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TG Nürtingen : SC Vöhringen 38:32

Dem Vöhringer Minikader geht die Puste aus
 

Nürtingen. Im letzten Saisonspiel der Württemberg-Liga kassierten die Vöhringer Handballer gestern bei der TG Nürtingen eine 32:38 (17:15)-Niederlage. Kurzfristig musste neben dem verletzten Andrè Möller auch Tim Graf passen, sodass der auf zehn Spieler dezimierten Vöhringer Truppe gegen Spiel-ende die Luft ausging.

Dabei überraschten die Vöhringer den Gastgeber mit einer Manndeckung für den Nürtinger Spielmacher und lagen nach zehn Minuten bereits mit 8:4 in Führung. In der 22. Minute schienen die Hausherren beim Stand von 7:13 sogar schon klar auf der Verliererstraße zu sein, doch die fehlenden Alternativen auf der Vöhringer Bank machten sich noch vor der Pause bemerkbar und die TG Nürtingen kam noch bis auf 15:17 heran. „Wenn Sven Schröder in Angriff und Abwehr 60 Minuten lang durchspielen muss, sehe ich schwarz“, unkte Manager Roland Bader schon zur Halbzeit.

Gerade sieben Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als den Hausherren beim 19:19 erstmals der Ausgleich gelang. In der Folgezeit dominierte Nürtingen klar. Lediglich beim 27:23 (42.) witterten die Vöhringer kurzfristig noch eine Chance.

Munteres Scheibenschießen

Den Ausschlag gab letztlich die klar besser besetzte Nürtinger Bank. In der verbleibenden Spielzeit lieferten sich beide Mannschaften ein munteres Scheibenschießen, was zum torreichen Ergebnis von 38:32 für die TG Nürtingen führte.

SC Vöhringen: Konkel, Schröder (6), Henze (5), Prinz (4), Sailer (4), Jähn (3/1), Joos (3/1), Scholz (2), Bucher (2), Ostheimer (2), Kiechle (1). (rfu)

Quelle: Illertisser Zeitung 26.04.2010

 

Männer 1 - Spielbericht TG Nürtingen : SC Vöhringen
aus der Nürtinger Zeitung:

Wieder eine Achterbahnfahrt
Handball-Württemberg-Liga Süd: TG Nürtingen beendet die Saison dennoch mit einem Sieg

Mit einem 38:32-(15:17-)Heimsieg gegen den SC Vöhringen verabschiedeten sich die Handballer der TG Nürtingen aus der Saison. Dabei spiegelte der Spielverlauf die vergangene Runde noch einmal in Kurzform wider.

Vor der Partie verabschiedete sich die TG Nürtingen von ihren drei Abgängen Julian Heimsch, Senedi Radosic und Markus Schmid sowie von Trainer Achim Staudinger, der sein Amt nach zwei Jahren abgibt. Die TG Nürtingen agierte von Anfang an mit zwei Kreisläufern, was zunächst gut funktionierte, denn Christian Sieger traf gleich zum 1:0. Zwar ließ die Antwort der Gäste nicht lange auf sich warten, doch auch Christian Hennig war mit seinem ersten Versuch von Linksaußen gleich erfolgreich zum 2:1.

Auf Grund der zwei Kreisläufer auf Nürtinger Seite nahm der SC wechselweise entweder Sieger oder Moritz Bürker an die kurze Leine und dies zeigte nun auch Wirkung. Bei den Hausherren lief fortan vorne nicht mehr allzu viel zusammen und hinten kassierten sie ein Tor nach dem anderen. Staudinger nahm deshalb bereits in der sechsten Spielminute beim 2:6 eine Auszeit. Zudem kamen im Rückraum für Sieger und Bürker Julian Heimsch und Markus Schmid. Zwar konnten diese beide zunächst auf 4:6 verkürzen, doch dann zogen die Gäste wieder weg und lagen nach zehn Minuten mit vier Toren in Front (9:5). Vöhringen setzte nach und lag nach einer Viertelstunde sogar mit 13:7 vorne.

Plötzlich gab es sehr viel Platz auf dem Parkett

In der 18. Spielminute gab es dann auf einmal Platz auf dem Parkett. Drei Vöhringer standen fünf Nürtingern gegenüber. Daniel Arbeiter wusste den Platz zu nutzten und verkürzte auf 10:14. Allerdings vergab die TGN die Chance, in doppelter Überzahl nachzulegen. Drei Zeigerumdrehungen später kam dann Christoph Deininger zum Siebenmeter ins Tor und bekam den Ball an den Kopf. Dies schien die Mannschaft wachzurütteln.

Plötzlich stand die Abwehr stabiler und kam doch etwas durch, war Deininger da. Radosic gelang trotz Unterzahl der 14:15-Anschlusstreffer. Dennoch gingen die Gäste mit einer Zwei-Tore-Führung in die Kabine (17:15).

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte die TG. Hennig glich zum 17:17 aus (32.), ehe Max Kaplick mit dem 19:18 seine Farben sogar in Führung brachte. Trotz zweimaliger Unterzahl innerhalb kürzester Zeit zog die Turngemeinde auf 24:19 davon. Der SCV reagierte mit einer Auszeit, die allerdings ihre Wirkung verfehlte: Senjin Kazazic erhöhte auf 25:19 (43.). Im Gegenzug erzielten die Gäste erst ihren dritten Treffer in Hälfte zwei. Dies lag zum einen an der guten Abwehrarbeit der TG und zum anderen am stark haltenden Deininger. Nach 51 Zeigerumdrehungen sorgte dann Kaplick erstmals für eine Sieben-Tore-Führung, ehe Mario Mangold mit dem 32:24 auf acht Treffer Differenz erhöhte.

Routinier Markus Schmid setzt den Schlusspunkt

Damit war die Partie endgültig zu Gunsten der TG Nürtingen entschieden. Den Schlusspunkt setzte Schmid, der Sekunden vor Ende per Strafwurf für den 38:32-Endstand sorgte.

„Insgesamt gesehen war dies ein versöhnlicher Abschluss“, war Staudinger nach der Partie durchaus zufrieden. „Das Spiel hat im Schnelldurchlauf noch einmal unsere Saison widergespiegelt. Es hat gezeigt, wozu wir in der Lage sind. Schade, dass wir diese Leistung nicht stabilisieren konnten“, so Staudinger weiter. Ein Sonderlob gab es noch für Deininger: „Er hat überragend gehalten.“ Insgesamt schaut Staudinger auf eine positive Zeit bei der TGN zurück, wenngleich dieses Jahr nicht alles nach Plan lief.

TG Nürtingen – SC Vöhringen 38:32

TG Nürtingen: Lampe, Deininger; Kazazic (3), Bürker (3), Mangold (2), Arbeiter (2), Rapp (2), Heimsch (5), Kaplick (5), Schmid (2/1), Hennig (7/3), Promies (2), Sieger (3), Radosic (2).

SC Vöhringen: Krüger, Konkel; Jooß (4/2), Ostheimer (1), Kiechle (1), Scholz (2), Henze (5), Jähn (3/1), Sailer (4), Prinz (4), Bucher (2), Schröder (6).

Schiedsrichter: Czommer/Tlack (DJK Göppingen/TV Holzheim).

Zeitstrafen: Kazazic, Bürker, Rapp, Hennig, Radosic – Ostheimer, Scholz, Henze, Sailer, Jähn (2).

Siebenmeter: TGN 6/4 – SCV 4/3.
 
 

Saisonfinale in Nürtingen

 

Zum Saisonfinale in der Württembergliga reist der SC Vöhringen zur TG Nürtingen (So. 17 Uhr, Theodor-Eisenlohr-Halle). Während die Entscheidungen um Auf- und Abstieg noch nicht endgültig gefallen sind, steht die Abschlussplatzierung für den SCV so gut wie fest. Gewinnen die Vöhringer beim direkten Tabellennachbarn mit mindestens drei Treffern Unterschied, dann kann man noch Siebter werden. Anderenfalls bleibt es bei Rang acht.

Während der VfL Pfullingen als souveräner Meister schon für die Aufstiegsrunde qualifiziert ist und dort sicher gute Chancen hat, rangelt sich die MTG Wangen und der TSV Wolfschlugen noch um die Vizemeisterschaft und damit um den weiteren Relegationsplatz. Dabei hat Wolfschlugen mit dem Heimspiel gegen Sindelfingen sicher die leichtere Aufgabe als die Allgäuer, die beim Tabellenvierten Plochingen bestehen müssen. Einen direkten Aufsteiger gibt es nicht. Die jeweiligen Erst- und Zweitplatzierten aus der Süd- und Nordstaffel spielen die beiden Aufsteiger in die Baden-Württembergliga aus.

Als einziger von drei möglichen Absteigern steht bisher nur der TSV Owen/Teck fest. Zwischen Fridingen und Albstadt geht es noch um das Erreichen des drittletzten Tabellenplatzes, der zur Relegation um den Klassenerhalt führt. Da scheint Fridingen, obwohl jetzt noch zwei Punkte hinter Albstadt, die bessere Ausgangsposition zu haben, denn der Vorletzte ist beim Schlusslicht Owen leicht favorisiert, während sich Meister VfL Pfullingen sicher auch im letzten Spiel beim Drittletzten nicht die erste Saisonniederlage einhandeln wird, und im direkten Vergleich ist Fridingen besser als Albstadt. Da ist also noch einiges an Spannung drin.

Das alles interessiert die Verantwortlichen beim SCV aber relativ wenig. Dort steht vielmehr die Torwartsuche im Mittelpunkt der Gedanken. Einige Gespräche wurden geführt, Entscheidung sind noch nicht gefallen, stehen aber kurz bevor. Sollte sich aus dem nicht mehr üppigen Angebot aus der Region nichts mehr ergeben, so wäre man auch nicht abgeneigt mit der Suche in die Ferne zu gehen. Mit Thomas Krüger konnte man vor drei Jahren ja auch schon einen Mann bis aus Magdeburg herlocken. Auch eine Anfrage im Ausland zieht man schon in Betracht. Denn der für die nächste Saison gut besetzte Kader soll einen starken Rückhalt bekommen. Im Spruch, dass „ein guter Torwart die halbe Miete sein kann“, steckt sicher auch einiges an Wahrheit.

In Nürtingen können die Vöhringer noch auf ihren Rückhalt bauen. Für Adi Konkel und „Pille“ krüger ist es aber das letzte Spiel im SCV-Dress, ebenso für Tim Graf. Adrian Wowra hat sich bereits abgemeldet, weil er sich auf die A-Jugend-Qualifikationsspiele mit dem TSV Blaustein konzentrieren will. Angeschlagen sind Sven Schröder (Knöchel) und Christian Bucher (Wade). Während bei diesen beiden der Einsatz bei Bedarf möglich ist, fällt André Möller sicher aus. Den Linksaußen zwickt es wieder im Knie und das sind keine guten Anzeichen. Wegen diesen Beschwerden und zwei damit verbunden Operationen musste er fast ein Jahr pausieren.

Nach dem letzten Spiel bekommt die Mannschaft fünf Wochen Pause. Am 1. Juni bittet der neue Coach Harald Michaler dann zur Vorbereitung auf die Saison 2010/2011.

Busabfahrt nach Nürtingen ist um 14:30 Uhr am Wielandparkplatz.

 

Jede Serie hat einmal ein Ende

Serien sind dazu da um gebrochen zu werden – und so geschah es auch am Samstag im Sportpark. Gegen den TSV Wolfschlugen musste sich der SC Vöhringen im zehnten Spiel zum ersten Mal wieder geschlagen geben. Mit 28:36 (15:16) Toren fiel die Niederlage auch recht deutlich aus. Zwar zeigte die von Jo Lutteri gecoachte Mannschaft in der ersten Halbzeit noch ein recht gutes Spiel, doch im zweiten Durchgang verzettelte man sich zu sehr in Einzelaktion und dabei wurden viel zu viele Fehler produziert. Die Gäste nutzten das clever aus und gewannen deshalb auch verdient in dieser Höhe. Damit hat sich Wolfschlugen seine gute Ausgangsposition auf die Vizemeisterschaft und Teilnahme an den Aufstiegsspielen erhalten.

Die Vöhringer nahmen zunächst engagiert das Zepter in die Hand und spielten gut auf. Alexander Henze und Kevin Jähn legten einen Zwei-Tore-Vorsprung vor, den der an diesem Abend erfolgreichste SCVler, Sven Schröder noch zum 6:3 in der 7. Minute ausbaute. Da lief alles noch recht gut. Manuel Sailer schoss in der 19. Minute zum 10:7 ein. Der erste Knackpunkt kam gleich mit der ersten Zeitstrafe. Zwar konnte niemand genau nachvollziehen warum, aber Sandro Jooß musste auf die Sünderbank. Da war Wolfschlugen gleich zur Stelle und glich zum 10:10 aus. Probleme bekamen die Gastgeber dann mit Marc Segernitz. Der Rechtshänder kam von der rechten Rückraumposition allzu ungehindert zum Wurf  und Wolfschlugen führte in der 23. Minute mit 14:12. Jähn und Jooß glichen zwar wieder zum 15:15 aus, doch kurz vor der Pause konnte man den 15:16-Rückstand nicht verhindern.

Während die Vöhringer in den letzten Spielen meistens mit einem Sturmlauf in der zweiten Halbzeit auch höhere Rückstände noch  wett machten, blieb das dieses Mal aus. Bis zur 39. Minute beim 17:19 war noch alles offen und die Hoffnung berechtigt. Doch dann war es wieder eine Zeitstrafe, dieses Mal gegen Tim Graf, die für den Bruch im SCV-Spiel sorgte. Die Gäste nutzten das wieder aus und erhöhten ihren Vorsprung auf 22:17. Da wäre noch genug Zeit gewesen, sich wieder heran zu kämpfen. Doch anstatt wie in der ersten Halbzeit geduldig aufzubauen und mit Druck sich eine gute Chance zu erarbeiten, wurde nun allzu überhastet mit Einzelaktionen der Abschluss gesucht. Die daraus resultierenden Ballgewinne verwertete Wolfschlugen dankbar zu Kontertoren. Man sah da aber auch, dass die Gäste eine andere Qualität hatten als die letzten Gegner. Sie waren ausgeglichen besetzt und kampfstark bis zur letzten Minute. So kam es für die Vöhringer nach zehn Wochen zur ersten und das gleich deutlichen Niederlage. Von Rang acht sind die SCVler dennoch nicht mehr zu verdrängen. Am nächsten Sonntag geht es zum Saisonfinale zur TG Nürtingen und mit einem Sieg könnte man sich dann sogar noch um einen Platz verbessern.

SC Vöhringen: Krüger, Konkel, Gulde, Jooß 3/1, Graf 2, Möller, Ostheimer 1, Schröder 8, Kiechle 1, Scholz 1, Henze 5, Jähn 3, Sailer 2, Prinz 2.

Zeitstrafen: 4 gegen den SCV und 4 gegen Wolfschlugen

Siebenmeter: 1 für den SCV, von Jooß verwadelt; 2 für Wolfschlugen, beide verwandelt

 

Spielbericht des TSV Wolfschlugen

Der TSV Wolfschlugen gewinnt auch beim SC Vöhringen deutlich 
Sonntag, 18 April 2010 
Wolfschlugen hält sich Relegationschancen mit 28:36 Auswärtssieg

Auch im Vöhringer Sportpark wahrte der TSV Wolfschlugen durch einen sicheren 28:36 Auswärtssieg die kleine Chance auf den Relegationsplatz allerdings muß man weiter auf den Ausrutscher der MTG Wangen warten. Die recht unbequeme Aufgabe gegen den SC Vöhringen lösten die Hexenbanner nach Anfangsschwierigkeiten und einigen Nachlässigkeiten, dann in der 2.Spielhälfte mit einer souveränen Vorstellung, wobei vor allem Chrissi Wallnitz und Henning Richter recht treffsicher waren. Die Gastgeber zeigten in der 1.Halbzeit grossen Widerstand und vor allem Sven Schröder mit seinen 8 Treffern bereitete den Mannen von Florian Beck erhebliche Probleme, weil man im Abwehrverband zu passiv agierte. Mit den beiden Ju-endspielern Jannik Lorenz und Nico Hiller stand dem TSV Coach ein 16 Spieler Kader zur Verfügung, sodaß er bei der Aufstellung die Qual der Wahl hatte. Vorallem dann nach dem Pausengespräch wurde der knappe Halbzeitvorsprung dann aber kontinuierlich und konsequent ausgebaut, weil die Abwehr beweglicher war und somit wesentlich besser funktionierte, und im Angriff einfach zielstrebiger druckvoller die Angriffe ausgespielt wurden. Mit diesem klaren Sieg hat man das Punktekonto auf 39:11 Punkte vor dem letzten Spieltag ausgebaut, und den 3.Platz gefestigt, sodaß der zweitplatzierte MTG Wangen auch beim TV Plochingen weiter unter Druck steht, und man wird sehen, was am letzten Spieltag herauskommt.


