen 33:29
Die Handballer der HSG Schönbuch haben ihren ersten Sieg in der Württemberg-Liga eingefahren. Beim SC Vöhringen gab es am Samstagabend einen überzeugenden 33:29-Erfolg.
"Wir haben genau das umgesetzt, was wir uns im Training vorgenommen hatten", zeigte sich HSG-Trainer Markus Guse sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Ob in Angriff und Abwehr, die Gäste boten eine kämpferisch hervorragende Vorstellung. Dabei lag die Wurfquote der Schönbuch-Sieben bei 70 Prozent. "Unsere Geduld im Angriff wurde belohnt", lobte Guse. Besonders Benjamin Wolf hat in dieser Partie einen Sprung nach vorne gemacht, und auch Sebastian Göhringer wusste mit sieben verwandelten Strafwürfen zu überzeugen. Dabei war auch der unbedingte Siegeswille des gesamten HSG-Teams unübersehbar, das sich nach einem 10:10-Zwischenstand erstmals mit 12:10 etwas absetzen konnte. Zwar gaben die Gastgeber nicht klein bei, kamen wieder zum Ausgleich, doch zur Pause führten die Gäste mit 16:14.
Jannik Beer und Simon Schmidmit Knöchelverletzungen raus
Auch nach Seitenwechsel war die HSG Schönbuch hellwach und erhöhte dank ihres druckvollen Angriffsspiels auf 20:16. Doch dann verletzten sich Jannik Beer und Simon Schmid jeweils am Knöchel und mussten raus. "Ich hoffe nicht, dass wir diesen Sieg teuer bezahlen müssen", blickt Guse schon auf die kommenden Aufgaben.
In Vöhringen ließen sich die Gäste von diesem Verletzungspech erst mal beeindrucken und mussten wieder den 22:22-Ausgleich hinnehmen. Das Spiel blieb bis zum 30:29 auf Messers Schneide, ehe die HSG zum Endspurt ansetzte und noch drei Würfe zum 33:29-Endstand einnetzte.
"Wir müssen genau auf diesem Weg weitermachen", fordert Guse für die kommenden Spiele.
HSG Schönbuch: Hillinger, Zimmermann; B. Wolf (4), Schmid (2), Marks, Bätz (8), Göhringer (10/davon 7 Siebenmeter), Beer (3), T. Wolf (1), Se. Appelrath (3), Zanner (2), St. Appelrath.
Quelle: Homepage HSG Schönbuch
Vorberichte:
Drei Siege in Folge gab es zuletzt für die Vöhringer Württembergliga-Hanballer zu verzeichnen, ergibt 6:2 Punkte und den dritten Tabellenplatz. Am Samstag (20.00 Uhr, Sportpark) würde man gerne das Punktekonto weiter aufstocken, die Illertaler empfangen die HSG Schönbuch, welche momentan auf dem 11. Tabellenplatz rangiert. Die Gäste aber deshalb als leichten Gegner oder "Selbstläufer" einzuschätzen, wäre fatal, mussten sich diese in den ersten vier Partien doch mit durchwegs starken Gegnern auseinander setzen. Auswärts untelag man bei den Meisterschaftsfavoriten Wolfschlugen und Wernau, vor eigenem Publikum gelangen aber immerhin Punktgewinne bei den beiden Unentschieden gegen Bad Saulgau und Ostfildern.
Vor der Saison konnte man sich gut verstärken, gleich vier Spieler kamen im Schlepptau von Neu-Trainer Markus Guse vom VfL Sindelfingen und bringen einiges an Routine in die sehr junge HSG-Truppe. Schönbuch operiert aus einer aggressiven Abwehr heraus mit blitzschnellen Gegenstößen, ähnlich wie die Vöhringer setzt man dort auf "Tempohandball". Mit Yannick Beer hat man zudem einen sehr gefährlichen Rückraumwerfer in seinen Reihen.
SCV-Coach Harry Michaeler war mit dem schwer erkämpften Sieg in Mühlheim natürlich zufrieden. Überhaupt nicht gefallen hat ihm aber das Auftreten in der ersten Hälfte. Wie auch schon in den ersten Partien kamen die Rot-Weißen zu Anfang überhaupt nicht ins Spiel und überließen dem Gegner das Feld. Zwar konnte mit dem bewährten Kampfgeist und einer gehörigen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte das Ruder herumgerissen werden, der Übungsleiter möchte seine Jungs nun aber endlich einmal von Beginn an hellwach sehen. Können die Vöhringer dies umsetzen, düfte auch im dritten Heimspiel ein Sieg drin sein. Die Mannschaft baut natürlich auch am Samstag wieder auf die gewohnt zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Vöhringer Fans!
Gegner mit dessen Waffen schlagen
An diesem Samstag müssen die Handballer der HSG Schönbuch in der Württemberg-Liga beim SC Vöhringen antreten. Dabei hängen die Trauben ab 20 Uhr im Sportpark besonders hoch. Das weiß auch HSG-Coach Markus Guse, der seine Mannschaft als Außenseiter sieht.
"Der Gegner hat sich im Gegensatz zur vergangenen Saison in der Abwehr gesteigert", betont der Trainer der Gäste. Da wäre es schon von Vorteil, wenn die HSG Schönbuch komplett antreten könnte. Aber dem ist nicht so. Nach Alexander Pisch, der voraussichtlich erst im Dezember wieder ins Geschehen eingreifen kann, droht auch Linkshänder Sebastian Göhringer auszufallen. "Er war am Donnerstag wegen seiner Kniebeschwerden bei der Kernspintomographie, hinter seinem Einsatz steht ein Fragezeichen" sagt Guse.
In Vöhringen trifft die Schönbuch-Sieben auf eine homogene Mannschaft, die im bisherigen Saisonverlauf viel Moral bewiesen hat. So drehte das Team gegen Fridingen/Mühlheim und Plochingen nach Rückständen das Spiel und gewann am Ende knapp, wobei die Gastgeber besonders mit dem Erfolg über die Neckartäler ein Ausrufezeichen gesetzt haben. "Diese Mannschaft spielt 60 Minuten lang Tempohandball", erläutert Guse, der hofft, dass sein Team dagegenhält. Das schnelle Spiel der Vöhringer könnte der HSG entgegenkommen, ist doch auch ihr System geprägt vom schnellen Umschalten von Abwehr auf Angriff. Insgeheim traut Guse seiner Mannschaft etwas zu. "Vielleicht können wir den Gegner mit den eigenen Waffen schlagen", hofft er auf ein Erfolgserlebnis.
Quelle: Homepage HSG Schönbuch
4. Spieltag Samstag 09.10.2010 HSG Fridingen-Mühlheim : SC Vöhringen 29:31
Spielberichte:
Zwei hart erkämpfte Punkte - SCV dreht das Spiel erneut in den Schlußminuten
Mit gestärktem Selbstbewusstsein brach man im Vöhringer Lager nach zuletzt zwei Siegen zur Auswärtspartie bei der HSG Fridingen/Mühlheim auf. Mit Spielbeginn war davon aber leider nichts mehr zu merken. Die hoch motivierten Gastgeber überrannten die Vöhringer geradezu: 3:0, 5:2, 7:2, schon in der achten Minute bat Trainer Harald Michaeler seine Mannen zu Auszeit. Doch nichts wurde besser. Vorne verwarf man die Bälle gegen den starken Torhüter Andreas Epple in Serie, und in der Abwehr agierte man zaghaft und wenig aggressiv. Vor allem der blitzschnelle Stefan Rebholz im rechten Rückraum düpierte die Vöhringer ein ums andere Mal und setzte allein in der ersten Hälfte acht Treffer, gegen ihn fand man überhaupt kein Mittel. Auch die sonst so zuverlässigen Vöhringer Keeper fanden in den ersten 30 Minuten gar nicht ins Spiel, sowohl Manuel Neckermann als auch Adrian Pitschen brachten kaum eine Hand an den Ball. So konnten die Gastgeber den 5-Tore-Vorsprung halten.
Wenigstens sorgten Christian Bucher und André Möller, jeweils im Gegenstoß uneigennützig bedient von Thomas Wildt und Kevin Jähn, dafür, dass der Abstand nicht noch größer wurde. Beim 11:6 und 12:7 sah es dennoch weiter schlecht aus. Manuel Scholz erkämpfte mit zwei energischen Durchbrüchen Strafwürfe, Sven Schröder und Sandro Jooß trafen aus dem Rückraum zum 15:11. Trotz zweier vergebener Gegenstoßchancen verkürzte man zur Halbzeit noch auf drei Tore - 17:14.
Auch nach Wiederanpfiff der gut leitenden Schiedsrichter verschliefen die Vöhringer den Start - die HSG zog wieder auf fünf Treffer weg, und die euphorischen Fans in der engen Mühlheimer Halle machten mächtig Dampf. Philpp Ostheimer in seiner gewohnten Art, sowie der sehr treffsichere Christian Bucher schafften das 21:17. War es in der ersten Hälfte vorranig Rebholz, der entwischte, traten auf Gastgeberseite jetzt immer öfter Ediz Parlak sowie der Hüne Manuel Simmerer am Kreis in Erscheinung, das 24:20 war die Folge. Trotz ihrer Überlegenheit, entscheidend absetzen konnten sich die Einheimischen nicht, oft suchte man recht schnell den Abschluß, und "Tui" Neckermann im SCV-Tor wusste sich in Halbzeit zwei deutlich zu steigern und parierte nun einige Würfe.
Auch im Angriff lief ging es nun bergauf. Die Illertaler hatten ihr Visier deutlich besser eingestellt, der HSG-Keeper war nicht mehr ganz so schwer zu überwinden. Alex Henze, Bucher und Möller verkürzten auf 24:23. Im Anschluß verschmähte man gleich fünfmal die Ausgleichscchance: Scholz scheitere von Linksaußen, Stürmerfoul gegen Möller, Bucher und Jooß nur an den Innenpfosten, die Einheimischen machten es besser und trafen nochmals zum 25:23. Doch längst war der Vöhringer Kampfgeist erwacht, angefeuert von den zahlreich mitgereisten Fans, unter denen die "LOCOS" heute lautstarke Unterstützung von der SC-Damenmannschaft - alle im Dirndl - erhielten, gelang André Möller vom Kreis beim 25:25 der erste Ausgleich überhaupt. Damit nicht genug, Alex Henze nagelte eine Granate ins Kreuzeck, und Manuel Scholz setzte beim 27:25 (55. Minute) noch einen drauf. Überhaupt war es Scholz, der in der hitzigen Schlussminute nun mächtig aufdrehte. Den Anschlusstreffer der HS
G konterte der Rückraumspieler fast immer postwendend, zum 26:28, 27:29 und 28:30 war stets der junge Niederrauner erfolgreich. Genau eine Minute vor dem Ende parierte Manuel Neckermann einen Siebenmeter, musste aber den Nachwurf passieren lassen. Vöhringen führte 30:29 und war im Ballbesitz, überlegt wurde der Angriff ausgespielt, der einlaufende Christian Bucher wurde regelwidrig am Abschluß gehindert. Sandro Jooß verwandelte auch seinen dritten Strafwurf nervenstark zum 31:29 - die Entscheidung. Der Rest war unbändiger Jubel, nach ganz schwachen 45 Minuten sorgten Kampfgeist und eine deutliche Steigerung doch noch für den erhofften Auswärtssieg.
Die Stimmung war auf der dreistündigen Rückfahrt, bedingt durch Nebel und diverse Umleitungen natürlich bestens. Angeführt von Vorsänger und Cheftrompeter Alex Henze wurde es eine vergnügliche, feucht-fröhliche und äußerst sangesfreudige Rückreise...
HSG Fridingen/Mühlheim: Thomas Stehle, Andreas Epple; Ibrahim Parlak, Ediz Parlak (4), Deniz Parlak (5/1), Erik Schwarz (3), Sebastian Dreher, Florian Fritz, Stefan Rebholz (11), Manuel Simmerer (4), Jeremias Heppeler, Alexander Hipp (1), Christoph Hermann (1).
SC Vöhringen: Adrian Pitschen, Manuel Neckermann; Niklas Kiechle (1), André Möller (6/1), Philipp Ostheimer (3), Sven Schröder (1), Alexander Henze (3), George Stanciu (1), Christian Bucher (6), Kevin Jähn, Manuel Sailer, Sandro Jooß (5/3), Thomas Wildt, Manuel Scholz (5).
Zeitstrafen:
HSG: 2 (I. Parlak, Dreher)
SCV: 4 (Möller, Ostheimer 2x, Jooß)
Siebenmeter:
HSG 4/1 (D. Parlak verwandelt gegen Neckermann, Fritz gegen Pitschen an den Pfosten, Neckermann pariert gegen ?, Neckermann pariert gegen D. Parlak)
SCV: 4/4: (Möller verwandelt gegen Epple, Jooß verwandelt 2x gegen Epple und gegen Stehle)
Schiedsrichter: Kai König (TV Flein), Thomas Leykauf (TSV Biberach)
HSG Fridingen/Mühlheim – SC Vöhringen 29:31 (17:14).
Die HSG brachte sich in dem Spiel um den verdienten Lohn. Über 45 Minuten war die Sieben von Trainer Martin Irion die spielbestimmende Mannschaft.
Doch in den letzten Minuten des Spiels schwanden ihr zunehmend die Kräfte, so dass die Gäste doch noch zum Sieg kamen. In der ersten Hälfte führte die HSG streckenweise mit fünf Toren (10:5 und 12:7) und hätte mit mehreren Tempogegenstößen vor der Pause den Vorsprung noch ausbauen können. Doch die HSG versemmelte die Chancen, so dass sie nur mit einem Abstand von drei Treffern in die Kabine ging. Direkt nach der Pause das gleiche Bild: Die Donautaler nutzten ihre Tempogegenstöße nicht, zudem zeigten sie ein schlechtes Überzahlspiel, als sie zwei Mal kein Tor erzielten, dafür aber jeweils zwei Treffer kassierten. Beim Stand von 25:26 gingen die Gäste in Führung und gaben diese nicht mehr aus der Hand. Bei der HSG überzeugte vor allem Rückraumspieler Stefan Rebholz, der zwölf Tore erzielte. „In der ersten Hälfte hat er so gespielt, als ob er sich bei Bundestrainer Heiner Brand bewerben möchte“, sagte Irion, der den vielen ungenutzten Chancen hinterher trauerte. - HSG: Stefan Rebholz (11), Deniz Parlak (5/1), Ediz Parlak, Manuel Simmerer (je 4), Erik Schwarz (3), Alexander Hipp, Christoph Hermann (je 1)
Quelle: Schwäbische Zeitung
Vorberichte:
Nach zwei Heimspielen in Folge müssen die Vöhringer am Samstag wieder "on the road" antreten. Die Reise führt zur "Donautal"-HSG, dem Zusammenschluß der Vereine aus Fridingen und Mühlheim. Den Gastgebern ist der Saisonstart mit 1:5 Punkten misslungen, allerdings hatte es die HSG in den ersten drei Begegnungen durchwegs mit starken Gegnern zu tun. Beim kräftig verstärkten TSV Bad Saulgau kam man deutlich unter die Räder, aber im ersten Heimspiel setzte man ein dickes Ausrufezeichen, der hoch gehandelte HC Wernau kam beim 27:27 nur mit Mühe zu einem Punktgewinn. Auch bei der letztwöchigen Niederlag in Ostfildern spielte die Mannschaft von Trainer Martin Irion gut auf und wurde letztendlich doch etwas unter Wert geschlagen.
Kampfkraft und Einsatzwille sind herausragend beim Team der HSG. Auch besteht die Mannschaft in dieser Form schon länger, so daß sich die Vöhringer auf einen eingespielten Gegner gefasst machen können. Mit Manuel Simmerer bekam man einen "Riesen" auf der Kreisläuferposition dazu, und mit dem jungen Stefan Rebholz hat man einen herausragenden Spieler auf der rechten Rückraumposition.
Im Vorjahr hatten die Illertaler mit den Schwarz-Roten ihre liebe Mühe, im Heimspiel rettete man am Ende gerade so noch einen Punkt, auch auswärts blieb es lange eng, ehe die SCVler dann doch mit 37:34 die Oberhand behielten.
Eine alles andere als leichte Aufgabe also, die da auf die Rot-Weißen wartet. Nach den beiden positiv verlaufenden Heimspielen ist man im Vöhringer Lager aber durchaus optimistisch, mit einer engagierten und kämpferischen Leistung möchte man nun auch auswärts etwas Zählbares mitnehmen.
Spielbeginn ist um 20.00 Uhr in der Sporthalle Mühlheim. Es wird wie gewohnt ein Fanbus eingesetzt, die Mitfahrt ist wie immer kostenlos. Busabfahrt ist um 16.30 Uhr am Wielandparkplatz, sowie um 16.50 Uhr in Ulm an der Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk.
Liebe SCV-Fans, die Stimmung in den letzten beiden Heimspielen war herausragend. Unterstützt unsere Mannschaft auch bei diesem Auswärtsspiel gewohnt zahlreich und lautstark!
Herren Württembergliga: HSG vor richtungsweisenden Heimspielen
Die 1. Herrenmannschaft der HSG Fridingen/Mühlheim stehen richtungsweisende Spiele an. Denn das Team aus dem Donautal empfängt mit Vöhringen und Plochingen innerhalb einer Woche gleich zwei Gegner in der heimischen Halle. Nachdem sich das Team nach dem schwachen Auftakt gegen Bad Saulgau mit guten Auftritten gegen Wernau und auch auswärts in Ostfildern offensichtlich gefunden und gefestigt hat, rechnet man sich sowohl gegen Vöhringen als auch gegen Plochingen durchaus etwas aus. Entscheidend dabei wird sein, dass die HSG eine ähnlich geschlossene Mannschaftsleistung wie im ersten Heimspiel an den Tag legen kann. Mit dem erfolgreichen Comeback von Linkshänder Stefan Rebholz ist das Spiel der Donautäler zusätzlich um eine Variante reicher. Mit Vöhringen ist ein Team der vielen Gesichter in der Mühlheimer Sporthalle zu Gast: Zu Hause, angefeuert von den heimischen Fans, ist die Mannschaft durchaus eine Bank und konnte dort auch dem favorisierten Team aus Plochingen einen Fuß stellen. Auswärts indes ist das Team der Vöhringer unberechenbarer. Vöhringen besitzt einen sehr ausgeglichenen Kader, der vor der Saison um mehrere junge Spieler ergänzt wurde. Eine große Stärke der Vöhringer ist sicherlich das Tempospiel. Will man das Spiel ausgeglichen gestalten, muss die HSG gerade im Tempospiel dagegen halten. Im vergangenen Jahr konnte Vöhringen die Punkte aus Fridingen entführen: Die Spieler der HSG sind definitiv gewillt, diese Scharte auszuwetzen.
Auf gehts "Projekt 8. Mann". Lasst die Mühlheimer Sporthölle wieder brennen und feuert die HSG lautstark an. Die Mannschaft braucht euch!
Quelle: Homepage HSG Fridingen-Mühlheim
3. Spieltag Samstag 02.10.2010 SC Vöhringen : TV Plochingen 31:30
Spielberichte:
Irres Spiel im Sportpark - der SC Vöhringen gewinnt ein schon verloren geglaubtes Spiel mit der Schlußsirene
Samstagabend, Sportpark Vöhringen, unmittelbar nach dem Schlußpfiff: SC-Linksaußen André Möller wird von einer rot-weißen Spielertraube fast erdrückt, unbändiger, ungläubiger Jubel auf den gut besuchten Tribünen, während die Gästespieler ungläubig auf den Boden sinken und die Plochinger Offiziiellen vehement protestieren.
Was war passiert? 20 Sekunden vor dem Ende, beim Spielstand von 30:30, verlieren die fast über die gesamte Spielzeit in Führung liegenden, dominierenden Gäste den Ball und ermöglichen dem SCV, sogar noch die Chance auf zwei Punkte. Sven Schröder treibt den Ball nach vorne, doch es ergibt sich keine Lücke, die Plochinger Abwehr hat vor allem den in der Schlussphase treffsichern Philipp Ostheimer sowie den starken André Möller gut abgeschirmt. Die beiden Schiedsrichterinnen signalisieren "Zeitspiel", Schröders Anspiel auf Kreisläufer George Stanciu wird unterbunden, regelwidrig, wie die beiden Spielleiterinnen befinden, Spielzeit 59:56, Freiwurf. Ausgerechnet Kraftpaket André Möller, dem Trainer Harald Michaeler vor Wochenfrist eine "Denkpause" verordnete, findet mit seinem Hüftwurf die Lücke im Plochinger Abwehrriegel, stürzt den Sportpark in kollektiven Taumel und schickt die bedauernswerten Gäste ins Tal der Tränen. Wilde Proteste der Plochinger folgen, sie
hatten die Spielzeit schon abgelaufen gesehen. Doch die beiden Schiedsrichterinnen waren ließen sich nicht beirren und entschieden auf korrektes Tor.