Wie erwartet wollte der SC Vöhringen die Punkte nicht wegschenken, und sofort konnten die Gastgeber durch Henze und Jähn mit 2:0 Toren in Führung gehen. Allerdings Kapitän Marco Brunner ließ für sein Team den Anschlusstreffer zum 2:1 folgen, jedoch beim 4:2 und 5:3 Zwischenstand hatte der 2 Tore-Vorsprung für den Sportclub immer noch Bestand, und Interimstrainer Sandro Jooß sorgte sogar für die 6:3 Führung nach 7.Minuten, sodaß der TSV Coach schon recht früh zur Auszeit gezwungen wurde, um sein Team wach zu rütteln. Danach wurden die Treffer schon abwechselnd gesetzt, sodaß beim 10:7 durch den starken Schröder immer noch der Vöhringer 3-Torevorsprung feststand. Allerdings dann wurde das Spiel und Auftreten der Gäste konzentrierter und mit 4 Toren in Serie durch 2 mal Brunner, Richter und Segeritz zur 10:11 Zwischenresultat in der 19.Spielminute. Die Partie bleibt jetzt eng und der SC Vöhringen kommt beim 11:11 und 12:12 durch Sven Schröder, deren stärksten Akteur wieder zum Ausgleich. In seiner typischen Art trifft dann Marc Segeritz 2 mal zur wichtigen 12:14 Führung, denn die Gastgeber blieben weiter gefährlich und auch erfolgreich, sodaß beim 15:15 durch Tim Graf wieder der Gleichstand fällig war, jedoch mit dem Treffer zum 15:16 durch Michi Kutschbach holen sich die Hexenbanner eine knappe Halbzeitführung. Etwas unglücklich holte sich Steffen Stoll einen kleinen Cut am Augenlid, sodaß er zeitwei-se ausfiel und Chrissi Massong humpelte mit einer Knieverletzung vom Feld, sodaß der Trainer reagieren musste. Die 2.Hälfte wurde dann wesentlich torreicher und vor allem der TSV Wolfschlugen zeigte dann auch, daß man ein Spitzenteam ist, und sofort wurde das Ergebnis durch Wallnitz und Kutschbach auf 16:19 erhöht, weil man wesentlich konzentrierter auftrat, und in gleichem Masse die Gastgeber auch abbauten. Zum Zwischenstand von 17:22 tra-fen dann erneut die gut aufspielenden Kutschbach und Wallnitz nach 39.Minuten. Jetzt sah man eine ordentlich spielende Wolfschluger Mannschaft und die Treffer fielen jetzt auch am Fliessband , sodaß der knappe Halbzeitvor- sprung auch relativ leicht und schnell vergrössert wurde, wobei sich fast alle TSV Akteure am Toreschiessen betei-ligten, und sich damit die Miene von Florian Beck auch schnell erhellte. Kreisläufer Christian Wallnitz kam nun immer wieder frei und beim 21:27 schien dann die Vorentscheidung gefallen zu sein, allerdings nochmals konterten die Gastgeber durch Schröder und Henze zum 23:27, und es war nochmals Aufmerksamkeit gefordert, sodaß dann auch Schwend und Brunner den alten Abstand wieder herstellten, und wenig später sorgte dann Henning Richter mit 3 Toren in Folge für den 25:33 Zwischenstand in der 54.Minute. Die restliche Spielzeit spulte der TSV Wolfschlugen vollends konsequent herunter, sodaß Youngster Jannik Lorenz Und Steffen Stoll zum 27:35 trafen, und der letzte Treffer ging dann per Siebenmeter auf das Konto von Tobias Schmieder zum 28:36 Endstand, und ein klarer und verdienter Auswärtssieg war unter Dach und Fach beim unbequemen SC Vöhringen, und damit hat man sich für den letzten Spieltag die Minichancen auf den Relegationsplatz erhalten beim Heimspiel gegen den VfL Sindelfingen.

SC Vöhringen gegen TSV Wolfschlugen (15:16) 28:36

Mannschaftsaufstellungen:

SC Vöhringen: Thomas Krüger, Adalbert Konkel, Roman Gulde: Sandro Jooß (3/1), Tim Graf (2), Andre Möller, Philip Ostheimer (1), Sven Schröder (8), Niklas Kiechle (1), Manuel Scholz (1), Alexander Henze (5), Kevin Jähn (3), Manuel Sailer (2), Benjamin Prinz (2) Trainer: Joachim Lutteri

TSV Wolfschlugen: Engelbert Eisenbeil, Denny Spiller: Michael Kutschbach (5), Chrissi Wallnitz (7), Dominik Merkle (3), Benny Schwarz, Henning Richter (6), Johannes Negwer, Lars Schwend (2/1), Christoph Massong (1), Marco Brunner (4), Steffen Stoll (2), Tobias Schmieder (1/1), Marc Segeritz (4), Nico Hiller, Jannik Lorenz (1); Trainer: Florian Beck

Schiedsrichter: Markus Fähnle / Jörg Schulle ( HSG Oberkochen )

Zuschauer: ca. 450

Verwarnungen:

TSV Wolfs. : Merkle, Schwend, Segeritz, MV Beck

SC Vöhringen : Jooß, Jähn, Sailer

Zeitstrafen:

TSV Wolfs. (4) : Merkle 2 mal, Kutschbach, Schwend

SC Vöhringen (4) : Jooß, Graf, Henze 2 mal

Siebenmeter:

TSV Wolfs. (2/2) : Schmieder und Schwend verwandeln 1 mal

SC Vöhringen (1/1) : Jooß verwandelt 1 mal 
 
 

 

Zum letzten Heimspiel die Nagelprobe

Seit acht Spieltagen hat der SC Vöhringen in der Württembergliga nicht mehr verloren. Beim letzten Heimspiel der Saison 2009/2010 (Sa. 19:30 Uhr) gegen den TSV Wolfschlugen steht diese Erfolgsserie nun aber vor der Nagelprobe. Die Gäste liegen mit 37:11 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz und haben durchaus noch realistische Chancen auf den Vizemeistertitel, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt. Das allein dürfte für die „Hexenbanner“ schon genug Grund sein, an der Iller alles zu geben. Wenn es auch nicht so deutlich wie im Hinspiel ausgehen muss, als der SCV mit 24:34 Toren bei einer der höchsten Saisonniederlagen absolut chancenlos war, so ist ein Sieg für den Dritten doch Pflicht.

Aber auch diese Medaille hat zwei Seiten. Die Vöhringer können befreit aufspielen und wollen sich auf ihrer Erfolgswelle weiter tragen lassen, um sich beim letzten Auftritt vor dem eigenen Publikum in guter Erinnerung verabschieden zu können. Zudem würde man gerne beweisen, dass man in der jetzigen Verfassung auch mit den Topteams der Liga mithalten kann.

Mit der Siegesserie hat man sich nicht nur aus der Abstiegsgefahr befreit, sondern auch eine weitgehend verkokste Vorrunde wieder einigermaßen gerade gerückt. Zwar sind die Vöhringer mit ihrem derzeitigen achten Platz noch ein gutes Stück von ihrem vorgegebenen Ziel Rang fünf entfernt, aber die konstant guten Leistungen der letzten Wochen sorgen nun doch für einen versöhnlichen Ausklang. Und wenn der SCV auch die beiden letzten Spiele noch gewinnt, wäre Platz sieben möglich.

Auch ohne Stephan Hofmeister zieht die Mannschaft unter Interims-Spielertrainer Sandro Jooß das Trainingspensum in vollem Umfang weiter durch. Jooß erweist sich dabei als ebenso kompetenter wie engagierter Übungsleiter. Mit viel Sachverstand bereitet er seine Mannschaftskollegen auf die Spiele vor. Dass die Rollenaufteilung dann auch im Wettkampf funktioniert, wurde beim Sieg in Saulgau eindrucksvoll bewiesen. Sandro Jooß trat auf dem Spielfeld als erfolgreicher Torschütze auf und Jo Lutteri zeigte beim Coaching, als er in der kritischen Phase des Spiels in Saulgau die richtigen taktischen Entscheidungen traf, seine Cleverness am Spielfeldrand. Mit dieser Aufgabenteilung und der guten Stimmung wollen die SCVler dem TSV Wolfschlugen alles abverlangen und ihrem Publikum im letzten Heimspiel ein ebenso spannendes wie hochklassiges Spiel bieten. Bis auf den verletzten Christian Bucher kann man in Bestbesetzung abtreten. 

 

Vorbericht des TSV Wolfschlugen

Am 25. und vorletzten Spieltag muß der TSV Wolfschlugen nach Vöhringen 
Freitag, 16 April 2010 
SC Vöhringen will den Tabellendritten ärgern
Am vorletzten Spieltag muß der TSV Wolfschlugen am Samstagabend um 19.30 Uhr auswärts in Vöhringen In der Sporthalle im Sportpark antreten, und dort hängen die Punkte hoch, denn die Gastgeber gelten durchaus als sehr heimstark. Allerdings in der fast abgelaufenen Handballsaison hat der Sportclub bisher eher enttäuscht, sodaß der TSV Wolfschlugen selbstbewusst auftreten sollte, und sofort das Kommando mit Tempospiel übernehmen sollte. Nur mit einem sieg bleibt man im Rennen um den Releagtiosplatz mit dem 2 Punkte besseren MTG Wangen.

 

 

 

 

 

TSV Bad Saulgau : SC Vöhringen 29:30

Vöhringer Siegtreffer in Unterzahl
Mit einem fulminanten Endspurt sicherten sich die Vöhringer Handballer durch einen 30:29 (13:17)-Sieg beim TSV Bad Saulgau zwei weitere Punkte in der Württemberg-Liga. Eine Viertelstunde vor Schluss drohte allerdings bei einem 20:26-Rückstand nach acht Spielen wieder eine Niederlage.
Bis zum 9:9 marschierten beide Teams im Gleichschritt, wobei Saulgau stets vorlegte, Vöhringen aber stets umgehend ausglich. Beim 12:9 lagen die Illertaler erstmals deutlicher in Führung, was die Saulgauer zu einer Auszeit zwang. Diese Unterbrechung tat den Vöhringern alles andere als gut, denn plötzlich war der Faden gerissen. Die überragenden Janos Csele und Tobias Meiners verschafften so den Einheimischen noch ein Vier-Tore-Polster zur Halbzeit.

Auch nach Wiederbeginn nutzte Saulgau die Lücken in der Vöhringer Abwehr und erhöhte über 19:14 und 21:15 bis auf 22:16. Beim 23:20 witterten die Vöhringer wieder eine Chance, doch Saulgau traf postwendend drei Mal in Folge und stellte wieder auf 26:20.

Trainer Jo Lutteri nahm eine Auszeit und stellte seine Schützlinge neu ein. Die packten nun endlich in der Abwehr aggressiver zu, Torwart Adi Konkel parierte wichtige Bälle, und beim 26:24 waren die Vöhringer plötzlich wieder auf Schlagdistanz dran. Die Gastgeber legten nochmals zum 27:25 und 28:26 vor, aber Vöhringen hatte konditionelle Vorteile. Manuel Scholz tankte sich zum 28:27 durch, und Sven Schröder knallte den Ball zwei Minuten vor Schluss zum Ausgleich ins Netz. In Unterzahl spielten die Vöhringer ihren letzten Angriff geduldig aus und der überragende Sandro Jooß erzielte knapp zehn Sekunden vor dem Ende mit einem Hüftwurf den Siegtreffer.

SC Vöhringen: Konkel/Krüger, Jooß (10/3), Henze (8), Schröder (6), Bucher (2), Scholz (1), Sailer (1), Prinz (1), Jähn (1), Graf, Möller, Ostheimer. (rfu)
Quelle: Illertisser Zeitung

 

TSV verschenkt den Sieg:

29:30 - TSV dominiert das Spiel und ... verliert!

Nach 26:20 Führung schaltet der TSV ab -  Last Minute - Sieg für den SC Vöhringen
 
 
 Wer auf seinen Lorbeeren sitzen bleibt, der trägt sie an der falschen Stelle! - Mit dieser Lebensweisheit lässt sich die Niederlage des TSV gegen den Sportclub aus Vöhringen zutreffend umschreiben. Die Gäste aus Vöhringen waren bereits auf dem besten Weg, das Spiel mit hochgerechneten 10 Toren zu verlieren. Denn nach 20 Minuten Kopf-an-Kopf - Rennen hatte TSV-Torhüter Philipp Renz mit einigen tollen Paraden die Initialzündung für einen Zwischenspurt gegeben. Plötzlich ging die Post ab und bis zur Pause führten die Gastgeber mit 17:13 Toren schon recht beruhigend.

Auch nach dem Wechsel hatten die Gäste nicht viel zu melden. Der TSV hatte das Spiel vollkommen im Griff und begeisterte sein Publikum, das allerdings an diesem Abend fast nur Einzelaktionen bewundern konnte, denn spielerisch blieben beide Teams weit hinter den Erwartungen. Dann geschah das Unfassbare: Nach der 26:20 Führung schienen die Gastgeber das Spiel als gewonnen verbucht zu haben und ließen es gemütlich auslaufen. Das kann man durchaus machen, wenn man den Ball clever und und lange in den eigenen Reihen hält, um in aller Ruhe auf die beste Torchance zu warten. Doch der TSV ballerte weiter drauf los, kam meist zu spät in die Abwehr zurück und kassierte nun ein Tor nach dem anderen. Zahlreiche Spieler hatten jegliche Spannung verloren und auch Trainer Philipp Gyaja erkannte die aufkommende Gefahr wohl viel zu spät, ließ gerade die Spieler mit der höchsten Fehlerquote fast durchspielen. Den Ausgleich hätte der TSV dann aber trotzdem noch erreichen können, verschlief aber Sekunden vor dem Ende einen möglichen direkten Pass in die Angriffspitze und schon war das Spiel vorbei und die Punkte weg!

Kompliment an die Gäste aus Vöhringen, die trotz aussichtsloser Lage die Flinte nicht ins Korn warfen und am Ende nochmals alle Kräfte mobilisieren konnten!

Ein großes Kompliment auch an Schiedsrichter Jörg Hehl vom TV Rottenburg! Der musste ohne einen Partner das ganze Spiel alleine leiten und bot über 60 Minuten eine durchweg ausgezeichnete Leistung!

Nach dieser Niederlage bleibt der TSV auf dem 9. Tabellenplatz, braucht nun aber schon drei Punkte, um den vor ihm liegenden SC Vöhringen in der Abschlusstabelle noch zu überholen.
 

 

Janos Csele war wieder einmal “Herr der Lüfte”! Trotz erneuter Probleme mit den Augen hatte er den richtigen Blick für’s Tor (8 Treffer). Ebenfalls gut zu erkennen: Der Griff in das Trikot von Kreisläufer Tobias Meiners war eine sehr beliebte Vöhringer Methode!

Wieder ein Griff ins Trikot, doch TSV-Kreisläufer Tobias Meiners lässt sich von dieser Niedlichkeit nicht am Torwurf hindern. Am Ende hatte er 9 Treffer auf seinem Konto und ein allerdings sehr weit gedehntes Trikot...