Dabei hatte es fast über die gesamte Dauer des Spiels alles andere als gut für die Illertaler ausgesehen. Plochingen begann hervorragend, die aggressive Abwehr erstickte die Vöhringer Angriffsbemühungen anfangs schon im Keim. Nach sechs Minuten führten die Gäste mit 3:0. Erst in der achten (!) Spielminute brach Rechtsaußen Christian Bucher den Bann und traf zum 1:3. Plochingen wirkte nicht beeindruckt, erhöhte fast spielend auf 1:5 und 3:7, vor allem der in der ersten Hälfte überragende Kreisläufer Alexis Gula traf fast nach Belieben. Die Vöhringer Spitzen bleiben zuerst stumpf, für die zuletzt so starken Rückraumakteuren Alex Henze und Manuel Scholz gibt es kaum ein Durchkommen gegen die Plochinger Abwehrwand. Auch die ersten beiden Strafwürfe bleiben am TVP-Keeper Nico Stockburger hängen. Wären der wiederum starke Manuel Neckermann sowie Adi Pitschen nicht ebenfalls bei drei Siebenmetern Sieger geblieben, das Unheil wäre noch größer gewesen. So gelingt e
s den Einheimischen wenigstens, den Rückstand im Rahmen zu halten. 5:7, 6:9, 8:10, dann erlauben sich auch die Gäste eine erste Schwächephase, dem SC gelingt der Ausgleich zum 10:10. Nochmals kontern die Weiß-Blauen zum 10:11, Ostheimer egalisiert, und André Möller gelingt drei Sekunden vor der Pause die erste Vöhringer Führung überhaupt zum 12:11.
Hatten die SCV-Fans in der Pause noch auf eine Wiederholung des Ostfildern-Spiels gehofft, als man den Gegner nach der Pause quasi überrannte, wurden sie nun schnell eines Besseren belehrt. Aus dem 12:11 wurde binnen drei Minuten wieder ein 13:15, wieder kämpften die Illertaler verbissen um den Anschluß. Man konnte zum 15:15 ausgleichen, danach konnte Plochingen stets die Führung verteidigen: 15:17, 17:18, 18:19, 18:21, 20:23. War es in der ersten Halbzeit vor allem Alexis Gula, der für die Gästetore sorgte, bekam man nun mit Fortdauer des Spiels den überragenden Halbrechten Sascha Hutter nicht in den Griff. Mehrmals düpierte er die SC-Abwehr mit Körpertäuschungen oder war mit überraschenden Würfen erfolgreich. Auch Spielmacher David Kübler setzte empfindliche Nadelstiche, "Tui" Neckermann im Vöhringer Gehäuse blieb meist nur zweiter Sieger. Doch Vöhringer kämpfte, Henze, Ostheimer und Möller per Siebenmeter erzwangen nach dem 21:24 durch drei Treffer den Au
sgleich. Plochingen wankte, fiel aber nicht, und legte wieder zwei Treffer vor. Wieder gelang der Anschluß, doch die Vöhringer schafften einfach den Ausgleich nicht. Benjamin Prinz hatte mit zwei Innenpfosten-Treffern Pech, und dann schaffte man das Kunststück, binnen weniger Sekunden gleich vier Mal in Serie freistehend am bärenstarken TVP-Hüter Marco Schwarz zu scheitern. Die Felle schienen davonzuschwimmen, Plochingen zog wieder mit drei Treffern davon: 24:27.
Ein Möller-Siebenmeter und ein überlegter Wurf von Sandro Jooß hielten den Anschluß zum 26:28, der SC erkämpfte den Ball und Philipp Ostheimer mogelte die Harzkugel irgendwie unter Schwarz zum 27:28 ins Tor. Nochmals schlug Plochingen zum 27:29 zurück, und der nächste SCV-Angriff endete wieder in den Fängen von Marco Schwarz. Im Plochinger Gegenangriff bremste André Möller unsanft den gefährlichen Hutter, Unterzahlspiel, zwei Tore Rückstand, und nur noch knapp vier Minuten zu spielen. Kaum einer der 500 Fans im Sportpark setzte noch einen Pfifferling auf die Michaeler-Truppe. Manuel Neckermann parierte von Linksaußen, Sandro Jooß traf per Siebenmeter zum Anschluß. Nun zeigten auch die Gäste Nerven, wieder verloren sie den Ball. Neckermann schickte mit einer Harpune George Stanciu auf die Reise, und der Youngster behielt im Duell mit dem Keeper die Nerven und vollstreckte zum Auslgeich. Ein letztes Mal legte Plochingen zum 29:30 vor, im unmittelbaren Gegenzug t
raf André Möller kraftvoll zum 30:30. Danach begannen die wie oben geschilderten letzten Sekunden...
SC Vöhringen: Manuel Neckermann, Adrian Pitschen; Niklas Kiechle, André Möller (9/4), Philipp Ostheimer (5), Sven Schröder (2), Alexander Henze (1), George Stanciu (1), Christian Bucher (4), Kevin Jähn, Manuel Sailer (1), Sandro Jooß (4/1), Benjamin Prinz (4), Manuel Scholz.
TV Plochingen: Nicolas Stockburger, Marco Schwarz; Alexis Gula (7/1), Julian Heimsch (3), Bastian Nagel, Sascha Hutter (9/1), David Kübler (4), Jochen Neusser (3/1), Timo Häußermann, Chauncey Strohmaier (4/1), Björn Vetter, Jörg Ulmer.
Zeitstrafen:
SCV: 6 (Möller, Ostheimer 2x, Henze 2x, Jooß)
TVP: 6 (Heimsch, Nagel 2x, Kübler, Häußermann 2x)
Siebenmeter:
SCV: 7/4 (Jooß scheitert an Stockburger, Jähn scheitert an Stockburger, Möller gegen Stockburger an die Latte, trifft aber im Nachwurf, Möller verwandelt 3x gegen Schwarz und 1x gegen Stockburger)
TVP: 8/4 (Gula scheitert 2x an Neckermann, Gula gegen Pitschen an den Pfolsten, Hutter gegen Pitschen an den Pfosten, Gula verwandelt gegen Neckermann, Hutter verwandelt gegen Pitschen, Neusser und Strohmaier verwandeln gegen Neckermann)
Schiedsrichter.
Wiebke Meier und Sarina Bruns (TSG Backnang)
Zuschauer: 500
Siegtreffer in der letzten Sekunde
Mehr Spannung geht nicht: In der letzten Sekunde sicherten sich die Vöhringer Handballer im heimischen Sportpark durch den neunten Treffer von Andrè Möller den 31:30-Sieg gegen TV Plochingen und damit zwei weitere Punkte in der Württemberg-
Liga.
Der Jubel bei den Vöhringer Handballern kannte keine Grenzen nach dem 31:30-Handballkrimi gegen den TV Plochingen. Vor allem der neunfache Torschütze Andrè Möller wurde gefeiert. Foto: Furthmair
„Ein Unentschieden wäre dem Spielverlauf nach gerecht gewesen. Ich bin zwar stolz auf mein Team und freue mich riesig über den Sieg, doch für die Enttäuschung der Gäste habe ich auch Verständnis“, sagte Vöhringens Trainer Harald Michaeler nach dem Handball-Krimi.
Denn immerhin lag seine Mannschaft kurz vor dem Abpfiff noch mit zwei Toren (27:29) zurück, und der an diesem Abend überragende Werfer Möller musste eine Zweiminuten-Zeitstrafe auf der Bank abbrummen. Doch selbst in Unterzahl wurde der Rückstand wettgemacht, die letzten beiden Vöhringer Tore erzielte abermals Möller, dem der Trainer vor Wochenfrist noch eine „disziplinarische Denkpause“ verordnet hatte.
Die Vöhringer waren zunächst schwer in die Gänge gekommen, Plochingen legte ein 3:0 vor, erhöhte dann auf 5:1 und 7:3. Doch steigerten sich die Vöhringer zur 12:11-Pausenführung. Die Gäste holten sich die Führung zurück (24:27) und fühlten sich beim 27:29 (57.) schon als Sieger, ehe die Vöhringer in Person von Möller die Partie erneut drehten. Minutenlange Unsicherheit auf den Rängen, denn die Anzeigetafel zeigte lange ein 30:30 an, während die Spieler jubelten, dann endlich die Durchsage: „31:30-Sieg für den SCV.“ (rfu)
Quelle: Illertisser Zeitung
Bittere Niederlage: SC Vöhringen – TVP 31:30 (12:11)
Geschrieben von Eberhard Greiner
Dienstag, 5. Oktober 2010
Tief erschüttert hat die Partie vom vergangenen Samstag das Vertrauen der Plochinger Handballer in Aristoteles‘ Theorie von der arithmetischen Gerechtigkeit, nach der Glück und Pech irgendwann ihr Gleichgewicht finden. Denn wie beim denkbar knapp verpassten Aufstieg 2008 mussten die TV-Akteure an selber Stelle erfahren, dass es im Sport wohl keine ausgleichende Gerechtigkeit gibt.
Dabei wies zu Beginn des Spiels nichts auf das dramatische Ende hin, begannen beide Teams, die prinzipiell zur dynamischeren Zunft der Liga gehören, doch seltsam gelähmt und gehemmt. Mehrmals testete man mit Erfolg die Reißfestigkeit der Fangnetze hinter dem Tor, bevor Jochen Neusser nach bereits drei Minuten den Torreigen eröffnete. Plochingen legte zweimal nach, ehe Vöhringen ebenfalls traf, im Folgenden dem TVP allerdings zunächst eher schwerfällig hinterherrannte. Der erzielte im Positionsangriff, zumeist durch Kapitän Alexis Gula, zwar recht einfach seine Tore, ließ insgesamt jedoch die Leichtigkeit der vergangenen Spiele vermissen. Vor allem das Tempospiel, das zuletzt ein Drittel aller TV-Treffer ausmachte, kam überhaupt nicht in Schwung, weil es während der gesamten Partie nicht gelang, die diesbezüglich zentrale Rolle des schmerzlich vermissten Abwehrchefs Jörg Ulmer zu besetzen. Vor der gegnerischen Defensive produzierte man dann ab der 20. Spielminute zunehmend einfache Fehler, so dass die Gastgeber immer besser ins Spiel fanden, beim 10:10 erstmals den Ausgleich schafften und quasi mit dem Pausenpfiff sogar ihre erste Führung erwirkten.
Die zweite Halbzeit sah dann wieder einen dominierenden TVP. In einer jetzt durchgehend feurigen Auseinandersetzung ohne Atempausen führten die Gäste permanent mit zwei bis drei Treffern, verweigerten allerdings mehrmals hartnäckig den Sack endgültig zuzumachen. Dreieinhalb Minuten vor Spielende begann dann vor zunehmend lauter werdenden Zuschauern eine sich zu ihrem spektakulären Finale hin dramatisch zuspitzende Schlussphase. Nach einer rüden Attacke ins Gesicht war für einen von Plochingens Besten, Sascha Hutter, die Partie zwar vorzeitig beendet, der TVP hatte es aber bei eigener 28:26-Führung und jetzt in Überzahl in der Hand, eine Vorentscheidung herbeizuführen.
Zum Entsetzen aller verfrachtete man den Ball aber völlig unbedrängt an die Seitenwand der Halle, um im Gegenzug ein billiges Tor zum 28:27 einzufangen. Erneut setzte man einen Treffer, verlor aber sofort David Kübler für zwei Minuten, die der SC zum 29:29-Ausgleich nutzte. Julian Heimsch brachte seine Farben nochmals mit 30:29 in Front, ehe Vöhringen ausglich und zwanzig Sekunden vor Schluss beim Stand von 30:30 erneut vor der TV-Defensive auftauchen durfte. Ein Wurf der Gastgeber blieb im Plochinger Block hängen, sprang ans Bein eines SC-Akteurs und von dort den Blau-Weißen in die Arme, was bekanntlich und in Fachkreisen unstrittig mit einem Freiwurf für die Illertaler zu ahnden ist.
Naiv gab der TV den Ball an Vöhringens Möller (übrigens der Spieler, der Sascha Hutters K.o. zu verantworten hatte, s.o. Aristoteles! ) , der im Freiwurfraum stehend das Spielgerät Richtung Tor schleuderte, wo es für alle Anwesenden offensichtlich , eindeutig nach der Schlusssirene (doppelt tragisch für den TVP, dass dies auch durch das folgende Videostudium sowie, nach dem Spiel absolut fair, von den Vöhringer Spielern bestätigt wurde) einschlug und in der Halle einen kollektiven karnevallesken Freudentaumel auslöste. Den für das Endergebnis verantwortlichen Personen blieb deshalb natürlich keine andere Wahl als den Treffer zu werten und eine Partie zu beenden, nach der die einen nicht so recht wussten, warum sie gewonnen und die anderen, warum sie verloren hatten.
SCV: Pitschen, Neckermann; Kiechle, Möller (9/4), Ostheimer (5), Schröder (1), Henze (1), Stanciu (1), Bucher (4), Jähn, Sailer (1), Jooß (3), Prinz (4), Scholz.
TVP: Stockburger, Schwarz; Gula (7/1), Heimsch (3), Nagel, Hutter (8/1), Kübler (4), Neusser (4/1), Häußermann, Strohmaier (4/1), Vetter.
Zuschauer: 500
Siebenmeter: 7/4 – 8/4
Zeitstrafen: Möller, Ostheimer (2), Henze (2), Jooß – Heimsch, Nagel (2), Kübler, Häußermann (2)
Schiedsrichter: Meier/Bruns
Quelle: Homepage TV Plochingen
TV Plochingen legt Protest ein
Vöhringen (red) - Eine unglückliche 30:31 (11:12)-Niederlage musste Handball-Württembergligist TV Plochingen beim SC Vöhringen hinnehmen. Besonders bitter: Der Vöhringen Siegtreffer fiel nach Plochinger Darstellung erst nach der Schlusssirene. Der TVP legte nach der Partie Protest ein.
.„Das ist ein Nackenschlag“, sagte TVP-Trainer Volker Greiner nach der ersten Saisonniederlage. Allerdings hatten es die Plochinger versäumt, das Spiel frühzeitig zu ihren Gunsten zu entscheiden. Insgesamt vergaben sie vier Siebenmeter, und beim Stand von 28:26 verlor der TVP den Ball in Überzahl und brachte die Vöhringer damit unfreiwillig wieder in Spiel. „Da hatten wir die Chance, den Sack zuzumachen“, meinte Greiner.
TV Plochingen:
Stockburger, Schwarz; Gula (7/1), Heimsch (3), Nagel, Hutter (9/1), Kübler (4), Neusser (2), Häußermann, Strohmaier (4/1), Vetter.
Quelle: Esslinger-Zeitung
Vorbericht:
Nach der gelungen Heimpremiere gegen Ostfildern sieht der Spielplan am kommenden Samstag ein weiteres Heimspiel für die Vöhringer Württembergliga-Handballer vor. Gegner ist mit dem TV Plochingen ein langjähriges Spitzenteam der Liga. Die Mannschaft von Volker Greiner legte einen hervorragenden Saisonstart hin, dem Auswärtssieg in Ostfildern (34:30) folgte vergangene Woche ein deutliches und nie gefährdetes 35:23 über die TSG Ehingen. Mit Dennis Ulbrich mussten die Gäste zwar einen starken Spieler zum HC Wernau ziehen lassen, dieser Verlust wurde mit Julian Heimsch von der TG Nürtingen und Chauncey Strohmaier vom TV Reichenbach sicher mehr als kompensiert. Auch drei Spieler aus der eigenen "Zweiten" schafften dieses Jahr den Sprung in den Kader.
Plochingen verfügt über einen hervorragend besetzten, ausgeglichenen Kader. Nico Stockburger und Marco schwarz bilden ein gutes Torwartgespann, im Rückraum stehen mit Heimsch, Timo Häußermann, David Kübler und Sascha Hutter torgefährliche Leute bereit, auch Rechtsaußen Jochen Neusser und Kreisläufer Alexis Gula zählen auf ihren Positionen zur Ligaspitze.
Sicherlich kein "Understatement", wenn man sich beim SCV wie schon vor Wochenfrist auch gegen Plochingen nicht unbedingt in der Favoritenrolle sieht. Der Auftritt gegen Ostfildern sollte der Mannschaft aber Mut und Selbstvertrauen gegeben haben, auch gegen starke Teams bestehen zu können. Gegen Plochingen bedarf es sicherlich einer ähnlich guten Leistung, zusammen mit der lautstarken Unterstützung der SCV-Fans sollten die Rot-Weißen dann sicherlich auch im zweiten Heimspiel nicht chancenlos sein. Spielbeginn ist um 20.00 Uhr im Vöhringer Sportpark.
Schweres Auswärtsspiel: SC Vöhringen – TVP
Eine schwere Aufgabe zu bewältigen hat der TVP am kommenden Wochenende beim Gastspiel gegen den SC Vöhringen.
Die Illertaler gehören mittlerweile fast schon zum Inventar der Württembergliga und spielen dort seit Jahren eine gute Rolle. Markenzeichen der Mannschaft von Neutrainer Harald Michaeler sind ein über 60 Minuten konsequent praktiziertes Tempospiel sowie der ausgeglichen besetzte Kader. Daneben stehen aber auch einige ganz starke Individualisten in den Reihen des SC (etwa Mittelmann Stefan Schröder), der zuletzt mit einem starken Auftritt und einem Sieg gegen Ostfildern aufhorchen ließ. In den bisherigen Duellen mit Vöhringen hat der TVP zwar eine makellose Heimbilanz aufzuweisen, im Sportpark reichte es für die Blau-Weißen aber bei einer Niederlage bisher nur für zwei Unentschieden. Die Gastgeber gehen also als Favorit in eine Partie, die viel Spannung und Tempo verspricht, und bei der der TVP am Leistungslimit agieren muss, will er erfolgreich sein. Ausfallen werden weiterhin Bastian Schüder und Florian Ludwig, der Einsatz von Abwehrchef Jörg Ulmer ist nach einer Zahnoperation stark gefährdet.
Quelle: Homepage TV Plochingen
2. Spieltag Samstag 25.09.2010 SC Vöhringen : HSG Ostfildern 36:32
Spielberichte:
Eine ganz starke Leistung lieferte der SC Vöhringen im ersten Heimspiel gegen die HSG Ostfildern ab - mit 36:32 (16:13) behielt man gegen die favorisierten Gäste verdient die Oberhand.
Dabei standen die Vorzeichen vor der Partie alles andere als günstig: André Möller und Philipp Ostheimer standen nicht zur Verfügung, Sven Schröder und Kevin Jähn hatten krankheitsbedingt während der Woche nicht trainiert, und auch Torhüter Adrian Pitschen ging angeschlagen in die Partie. So schlüpfte Trainer Harald Michaeler selbst ins rot-weiße Trikot, und auch der junge George Stanciu erhielt seine Chance am Kreis.
Die Anfangsphase gehörte klar den Gästen, Ostfildern war optisch überlegen und bestimmte das Spiel. Besonders auffällig waren der quirligen Spielmacher Lukas Grundler, sowie der erst 17jährige, bewegliche und fintenreiche Timo Durst auf der halbrechten Rückraumposition, die es gekonnt verstanden, den bulligen Daniel Weith am Kreis einzusetzen. Auch Sebastian Zeise und Hannes Grundler bewiesen in der ersten Viertelstunde mehrmals ihre Durchschlagskraft aus dem Rückraum.
Da aber die Vöhringer recht kompakat in der Abwehr standen und mit Manuel Neckermann einen exzellenten Keeper im Rücken hatten, konnten sich die Gäste nie höher als mit zwei Treffern absetzen. Schwierigkeiten hatten die Vöhringer im Angriffsspiel, jeder Treffer musste gegen die körperlich klar überlegenen HSG-Spieler hart erarbeitet werden, mühsam wurde immer wieder der Anschluss erkämpft. Nach zwölf Minuten hielt es Harald Michaeler nicht mehr auf der Bank, er übernahm die halbrechte Position von Sandro Jooß. Ein kurzes Vergnügen - bereits sieben Minuten später bekam der Spielertrainer von den beiden gut leitenden Schiedsrichter die rote Karte gezeigt - Michaeler soll seinen Gegenspieler beim Tempgegenstoß regelwidrig gebremst haben. Eine harte und zumindest diskussionswürdige Entscheidung, die die SCV-Fans auf den Plan rief: der Lärmpegel im Sportpark schwoll um einiges an, die Mannschaft wurde noch leidenschaftlicher unterstützt. Und die Illertaler kamen nach der torarmen Anfangsphase nun richtig ins Rollen: aus einem 6:7 wurde mit drei Treffern ein 9:7, Ostfildern konnte nochmals zum 10:10 ausgleichen. Doch die Vöhringer drückten nun mächtig aufs Gas, vor allem der wie aufgedreht spielende Manuel Scholz war in dieser Phase immer wieder erfolgreich. Über 11:11 erkämpften sich die SCVler eine 15:12-Führung. Co-Trainer Jo Lutteri bat seine Mannen kurz vor der Pause zur Auszeit, überlegt warf Linksaußen Benjamin Prinz drei Sekunden vor der Sirene zum 16:13-Halbzeitstand ein.
Nach Wiederbeginn verkürzten die Gäste auf 16:14, doch die Rot-Weißen legten nochmals eine Schippe drauf: Henze mit Urgewalt und Scholz mit Auge aus dem Rückraum, tolle Pässe auf die ganz starken Kreisläufer Sailer und Stanciu, sowie ein geglücktes Kempa-Anspiel von Prinz auf Scholz ließen die Vöhringer auf 21:15 davon ziehen. Nochmals konnte Ostfildern auf 21:18 heran kommen, doch die Vöhringer Abwehr und ein hervorragender "Tui" Neckermann im Tor ließen nicht mehr zu und erkämpften viele Bälle, die per erster und zweiter Welle auch meist verwertet wurden. Über 25:19, 27:21 28:23 konnten sich die Vöhringer bis auf 30:23 (50. Minute) absetzen. Ostfildern kämpfte, riskierte alles, agierte teilweise ohne Torhüter und mit sieben Feldspielern, und konnte bei doppelter Vöhringer Unterzahl auch nochmals auf 34:30 herankommen. Sandro Jooß wischte imt seinem Unterzahltor aus spitzestem Winkel die letzten Zweifel am Heimsieg beiseite, der letzte Treffer von Christian Bucher aus der eigenen Hälfte ins verwaiste HSG-Tor wurde von den begeistert mitgehenden Fans im gut gefüllten Sportpark schon stehend bejubelt.