Quelle: Homepage TSV Bad Saulgau
 

Handball Württembergliga Süd: TSV Bad Saulgau – SC Vöhringen 29:30 (17:13)

 

Bester Mann auf dem Platz war der Schiedsrichter

 

Bad Saulgau (tl) – Im Handball-Württembergligaderby TSV Bad Saulgau gegen den SC Vöhringen bekamen die Zuschauer am vergangenen Samstagabend in der gut besetzten Kronriedhalle nur schmale Handballkost zu sehen - mit dem glücklicheren Ende für die Gäste. Zum Leidwesen der Fans merkte man es beiden Mannschaften an, dass es nur noch um die „Goldene Ananas“ ging.

Zum Erstaunen der Teams und der Verantwortlichen erschien nur ein Schiedsrichter. Der Handballverband hatte die beiden für das Spiel vorgesehenen Unparteiischen kurzfristig für ein anderes Match abberufen und setzte dafür Jörg Hehl vom TV Rottenburg ein. Dieser leitete das Match mit großer Übersicht souverän und war in einem von beiden Mannschaften leidenschaftslos geführten Spiel bester Mann auf dem Platz. Entsprechend war auch die Stimmung in der Halle. Zu keiner Zeit hatte das Match Derby-Charakter. Zaghaft ging’s los. Die Kombinationen hielten sich auf beiden Seiten in Grenzen. Kein Team konnte sich zunächst absetzen. Bei den Vöhringern waren die Spielabläufe im ersten Abschnitt fast ausschließlich auf Rückraumakteur Sandro Joos zugeschnitten, der mit 10 Treffern auch erfolgreichster Schütze war. Auf Bad Saulgauer Seite erreichten nur Janos Csele und Kreisläufer Tobias Meiners Normalform. Csele überwand mit tollen Körpertäuschungen und verzögerten Würfen den glänzend aufgelegten gegnerischen Torhüter mit Einzelaktionen acht Mal. Meiners verwandelte in alter Manier neun Mal spektakulär am Kreis. Nach einem von Alexander Osswald verwandeltem Siebenmeter führte der TSV gegen einen schwachen SC zur Pause dennoch verdient mit 17:13. Nachdem TSV-Torhüter Alexander Gebele einige Angriffe der Gäste mit Paraden unschädlich machen konnte, führten die Gastgeber in der 46. Minute bereits mit 26:20 und es schien sich für die Gäste eine höhere Niederlage anzubahnen. Doch aus unerklärlichen Gründen schaltete der TSV einen Gang zurück. Es war fast kein Spielzug mehr zu sehen. Das Match war fortan von Einzelaktionen geprägt. Die Gäste bäumten sich, angetrieben vom plötzlich stark aufspielenden Alexander Henze, auf und kamen Tor um Tor näher an die Platzherren heran. Es kam, was kommen musste: In der letzten Minute gelang den Gästen durch wiederum Alexander Jooß der Siegtreffer.

Pechvogel des Tages war der sonst individuell so starke Ingo Behr, dem gegen seine ehemaligen Kameraden fast gar nichts gelang. Was er im Angriff auch anpackte misslang, seine Trefferquote lag nur bei etwa 20 Prozent. Entsprechend deprimiert saß er nach dem Spiel auf der Bank.

Der TSV Bad Saulgau belegt nun den neunten Tabellenplatz, zwei Punkte hinter Vöhringen. Im nächsten Spiel gegen Sindelfingen am kommenden Samstag möchte der TSV Wiedergutmachung leisten und setzt einen Fanbus ein. Abfahrt ist um 16 Uhr beim Jungen Kunsthaus an der Kaiserstraße.

 

TSV Bad Saulgau: Renz, Gebele, Wicker, Csele (8), Luib, Behr (3), Földi, Meiners (9), Osswald (6/davon 2 Siebenmeter), Engler (2), Kraljevic (1), Fuchs.


 

 

Spiel Eins nach Hofmeister

 

Zum Spiel Eins nach Hofmeister muss der SC Vöhringen am Samstag beim TSV Bad Saulgau (18:00 Uhr, Sporthalle im Kronried) antreten. Nominell geht es nur um die „Goldene Ananas“, denn beide Mannschaften sind bereits gesichert. Die SCVler könnten mit einem Sieg ihren achten Tabellenplatz vor dem Gastgeber verteidigen. Doch die Vöhringer wollen vielmehr zeigen, dass sie sich nach dem vorzeitigen Abgang ihres Trainers nicht hängen lassen.

Drei Spieltage vor Saisonende haken sie die Runde noch nicht ab. Weiterhin wird fleißig trainiert. Das Training leitet Sandro Jooß und er nimmt die Sache genau so ernst wie die Spieler. Jooß ist zumindest im Jugendbereich schon ein recht erfolgreicher Übungsleiter. Mit der männlichen B-Jugend der SG Herbrechtigen-Bolheim holte er sich in der höchsten Jugendspielklasse (Württemberg-Oberliga) den zweiten Platz.

Da Jooß beim SC Vöhringen aber auf dem Spielfeld  eine ebenso wichtige Rolle spielt, gibt es während dem Spiel eine andere Aufgabenverteilung. Dort hat dann Jo Lutteri das Kommando.  Er war schon neben Stephan Hofmeister als „Co“ auf der Bank und kennt die Mannschaft bestens. Mit seiner Erfahrung wird der ehemalige Bundesligaspieler jetzt die Mannschaft aufstellen und die Taktik vorgeben.

Damit wollen die Vöhringer ihren Sieg aus der Vorrunde wiederholen und auch in Saulgau ihre Serie erhalten. Sieben Spiele hat man nicht mehr verloren. Wichtig wird es sein, Saulgaus Spielmacher und Goalgetter Ingo Behr in den Griff zu bekommen. Der Ex-Vöhirnger und zukünftige Blausteiner ist Dreh- und Angelpunkt bei den Gastgebern.

An der Motivation wird es den Vöhringern nicht fehlen. Sie reisen mit der „Jetzt-erst-recht-Einstellung“ nach Saulgau.

 

Vorbericht aus Saulgau:

TSV will gegen Vöhringen punkten

Stephan Hofmeister ist nicht mehr Trainer bein SC  -  beide Teams mit 21 Punkten “fast” gleichauf
 
 
 Nur noch drei Spieltage und dann schließt auch die Saison 2009-2010 ihre Pforten. Doch bevor es so weit ist, wetteifern der TSV und der SC Vöhringen noch um die bessere Plazierung in der Württemberg-Liga. Mit jeweils 21 Punkten sind beide Teams gleichauf, aber die Gäste aus Bayern haben das Hinspiel gewonnen und rangieren deshalb in der Tabelle auf dem um einen Rang besseren 8. Platz, den sich der TSV am kommenden Samstagabend zurück erobern will.

Doch auch der Sportclub will natürlich die Saison mit einem möglichst guten Tabellenplatz abschließen und hat zudem mit Wolfschlugen und Nürtingen das deutlich schwerere Restprogramm, als der TSV Bad Saulgau. Um die Nase vorne zu behalten, ist für Vöhringen ein Sieg im Bad Saulgauer Kronried nahezu Pflicht; nicht zuletzt, weil man damit auch den direkten Vergleich gewinnen würde.

Aber nach dem letzten Spiel der Gäste in Ehingen, es endete mit 26:26 Unentschieden, legte Trainer Stephan Hofmeister sein Amt doch recht überraschend nieder, nachdem er bereits im Januar damit gedroht hatte und damit sein Team doch aus der sportlichen Reserve locken konnte. Nun aber liegen die Gründe anders. Vöhringen ist über’m Berg, wird sich vermutlich auf dem 8. oder 9. Tabellenplatz einloggen und den Trainer scheint der erfolgreiche, aber doch sehr anstrengende Kampf gegen den Abstieg kräftig mitgenommen zu haben. Weil er dringend Erholung brauche, bat er den SC um die vorzeitige Vertragsauflösung und so wurde es auch gemacht. Hinzu kommt, dass Stephan Hofmeister bei seinem künftigen Verein, dem TSV Blaustein, bereits die männliche A-Jugend trainiert und die steht nun kurz vor der wichtigen Quali-Runde und dies bedarf sicherlich die ganze Aufmerksamkeit ihres Trainers.

Ob der Verlust ihres geistigen Oberhaupts die Mannschaft des SC Vöhringen negativ beeinflussen wird, ist sicherlich schwer zu beurteilen. Auf der Bank coachen wird der bisherige Co-Trainer, Joachim Lutteri, der aber nicht am Training teilnimmt. Aber völlig unabhängig von diesen Begebenheiten in Vöhringen will das Team von TSV-Trainer Philipp Gyaja dieses Spiel gewinnen. Zum einen haben sich die Spieler im Hinspiel 45 Minuten lang eher von ihrer schwachen Seite gezeigt und den mitgereisten Fans sehr schmale Kost präsentiert. Wäre nicht Torhüter Philipp Renz in der Schlussphase über sich hinaus gewachsen, der TSV wäre vielleicht völlig unter die Räder gekommen. Hier gibt es einiges gut zu machen, vor allem bei den damals mitgereisten Fans! Zum anderen kann der TSV immer noch seine grandiose Rückrunden-Bilanz fortführen und ausbauen. Mit einem Sieg über Vöhringen könnte er sogar die TG Nürtingen auf dem 7. Tabellenplatz angreifen, denn die spielt nächste Woche in Pfullingen und wird auch noch Feder lassen.

Somit ist die Motivationslage für das Heimspiel am Samstagabend (18 Uhr) im Kronried wesentlich besser, als es ein Mittelfeldplatz eigentlich vermuten lässt. Zum bezirksinternen Derby gegen die Handballfreunde aus Vöhringen ist jedenfalls mit einer stimmungsvollen Kulisse zu rechnen, zumal auch zahlreiche Vöhringer Fans auf Gegenbesuch kommen werden.
 
 

 

 

SC Vöhringen : TSG Ehingen 26:26

Keinen Sieger gab es im auf ganz schwachen Niveau stehenden Württembergliga-Derby zwischen dem SC Vöhringen und der TSG Ehingen. Dabei blieben beim 26:26 (12:13) vor allem die zuletzt mit 11:1-Punkten so stark auftrumpfenden Gastgeber einiges schuldig.
Zu Beginn lief es noch ganz passabel. Die favorisierten Vöhringer legten durch Sailer und Schröder ein schnelles 2:0 vor, nach knapp zehn Minuten heiß es 5:2, und die 500 Fans im gut gefüllten Sportpark sahen ihr Team auf dem Weg hin zu einem lockeren Heimsieg. Doch weit gefehlt. Anstatt weiterhin geduldig und mit Köpfchen auf eine klare Wurfchane zu warten, wurde nun völlig überhastet und ohne Vorbereitung munter drauf los geballert. Ehingens Keeper Michael Matranga konnte sich in Serie auszeichnen, und die mit dem letzten Aufgebot angetretenen Gäste glichen beim 5:5 aus. Bis zum 9:9 (24. Minute) legte stets eine Mannschaft einen Treffer vor, dann wurde Stefan Kley für sein hartes Einsteigen gegen SCV-Youngster Niklas Kiechle von den sehr gut leitenden Unparteiischen mit "rot" bedacht. Vöhringen konnte aus diesem Vorteil keinen Nutzen ziehen, weiterhin vergab man beste Chancen in Serie, und da man in der Abwehr schlafmützig und ohne Bindung agierte, kassierten man mit dem Halbzeitpfiff das 12:13.


Wer nach der Pause auf Besserung gehofft hatte, wurde enttäuscht. Anstatt gegen die noch verbliebenden sieben Feldspieler das Tempo hoch zu halten rumpelte man genauso uninspiriert weiter wie im ersten Durchgang. Ehingen, allenfalls biederer Durchschnitt, nutzte dies vor allem durch den überragenden Philipp Drenovak, der aus allen Lagen traf, um auf 12:16 davon zu ziehen. Endlich erwachten die Vöhringer etwas aus ihrer Lethargie, drei schnelle Treffer brachten den Anschluss, doch weil die Chancenverwertung gegen den starken Matranga weiterhin haarsträubend war, gelang der Ausgleich vorerst nicht. 18:19, 19:21, Ehingen hatte weiter die Nase vorne. Beim 21:23 sieben Minuten vor Ultimo wurde es knapp mit dem anvisierten Heimsieg. Ostheimer, Jähn und Schröder besorgten beim 24:24 den Ausgleich, und dann gelang durch Scholz und Jooß beim 26:24 zweieinhalb Minuten vor dem Ende sogar die Führung. Nun hatte man den Sieg doch noch in den Händen - um ihn postwendend wieder weg zu werfen. In Unterzahl gelang Ehingen - natürlich duch Drenovak - ein Knaller in den Winkel zum Anschluß, dann hatte der bis dahin treffsichere Kevin Jähn Pech, dass sein Heber vom Innenpfosten zurücksprang. Ehingen glich aus, noch 40 Sekunden. Den nächsten Vöhringer Wurf parierte wieder einmal Matranga, und die Gäste hatten die Siegchance, zumal ein SCVler noch eine Zeitstrafe kassierte. Bezeichnend für das Niveau des heutigen Spieles waren dann die letzten Sekunden. Ehingen warf zuerst den Ball ins Seitenaus, und auch die Einheimischen konnten die verbleibenden neun Sekunden nicht nutzen und passten den Ball beim Gegenstoß ins Nirgendwo. Es blieb beim letztendlich gereichten Unentschieden und langen Gesichtern vor allem auf Vöhringer Seite. Dennoch hilft dieser Punkt beiden Parteien - die Illertaler haben nun drei Spieltage vor Saisonschluß den Klassenerhalt auch rechnerisch sicher, und die Ehinger konnten die Distanz zum Relegationsplatz weiter ausbauen.

SC Vöhringen: Krüger, Konkel; Jooß (6/4), Graf (2), Möller (1), Ostheimer (3), Schröder (3), Kiechle, Henze (3), Bucher (1), Jähn (4), Sailer (1), Prinz (1), Scholz (1).

TSG Ehingen: Matranga, Beck, Nastea (2), Kley (1), Dietz (1), Vögtlin (1), Seewald (3), P. Drenovak (12/4), D. Drenovak (1), Bosler (2), Heck (4).

Siebenmeter:

SCV: 5/4 - Jooß verwandelt 4x und scheitert 1x an Matranga
TSG: 5/4 - P. Drenovak verwandelt 4x und scheitert 1x an Krüger

Zeitrafen:

SCV: 5 - OStheimer, Kiechle, Henze, Bucher, Sailer
TSG: 6 - Nastea, P. Drenovak, D. Drenovak, Bosler (2), Heck

Disqualifikation:

Kley (Ehingen, 24. Minute, rote Karte)

Zuschauer: 500

 

 

Stephan Hofmeister geht in Vöhringen so, wie er sieben Jahre lang dort gewirkt hat: Überraschend und auf seinem eigenwilligen Weg.

Es war kein handballerischer Leckerbissen, der den 500 Zuschauern im Vöhringer Sportpark beim Derby gegen die TSG Ehingen geboten wurde. Vor allem die Gastgeber blieben beim 26:26 (12:13) Einiges schuldig. Erst schien alles nach Plan zu laufen, 5:2 führte Vöhringen, dann begann das Team von Stephan Hofmeister planlos zu agieren. Ehingens Keeper Michael Matranga wurde immer besser, die mit dem letzten Aufgebot angetretenen Gäste glichen aus. Auch aus der Roten Karte, die Stefan Kley für sein hartes Einsteigen gegen Niklas Kiechle sah, konnte der SCV keinen Vorteil ziehen. Mit einem 12:13- Rückstand ging es in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel durfte der überragende Philipp Drenovak nach Belieben schalten und walten, mit der Folge, dass Ehingen auf 16:12 davon zog. Erst da erwachten die Gastgeber aus ihrer Lethargie, glichen aus und gingen sogar 26:24 in Führung (58.). Aber wie gewonnen, so zerronnen: In Unterzahl erzielte Drenovak den Anschluß, Kevin Jähn traf nur den Innenpfosten. Ehingen glich aus, noch 40 Sekunden. Den Vöhringer Wurf parierte Matranga. Es blieb beim gerechten 26:26.