SC Vöhringen: Manuel Neckermann, Adrian Pitschen; Niklas Kiechle, Harald Michaeler (1), Sven Schröder, Alexander Henze (7), George Stanciu (4), Christian Bucher (1), Kevin Jähn (4/2), Manuel Sailer (7), Sandro Jooß (2), Thomas Wildt, Benjamin Prinz (3), Manuel Scholz (7).
HSG Ostfildern: Heiner Probst, Sebastian Dunz; Lukas Grundler (2/1), Michael Schwöbel (1), Nico Waiblinger (2), Timo Durst (7), Daniel Weith (5), Nicolai Schneider, Heiko Kuhnhäuser (4), Sebastian Zeise (5/1), Marc Schwöbel, Hannes Grundler (2), Florian Falk (4), Konstantin Giese.
Zeitstrafen:
SCV: 2 (Henze, Jooß)
HSG: 2 (Zeise 2x)
Rote Karte: Michaeler (20. Minute)
Siebenmeter:
SCV: 3/2 (Jooß gegen Probst an den Pfosten, Jähn verwandelt gegen Probst und Dunz).
HSG 3/2 (Falk scheitert an Neckermann, L. Grundler und Zeise verwandeln gegen Neckermann)
Schiedsrichter: Hehl/Sanwald (TV Rothenburg/TSV Leinfelden)
Bericht aus der Illertisser Zeitung:
Michaelers Gastspiel dauert nur fünf Minuten
Nach einer Viertelstunde wechselte Harald Michaeler (links) sich selber ein und Co-Trainer Jo Lutteri übernahm das Kommando auf der Bank.
Mit einer beeindruckenden Leistung überraschten die Vöhringer Handballer ihr Publikum beim 36:32 (16:13)-Erfolg gegen die HSG Ostfildern im ersten SaisonHeimspiel der Württemberg-Liga.
„Natürlich ist es ein Riesenerfolg, gegen einen Favoriten mit sechs und sieben Toren zu führen und zu Hause gleich beide Punkte zu holen“, freute sich Vöhringens neuer Trainer Harald Michaeler über die gelungene Heimpremiere vor fast ausverkauftem Haus. „Die Mannschaft hat zu fast hundert Prozent umgesetzt, was ich verlange. Über einen unglaublichen Kampf und Tempohandball wurde demonstriert, wofür wir in den letzten vier Monaten intensiv trainiert haben.“
Doch ganz so perfekt sah das Spiel beider Mannschaften in den ersten zehn Minuten nicht aus: Vergebene Torchancen und technische Fehler prägten das Geschehen, die Illertaler liefen ohne die Stammspieler Ost-heimer und Möller zunächst einem Rückstand hinterher (1:3/4:6/5:7) und konnten sich beim bärenstarken Keeper Manuel Neckermann bedanken, dass Ostfildern nicht noch weiter wegzog.
Nach einer Viertelstunde griff der 42-jährige Michaeler selber ins Spiel ein, auf der Bank übernahm Assistent Jo Lutteri das Kommando. Fünf Minuten später war der Einsatz von Michaeler nach einem Treffer und einer sehr harten Roten Karte allerdings auch schon wieder beendet.
Doch in Unterzahl machten die SCV-Handballer ungeahnte Kräfte frei und drehten den 6:7-Rückstand durch Treffer von Scholz, Henze und Jähn zur 9:7-Führung. Sekunden vor dem Pausenpfiff gelang Benjamin Prinz das 16:13.
Angefeuert vom Fanclub „Locos“ bestimmte der SCV nun das Tempo und der siebenfache Torschütze Manuel Sailer legte zur ersten Fünf-Tore-Führung (19:14) auf. Per Hattrick stellte der 18-jährige George Stanciu auf 32:25, ehe Alexander Henze und Manuel Scholz alle Zweifel beseitigten.
Bericht aus der Esslinger Zeitung:
HSG überzeugt nur phasenweise
Vöhringen (red) - Die HSG Ostfildern ist nach der zweiten Niederlage in der neuen Saison im letzten Tabellendrittel angekommen. Beim 32:26 (13:16) war die Mannschaft im Abschluss nicht konsequent genug. Die HSG wusste nur phasenweise spielerisch zu überzeugen. Auch den vermeintlichen Vorteil einer Roten Karte des Vöhringer Spielers Harald Michaeler wegen groben Foulspiels in der 20. Minute nutzte die HSG nicht aus. Zu oft scheiterten die Ostfilderner Handballer am überragenden Vöhringer Torhüter und brachten sich dadurch immer wieder in Zugzwang.
Als Folge davon hielt sich die Mannschaft von Trainer Jerome Staehle nicht mehr an die Vorgaben und ließ elementare mannschaftliche Tugendenden wie das Auftreten als ein geschlossenes Team vermissen. Bester Akteur der HSG war der erst 17-jährige Timo Durst, der sich mit sieben Treffern gleichzeitig als erfolgreichster Schütze der HSG hervorhob.
Vorberichte:
Zum ersten Auftritt vor heimischem Publikum wartet gleich ein harter Brocken auf die Handballer des SC Vöhringen. Die Gäste von der HSG Ostfildern werden von Vielen als "heimlicher" Meisterschaftskandidat eingestuft und verfügen schon traditionell über einen stark besetzten Kader.
Einen kleinen Dämpfer erhielten die HSG-Handballer allerdings gleich im ersten Heimspiel: im Derby gegen den TV Plochingen - übrigens der übernächste Vöhringer Gegner - unterlag man mit 30:34.
Ostfildern verfügt über einen Kader in dem mehrere Akteuer Regionalliga-Erfahrung aufweisen können. So zum Beispiel Spielmacher Lukas Grundler, sein Bruder Steffen auf Rechtsaußen, der bullige Kreisläufer Daniel Weith sowie der flinke Linksaußen Florian Falk. Auch im Rückraum ist man hochkarätig besetzt. Marc und Michael Schwöbel sowie Neuzugang Sebastian Zeise vom VfL Sindelfingen sind körperlich starke, torgefährliche Akteure. Zudem verstärkte man sich noch mit einigen talenten aus der traditionell starken Jugendabteilung Ostfilderns.
Die SCVler haben in Wernau nicht enttäuscht, Trainer Harald Michaeler war nicht unzufrieden mit der Mannschaft und attestierte seinen Jungs eine durchaus ordentliche Leistung. Schwächephasen, wie sie in Wernau in beiden Halbzeiten auftauchten, gilt es für die Rot-Weißen alleerdings tunlichst zu vermeiden, und auch bei der Chancenverwertung muss weniger "gesündigt" werden. Mit den eigenen Fans im Rücken sollte man dann durchaus in der Lage sein, den favorisierten Gästen Paroli zu bieten. Anpfiff ist um 20.00 Uhr im Vöhringer Sportpark.
Für die erste Auswärtsfahrt der Saison am kommenden Samstag, den 25. 9. 2010 nach Vöhringen heißt es nun für die HSG von Beginn an konzentriert und beherzt zu Werke zu gehen, um sich die ersten zwei Punkte der Saison möglich zu machen.
Die Mannschaft hofft bei der schweren Aufgabe beim heimstarken SC Vöhringen auf zahlreiche Unterstützung der Fans.
Quelle: Hompepage HSG Ostfildern
1. Spieltag Sonntag 19.09.2010 HC Wernau : SC Vöhringen 36:31
Spielberichte:
SC Vöhringen verliert 36:31 beim HC Wernau -Missglückter Saisonstart für die SCV-Handballer mit ihrem neuen Trainer Harry Michaeler
Der SCV verlor zum Auftakt der neuen Saison beim starken Aufsteiger HC Wernau mit 36:31. Der ambitionierte Aufsteiger hat sich vor Saisonbeginn noch prominent verstärkt und zählt auch gleich zu den Mitfavoriten. Der SCV reiste daher mit entsprechendem Respekt zum ersten Auswärtsspiel der neuen Saison an. Mit den Neuzugängen im Rückraum der Gastgeber hatte der SCV dann auch während der gesamten Spielzeit seine Probleme. Insbesondere Oliver Beiser mit 12 Toren bekam die Abwehr nie richtig in den Griff.
Nach einem guten Start führte der SCV mit 3:5, leistete sich in Folge aber einen Durchhänger mit technischen Fehlern, Fehlversuchen und den angesprochenen Problemen mit dem Wernauer Rückraum. Über den Ausgleich zum 7:7 konnten die Gastgeber auf 16:10 davonziehen. Zur Halbzeit konnte der SCV noch auf 17:13 verkürzen und es blieb die Hoffnung auf Hälfte zwei So gehörte der Start der zweiten Halbzeit wieder dem SCV und in der 35. Minute gelang der Anschlusstreffer zum 17:16. Aber dann folgte auch der Knackpunkt der Niederlage: zwei Strafen gegen Bucher und Henze nutzte Wernau, um einen 5-Tore-Vorsprung heraus zu werfen. Dieser Rückstand konnte in der Folge maximal auf drei Treffer verkürzt werden. Nach einem 25:20 konnte der SCV, mit seiner starken kämpferischen Einstellung über die gesamte Spielzeit, nochmals auf 28:25 verkürzen. Dem Wernauer-Rückraum gelang es den SCV dann wieder auf Distanz zu halten, so dass es am Schluss 36:31 hieß.
Eine Niederlage gegen einen guten Gegner, der aber auch zu schlagen gewesen wäre. Mit 10 Zeitstrafen und einer nie ganz abgelegten Nervosität machten es die SCV-ler den Gastgebern aber manchmal zu leicht.
Aus der Niederlage können aber verschiedene positive Aspekte in das nächste Spiel mitgenommen werden: Einstellung, Kondition, spielerische Elemente, ausgeglichener Spielerkader (alle 12 Spieler wurden eingesetzt und trafen), überzeugendes Torwart-Gespann. Alles Punkte, die eine gelungene Heimpremiere gegen die HSG Ostfildern erwarten lassen.
SC Vöhringen: Adrian Pitschen, Manuel Neckermann, Alexander Henze (6), Sven Schröder (5), Sandro Jooß (4/3), Christian Bucher (3), Thomas Wildt (2), André Möller (2), Manuel Scholz (2), Manuel Sailer (2), Kevin Jähn (2/1), Niklas Kiechle (1), Philipp Ostheimer (1), Benjamin Prinz (1).