Mit dem Punkt und ihrer 12:2-Serie haben die Vöhringer auch rechnerisch den Klassenerhalt sicher. Für Hofmeister Grund genug, seine sieben Sachen zu packen. Er bat unmittelbar nach der Partie um seine Entlassung. "Die letzten Wochen waren stressig. Wir haben unser Minimalziel erreicht. Ich brauche Urlaub, um abschalten zu können und den Kopf für meine bereits im Mai in Blaustein beginnende Tätigkeit frei zu bekommen", so die Bitte, die Hofmeister an die SCV-Verantwortlichen stellte. Die stimmten zu.

Seine Mannschaft informierte Hofmeister selbst kurz und ohne Umschweife. Er blickte in überraschte Gesichter. Damit hatten die Spieler nicht gerechnet, wenngleich sie natürlich wissen, dass man bei Hofmeister jederzeit mit allem rechnen muss. Für den Trainer hat der vorzeitige Abschied einen weiteren positiven Effekt: Er entgeht der Abschiedszeremonie. Nicht dass er den Sportpark im Groll verlässt, doch offizielle Akte passen nicht zu seiner eigenwilligen Persönlichkeit.

Die siebte Saison beim SCV war nicht nach Wunsch gelaufen. Im oberen Drittel wollte man mitmischen, stattdessen wurde es der Kampf gegen den Abstieg. Wäre der Umschwung nicht gekommen, Hofmeister wäre schon weg. Doch das Team stabilisierte sich, hat seit dem 30. Januar nicht verloren.

Und die Bilanz der Ära Hofmeister? Ein Aufstieg, ein Abstieg, durch die Spielklassen-Reform spielt der SCV in der fünften statt der vierten Liga. Wenn am 25. April die Saison zu Ende geht, zieht es "Pille" Krüger zurück in die Heimat, Tim Graf und Adrian Wowra folgen ihrem Coach nach Blaustein, haben dort Großes vor. Der Rest macht weiter, Thomas Wildt kommt dazu, mit ein, zwei weiteren Kandidaten wird geredet.

Jetzt übernimmt Sandro Jooß das Training. "Vorerst eine Interimslösung", sagt Abteilungsleiter Siegfried Scheffold - und denkt an den künftigen Coach Harald Michaeler. Der Spielertrainer des TSV Blaustein hat gestern zum Abschluss der Landesliga einen 37:22-Sieg in Winzingen gefeiert. Aber ganz hat Michaeler noch nicht frei: Am 10. April steht das Final-Four im Bezirkspokal in Laupheim an. uwe Südwestpresse Ulm


 

 

 

Vöhringen Mit einem für die Gastgeber glücklichen 26:26 (12:13)-Unentschieden trennten sich im Derby der Württemberg-Liga der Handballer der mit breiter Brust angetretene SC Vöhringen und Abstiegskandidat TSG Ehingen.

 

 

 

„So ein Spiel hat auch keinen Sieger verdient. Wahrscheinlich können die Ehinger nicht anders, aber vor so einer Spielweise graut es jedem Gegner.“ Vöhringens Co-Trainer Joachim Lutteri sprach den Zuschauern aus dem Herzen.

Die Vöhringer begannen selbstbewusst und führten nach zehn Minuten mit 5:2. Doch die Ehinger ließen sich nicht beirren und glichen zum 5:5 aus. Bis zur Pause konnte sich keine Mannschaft auf mehr als ein Tor absetzen.

Wer nun glaubte, dass die Schützlinge von Trainer Stephan Hofmeister wieder das Kommando übernehmen würden, sah sich getäuscht. Bis auf vier Tore (16:12) zogen die Gäste nun weg und mit nur noch einem einzigen Auswechselspieler behauptete Ehingen zwölf Minuten vor Schluss immer noch eine 21:18-Führung.

Dann gelang Philipp Ostheimer der Ausgleich zum 23:23 und gegen nur noch vier Ehinger Feldspieler schien der Heimsieg beim Stand von 26:24 Formsache. Doch der Ehinger Keeper Michael Matranga trieb mit seinen Paraden die verbliebenen Feldspieler der TSG zur Höchstleistung und die Gäste schafften in Unterzahl in den letzten Sekunden den 26:26-Ausgleich. (rfu) Illertisser Zeitung

 

SÜDWEST-PRESSE/Ehinger-Tagblatt, 29.03.10 
  
Matranga hält den TSG-Punkt fest Handball: 26:26-Remis in Vöhringen

In einem harten, aber jederzeit fairen Derby überzeugten die Handballer der TSG Ehingen und erkämpften sich beim SC Vöhringen ein 26:26-Remis.

Einen wichtigen Punktgewinn haben die Ehinger Handballer in der Württembergliga gelandet: 26:26 endete das Derby am Samstag beim SC Vöhringen. Ein Wermutstropfen war aber, dass Pechvogel Patrick Vögtlin die Partie schon nach sieben Minuten wegen eines Fingerbruchs beenden musste.

Zuvor hatte er die Vöhringer 2:0-Führung durch sein Tor zum 2:2 ausgeglichen. Im weiteren Verlauf setzten sich die Illertaler auf 5:2 ab, ehe sich Ehingen wieder zum 5:5 herankämpfte und kurz darauf sogar erstmals mit 7:6 in Führung gingen. In der 23. Minute kam der nächste Tiefschlag für die TSG Ehingen: Abwehrchef Stefan Kley bekam nach einem Foul die Rote Karte. Viele meinten: Eine zu harte Entscheidung des nicht souverän pfeifenden Schiedsrichtergespanns. Trotzdem rettete die TSG Ehingen eine 13:12-Führung in die Halbzeitpause.

Man war gespannt, wie sich die beiden Ausfälle im zweiten Durchgang auf das TSG-Spiel auswirken würden. Zunächst sehr positiv, denn schnell lagen die Gäste mit 16:12 in Front und Chancen zum weiteren Ausbau der Führung waren vorhanden. Doch jetzt machte sich doch der personelle Notstand bemerkbar. Ehingen hatte nur noch einen Auswechselspieler zur Verfügung - die Bank der Heimmannschaft war dagegen voll besetzt, Trainer Stephan Hofmeister konnte aus dem Vollen schöpfen.

Der SC Vöhringen gab Gas und glich bald zum 16:16 aus. Aber Ehingen gab sich trotz nachlassender Kräfte nicht geschlagen und hielt die Begegnung offen. Keine Mannschaft konnte sich absetzten, Vöhringen war zwar immer ein Tor vorne, doch Ehingen blieb dran und ging sogar noch mit 24:23 in Führung. Eine doppelte Unterzahl der TSGler nutze der Gastgeber zu drei Toren in Folge zum 26:24. Die Niederlage schien besiegelt. Die Mannen um Trainer Karl-Heinz Feyertag schafften aber mit einer starken Energieleistung doch noch das 26:26 und freuten sich über ein gerechtes Unentschieden.

Nach den vielen Ausfällen, die das Ehinger Handball-Team schon die ganze Saison zu beklagen hat, war dieses Spiel die kämpferische Bestleistung, sagte Feyertag danach. Aus einem guten Team ragte Torhüter Matranga besonders heraus. Nun gilt es - drei Spiele sind noch zu absolvieren: der eine zum Klassenerhalt nötige"Beruhigungspunkt" sollte noch möglich sein.

 

 

Derby gegen die TSG Ehingen

Am Samstag um 19.30 Uhr empfangen die Vöhringer Handballer - praktisch frei aller Abstiegssorgen - die TSG Ehingen zum Bezirksderby.
 
Die Gäste erlebten ein Wechselbad der Handballgefühle. Schätzte man das Team von der Donau nach den Abgängen der Top-Werfer Laatsch und Bux zunächst als Abstiegskandidat Nummer 1 ein, so überraschte die TSG Ehingen ihre Fans lange mit einem Mittelfeldplatz. Gestützt auf einen starken Torwart Matranga, waren es vor allem der hünenhafte Kreisläufer Niedermayer und die Rückraumschützen Philipp Drenovak und Christopher Kiem, die regelmäßig für Punkte sorgten. Doch die hinteren Mannschaften punkteten fleißig und schier unglaubliches Verletzungspech hielt in der Längenfeldhalle Einzug, so fallen gerade die Leistungsträger Kiem und Niedermayer bis zum Saisonende verletzt aus. Drei Punkte bei noch ausstehenden vier Spielen trennen noch vom Platz des Abstiegsreleganten. Albstadt dürfte es zwar mit seinen Restspielen gegen die Aufstiegskandidaten Pfullingen, Wolfschlugen und Wangen schwer haben Ehingen noch abzufangen, doch nervös dürfte das Team um Neu-Trainer Karl-Heinz Feyertag ob des schmelzenden Vorsprunges und der zuletzt gebotetenen mageren Handballkost schon geworden sein.
 
Ganz anders die Situation an der Iller. Der Kader ist seit einigen Wochen vollzählig, nahezu jeder Spieler ist top-fit und mit 11:1-Punkten im Rücken kann zur Zeit gerne jeder Gegner (außer Pfullingen) in den Sportpark kommen, aus dem das Abstiegsgespenst innerhalb kürzester Zeit vertrieben wurde, nur noch rein rechnerisch fehlt ein Pünktchen. Da die Serie noch weiter ausgebaut werden soll und man die Fans im vorletzten Heimspiel von der ausgezeichneten Rückrundenform überzeugen möchte, ist mit Nachbarschaftshilfe auf jeden Fall nicht zu rechnen.
 
 
Bericht von der Homepage TSG Ehingen

Derby-Punkte sind die schönsten

Am liebsten schon heute würden die Ehinger Handballer die zwei noch fehlenden Punkte zum Klassenerhalt in der Württembergliga holen: Um 19.30 Uhr beginnt das Spiel beim nahen SC Vöhringen.

Zwei Punkte noch brauchen die Ehinger Handballer, um die Württembergliga sicher zu halten. So rechnet Trainer Karl-Heinz Feyertag. Zwei Punkte in vier ausstehenden Spielen - das muss zu machen sein, meint er. Am liebsten wäre es ihm natürlich gleich heute beim Duell in Vöhringen (Beginn 19.30 Uhr). Denn Derby-Punkte sind die schönsten Punkte, was die TSG auch schon beim 37:34-Erfolg im Hinspiel erfahren hatte.

Allerdings fehlen den Ehingern wichtige Spieler an der Iller: Zu den beiden Langzeitverletzten Christopher Kiem und Daniel Niedermayer gesellte sich jetzt auch noch Adrian Golesne hinzu, den eine Zahnoperation flachgelegt hat. Dagegen könne Patrick Vögtlin heute wieder mitspielen, kündigt der Trainer an.

Gleichwohl will Feyertag aufs Ganze gehen. "Wir schauen, dass wir dort gewinnen, dann wäre das Ding gelaufen." Dafür habe die Mannschaft unter der Woche intensiv gearbeitet und wollte dies auch noch gestern Abend bei Abschlusstraining fortsetzen. Allerdings sei der Tabellennachbar aus Vöhringen Favorit, "die haben Oberwasser".

Sollte sich dies heute Abend fortsetzen und Ehingen verlieren, wäre dennoch noch alles drin in Sachen Klassenerhalt. Denn Konkurrent Albstadt etwa hat das weitaus schwierigere Restprogramm und muss noch gegen das Spitzentrio Pfullingen, Wangen und Wolfschlugen ran, während die TSG Ehingen nach der Osterpause am 10. April den Fünften Sindelfingen erwartet, danach zum Mitkonkurrenten HSG Schönbuch fährt und zum Saisonfinale am Sonntag, 25. April, die HSG Ostfildern empfängt.

 

TSV Owen/Teck - SC Vöhringen  30:33 (18:16)

 

Bericht aus der Illertisser Zeitung

Ein Siebenerpack von Alexander Henze
 

Owen Mit einem 33:30-Erfolg beim bereits als Absteiger feststehenden TSV Owen haben die Vöhringer Handballer gestern in der Württemberg-Liga ihre tolle Serie weiter ausgebaut. „Nach glanzlosen 45 Minuten war eine gewaltige Leistungssteigerung in der letzten Viertelstunde nötig, um die beiden Zähler zu entführen“, berichtete Manager Roland Bader: „Mit einem starken Thomas Krüger im Tor und sieben Treffern in Serie von Alexander Henze haben wir die Gastgeber noch niedergekämpft.“
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 VersendenDie zunächst planlos und unkonzentriert spielenden Illertaler fanden sich anfangs in der engen Halle überhaupt nicht zurecht. Ohne System und Rhythmus lief der SCV bis zum Pausenpfiff stets einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher, fahrlässig wurden die Chancen vergeben. Nach Wiederbeginn änderte sich zunächst kaum etwas und bei einer 24:20-Führung nach 45 Minuten keimte bei Owen Hoffnungen auf einen Heimsieg auf.

Doch die rote Karte für Tim Graf war das Hallo-Wach-Signal für die Vöhringer. Sieben seiner insgesamt elf Tore erzielte nun Neuzugang Alexander Henze aus allen Lagen, eine Minute vor Spielende war die Partie beim 28:33 komplett gedreht und die beiden letzten Tore der Gastgeber zum 30:33-Endstand störten auf Vöhringer Seite keinen mehr wirklich.

SC Vöhringen: Krüger/Konkel; Henze (11, Ströh (6), Schröder (4), Jooß (4/3), Ostheimer (3), Prinz (2), Graf (2), Möller (1), Sailer, Scholz, Kiechle, Wowra. (rfu)
 

 

 

Vöhringen baut Siegesserie auf 11:1 Punkte aus

 

Der SC Vöhringen hat in der Handball-Württemberg-Liga weiter einen Lauf: Zwar spielte die Mannschaft von Trainer Stephan Hofmeister nicht gerade glanzvoll auf beim TSV Owen/Teck, aber es gelang letztlich ein ungefährdeter 33:30 (16:18)-Auswärtssieg. Damit bastelte der SC weiter an der Erfolgsserie, die mittlerweile auf 11:1 Punkte angeschwollen ist.

 "45 Minuten lang haben wir plan- und kopflos gespielt, wir sind einfach in der engen Owener Halle nicht zurecht gekommen", fasste Manager Roland Bader drei Viertel der Spielzeit zusammen. Zu diesem Zeitpunkt lag der SC 20:24 hinten und verlor überdies Tim Graf nach der dritten Zeitstrafe.

 Doch dann zündete Alexander Henze seinen Turbo und erzielte sieben seiner elf Tore in der Schlussphase. Auch dank eines stark haltenden Torhüters Thomas Krüger führte der SC kurz vor Schluss 33:28. Für den an der Wade verletzten Christian Bucher sprang Michael Ströh ein, er machte mit sechs Toren seine Sache gut.

 Am kommenden Samstag kommt nun Nachbar TSG Ehingen in den Sportpark: Ein Derby-Sieg würde nicht nur der SC-Seele gut tun, sondern dieser hätte auch den Nebeneffekt, dass die Zugehörigkeit zur Liga rein rechnerisch schon vorzeitig gesichert wäre. Wer hätte das vor kurzem gedacht? tom

Torfolge für den SCV:

 1:1 Graf, 2:2 Möller, 2:3 Ströh, 4:4 Jooß, 5:5 Henze, 6:6 Ströh, 7:7 Ostheimer, 9:7 Auszeit SCV 16., 10:8 Schröder, 11:9 Henze, 11:10 Ströh, 11:11 Henze (20.) 12:12 Ströh, 15:13 Jooß (7m), 16:14 Henze, 17:15 Schröder, 17:16 Ströh, 18:16 Halbzeit.

18:17 Graf, 22:17 (34.), 22:18 Ströh, 22:19 Schröder, 22:20 Schröder, 24:21 Henze, Graf 3x2min 43., 24:22 Jooß (7m), 24:23 Henze, 25:24 Ostheimer, 26:25 Henze, 27:26 Henze, 28:27 Prinz, 28:28 Jooß (7m), 28:29 Henze (52.), 28:30 Ostheimer, 28:31 Henze, 28:32 Prinz, 28:33 Henze (59.) 30:33 Endstand.