Beste Werfer HC Wernau: Beiser (12), Goga (7/3), Ullbrich (6)
2–Minuten-Strafen: SCV 10/Wernau 3
Der Vöhringer Optimismus verfliegt schnell
Wernau/Vöhringen. Der hoch favorisierte Gastgeber HC Wernau wurde beim gestrigen Auftaktspiel in der Württemberg-Liga gegen die Vöhringer Handballer seiner Rolle gerecht und startete mit einem verdienten 36:31 (17:13)-Erfolg in die neue Saison.
Dabei waren die Illertaler eigentlich mit breiter Brust und viel Optimismus zum letztjährigen Landesligameister gefahren, der wie kein anderer Verein sein Team mit spektakulären Neuverpflichtungen aufgerüstet hat.
Nur bis zur 10. Minute durften sich dann aber die mitgereisten Vöhringer Fans noch über die Gästeführung (5:6) freuen, danach war die Partie zwar noch ausgeglichen, die Hausherren legten bis zur Pause jedoch stets mindestens zwei Tore vor. Mit einem Doppelschlag wurde dann die 17:13-Halbzeitführung besiegelt.
„Nach dem Wiederbeginn kamen wir eigentlich ganz gut aus den Startlöchern. Wir haben uns nicht beirren lassen und unser Spiel durchgezogen, kamen beim 18:17 sogar wieder bis auf ein Tor heran“, schilderte Vöhringens Kreisläufer Manuel Sailer, der selbst zwei Treffer beisteuern konnte. Doch der treffsichere Wernauer Oliver Beißer war von der SCV-Abwehr nie ganz in den Griff zu bekommen und erzielte insgesamt zwölf Tore aus allen Lagen.
Eine Viertelstunde vor Spielende keimten beim 26:23 beziehungsweise 28:25 noch einmal vage Hoffnungen beim Team von Trainer Harald Michaeler auf, aber ein paar verschmähte Hochkaräter auf Vöhringer Seite sowie diverse Zeitstrafen ließen eine erfolgreiche Aufholjagd bereits im Keim ersticken.
„Man kann nicht sagen dass wir hier schlecht gespielt hätten. Fünf Tore Differenz sagen wenig aus. Wernau war etwas stärker als wir, da werden einige Mannschaften im Lauf der Saison Federn lassen“, ist sich Kreisläufer Sailer sicher. Mit zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen können die Vöhringer wieder Boden gut machen.
Quelle: Illertisser Zeitung
Vöhringen ein Drittel lang in Unterzahl
Beim Meisterschafts-Mitfavoriten HC Wernau unterlag gestern der SC Vöhringen zum Auftakt der Württemberg-Liga mit 31:36 (13:17). Die Handballer um Coach Harald Michaeler hielten in der Anfangsphase ordentlich dagegen. Nach zehn Minuten führten die Vöhringer 6:5. Das Angriffsspiel sah insgesamt nicht schlecht aus, allerdings vergaben die Illertaler einige gute Chancen leichtfertig. So konnte sich Wernau, verstärkt mit mehreren erfahrenen Spielern wie dem Ex-Zweitliga-Akteur Oliver Beißer, nach und nach absetzen.
Nach einem 13:17-Rückstand zum Seitenwechsel rissen sich die Vöhringer noch einmal zusammen und schafften gar den 17:18-Anschluss. Zur Wende kam es nicht. Ärgerlich aus SC-Sicht waren dann nämlich einige Zwei-Minuten-Strafen, welche mit dafür sorgten, dass der Gastgeber über 24:19 und 29:25 zum 36:31-Sieg kam. Die Vöhringer haderten etwas über das aus ihrer Sicht missliche Zeitstrafenverhältnis: Während Wernau lediglich dreimal mit einer Zwei-Minuten-Sanktion davon kam, musste der SC zehn Zeitstrafen hinnehmen. Hochgerechnet bedeutete dies, dass Vöhringen exakt ein Drittel der Spielzeit in Unterzahl verbrachte.
Am nächsten Samstag soll im heimischen Sportpark der erste Erfolg eingefahren werden, dann taucht die HSG Ostfildern auf. Das SC-Motto lautet: "Zu Hause können wir jeden schlagen!"
SC: Henze (6), Schröder (5), Jooß (4/3), Bucher (3), Möller, Sailer ,Wildt, Scholz, (je 2), Jähn (2/1), Prinz, Ostheimer, Kiechle (je 1).
Quelle: Südwestpresse Ulm
Auftakt in der Württembergliga geglückt!
Die Liganeulinge des HCW starteten am Sonntagabend mit einem Sieg in ihre erste Württembergliga-Saison. Der SC Vöhringen war dabei gleich der erwartete Prüfstein, der das Spiel in weiten Strecken offen gestaltete. Wernau hatte vor allem zu Beginn der Partie große Mühe dem hohen Tempo der Gäste zu folgen und tat sich bis weit in die erste Hälfte schwer.
Mit fortlaufender Spieldauer setzte sich die individuelle Klasse der HCW- Akteure jedoch immer mehr durch. Vöhringen schien in der Schlussphase des ersten Durchgangs etwas nachzulassen, während Wernau, auch aufgrund der breiter besetzen Bank und ausgeruhten Kräften, einige Tore vorlegen konnte. Zwar gelang es dem SC die Wernauer Führung bereits nach wenigen Minuten in der zweiten Hälfte zu egalisieren, doch der HCW hatte immer die passende Antwort parat und konterte seinerseits mit einem kleinen Lauf zum Zwischenstand von 22:17. Bei meist konstantem Vorsprung von 4-5 Toren spielte Wernau das erste Saisonspiel souverän nach Hause, überzeugte spielerisch jedoch nur in sehr geringen Teilen des Spiels. An beiden Enden des Spielfeldes machten die Trainer noch einige Defizite aus, an denen in den kommenden Wochen konsequent gearbeitet werden muss. Erfreulich war dagegen, dass vor allem die Neuen im Team sofort Akzente setzen konnten und bereits bestens integriert scheinen. Bester Werfer im Team des HC Wernau war Rückkehrer Oliver Beiser mit 13 Treffern.
Quelle: Homepage HC Wernau
Vorbericht:
Am kommenden Sonntag starten die Vöhringer Württembergliga-Handballer in die neue Saison. Die Reise führt zum Aufsteiger HC Wernau. Auf dem Papier also eine eher leichtere Aufgabe für die Mannen von Harald Michaeler? Mitnichten. Denn die Wernauer sind kein gewöhnlicher Neuling. Die schon starke Aufstiegsmannschaft um die Routiniers Daniel Benignius, ehemals in Fellbacher Diensten und Ralf Burkhardt (EX-FrischAuf Göppingen) wurde kräftig aufgerüstet: Mit Dennis Ullbrich sowie Alexander Deggelmann kamen zwei gestandene Spieler vom Nachbarn TV Plochingen, mit Senedi Radosic angelte man sich einen körperlich starken Mann für den Kreis von der TG Nürtingen.
Damit nicht genug, aus Freising stieß mit Ladislav Goga ein routinierter Akteur zum Team, der neben seiner Zeit bei den Stuttgarter Kickers auch schon in Hamm in der zweiten Liga aktiv war. Und zu guter Letzt fand mit Oliver Beiser ein hervorragender Linkshänder nach jahrelanger "Wanderschaft" bei diversen Zweit- und Regionalligisten den Weg zurück zu seinem Heimatverein.
Sicherlich also alles andere als Understatement, wenn man sich beim SC Vöhringen vor dem ersten Saisonspiel nicht unbedingt in der Favoritenrolle. Doch chancenlos ist man im Duell mit den Neckartälern sicher auch nicht. Der starke Auftritt aus dem Pokalspiel hat der Mannschaft deutlich Auftrieb gegeben, ähnlich couragiert möchte man auch in Wernau auftreten und die ersten Saisonpunkte einfahren.
Spielbeginn in Wernau ist um 17.00 Uhr. Busabfahrt ist um 14.00 Uhr am Wielandparkplatz in Vöhringen, sowie um 14.20 Uhr in Ulm an der Shell-Tankstelle gegenüber Fa. Schwenk. Die Mitfahrt ist wie immer kostenlos. Liebe SCV-Fans, unsterstützt auch in dieser Saison unsere Mannschaft wieder so zahlreich und lautstark bei den Auswärtsspielen!
Vorbericht aus Wernau:
Das lange Warten hat ein Ende! Nach einem sehr zähen und langen Sommerloch beginnt am kommenden Sonntag nun endlich die neue Handballsaison! Nach der Landesliga-Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg startet die 1. Männermannschaft gegen den SC Vöhringen in ihre erste Württembergliga-Runde.
Die neu formierte Mannschaft mit Michael Abele, als zusätzlichem Trainer neben Frank Ziehfreund, fiebert dem Start seit Wochen hin und freut sich darum, sich Ihnen vorzustellen!
In der neuen Spielklasse wird es für den HCW einmal mehr darauf ankommen, die bewährte Heimstärke an den Tag zu legen. Um sich schon frühzeitig von den hinteren Plätzen zu distanzieren, ist ein erfolgreicher Start daher ernorm wichtig! Mit Ihrer Unterstützung sollte der HCW in der Lage sein, die erste Hürde Vöhringen zu meistern.
Quelle: Homepage HC Wernau
HVW-Pokal 05.09.2010 SC Vöhringen : TSG Söflingen 26:31 (12:17)
Vöhringen macht Werbung in eigener Sache!
Obwohl der gastgebende SCV noch auf seinen Spielmacher Sven Schröder (gebrochene Wurfhand) verzichten musste, zog er sich gegen den Drittligisten sehr gut aus der Affäre. In den ersten 20 Minuten konnten die Gäste zwar mehrmals mit bis zu drei Toren in Führung gehen, doch Vöhringen gelang es immer wieder, den Anschluss zu erzielen. Erst als sich der Württembergligist nach dem 8:9 innerhalb von 100 Sekunden 3 technische Fehler leistete, gelang es dem Favoriten, sich abzusetzen. Beim 8:16 in der 27. Minute sah es schon sehr bedenklich für die Michaeler-Schützlinge aus. Doch diese besannen sich auf ihre kämpferischen Fähigkeiten und erzielten noch vier Treffer bis zum 12:17-Pausenstand.
Diesen Vorsprung verteidigte Söflingen auch in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte. Dann aber steigerte sich Torhüter Adrian Pitschen enorm – am Ende hatte er 18 gehaltene Bälle zu Buche stehen, davon 14 in der zweiten Hälfte. Die Abwehr stellte sich immer besser auf die Ulmer Vorstädter ein und auch im Angriff lief vieles rund. So war es nur logisch, dass sich die „Roten“ langsam aber sicher heran arbeiteten. Da nutze es auch nichts, dass der Drittligist seinen Stammtorhüter Fabian Kehle einwechselte. In der 42. Minute gelang André Möller der Ausgleichstreffer zum 23:23. In der Folgezeit hatten die Gastgeber sogar mehrmals die Möglichkeit in Führung zu gehen, einmal sogar mit einem nur knapp misslungenen „Kempa-Trick“. Söflingen hingegen nahm die SCV-Geschenke dankend an und zog wieder unaufhaltsam davon und gewann schließlich auch in dieser Höhe verdient mit 31:26.