Tore: Henze 11, Graf 2, Möler 1, Ströh 6, Jooß 4/3, Ostheimer 3, Schröder 4, Prinz 2

Siebenmeter: je 3, Jooß verwandelt alle drei, Krüger hält 1 x

Zeitstrafen: 3 gegen Owen, 7 gegen den SCV

 

 

Spielbericht des TS V Owen/Teck

Der TSV Owen bleibt auch weiterhin punktlos im Handballjahr 2010. Gegen den SC Vöhringen setzte es in der Teckhalle eine 30:33 (18:16) Niederlage.

  Wieder einmal konnte Owen eine Partie über weite Strecken offen gestalte, hatte Anfangs der zweiten Halbzeit sogar deutlich die Nase vorn. Und wieder einmal nahm schlussendlich der Gegner die Punkte mit nach Hause. Im Gegensatz zu vorherigen Partien fällt dieses Mal die Diagnose jedoch einfacher. Der TSV Owen ging in den letzten zehn Minuten schlicht und ergreifend die Puste aus. Mit gerade einmal drei Auswechselspielern angetreten, fehlte der Tecksieben am Ende die Durchschlagskraft, um den Vöhringern noch Paroli bieten zu können. Die waren zwar spielerisch nicht überlegen, konnten jedoch von der Bank aus dem Vollen schöpfen und sicherten sich so am Ende verdient die Punkte.

Beide Teams gingen mit vollem Tempo in die Partie. Steffen Kletts Schlagwurf zum 1:0 konterten die Gäste umgehend. Und während auf beiden Seiten die Defensivarbeit eher im Schongang verrichtet wurde, war im Spiel nach vorne mächtig Dampf angesagt. Bis zum 7:7 egalisierten sich beide Seiten. Dann konnte sich Owen erstmals einen deutlicheren Vorsprung verschaffen. Ballgewinne in der Abwehr und Tore von Raphael Schmid und Bastian Klett schraubten den Vorsprung binnen einer Zeigerumdrehung auf 10:7. Doch die Gäste zeigten sich von diesem Zwischenspurt unbeeindruckt. Michael Stroh entwischte Owen zweimal beim Gegenstoß und so war der SC beim 11:11 wieder dran. Eine Auszeit der Owener Bank brachte die Gelbhemden dann wieder in die Spur. Drei Tore in Folge sorgten für reichlich Jubel auf Seiten der Owener Fans in der Teckhalle. Bis zur Pause konnten der SC Vöhringen dann wieder auf 18:16 verkürzen.

Nach dem Wiederanpfiff gelang den Gästen um den überragenden Alexander Henze dann der erste Treffer. Dann zog der Gastgeber jedoch das Tempo an. Beim 22:17 hatte Owen sich den größten Vorsprung erspielt und es keimte vielfach die Hoffnung auf den ersten Punktgewinn des Jahres auf. In der Folge konnte der TSV jedoch die sich bietenden Chancen vor allem in Überzahl nicht effektiv nutzen und so kam der Tabellenneunte aus Vöhringen wieder heran. Bis zur 49. Minute beim 28:26 konnte Owen zumindest die Führung konservieren. Dann ging den Gelbhemden der Saft aus. Mit eingeschränkten Wechselmöglichkeiten kamen die TSV Spieler nun an ihre Grenzen. Dies äußerte sich im Angriff in vergebenen Chancen und in der Abwehr mit fehlendem Biss um die SC Angriffe zu unterbinden. Zu allem Überfluss scheiterte Owen auch noch mehrfach an SC Goalie Thomas Krüger. So konnten die Gäste mit sieben Toren in Folge bis zum 28:33 (56.) die Vorentscheidung herstellen. Die letzten beiden Owener Tore waren dann nur noch Ergebniskosmetik. Die Niederlage war da schon nicht mehr zu verhindern.

Kommende Woche reist der verletzungsgebeutelte Württembergligist von der Teck dann zum VfL Sindelfingen, um weiter um Punkte zu kämpfen. In Sachen Klassenerhalt ist allerdings mittlerweile auch rein rechnerisch nichts mehr zu retten und hinter den Kulissen kann man sich schon mit den Planung für die kommende Saison in der Landesliga beschäftigen.

TSV Owen:

Reckziegel; Dunkel, Hanssen (2), B. Klett (6), S. Klett (4), Janick Lehmann (8/2), Jörn Lehmann, Martin (2), Meißner (3), Schmid (5)

SC Vöhringen:

Krüger, Konkel; Jooß (1), Graf (2), Möller (1), Ostheimer (3), Schröder (4), Kiechle, Scholz, Henze (11), Stroh (6), Jahn, Sailer, Prinz (2)

Schiedsrichter: J. Trefz/R. Trefz (TSV Bönnigheim/TV Murrhardt)
 

 

TSV Owen/Teck : SC Vöhringen

 

Wenn der SC Vöhringen am Sonntag um 17.00 Uhr beim Tabellenletzten TSV Owen/Teck antritt, trägt er erstmals seit vielen Wochen die Bürde des Favoriten. Nach zuletzt 9:1-Punkten und besonders wichtigen Auswärtssiegen bei den unmittelbaren Nichtabstiegskonkurrenten, scheint ein Sieg bei den in der Rückrunde noch völlig erfolglosen Teck-Handballern Pflicht, doch Vorsicht ist geboten.
 
Eigentlich versteht niemand in der Württembergliga, warum ausgerechnet die Owener die rote Laterne tragen: Souveräner Aufstieg aus der Landesliga, mit Spielertrainer Markus Brodbeck ein langjähriger Zweitligaspitzenspieler zwischen den Pfosten, um die starken Klett-Brüder eine junge dynamische Mannschaft, euphorisch-enge Heimspielatmosphäre, Routine-Nachschub durch den Ex-Deizisauer Christoph Hoyler und den ehemaligen Balinger Andreas Epple (...) Was sollte da schief gehen?   Ein paar Verletzte, nagende knappe Ein-Tore-Niederlagen (so auch beim 29:28 im Vöhringen-Hinspiel!), unsinnigerweise werden vorher erfolgreiche Konzepte von selbsternannten Experten in Frage gestellt, daraus ergeben sich neue Fragen und man hat den selbst produzierten Abstiegsschlamassel.
 
 
Bei noch fünf ausstehenden Partien und acht Punkten Rückstand auf den Abstiegs-Relegationsplatz können sich die Gastgeber keine echten Hoffnungen mehr auf den Klassenerhalt machen, dennoch wissen die Vöhringer, dass kein Württembergligateam gerne sein Heimpublikum enttäuscht. Das Team von Markus Brodbeck, der mittlerweile selbst an einem Kreuzbandriss leidet wird wieder alles tun um die ersten Punkte des Jahres 2010 in der Teckhalle zu behalten. Beim SCV sind alle Mann an Bord um dies zu verhindern. Dies ist auch notwendig, aus fünf Punkten zum Relegationsplatz sollen am Sonntag sieben gemacht werden. Dann geht es montags in die Sauna, ansonsten hinaus zum Frühlingslauf .

 

Vorbericht des TSV Owen/Teck

Während die Handballsaison auf die Zielgerade einbiegt ist unter der Teck die Realität angekommen. Rein rechnerisch ist der Klassenerhalt zwar noch möglich, doch dass der TSV Owen die benötigten acht Punkte Differenz in den verbleibenden fünf Partien noch aufholen kann ist wohl eher unwahrscheinlich.



 

Da gilt es sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Abstieg hin oder her, für die Mannschaft um Spielertrainer Markus Brodbeck gilt es in den letzten Spielen der Runde noch einmal zu zeigen, dass der aktuelle Tabellenplatz nicht unbedingt die mögliche Leistung der Tecksieben widerspiegelt.



 

Und da steht für den verletzungsgebeutelten Tabellenletzten noch ein spannendes Restprogramm aus. Am morgigen Sonntag empfängt man mit den SC Vöhringen den Neunten der Liga. Mit 18:24 Punkten liegt der SC zwar im unteren Mittelfeld, dürfte die Abstiegssorgen aber mittlerweile ad acta gelegt haben. Im Hinspiel musste sich Owen denkbar knapp mit 28:29 geschlagen geben. Obwohl die Gelbhemden damals die erste Halbzeit deutlich dominiert hatten, musste man kurz vor dem Abpfiff den entscheidenden Treffer hinnehmen. Das war sicherlich eines der Schlüsselspiele für den weiteren Saisonverlauf des TSV. Vielleicht hat Owen ja an diesem Wochenende auch mal das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite.



 

Unter der Woche allerdings war nur ein spärlicher Trainingsbetrieb möglich. Janick Lehmann konnte wegen Leistenbeschwerden ebenso wenig trainieren wie Raphael Schmid, der mit der Schulter Schwierigkeiten hat. Bei beiden ist ein Einsatz noch offen. Nach einwöchiger Handballabstinenz kehrt Manuel Dunkel wieder auf die rechte Außenposition zurück. Der frisch operierte Markus Brodbeck konnte unter der Woche immerhin wieder das Training leiten und fordert von seinen Mannen weiterhin vollen Einsatz um doch die Saison wenigsten noch zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen. Mit zwei Punkten gegen Vöhringen könnte man es schaffen in den verbleibenden Spielen zumindest die rote Laterne noch abzugeben.

 

 

SC Vöhringen – TV Plochingen   29:22  (11:12)

 Bericht aus der Illertisser Zeitung:

Vöhringern gelingt überfälliger Sieg
Beim hoch verdienten 29:22 (11:12)-Heimsieg gegen den favorisierten Tabellenvierten TV Plochingen gelang den Vöhringer Handballern der Ausbau ihrer Serie auf nunmehr 9:1 Punkte und der längst überfällige Sieg gegen ein Team, gegen das sie in den letzten Jahren nie gewinnen konnten, oft sogar derbe Niederlagen kassierten. „Vor allem die Art und Weise, wie wir Plochingen an die Wand gespielt haben, zeigt, welches Potenzial in der Mannschaft steckt und dass wir so nichts auf den Abstiegsplätzen zu suchen haben“, brachte es Teammanager Roland Bader auf den Punkt. Immerhin musste der SCV auf die Stammspieler Tim Graf und Philipp Ostheimer verzichten.
 

Beide Teams taten sich in der voll besetzten Halle zunächst schwer. Nach einer Viertelstunde lag der SCV 4:7 zurück. Mit Andrè Möller kam die Wende und bald der 8:8-Ausgleich. Der überragende Torhüter Thomas Krüger konnte aber den 11:12-Pausenrückstand nicht verhindern. Ein glänzendes Comeback feierte nach berufsbedingter Auszeit Stefan Stein.

In Unterzahl erzielte Schröder die nächsten beiden Treffer. Beim 15:13 (36.) waren die Weichen endgültig auf Sieg gestellt und spätestens beim 20:15 wurden die favorisierten Gäste fast vorgeführt.

SC Vöhringen: Krüger/Konkel; Stein (5), Jooß (5/1), Möller (3), Schröder (3), Scholz (3), Bucher (2), Henze (2), Prinz (2), Jähn (2), Wowra (1), Kiechle (1), Sailer. (rfu)
 

 

 

Jetzt darf der SC Vöhringen zurecht von einer Siegesserie sprechen. Nach 9:1 Punkten aus den letzten fünf Spielen hat man sich aus dem Tabellenkeller in die gesicherten Regionen gespielt. Vor allem die Art und Weise, wie die Vöhringer den TV Plochingen (Vierter) am Samstag im Sportpark an die Wand gespielt hatte zeigte, welches Potential in der Mannschaft steckt und dass sie in dieser Form nichts auf den Abstiegsplätzen zu suchen haben. Der 29:22 (11:12) Sieg war hoch verdient.
In der 1. Halbzeit war das Spiel deutlich von der Taktik des TV Plochingen geprägt. Nachdem Manuel Scholz und Christian Bucher zunächst für eine knappe Führung sorgten (3:2 / 8.), nahmen die Gäste das Tempo raus und zwangen ihren Gegner ins Positionsspiel. Da taten sich die SCVler gegen den guten defensiven 6:0-Abwehrblock schwer. Die Folge waren Fehlwürfe oder Fehlpässe, die der TV Plochingen zu Kontertoren nutzte. Das führte zum 4:7-Rückstand für die Hausherren (14.). Mit der Hereinnahme von Andrè Möller wendete sich das Blatt wieder. Kraftvoll setzte er sich auf Linksaußen durch und brachte so sein Team zum 8:8-Ausgleich. Auch Sandro Jooß gefiel da mit überlegten Rückraumwürfen. Nach langer berufs- und verletzungsbedingter Pause feierte Stefan Stein, der für den angeschlagenen Tim Graf in die Mannschaft kam, ein glänzendes Comeback. Mit seinen platzierten, harten Würfen aus der zweiten Reihe blieben die Vöhringer auf Tuchfühlung und gingen nur mit einem knappen 11:12-Rückstand in die Pause.
Was Stephan Hofmeister seinen Spielern in der Kabine flüsterte, konnte man nicht hören. Dafür funktionierte nun endlich die wegen einem technischen Defekt stumme Lautsprecheranlage wieder und Hallensprecher Alois Heinrich konnte wie gewohnt für Stimmung sorgen. Davon und von Spielmacher Sven Schröder angetrieben, legten die SCVler nun mächtig los. In Unterzahl machte er die nächsten beiden Treffer selbst. Benni Prinz und Adi Wowra konnten aus einer gut eingestellten Abwehr, mit einem bravourös haltenden Pille Krüger im Tor, Tempogegenstöße erfolgreich abschließen.  Die Vöhringer führten 15:13 (36.) und ließen sich nicht mehr aus der Spur bringen. Auch nicht Mitte der zweiten Halbzeit beim 20:15, als man nacheinander drei freie Chancen am guten Gäste-Keeper nicht vorbei brachte. Die Abwehr und eine große kämpferische Einstellung bügelten das wieder aus.
Als Kevin Jähn nach feinem Pass von Manuel Scholz in der 53. Minute zum 27:18 einwarf, wurden die favorisierten Gäste schon fast vorgeführt. Erst recht, als Andrè Möller einen Kempa-Trick perfekt verwandelte.
Zwar fehlte bei den Gästen mit Alexis Gula ein wichtiger Akteur, doch musste man bei den Vöhringer neben Graf auch auf den beruflich verhinderten Philipp Ostheimer  verzichten, womit Hofmeister gleich zwei Spieler aus seiner Stammformation ersetzen musste. Doch nachdem er endlich wieder aus dem Vollen schöpfen kann, war das gut zu kompensieren.

SC Vöhringen: Krüger, Konkel, Scholz 3, Bucher 2, Henze 2, Möller 3, Jooß 5/1, Stein 5, Schröder 3, Prinz 2, Wowra 1, Jähn 2, Kiechle 1, Sailer

Siebenmeter: 1 für den SC Vöhringen, 7 für Plochingen (Krüger hält 2 x)

Zeitstrafen: je 8 auf beiden Seiten 

 

Bericht aus der Esslinger Zeitung:

Greiner vermisst den absoluten Willen
Der TV Plochingen unterliegt beim SC Vöhringen mit 22:29

 Timo Häußermann ist bei der Niederlage des TV Plochingen mit sieben Treffern der erfolgreichste Werfer.

 Vöhringen (red) - Handball-Württembergligist TV Plochingen musste beim SC Vöhringen eine 22:29 (12:11)-Niederlage einstecken. „Ich hatte das Gefühl, dass der absolute Wille fehlte“, bemängelte Trainer Volker Greiner. Die neuntplatzierten Gastgeber hätten dem Tabellenvierten TVP „ganz klar die Grenzen aufgezeigt, was die kämpferische Qualität betrifft“.