Bleibt noch zu erwähnen, dass das Spiel äußerst fair verlief, was sich auch in der geringen Anzahl von Zeitstrafen (zwei gegen Vöhringen, drei gegen Söflingen) ausdrückte und die zahlreichen Zuschauer ein, trotz dem Klassenunterschied, interessantes und teilweise sogar spannendes Lokalderby erlebten.
Für den SCV war es aber auf jeden Fall ein achtbares Ergebnis. Und noch erfreulicher war, wie es zustande kam. Insgesamt kann also durchaus von einer gelungenen Generalprobe für die am 19.9. mit einem Auswärtsspiel in Wernau beginnende Saison gesprochen werden. Und noch eines steht fest: Mit diesem Auftreten hat die Mannschaft Werbung in eigener Sache betrieben und lässt Hoffnungen auf einen guten Saisonverlauf aufkommen.
Vöhringen spielte mit Adrian Pitschen, Manuel Neckermann, Niklas Kiechle, André Möller 6,
Philipp Ostheimer 1, Alexander Henze 5, George Stanciu, Christian Bucher 1, Kevin Jähn 2, Manuel Sailer, Sandro Jooß 6/3, Thomas Wildt 3, Benjamin Prinz 1 und Manuel Scholz 1.
Die Söflinger Aufstellung: Fabian Kehle, Manuel Weinbuch, Miroslav Ilic 4, Philipp Fey 9/2, Alexander Schmid 2, Peter Feigl 1, Simon Dürner, Kilian Ziegelmaier 3, Consatntin Striebel, Philipp Eberhardt 3, Ralf Abend 1, Tobias Stalder 4, Stefan Klaus 4/4 und Roland Kroll.
Vöhringen verkauft sich teuer gegen den großen Nachbarn
Die TSG Söflingen haben wie erwartet mit einem 31:26 (17:12) Sieg beim SC Vöhringen die zweite Runde im württembergischen Handball-Pokal erreicht. Doch die Illertaler verkauften sich gegen den zwei Klassen höher spielenden Drittligisten überaus teuer.
Die Vöhringer (am Ball Thomas Wildt) lieferten der favorisierten TSG Söflingen einen erbitterten und lange offenen Kampf.
Dabei schien die Partie gegen Ende der ersten Halbzeit eigentlich schon gelaufen. Vöhringen leistete sich beim Stand von 8:9 einen Blackout mit drei technischen Fehlern in anderthalb Minuten und Söflingen zog scheinbar entscheidend auf 16:9 weg. Doch der ohne Sven Schröder spielende Württemberg-Ligist fing sich noch vor der Pause wieder und konnte sich in Halbzeit zwei vor allem auf Adrian Pitschen verlassen. Der Torhüter brachte mit 18 gehaltenen Bällen seine Mannschaft wieder ins Spiel und beim Stand von 23:23 war gut zehn Minuten vor dem Ende plötzlich alles wieder offen.
Die Söflinger mussten all ihre Routine und technische Klasse ausspielen, um ihrer Favoritenrolle doch noch gerecht zu werden.
Beste Werfer bei Vöhringen: Möller (6), Henze 5).
Beste Werfer bei Söflingen: Frey (9/2), Ilic (4), Stadler (4).
Quelle: Illertisser Zeitung
Favorit Söflingen muss lange kämpfen
Die Drittliga-Handballer der TSG Söflingen stehen in der zweiten Runde des HVW-Pokals. Noch vor zwei Wochen waren die Drittliga-Handballer der TSG Söflingen im DHB-Pokal gegen den Zweitligisten HSG Frankfurt Rhein-Main der Außenseiter und ärgerten den Favoriten lange Zeit. Am Ende standen sie beim 29:32 aber doch als Verlierer da. Im HVW-Pokal war es gestern nun umgekehrt. Die Söflingen waren gegen Vöhringen in der Rolle des Favoriten, der gastgebende Sportclub konnte hingegen befreit und ohne Druck aufspielen - was er auch tat. In die nächste Runde zogen durch den 31:26-Sieg aber die Söflinger ein.
400 Zuschauer waren in den Sportpark gekommen, um ein spannendes Derby zu sehen. Und sie wurden nicht enttäuscht. Der Württembergligist hielt die Partie in Hälfte eins zunächst noch offen, nach 20 Minuten stand es 9:8 für die TSG. Doch dann zog die Mannschaft von Trainer Mike Wolz davon. Beim 17:9 sah es ganz nach einem Kantersieg für Miro Ilic und Co. aus. Doch Vöhringen kämpfte sich nochmal heran und ging mit einem Fünf-Tore-Rückstand (12:17) in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte steigerte sich vor allem Adrian Pitschen im SC-Tor, der 18 Bälle der TSG-Werfer entschärfte. Und so kam es, dass Linksaußen André Möller in der 45. Minute den Ausgleich zum 23:23 erzielte. Danach hatte Vöhringen sogar noch dreimal die Chance, in Führung zu gehen, doch Fabian Kehle, der inzwischen für Manuel Weinbuch zwischen den Söflinger Pfosten stand, verhinderte das.
So konnte sich der Favorit bis zur 55. Minute erneut einen Vorsprung von fünf Toren erarbeiten, womit die Partie entschieden war. "Am Ende hat sich die Cleverness und Routine durchgesetzt", fasst Vöhringens Abteilungsleiter Siegfried Scheffold das Geschehen zusammen. Uli Gebhard war mit dem Gezeigten seiner Mannschaft ganz und gar nicht einverstanden: "Das war der letzte Härtetest vor dem Saisonstart. Da muss sich noch was tun", sagte der TSG-Manager, der aber auch die Leistung der Gastgeber anerkannte: "Hut ab vor dem Tempo, das Vöhringen gezeigt hat."
Quelle: Südwestpresse Ulm
Söflingen kämpft sich in die nächste Runde
Beim Derby im HVW-Pokal gegen den Gastgeber aus Vöhringen galt die Mannschaft der TSG Söflingen als Titelverteidiger und zwei Klassen höher spielend als klarer Favorit. In den ersten 15 Spielminuten wurde die Mannschaft diesem Anspruch auch gerecht und konnte sich mit dem Spielstand von 5:9 einen kleinen Vorsprung herausspielen. Doch die nächsten Spielminuten waren von Abspielfehlern und mangelhafter Chancenauswertung geprägt und die Gastgeber kamen beim Spielstand von 8:10 auf 2 Tore heran, aber bis zur Halbzeitpause konnten die Söflinger Akteure dies wieder zum Stand von 12:17 korrigieren. Auch in der zweiten Halbzeit tat man sich gegen die des Ex-Söflingers Harald Michaeler trainierten Mannschaft schwer. Bis zur 40. Spielminute hatte die Mannschaft ohne jedoch spielerisch zu überzeugen das Spiel im Griff (19:23). Doch die nächsten 6 Minuten in denen man immer wieder am gut parierenden Vöhringer Keeper scheiterte, verliefen ohne Söflinger Torerfolg. So kämpfte sich das Vöhringer Team Tor für Tor zum durchaus verdienten 23:23 Ausgleich heran. Eine Niederlage und ein vorzeitiges ausscheiden aus dem Pokal wollte beim Söflinger Team aber niemand, und die Mannschaft kämpfte sich wieder ins Spiel zurück und konnte sich bis Spielende wieder einen 5 Tore Vorsprung zum 26:31 Endstand herausspielen.
Auch wenn am Ende David nicht gegen Goliath gewinnen konnte wünschen wir Harald Michaeler und seiner sich gut präsentierenden Mannschaft einen erfolgreichen Start in die Saison. Auf Söflinger Seite gilt es um am 19. September einen guten Start in die neue 3. Liga hinzulegen, die im Spiel gezeigten Mängel zu beseitigen.
Quelle: Homepage TSG Söflingen
Vorberichte HVW-Pokal SCV : TSG Söflingen
Traditionell steht in der Woche, bevor es dann im Ligabetrieb „ernst“ wird, die erste Runde im HVW-Pokal an. Hier hat es die Losfee in diesem Jahr besonders gut mit dem SC Vöhringen gemeint: die Illertaler treffen am kommenden Sonntag (05.09, 17:00 h, Sportpark) auf den Drittligisten TSG Söflingen, das klassenhöchste Team der Region. Bei den Gästen aus dem Ulmer Westen scheint Bescheidenheit Einzug gehalten zu haben. Einige Jahre lang wurde versucht, den Aufstieg in die zweite Liga mit hochkarätigen und teuren Akteuren wie Gorniak, Romanesen, Berkessel, Latchimy & Co. zu erzwingen, geklappt hat es bekanntlich nicht. Nun setzt man vorrangig auf junge, talentierte Spieler.
Neu zum Team stieß bereits im Winter der in Vöhringen nicht unbekannte Roland Kroll, sowie im Sommertransfer Simon Dürner (TSV Neuhausen/Filder) und Tobias Stalder (RTV 1879 Basel).
Kurzfristig angelte man sich mit Jugendnationalspieler Constantin Striebel vom HV Rot-Weiß Laupheim noch ein Riesentalent, zudem wurde der junge Linkshänder Stefan Bormann verpflichtet. Allerdings musste die TSG auch einige Abgänge hinnehmen: mit Jan-Marco Behr (Bergischer HC), Benedikt Brielmaier (HBW Balingen/Weilstetten II), Jacob Fritsch (SG LVB Leipzig), Janis Bauer (HSG Langenau/Elchingen) und Michael Fattler (TSV Heiningen) verlor man doch einige Leistungsträger.
Nichtsdestotrotz steckt im Söflinger Kader immer noch eine Menge Qualität und den Blau-Roten ist sicherlich auch in der Dritten Liga eine ordentliche Platzierung zuzutrauen. Angesichts des Zwei-Klassen-Unterschiedes stellt sich in dieser Pokalbegegnung die Frage nach dem Favoriten natürlich nicht. Für die Illertaler geht es hauptsächlich darum, die Partie als letzten ernsthaften Test für den baldigen Ligaauftakt beim HC Wernau zu sehen. Dennoch, ein Derby bleibt ein Derby, und deshalb werden sich die Vöhringer sicherlich nicht kampflos ergeben und versuchen, dem Favoriten ordentlich Paroli zu bieten.
Vorbericht der TSG Söflingen:
In der ersten Runde des HVW- Pokals gastiert der Titelverteidiger des HVW- Pokals die TSG Söflingen (3.Liga) beim SC Vöhringen (Württembergliga).
Pikanterweise wird der SC Vöhringen vom Ex - Söflinger Harald Michaeler seit dieser Saison trainiert. Hinzukommt, dass ein ehemaliger Söflinger Spieler und Urgestein in den Reihen der Vöhringer zu finden ist - Stefan Stein. Überdies wechselte Roland Kroll in der letzten Saison von Vöhringen nach Söflingen und ist nun ein fester Bestandteil im Söflinger System.
All dies sollte Grund genug sein, ein mit Spannung geladenes Pokalspiel zu erwarten. Es werden auf Seiten des SC Vöhringen sicher viele Fans den Weg in die Sporthalle im Sportpark finden, um ihre Mannschaft, als auch die höchst ligaspielende Handballmannschaft im Raum Ulm genauestens unter die Lupe zu nehmen.
Bei der TSG Söflingen findet in diesen Tagen im Training die Feinabstimmung, sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr statt. „Für das Pokalspiel ist man aber bestens gewappnet“, so Trainer Mike Wolz. Die körperlichen Grundlagen wurden im Trainingslager in Bartholomä zusammen mit dem neuen Co-Trainer Michael Kohnle gelegt. Die neuen Spieler, wie der Schweizer Tobias Stalder finden immer besser ins Team und die jungen Wilden, wie Simon Dürner und Constantin Striebel tragen ihren Anteil zum Söflinger Spiel maßgebend bei.
Trotz alledem ist Vorsicht geboten: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Dies hat die TSG am vorletzten Wochenende im DHB- Pokal auch schon gezeigt , als man Zweitligist Frankfurt Rhein Main am Rande einer Niederlage hatte.
Der TSG - Tross würde sich sehr freuen, wenn zahlreiche Fans auch den Weg ins nahegelegene Vöhringen (rund 18 Kilometer) finden würden.
Testspiel: Oberkochen : SCV 27:24 (11:13)
Immer noch stark ersatzgeschwächt unterlag der SC Vöhringen beim Landesligisten Oberkochen mit 24:27 (11:13). Mit Sven Schröder (verletzt), Philipp Ostheimer, Benjamin Prinz, Stefan Stein (alle beruflich bzw. privat verhindert), sowie André Möller und Tobias Hartmann (beide krank) fehlten Coach Harald Michaeler wieder sechs Spieler, zudem waren Alex Henze (Rücken) und Sandro Jooß (Handverletzung) angeschlagen. Der SCV begann ansprechend und führte bis zum 5:4, dann folgte eine längere Phase ohne Torerfolg mit starken Torhüterleistungen auf beiden Seiten. Oberkochen erkämpfte die Führung und behauptete bis zur Pause den knappen Vorsprung. Die Illertaler blieben dran und führten seinerseits beim 17:16 wieder. Dann waren bis zm 23:21 wieder die Einheimischen an der Reihe. Die Rot-Weißen glichen nochmals aus und vergaben zwei gute Gelegenheiten zur Führung, und die HSG sicherte sich im Schlußspurt den knappen Sieg.
SC Vöhringen: Adrian Pitschen, Manuel Neckermann; Christian Bucher (2), Manuel Sailer (3), George Stanciu (2), Niklas Kiechle (2), Alexander Henze (3), Sandro Jooß (7), Manuel Scholz (3), Thomas Wildt (1), Kevin Jähn (1/1), Johannes Stegmann.
Testspiel: HSG Langenau/Elchingen : SCV 30:21 (15:8)
Eine ganz schwache Leistung bot der Württembergligist SC Vöhringen bei der 20:31 (8:15)-Niederlage im Testspiel bei der HSG Langenau/Elchingen. Von Beginn an fand man überhaupt nicht ins Spiel und produzierte technische Fehler und "Fahrkarten" im Minutentakt. Langenau nutzte die Vöhringer Geschenke dankbar aus und erzielte viele Kontertore zum deutlichen 15:8-Halbzeitstand. Auch nach Wiederbeginn wurde es zuerst nicht besser. Die Vöhringer brachten einfach keine Ordnung ins Spiel. Dass es beim 25:21 dann doch noch etwas knapper wurde, war vor allem einer Trefferserie von Alex Henze zu verdanken. In den letzten Minuten verfiel man dann aber wieder in den alten Trott und kassierte noch fünf Gegentor zum Endstand. Trainer Harald Michaeler richtete nach der Partie einige deutlich Worte an sein Team. Sicherlich, mit Sven Schröder (verletzt), André Möller (krank), Benny Prinz und Philipp Ostheimer (beide beruflich im Ausland), Niklas Kiechle und George Stanciu (auf Klasse
nfahrt in Spanien), sowie dem privat verhinderten Stefan Stein fehlten gleich sieben Akteure. Dennoch war das Gebotene - gegen einen zwar kompletten, aber keineswegs überragend aufspielenden Gegner - arg dürftig. Die nächsten Trainingseinheiten dürften für die Rot-Weißen alles andere als vergnüglich werden...
SC Vöhringen: Adrian Pitschen, Manuel Neckermann; Sandro Jooß (1), Thomas Wildt (1), Tobias Hartmann (1), Alexander Henze (8), Manuel Scholz (2), Manuel Sailer (3), Christian Bucher (3), Kevin Jähn (2/2), Johannes Stegmann.
Testspiel: SC Vöhringen - TV Memmingen 27:22 (14:12)
Mit 27:22 (14:12) besiegte der SC Vöhringen im tropischen Sportpark den TV Memmingen im Testspiel. Die ambitionierten Gäste, bei denen neben Spielertrainer Daniel Berkessel mit Linkshänder Elmar Romanesen ein weiterer ehemaliger Söflinger Großverdiener auflief, erwiesen sich als starker Gegner und mussten sich erst in der Schlussphase geschlagen geben.
Von Beginn an entwickelte sich ein enges Spiel, es wurde mit harten Bandagen gekämpft. 3:3, 6:6, 10:10 hießen die Spielstände, den knappen 14:12-Halbzeitstand konservierte der wiederum starke Keeper Adi Pitschen mit einem gehaltenen Strafwurf nach der Sirene gegen den Ex-Vöhringer Andreas Bodschwinna.
Auch nach der Pause gelang es keinem Team, sich abzusetzen. Die Illertaler hatten zwar stets die Nase, leicht vorne, aber Memmingen gelang beim 14:14, 17:17 und 19:19 immer wieder der Ausgleich. Die besseren Kraftreserven zum Schluß hatte allerdings Vöhringen. Dem 21:20 ließ man vier weitere Treffer folgen, der TVM scheiterte seinerseits nun öfter am guten "Tui" Neckermann. Das 25:20 bedeutete dann auch die Vorentscheidung, in den letzten Minuten tat man sich bis zum 27:22-Endstand nicht mehr weh. Beim SC Vöhringen fehlten Sandro Jooß und Stefan Stein.
SC Vöhringen: Adrian Pitschen, Manuel Neckermann; Tobias Hartmann, Thomas Wildt, George Stanciu, Johannes Stegmann (1), André Möller (2), Philipp Ostheimer (2), Sven Schröder (2), Manuel Scholz (5), Alexander Henze (5), Kevin Jähn (2/2), Manuel Sailer (1), Christian Bucher (1), Benjamin Prinz (5), Niklas Kiechle (1).
TV Memmingen: Dominik Peller, Thoran Mayer, Philipp Ramsauer; Tim Ramsauer (3), Daniel Berkessel (7), Felix Müller (1), Andreas Bodschwinna (3/2), Johannes Binder, Elmar Romanesen (6/1), Thomas Kinkel (1), Max Schmidt (1), Pirmin Mayer, Fabian Kirchner, Jakob Sprick.
Siebenmeter:
SCV: 3/2 (Jähn verwandelt 2x gegen Mayer, Peller pariert gegen Jähn)
TVM: 4/3 (Bodschwinna verwandelt 2x gegen Pitschen, Romanesen verwandelt gegen Pitschen, Pitschen pariert gegen Bodschwinna)
Zeitstrafen:
SCV: 5 (Möller 2x, Henze 2x, Jähn)
TVM: 2 (Romanesen 2x)
Ein weiteres Testspiel bestreitet der SC Vöhringen am Samstag , den 10.07.2010 um 17.00 Uhr im heimischen Sportpark. Die Mannschaft von Harald Michaeler empfängt den TV Memmingen, dem im Vorjahr der Sprung in die bayerische Landesliga glückte. TVM-Spielertrainer Daniel Berkessel hat zwei Akteure im Aufgebot, die auch schon das rot-weiße SCV-Trikot getragen haben: Linkshänder Andreas Bodschwinna stand vor zwei Jahren im Vöhringer Kader, und Dominik Peller hütete wie sein Bruder Stefan Albrecht bereits das SCV-Tor - wenn auch nur in der Jugend.
Testspiel: SC Vöhringen : TV Gerhausen 38:25
SCV siegt im ersten Testspiel
Ein klarer 38:25 (15:10)-Erfolg gelang den Vöhringer Württembergliga-Handballern im ersten Vorbereitungsspiel gegen den Landesliga-Aufsteiger TV Gerhausen. Die Gäste vom Blautopf hielten die Partie bis zum 9:9 offen, bis zur Halbzeit konnte sich der SCV dann auf 15:10 absetzen. Mit schnellem Spiel erhöhten die Illertaler nach Wiederbeginn auf 22:13, um über 31:20 und 35:22 letztendlich deutlich mit 38:25 die Oberhand zu behalten. Für das erste "Anschwitzen" war es vor eigenem Publikum ein recht ordentlicher Auftritt, auch die Neuzugänge konnten schon erste Akzente setzen: Torhüter Adrian Pitschen zeigte einige sehr schöne Paraden, und auch die "Feld-Neulinge" Thomas Wildt, Tobias Hartmann und Johannes Stegmann wussten zu gefallen. Trainer Harald Michaeler griff selbst nicht ins Spielgeschehen ein und verzichtete neben Niklas Kiechle auch auf den noch nicht spielberechtigten George Stanciu, sowie auf die lädierten Manuel Neckermann und Kevin Jähn.
SC Vöhringen: Adrian Pitschen, Roman Gulde; Thomas Wildt (2), Sandro Jooß (8/2), André Möller (4/1), Philipp Ostheimer (3), Sven Schröder (4), Manuel Scholz (3), Alexander Henze (2), Manuel Sailer (1), Benjamin Prinz (3), Christian Bucher (1), Stefan Stein (1), Johannes Stegmann (2), Tobias Hartmann (2).
TV Gerhausen: Daniel Mann, Steffen Schönefeldt, Giulio Cicchese; Daniel Bux (6), Uwe Mayer, Peter Mayer (4), Matthias Autenrieth, Marcel Hafner (2/1), Matthias Mack (1), Tobias Buck (1), Vasili Theodoridis, Patrick Droxner (3), Julian Berger (2), Simion Buck (5/2), Jan Schönefeldt (1).
Siebenmeter:
SCV: 3/3 (Jooß verwandelt 2x, Möller trifft 1x)
TVG: 4/3 (Buck verwandelt 2x, Hafner verwandelt 1x, Pitschen pariert gegen Hafner)
Zeitstrafen:
SCV: 6 (Wildt 2x, Möller 2x, Stein, Stegmann)
TVG: 1 (Droxner)
Zuschauer: 100