Dabei waren die Plochinger dominant in die Partie gestartet. Nach 15 Minuten lagen sie mit 8:5 vorn. Doch der Vorsprung schmolz. Vöhringen kämpfte sich bis zur Halbzeit auf 11:12 heran und übernahm beim 16:15 (38.) die Führung. Anschließend kassierte der TVP innerhalb von fünf Minuten fünf Zeitstrafen, stand zeitweise nur noch zu dritt auf dem Feld, geriet prompt mit 15:20 (45.) in Rückstand - und kam schließlich nicht mehr zurück. „Das war eine unkonzentrierte Leistung“, schimpfte Greiner und ergänzte mit Blick auf die schwache Wurfquote von 40 Prozent: „Damit kann man kein Spiel gewinnen.“


TV Plochingen: Stockburger, Schwarz; Ulmer, Hutter (1), Kübler (3), Neubauer (1), Deggelmann, Neusser (1), Schüder (5/2), Häußermann (7/2), Ulbrich (3/1), Köhle (1).
 

 

 

Hält die kleine Serie auch gegen den Favoriten Plochingen?
 

Mit dem Tabellenvierten TV Plochingen macht sich am Samstag eine ambitionierte Württembergliga-Mannschaft auf die Winterreise in den Vöhringer Sportpark (Spielbeginn 19:30 Uhr). Zwar ist für die Gäste der Aufstiegszug längstens abgefahren, dennoch gilt es für das Team um Trainer Volker Greiner mit einer erstklassigen Platzierung abzuschließen, um sich Respekt für eine nächste Runde voller neuerlicher Aufstiegshoffnungen zu verschaffen.
 
Wechselten in den letzten Jahren vornehmlich Spieler vom Regionalligisten TSV Deizisau, wie Müller oder Gula nach Plochingen, so erwischte es die Gäste kurz vor Ablauf der Wechselfrist für Vertragsspieler diesmal umgekehrt als der Ex-Deizisauer Oliver Beiser, ein echter Toregarant und geübter Handballlegionär für viele völlig überraschend zu Jahresbeginn nach Deizisau wechselte um dort im harten Regionalligaabstiegskampf Nothilfe zu leisten. Diesen Verlust steckte sein Ex-Team gut weg, was der vierte Tabellenplatz unter Beweis stellt.
 
In den vergangenen drei Spielzeiten kreuzten beide Kontrahenten fünfmal die Klingen. Auswärts setzte es für die Vöhringer jeweils derbe Niederlagen; zu Hause reichte es für zwei Unentschieden, darunter ein für Plochingen unvergessliches, als ein in der Schlusssekunde verworfender Plochinger Siebenmeter nicht nur den Sieg, sondern einen "ganzen BWOL-Aufstieg" kostete.
 
Nach zuletzt 7:1-Punkten, bei denen nicht nur gegen direkte Abtiegskonkurrenten, sondern auch gegen Teams wie Sindelfingen und Ostfildern gepunktet werden konnte, fühlt man sich gegen Plochinger zwar in der Außenseiterrolle, aber auch stark genug um mit Unterstützung des Publikums endlich einen Sieg gegen den Dauerkontrahenten zu erringen. Personell fehlt Philipp Ostheimer wegen eines beruflichen Einsatzes in Malaysia und bei Andre Möller zwickt das Knie ein wenig, dafür steht Benny Prinz wieder in der Aufstellung und Edel-Standby-Spieler Stefan Stein läuft sich zumindest mit ein. Der Kader für eine Überraschung steht also schon mal.
 
 
Vorbericht aus Plochingen:
 

Geschrieben von Eberhard Greiner    

 

Freitag, 12. März 2010

 

Drei Auswärtsspiele und drei Heimspiele stehen für den TVP in dieser Saison noch an, und er hat dabei ein bunt gemischtes Programm aus abstiegsgefährdeten Mannschaften, Aufstiegsaspiranten und Teams aus den sicheren Regionen der Tabelle zu absolvieren.

 

 

 

Den Anfang macht dabei eine Auswärtspartie beim SC Vöhringen, der für viele überraschend lange Zeit im hinteren Drittel der Tabelle zu finden war, sich aber mittlerweile nach einer Serie von 7:1-Punkten im Mittelfeld des Tableaus wiederfindet und dem Saisonausklang einigermaßen gelassen entgegensehen kann. Der TVP hat von den letzten fünf Partien gegen die Illertäler drei gewonnen, zweimal trennte man sich unentschieden (unter anderem auch in der denkwürdigen Abschlusspartie des „Fast“-Aufstiegsjahres), und es bleibt abzuwarten, ob die positive Serie anhält. Wieder in den Kader zurück kehrt Ingo Köhle, Alexis Gula fällt mit seiner Schulterverletzung weiter aus. (Anpfiff Samstag, 13.03.2010, 19.30 Uhr – Sporthalle am Sportpark Vöhringen, Sportparkstraße)

 

 

Mit einem Befreiungsschlag aus der gefährdeten Zone
 

Trotz der Lücken in der Abwehr neuerlicher Erfolg
Illertisser Zeitung vom 08.03.2010

Vöhringen. Auch ohne den verletzten Tim Graf gelang den Handballern des SC Vöhringen bei der HSG Fridingen/Mühlheim ein 36:34 (17:14)-Erfolg. „Mit nunmehr 7:1 Punkten aus den letzten vier Spielen liegen wir auf Rang neun und haben wieder Kontakt zum Mittelfeld der Württemberg-Liga“, war SCV-Manager Roland Bader nach dem neuerlichen Erfolg erleichtert. 
 

 

Während bei den Gastgebern wie schon im Hinspiel der 20-jährige Linkshänder Stefan Rebholz (elf Treffer) kaum zu bremsen war, hatten auch die Vöhringer Rückraumschützen ihr Visier gut eingestellt. Allen voran Manuel Scholz. Er bekam gleich zu Beginn das Vertrauen des Trainers und dankte es gleich mit fünf Toren in der ersten Halbzeit. Da auch Alexander Henze und Sven Schröder wieder gut drauf waren, hielt der SCV Anschluss. Dennoch ging es mit einem Drei-Tore-Rückstand in die Pause (14:17). Denn es hatte in der Abwehr zahlreiche Lücken gegeben.

Dies wurde zwar in der zweiten Halbzeit nicht besser, dafür ging es aber nach vorne umso flotter weiter: offener Schlagabtausch mit erstaunlichem Tempo. „Unsere Jungs nahmen die Herausforderung an, verbuchten zunehmend Vorteile und Christian Bucher gelang mit einem Kabinettstückchen aus dem Rückraum zwangsläufig die 21:20-Führung“, so Bader.

Dem SCV gelingen sogar zwei Treffer in Unterzahl

Der knappe Vorsprung wurde dann nicht mehr hergegeben. Niklas Kiechle traf in der 51. Minute mit einem Tempogegenstoß zum 30:28 und gleich darauf erhöhten Adrian Wowra und Bucher sogar in Unterzahl auf 33:29. Zwei Minuten vor Spielende setzte sich Manuel Scholz kraftvoll durch und machte mit dem Treffer zum 35:32 endgültig den Sack zu. (rfu)
 

 

 

HSG Fridingen/Mühlheim – SC Vöhringen   34:36  (17:14)

Dem SC Vöhringen gelang bei der HSG Fridingen/Mühlheim schon so etwas wie ein Befeiungsschlag. „Das wichtigste Spiel dieser Saison“, so wie es von Stephan Hofmeister bezeichnet wurde, hat der SCV mit 36:34 Toren für sich entschieden und damit im Nichtabstiegskampf einen großen Schritt nach vorne getan. Mit nunmehr 7:1 Punkten aus den letzten vier Spielen liegt man jetzt auf Rang neun und hat wieder Kontakt zum Mittelfeld der Württembergliga.
Für ein Spiel, in dem es um viel ging und sich zwei Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen gegenüber standen, hatte es ein ganz ordentliches Niveau. Zumindest die Angriffsaktionen waren auf beiden Seiten ansehnlich. Während bei den Gastgebern wie schon im Hinspiel der 20-jährige Linkshänder Stefan Rebholz (11 Treffer) kaum zu bremsen war, hatten auch die Vöhringer Rückraumschützen ihr Visier gut eingestellt. Allen voran Manuel Scholz. Er bekam dieses mal gleich zu Beginn das Vertrauen des Trainers auf der linken Rückraumposition und dankte das mit fünf Toren schon in der ersten Halbzeit. Da auch Alexander Henze und Sven Schröder wieder gut drauf waren, konnte man gegen die mit enorm hohen Tempo agierenden Fridinger bis zur 28. Minute beim 15:14 den Anschluss halten. In die Halbzeit ging es dann aber mit einem Drei-Tore-Rückstand. Kritik musste sich die Vöhringer Abwehrformation gefallen lassen. Obwohl die kämpferische Einstellung stimmte. taten sich da zu leicht Lücken für den Gegner auf.
Das wurde zwar in der zweiten Halbzeit nicht gerade besser, aber dafür ging es nach vorne um so flotter weiter. Es wurde ein offener Schlagabtausch mit erstaunlichem Tempo. Die SCVler nahmen diese Herausforderung an und verbuchten dabei zunehmend Vorteile. Bis zur 38. Minute war der Rückstand aufgeholt und Christian Bucher gelang mit einem Kabinettstückchen aus dem Rückraum die 21:20-Führung. Diesen knappen Vorsprung gab man nicht mehr her. Schröder und Scholz wurden kurz gedeckt, aber das bremste den Schwung nicht. Niklas Kiechle traf in der 51. Minute mit einem Tempogegenstoß zur 30:28 Führung und gleich darauf erhöhten Adrian Wowra und der nun treffsichere Christain Bucher sogar in Unterzahl auf 33:29. Eine Vorentscheidung war das bei der Torflut noch nicht. Fridingen kam wieder auf zwei Treffer heran. Zwei Minuten vor Ende setzte sich dann Manuel Scholz kraftvoll durch und da war beim 35:32 klar, dass der SC Vöhringen das so wichtige Spiel trotz den Handicaps, dass man auf den verletzten Tim Graf verzichten musste, gewinnen wird. Erleichterung und Freudentänze waren die richtige Einstimmung für eine fröhliche Heimreise aus dem verschneiten Schwarzwald, auf der neben dem Sieg auch die Geburtstage von Adrian Wowra und Andre Möller nicht zu wenig gefeiert wurden.

SC Vöhringen: Krüger, Konkel, Jooß 2/2, Möller 1, Ostheimer 4, Schröder 7, Kiechle 1, Scholz 6, Wowra 2, Henze 7, Bucher 5, Jähn 1, Sailer

Zeitstrafen: Vöhringen 6, Fridingen/M. 3

Strafwürfe: Vöhringen 2 (alle von Jooß verwandelt), Fringen/M. 9 (Konkel hält 1 x)

 

Spielbericht der HSG Fidingen-Mühlheim

Herren Württembergliga: HSG verliert wichtiges Spiel gegen den Abstieg 07.03.2010 10:46:15 ParlakD 

Handball Württembergliga Süd
Rückblick

HSG Fridingen-Mühlheim – SC Vöhringen  34:36 (17:14)
Beide Mannschaften gingen von Beginn an beherzt zur Sache und so stand es nach 8 Angriffen 4:4.Nach 6 Minuten ging die HSG erstmals mit 5:4 in Führung.Nach 7 Minuten musste Sebi nach einer Verletzung am linken Fuß ausscheiden.Die HSG führte bis zur 19.Minute immer mit 2-3 Toren.In der 21.Minute gelang den Gästen der Anschlusstreffer zum 13:12, doch Torjäger Stefan Rebholz erhöhte mit 2 Toren auf 15:12. Die Gäste ließen nicht locker und kamen auf 15:14 heran.Florian Fritz gelangen die letzten 2 Treffer in der 1.Hälfte  zum 17:14 Halbzeitstand.
In der ersten 5 Minuten der 2.HZ änderte sich nichts .Die Donautal-HSG behielt ihren
1-2 Tore Vorsprung.In der 38.Minute lagen die Vöhringer mit 20:21 vorne.Die HSG wandelte den Rückstand wieder in eine 2-Tore-Führung um (25:23;43.Min.)Aber die Gäste ließen nicht locker und kamen zu einfachen Toren.So stand es nach 45 Minuten 25:26.Die letzte Viertelstunde beherrschten die Vöhringer, die HSG-Abwehr agierte wenig aggressiv , auch im Angriff lief nichts mehr zusammen und so gewann Vöhringen schlussendlich mit 34:36.

Siebenmeter: HSG 8/7  Vöhringen 2/2
Zeitstrafen:     HSG 3    Vöhringen 6

Spielfilm: 0:1, 4:4, 7:5, 10:7, 15:12, 17:14, 19:16, 21:21, 25:23, 27:27, 28:30, 30:33, 32:34, 33:36
HSG Fridingen-Mühlheim: Thomas Schwanz, Andreas Epple, Tobias Dreher(2), Steffen Ettwein(1), Florian Fritz(8/5), Jeremias Heppeler,Marcel Kohler(2), Sebastian Dreher(1),Stefan Rebholz (11), Deniz Parlak (5), Ibrahim Parlak(4/3),Christoph Hermann, Tobias Hipp, Erik Schwarz

 

 

Vorbericht Fridingen

Am Samstag um 20.00 Uhr wird in der Fridinger Sepp-Hipp-Halle das hoffentlich wichtigste Spiel im Vöhringer Nichtabtiegskampf angepfiffen. Gewinnt der SCV, so hat er auf die HSG Fridingen/Mühlheim, die derzeit als Zwölfter auf dem Abstiegsrelegationsplatz liegt, sieben Punkte und den besseren direkten Vergleich (das Hinspiel endete 28:28) - unterlägen die Vöhringer Handballer, so schmilzt der Punktevorsprung auf die Abstiegsregion auf drei Punkte und es stünde der schlechtere direkte Vergleich zu Buche. Als das "wichtigste Spiel der Saison" wird es in die Chronik der Saison 09/10 nur im Falle eines Sieges eingehen, denn dann ist das Mittelfeld erreicht. Niederlage und Unentschieden bescheren weitere ungeliebte wichtige Spiele und der Vöhringer Handballfan wird die Frage nach dem "allerwichtigsten" vielleicht erst nach Ostern beantworten können.
 
Die Vöhringer Mannschaft weiss also um was es geht. Da traf es sich auch gut, dass in dieser Woche Adi Konkel, der sich seit Wochen in bestechender Form präsentiert, für ein weiteres Jahr in Vöhringen zusagte. Damit sind nahezu alle Personalentscheidungen für die nächste Runde allerbestens gelöst, so dass sich das Team ruhig auf das handballerische Jetzt konzentrieren kann. Michael Ströh wird dieses Mal nicht aushelfen können, da er "seine" Vöhringer Damenmannschaft im Aufstiegskampf coachen muss. Für ihn kommt Kevin Jähn wieder in den Kader. Benny Prinz, der nach wochenlangem beruflichen Auslandsaufenthalt wieder ins Training einstieg, sammelt am Samstag in der Reserve Spielpraxis, um dann ab nächster wieder auf Linkaußen dabei zu sein.
 
Fridingen/Mühlheim kam letzte Woche beim Spitzenreiter Pfullingen mit 46:21 ordentlich unter die Räder. Verständlich dass Trainer Martin Irion versucht dieses Debakel schnellst möglich abzuhaken und auf etliche Verletzte zu schieben. Spurlos geht das jedoch an keinem Abtiegskandidaten vorbei, der ohnehin nicht mit Erfolgserlebnissen gesegnet ist.
 
Busabfahrt um 16:00 Uhr auf dem Wielandparkplatz

 

SC Vöhringen : HSG Ostfildern

SC Vöhringen – HSG Ostfildern   28:28  (18:15)

Hätte man die Vöhringer vor dem Spiel gefragt, so wären sie mit einem Unentschieden gegen die HSG Ostfildern sicher zufrieden gewesen. Nach sechzig Spielminuten sah das aber anders aus. Der Tabellensechste war für den SCV schlagbar. Doch am Ende hatten die Gastgeber sogar noch Glück, dass es nicht eine Niederlage war. Vor allem durften sie sich wieder bei ihrem Torwart Adi Konkel bedanken, der in den letzten Minuten mit Glanzparaden die entscheidenden Bälle hielt. Auf dem Weg zum Klassenerhalt hilft der eine Punkt aber auch.

Die Vöhringer hatten vor der HSG Ostfildern, die sich mit mehreren Verstärkungen aus der Regionalliga zum erweiterten Favoritenkreis der Liga gezählt hatte, zu Beginn Respekt. Das nutzten die Gäste auch und gingen bis zur 7. Minute, als sie eine Überzahl geschickt ausnutzten, mit 5:2 in Führung. Langsam legten die Gastgeber ihre Ehrfurcht ab und in der 16. Minute gelang Christan Bucher der 7:7 Ausgleich. Einen guten Lauf hatte da Tim Graf. Mit seinen Rückraumtreffern drehte man das Spiel bis zur 19. Minute zur 11:8-Führung. Kurz darauf kam Sven Schröder ins Spiel. Auch er hatte sein Visier gleich richtig eingestellt und sprühte vor Spiellaune. Sogar in Unterzahl gelangen ihm drei Treffer, womit er sein Team zum 16:11 schoss. Mit seinem sechsten Treffer bis zur 28. Minute sorgte er schon für einen komfortablen 18:12-Vorsprung. Doch dann gaben die Vöhringer binnen 90 Sekunden das Spiel schon wieder aus der Hand. Völlig überhastet wollte man kurz vor Halbzeit den Abschluss suchen. Das rächte sich. Ostfildern nutzte den Leichtsinn der SCVler und verkürzte zur Pause auf 18:15.
Den zweiten Durchgang eröffnete Wowra zwar noch mit einem Kontertor zum 19:15, doch dann herrschte im Vöhringer Angriff neun lange Minuten Funkstille. Die Gäste deckten den überragenden Sven Schröder nun wesentlich enger und Tim Graf produzierte nur noch Fahrkarten. Aus dem Vöhringer Rückraum kam kein Druck mehr. Die Quittung war ein 19:20 Rückstand in der 40. Minute. Schröder entwischte zwei Mal seiner Bewachung und mit seinem Doppelschlag stand es 24:22. Auf der linken Rückraumposition kam dann kurz Alexander Henze zum Einsatz und auch er traf drei Mal ins Schwarze. So hatte man beim 27:24 zehn Minuten vor Ende doch wieder Hoffnung auf einen doppelten Punktgewinn. Aber das Spiel war nun auf beiden Seiten von viel Nervosität geprägt und hatte bei weitem nicht mehr die Klasse der ersten Halbzeit. Der Vöhringer Angriff kam wieder ins Stocken. Wenigstens stand die Abwehr passabel und hatte vor allem in Adi Konkel den Garant für den Punktgewinn. Er parierte in der Schlussphase nicht nur einen Strafwurf, sondern entschärfte auch drei sehr gute Chancen der Gäste.
Gefreut hat sich Stephan Hofmeister über den Punktgewinn dennoch nicht. Es hätte mehr sein müssen. Doch hat man sich mit dem Punkt gegen den Sechsten wenigstens wieder etwas mehr dem gesicherten Mittelfeld genähert.

SC Vöhringen: Konkel, Krüger, Jooß 4/2, Graf 5, Möller 3, Ostheimer 1, Schröder 9, Kiechle   1, Scholz, Wowra, 1, Henze 3, Bucher 1, Sailer, Ströh

Strafwürfe: 2 für Vöhringen, beide von Jooß verwandelt
                    7 für Ostfildern, Konkel hält zwei Mal

Zeitstrafen: 5 gegen Vöhringen, 2 gegen Ostfildern  

 

WL : SC Vöhringen - HSG Ostfildern 28 : 28 (19 : 15)        Bericht der HSG Ostfildern
Geschrieben von A. Losert    
Montag, 1. März 2010 
HSG 1 punktet in Vöhringen

Eigentlich hat dieses eher mässige Württembergligaspiel keinen Sieger verdient gehabt, somit könnte die HSG zufrieden mit dem Auswärtspunkt sein, zumal in Lukas Grundler, Frank Illi und Malte Busato drei wichtige Akteure fehlten. Da man jedoch allein in der letzten Spielminute drei Chancen zum Sieg vergab und zwei Siebenmeter verwarf, ärgert es dennoch keine zwei Punkte beim ehemaligen Regionalligisten geholt zu haben...

Unsere HSG begann stark und lag nach 13 Minuten mit 3:6 in Front. Die vom Trainerduo Losert/Washington geforderte Abwehrarbeit wurde beherzigt. Warum man nach 13 Minuten mit 3 Gegentoren in den folgenden 17 Minuten ganze 15 Gegentore kassierte, muss sich die Mannschaft zurecht fragen lassen. Nach der Pausenansprache dasselbe Spiel. Ostfildern dreht das 19:15 mit 5 Toren in Folge zum 19:20. Anschliessend ist wieder nahezu jeder Vöhringer Wurf ein Treffer und Vöhringen geht mit 26:22 in Front. Eine Manndeckung gegen den gefährlichsten Vöhringen Sven Schröder, der allein 9 Treffer erzielen konnte liess Ostfildern beim 28:28 wieder ausgleichen. Genau 1 Minute vor Spielende gelingt die HSG in Ballbesitz, wirft den Ball aber in Seitenaus und ermöglicht Vöhringen die Siegchance. Die mitten im Abstiegskampf steckenden Spieler von Trainer Hofmeister werfen den Ball aber ebenfalls ins Seitenaus. Der erweiterte Tempogegenstoss wird von Michael Schwöbel aufs Tor geworfen und pariert, ebenso den anschliessenden Abraller von Steffen Grundler. Somit blieb es bei der leistungsgerechten Punkteteilung.
 

 

 

Ein weiterer Sieg würde zu kleiner Serie führen

 Vöhringen In der Württemberg-Liga erwarten die Handballer des SC Vöhringen heute (19.30 Uhr) im heimischen Sportpark die HSG Ostfildern. Nachdem die letzten beiden Spiele von Abstiegskampf pur geprägt waren und nach großartiger kämpferischer Leistung der Hofmeister-Truppe knapp und verdient mit jeweils einem Tor gewonnen werden konnten, geht es nun um Platz acht. Dort steht der TSV Bad Saulgau, der mit zwei Pluspunkten mehr als Vöhringen die weiterhin aufstiegsambitionierten Wangener empfängt und im Falle einer Niederlage überholt werden könnte.

 

Dies setzt freilich einen SCV-Sieg gegen die HSG Ostfildern voraus. Das Team um Trainer Andreas Losert verfügt im Angriff mit vielen ehemaligen Regionalligapielern über die besten Einzelkönner der Liga. Mit den Grundler-Brüdern, die beide lange in Deizisau spielten, Linksaußen Florian Falk und besonders Daniel Weith, ein hünenhafter Kreisläufer, der auch schon mit Doppelspielrecht für Frisch-Auf Göppingen ausgestattet war, sind dort gleich einige frühere Handball-Helden am Ball. Dass unterm Strich für dieses „Starensemble“ nur der sechste Platz mit 20:16 Punkten zu Buche steht, liegt einfach an der notwendigen Priorität beruflicher Ambitionen vor jugendlich-sportlichem Idealismus. Welch Potenzial in der Gäste-Mannschaft steckt, zeigte sich, als die Überflieger aus Pfullingen mit 26:24 nur knapp vor ihrer ersten Saisonniederlage standen.

 

Beim SCV ist die Personalsituation erst mal seit vielen Monaten völlig stabil. Das exakt gleiche Team, das die letzten beiden Begegnungen gewann, konnte unverletzt trainieren. Bei Sandro Jooß entspannt sich die Verletzungssituation weiterhin in sehr kleinen Schritten, und er hofft auf seinen ersten Kurzeinsatz. „Überstürzt wird nichts, Alexander Henze hat sich mittlerweile als echte Alternative stark in den Vordergrund gespielt“, so der Trainer.

 

„Wenn wir wieder beide Punkte holen, wäre dies ja schon fast eine kleine Serie. Die Qualität in der Mannschaft ist da, aber wer im Abstiegskampf steckt, kann oft nicht die vorhandene Leistung abrufen“, so der Manager Roland Bader. (rfu)

Quelle: Illertisser Zeitung

 

Wildt nach Vöhringen

Nachdem die Handballer des SC Vöhringen ihre letzten beiden Spiele jeweils knapp mit einem Tor gewinnen konnten, sieht es im Abstiegskampf in der Württemberg-Liga wieder etwas besser aus. Vor dem Heimspiel heute (19.30 Uhr/ Sportpark) liebäugeln die Vöhringer nun sogar mit Rang acht. Dazu müssten aber beide Teams vor Vöhringen ihr Spiele verlieren. Zunächst gilt es aber für die Mannen von Trainer Stephan Hofmeister die stark besetzte HSG in die Schranken zu weisen. Ostfildern verfügt über zahlreiche ehemalige Regionalliga-Akteure, unter denen mit Steffen Grundler auch ein ehemaliger Torschützenkönig der dritthöchsten Liga ist.

Derweil haben sich beim SC einige Personalien geklärt. So wird Torhüter Thomas Krüger nach zwei Jahren Vöhringen wieder verlassen. Zurückkehren wird nach nur einer Saison in Laupheim Linkshänder Johannes Stegmann. Zudem geht das Wechselspiel zwischen Vöhringen und Blaustein in die nächste Runde - Thomas Wildt kommt vom TSV.

Quelle: Südwestpresse Ulm

 

Geschrieben von Thomas Eisele     Homepage HSG Ostfildern 
Mittwoch, 24. Februar 2010 
SC Vöhringen : HSG Ostfildern
Samstag  27.02. ,  19:30 Uhr
Am kommenden Samstag gastiert die HSG Ostfildern beim SC Vöhringen. Nachdem das Hinspiel lange Zeit vom SC Vöhringen offen gestalten werden konnte, gewann die HSG am Ende doch deutlich mit 38:32. Trotz der dreiwöchigen Pause muss man bei der HSG am Wochenende auf die angeschlagenen Malte Busato und Frank Illi verzichten. Hinter dem Einsatz von Kapitän Lukas Grundler steht ebenfalls noch ein kleines Fragezeichen. Wieder mit an Board wird dafür Daniel Weith sein.

Beim SC Vöhringen scheint mit zuletzt 2 gewonnenen Spielen ein kleiner Aufwärtstrend zu erkennen sein. Dennoch reist die HSG Ostfildern nicht völlig chancenlos nach Vöhringen und erhofft sich mit Einsatz und Kampfeswillen, wie im Spiel gegen den VFL Pfullingen, die Verletzten zu kompensieren.
 

 

HSG Schönbuch : SC Vöhringen

 Vöhringen kann es auch ohne Harz


Schönbuch/Vöhringen. Die Handballer des SC Vöhringen kamen nach zwei spielfreien Wochenenden wieder gut aus den Startlöchern und nahmen gestern in der Württemberg-Liga beim Tabellennachbarn HSG Schönbuch mit einem 27:26 (16:13)-Erfolg beide Punkte mit auf die Heimfahrt. „Trotz des gefürchteten Harzverbots haben wir uns wenig Fehler geleistet und in der Schlussphase den Ein-Tore-Vorsprung sogar in Unterzahl verteidigt“, freute sich Manager Roland Bader über den Sieg in diesem wichtigen Vierpunkte-Spiel.
 
 



Die Illertaler bestimmten von Beginn an das Geschehen und stellten über das 3:1 (5.) nach einer Viertelstunde auf 7:4. Zwar gelang den Gastgebern der 9:9-Ausgleich (21.). Doch angetrieben vom überragenden siebenfachen Torschützen Alexander Henze, der die vollen 60 Minuten in Angriff und Abwehr durchspielte, holten sich die Vöhringer bis zur Pause wieder die Drei-Tore-Führung zurück (16:13).

Schönbuch erhöhte in Halbzeit zwei das Tempo und in der 46. Minute war der Vorsprung des SCV beim 21:21 plötzlich weg. Nach offenem Schlagabtausch war beim 25:25 fünf Minuten vor dem Abpfiff wieder alles offen, doch trotz Unterzahl legten die Illertaler dann stets ein Tor vor. Nachdem Torhüter Konkel einen Siebenmeter pariert und den Ball nach dem letzten Wurf der Gastgeber aus dem Kreuzeck gefischt hatte, war der Vöhringer Auswärtssieg unter Dach und Fach.

SC Vöhringen: Krüger/Konkel; Henze (7), Schröder (4), Jooß (4/4), Stroh (3), Wowra (3), Möller (2), Graf (2), Ostheimer (2), Bucher (1), Sailer, Kiechle, Scholz.

Quelle: Illertisser Zeitung

 

 

Konkel rettet den Sieg

Einen umkämpften 27:26-Sieg konnten die Württemberg-Liga-Handballer des SC Vöhringen bei der HSG Schönbuch feiern. Torhüter Adalbert Konkel rettete mit mehreren Glanzparaden in der Schlussphase die beiden wichtigen Punkte gegen den Tabellenelften.

Die Vöhringer starteten gut und lagen nach fünf Minuten mit 3:1 in Führung. Der Zwei-Tore-Vorsprung hatte bis zur 21. Minute Bestand, dann glich Schönbuch zum 9:9 aus. Doch die Mannschaft von Trainer Stephan Hofmeister berappelte sich wieder und mit dem Halbzeitpfiff erzielte Sandro Jooß per Siebenmeter das 16:13. "In der Pause haben wir uns dann viel vorgenommen", sagte Manager Roland Bader.

Doch aus den guten Vorsätzen wurde nichts. Die Vöhringer gingen nicht mehr so aggressiv zu Werke wie noch im ersten Durchgang. Infolgedessen kamen die Rückraum-Akteure der HSG Schönbuch immer wieder zu einfachen Treffern. So schafften die Gastgeber in der 46. Minute den neuerlichen Ausgleich (21:21). Zwar verhinderten die Vöhringer über die gesamte Partie eine Führung der Gastgeber, bis zur 55. Minute (25:25) waren beide Teams aber gleichauf, wobei Vöhringen stets einen Treffer vorlegte.

So kam es beim 27:26 eineinhalb Minuten vor Abpfiff zur von Bader beschriebenen "dramatischen Schlussphase". Vöhringen kämpfte 90 lange Sekunden erfolgreich gegen den drohenden Ausgleich, wobei die HSG immer wieder am starken Konkel scheiterte. Neben dem 25-Jährigen verdiente sich auch Alexander Henze Bestnoten. eb

Vöhringer Tore: Henze (7), Schröder (4), Jooß (4/4), Ströh (3), Wowra, Ostheimer, Möller, Graf (je 2), Bucher (1).
Quelle: Südwestpresse Ulm

 

Männer Württembergliga HSG Schönbuch gegen SC Vöhringen 
"Wir sind für die kommende Runde auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter", bestätigte Bernd Wolf vom Management der Spielgemeinschaft. Neagu hatte gehofft, die Klarstellung um seine Person würde bei seinem Team neue Kräfte freisetzen, er sah sich aber getäuscht.
Nicht ein einziges Mal während der gesamten Partie lag die HSG Schönbuch in dieser bedeutungsvollen Partie in Führung. "Meine Mannschaft hat zwar sehr gut gekämpft, es fehlte aber der letzte Schuss Cleverness und Abgebrühtheit", so der HSG-Coach. Bestes Beispiel: Kurz vor der Pause beim Spielstand von 13:15 suchten die Gastgeber zu schnell den Abschluss und kassierten dafür das Tor zum 13:16-Halbzeitstand.

Nach dem Wechsel nahm SC-Trainer Hofmeister Yannik Beer vorübergehend in kurze Deckung, den sich bietenden Freiraum nutzte Sebastian Appelrath zum 16:17. Aber die Gäste hielten dagegen, auch weil beide HSG-Torhüter nicht ihren besten Tag erwischt hatten und im ganzen Spiel nur wenige Bälle halten konnten. Dadurch fehlten auch die für die Gastgeber so wichtigen Tempogegenstöße.
Die Schönbuch-Sieben verzagte trotzdem nicht, kam nach 45 Minuten zum 21:21-Ausgleich. Jetzt war sogar noch mehr drin. Aber just zum ungünstigsten Zeitpunkt versagten dem besten Torschützen der Gastgeber, Thomas Schmid, zwei Mal die Nerven. Erst vom Siebenmeterpunkt, und dann scheiterte er frei vor SC-Keeper Adalbert Konkel. Der Schlussmann war auch auf dem Posten, als Yannik Beer drei Sekunden vor Schluss zum finalen Wurf ansetzte, und rettete somit dem SC Vöhringen einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt.
"Es war ein verdienter Erfolg für uns, der aber am Ende an einem seidenen Faden hing", fasste SC-Pressesprecher Bader zusammen. "Trotz der Niederlage werden wir nicht aufgeben", gibt sich hingegen Costica Neagu kämpferisch.
HSG Schönbuch: Gebel, Hillinger; B. Wolf, Pisch (1), Marks, Winter (2), Beer (5), Di Filpo, T. Wolf (2), F. Wolf (1), Appelrath (4), Schmid (10/davon 9 Siebenmeter), Zanner, Friedrich (1).
Quelle: Homepage HSG Schönbuch

 

Heimpleite gegen den SC Vöhringen
22.02.2010 - Von unserem Mitarbeiter Joachim Gröser

Bei der HSG Schönbuch passt zurzeit nichts so richtig zusammen. Erst versagte Hallensprecherin Christa Pisch das Mikrofon, dann leistete sich die Mannschaft eine vermeidbare Niederlage gegen den SC Vöhringen und zu guter Letzt gab der Verein noch die Trennung von Trainer Costica Neagu zum Saisonende bekannt.

„Wir sind für die kommende Runde auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter“, bestätigte Bernd Wolf vom Management der Spielgemeinschaft. Neagu hatte gehofft, die Klarstellung um seine Person würde bei seinem Team neue Kräfte freisetzen, er sah sich aber getäuscht. Nicht ein Mal während der gesamten Partie lag die Heimmannschaft in dieser bedeutungsvollen Partie in Führung. Am Ende verlor die HSG 26:27.

 HSG Schönbuch: Gebel, Hillinger; B. Wolf, Pisch (1 Tor), Marks, Winter (2), Beer (5), Di Filpo (), T. Wolf (2), F. Wolf (1), Appelrath (4), Schmid (10/davon 9 Siebenmeter), Zanner (), Friedrich (1).
 

Quelle: Sindelfinger Zeitung

 

Harzverbot erschwert den Abstiegskampf

Morgen (17 Uhr) treten die Vöhringer Handballer in der Württemberg-Liga im Nichtabstiegskampf bei der HSG Schönbuch an. Die Brisanz dieser Begegnung ergibt sich aus der Tabellensituation. Beide Teams sind punktgleich und nur zwei Zähler von den Abstiegsrängen entfernt. Im Hinspiel gewann die Mannschaft um Kapitän Philipp Ostheimer nach teilweiser hoher Führung noch mit 28:25. Da in der Schönbuchsporthalle ein absolutes Harzmittelverbot herrscht, was in Handballkreisen so beliebt ist wie Seitenwind beim Skispringen, wurde an der Iller zehn Tage ohne Klebemittel trainiert und gegen den bayrischen Landesligisten Niederraunau getestet, wo ebenfalls Harzverbot herrscht.

Quelle: Südwestpresse Ulm

 

 

SC Vöhringen : VFL Sindelfingen

Vöhringen kämpft, dreht die Partie und erfüllt die Vorgabe
Stephan Hofmeister bleibt Trainer des SC Vöhringen. Mit dem 26:25-Sieg gegen Sindelfingen hat das Team die vom Coach geforderten zwei Punkte geholt.

26:25 stand es nach 60 Spielminuten im Vöhringer Sportpark. Die Handball-Spieler tanzten, Abteilungsleiter Siegfried Scheffold herzte Kapitän Philipp Ostheimer, Co-Trainer Jo Lutteri stand in Triumphpose mitten in der Halle und Trainer Stephan Hofmeister machte sich schnell davon. Nein, keine Aufstiegsfeier stand auf dem Programm, sondern lediglich der hart erkämpfte 26:25-Erfolg über einen Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg aus der Württemberg-Liga. Sindelfingens Spielertrainer Michael Guse sagte: "Warum wir verloren haben, weiß niemand."

Denn eigentlich schien vor den Augen des künftigen Trainers Harald Michaeler längst alles gelaufen. Die Vöhringer waren willig, doch es ging nichts. Was fehlte, war die Ordnung im Spiel. Dazu grauenvolle Fehler vorne wie hinten. Vor allem Rückraumhüne Sebastian Zeise konnte werfen, wie er wollte. Es hatte miserabel begonnen (1:5/5., 6:10/15.). Zwischendurch kämpften sich die Gastgeber dann wieder heran (10:10/20.) und gingen mit einem 12:13-Rückstand in die Pause. Nach zehn Minuten der zweiten Halbzeit (16:16) zogen die Sindelfinger wieder weg (16:20/44.), doch die Vöhringer gaben nicht auf, obwohl im Sportpark für Handball-Verhältnisse eine Grabesstille herrschte.

Das änderte sich erst sieben Minuten vor Schluss (21:24). Hofmeister ließ Zeise vom 17-jährigen Niklas Kiechle kurz decken. Das reichte, um den VfL aus dem Konzepte zu bringen. Zugleich zeigte im Angriff Stefan Stein, der bis dahin wenig und auch nicht überzeugend spielte, warum SC-Manager Roland Bader auf ihn im Abstiegskampf hofft. Nachdem Henze zum 22:24 getroffen hatte, fasste sich Stein ein Herz und stellte den Anschluss her. Dann hielt Roman Gulde im Vöhringer Tor, Stein spielte den engagiert auftretenden Adrian Wowra frei. Ausgleich (57.). Bei den Sindelfingern flatterten die Nerven, sie warfen die Bälle weg, die die Vöhringer Außen Ostheimer (25:24) und Ströh (26:24) dankend aufnahmen. Ein Tor der Gäste fiel noch, dann war Feiern angesagt.

Es waren zwei wichtige Punkte, keine Frage. Stephan Hofmeister bleibt Trainer. Doch was die Leistung angeht, müssen sich die Vöhringer noch deutlich steigern. uwe

SC Vöhringen - VfL Sindelfingen26:25 (12:13)

SC-Tore: Graf, Henze (je 4), Jooß (4/4), Wowra, Ströh (je 3), Ostheimer, Schröder, Bucher (je 2), Stein, Kiechle (je 1).

Quelle: Südwestpresse Ulm

 

 

In drei Minuten alles verspielt
 

Die Sindelfinger Handball-Männer haben beim SC Vöhringen das Kunststück geschafft, innerhalb von 180 Sekunden einen Drei-Tore-Vorsprung aus der Hand zu geben und ein fast schon gewonnenes Spiel doch noch zu verlieren. Entsprechend sauer war VfL-Spielertrainer Markus Guse nach der Schlusssirene. Auch gestern Vormittag, als er eine Nacht über die Niederlage geschlafen hatte, war der Ärger bei Guse noch nicht verraucht: „Ich bin immer noch stocksauer. Wir haben in den letzten drei Minuten jede taktische Disziplin vermissen lassen.“ Doch das war in dieser Partie nicht das einzige Mal, dass sich Sindelfingen eine Führung wieder abjagen ließ. In der ersten Halbzeit lag der VfL mit 5:1 und 10:6 vorne. Aber Vöhringen kämpfte sich mit großem Einsatz wieder heran. Dem Team war anzumerken, dass es um die Zukunft ihres Trainers Stephan Hofmeister ging. Der hatte im Falle einer Niederlage gegen Sindelfingen mit seinem Rücktritt gedroht. Doch Hofmeister ist weiter im Amt und der VfL Sindelfingen verliert sein Saisonziel, Platz fünf, immer weiter aus den Augen. Dabei wäre es nicht schwer gewesen am Samstagabend die Heimreise aus Vöhringen mit zwei Punkten im Gepäck anzutreten. In der 57. Minute führte der VfL mit 24:21. Der neunte Saisonsieg schien greifbar nahe. Doch dann kamen die letzten 180 Sekunden. Vöhringen nahm Sindelfingens überragenden Torschützen Sebastian Zeise in Manndeckung. Dessen Mitspieler konnten mit dem zusätzlichen Raum allerdings wenig anfangen. Sie verzettelten sich in Einzelaktionen und schlossen überhastet ab. Die Vöhringer kamen so zu leichten Gegenstoßtoren und drehten eine fast schon verlorene Partie doch noch. „Ich habe in der Schlussphase die Verantwortung auf die jungen Spieler bei uns übertragen. Das war vielleicht nicht ganz so optimal“, so ein selbstkritischer Markus Guse. Am kommenden Samstag muss der VfL Sindelfingen beim Tabellenzweiten Wangen antreten. VfL Sindelfingen: Zimmermann, F. Weihing, Schach (1 Tor), Bürgle, Auer (3), Abel, Guse (2), Bätz (2/davon 1 Siebenmeter), Hoffmann (2), Zeise (10/3), Wohlrabe (2), Seemann, Maurer (3).
 

Quelle: Homepage VFL Sindelfingen

 

 

MTG Wangen : SC Vöhringen

 

Heimspiel gegen den alten Rivalen        

Geschrieben von: Simon Jäck    
 
Am Samstagabend kommt es zum Aufeinandertreffen zweier alter Rivalen. Mit dem SC Vöhringen gastiert ein langjähriger Weggefährte und Aufstiegskonkurrent in der Argenhalle. Im Hinspiel konnten die Wangener beim 27:29 die Oberhand behalten. Auch in der Tabelle stehen die Allgäuer als Dritter wesentlich besser als der Elftplatzierte. Anpfiff ist um 20.00Uhr.
Das Duell ist laut dem Papier wohl schon entschieden. Da es für die Gastgeber nach der Niederlage im Spitzenspiel nach dem spielfreien Wochenende nichts anderes als einen Sieg geben darf, sollte die Motivation im Allgäu auf einen hohen Level sein, welches gepaart mit ungebändigtem Siegeswillen unschlagbar sein sollte. Der Rückstand auf den weiterhin ungeschlagenen Spitzenreiter beträgt nun schon sieben Punkte, bei einem Spiel Rückstand. Die Meisterschaft ist in weite Ferne gerückt. Nichts desto trotz gilt es den an den TSV Wolfschlugen verlorenen zweiten Rang wieder zurückzuerobern. “Wir sind trotz der Niederlage hoch motiviert, weiterhin Zweiter zu werden. Es war nach dem Spiel schon richtig enttäuschend, dass es nicht gereicht hat, aber dies ist wieder abgehakt. Wir konzentrieren uns nun auf den Rest der Saison.” versprach Kapitän Matthias Maier. Die Mannschaft wird am Samstag wieder einmal vollzählig auflaufen können. Rückkehrer Thomas Köhler sammelte Spielpraxis in der Zweiten und zeigte sich dort annähernd in der Verfassung, in der er vor seiner langen Verletzung war. Dies ist ein positives Zeichen, da er dem Angriff der Allgäuer enormen Spielwitz verleihen kann. “Wir hatten gegen Pfullingen kaum Probleme in der Abwehr. Diese stand sehr gut. Wir müssen uns aber im Angriff wieder enorm steigern. Wir hatten in der zweiten Hälfte einfach zu viele Fehlwürfe geleistet. Das darf uns so nicht mehr passieren.” ließ Kapitän Matthias Maier weiter wissen.

Auf Seiten des Gastes läuft es in dieser Saison noch nicht richtig. Das stark verjüngte Team um den bereits im achten Jahr zuständigen Trainer Stephan Hofmeister kommt nicht so richtig in Fahrt. Mit knapp 24 Jahren gehören die Vöhringer mit zu den jüngsten Kadern der Liga. Aber die Mannschaft harmoniert noch nicht richtig. Mit erst vier Siegen in 15 Spielen blieb man in der Vorrunde komplett unter den Möglichkeiten. Saisonziel war ein Platz im vorderen Mittelfeld. Nun muss man aber aufpassen, dass man nicht in den Abstiegstrudel rutscht. Spiele in Wangen waren und sind für die Scler immer etwas Besonderes. Man findet nach der jahrelangen Rivalität beider Mannschaften schon fast so etwas wie Fanfreundschaft und Verbundenheit. Nicht vergessen ist auch die Mithilfe beim Aufstieg der Wangener. Dass man nun aber nicht mit Geschenken in der “Hölle Süd” rechnen kann, ist den Vöhringern natürlich klar. Aber sie werden den Kampf bekanntermaßen annehmen.
Dass wissen auch die Wangener. Deshalb haben sich die Spieler während den Trainingseinheiten einhellig mit dem kommenden Gegner beschäftigt. “Wir wissen um die Jugend der Vöhringer. Dies verspricht sicherlich ein schnelles und temporeiches Spiel, dass uns dann auch liegen wird. Wenn wir in der Abwehr unsere gewohnte Kompromisslosigkeit zeigen und auch im Angriff wieder zu alter Stärke finden, dann haben wir gute Chancen die Punkte in Wangen zu behalten.” verprach Abwehrrecke Frederik Söder. Das Spiel wird am Samstag um 20.00Uhr angepfiffen.

Quelle: Homepage MTG Wangen
 

 

 

 

 

 

 


Der SC Vöhringen wurde bereits über 5 Jahre von Stefan Hofmeister trainiert, und jetzt aktuell hat man sich im gegenseitigen Einvernehmen getrennt, da Hofmeister sowieso in de neuen Runde den TSV Blaustein übernehmen wird. Die Gastgeber werden jetzt interimsweise von Sandro Jooß, einem Spieler trainiert und im Spiel hat Joe Lutteri das Sagen in den letzten Begegnungen. Für den TSV Wolfschlugen wird viel darauf ankommen wie man den Rückraum mit Stein, Schröder, Henze, Graf und Jooß in den Griff bekommt oder weitgehend ausschalten kann. Vorallem in der eigenen Sporthalle darf man Vöhringen auf gar keinen Fall unterschätzen, denn dort sind sie zu allem fähig. Sicher wird das Heimteam nochmals beweisen wollen, daß man einen besseren Handball spielt, als der aktuelle 8.Tabellenplatz aussagt, denn auch zuletzt konnte man immerhin in Bad Saulgau einen knappen 29:30 Auswärtssieg landen, und damit hat man auf sich aufmerksam gemacht, denn immerhin mussten die Hexenbanner dort die Punkte liegen lassen. Sicherlich wird der Sportclub die Punkte nicht wegschenken wollen, und auch wahrscheinlich die MTG Wangen unterstützen wollen.

Für den TSV Wolfschlugen heisst es an die gute Leistung vom Pfullingen-Spiel anknüpfen, und dieselbe Leistung in Abwehr und Angriff abrufen, dann dürfte man auch im Sportpark die Punkte holen können, aber dazu bedarf es einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Der auscheidende Wolfschluger Coach will sich sowieso mit noch 2 Siegen aus Wolfschlugen verabschieden, daß hat er sich als Ziel genommen, um alles zu tun, um den Relega-tionsplatz noch möglich zu machen. Ausser den langzeitverletzten Spielern ist der Einsatz vom angeschlagenen Torhüter Engelbert Eisenbeil gefährdet und auch die beiden Jugendspieler Jannik Lorenz und Nico Hiller sind wegen eines Jugendturniers offen. Aber auch der restliche Kader mit dem zugeflogenen Marc Segeritz und dem wieder fiten Steffen Stoll sollte in Vöhringen stark genug sein, um die Partie offen zu gestalten. Mit einer sicheren Abwehr und einem guten Torhüter sollte der Grundstein zum Erfolg gelegt werden. Vielleicht verirren sich ja auch ein paar Fans in den Raum Ulm. Jedenfalls gemeinsame Abfahrt ist um 16.45 Uhr am Parkplatz der Hexenbannerstuben mit den Kleinbussen.

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